1890 / 147 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Jun 1890 18:00:01 GMT) scan diff

a E E e E E R

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Juni 1890. Harolieck, Eerichts\chreiber.

Auf Antrag des Coklonen Carl Ludwig Joftmey:r genannt Hagemeyer Nr. 42 Jsenftedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Bahre zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke durch den Amts- geriwtsrath Schulte für Ret: Die Hypotheken- urkunde, welche über die im Grundbuche von Isenstedt Band 3 Seite 148 Abtheilung IIl. Nr. 2 für den Carl Heinrich Hagemeyer auf Nr. 42 JIfenstedt aus der gerihtlihen Urkunde vom 25. Mai 1840 eingetragen, mit 5%, verzinslihe Abfindung von 150 Thlr. gebildet ift, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Artrag- fteller auferlegt.

[17:71] SBefanntmahung.

Auf Antrag der eingetragenen Gigenthümer der verpfändeten Grundstücke sind dur Ausschlußurtbeil des unterzeihneten Gerihis vom 11. Juni 1890 die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger bezl. folgender Hypothekenpoîten :

a Grundbu von W. Cappeln Band Il Blatt 424 Abth. 111 Nr. 1.

b, Grundbu von Wersen Band I Blatt 73 Abth. TIT Ne. 1 und 2.

c. Grundbu von Wersen Band 111 Blatt 26 Abt E N 2354: 5 init ibren Ansprüchen auf dieselben aus8geschlofssen. :

Zugleich sind die Hypothekendokumente über die im Grundbu von Wersen Band I1l Blatt 26 Abth, TiT Nr. 6 und von Ldde Band T Blatt 291 Abth, IIT Nr. 1 eingetragenen Posten, letzteres, foweit es ch auf den an genannter Stelle einge- tragenen Brautwagen bezicht, für kraftlcs erklärt.

Teckleuburg, den 13. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht.

[17565]

{17449] Vekanntmachnng. | :

Durch Ausfch{lußurtheil vom 10. Juni 1890 if die Hypothekenurkunde über 290 Thlr. = 870 M Darlehn, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 13, Juli am 14. Tuli 1874 zu gleihen Rechten für die unvereheli@te Gmma Ida Klose und deren Bruder Wilhelm Heinri August Klose zu Schuli in Abtheilung 111. Nr. 2 des den Besitzer Friedri Dickmann’scen Ebelcuten gehörigen Grundstücks Scwirpit Nr. 6, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 14, Juli 1874 und einer beglaubigten Abschrift E Schuldurkunde vom 13, Juli 1874, für kraftlos erklärt.

Thorn, den 10. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht. Y.

[17448] VBekauntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Buxtehude vom 6. Juni 1890 ist die S(culd- und Hypothekenurkunde vom 14. Dezember 1870 über die im Grundbu von Apensen Band I Blatt 23 Abtheilung II1. Nr. 5 für den Major a. D. Carl von Düring zu Horneburg eingetragene ¡u 44 %% verzinslive Darlehnsforderung von 100 Thaler Gourant für kraftlos erklärt worden.

Buxtehude, den 6. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht. L,

17453] l Die Hypotkekenurkunde rom 2, Februar 1881 über die in dem Grundbuch von Dörnten Band 1 Blatt 17 Nr. 3 der Abtheilung 111. zu Gunsten des Lieutenants Keydel zu Goslar eingetragene Hypo- thek über 1000 4 ift durch Urtheil des unterzeih- neten Amtsgerihts vom 11. Juni 1890 für kraftlos erklärt. Liebeuburg, den 12, Juni 1890. Könialiches Amtsgericht. T. Dr. von Campe.

Im Namen des Königs ! Verkündet am 16. Juni 1890. Schulz, Gerits\chreiber. Auf den Antrag des Besißers Peter Wysocki in Waldau, vertreten dur den Rechtsanwalt Glinski in Zempelburg, erkennt das Königlihe Amtsgericht d Besppelbuxg durch den Amterihter Kobow für tedt: Die Hypothekenurkunde über die auf dem Srund- ftückd Waldau Blatt 21 Abtheilung III. Nr. 1a für pedwia Kallas kFaftenden 11 Thaler 7 Sgr. 10 Pf. Vatererbtibeil, eingetragen auf Grund des or R Gg eg IQG genehmigten Erbrezesses vom . Januar 183 i D Iss wird zum Zwecke der schung der Post für kraftlos erklärt; die Kosten des Ver- fahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

(570) Befanntmahung. Auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke sind durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerihts vom 11. Juni 1890 die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnach- folger auf die im GrundbuGH von W. Kappeln Band 111, Blatt 717 Akth. 111, Nr. 1 und Band VIII. Blatt 20 Abth, 111. Nr. 1 eingetragenen

Posten aus8ges{chlo#fen. Tecklenburg, den 13, Juni 1890, Königliches Amtagericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Juni 1890. Hardieck, Gerihts\creiber.

