1910 / 106 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 May 1910 18:00:01 GMT) scan diff

sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ih niht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, NVermächtnissen und Auflagen _ berüsichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- eschloîssenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Much haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus P ria G Bermächtnissen und Auflagen owie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Frankfurt a. M., den 28. April 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 38.

[13115] Mit Zustimmung ihres Ehemannes, des Schank- wirts Öskar Bergmann in Gera - Untermhaus, Viktoriastr. 26, hat Frau Ernestine Bergmann, geb. Seufert, daselbst die in der Nachlaßsache ihres Vaters, des Scankwirts Karl Seufert in Apolda dem Tischlermeister Eugen Schollän daselbst unterm 12. August 1890 erteilte notarielle Vollmacht für fraftlos erflärt. Apolda, am 2. Mai 1910. Großherzogl. Amtsgericht. 11.

[12670] Bekanntmachung. : Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 97. April 1910 ist der am 12. April 1857 zu Wettin geborene Fleischergeselle Wilhelm Thiering für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1890 festgestellt. i Alsleben a. S., den 27. April 1910. Königliches Amtsgericht.

ide Beweisstüke

[12986]

Heute ist der vierprozentige Pfandbrief der Frank- furter Hypothekenbank zu Frankfurt Lit. Q Serie XIV Nr. 46 833 vom Jahre 1893 über 200 für kraftlos erklärt.

Frankfurt a. M., den 29. April 1910.

dönigliches Amtsgericht. Abt. 44. [12677] Auss\cchlußurteil.

Die über folgende Posten ausgestellten Hypotheken- briefe werden für fraftlos erflärt: a. Jazyniec Bl. 26 Abt. 111 Nr. 29: 48 H erstrittene Forde- rung und Kosten nebst 5 °/9 Zinsen von 45 , ein- getragen feit dem 12. März 1879, abgetreten seit dem 14. Juni 1880 an den Fleisher Gustav Eiser- mann in Neudorf-Karge, b. Wioska Bl. 40 Abt. 111 Nr. : 300 4 Kaufgeld für die Witwe Pochstein in Wioska, eingetragen seit 11. Juni 1877, c. Woll- stein Bl. 21 Abt. 111 Nr. 1: 500 Taler als Legat überwiesenes Kaufgeld nebst 5 9/ Zinsen für die Se utt R Wollstein, eingetragen seit 3. Oktober 1862, 4. Blumerhauland Bl. 46 und Hammer Bl. 21 Nr. 8 bezw. 6c: 100 4 Ueber- lafsungspreis für Pauline Lehmann, geb. Franke, jeßt in Berlin, Turmstr. 49, seit 1. Oktober 1888 eingetragen, bis 1891 unverzinslih, e. Zodyn Bl. 23 Abt. 111 Nr. 2: 15 Taler 23 Sgr. 21/; HZ für Ignatz Wrzesinski, eingetragen seit 19. Fanuar 1844.

Wollstein, den 16. April 1910.

Königliches Amtsgericht.

[13616] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Hermann Josef Feder, Albertine g Bauendabl, in Cöln-Nippes, Siebachstr. 91,

lägerin, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Dr. Karl Kahn III. in Cöln, klagt gegen ibren Ehemann, den Fuhrmann Hermann Iosef Feder, früher in Cöln, jeßt mit unbekanntem Wohn- und Aufenthalts- ort, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standes- beamten des Standesamts in Cöln IIT am 18. Of- tober 1907 geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den huldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits vor die 10. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts in Cöln auf den 14. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 27. April 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13140] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Helene Gorn, geb. Schreiber, Verkäuferin in Met, Klägerin, Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Hochschild in Colmar, gegen Oswald Wilhelm Gorn, früher zu Metz, jeßt ohne bekannten Wohn- ‘und Aufent- haltsort, Beklagten, Berufungsbeklagten, in I. Instanz nicht vertreten, hat die Klägerin gegen das die Klage auf Ehescheidung abweisende Urteil des K. Land- gerichts, I. Zivilkammer, in Mey vom 15. Februar 1910, zugestellt am 26. April 1910, Berufung ein- gelegt mit dem Antrag: Kaiserliches Oberlandes- geriht wolle unter Aufhebung des Urteils des Land- gerihts Meß vom 15. Februar 1910 die Ebe der Parteien {eiden und den Beklagten für den allein huldigen Teil erklären und ihm die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist auf Donuerstag, den 7. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem 11. Zivilsenat des Kaiserlichen Oberlandesgerihts in Colmar bestimmt. Der Be- rufungsbeklagte wird darauf hingewiesen, daß er ih vor dem Berufungsgeriht durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungs\chrift befannt gemacht.

