1910 / 109 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 May 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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zember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine seine Rechie anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. Koschmiu, den 28. April 1910. Königliches Amtsgericht.

[13609] Aufgebot.

Der Handelsmann Christian Schneemilh von hier hat das Aufgebot des am 7. Februar 1896 ausge- itellten Hypothekenbriefes über die bei dem im Grundbuche von Hasselfelde Band V Seite 99 ein- getragenen Grundstücke für die Witwe des Fabrik- arbeiters Christian Schneemilch, Karoline geb. Görsch, in Hasselfelde aus der Schuldurkunde vom gleichen Tage vermerkten, mit 4 9/6 jährlich vom 7. Februar 1896 ab in halbjährlihen Kalenderterminen verzins- lichen, drei Monate nach Kündigung rückzahlbaren 400 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. No- vember 1910, Vormittags {A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Hasselfelde, den 28. April 1910.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) [14486]

Frau Hulda Hirschleber, geb. Fliedner, in Kranich- feld hat beantragt, ihren Stiefbruder, den am 6. April 1852 in Kranichfeld geborenen, zuleßt in Tonndorf wohnhaft gewesenen Töpfec Karl Gustav Wilhelm Fliedner, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnuers- tag, den 24. November 1910, Vormittags 10 Uhr, vorm hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, sonst wird er für tot erklärt werden. Wer Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, wird ausf- gefordert, uns spätestens im Aufgebotstermine An- zeige zu machen.

Blankenhain i. Th., den 30. April 1910.

Großherzogl. S. Amtsgericht. [14487]

Die verehelihte Helene Fetting, geb. Braun, in Haspe, Kölnerstraße Nr. 73, hat beantragt, ihren NVater, den Schuhmacher Julius Braun, zuleßt wobnbaft in Colleschen, Kreis Heydekrug, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 28. No- vember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine ¿u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heydekrug, den 6. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. I.

[14488] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Justizrat Brocoff in Kempen i. P., als Vertreter des Abwesenheitspflegers Wirts Stanislaus Marczak in Grembanin, hat beantragt, den verschollenen Wirtsfohn und Arbeiter Kaspar Karbowiak, geboren am 3. Januar- 1863 zu Grem- banin (Kreis Kempen i. P.), zuleßt wohnhaft in Grembanin (Kreis Kempen i. P.), für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rit Anzeige zu machen.

Kempen i. P., den 4. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. i mann Hermann Reich in Duchow ha vershollenen Koch und Steward Karl

7. April 1891, zulett ow, für tot zu erflären. Der be- ene wird aufgefordert, fich spätestens November 1910, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die T erflärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollener erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Pölit i. Pomm., den 21. April 1910. Königliches Amtsgericht. 538] Aufgebot.

Die Ebefrau Luise Horne, geborene Barthölomä, in Neu-Ysenburg, Gabelsbergerstraße Nr. 8, hat be- antragt, den verschollenen Spengler Georg Philipp Horne, zulezt wobnhaft in Wiesbaden, für fol zu: etllaren: L ezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf den

21. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr,

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ufgebotétermine dem Geriht Anz Wiesbaden, den 3. Mai 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 4. Befanntmachung. ; j vom 13. Juni 1909 ist die Aktie Emder Bank Aktiengesellschaft über

den 6. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. IV.

Mai 1910.

[14871] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikarbeiter (Bäcker) Ernst Johann Wil- helm Mieth zu Altona-Ottensen Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Dr. Waetcke in Altona klagt gegen die Ehefrau Dorothea Christine Sophie Mieth, geb. Eggers, geboren am 19. Mai 1878 zu Woller- sum, früher zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte seit länger als ein Jahr gegen den Willen des Klägers in bös- licher Absicht sich von der häuslihen Gemeinschaft ferngehalten und \sih des Ehebruchs \chuldig gemacht habe, ihr gegenwärtiger Aufenthalt auch nit zu er- mitteln gewesen sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung der Beklagten für den huldigen Teil. Der Kläger lader die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Mittwoch, den 13. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, si dur einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 4. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14500] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Amanda Schubert, geb. Pohlit, in Nix- dorf, Weserstraße 43 b. Edeling, Klägerin, L bevollmächtigter: Nechtsanwalt Breit in Berlin, Frankfurter Allee 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Lithographen Eugen Arthur Willy Schubert, früher in Berlin, Arndtstraße 26, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, in den Akten 7. R. 171. 10 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) in dem Urteil aus- zusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, 3) dem Beklagten die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerihts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 12. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. Mai 1910.

b Meinke,

Gerichtssthreiber des Königlichen Landgerichts II.

