1910 / 103 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 May 1910 18:00:01 GMT) scan diff

L E. die fine ari m Et reite Hes

M

_ Dur Verfügung des Kriegsministeriums. 19. April. E Reuscher, Oberkriegsgerichtsrat, dem eneralfommando des V. Armee- kforvs zugeordnet.

Buderath in Bottrop, Dr. Franz Becckmann und Dr. Eduard Tenbaum in Münster i. W., Friedrih Günne- mann in Lengerich, Dr. Albert Koch in Ascheberg, Dr. Josef Lünenborg in Borken, Dr. Georg Diedrich in Gladbeck, Dr. Christian Faßbender in Ibbenbüren, Dr. Franz Lücker in Werther, Dr. Ludwig Schröder in Hörter, Dr. Kaspar Schonlau in Steinheim, Dr. August Spengler in Mennighüffen, Dr. Kaspar Haarmann in Hordel, Dr. Ewald Klingenheben in Lüdenscheid, Dr. Johannes Nolte und Dr. Ludwig Schulte am Esh in Herne, Dr. Theodor Mölle in Böle, Dr. Heinric Hüls hoff in Marten, Dr. Ernst Böttrich in Hagen, Dr. Wilhelm Kittsteiner in Hanau, Dr. Johann Klocner in Winkel, Dr. Julius Friedländer, Dr. Josef Rosen- gart und Dr. Emil Hübner in Frankfurt a. M., Dr. Richard Friedländer und Dr. Benno Laquer in Wies- baden, Richard Kober in Nied, Dr. Hubert Voßschulte in Linz a. Rhn., Dr. Adolf Dittmer in Hamm a. Sieg, Dr. Wilhelm Stood in Barmen, Dr. Josef Meller und Dr. Richard Perlia in Crefeld, Dr. Ewald Schulte- Tigges in Homberg, Dr. Josef Meyer in Wald, Dr. Everhard Heyne in Opladen, Dr. Samuel Mayer in Düßeldorf, Dr. Ludwig Körfgen in Eusfirchen, Dr. Julius Wehn und Dr. Heinrih Kurzaf in Cöln, Dr. Max Forsbah in Siegburg, Dr. Franz Geerkens in Kalk, Dr. Fris Specht -. in Dud- weiler, Dr. Hermann Rödiger in Saarbrücken, Dr. Peter Bocelmann in Tholey, Dr. Peter Schmithuisen in Aachen, Dr. Heinrih Dohmen in Simmerath den Charakter als Sanitätsrat zu verleihen.

/ Die jungtürkische Kammerpartei hat ihren am Mittwoch voriger Woche gefaßten Beschluß, die Pensionen der Schwieger- söhne des Sultans zu streichen, rückgängig gemacht. Damit Beamte der Militärverwaltung. ist, obiger Quelle zufolge, die Gefahr einer Ministerkrisis

Dur Allerhöchsten Abschied. 14. April. Bote, bejelttar Baurat, Militärbauin}p: M Mou schweig, der Charakter als Ge- andenen heimer Baurat, rfe berintend. Sefretär von der Intend. des andelt 2 Rodirfnis nah Fortse ¡ zee 11. Armceforps A e Oberzablmstr. vom 4. Niederschles. worden. Das Bedürsms nah ort eung cïes besteht Geteye es Inf. Regt. Nr 51, Koh Zahlmsir vom Feldart. Regt von Scharn- 2 August 1895 begonnenen ]egenêreichen Werkes besteht in dem]etben L . Nr. 91; i 5 . Regt. Scharn- :

, . D L : cer - ,

dort (1. Hannov.) Nr. 10, der Charakter als Rechnungsrat Parlamentarische Nachrichten. i mfange weiter. Nachdem das Ziel der früheren Geseye und die bei (Ao M Le} . 1 L S L L fe D Be

hei ibrem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension verliehen.

Der Bericht über di arige Sik des Reichst hrer Durchführung beobahteten Grundiene die adet des Land- E : Be Di S : Der Bericht über die gestrige Sißung des Nei 8tags t efunden haben, wird daher die Bereitstellung eines weiteren D J Q 1 8 NPVL C - , v 9 og E ani taaes ge u E L , Durch Verfugung des Kriegsministertum®. ‘- April. | und der Schlußbericht über die gestrige Sizung des Hauses e

Piening în Münster i. W., Hansmann in Minden, Garn. : E

Nerwalt. Inspektoren, gegenseitig verseßt.

Betrages von zwölf Millionen Mark, der zur Befriedigung des Jur der Abgeordneten befinden fich in der Ersten und Zweiten en gleichen Zweck neu angemeldeten Bedarfes für 1910 erforderlich Beilage.

X11. (Königlich Württembergisches) Armeekorps.

Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beförde-

ein wird, in Vorschlag gebracht. Das Haus der Abgeordneten seßte in der heutigen C (64.) Sizung, welcher der Minister des Innern von Moltke rungen, Verseßungen usw. Stuttgart, 25. April. v. Schaefer, Gen. Lt. und Kommändeur der 59. Inf. Brig. (2. K. W.), bebufs

B, E dritte K des Staatshaushalts3etats l : für das Rechnungsjahr 1910, und zwar zunächst die Be- Verwendung als Kommandeur der 31. Div. nah Preußen kommandiert. ] y ? i

v. Berrer, Oberst und Kommandeur des 10. Inf. Negts. Nr. 180,

\prehung des Spezialetats des Ministeriums des mit der Führung der %2. Fnf. Brig. (2. K. W.) beauftragt. Nie-