Colmar, den 4. Mai 1910.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Oberlandeëgerichts.

[13094] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Amalie Bauermeister, geborene Müller, in Dessau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Gebeimer Justizrat Frenckel in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrih Bauer- meister, früher in Dessau, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 15. April 1894 seine Familie böswillig verlassen habe und seitdem niht wieder zurücgekehrt sei, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- fammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 9. Juli 1910, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ju Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Dessau, den 2. Mai 1910. i

Schmidt, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[13095] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Arbeiter Emil Loseit in Pagen i. W., Augustastr. 39, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Brumhard in Dortmund, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Emil Lofeit, früher in Dortmund, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund 15672, 1568 B. G.-B.- mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Dortmund auf den 14. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Dortmund, den 29. April 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[13096] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Franz Johann Berten in Duisburg, Roe E Nechtsanwalt Dr. Fulda in Duisburg, klagt gegen die Ehefrau Kellner Franz Fohann Berten, Wilhelmine geborene Sooth, früher in Duisburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 des Bürgerlichen Geseßz- buchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 13. Juli 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszkg der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 3. Mai 1910.

Vollmering, Aktuar, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13619] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Buchbinders Orphall, Luise geb. Glei{hmann, in Mühlhausen i. Thür., Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Justizrat Zander in Er- furt, flagt gegen ihren Ebemann, den Buchbinder Paul Orphall, früher in Mühlhausen i. Thür., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu \ch{eiden und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts »in Erfurt auf den 30. September 1910, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rects- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 25. April 1910.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[13097] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Auguste Gabriel, geb. Graul, zu Wernigerode, Plemnißstraße 9, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Hansen in Flensburg, klagt gegen ibren Ebemann, den Schuhmacher Paul Gabriel, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Schleswig, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu {eiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerihts zu Flensburg auf den 13. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sh durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächligten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 2. Mai 1910.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[13620] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Dorothea Schyia, geb. Wendland, zu Dannenreih bei Storkow, Prozeß- bevollmächtigter : Justizrat Löwenstein zu Franffurt a. Oder, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner- meister Karl Paul Schyia, früher in Dannenrei, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter am 4. März 1909 wegen Verdachts der Brandstiftung verhaftet, bald darauf wieder ent- lasen worden und nit mehr zur Klägerin zurück- gekehrt sei, daß er wegen unheilbarer Geschlechts- franfbeit in der Charité in Berlin untergebracht und am 11. Oktober 1909 entlassen worden sei und daß Beklagter die Klägerin vor seiner Verhaftung wiederholt mißbhandelt habe, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Oder, Logen- straße Nr. 6, Zimmer 28, auf den 26. September 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 4. Mai 1910.

Buchholz, Landgerichtsassistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis.

[13099] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau Berta Blaschke, geb. Pradelt, in Staßfurt beim Bäckermeister Schild, Junkerstraße Nr. 7, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Fromme in Halberstadt, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Restaurateur Rudolf Blaschke, zuleßt in Halberstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung. daß der Beklagte die Klägerin verlassen habe und sein Aufenthalt länger als ein Jahr unbe- fannt sei § 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs —, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivik- fammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. A Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 2. Mai 1910. Hepe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13100] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Marie Emilie Richter, geb. MWendlandt, Charlottenburg, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Bolzen, Hamburg, klagt gegen ihren Ebemann Rudolf Richard Reinhold Richter, unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund § 1565 B. G.-B., mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- flären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivil- fammer VII des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz- gebäude vor dem Holstentor) auf den S. Juli 1910, Vormittags 9# Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dames, den 2. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[13101] Oeffentliche Zustellung.

Julius Robertson in Hamburg, vertreten dur Rechtsanwälte Dres. C. Petersen, Nottebohm und G. Petersen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Robertsou, geb. Seidenberger, unbekannten Auf- enthalts, auf Grund § 1567 Ziffer 1 B. G.-B., mit dem Antrage, die Cbe der Parteien zu scheiden und die Be- flagte für den \chuldigen Teil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer VII des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Hglitentor) auf den 6. Juli 1910, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 2. Mai 1910.

Der Gerichts\{reiber des Landgerichts.

[13102]

(s Élagen auf Scheidung der Ebe:

1) Katharina Lenz, geb. Keller, in Morbach, ver- reten durch Rechtsanwalt Justizrat Neumayer in Kaiserslautern, gegen Andreas Lenz, Musiker, früher in Morbach, z¿. Zt. unbekannten Aufenthalts.