[14872] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarethe Meßulat, geborene Powileit, in Berlin, Weidenweg 83 bei Frau Müller, Prozeß- bevollmächtigte: Justizrat Dr. Seligsohn 1., Rechts- anwalt Seligsohn 11. zu Berlin NW. 7, Prinz Louis Ferdinandstraße 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Karl Franz Metzulat, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Zorndorferstraße 34, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Fahre 1898 böswillig verlassen habe und seitdem verschollen sei, auf Grund des § 1567? des Bürger- lichen Gesezbuchs mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und- den Beklagten für \chuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den - Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Nechtsftreits vor die 34. Zivilkammér des“ König- lichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, im Zivilgerihtsgebäude, I1 Treppen, Zimmer 2/4, auf den X2. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 140/10.

Berlin, den 7. Mai 1910.

Tite, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. (14498] Oeffentliche Zustellung.

Uuise Bauer, geb. Hcinrih, in Charlottenburg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Kurt Rosen- feld in Berlin, klagt gegen ihren Ebemann, den Mechaniker Wilhelm Bauer, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, 11. Stock, Zimmer 13, auf den 9. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Mai 1910.

Müntenberger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [14875]

Die verchelihte Arbeiter Pauline Kabus, geb. Klaffert, zu Breslau, Kleine Scheitnigerstraße 35, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Pinczaver in Breslau, klagt aegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Kabus, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, nah Maßgabe der in der Klageschrift vom 29. April 1910 aufgestellten Behauptungen wegen s{chwerer Verleßung der durch die Ehe begrün- deten aus § 1568 B. G.-B. auf Ehe- scheidung. Die Klägerin - ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die : Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu 1, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, 11. Sto,

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser szug der Klage befannt gemacht.

Breslau, den 9. Mai 1910.

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

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[14501] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau August Sicmeyer, Karoline geb. Gberding, in Düsßjeldorf, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Weyl 1. zu Düsseldorf, klagt gegen den Obsthändler August Sicfmeyer, unbekannten Auf- enthalts, zulegt in Düsseldorf, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Geseubuchs auf Ehescheidung. Die

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ndlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer

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s Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 3. September 1910, Vormittags 9 Uhr,

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der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der ïlage befannt gemacht. Düsseldorf, den 4. Mai 1910. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[14502] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Friederike Rütter, verw. gewesene Göthe, geb. Mehler, in Greußen, Prozeßbevollmächtigter : Nechtéanwalt Leyde in Arnstadt, klagt gegen thren Ehemann, den Heilgehilfen Karl Rütter, früher in Erfurt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und denBeklagten für den allein huldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 30. September 1910, Vor- mittags UL Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 30. April 1910.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[14503] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Anna Scholz, geb. Döh- ring, in Frankfurt a. Oder, Berlinerstraße 15 Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt, Justizrat Geb- hardt zu Franffurt a. Oder —, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Scholz, früher in Amt Solikante, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Trunke ergeben, fast täglich betrunken war und dieserhalb aus dem Dienste entlassen worden ist: daß er in der Annabme, die Klägerin niht mehr ernähren zu können, dieselbe heimlih verlassen, unbekannt wohin vershwunden und bisber nit wieder zurücgekehrt sei, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären, ibm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des

| Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Oder, Logen-

straße 6, Zimmer 28, auf den 26. September 1910, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 6. Mai 1910. Buchholz, Landgerichtsassistent, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Hausdiener August Friedrih Heinri Chlers, Hamburg, Kornträgergang 47 IIl, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. R. Cohen und Blitz, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Johanna Éhlers, geb. Ebmcke, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- \cheidung auf Grund § 1565 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Parteien vom Bande zu {heiden und die Beklagte für den allein huldigen Teil zu erflären. Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des- Rechtsstreits vor die Zivil- fammer 5 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz- gebäude vor dem Holstentor) auf den 30. Juni 1910, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird! diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. Mai 1910.