Jnnern, sort. L Ja Se L R Aba. Hirsch-Berlin (Soz.): Es isst ei entümlich B mann, Königl. preuß. Oberst beim Stabe des Gren. Regts. Köntg | zer Mecicelet e E A ri Lf é RGRA, N arl 23 K deur des 10. Inf. Regts. Nr. 180 | Strök eter der Slaaltreg g au] Frage meines Freundes Karl Nr. 123, zuni Komman L D Ströbel über das Verbot der Umzüge am 1. Mai bisher nicht geant- ernannt. Roschmann, Oberstlt. und Bats. Kommandeur im | portet hat Das ift eine Mißachtung des Banda E di Cra 1 E Ds Aa ie von U ortet hat. Das ist eine Mißzachtung des Parlaments. Daß die Füs. Regt. Kaiser Franz Foseph von Oesterrei, König von Ungarn E e A A 4 L c : L Ut 59 ph * F E A, L192 S Negierung über den Parteien stebt, hat fich auch hier wieder als Nr. 122, zum Stabe des Gren. Regts. König Karl Nr. 123, Renner, | in Märchen erwiesen; sie hat gezeigt daß das Parlament für Major im Großen Generalstabe, unter Enthebung von dem Kom- sie Luft ist. Wir baben: Uns nte S aber Fllusionen gemacht, daß mando nah Preußen als Bats. Kommandeur in das A Regt. | auch unter dem neuen liberalen Vereinêgeseß eine Rereins- und tf Tren L j önt Unaarn Nr. 122 L L E E Ly fter wt 4 pf Se N Ioseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122, Versammlungsfreiheit nicht vorhanden sein werde. Deshalb haben T wir uns über das Verbot niht gewundert. e Polizei hat fo ge- handelt, als wäre das neue Vereinsgeseß überbaupt nicht vorhanden. Die gestern von dem Abg. Fischbeck ausgesprochene Vermutung, daß der Minister des Innern ein generelles Umzugêverbot erlasjen hat, bestätigt sich, der heutige „Vorwärts“ veröffentlicht diesen Erlaß. Es - C E . 3 - . _— - -_ -. . steht darin : „Umzüge auf öffentlichen Straßen oder Plätzen find in Svangelli! der Regel zu versagen.“ ies ver]toyt direkt gegen den Wortlaut des in dienstlichen N des RNeichsvereinSge}]eBes an E die gestern von dem Abg. ues zitierte Mang des Oberverwaltungsger ichts. Niemand i U, A ann bebauvten, daß durch die Straßenumzüge der Sozialdemokraten L e de im Ministerium der geistlichen, | die öffentliche Sicherheit gestört werden könne ; das sein stand in r, zur Bescblupfaiung vorgelegt werde. : C48 Ç e; ; Nis (Gohei T 5 : Es . M,LZ ; pr D; Fn Kiel sind, wie die „Köln Ztg.“ erfährt, sämtliche Heizungs- Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten, Wirkliche Geheime | Frage, und darüber können di? Behörden nicht entsheiden. Vie V! d Hei “i «Dv ‘Aobustreitigkei Li c s S -, - , Ö f E 22 G S ® A ck ) 20 o N F Ene Oberregierungsrat Dr. För ster, auf Urlaub. Regierung tut ledigli, was ihr von den reaftionären Parteien be- onteure und Heizer gestern wegen Lobnstreitigleiten auëge]peTT « - F Fg R _ , , , , 7 , ATDe fohlen wird. Ver Erlaß engt die Polizei nicht nur ein, er gibt OTDEI: S L TS And, wie ibr auch direkte Vorschriften und bringt sie dadurch in die 4 2 emtliche Zi E unangenehme Lage, daß fie eventuell eine Erlaubnis, die sie estern früh jamttihe Z1mmer"* in der ZaY A E 3: E - c n Ausftan d getreten. Sie ve ten Festlegung des Lohnsaßzes auf gegeben_ hat, 24 Stunden 1päter wieder zurücknehmen muß. en L S Stunde obne O S Alters der A bei Fe größer die Abbängigkeit der Negierung von der reaftionären Partei b L LE wos S O iS i id E MEE S eiter. Ft desto besser für uns. Dur fsolche Maßnahmen wird aber nur Einigungêverhandlungen 1nd is. 1B N 5 Le die Staatsautorität untergraben. Das höchste Gericht wird sih ja E Dünkirchen haben, wie „29. - B. meldet, die Hasen mit dem Erlaß des Ministers beschäftigen, und es ist gar feine Frage, arbeiter und die Metallarbeiter die Arbeit niedergelegt und daf seine Entscheidung ebenso ausfallen wird, wie seine frühere. Daß M9 mit den streikenden Bauarbeitern zu Kundgebungen vereinig!. aub sonst Geseze von Behörden mit tißen getreten werden, 5s fam zu Zusammenstößen mit der Gendarmerie, wobet beweist ihr Verhalten bezügli der Auslegung der Wäbler- mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. Auch eine Abteilung : e T R ot s E E b L E E ; S - taoíto 4 do Hn troiftonde Kaiser und König nahmen | listen. Die Gemeindevorsteber in den Vororten von Berlin gestatten Dragoner, die am Bahnhof aufgestellt war, wurde von den Streikenden nad wie vor nicht die Abschrift von den Wählerlisten, entgegen angegriffen, und mehrere Dragoner wurden leicht verleßt. Die Rubestôrer einer ausdrüdliden Willensmeinung des Ministers. Der Minister urden {ließli zurückgetrieben. In einer geltern abend abgehaltenen hat erklärt, daß die Gemeinden nicht dazu verpflichtet feien, daß aber Versammlung in der Arheitoborje iurre ers a1 gewEtner Au 8- ein aesetßliches Verbot nicht bestehe. * Der Redner bringt dann tand aller orporationen für heute beschlossen. Vie Kundgebungen noch Beschwerden über L usweisung von Ausländern vor. - Üniëe uern fort. Die Demonitranten hielten die Wagen der Straßenbahn L L L L UALDi . Es T! L E. Mt A 2 9 C c R anderen sei in Schöneberg ein Ausländer auêgewiesen worden, dcr n und beschädigten Ne. Vierhunder M g eia U Ep P ne R F x SEENSS RPEE E f 2 - r 1 E 0oito D 4 ck 5 204 ae I 57 oTO 20 Jahre lang dort gewohnt und si dort verheiratet habe. Noch P T remarlét: A 15 S ay Eee frañer sei ein Fall, der wobl beweise, daß die Berliner Polizei in Ab- W= +2 Abends 3 E E E S hängigkeit von dem russischen Zariêmus sei. Es handle si um aufe des Abends zu wiederholten Zusammenstößzen zwischen den L A x ad ouh ads A ? E Hor Y § altInMtaoer neo (S aSanomit F S T einen Rufen, der entgegen Ven aren Bestimmungen des Sees E N Ausständigen, die eine Sägemühle in Brand zu und der Praris, oowot eistesfranf, auf Berania]jung ckeS Berliner ai c 5 : Ls - Paltzot P p dns O 2 e ENZ u Der Bergarbeiterausstand des Koblenbedckens von Polizeipräsidiums nah Rußland ausgeliefert worden Jet. Sogar L e Bol e T tin t Aus Ler Berliner Staatsanwalt habe ver}ucht, diesen Rufsen vor den s gewinnt, der „Voss. Ztg.“ zusolge, Unmer mehr an Aus- | bemüht bnung. Statt 6000 Ausständiger am legten Freitag 1]! durch die T 111144174 x io —_— - . a G r 1 von Sonnabend und gestern morgen die Zahl der

zu retten; er habe ih also

¿u verhindern. Das Berliner Polizeipräsidium y Ï i 2 Z i

p T7 Berliner Poliz ständigen auf über 13 000 angewachsen, wovon 6500 auf die der Umgebung von Framerie® und 7000 auf die Zechen von

2A vereitelt. Es hake in der Ange egenheit eine Ministertum und dem M L L ' : L Jemappes und Cuesmes entfallen. (Vgl. Nr. 100 d. Bl.)