9) Marie Feierabend, geb. Gabelmann, Milch- bändlerin in Kirchbeimbolanden, vertreten durhRechts- anwalt Schmidt in Kaiserslautern, gegen Josef Feierabend, Milchhändler, früher in Kirhheim- bolanden, z. Zt. unbekannten Aufenthalts. Die Klageschriften enthalten den Antrag: die Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erflären und ibm die Kosten zur Last zu legen. Die Beklagten werden zur mündlichen Verbandlung in die Stßung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern vom L. Juli 1910, Vor- mittags 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung zur Anmaltsbeftellung.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[13141] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 111. 2128. Die Ehefrau des Holzbildhauers Nudolf Mürdter, Marie Mürdter, geb. Hoyler, zu Göppingen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt letsher in Rastatt, klagt gegen ihren vorgenannten hemann, zuleßt als Arbeiter in der Waggonfabrik Nastatt, dort wohnhaft, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Erlassung folgenden Urteils: Die am 24. Mai 1902 in Kirchheim a. T. geschlossene Che der Parteien wird aus Verschulden. des Beklagten geschieden. Der Beklagte hat die Kosten des Rechts\treits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil- fammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls- rube auf Dounerstag, den 30. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 30. April 1910. (E) S.) Hamve, Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[13142] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 11. 2214. Die Ebefrau des Zimmermanns Otto Holzhauer, Anna geb. Bürkle, in Neuenbürg, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Kander in Pforzheim, klagt gegen ihren genannten Ghemann, z. Zt. an unbekannten Orten, auf Grund des § 1567 Abî. 2 Nr. 2 fursorglich § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 3. März 1906 in Neuenbürg ges{hlossenen Ehe der Streitteile aus Nerschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor di: 11. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Freitag, den 8. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassezen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 3. Mai 1910.

Weber, ; Gerichtéschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[13143] Oeffentliche Zustellung. Die Aufwärterin Elisabeth Dember, Ehefrau des Arbeiters Anton Dember, in Marburg a. d. L-, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Auth daselbst, flagt gegen ihren Ghemann, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, früher in Marburg, auf Grund § 1568 B. G.-B. mit dem Antrag, die Ebe der Streitteile zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Marburg auf den 21. September 1910, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Marburg, den 2. Mai 1910.

Werner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13103] Die Arbeiterin Susanna Glomb, geborene Golke (Golfa) in Tangermünde, vertreten durch den Rechts-

und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.

auf den 11. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr,

anwalt Justizrat Leopold Cohn in Oppeln, Klägerin,

flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gl unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Schloß-Ellgutk wohnhaft, Beklagten, wegen Chescheidung, mit dem Antrage: 1) die Che der Parteien zu scheiden, 2) dey Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und 3) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil. fammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln Zimmer Nr. 65, auf den 14. Juli 1910, Vor: mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bej dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu he, stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; D, den 26. April 1910. ónigliches Landgericht. 11. Zivilkammer.

[131068] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters August Gripp, Matilde geborene Böttcher, in Stolp in Pommern, Höhlen. straße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt SFustizrat Zilesch in Stolp in Pommern, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Gripp, früber in Stolp in Pommern, jeßt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte am 5. Aprif 1907 die Klägerin ohne Grund verlassen, fi zuleßt in Gallinßen bei Madlow, Kreis Kottbus, auf- gehalten habe und seit dem 1. November 1907 von dort spurlos verschwunden sei, sih also seitdem in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft und zwar gegen den Willen der Klägerin, ferngebalten habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits auf- zuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stolp in Pommern auf den 11. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 29. April 1910. ; Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[13621] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Erna Holzky, geborene Podorf, zu Graudenz, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Glogauer in Graudenz, klagt gegen den früheren Kaufmann Otto Holzky, ihren Chemann, früher zu Graudenz, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin im Juni 1909 verlassen und fi seitdem weder um sie noch um seine Kinder gekümmert habe, mit dem Antrage anf Verurteilung des Beklagten zur Herstellung der häuslichen Ge- meinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 12. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \sih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtéanwalt als Prozef- bevollmächtigten vertreten zu laffen. i

Graudeuz, den 28. April 1910.

Lemans ki, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[12690] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Heinz und Herbert Shumaher, vertreten durch ihren Pfleger, Privatmann Hermann Müller zu Bederkesa, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dahm und Rechtsanwalt Dr. Wolff in Altona, klagen gegen den ftüheren Landwirt, Gastwirt Hinrich Schumacher, früher zu Altona, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Vater der Kläger verpflichtet sei, für deren Unterhalt zu sorgen, daß er jedoch seit November 1908 sich nit um seine Kinder gekümmert habe, mit dem Antrag auf Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von je 50 Æ, zusammen 100 # mcenatlich an den Pfleger der Kläger vom 1. Januar 1909 ab, und zwar die fälligen Beträge sofort, die laufenden monatlich im voraus, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Mittwoch, den 13. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih durch einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 28. April 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13068] Oeffentliche Zustellung.