Der Gerichts\hreiber des Landgerihts Hamburg.

[14504] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Pauline Schauer, geb. Grimm, Hermannsdorf bei Lulmsee, vertreten durch NRechts- anwalt Dr. R. L. Oppenheimer, Dr. P. Oppen- heimer, Behrens und Dr. Beith in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Paul Schauer, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus 88 1567 2, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 8 des Landgerichts Hamburg (Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 5. Juli 1910, Vormittags D} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahiz2n Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 9. Mai 1910.

Der Gerichts\hreiber des Landgerichts.

[14505]

[14492] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Erika Wilhelmine Dittmer in Süderschmedeby, vertreten dur ihren Vormund, den Parzellisten Johannes Asmussen in Südensee- Meierhof bei Sörup, klagt gegen den Arbeiter Karl Acegidi, früher in Südensee, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Mutter der Klägerin in der geseßlichen Cmpfängnis- zeit beigewohnt hat, mit dem Antrage, dem Kinde von feiner Geburi, dem 27. September 1909, an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Únterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld- rente von vierteljährliß 35 4, und zwar die rück- ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 27. September, 27. Dezember, 27. März und 27. Juni j. Is. zu zahlen, und das Urteil für vor- läufig vollstrefbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Flensburg auf Mon- tag, den 4. Juli 1916, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 29, geladen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fleusburg, den 3. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [14506] Bekanntmachung.

In Sachen der minderjährigen Buchhändlerékinder Nudolf, Édgar und Ilse Stochausen in Nürnberg, Kläger, geseßlih vertreten durch ihren Vater, Buch- händler Kurt Stockhausen in Nürnberg, dieser ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Neuburger daselbft, gegen Eugenie Staudt, geschiedene Stockhausen, früber in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Unterhalts, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sißung der 4. Zivil- fammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Samstag, den 9. Juli 1910, Vormittags S7 Uhr, Sitzungssaal Nr. 66, bestimmt, wozu Klagspartei die Beklagte geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgericht Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1. Die Beklagte hat an Klagspartei eine ir zahlbare monatlihe Geldrente von 60 seit 1RS nuar 1910 nebst 49/9 Zinsen feit dem jeweiligen Verfalltage zu bezahlen und die Kosten des Rechts. streits zu tragen. IT. Das Urteil ist vorläufig voll- \treckbar. ! f Nürnberg, den 7. Mai 1910. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[14496] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der minderjährigen Elsbet Käthe Hof- mann zu Dresden, vertreten dur ihren geseßlichen Vormund, Stadtrat Dr. Hubert in Dresden, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirsch zu Stettin Klägerin, gegen den Humoristen Paul Warney, früher in Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten wegen Zahlung von Unterhaltskosten, wird der Be: klagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 5. Juli 1910, Vorm. 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 24 zu Stettin, Zimmer 85, geladen. Die öfentlide Zustellung ist bewilligt. i

Stettin, den 28. April 1910.

_ (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 24. »

[14842] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Frau Berta Weber, geb. Schroeder, in Alsfeld (Oberhessen), im Beistande 2) ihres Ehe- manns, des Großherzoglichen Oberförsters, früheren Forstassefsors Dr. Jacob Weber, ebendort, und 3) die Frau Emma Petri, geb. Schroeder, in Nienstetten bei Altona, im Beijtande 4) ihres Ehemanns, des Kauf- manns Richard Petri, ebendort, zu 1—4 vertreten dur ihren bevollmächtigten Prokuristen Gustav Gose in Malzer-S{hleuse, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Justizrat Dr. Stranz und Upman-Wulf in Berlin, Leipzigerstraße 34, laden den Schiffs- eigner Johann Schmidt, unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, Beusselstraße 65, von neuem zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits Weber u. Gen. ‘/. Schmidt 65. O. 413. 09 vor die 35. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 1 in Berlin, Grunerstraße, Ik. Stockwerk, Zimmer 8—10, auf den 27. Juni 1910, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 11. Februar 1910.

Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [14874] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ludwig Sußmann in Dt.-Wilmers- dorf, Darmstädterstr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Regensburger in Berlin, Potsdamer- straße 24, klagt gegen den Zahnarzt Hans Kusch- nißfy, früher in Schöneberg, Martin-Ltherstr. 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Aften 92. P. 124. 10, unter der Behauptung, daß der Be- flagte ihm aus Wechjeln vom 20. Dktober 1908, 14. Dezember 1908, 15. Dezember 1908 und 4. April 1909 zusammen 1630 4 nebst Zinsen sowie 11,50 Wechselunkosten hulde, mit dem Antrage auf Ver- urteilung zur Zahlung von 1630 Æ# Sechzehn- hundertunddreißig Mark nebst 62/9 Zinsen von 500 A6 seit 18. Mai 1909, von 530 #4 seit dem 18. Mai 1909, von 200 # seit dem 17. Juni 1903 und von 400 4 seit 16. Juni 1909 fowie 11,50 16 Wechselunkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 bis 31, Zimmer 67, auf den 13. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasjen.

Berlin, den 7. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Il.

[14499] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebr. Stein in Düsseldorf Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Steinit, Rechtsanwalt Dr. Netter und Dr. Lustig, Berlin SW. 19, Kommandantenstraße 72, flagt gegen den Kaufmann Biermann, früher zu Schöneberg, Freisingerstr. 4, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund folgender Behauptung, mehrere Gläubiger hätten gegen den Beklagten die Zwangsvollstreckung vorgenommen und seien die gepfändeten Sachen ver- steigert worden. Der Nettoerlös betrüge 1819,71 1. Da sie an einen Teil derselben Eigentumsansprüche geltend gemacht habe, sei der Erlös hinterlegt worden. Mit den Gläubigern, gegen die Klage auf Einwilligung in die Auszahlung des hinterlegten Erlöses erhoben war, sei ein Vergleich zustande gekommen, wona fie 1500 4 erhalten solle. Zur Auszahlung ist die Einwilligung des Beklagten erforderlih. Diese sei niht zu erhalten. Sie beantragt: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Auszahlung eines Teilbetrages von 1500 4 nebst Zinsen der von dem Gerichtsvollzieher Weckwerth in Berlin am 18. Mai 1909 bei der Königlihen Ministerial-, Militär- und Baukommission zu Berlin zum Kassenzeichen K. 180.09 hinterlegten 1819,71 Æ an die Klägerin zu willigen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen NVerhandlung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T1 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, auf den 12, Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Mai 1910.

Y e \\ e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11.

[14491] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauseigentümer A. Nathenow zu Berlin, Clfasserstraße 12, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Katschke zu Berlin, Alexanderstraße 51—52, klagt gegen den Schlossermeister Friedrih Dahl, jeßt un- bekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Oranien- burgerstraße 120, auf Grund der Behauptung, Be- flagter schulde ihm an rückständiger Miete 150 für die Schlosserwerkstatt im Hause Elsasserstraße Nr. 12, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 150 # nebst 4% Zinsen seit 1. April 1910 und zur Tragung der Koslen zu verurteilen, das Urteil auch für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\streits wird der Beklagte vor das König- lihe Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Friedrich straße Nr. 12—15, 1 Treppe, Zimmer 250/252, auf

29, Juni 1910, Vormittags 10 Uhr,

n 7. Mai 1910.

gden. gerlin, d Gerichtsschreiber des Königlichen

t iigerichts Berlin-Mitte. Abteilung 11.