Durch die Geseße vom 13. August 1895, 2. Juli 1898, 23. August 9. Juli 1900, 16. April 1902, 4. Mai 1903, 15. Juni 1904, uli 1905, 16. Juli 1906, 12. August 1907 und 3. August 1909 dem im Entwurf bezeichneten Zwede Beträge von ins- 120 Millionen Mark zur Verfügung gestellt worden. Diese

e sind im wesentlichen festgelegt, und über den noch vor- NRestbestand ist zum größten Teil au s\chon verfügt

Statistik und Volkswirtf chaft.

Sn der Dritten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und cktaatéanzeigers* ist eine Tabelle über die landwirtschaftlichen ¿triebe mit Berücksichtigung der Benußung von land- irtshaftlichen Maschinen nah der Zählung von 1907 e roffentlicht.

Zur Arbetterbewegung-

Nah den dem Deutschen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe zugegangenen Meldungen hat sih die Zahl der ent- lassenen organij1erten Bauarbeitêr in den leßten Tagen der ver- angenen Woche noch um 1000 Mann vermehrt, beträgt also nun 187 000.

Der Ausstand bei der Gerüstfirma Arndt u. Co. in Char- h otienburg ist, der „Voß. Ztg.“ zufolge, zu Ende. Zwischen den

treifenden und der Firma ist eine Verständigung zustande gekommen, nd alle Arbeiter sind wieder eingestellt worden.

Nach einer von „W. T B wiedergegebenen Mitteilung der Direktion der Felten u. Guilleaume -Lahmeyerwerke in F rankfurt a. M. (vgl. Nr. 102 d. Bl.) erzielten sie mit der Arbeiter- ommission eine Verständigung bis auf die Frage der Mindestlöhne. Das Ergebnissoll der Versammlung der Ausständigen morgen, Mitt-

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Univerhtät D

in Berlin, Professor Dr. Paul Heymann den Charakter als Geheimer Sanitätsrat zu verleihen.

Abgereist:

Seine Exzelleng der geistliche Vizepräsident des Evangelischen Oberkirchenrats, Oberhofprediger D. Dryander, Angelegenheiten ;

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht : der Ministerialdirektor dem Arzt Dr. Wilhelm Kammler, Leiter des Oberlin- Kreisfranfkfenhauses in Nowawes, den Charafter als Sanitätsrat zu verleihen. der „Voß. Ztg.* telegraphiert wird, twa 200 an der Zabl, in

o

A

co

Oberrehnungskammer. Der bisherige Zollinspektor Libb ert aus NRirdorf ist zum Geheimen Rechnungsrevisor bei der Königlichen Oberrechnungs- kammer ernannt worden.

E

Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preufzen. Berlin, 3. Mai.

Seine Majestät der heute vormittag im Königlichen Schlosse in Wiesbaden die Vorträge des Kriegsministers, Generals der Jnfanterie von Heeringen und des Chefs des Militärkabinetts, Generals der Infanterie Freiherrn von Lyncker entgegen.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

re, Fähnriche usw. Urville, 29. April. r, Oberst beim Stabe des Inf. Regts. Graf Bose 31, zum Kommandeur dieses Regts. ernannt.

in demselben Regt., unter Enthebung von der

F Kommandeur zum Stabe des Regts. übergetreten. _ Major beim Stabe desselben Regts., zum Bats. Koni- v. Haslingen, Oberst und Kommandeur des

es in Potsdam, mit der geseßlichen Pension zur Disp. gestellt und zum Kommandeur des Landw. Bezirks Schwerin, er- annt RNalau v. L f und Kommándeur des Kadettenhauses in Eigenschaft zum Kadettenhause in Potsdam verseßt. Major und Bats. Kommandeur 5 i Ludwig Wilhelm

- -

Die veréinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sizung.

Markgraf

L

L L S2

© 4 Ö v -]

E eeDA eebvalt.

aon nact

Eisenach, beim Landw. 2 M i Ta É

Liu, L Wli4 1411

v. Bezirk8soffizier t Bezirk leistung perleBi. l T VL Armeekorps, mit der gefet zum Bezirksoffizier beim Lan bah Inf. sieben fomman

S L L L

L A

G auHtttt

a (9 ei e

S h -

M D e

7 rot nmÞy L.

MHWLULULAS

chlaudht,

H |—

co

L

2 (0

e oa. F mes

S Hal

mm tmanrt aupima

is Y e C 5 5 C. ta Aufgebots Ls L f ¿s Nerabschiedun der l L eine *SeraD!cedunc

Qa Ben e 7 4 R 52 1D. 1F. IZLELC v LUAnLbIL. C3

ats. erteilt. ai » 4 my, n 1( em Patent vom 10.

e s naoftolit ngelteur.

Generalstabs- 1er Assistenzarztitellen beauftragt: am 4. M einjährig-freiwilliger Arzt v 9. Rbein. Inf. Regt. Nr. 160, unter Ernennung zum Unterarzï Friedenéstandes und Versezung zum Inf. Regt. von Goe (2. Rhein.) Nr... am 14. Slicbt, Unterarzt beim Colberg. Gren. Ne Graf Gneisenau (2. m.) Nr. 9. am 1. April. R Unterarzt beim 1. Thüring. Feldart. Regt. Nr. 19, ff rzt beim Füs. Regt. Fürst Kar Anton von Hohenz ern.) Nr. 40, Haccius, Unterarzt beim Inf. Negt. g uud Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, L fer, Únterarzt beim Bad. Fußart. Regt. Nr. 14, Riebel, beim 4. Magdeb: f . Nr. 67, Lüning, Unterarzt

4 a4 “nr ? b ZIIAT

Ç

L Sn A J va L L

Unter beim mb olz, Unterarzt, vom n gt. G i g (3. Brandenburg.) Nr. 20 um Huj. Regt. von Zie Zranì Nr. 3, am 20. il 1910. vom Feldart. Regt. Nr. Bz zum d. 4 L Mr .60 ärjustizverwaltung. stallung. 14. April. Reus , zum Oberkriegsgerichtsrat, P r Kriegsgerihtsrat, ernannt.