Auf Antrag des Neubaquers Friedri Lübbert Nr 99 zu Gehlenbeck, vertreten durch den Re{ts- anwalt Bahre zu Lübbecke erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke dur den Amtsgerichtsrath Schulte für Necht :

Die etwaigen Berechtigten von folgender im Grundbuche zu Gehlenbeck Band 3, Seite 43, Ab- theilung 111, Nr. 7 eingetragenen Post: Eine Protestation pro conservando jure et loco zur Höbe von achtzig Thaler im Wege des Arrestes zu Gunsten der Kaufleute Waldeyer und Wiethüchter zu Lübbecke eingetragen in Gefolge Requisition des Prozefrihters3 vom 9. Februar 1848 ex decreto vom 23, Februar 1848, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebot8sverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[1757á]

[17566]

Jm Namen des Königs! Verkündet am 7. Juni 1890.

Mal zo, Gerichtsschreiber. E Auf den Antrag des Eigenkäthners Friedri Goerke, vertreten dur6 Rechtéanwalt Baitré, -er- kennt tas Königliche Amtsgeri&t zu Osterode durch decn Amtsrichter Gortißa für Recht:

1) Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen und Ncc(ten auf die im Grundbuche von lihten Nr, 29 für Friedri Schareina Abth. 111. r. 2 eingetragene Ausfiatlmg, bestehend in einer Kub und 2 Schafen und des Abtb. TIL. Nr. 3 für denselben eingeiragenen Anspruhs auf die Kosten feiner Freispreœung als Geselle au8ges{lofsen ;

2) folgende Personen: 3

a. dem Instmann Gotthilf Schareina aus

Lopkein, / :

b. der Ginwohnerfrau Caroline Sareßki, geb.

Schareina, aus Gallinden,

6. dem Schubmachermeister August Scareina in Gallinden, Iohann

d dem Einwohner Dungen, i

e. der #leishermeisterfrau Marie Fischer, geb. Stareina, in Bromberg

werden ihre Ansprüche und Reste auf die zu 1 be-

zeichneten Posten vorbehalten ;

3) die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag-

zur Last. steller zur La : N W. Gorßiga.

[17444]

S(areina in

16813 i Dur Aus\{@luß-Urtheil von heute sind alle Die- jenigen, welche Gigenthum- oder andere Rechte an die im Grundbuße von Hille Band 8 Blatt 468 auf den Namen des verstorbenen Carl Heinrich August Breek eingetragenen Grundstücke: Flur 15 Nr. 618/288 beim Teich Haus, groß

3 ar, Flur 15 Nr. 619/287 beim Teich Hof, groß 13 ar 99 m, lux 16 Nr. 35 Marktbreite Hof, groß 50 []m, lur 19 Nr. 172/130 Röôtkemoor Weide, groß 39 ar 36 [Ja der Katastralgemeinde Hille in Anspruch nehmen, zu Gunsten des Antragstellers mit ihren Ansprüchen auf die oben bezeihneten Grundstücke au83geschlossen. Miudeu, den 11. Juni 1890,

Königliches Amtsgericht.

[17243] Vekauntmachung. Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Grundbesißers Eduard Krause in Thomaberg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Inowrazlaw in der s vom 22. Februar 1890 durch den Amtsrichter Unger für Recht: Der eingetragene Gläubiger bezw. dessen Recht3- nawfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in eug 1II. Nr. 2 des Grundstücks Inowrazlaw Nr. 66 a. 15 Thaler 28 Sgr. 4 Pf. nebst 59/5 Zinsen von 4 Thaler seit Martini 1837, von 5 Thaler 29 Sgr. 2 Pf. seit Martini 1838, und von 5 Thaler 29 Sgr. 2 Pf. seit Mar- tini 1839,

. 9 Thaler 17 Sgr. 6 Pf. zu erftattende Kosten sowie die im Quantum noch nicht bestimmten ferneren Kosten für den Erbpächter Mathias zu Miechowice

au82ges{chlofsen. Juowrazlaw, den 13. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.

[17244] Vekanutmachung.

Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Besißers Mathias Panfil ¿u Mimwmowola, vertreten durch den Rechtsanwalt Neubert zu Inowrazlaw, erkennt das Königliche Amts- gerit zu Inowrazlaw in der Sizung vom 22. Fe- bruar 1890 durch den Amtsrichter Unger für Ret: Die Marianna Dykbalska wird mit ihrem An- spruch auf die auf dem Grundstück Mimowola Nr. 2 Abtbeilung IIl. Nr. 1 eingetragenen 27 Thaler 13 Sgr. 4 Pf. Vatererbtheil ausges{lossen, ebenso deren unbekannte Rechtsnachfolger. Inowrazlaw, den 13. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht.

[17534] Oeffentliche Ladung.

In Sachen der Chefrau Bergmanns Heinri Brandewinder, Anna Barbara, geb. Konizer, zu Buer, vertreten durch den Rechtsanwalt Tümler in Münster,

egen den Bergmann Heinrih Brandewinder, un- ‘ekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung ladet die Klägerin den Beklagten, dem die Klage bereits zugestellt ist, zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster auf deu 30, Oktober 1890, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju be- stellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gema(ht.

Münster, den 16. Juni 1890.

Thieme, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I.