„1 Oeffentliche Zustellung. M zirma Oetke & Helle in Hannover, -Georg- = 31, Inhaber Schneidermeister Heinrich Betke Li Prozeßbevollmächtigte : Nechtsanwälte Justiz- Pfeiffer und W. Wachsmuth in Hannover, klagt Ñ den Oberingenieur Franz Hagn, früher in Pin M. 15, Lietenburgerstraße 11, jeßt unbe- n Aufenthal18, auf Grund der Behauptung, ver Beklagte ihr laut Klagerehnung für auf [42 Bestellung gelieferte Kleidungsstücke und ge- ¿ Scneiderarbeiten den Betrag von 132,60 4 hundertzweiunddreißig Mark 60 —ver- % mit dem Antrage auf Zahlung des Betrages 132,60 M einhundertzweiunddreißig Mark ( nebst 49/0 Zinsen seit dem Klagezu- © étage. Der Beklagte wird zur mündlichen mndlung des Rechtsstreits vor das Königliche echt in Charlottenburg auf den 20, Juni 10, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum ¿fe der ¿fentlichen Zustellung wird dieser Aus- ‘der Klage bekannt gemacht. Fharlottenburg, den 23. April 1910.

y. Lebkowsfki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1 Oeffentliche Zustellung. » Firma Gebr. Heinemann in Berlin, Behren- -, a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt 4) Berlin, Mauerstr. 78/79, klagt gegen den dsungégehilfen Arthur David, früher in Char- nbura, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Luptung, daß er_ sh Verfehlungen zu hen habe kommen lassen, dur die der Klägerin Schaden von 104,30 4 entstanden fei, 65 M v er ihr für einen Anzug und 12,40 für festen, die die Klägerin für ihn bezahlt habe, dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 0 4 nebst 4 9/9 Zinsen seit dem Tage der ellung zu verurteilen und ihm die Kosten vdtéstreits aufzuerlegen. Zur mündlichen Ver- sing des Rechtsstreits wird der Beklagte vor Föniglihe Amtsgeriht in Charlottenburg auf 3, Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, im xerihtsgebäude , Amtsgerichtsplaß , 1 Treppe, ner 36, geladen. harlottenburg, den 29. April 1910. Evers, ridtsshreiber des Kgl. Amtsgerichts.

g1 Oeffentliche Zustellung. r Architekt Hermann Goschke zu Steglitz, Alsen- 9, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte enberg und Dr. Edelstein zu Berlin, Mark traße 9, klagt gegen den Prinzen Miguel Braganza, früher in Wien, Himmelpforts- 5, bezw. Brahmsplat 1, jeßt unbekannten thalts, unter der Bsanpkung, daß der Be- ibm für die in den auf der Gerichtsschreiberei gelegten Rechnungen verzeichneten Waren und ten noch einen Restbetrag von 7714,65 A ver- e, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah- von 7714,65 M nebst 49/6 Zinsen seit dem nuar 1910 fostenpflihtig zu verurteilen und Irteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig eckbar zu erklären. Der Kläger ladet den gten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- vor die siebente Zivilkammer des Königlichen rihts TIT Berlin zu Charlottenburg, Tegeler 7/20, auf den 13. Juli 1910, Vormittags thr, Zimmer 47 [, mit der Aufforderung, bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- u bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- g wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. arlottenburg, den 7. Mai 1910. hulze, Landgerichts\ekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts 111. Z.-K. 7.

] Oeffentliche Zustellung. Kommanditgesellshaft Firma V. Gierlings, _& Bandfabrik in Dülken bei Crefeld, bevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. Riffart in flagt gegen den Agenten Heinrih Drechsler, in Côln, Friesenplaßtz 16, jeßt unbekannten alts, unter der Behauptung, daß der Be- ihr für bestellte und käuflih geliefert er- Varen 315,45 H sowie für entstandene Un- ! M vershulde, mit dem Antrage, den Be- fostenfällig und falls gegen Sicherheitsleistung g vollstrebar zu verurteilen, an Klägerin H nebst 5 9/9 Zinsen von 315,45 H seit dem uar 1910 zu zahlen. Die Klägerin ladet den ten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- bor das Königliche Amtsgericht, Abt. 44, in uf den T2. Juli 1910, Vormittags im Justizgebäude, Appellhofvlaß, Zimmer 67. wede der öffentlihen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht.