c c Ç

_ Dureh Allerhöchste Kriegsgerichtêrat bei der 9. Gericht8afseffor, zum

Auf Grund der Schlußbestimmung in der Anlage C : : l zur Eisenbahnverkehrsordnung hat das Neichseisenbahn- E zum Kommandeur des Kadettenhauses in Wabhl- L E iden. Entgegen den Reglements Utatl, Schmidt, Major beim Stabe des Inf. Negts. Markgraf | der Nummern Ta und VI verfügt: nd iet unden. ntgegen den Jegiemente- Quer diy? Rh Tr 3 ad. j Z Á s, E R 1 p j c T6 Ö -- “n „LEE „Uu : (ITIEGL I N il a e up M di Lnbrvig D lm (3. L Ia. Jn den Eingangsbestimmungen A. 2. Gruppe b) find r dem Geistesfranken bestellte Pfleger vont der “Entlassung Kunst und Wifseuschaft. Am 30. April {eiden aus dem Heere aus und werden mit dem | 7 , c n ; C : Z r Anita u) mt benachritigt worden. In dem mit Abbildungen rei versehenen Maibeft der „Amt- lm 30. April \Peide E S A dem | sprengmittel Alkasit T, Wetterpermonit und Rermonit IT | Im Auslande babe dieser Fall das größte und peinlichste Aufsehen "@3nialiche Tatet berrbein. Inf. Regt. Nr. 99, im I. geändert und die Stoffe Yonckit T und Yonkit ITT neu auf- | er Es sei unglaublih und ein fulturwidriger Zustand, daß ein 1ris@em Marmor gefertigter Herakleskopf aus Pergamon be- Ff enf. Regt. Fürst Leopol N ante ( 1 : s Î rieben, der, in drei Stüde zerschlagen, in der byzantinishen Mauer VI. Abschnitt A. Verpackung. Abs. 2b) ist dahin ge- | sen O nicht erst zu gelangen brauchten, jondern uns schon f w - . pa - « s s x SArTtInN Inde E “Su s ab A M4 a E A und ändert, daß mit Streu durchseßier Stalldünger ¿uth ohne | An E Der Aba. Fischbeck hat de r mit Genehmigung der ottomanishen Regierung in die Berliner U ten : 2 n E Ee Es B (t al der Zfulpturensammlung gelangt ijt. Abgesehen von der Zertrümmerung, zum Landy. Bezirk G: t E j S 0 Regierung einen Zic in bezug auf ihr Berhalten gegen it der Kovf r Oberfläche aut erbalte i / „zum Landw. Dez S bis zur Bordhöhe beladen und die Sendungen mit einer Be acaciltcanken nabati æck muß dem Abg Ta Le MoT u ves Se q E E S déaot, beven Ani y rft o F Ao S S C o _— . n p RT P, G 0 é L L 114A E M as) 1475 4 «L s S apbae 2 R E ck L a - 0 , ck e } uSs- h : dünnen Schicht von Erde oder Sand volljtändig bedeckt werden. bier ter Wille ver- N ATATLeCón t Der Salbagtt Das Nähere geht aus der Bekanntmachung in Nr. 22 des | schiedener Persönlichkeiten maßgebend gewesen wäre. Daß die Ver- ar in ibr nit nur als Muster körperlicher Kraft dargestellt, sondern Reichsgeseßblatts vom 29. v. M. hervor. anstaltungen \sich wesentlih unterschieden bätten, fann ih ! ¿x Künstler batte au n 2 geben ; ungen u freiem Himmel mit Aufzügen oder Herakles erscheint mit Zu- und Abmarsch stattfinden, ist doch einerlei; ein Zu- und Akt - ier furzhaarig, bärtig, mit einem Antlip von gewaltig bewegten es nicht an. R Abi AAeten zu erregen. hat_ oN au La en tiefen Augenhöblen vor, der Mund mit den vollen Lippen ist ein E s M. i 2 i gelegen, das fann fein Pcen]| bestreiten; die Soztaldemoiratiec venig geöffnet; der s{chwärmerishe Bli ir wärts gerichtet. E vorgestern in Galaß eingetroffen und kehrt nah dem Bejaßungs- s ig geöffnet; der {wärmerishe Bli ist aufwärts gerichtet. mr wechsel morgen nah Konstantinopel zurü. L nisher Maßstab bei der Genehmigung der Versammlungen angewendet iele Bilder des Herakles gefunden worden. Das erklärt sich aus seinem / worden; man hat die Pläge verme}len und die voraussichtlihe Zabl :ltnis zu dem Königsgeshlecht der Attaliden, das seinen Ur- eingetroffen und geht morgen von dort nach Cap Palmas | der Beteiligung ermitteln wollen. Darauf kommt es aber do nicht rung auf 2 (Canarische Jnseln). an, sondern auf die Persönlichkeiten, die an solhen Berjamm- âbnte Kopf gehört in die hellenistishe Zeit; die Arbeit verrät zwar [l ENIEE D Pa i einen großen Künstler, steht auch den Altarskulpturen na, _ ist aber eingetroffen. bestehenden Staatsordnung, welche die Maÿjjen aufpeitshten, um da- eforativ recht wirksam und die Ausführung ist einer Kolossalstatue, : gegen irm L Solche Versammlungen von 5000 oder ie man am besten aus einiger Entfernung betrachtet, angemessen. 10 000 Menschen sind unker allen Umständen et “di s fentliche Sicherheit. In einem Fall ist ausdrücklich von der Polizei- Hnittene Steine aus der Sammlung der Vorderasiatischen Nb- ] eilung beschrieben. Der zylindrische, längsdurchbohrte Siegelstein ; habe die Garantie für die öffentliche Sicherheit zu übernehmen. In solchem Dar S 7 y e L i Paktieren mit der Sozialdemokratie liegt ein Kapitulieren vor der lten Babvlonien weit verbreitet. Einige solcher, von Fürsten ber- Wie das „W. T Y4 meldet, sind im ganzen 114 De- oziald das r j ührender Siegel wurden bereits bei einer früheren Gelegenheit bier putierte, also mehr als ein BVlertet der Mitglieder der | Vie Führer der Sozialdemokratie haben denn auch_ einen großen ah Mitteilungen der „Amtlichen Nachrichten“ beschrieben. In älterer Triumph gefeiert, und sie konnten au stolz darauf sein, wie blind eit wurden diese Siegelzvlinder noh deutlich für ibren eigentlihen heißt, weil sie keinen Gegenfandidaten hatten, als gewählt 1 L s N : 20a i proflamiert worden. i : j - | demokraten jeßt veranstalten, sind nichts als Vereinbarungen für die nders, vor allem in Affsyrien, der fegelförmige Stempel, der die Q Q; Q : ; Q | allgemeine Anwendung rober Gewalt. Die Regierung hat inzwischen ravierung auf seiner Grundfläche trägt während die Siegelzylinder 69 Liberale, 34 Konservative, 3 Re ; a Hebt : t blik 3 Rarlif o Unabbänaige, 1 ) listisch Re 1 T als einen Fehler wenigstens bedingt anerkannt ; publifaner, 3 Karlisten, 2 Unabhängtge, 1 naliona istischer Re- | wir bofen, daß es in Zukunft besser wird. Snhalts wohl meist nur noch als Talisman dienten. Diese Entwicklung Hierauf nimmt der Minister des Innern von Moltke eßte ih bei den alten Persern fort, die Siegel und Siegelzplinder irfei i morgen im Wortlant wiedergegeben : nahmen, F J i Türkei. werden wird 3 gs geg leberkfommene darafteristisch fort : entweder führten fie die G arstellungen auf ihren Siegeln în strenger Geschlossenheit, Pascha seinen Vormarsch zu beiden Seiten des Passes von L F p c ç j L ait zenerie, Jagd- und Kampfbilder, wie man fie sonst nur auf den atschanik fortgesetzt, wobei es zu mehreren Ka n mit E A E) e jOoniT 1 1] de Kat sorigejeß. b C0 hreren Kämpse it den oßen assprishen Wandreliefs findet. Als Beispiele dieser persischen g î 2 r D F H T p î 7 ck 4 N E F 5) i î J c; A . und Gebirge zurück. Der Engpay von Crnoljeva auf der Straße | Dem Hauj}e der Abgeordneten ist der Entwurf agt, sind einige Neuerwerbungen der Berliner Sammlun carafte- nah Prizrend wird noch von 3000 Arnauten beseßt gehalten, | eines Ge}eßes, betreffend die Bewilligung weiterer tisch. Es sind, mit einer Ausnahme, Siegelzylinder. Cines zeigt und Kumanova kämpfenden Arnauten sind von Ulemas, Notabeln | verhältnisse von Arbeitern, die in staatlihen Be- s in die Höhe hebt und mit, dem Dolch zu tôten suht. Ein und Beamten aufgefordert worden, die Waffen niederzulegen. trieben beschäftigt sind, res Siegel zeigt den König im Kampf mit zwei Un- Nach diesem Gesezentwurf “e Sre cie q e S P 0 s 9 pas Q s s Eve n an!}prinaen. 7 {rw ; f Militär stellt die beschädigten telegraphischen Leitungen wieder | soll der Staatsregierung ein weiterer Betrag von 12 Millionen e gefiügelte. E | Rad E B; - ec: : ; c : | . Unis her. Die Verfolgung der fliehenden Albanejen wird fort- Ver : Î ! | ] i 1 Sebi! abte diese Summe dur eine Änleihe beschafft werden. Jn der uf persischen Stempeln sehr häufige Hahn zu sehen. Auf einem zwingen die Arnauten überall, ihre Stellungen mit shweren dem Geseßentwurf beigegebenen kurzen Begründung wird ritten Siegel is der Wappenstil noh schärfer durhgeführt. Hier Verlusten zu räumen. : d z )