Stricker, Paula, _ unebelihes Kind der ledige Paulina Stricker von Dürrenzimmern, K. Württ. Oberamts Brackenbeim, Klägerin, vertreten dur den Vormund Joseph Schilling, Bauer in Dürren- zimmern, hat aegen Markart, Iohann, lediger voll- jähriger Taglöhner von Oehrberg, unbekannten Auf- enthalts, wegen Unterhalts, beim K. Bayer. Amté- gerichte Kissingen Klage erhoben und beantragt, den Beklagten Johann Markart als Vater des am 1. September 1909 unehelich geborenen Kindes Paula Stricker, der Klägerin, durch für vorläufig vollstreck- bar zu erflärendes Urteil fostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Voll- endung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jeden Kalendervierteljahr® fällige Geldrente von vierteljährlih 35 M (fünfund- dreißzig Mark), und zwar die rück|tändigen Beträge sofort zu bezahlen. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Bayer Amtsgericht Kissingen zu dem von diesem auf Samstag, den 25. Juni 1910, Vor- mittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 4, bestimmten Termine geladen. Ben Zwecke der bewilligten öfentlichen Zustellung wird dieser Auëzug ber Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß der Klägern das Armenrecht bewilligt und Rechtsanwalt Justü- rat Hippeli in Schweinfurt Zweigkanzlei in Bad Kissingen als Armenanwalt beigeordnet worden ist.

Bad Kissingeu, 3. Mai 1910. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Kissingen-

Spieß, K. Obersekretär.

[13073] e

Fn Sachen der minderjährigen Ella Quaii, Lemé- dorf, vertreten durch den Magistratsafsistent Rößler, Magdebura, gegen den Arbeiter Felix Priebe, un- bekannten Aufenthalts, wird der 2c. Priebe zur Fol seßung der mündlichen Verhandlung auf den 24. Juni 1910, Vormittags 410 Uhr, vor das Herzogliche Amtsgericht in Calvörde, Zimmer Nr. 3, geladen.

Calvörde, den 4. Mai 1910. .

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts-

[13075] entliche Zustellung einer Klage.

.” minderjährige Lina Drüfsel in Köndringen, rat E Karoline Drüssel zu Köndringen als e rmünderin, diese vertreten durch Rechtsanwalt Dreifuß in Emmendingen, klagt gegen den Meßger S Stenger, früher zu ingen, z- Zt. an rien, auf Grund seiner Unterhalts- it dem ae auf vor arg vollstreckbare Sorurteilung des Beklagten zur Zahlung elner in Bera ihrlichen Raten vorauszahlbaren Ünterhalts- . von 45 # vom 6. September 1907 an bis um zurückgelegten 16. Lebensjahre, abzüglih be- l hlter 304 Æ. Zur mündlichen Verhandlung des O htsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amts- ; Emmendingen auf Donnerstag, den 16, Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Emmendingen, den 2. Mai 1910. : Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Emig.

g Oeffentliche Zustellung.

e minderjährige Elisabetha Maria Keil in Rodenbach (Pfalz), vertreten dur ihre Vormünderin Mitwe Jacob Maerz, Magdalena geb. Winter, în MWormsé, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Farl Hermann hier, klagt gegen den Monteur Oskar Benz mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß derselbe mit ihrer Mutter, der Dienstmagd Katharina Keil innerhalb der geseßlichen Empfängniszeit, nämli zwischen dem 26. 9. und dem 24. 9. 1906 ges{lechtlich verkehrt hat, auf An- erkennung der Vaterschaft und Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urteilung des Beklagten, ihr von ihrer Geburt an his zum vollendeten sechzehnten, Lebensjahre als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich Sechzig Mark, und zwar die rüdck- itändigen Beträge sofort, die fünftig fällig werdenden am 2. Juni, 24. September, 24. Dezember und 94. März jeden Jahres, nebst 4%/9 Zinsen vom je- weiligen Fälligkeitstage zu zahlen, und das Urteil ér vorläufig vollstreckbar zu erklären. Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor dem Königlihen Amtsgericht, Abteilung 11, in Frankfurt am Main is auf den 13. Juli 1910, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 22, Hauptgebäude, bestimmt, wozu Beklagter hierdurch geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer uszug der Klage befannt gemacht. i

Frankfurt am Main, den 26. April 1910.