, den 6. Mai 1910.

3) Hoff, als Gerichtsschreiber

? Königlichen Amtsgerichts. Abt. 44.

_ Oeffentliche Zustellung. Firma Max Samson und Compagnie in 0, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Cicho- Posen, klagt gegen 1) den Herrn Witold linsfi, früher in Posfen, Königsplatz D, errn Ernst Baron von Saurma von der Jeltsch, 3) dessen Ehefrau Marga on Saurma von und zu der Jeltsch, von Leveßow, zu 2 und 3 früher in Harms- i Bobiß, alle drei jetzt unbekannten Auf- unter der Behauptung, daß die Beklagten N des am 21. Januar 1910 zahlbar ge- Di mangels Zahlung protestierten Wechsels / ezember 1909 die Wechselsumme von gt 6 %/% Zinsen seit dem 21. Januar l N 80 Wechselunkosten verschulden, sin, age, die Beklagten als Gesamtschuldner Js von 12 500 1 nebst 69/6 Zinsen seit anuar 1910 und 20 4 80 «A4 Wechsel- upenpflichtig zu verurteilen und das Urteil : 4 vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin its lagten zur mündlihen Verhandlung des oe die Kammer für Handelsfachen des V Landgerichts in Posen auf den 13. Juli darmittags 9 Uhr, mit der Aufforde- ces einen bei diesem Gerichte zugelassenen l als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

een, 9. Mai 1910. itsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Abt. 9.

[14539] Oeffentliche Zustellung.

Der Meyggermeister Selig Meyer in Eving, Chausseestraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jaraczewer in Dortmund, klagt gegen den Berg- mann Alois Gentolin, früher in Eving, jeßt un- bekannten Aufentbalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für gelieferte Fleishwaren 47,02 6 verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 47,02 F nebst 4 vom Hundert seit dem 1. April 1910 und der Kosten des Verfahrens. Der Beklagte wird hiermit zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund, Holländischestraße 22, Zimmer 77, auf den 25, Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. A Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 3. Mai 1910. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Abt. 24: Sauer.

Oeffentliche Zustellung.

Der Privatier Adolf Aron Nosenblatt in Frankfurt a. M., Bäckerweg 30, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Dr. Adolf Kaß in Frank- furt am Main, klagt gegen den Senfal Benjamin Oppenheimer, früher in Frankfurt a. M., jeßt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß er die Bestellung des im Grundbuche von Frankfurt a. M. auf der Liegenshaft Bülow- straße 10 a, Kartenblatt 186, Parzelle 32, zu Gunsten des Beklagten eingetragenen Nießbrauhs für an- fehtbar erahte, weil fie in der dem Beklagten be- fannten Absicht und auf seine Veranlassung ge- schehen sei, um dieses Vermögensobjekt des frucht- los gepfändeten Hauptschuldners dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen, mitdem Antrage, einzuwilligen, daß die in der ZwangsvollstreEungssahe (bner 18 L 102/09 von dem Zwangsverwalter Ernst Ger- lof bei der Königlichen Negierungshauptkasse in Wiesbaden hinterlegten M4 325, am 29. Juli 1909 unter Hauptbuchj. Nr. 1237 vereinnahmt und im Spezialmemorial Band 68 Seite 58 eingetragen, 183, am 16. August 1909 Hauptj. Nr. 1459 Bd. 68 Seite 58, S 80, am 17. September 1909 Hauptj. Nr. 1779 Bd. 68 Seite 58, nebit Deposital- zinsen an den Kläger ausgehändigt werden. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 15, in Frankfurt a. M. auf Dienstag, den 28. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, Hauptgebäude, Heiligkreuzgasfse 34 p.,, Zimmer Nr. 22, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage nebft Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 6. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 15.