im Inf. [ g 3 l 4M - ¿var T (3. Bad.) Nr. 111, amt unterm 23. v. M. einige Ergänzungen und Aenderungen zwischen russischen ubrwia (2 Bad.) Nr. 111, zum Bats. Kommandeur, sei auf Ver ung des Berliner Polizeipräsidiums die Vorschriften über die Zusammenseßung der Perchlorat- Kranfen aus der Anstalt Buch in der M ngestellt: Werner, Hauptm. u. Komp. ¡ben Berichte aus den Königlichen Kunstsammlungen“ wird ein aus genommen. Geiiteskranker hingerihtet werde. Der Fall lehre, daß wir zu ru}n- E n um Südabhange des Stadtberges verbaut aufgefunden wurde, und E TAOANK A c rc es : E E L M g. von Bra1 in (fons. n dem Kommando Deenvershluß befördert werden darf, wenn die Wagen nur R s 2 E in, A i umme Li f die M ronIntte 1 E j _ gege nur die Nasenspitze ist i / | Fischbeck vollständig x Ic beitreten ; man gewinn idruck, als ob ehen nah seinem Charafter zu b P E C G Es —. ih nicht zu- r Künitler den Charakter des Helden zu erfassen und geben; ob Versammlungen unier eine Gemütsbewegung wiederzugeben versucht. mar ist jedenfalls ein Aufzug, auf die Zahl der Teilnehmer kommt Formen: die Stirn ist stark modelliert, die Nase springt weit zwischen Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley“ wollte eben eine große Heerschau abhalten. Es ist auch ein zu mecha- eint auf neue Heldentaten zu sinnen. In Pergamon sind auffallend S. M. Kbt. „Eber“ ist vorgestern in Funchal (Madeira) i erb vrung auf Telephos, den Sobn des Heralkles, zurückführte. Der er- dan Ti e Z E ind iTnehm io id 8 SaAmnrene Seind S. M. S. „Cormoran“ ist am 30. April in Hongkong lungen teilnehmen. Hier waren L geschworene Feinde der 1 gegen Sturm zu laufen. y p ) ode eine Gefahr für die Des weiteren werden in demselben Heft einige altp ersische ge- 3 behörde in einem Vororte auêgesprochen worden, die Sozialdemokratie [ Dienit- Spanien. uf dessen Oberfläche allerlei Darstellungen eingraviert wurden, war im Sozialdemokratie; das ist eine Bankerotterklärung der Staatsregierung. Kammer, auf Grund des Artikels 29 des MWahlgesezes, das | Tri ] . Tonnter „wte D : , die von ihnen verführten Massen ihner gehoren. Was die Sozial- wed, die Siegelung, hergestellt, spater trat an die Stelle des Zvr- Sie verteilen sih folgendermaßen auf die einzelnen Parteien : L D g - ; E N L : z gund J ihr Handeln als it rechtläufig eingearbeiteten Zeichen und Darstellungen religiösen publikaner, 1 nationalistisher Liberaler, 1 Jntegrist. | das Wott, dessen Rede on den Asvrern übernahmen. Zugleich aber bildeten sie das Nach Meldungen des „W. T. B.“ hat Schefket Torgut- A / 8 (Schluß des Blattes.) n Wappenstil dur, oder sie wählten eine ganz freie, lebendige c h: L A A s L aus DeL N 1 e P i Rebellen gekommen ist. Diese weichen immer weiter in die Wälder teinshneidekunst, die auch tehnisch durch große Sauberkeit hervor- gegen die die Truppen nun vorrücen. Die bei Preschewo S taatsmittel zur Verbesserung der Wohnungs- en Perserkönig im Kampf mit einem Löwen, den er an einem Hinter- und von gering besoldeten pa p » A A E s 2 : : e ebeu : : : ; Soi A Sie befolgten den Rat und kehrten in ihre Dörfer zurü. Staatsbeamten, zugegangen. ern, die in gleiher Weise von beiden Seiten gegen M -- My Ti7 T; e s o “or rin : : : : ersi è choanejen C Mark für den genannten wet zur Verfügung gestellt und e Symmetrie freilih stôrend, ijt ein Palmbaum und unter ihm, der geseßt. Maschinengewehr- und Gebirgsgeschüßabteilungen ausgeführt : ält der König ¡wei Löwen an den Hinterbeinen