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. [13076] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Fritz Rudolf Vogt, vertreken dur seinen Vormund, den Handar eiter Adolf Vogt in Gera, [ den Sclosser Friß Helm, früher in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behaup- tung, daß der Beklagte sein außerehelicher Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1) dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollen- dung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel- jährlich 50 4, und zwar die rüständigen Beträge iofort, die künftig fällig werdenden am 8. Mai, g. August, 8. November und 8s. Februar jedes Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits ¡u tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar ¡u erflären, soweit fällige Beträge in Frage fommen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Fürstliche Amtsgericht in Gora in das Gerichtsgebäude, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 13, auf Donnerstag, den 23. Juni 1910, Vor- mittags D Uhr, geladen.

Gera, den 22. April 1910. Die Gerichtsschreiberei des Fürstlichen Amtsgerichts.

Farl, A.-G.-Sekr.

[13104] Oeffentliche Zustellung. /

Die Wirtsfrau Antonina Rybka, geb. Szczur, in Golgas bei Freyhan, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Justizrat Pomorski in Ostrowo, klagt gegen den Wirt Anton Rybka, früher in Budy, jeyt in Amerifa unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte, welcher seit 14. No- vember 1903 mit der Klägerin verbeiratet sei, seit dem 16. September 1905 nah Amerika ausgewandert sei und für den Unterhalt der Familie nicht sorge, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin eine vierteljährlich im voraus zu ¡ablende Rente von 200 4, und zwar die seit dem 1. Oftober 1905 fälligen Beträge sofort zu zahlen, 2) ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3) das Urteil, soweit zulässig, für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen andgerichts in Ostrowo auf den 30. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen ei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ostrowo, den 30. April 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13149] Oefentliche Zustellung. Die am 10. Nov. 1904 in Geddelsbah geborene Marie Plappert, vertreten durch ihren Vormund Shristof Plappert, Weingärtner in Hälden, Gde. Seddelsba, flagt gegen den Karl Bartholomä, Dienstknecht, dzt. mit unbekanntem Aufenthalt ab- Welend, früher in Bißfeld, O.-A. Weinsberg, wegen ablung fälliger Unterhaltsrenten, mit dem Antrage, s wolle durch ein für vorläufig vollstreckbar zu er- lârendes Urteil für Recht erkannt werden, der Be- lagte sei fostenfällig schuldig, der Klägerin die Summe von 481 M 85 - zu Pezablen. Zur münd- iden Verhandlung des Rechtsstreits wird der Bes agte vor das Königliche Amtsgericht in Weinsberg df den 21, Juni 1910, Nachmittags 3 Uhr, jeladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung vird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Weinsberg, dan 4. Mai 1910.

Ee Sekretär Jung, :

Serihtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

13085] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 6865. Der Vinbersäbrige Rudolf Haas in ergzell, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Wiesje Wolfah, klagt gegen den Bäcker Hermann “ruber, früher in Schenkenzell, jeßt an unbekannten Tren, auf Grund des § 1708 des B. G.-B., mit fan Antrage auf Verurteilung zur Zahlung etner p clährlichen Unterhbaltsrente von 39 H von der Zart bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des âgers und Tragung der Kosten sowie Bollstreck-

Bieblacherstraße 64, klagt gegen |

Amtsgericht in Wolfah auf Juni 1910, Nach- Die Einlassungsfrist ist

das Großherzogliche Dounerstag, den 30, mittags 3 Uhr, geladen. auf 2 Wochen festgesezt. Wolfach, den 4. Mai 1910.

. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts : (L. 8.) Reih.

[13093] Oeffentliche Zustellung. Der Juwelier Abr. Schwab zu Berlin, Schüßen- straße 54/55, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Meyerstein zu Berlin, klagt gegen die Schau- spielerin Adele Metzger—Milani, früher in Berlin, ie unbekannten Aufenthalts, aus 3 Wechseln, vom 12. Suli 1907, fällig am 1. Oktober 1908, 1. November 1908 und 1. Dezember 1908, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger die Summe von 900 # nebst 6 vom Hundert Zinsen, von 300 #4 seit dem 1. Oktober 1908, von 3C0 M seit dem 1. November 1908 und von 300 4 seit dem 1. Dezember 1908 zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Kammer für Handels\achen des Königlichen Undgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Il. Stockwerk, Zimmer 76, auf den 9. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Mai 1910. Schulze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [13069] Oeffentliche Zustellung. Die Firma C. Dohle in Berlin, Münzstraße 10, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Plonsfi in Berlin, Alte Schönhauserstraße 32, klagt gegen den Handelsmann Georg Fischer, Johannes Sohn, früher in Faulungen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß a. der Be- flagte ibr für Lieferung von Waren aus dem Jahre 1907 149,80 4 s{ulde und þb. 2,60 4 Kosten für den Antrag auf Erlaß eines Zahlungsbefehls beim Königlichen Amtsgericht Treffurt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an }le 152,40 4 (bundertzweiundfünfzig Mark 40 \) nebst 5 9/6 Zinsen von 149,509 Fe seit dem 2. Dezember 1908 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erflären. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- lide Amtsgeriht Berlin-Mitte, Neue Friedrich- straße 12—15, 1 Treppe, Zimmer 944—246, auf den 20. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 12. April 1910. : Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 16.