[14541]

[14870] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Amalie Grebe, geborene Brunn, in Frankfurt a. M., Cranachstraße 17, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alex JIessel hier, flagt im Armenrecht gegen den Hausburschen Ernst Grabbe, jeßt cia wo aufhältlich, früher in Frankfurt a. M., Rosenbergerstraße 6 Il, unter der Behauptung, daß der Beklagte anfangs 1910 auf betrügerisWe Weise Geld von ihr étlanat habe, wo- für er wegen Betrugs rechtskräftig verurteilt worden sei, mit dem Antrage auf kostenfällige vorläufig voll- streckbare Verurteilung zur Zahlung von Rest = 12380 X nebst 49/9 Zinsen seit Klagezustellung. Der Beklagte wird hierdurch zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geri(t, Abteilung 8, in Frankfurt a. ‘M., Heilig- freuzstraße 34, Hauptgebäude, Zimmer Nr. 51, par- terre, auf den 12. Juli 1910, Vormittags 91 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 8. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber de Königlichen Amtsgerichts. Abt. 8.

[14493 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Schönwiese Nachf. zu Königs- berg i. Pr., Junkerstraße Nr. 17, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Lipmann daselbst, klagt gegen den Geschäftsführer (Oberkellner) Joseph Schälls, früher zu Königsberg i. Pr., Hotel „Deutsches Haus“, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er von ihr am §8. Mai und 29. Juli 1908 Waren zum Gesamtpreise von 224,75 4 käuflich ge- liefert erhalten und nach Ablauf des Ziels von 6 Monaten bisher Zahlung nicht geleistet habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollitreckbares Urteil an sie 224,75 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. No- vember 1908 zu zahlen. Zur“ mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 11, in Königsberg i. Pr. auf den 14, Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 77, geladen.

Königsberg i. Pr., den 4. Mai 1910.

Engling, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14495] Oeffentliche Zustellung.

Der Agent Emil Scharf in Königshütte O.-S., Kaiserstraße 3, klagt gegen den Agenten Karl Piechnitzek, früher in FURIOE O.-S., Berg- freiheitstraße Nr. 29, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sowohl als Kläger das Inkasso der Generalagentur der von Mletko’\hen Feuerversiherung8gesellsaft zu Breélau zu übernehmen beabsichtigt hâtte, daß Kläger eine Sicherheit von- 1000 4 geleistet, Beklagter jedoch hierauf über §800 4 ohne Wissen und Willen des Klägers eingezogen habe und spurlos verschwunden sei, daß die vom Beklagten eingezogenen Prämien hierauf von der geleisteten Sicherheit gekürzt worden seien, sodaß ihn der LOS um annähernd 800 geshädigt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 300 H (i. B. dreihundert Mark) nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Oktober 1909. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Köntgs- bútte O.-S. auf den 2. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr Zimmer Nr. 64 geladen. 8. C. 663/10.

Königshütte, den 3. Mai 1910. : Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14494] Oeffentliche Zustellung.

Der Generalagent bei der deutschen Lebensversiche- rungsbank in Berlin Arthur Stahl in Beuthen O.-S., Solgersstraße Nr. 21, Prozeßbevollmächtigter :