her, euß,

och und diese .

Gruppe steht auf zwei genau symmetrisch angeordnete Sphinren. Endlich sei noch ein sehr sauber geschnittener Chalzedonzylinter erwähnt, auf dem der Wayppenstil besonders _klar ausgeprägt ist. Er zeigt zwei bärtige Krieger in der Kleidung der Königlichen Leibwache, einander zugewandt, die langen, unten mit einer Kugel versehenen Lanzen vor sich bingestreckt. Wahrend über den Kriegern die geflügelte Sonnenscheibe \chwebt, ist zwishen ihnen, medaillonartig der Oberkörper eines bärtigen, mit Zaenkrone bedeckten Mannes dar- gestellt, der mit vier Flügeln

und einem Vogelshwanz versehen ist. Dieses Medaillonbildnis is wohl als Darstellung des Königs zu deuten. Aus den Sammlungen der ostasiatishen Abteilung werden im Maibeft einige japanische Lackarbeiten der ältesten Zeit beschrieben. Lade aus der Zeit vor der Ashikaga-Dvnastie (1336 bis 1573) find auch in Japan überaus selten. Von Lackarbeiten aus der Zeit von 1192—1333 sind nur 4 Werke genau datiert und urkundlich be- glaubigt, und nur sehr wenige Lade stehen ihnen fünstlerish und technis{ io nabe, daß man sie mit Sicherheit derselben Zeit zuweisen kann. Zu ihnen gehört eine von dem Professor Grofse in Japan für die Berliner Sammlung erworbene Dose für Räucherwerk (9 ecm lang und 3,5 cm hoh). Sie zeigt einen wundervollen Goldlackgrund, auf dessen prächtiger Wölbung einzelne Funken gröberen Goldes \himmern. In den Grund sind breitflächige Perlmutterfiguren eingelegt, über die ich der Goldlackgrund und die Goldladinnenzeihnung in leichtem Relief erheben. Ueber die Innenseite des Deckels und des unterer Teils, deren Ränder mit Blei eingefaßt sind, breitet sih das malerische Bild einer kieferbestandenen, von Wildgänsen belebten Insel in zwel- farbigem Goldtogidashi auf Schwarzlackgrund, in den gröbere föôrnige Goldichüppchen gebettet sind. Von der offenbar außerordentlihen Gold- lacktfunst der üppigen Fujivarazeit (794—1192) find wir beinahe noch \värlicher unterrichtet. Erst für die legten Fahrzehnte der Periode geben uns einige Stücke Anhaltspunkte und feste Daten. Zu diesen Stücken steht eine zweite Erwerbung des Professors Große in naher Be- ziehung : ein s{warzladckiertes liegendes Saiteninstrument mit Ranken und Vögeln in Gold- und Silberlackmalerei. Ein drittes sehr wert- volles Stück, ein Kästchen für Räucherwerk, ist der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts zuzuweisen; es kam als Geschenk des Konsuls Facoby in die Berliner Sammlung. Es zeigt einen bewegten Fluß mit in den Wellen treibenden Blättern des herbstlichen Ahorns; an den Ufern sieht man Schilf und Uferschußzkörbe.