[17469] Oeffentliche Zusteliung. Die Johanne Henriette Sophie, verehel. Roediger, geb. Drechsel, aus Hof, jeßt zu Altenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Hammer in Altenburg, klagt gegen den Maschinen\chlosser Iohann Georg Roediger aus Hof, zuleßt in Altenburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage auf gänzlie Trernung der Ebe auf Grund von S8. 212 ff. der Eleordnung, wird im anberaum- ten Termine den ihr durch rech!tekräftiges Urtbeil des Perzogliden Landgerichts, Civilkammer 11, zu Alten- urg vom 12. Februar 1890 auferlegten Eid ableisten, und ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten- burg auf Mittwoch, den 29. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem geda#ten Gerichte ¿zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsaßes vom

7. Juni 1890 bekannt gema{t. Altenbur - den 17, Juni 1890. Gerichts\chreiberei N Herzoglichen Landgerichts. eber.

[175%] Oeffentliche Zustellung. In Saten des Schneiders Alois Pollin in Regent- burg, Klägers, vertreten dur den Kgl, Advokaten Spoerl, dabier, im Armenrechte, gegen die Schneiders- ehefrau Rosalie Pollin von Regensburg, zur- Zeit unbekannten Aufentbalts, Beklagte, wegen Che- scheidung, hat der Königlihe Advokat Spoerl in Regensburg Namens des vorgenannten Klägers am 96, Mai 1890 Klage bei der I. Civilkammer des K. Landgerichts Regensburg mit dem Antrage er- hoben: Urtheil zu erlassen, daß: : j I. Die Gbhe der Streitstheile Alois und Rosalie Pollin, Scneiderseheleute in Regensburg, dem Bande nach getrennt werde, l T1. die Beklagte Rofalie Pollin als der allein \(uldige Theil erklärt werde und TIT die Beklagte die Streitskosten zu tragen habe. Zugleich hat der vorgenannte Herr Rechtsanwalt die Beklagte in die anzuberaumende Sitzung zur Verhandlung mit der Aufforderung der Bestellung eines bei dem K. Landgerichte Regensburg zugeläfsenen Rechtsanwalts geladen. / Nachdem die T. Civilkammer des Kgl. Landgerichts Regensburg wegen unbekannten Aufenthalts der Be- flagten Rofalie Pollin auf Antrag genannten Anwalte3 durch Beschluß vom 12. Juni 1890 die döffentlice Zustellung bewilligt hat, wird die Beklagte Rosalie Pollin in die zur mündliGen Berhandlung der Sache im Sitzunasfaale des Kgl. Landgerichts Regensburg bestimmte Sizung vom Montag, den 10.November 1890, Vormittags 9 Uhr, geladen. Regeusburg, den 13. Juni 1890. Gerichts)creiberei des K Landgerichts. (L.8,) Der Kgl. Obersekrelär: Widmann.

[17634] Oeffentliche N Y

Die Katharina, geb. CEichinger, Ghefrau von Iohann Hoffmann, Waschfrau zu Worms wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Doppenheim in Mainz klagt gegen ihren gen. Ehemann Iobann Hoffmann, früher in Worwms, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits ‘vor die II. Civilkammer des Großherzogl. Landgerich1s zu Mainz auf den 27. November 18990, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

(L.8) Wolf, Gericbtsf{reiber des Großherzoglihen Landgerichts.

gemaŒcht.

[17470] Oeffentliche Zustellung.

Der Scieferdecker Ernst Herzog zu Münsterberg, vertreten durch den Re{htsanwalt Glaser zu Glatz, Hlagt gegen seine Ehefrau Marie Herzog, geborene Glatter, früher zu Strehlen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage, 1) das zwishen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und 2) die Beklagte für den allein s{uldigen Theil zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glaß auf den 30. Ok- tober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht: zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Glaz, den 14. Juni 1890.

ein, Gerichtss{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[17471] Oeffentliche Zustellung.

Die DreWlergesellenfrau Magdalena Macicjewska, geb. Kasperska, zu Posen, St. Abalbertstraße Nr. 5, vertreten durch den Rechtsanwalt von Trgmpczyúski in Posen, klagt aegen den Drecslergesellen Anton Maciejewski, unbekannten Aufenthalts, wegen bös- lier Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf deu 18. November 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt

gemacht. j / Fiedler, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[17468] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau des Handelsmanns Becker, Louise, geborene Schüler, zu Rothenburg a./S., vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Alander zu Halle a./S,, klagt gegen den Handelsmann Gustav Becker aus Rotbenburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe- \cheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a./S. auf den 19. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- da@ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a,/S., den 14. Jani 1890.

Heinrichs, Aktuar, als Geritsshreiber des Königlichen Landgerichts,

[17463] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige großjährige Taglöbnerstochter Sabina Demleitner von Pfreimd und die Kuratel über deren außerehelihes Kind „Barbara“ klagen gegen den ledigen großjährigen Mühlgesellen Johann Weidenbauer von Königstein bei Sulzbach wegen Vaterschaft und Ali- menten mit dem Antrage auf Erlassung folgenden

End-Urtheils:

I, Der Beklagte ift \ckuldig, die Vaterschaft zu dem von der ledigen großjährigen Taglöhnerstochter Sabina Demleitner von Pfreimd am 16, November 1887 außerehelich geborenen Kinde „Barbara“ an- zuerkennen.