{13070] Oeffentliche Zustellung. Der Eigentümer Wilhelm Alberts in Berlin, Virchowstraße 6, Prozeßbevollmächtigte: die Recht8- anwälte Dr. A. Fuchs und Fr. Meisner, klagt gegen den Rentier Günther Leonhardi und dessen Che- frau, Amanda geb. Semmler, früher in Berlin, Franffurter Allee 113, unter der Bebauptung, daß er den Beklagten in seinem Hause Franffurter Allee 113 eine Wohnung von drei Zimmern für die Zeit vom 1. April 1907 bis dahin 1910 vermietet habe, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zah- lung von 315 4 nebst 4 v. O. Zinsen seit 1. April 1910. Zur E Verhandlung des Rechts- streits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgeriht Berlin-Mitte, Neue Friedrichstraße 13/141, Zimmer 155/157, auf den 29. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 30. April 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Berlin-Mitte. Abteilung 40.

[13071] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Schnur in Berlin, Dragoner- straße 34/35, als Testamentévollstrecker des Geh. Sanitätsrats Dr. Albert Wolfert Klägers Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte R. Stuben- rauch und W. Scholz in Berlin SW. 68, Char- lottenstr. 84, flagt gegen Frau Katharina von Trseziak, geb. Roiewska Beklagte —, früher in Berlin, Wartenburgstr. 18, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß die von dem Sanitätsrat Dr. Wolfert in Berlin infolge des Arrestbefehls in den Akten 33. G. 2. 86 des ehe

Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission zum Aftenz. W. 3033. 1886 als Sicherheit hinter- legten 200 4 ohne Einwilligung der Beklagten nicht herausgezahlt werden, mit dem Antrag, die Beklagte fostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bei ‘der Kasse der Königlichen - Ministerial-, Militär- und Baufkfommission hier zum Aktenzeichen Wr. 3033. 1886 binterlegte Sicherheit von 200 nebst den aufgelaufenen Devositalzinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin- Tempelhof, Abteilung 7, in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 19, auf den 12. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedckte der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fanni gemacht. Berlin, den 27. April 1910. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amts- gerichts Berlin-Temvelhof. Abt. 7. [13072]

Amtsgerichts |

maligen Amtsgerichts 1 in Berlin bei der Kasse der |

[13572] Oeffentliche Zustellung. Der Sc(hlachtermeister Christian Schmidt in Braun- \{chweig, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Lüdde dort, flagt gegen den frühern Restaurateur Hans Schmidt in New York und seine Ehefrau bier, unter der Behauptung, daß leßtere ih weigere, die von ihr mündli erklärte Abtretung ihrer Rechte aus der Police Nr. 53 532a der Lbensversicherungs- bank Kosmos zu Zeist notariell beurkunden zu lassen, mit dem Antrag auf Verurteilung der Ehefrau durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck- bar zu erfklärendes Urteil zur Erklärung dieser Ab- tretung zu notariellem Protokoll und des Ehemanns zur Erteilung der Genehmigung hierzu. Der Kläger ladet den Beklagten Hans Schmidt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den S. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Braunschweig, den 4. Mai 1910. Bethmann, i als Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[13617] Oeffentiiche Zustellung.

Die Schultheiß-Brauerei Aft. Ges. Abt. TIT zu Dessau, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Wache zu Dessau, klagt gegen den Gastwirt Otto Wiede- mann und dessen Ebefrau, Luise geb. Poppe, früher in Oranienbaum, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Hingabe von Darlehen mit Bezug auf den Ver- trag vom 14. August 1907 auf Rückzahlung von 3050 M4 Teilbetrag nebst Zinsen und Zahlung des Kaufpreises von 98,40 4 nebst Zinsen für 1909 ge- liefertes Bier, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtsculdner zur Zablung von 3148,40 # nebst 4149/6 Zinsen von 6750 4 feit 1. April 1909 und 50/0 Zinsen von 98,40 4 seit 28. Februar 1909, den Ehemann auch zur Duldung der Zwangsvoll- streckung in das eingebrahte Gut zder Frau tosten- pflichtig zu verurteilen und das Urteil gegen Sicher- beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 14. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwee der öfentlichzn Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 4. Mai 1910.

Harm, Landgerichts|\ekretär,

R vei A oil s g L Q L Gerichtsschreiber des Herzoglichen LandgeriMts.