Das Museum für Völkerkunde hat eine neue Hainan-Samm- lung erworben und damit eine vorhandene Lüdke in den Stücken aus dem Bereiche der Ureinwohner Chinas ausgefüllt und die {on vor- handene Sammlung hainanesischer Ethnograpbifa sehr glüdlich er- gänzt. Einige der neuerworbenen Gegenstände zeiger unzweideutig cbinesishen Charakter, so vor allem Vorbänge, in die auf dunklem Grund Drachen, Phönirxe, Kirins und Blumen mit grellfarbigen Wollfäden eingestickt sind; einheimische Arbeiten sind auch aus braunem, tintenblauem und weißem ungebleiten Baumwoll- tuche hergestellt, zweiteilige Scurzlappen, die um die Hüften ge- bunden getragen werden. Aus demselben Stoff, zum Teil mit der gleihen Musterung, zum Teil mit bunten eingewebten Orna- menten, find die engen malaiischen Sarongs, die von der Hüfte bis zum Knie reihen. Die an den Sarong sih anschließenden Frauen- jacken dürften denjenigen der cinesishen Bauernfrauen nachgebildet sein. Von Schmucksachen finden ih in der Sammlung große Hals- ringe aus weißen und blauen, auf Draht gezogenen Glas- perlen, \ilberne Ohrringe in Birnenform, einige Kämme von bober, \chmaler, feilartiger Form mit feiner Retbflechterei in Rhombenmustern auf den NRüdken sowie fknöcherne, spitz zulaufende Haarpfeile aus Afffenbein. Von häâuslihen Geräten ind ein einfaher Webstuhl, an Rethfasern hängende Wasserbehälter, Nävfe und eine Schöpfkelle aus Bambus, vferdeshweifartige Handfeger, eine Lamve, Pfeifen und eine mit Brandmalerei gezierte Flôte zu nennen : ferner Bogen, Köcher und vergiftete Pfeile, mit denen auch Fische ge]chossen werden, und endlich zablreihe Töpfe und Schalen aus Holz und Ton. Das Museum hat ferner eine neue Samm - lung von Gegenständen der Prärieindianer erworben. Sie stammt von den Crowindianern, einem Glied der großenSiouxfamilie; sie zweigten ih verbältnismäßig spät von den Hidatsa ab, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts am oberen Missouri in festen Dörfern wohnten. Die Crow gingen na dieser Abzweigung zum reinen Nomadenleben in der Prärie über, baben aber in ihrem sozialen und religiösen Leben enge Beziehungen zu den Dorfstämmen am Missouri bewahrt. Da sie in dem abgelegenen Winkel zwischen dem oberen Vellowstone und den Roy Mountains viel weniger der Beeinflussung durch die Europäer ausgeseßt waren als die Flußstämme, so gibt uns ihr Kulturbesitz ein zwar abgeblaßtes, aber immer noch verbältnismäßig vollständiges Bild von der Kultur der ursprünglichen Dorfstämme. Die Sammlung enthält für alle Seiten des fentlichen und bäuslichen Lebens dieser eten Prärieindianer gute Belegstüccke. Besonders hervorzuheben find von der Tracht Búüffelfelle, innen]eitig bemalt oder mit gefärbten Stachel \chweinborsten bestickt, kurge Leggins und eine große . Anzahl ver- ieden gemusterter Mokassins. Das Handwerk ist durch eigenar ig geshäftete und mitsamt dem Stiel in Leder eingenähte Steinhämmer, durch Stampfer und Fellshaber vertreten ; der Schmuck durch Brust- zierate aus Hirshknochen, eine der kostbaren Federhauben, dur Ketten, Bänder und Gürtel; die Pferdeausrüstung dur alle erforderlichen Stüde. Fetishe unt Medizinbeutel, Rafseln und Tamburins der Schamanen und Tanzgesellschaften, bemalte Lederscilde, Pfeile und allerlei Spiele beleuchten die religiöse und soziale Seite im Leben der Crow. Die bunt bemalten oder bestickten Taschen, Beutel oder Pfeifensäcke zeigen eine durcgebildete Ornamentik, die denen der übrigen Prärieindianer gleicht: es sind rein geometrishe Motive, die aber in allen Teilen symbolisch zu deuten sind. Interessant sind einige in der Sammlung des Museums bisher noch nit vertreten ge- wesene Formen des Haarshmuckes. Die Crow tragen als besonderes Stammesabzeihen ihr Haupthaar steil E bgebärstet, An jeder Gesichtsseite läßt man eine dünne Haarflechte berabbängen , ie durch einen eigenartigen Schläfenzierat ge- zogen wird; er besteht aus einem Lederstück, das sih nah der Mitte zu verschmälert und hier von einer Hülse aus Messingbleh ums{lossen ‘t. Auf dem Leder find als S&muck Muscheln und farbige Glas- verlen aufgenäht. Dieser Schmuck hat si seit alter Zeit unverändert erbalten: hon die ältesten Reisenden haben ihn abgebildet. Auch ein anderes in der neuen Sammlung enthaltenes seltenes Shmuckstück scheint den Stämmen am oberen Missiouri und Yellowstone gemeinsam zu sein: ein Rückengehänge aus einzelnen Büsselhaarsträngen, die in gleichen Abständen dur braunrote Tonklümpchen zusammengehalten werden. Wir wissen von verschiedenen Reisenden, daß das natürliche Haupthaar bei den Dorfstämmen und bei den Crow mit Vorliebe durch angeklebtes Büffelhaar verlängert wurde, oder man band s, wie in dem vorliegenden Falle, einen ganzen fünstlihen Haarschopf an das Hinterhaupthaar. Denn langes aar gilt bei diefen Stämmen als der stolzeste Shmuck des Mannes, und gerade von den Crow wissen wir, daß sie es bis zu den Füßen herabwallen ließen. Allge- meinere Verbreitung noch scheint ein anderer Hinterhauptschmuck zu besitzen: ein mit Stickerei in Stachelshweinborsten, mit Federbüscheln und gefärbten Pferdehaaren geschmadckvoll verzierter Lederstreifen.

Die Internationale Vereinigung für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie samt den eseygebungsfragen bâlt am 18., 19. und 20. Mai im preußischen Herrenhause zu Berlin ibren diesjährigen Kongreß ab. In Aussicht genommen sind folgende Referate: a. Die Aufgaben und Ziele der Rechts- philosophie (Referenten: Geheimer Justizrat Dr. Josef Kohler, ord. Professor der Rechte an der Universität Berlin, und Dr. Felix Somló, Professor der Rechte an der Universität Kolozévár (Klausen- burg) [über „Maßstäbe zur Bewertun des Rechts*]; b. Billig- keit und Recht mit besonderer erüdsichtigung der Freirehts- bewegung (Referent: Geheimer Justizrat Dr. S. Brie, ord. Professor der Rechte an der Universität Breslau); c. Strafrechts- reform, ausgewählte Partien, nämlich: 1) sihernde Maß- nabmen nah den neuen Strafgeseßentwürfen (dem deutschen, dem

österreichishen und dem shweizerishen) [Referent : Geheimer Justizrat Dr. Franz von Liszt, ord. Professor der Rechte an der Universität Berlin], 2) Strafbemessung ab den neuen Entwürfen (Me- ferenten: Hofrat Dr. Karl von Lilienthal, ord. Professor de Rechte an der Universität Heidelberg, und Dr. Ju ius Mafkarewicz ord. Professor an der Universität Lemberg); d (de lege ferenda) [Referent: Amktsgerichtsrat Lennep, Rkbeinland]: e. Die durch den We moderne Verkehrstechnik uf des Rechtsgebiets und ihre F Studium (Referent: Dr. Friß Mei

an der Universität Zürich). An jedes Besprechung an.

tr t e,

« et

Gesundheitswesen, Tierkranfheiten und Absperrungs- maßregeln.

| Türkei. Der internationale Gesu

indbeitsrat in Konstantinope erfünfte von dem str i

üstenstrih z Fonfoudahb, diese beide Häfen ausgeschlo uhung nebst Desinfektion und die Amvendu die Vernichtung der Ratten und Mäuse f Ausführung dieser Maßnahmen hat in den Lazarellen oder Abou-Saad zu erfolgen. Für die Herkünfte von selben Maßnahmen angeordnet, 94 Stunden nit über)chreiten, uni Türkei erfolgen. (Vergl. „R.-Anz.“ Ferner bat der Gejundheit8rat die ngeordnete Quarantänemaßregeln wi Anz.“ vom 16. v. M. Nr. 89.)