IT. Derselbe ift shuldia, für dieses Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten dreizehnten Lebensjahr desselben einen jährlichen, in vierteljährigen Raten

von 36 M zu bezahlen, die Hälfte der innerhälb dieser Zeit entstehenden Kur- - und Leichenkosten zu ent- rihten, das halbe seinerzeitige Werkltags\{ulgeld sowie eine Tauf- und Kindbettkostenentshädigung von zehn Mark zu: bezablen. und die Streitskosten zu tragen. TITI. Das Urtheil wird bezügli des Anspruches sub Ziffer II. für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zugleich laden dieselben den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsftreites vor das Königl. Amt3gericht Maur in die von diesem Gerichte auf Mittwoch, deu 8. Oktober 1890, Vorm.82 Uhr, in dessen Sitzungssaale festgeseßte Sitzung.

Plervon wird dem Beklagten, dessen Aufenthalt unbekannt ist, in Anwendung des §. 187 N.-C -P.-O. Kenntniß gegeben.

Nabburg, den 13. Juni 1890. Der Kgl. Sekretär am Kgl. Amtsgerichte Nabburg. (L. S.) Schlag.

[17462] Oeffentlihe Ladung.

Die ledige Dienstmagd Margaretha Himmelein bon Tauberzell und der Vormund ihres außer- ehelichen Kindes „Johann Michael“ , Taglöhner Johann Georg Himmelein in Tauberzell, klagen gegen den ledigen großzjäbhrigen Dienstknecht Johann Georg Seßler von Tauberzell, z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, und beantragen, den Beklagten zur An- erkennung der Vaterschaft und Einräumung des geseßlih bes{ränkten Erbrechtes, Zablung eines jähr- lihen Alimentationsbeitrages von 72 # auf 14 Jahre, des Schulgeldes, der etwaigen Handwerks= erlernungskosten, der‘ allenfallsigen Krankheits- und Leichenkosten in der Alimentationszeit, sowie einer Tauf- und Kindbettkostenentschädigung zu 30 #, endlih zur Kostentragung zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollsireckbar zu erklären. Termin zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streites ist vom K. Amtsgerichte Rotbenburg o /Tb. auf Dieuftag, 16. September 1890, Vormittags S anberaumt und sffentlihe Zustellung be- willigt.

Zum Verhandlungstermine wird hiermit Fohann Seßler geladen.

Rothenburg o./Tbr., 14. Juni 1890.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

(L. S) Stodckmayer, K. Sekretär.

[17582] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Webers Bernard Friehage, Elisabeth, aeborne Maaß, ¡u Dülmen, vertreten durch den Recht3anwalt Smidt daselbft, klagt gegen den Ar- beiter Heinri Wilhelm Maaß, früher zu Coesfeld, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagtea zu verurtheilen, an die Klägerin 300 4 L 509/09 Zinsen seit dem 1. April 1890 zu zahlen, demselben die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig voll- ftreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Borken in Westfalen auf den 10. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Au3zug der Klage bekannt gemacht.

Borken, 14. Juni 1890. Eberling,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [17579] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Müser zu Lançendreer bet Dortmund, vertreten durch die Reht8anwälte Wellen- kamp und Dr. Klußmann zu Osnabrück, klagt gegen den C. Johannsen, früher zu Lingen, jeßt unbekann- ten Aufentbalts, wegen Wechselforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von a. 611 # 60 H aus dem Wechsel vom 21. Dezember 1889 nebft 6 %%6 Zinsen seit 1. Juni 1890, und Þb. 60 A 50 4 aus dem Wesel vom 10, Januar 1890 nebst 69/9 Zinsen seit 15. Mai 1890, sowie 17 4 30 S Protest- und Portokosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Recbtsstreits vor die Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts ¿zu Osnabrück auf den 19. August 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kleinschmidt, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17580] Oeffentliche Zuftellung.

Der Altsißer Wilbelm Hanau zu Trumplauken, vertreten durch den Re@t8anwalt Forhe zu Inster- burg, klagt gegen 1) den Besißersohn Carl Krause, unbekannten Aufenthalts, 2) den Besitzersohn Wil- helm Krause, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, die Be- klagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die im Grundbuche von Trumplauken Nr. 6 in Abthei- lung III. unter Nr. 2 für Johann Thiessies ein- getragenen 600 #4 pebst Zinsen gelösht werden, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 25. November 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus3- zug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 14. Juni 1890.

Jordan, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[17578] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Wilhelm Vaßmel zu Osrabrüd, vertreten durch die Rechtsanwälte Wellenkamp und Dr. Klußmann daselbst, klagt gegen den Peungs?

ehülfen Friedrich Schmidt aus Osnabrüdck, jeßt un- L N a tat Aufenthalts, wegen Forderung mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be- Hagten zur Zablung von 1401,76 4A nebst 69% Zinsen seit dem 5. Juni d, J, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Osnabrück auf den 20. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Mae bekannt gemacht.

eyer

im Vorraus zu entrihtenden Alimentationsbeitrag

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16776]