[12990] Oeffentliche Zustellung. Der Meggermeister Peter vom Hoff in Duisburg Meiderich, Charlottenstraße Nr. 3, Prozeßbev mächtigte: Ne ] Justizrat Tenbergen u Meisterernst in Duisburg-Ruhrort, klagt gegen d Bergmann Lorenz Jeuile, jeßt unbekannten Aufent- halts, früher in Duisburg-Meiderich, auf Grund der Behauptung, - daß Beklagter ihm für fäuflich ge- lieferte Waren den Betrag von 28,— H, ferner an Kosten für einen erwirften Arrestbefehl 4,50 \{ulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zablung von 32,50 4 nebst 4 9/9 Zinse1 auf 28,— H seit 1. Februar 1910 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht in Duisburg-NRuhrort auf den 5. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannk gemacht. Duisburg-Ruhrort, den 28. April 1910. Willeke, 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13074] Oeffentliche Zustellung. :

Der Rechtsanwalt u. Königl. Notar Ch. H. Lang in Eltville klagt gegen den Subdirektor Otto Kapfit, früher in Koblenz, auf Grund der Be- hauptung, daß ihm Beklagter aus anwaltschaftlicher RVertretung im Jahre 1908 den Betrag von 11,95 vers(ulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 11,95 nebst vier Prozent Zinsen feit dem Tage der Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht in Eltville a. Rh. auf den 6. Juli 1910, Vor- | mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- | stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Eltville, den 26. April 1910.

Nötherdt, Gerichtsaktuar, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13146] Oeffentliche Zustellung. i

Der Besißer Josef Zmidzinski in Königsdorf, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Riemschneider in Flatow, flagt gegen den Arbeiter Albert Gesfe, früber in Königsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, das im Grundbuche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Königsdorf Blatt 99 in Abteilung 111: a. unter Nr. 2 für den Beklagten ein Taler Vatererbe nebst Zinsen, b. unter Nr. 3 für den Beklagten und dessen 6 Geschwister eine Kaution in Höhe von 237 Talern eingetragen steben, daß Beklagter wegen dieser Ansprüche befriedigt el, mit dem Antrage: den Beklagten fostenlästig zu ver- urteilen, in die Wschung der für ihn im Grundbuch von Königsdorf Blatt 99 in Abteilung 111 Nr. 2 eingetragenen 3 4 nebst Zinsen und der 1n Ab- teilung [11 Nr. 3 für ihn und eine 6 Geschwister eingetragenen Kaution von

237 Talern zu willigen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Maschinenbauanstalt und Eisengießerei vorm. Tb. Flôöther, Aktiengesellschaft in Gassen i. L-, Filiale in Breslau, Kaiser-Wilhelmstraße 36 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gudenaß In Breslau, klagt gegen den Karussellbesiger JIo)e! Wenzlak, früher in Breslau-Morgenau, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß hie für die am 15. April 1909 erfolgte Reparatur einer Lokomobile 42,70 #, ferner für das Nachsehen der Lofomobile durch den Monteur Elsner am 10. April 1909 6 Æ und für denselben an Fahrgeld 75 S liguidiere, mit dem Antrage: Den Beklagten kosten- vflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 49,45 nebst 49/6 Zinsen seit dem 1. Mai 1909 zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 4. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 161, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, 1. Stock, geladen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Breslau, den 27. April 1910.

areerlärung des Urteils. Zur mündlichen Ver- ndlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor

Königliches Amtsgericht.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Flatow auf den 27. Juli 1910, Vormittags 91 Uhr, geladen. C. 409/10. Flatow, den 27. April 1910. Kaegler, Amtsgerichtssekretär, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[13624] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Schloß in Hamburg, ver- treten durch Recht2anwälte Dres. R. L. und P. Oppenkbeimer, E. Behrens und Dr. Beith, flagt gegen Reinhold D. H. Müller, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Arfenthalts, wegen Herauszahlung eines Betrages von 150 4, welchen Beklagter für eîne für Rechnung des Klägers an A. Hökendorff ver- faufte Partie Tabak einfassiert hat, und auf Nück- erstattung eines dem Beklagten gegebenen Betrages von 280 4, mit dem Antrage, den Beklagten fosten- vflichtig zu verurteilen, 1) dem Kläger 430 #4 nebst 5 0/0 Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen, 2) dem Kläger die Ansprüche gegen August Hökendorff in BVolfksdorf auf Zahlung von 262 4 abzutreten, auch

das Urteil eventuell gegen Flägerishe Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Kammer IV für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 8. Juli 1910, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befanut gemacht. Hamburg, den 3. Mai 1910. Der Gerichts\{hreiber des Landgerichts.