Verdingungen im Auslande. E E: fu . , E D (Die näheren Angaben \ igen, die beim „Reichs-

Wochentagen LoMe

Staatsanzeiger“ ausliegen, en in ntagen Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Ubr

Direktion des Militärkommisßsariats des 9. Armeekorps in No 9. Mai 1910, 10 Uhr Vorm. Ver g der Lieferung von ei großen Anzabl von Besaßstücken für Karabinieribefleidungen (Schnüren Fransen, Acselstücken u}w.). Zeugni S. Mai 1910. Näheres in italienischer Sprache beim „Reich8anz Zentralmilitärapotbefe in Turin: 1910, 10 Uhr Vorm. Zergebung der Lieferung großen Mengen weißem Pergament- avier, Brennholz, Koks, verschiedenen Etiketten, Korkstopfen, Glas- uben, Glasgefäßen mit und ohne Stopfen, Weidenkörben, Etuis und S{acteln aus Karton, Kordeln und Pacleinwand, großen und kleine Kisten zum Verpvacken, Pack- und Filtrierpavier. ienisder Sprache beim „RNeich2anzeiger“ Direktion des Militärkommisjariats des 1. . 7. Mai 1910, 10 Uhr Vorm. Vergebung Paar Kasernenshuben in 45 Losen zu je 100 9 Paar. istung für jedes Los 350 Lire. Zeu ise bis 6. : in italienisher Svrache beim „Reichsanzeiger“. Türkei. Türkische Staatsshuldenverwaltung in gebung der Lieferung von 1500 Nies Papi 500 Blatt 17 kg wiegend; 2000 Ries P zu 500 Blatt 23 ke wiegend: 800 Nies nannt Pavia (weiß), das Nies zu 500 300 Ries Papier Double Impérial, das 46 kg wlegen 3000 kg nur plâttetes Packpapier ; 7000 Yards Negisterleinwand;: weißer Karton, davon 200 Pakete Nr. 15, 100 Pakete Nr. 25, 100 Pakete Nr. 30. ie Ueferung hat fret Lager der Zentralverwaltung zu erfolgen, und zwar in zwei Losen von denen das eine in der ersten Hälfte des Juli und das zweite ir der zweiten Hälfte Oktober 1910 lieferbar ist. Muster der Papier- sorten, des Kartons steben Interessenten auf dem „Economat“ der genannten Behörde zur fügung. Vor- läufiger Zuschlagstermin am 4. Mai 1910. Sicherheitsleistung in Höbe von 10 9/0.

hn L 4

4

Näheres in i

Armeekorps in der Lteferung von Sicher e E Mai 1910.

c wiegend; zu 500 Blatt Seite ge 800 Pafete 400 Pakete Nr. 20,

11 aus

Verfügung.

Theater und

Thea Die dreiaktige Operette Rajna und Erich Mo, Leun Theater des Westens die „S

Musik.

N »

P

in das Gebiet der aus Wien

weniger eigene Physiognomie Q

Bühne. Von der Handlung i viel zu sagen, f des Lustspiels „Husarenfieber“ und veranschauliht in \vannender und humoristisher Form die Umwälzungen, e Verlegung eines Husarenregiments in eine bisber soldatenlose Klein- stadt hervorruft. Um die Musik ist es besser bestellt als um die fast allzu harmlosen Vorgänge. Feder Akt enthält ein paar wirksame „Nummern“, Duette, ZLerzette, Quartette und Ensembles, denen Gefälligkeit und Grazie nicht abzusprehen is, wenn fle auch stark an manches Vorhergegangene erinnern. Aber die vorzügliche Aufführung bilft leicht darüber hinweg. Den bewährten Soubretten des Montishen Ensembles, den Damen Conti und Freihardt hat ih Fräulein Else Bötticher vom Trianontheater gesellt, die einen für das Militär \{wärmenden Sekundaner allerliebst darstellt. In der Hauptrolle des Husarenobersten hat Herr Albert Kußzner Gelegenheit, seinen \{chöônen Tenor erstrahlen zu lassen, und bei den Herren Maner (Offiziersbursche), Baver, Deutsch und Brückner find die anderen Rollen bestens aufgehoben. Die lotte, rei ausgestattete Aufführung, die gewiß viel

zinzu-

viele Besucher in das Theater des Westens locken wird, steh er der temperamentvollen Leitung des Kapellmeisters Stefanides. Konzerte.

Rolkskindergärten fand am Dienstag im ein Konzert statt, an dem auss{ließlich Kräfte ersten Ranges mitwirkten. Dem musikalishen Teil voran ging eine Ansprache, welhe die Aufmerksamkeit der Hörer auf die Zwette und Ziele der RVolkskindergärten lenken sollte,

Zugunsten der Beethovenfaal

um \ich damit die Teil- nabme für diese wohbltätigen Bestrebungen zu sichern; mit lebhaftem Dank wurde denn auch diese Anregung allseitig aufgenommen. Das Konzert selbst wurde eingeleitet mit A. Vivaldis Violinsonate, die von der ausgezeihneten Geigerin Armida Senatra-Navolitano mit Lerifciicee Klangschönheit und mit beweglichem Geiste. zu Gehör ge- bracht wurde; das ganze Wesen der Künstlerin erschien erfüllt von einem starken musikalischen Gefühl, das für jegliche Stimmung instinktiv einen carakteristishen, formvollendeten Ausdruck findet. Mit einem Violinvortrage mit der Wiedergabe von P. de Sarasates „Zigeunerweisen®“ durch die junge Geigerin _\{loß auch das Konzert ab; am Klavier betätigte dabei Otto Bake seine feinsinnige Kunst. Zwischen den Geigennummern ließ Frieda Hempel von der Königlichen Hofoper ihren tau- frischen, beweglihen Sopran erklingen; der großen Arie aus Verdis „Ernani“ und einigen Liedern ließ die Sängerin als Zugabe eine Mozartarie folgen; begreifliherweise wurde dadurch das Verlangen der Hdrer nah weiteren Zugaben eher esteigert als besänftigt. Gleiche Beifallsstürme dur brausten den Saal nah den Gesangs8- vorträgen Francesco d’'Andrades; seine Gesangskunst steht immer noch auf unvergleichlicher Höbe, und sein flammendes Temperament ver- leiht seinem warmen, shöônen Bariton unentwegt eine zwingende Kraft. Ueber die Musik der Polareskimos spra an demselben Tage