Oeffentliche Zuftellun Der Andreas Galilé, Swneidermeister in Nancy, vertreten durch Justiz-Rath Wagner in Met, klagt egen den früheren Beamten Ludwig Emil Henrion, üher in Nancy, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, S Waarenforderung, mit dem Antrage auf Vollstreckbarerklärung des zwischen den Parteien unterm 19. Februar 1890 ergangenen Versäumnißurtheiles nebst Kostentaxe, eventuell Ver- urtbeilung des Beklagten ¡ur Zablurg von 4 902,45 nebst Zinsen und Koften, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mecgtz auf veu 21. Oktober 1890, Vorutittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. gum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiser, | Gerichts\creiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[17461] Oeffentliche Zustellung. Der Häusler Iohann Machnik zu Silberkopf klagt gegen: | D die verehelihte Förster Caroline Wieczorek, geb. Cebulla und : i 2) deren Ebemann, Förster Victor Wiceczorek, unbekannten Aufenthaltes, wegen Auflassung der Besißzung Blatt 35 des Grund- bus von Silberkopf, mit dem Antrage auf: 1) Verurtheilung der Beklagten, die Besitßung Blatt 35 del F von Silberkopf sofort an Kläger aufiulassen und, : 9) Nor lCaAne Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Ratibor auf den 19. September 1890, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Aus¡ug der Klage bekannt gemacht. : Ratibor, den 14. Juni 1890. Hohndorf, Gerichtsschreiber des Königl. Amt3gerichts.

[17457] Oeffentliche Zustellung.

Der Alexander Mayer, Handelsmann zu Veldenz, vertreten durch Rechtsanwalt Meurin, klagt gegen 1) die Gemeinde Zeltingen, vertreten durch thren Bürgermeister Emmerich daselbst, vertreten durch Recht3anwalt Schönbrod, 2) Wilbelm Neu, Ackerer zu Emerath und Genossen, vertreten dur Rechts- anwalt Mükler, 3) die Erben Thaprich : a. Peter Thaprich, Kaufmann, b. Soxbie Thaprich, Rentnerin, e. Josefine Thaprih, Rentnerin, d, EGbeleute Louise Thaprich und Ghristian Smit, Katastercontroleur, alle zu Berncaftel, e Eheleute Anna Thaprih und Josef Gillen, Kaufmann zu Aachen, f. Eheleute Katharina Thaprih und Karl Marizzi, Postdirektor in Mainz, vertreten durÞ Rechtsanwalt Kirsch, 4) die Erben der zu Berncastel verstorbenen Ebeleute Mathias Müller und Clara Grans, a. Peter Müller, Techniker zu Aplerbeck bei Dortmund, b. Michel Müller, Shuhmacer, au Kaufmaun zu Berincastel, jeßt ohne bekannten Wohn: und Aufenthaltsort, s. Clara Müller, Wittwe Theodor Emmerih zu Anderna, d. Anna Müller, ohne Stand, früber zu Berncastel, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Widersprußs im Kollokations- verfahren, mit dem Antrage: „das Königliche Land- geridt wolle erkennen, daß von dem Erlöse der am 11. Juli 1885 gegen die Erben Müller subbastirten Güter ein Betrag von 510 46 mit Zinsen zu 5 % seit 11. Juli 1885 aus der Aktivmasse der bezüglich genannter Subhastation eingeleiteten Kollokation aus- geshieden und dem Zugriffe des Klägers beziehungs- weise setner Chirographargläubiger gehörig erklärt werde, die Kosten den Beklagten zu Last legen“, und ladet die Beklagten al 4b. und 4. Michel Müller und Anna Müller zur mündlicen Verhandlung des Rechts\treits vor die IT. Civilkammer des König- lien Landgerichts zu Trier auf Freitag, den 7. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte mee Aas ¡u A „Dum Zwecte der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ¿Aba G

Trier, den AMe t 1890.

j __Dppermann,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[17581] Oeffentliche Zustellung. Der Ludwig Werner IT. zu Gernskeim, vertreten durch Gg. Nic. Hoffmann daselbst, klagt gegen den Iohann Friedri Whr, früher zu Mainz, jeßt un- bekannten Aufenthaltsorts, aus Miethvertrag über eine von dem Kläger in dessen Hofraithe gemietheten Wohnung für die Zeit vom 7 Dezember 1889 tig 7. Juni 1890, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 32 4 590 „S Haus- miethe vom 7. Dezember 1889 big 7. Juni 1890 nebst 5% HBinfen vom 8. Juni 1890,” fowie zue Tragung der Prozeßkosten und vorläufige Vollstrek- barkeit8erklärung des ergebenden Urtbeils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des treits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Gernsheim auf Dienstag, den 30. September dels 1 R 9 ae, Zum Zwetcke der

enten Zustellung wird die s

Klage bekannt gemadtt. ser“ Außzug der : j (Unters\{rift), Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [17464] Oeffentliche Zuftellung.