[13147] Oeffentliche Zustellun

Der Kaufmann Franz Schulte zu Meggen (Lenne), Prozeßbevollmächtigter: Auktionator Caspar Koehler ín Werdohl, klagt gegen die Bergleute: 1) Paul Recco, 2) Stefan Rosamai, 3) Ioh. Eska und 4) Valentin Pozza, jämtlich früber in Meggen (Lenne), jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten als Gesamt- \{uldner dem Kläger für käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 87,55 4 \{chulden, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 87,99 nebst 4 9%. Zinsen seit 1. Mai 1909. Zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Förde auf den 14. Juli 1910, Vormittags 95 Uhr, geladen.

Förde, den 2. Mai 1910.

Schmidt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13077] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Gustav Hill in Dahlhausen, Ruhr, Prozeßbevollmächtigter: Necbhtsanwalt Ernst zu Linden (Nuhr), klagt gegen den Bergmann Daniel Endrizzi, früher in Dahlhausen, Bez. 1 Nr. 21, jezt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß Beklagter dem Kläger 302,81 F für Miete \Gulde, mit dem Antrage, den Beklagten fostenvflihtig zu verurteilen, an den Kläger 302,81 M nebst 49/5 Zinsen 20,50 Æ seit 1. Dezember 1909, von 20,50 it 1. Xanuar, von 20,50 seit 1. Februar, von 29,50 Æ seit 1. März und 90,50 M seit 1. April 1910 sowie 49/9 von 9200,33 M seit Klagezustell zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hattingen auf den

- 5

non îo C

Al

| 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Hattingen, den 28. April 1910. Wurm, Geridts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts. | Oeffentliche Zustellung. x Kaufmann Erich Clemen in Godesberg, ¿eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mohr in ble flagt gegen den Kaufmann Johann tbert, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- entbaltsort, früher in Koblenz, und 3 Genossen, unter der Behauptung, daß die Ende 1909 verstorbene Ebefrau des Beklagten dem Kläger aus dem Boll- streckungsbefehle des Königlichen Amtsgerichts Koblenz vom 21. September 1909 noch einen Restbetrag von 127125 Æ und aus dem Aft vor dem Notar Brabender in Godesberg vom 11. SFuni 1909 noch einen Restbetrag von 165,12 # verschulde, daß Be- flagter von seiner verstorbenen Ehefrau als Erbe hinterlassen worden sei und die Erbschaft angenommen habe, für die Nachlaßverbindlichkeiten unumschränkt hafte und somit zur Zahlung der mit der Klage ver- langten Beträge verpflichtet sei, mit dem Antrage, dur ein gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- streckbares Erfenntnis die Beklagten als Gesamt- \{uldner zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung aus den vorerwähnten Titeln und in Höhe obiger Beträge zu dulden und den Beklagten die Kosten des Recbtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 2. Zivilkammer des König- lien Landgerichts in Koblenz auf den 5. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 30. April 1910. Schädler, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

13078] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Julius Korallus in MWidminnen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Moßkau in Löuen, klagt im Wechselverfahren gegen den Tierarzt Wilhelm Schumann, früher in Widminnen, jetzt unbefannten Aufenthalts, auf Grund des von dem Beklagten angenommenen, am 30. Januar 1909 fälligen Wechsels vom 30. 10. 08 über 500 Æ und des Protestes vom 1. 2. 1909, mit dem Antrage auf Nerurteilung des Beklagten zur Zahlung von 500 M nebst 69/9 Zinsen seit dem 1. Februar 1909 und 630 4 Wechselunkosten. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Lößen auf den 17. September 1910, Mittags 12 Uhr, geladen. ;

Löten, den 21. April 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 3. [13079] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Karl Eisermann in Weißig, Kreis Sprottau, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Kuhn in Lüben, klagt gegen den Hütten- arbeiter Wilhelm Hilbig, früher in Wengeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten im Februar 1909 einen Anzug fäuflih geliefert habe, mit dem Antrage auf Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 30 # nebst 49/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1910. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtsgericht in Lüben auf den L. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, ge- laden.

Lüben, den 26. April 1910.

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. [13144] Oeffentliche Zustellunn

Der Privatier Ferdinand Zißmann in Schleufingen,

Prozeßbevollmächtigter : Justizrat

Rechtsanwalt i Ogilvie in Schleusingen, klagt gegen 1) den Kutscher Friedrich Jahn, früher in Frauenwald, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau, Frieda ge- borene Spindler, in Frauenwald, auf Grund ge- gebener Darlehne und geleisteter Bürgschaft, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kostenpflichtig als

A Sni F e Ge Srie Bs atze