Der Mühlenbesißer A. Beifert Lu Sprottau „Sprottauer Niedermühle“, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinke in Görliß, klagt gegen den Bâermeister Adolf Wenzel, früher in Görlitz Emmerichstr. 2515, jeßt unbekannten Aufentbalts, wegen einer Waarenshuld von 348 46 nebft 5 9/0 L seit dem 1. Mai cr, mit dem Antrage auf

erurtheilung zur Zahlung der vorgedachten Summe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civilkammer des Könitg- lichen Landgerichts zu Görlitz auf den 27. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Geridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Aus gemacht. r Aubzug der Klage bekannt

[17575] - Oeffentliche Zuftellung. Der Fabrikbesißer W. O. Goerke E Rotkenstein, vertreten dur% die Rechttanwälte Justizrath Stambrau und E. Stambrau jun. in Königsberg, klagt gegen den Bauunternehmer, Hermann Grieß, früber bier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 75 M Zinfen, und zwar je 37,50 4 von den in den Grundbücbern der dem Beklagten gebörigen Grundstücke Königsftraße Nr. 85 und Augusta- straße Nr. 12 für den Kcufmann Albert Stein- mann hier eingetragenen und von diesem dem Kläger cedirten und auf ihn umgeschriebenen je 3009 46 Sorterung, für die Zeit vom 10. Januar bis 10. April 1890, mit dem Antrage auf Zaßlung der genannten 75 4 zur Vermeidung der Aae: streckung in die angegebenen beiden Grundstücke und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er- gehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht IX zu Königsberg, Zimmer Nr. 36 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 14. Juni 1890. Gericbtsschreiber des Königl. Amtsgerihts IX.

[17577] Oeffentliche Zustellung. Der Kanzleigebilfe Gustav Bintawe 20 Berlin W., Alvenztlebenftr. 9, vertreten dur den Rechtsanwalt Brink in Nakel, klagt gegen 1) den Kaufmann Louis Lewin, früber iu Nakel, jegt zu London,

2) die Erben der am 22. April 1883 verstorbenen Frau Henriette Lewin, geborenen Michel, und zwar:

a. den Kaufmann Maurice Lewin ¡u London,

b. den Kaufmann Sally Lewin zu Nakel,

e. die Sarah Lewin, verebelichte Kaufmann Alfred S enu Lophom

._die Fanny Lewin, verebelihte Kaufm i Großmann, zu London, UnS E A

e. den Max Lewin, unbekannten Aufenthalts,

f. den Handlungsgehilfen Jacob Lewin zu London, wegen rückständiger Zinsen à 5°/, von 900 M für das Jahr vom 2. März 1886 bis dabin 1887 und von 900 4 für das Jahr vom 25. Februar 1886 bis dabin 1887, eingetragen im Grundbuche von Nakel Blatt Nr. 364 in Abth. 111 Nr. 6 und bezw. Abtb. 111 Nr. 7 für den Kaufmann David Michel und mittelst Cessionsurkunden an den Kläger zum Eigenthum abgetreten mit dem Antrage, auf Ver- urtheilung der Beklagten zur Vermeidung der Zwangsvoll streckung in das Grundftück Nakel Nr. 364 90 4 nebst 5/9 Zinsen seit der Rechtskraft des er- gehenden Urtbeils zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den seinem Aufenthalte nach unbekannten Mitbeklagten Max Lewin zur mündlichen Verbandlung des Retts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Nakel auf den 18, Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Nakel, den 13, Juni 1890. Í von Miaskowßski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[17576] Oeffeutliche Zustellung. Der Kanileigehülfe Gustav Zimmer in Berlin W., Alvenstebenstr. 9 vertreten, durch den Nechtsanwalt Brink in Nakel, klagt gegen 1) den Kaufmann Louis Lewin, früher zu Nakel, jeßt zu London, : 2) die Grben der am 22. April 1883 verstorbenen Frau Henriette Lewin, geborene Michel, und zwar: a. den Kaufmann Maurice Lewin zu Nakel, b. den Kaufmann Sally Lewin zu Nakel, e. die Sarah Lewin, verehelihte Kaufmann, Alfred Salomon, zu London, d. Fanny Lewin, verebeli@te Kaufmann Julius Großtnann, zu London, e. den Max Leroin, unbekannten Aufenthalts, f. den Handlungsgehülfen Jacob Lewin zu London, wegen rückständiger Zinsen à 5% für das Jahr vom 4. Februar 1886 bis dabin 1887 mit 225.4 von der im Grundbuche von Nakel Blatt Nr. 364 Abth. 111 Nr. 9 für den Kaufmann David Michel zu Nakel aus dem Pachtvertrage vom 26. September 1858 eingetragenen resp. umgeschriebenen Forderung von 4500 M, welWe David Michel an den Kaufmann A. Zimmer in Nakel und diefer wiederum an den Kläger zum Eigenthum abgetreten hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten : an den Kläger zur Vermeidung der Zwangkvoll- streckung in das Grundstück Nakel Nr. 364, 225 46 nebft 5% seit der Nechtskraft des ergebenden Urtbeils ¡u zahlen, das Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den seinem Aufenthalte nach unbekannten Mitbeklagten Max Lewin vor das Königliche Amts- gerichts zu Nakel auf deu 18. Oktober 1890, Vormitiags 9 Uhr, zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Naëel, den 13. Juni 1890.

__ von Miaskowski, Geri htsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17467] Oeffentliche Zustellung.

Der Wagenbauer Anton Beyer zu Reichenbach i Sqhles., vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Oettig zu Breslau, Ring Nr. 3, klagt gegen den Kaufmann Arnold Heilborn, früher zu Krappiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel de dato Krappiß den 7 Juni 1887 über 190 M, zahlbar gewesen am_ 7. Juli 1887 in Reichenbach i. Sólef bei dem Ernsdorf'er Vorshuß- und Spar- Verein, eingetragene Genossenschaft, mit dem An- trage den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 190 nebst 69% Zinsen seit dem 9. Jul: 1887, sowie 3,00 Æ Proteftkosten zu zahlen, und ladet ben Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Reichenbach u. d. Eule auf Dienstag, den 26. August 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht. D. 94/90. Reichenbach u. E., den 13. Juni 1890.

Räzel, als Gerihts\chreiker des LEörtiglihen Amtsgericts.

(L. 8) Kühn, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgeri{ts.

[17466] Oeffentliche Zuftellung.

Die Handlung C. Rosenthal zu Liebemühl, ver- treten durch den Rechtsanwalt Deegen zu Saalfeld, klagt gegen den Musikus Eduard Hoffmann, früber in S{hwalgendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung mit dem Antrage, den Be- klagten kostenpflichtig zur Zablung von 8 6 nebst 6 °/0 Zinsen seit dem 1. Januar cr. zu verurtheilen, demselben auch die Kosten der Arrestverfahren G. 2/90 und G. 20/90 aufzuerlegen und das Urtbeil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Recht3- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Saal: feld Ostpr. auf den 30. September 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lien Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Menzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17465] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Heinri Bollers zu Wulsdorf vertreten durch den Rechtéanwali Dr. Brüel zu Geestemünde klagt gegen den Lehrer Ferdinand Bock aus Wulédorf, jeßt unbekannten Aufenthalts im Auslande, wegen einer Forderung für Koft- und

15, März 1890, mit dem Artrage auf Verurtheilung des Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtbeil zur Zablung von 82 4 88.4 nebst 5% Zinsen seit 1, April 1890 und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhardlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgericht zu Geestemünde auf Mittwoch, den 1. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17473] Klage-Luszug. Die Anna Maria Sgerfgen zu Aachen, zum Armenrechte belassen, vertreten dur Rechtsanwalt Boblen zu Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Karl Johann Smit BVilderhändler zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche Gütergemein\chaft für aufgelöst erklären, Güter- trennung ausfprehen und Parteien zur Audeinander- seßung vor Notar verweisen, die Kosten dem Be- klagten auferlegen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rech!sftreits vor die erste Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Aawen auf dex 10, November 1890, Vormit- tags 9 Uhr. Aachen, den 13. Juni 1890.

s __ Plümmer, Gerichtss@reiber des Königlichen Landgerichts.

[17472] Klage - Auszug. Die gewerblose Helena Neumann zu Aaten, ver- ireten dur Rechtsanwalt Middeldorf zu Aachen, klagt gegen ibren Ehemann Karl Mies, Bildhauer zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Land- geri%t wolle die zwischen den Parteien bestehende eheliche Gütergemeinshaft für aufgelöst erklären, er- kennen, daß zwischen den Parteien Gütertrennung be- stehen soll, die Parteien zur Theilung und Aus- einandersezung ihres gemeinschaftlichen Vermögens vor Notar verweisen und die Kosten dem Beklagten ¡ur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Sia auf den 29, Oktober 1890, Vormittags

r. Aachen, 13. Juni 1890,

Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

117475) Bekanntmathung.

Die Ebefrau Peter Senzia, Katharina, geborene Riehm, ohne besonderen Stand zu Düppenweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Meurin, klagt gegen den vorgenannten Peter Senzig, Müller, zu Düppen- weiler, augenblicklich bei Johann Reidiger zu St. Ingbert in der Rheinpfalz sich aufhaltend, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: Das Königliche Landgericht wolle die zwishen Parteien bestehende ehelide Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Par- teten fortan in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Liquidation vor Notar verweisen und dem Be- klagten die Kosten zur Last legen. Termin zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den S, November 1890, Vormittags 9 Uhr, vor der Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt. Trier, den 4. Juni 1890. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts : Oppermann.

{17474] Bekanntmachung. Die Margarethe Barth, Ehefrau des Ackerers Peter Packe, sie ohne besonderen Stand in Weis- kirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart, klagt gegen ihren genannteu Ebemann Peter Pae, früber Knecht, jeßt Ackerer in Weiskirhen, wegen Güter- trennung mit dem Antrage: „Wolle Königliches Landgericht die zwischen Parteien bestehende ebeliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien von nun an in Gütern getrennt erklären, die Par- teien zur Vornabme sämmtlicher Theilungsoperationen vor den dermaligen Königlichen Notar in Wadern verweisen; dem Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Ver- handlung des Ret tsftreits ist anf den 25. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor der 11. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts ¡u Trier an- beraumt. Trier, den 12. Juni 1890.

Oppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17588] Die durch Rechtsanwalt Eick:u Barmen vertretene Ida, geborene Roland, zu Lennep, Ehefrau des Bäckers Ewald Bisterfeld daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung if Termin auf den 14. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

/ Shmidt, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

Logis aus der Zeit vom 1. Januar 1890 bis |

| [17477] Gütertrennung.

Dur Urtheil des Kaiserl. Landgerichts (u Mül- bausen t/G. vom 3. Juni 1890 in Sahes der élicité Knecht, Näberin und. Glätterin, in Sent- eim wohnhaft, gegen ihren Ehemann Siegfried Gissinger, Tagner, z. Zt. ohne bekannteu Wohn- und Aufenthaltsort, ist die zwischen den Parteien bestegende Gütergemeinshaft für aufgelöst erflärt orden.

Mülhausen i./E., den 16. Juni 189,

Der Landgerichts-Sekretär: Stahl,

[17479]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 7, Mai 1890 ift die zwishen den zu Go wohnenden (he- leuten Deinrid Wegbs, Kleinbändler, und Anna Maria, geb. Verwayen, bestehende gesezliße Güter- gemeinschaft für aufgelöt erklärt werden.

Kleve, den 11. Junt 1890.

Der L U I. Geri{hts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[17478] Gütertreunung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgeribts zu Mülbausen i. /G. vom 3. Juni 1890 in Sachen der Maria Thekla S({koeßlen, ohne Gewerbe, gegen ihren Ehemann Gregor Fux, Aerer und Wirth, Beide in Largitzen wohnhaft, if die ¡wischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Mülhausen i./E., den 16. Junt 1890,

Der Landgerihts-Sekretär: Stahl.

[17589]

Durch Urtheil der 1. Civilkammer des König- lichen Land erichts zu Elberfeld vom 17, Mat 1590 ift die zwischen _den Eheleuten Knopffabrika:t Carl Broksieper zu Barmen, und der Louise, geb. Dönne- weg, daselbft, bisher bestandene eheliche Gütergemein- schaft mit Wirkung seit dem 27. Juni 1889 für aufgelöst erklärt worden.

/ Schmidt, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerihts.

[17476] _ Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 3. Juni 1890 in Sathen der Maria Ubl¡uann, ohne Gewerbe, gegen ihren Ehemann Franz Joscf Souttre, Koblenhändler, bei- sammen in Mülhausen i. E. wobnend, ift die ¡wischen den Parteien bestehende Sütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Mülhausen i. E., den 16. Juni 1890.

Der Landgerichts-Sekretär: Stah k.

[17586] Vekauutmachung. Durch Beschluß der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 19, Mai 1890 wurde ¡wischen den zu Lüßelhausen wohnenden Eheleuten Peinrih Laternser und Sophie Huck3 die Güter- trennung ausgesprohen. Mit der Vermögens- auseinanderseßung ist Notar Ganeloff in Mußzig be- auftragt. Zabern, den 14, Juni 1890.

Der Landgerichts-Sekretär Berge r.

[17587] Vekanntmachung.

Dur Beschluß der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 19, Mai 1890 wurde zwischen den Gheleuten Andreas Kayser und Marie Simon, sie wohnhaft in Schirmeck, er obne bekann- ten Aufenthaltsort die Gütertrennung ausgesprochen. Mit der Vermözensauseinandersezung ist Notar Glesser in Schizmeck beauftragt.

Zabernu, den 14. Juni 1890.

Der Landgerichts-Sekretär: Berger.

[17439] In die Liste der bei dem unterzeihneten Amts- gerihte zugelaffenen Rechtsanwälte ift beute der Rechtsanwalt Hubert Blumberg mit dem Wohn- sige in Zwickau eingetragen worden. Zwickau, am 16 Juni 1890. Königliches Amtsgericht. (Unterschrift. )

2: S B 5

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2e.

r Yy L L (17700 MNugtzholz-Verkauf. Am Mittwoch, den 25. Juni d. Is. sollen von 10 Uhr Vormittags ab im Gasthause zun Döllukrug aus dem Forstcevier Reiersdorf nahe stehend verzeihnete Nuthölzer meistbietend verkauft werden: Schuzbezirk Wuder, Jag. 15 = 186 Stück Kief. Bauholz I.—Y. Cl. = 296 fm, Schutbejirk Wudcker, Jag. 22 u. 10 = 3 Stück ence O 2,94 fm, Schußzbezirk Gollin (Totalität) = 9 Stück Kief. «Bauholz T.—V. Cl. = 86 fm, Schußbezirk Dusterlaake, Jag. 103 e = 80 Stück Res WENDeN I Cl = 19a, Scußbezirk Wucker, Jag. 3b =—= 11 Stüeck Asbpen-Nugenden 1V.—V. Cl, = 5 fm. Rceiersdorf, den 16. Junt 1890, Der Oberförfter Fischer.

[17480]

Verkauf alter Wagenrädersäte. J In der hiesigen Hauptwerkilätte stehen 126 Wagen- râdersäße und zwar : 73 Satz mit \{miedceisernen Scheibenrädern,

e " N Speichenrädern und G: Gußstahlscheibenrädern, welche nah Maßgabe der unterm 30. Juli 1895 er- lassenen, im Deutschen Reichs- und Preußischen Staats-Anzeiger Nr. 176 veröffentlichten Bedingungen im Wege des öffentlichen Verdings verkauft „werden sollen. Angebote hierauf find bis zum 3. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr, portofrei und verfiegelt mit der Aufschrift: „Angebo1 auf alte Wagencädersäye" an uns einzureichen, Die Angeboïe werden zur an- gegebenen Stunde in Gegenivart der etwa erschienenen Bieter geöffnet werden, Die besonderen Verkgufsa Bedingungen können im Werkstätten Bürcau hier« jelbst eingesehen, aud gegen portofreie Einsendung von 50 4 in baar oder in deutschen Reich8posts marken von uns bezogen werden, Witten, den 17. Juni 1890,

Königliche Eisenbahu: Hauptwerkstätte.