Q

Rechtsanwalt Neugebauer in Beuthen O.-S., klagt gegen den früheren Handlungsgehilfen Wolffgang Priemer, zuleßt in Königshütte O.-S., jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sih bei der Subdirektion der deutschen Lebensversicherungsbank um eine Stellung als Ver- ficherungsinspektor beworben, daß er, bevor der Vertrag perfekt geworden war, den Kläger ersucht habe, seine Verhältnisse dadurch zu rangieren, daß er für ihn in einigen Hotels die aufgelaufenen RNech- nungen bezahle, daß Kläger darauf dem Beklagten Anfang Juni 1909 95,00 4 und einige Zeit darauf weitere 15 F, zusammen also 110 #, unter der Bedingung der Rückzahlung am 1. Juli 1909 ge- liehen habe, Nücfzahlung Aer nicht erfolgt sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreck- bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 110 4 (in Buchstaben: Einhundertzehn Mark) nebst 40/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1909. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtsgericht in Königshütte O.-S. auf den D. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 64, geladen. Königshütte, den 3. Mai 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [14507] Oeffentliche Zustellung. Der Pferdehändler August May zu Rathenow, Prozeßbevollmächtigte: Juitizräte J. und N. Ioseph- sohn und Dr. Calè zu Potsdam, klagt gegen den Fuhrmann Gustav Plaue, früher in Rathenow, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die für den Beklagten auf dem Grundstü des Klägers Rathenow Band 22 Blatt Nr. 2279 in Abteilung [11 Nr. 4 eingetragene, mit 43 9/0 verzins- liche Restkaufgeldhypothek getilgt sei, und Beklagter hiernach verpflichtet sei, in die schung dieser Hypo- thek zu willigen, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, in die Wschung der für ihn auf dem Grundstück des Klägers Rathenow Band 22 Blatt Nr. 2279 in Abteilung 111 Nr. 4 eingetragenen Nestkaufgeldhypothek von 2000 4 nebst Zinsen zu willigen und den über diese Hypothek gebildeten Hypothekenbrief herauszugeben, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlih derjenigen der einstweiligen Verfügung des Amtsgerichts Rathenow vom 10. November 1909 G. 51. 09 und threr grundbu(hlihen Durchführung zu tragen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger hat den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die II1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den L. Juli 1910, Vormittags ®9 Uhr, geladen, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Dieser Termin wird von Amts wegen auf den 8. Juli 1910, Borm. 9 Uhr, verlegt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt’ gemacht.

Potsdam, den 9. Mai 1910.

Nicke8mann,

zeichnete Regierung, bei der die Pachtbedingungen gegen Erstattung der Schreibgebühren und Druck- fosten erbältlih find. Besichtigung der Domäne ist nah vorhergehender Anmeldung daselbst gestattet. Marienwerder, den 27. April 1910. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domäuen und Forsten B.

§ 3 ——— _

4) Verlosung 2. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fi aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[14847]

Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 26. April d. Is., betreffend Auslosung von Teilschuldverschreibungen unserer Anleihe Buchstabe 0, bringen wir hiermit nahträglich zur öffentlihen Kenntnis, daß von den zum 1. November 1909 ausgelosten Teilshuldvershreibungen der Serie A dieser Anleihe die Stücke

Nr. 1153 über 1000 , O, 500, bislang uicht zur Einlösung gelangt find Hanuover, den 4. Mai 1910. Der Magistrat der Königlichen Haupt- und Refidenzstadt. Tramm.

[14843] Auslosung von Schuldverschreibungen der Stadt Mainz.

Bei der heute vorgenommenen Auslosung von Schuldverschreibungen wurden folgende Stücke zur Rückzahlung zum Nennwerte am 1. November 1910 berufen:

x. Von dem 3Zprozeutigen Anlehen Lit. F

vom Jahre 1884.

a. Nr. 82 90 117 121 215 345 432 610 769 782 913 1024 1033 1040 1055 1258 1403 und 1420 über je 200 M,

b. Nr. 1592 1718 1865 1920 2005 2237 2360 9493 2578 2642 2701 2766 2789 2804 2989 3023 3115 3152 3200 3561 3622 3868 3972 3986 und 4042 über je 500 M,

c. Nr. 4252 4775 4885 4936 5040 5049 5133 5156 5228 5263 5381 und 5485 über je 1000 M. Ix. Von dem 4prozentigen Aulehen Lit. O

vom Jahre 1899.

a. Nr. 76 151 289 444 485 und 832 über je 500 M,

b. Nr. 971 1001 1142 1370 1374 1386 1504 1528 1533 1874 2316 und 2390 über je 1000 Æ,

c. Nr. 2405 und 2794 über je 2000 Æ.

Die Kapitalbeträge können vom 1. November 1910 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14497] Oeffeutliche Zustellung. s

Der“ Invalide Franz Slodczyk in Wieschowa, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Werner in Tarnowiß, klagt gegen den Gastwirt Andreas Friedrich, früher in Wieschowa, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er die auf seinem Grundstück Wieschowa Blatt Nr. 76 in Ab- teilung 111 unter Nr. 3 für den Beklagten ein- getragenen 24 Taler 7 Silbergroschen 6 Pfg. nebst 59% Zinsen seit 18. Februar 1865, sowie 26 Silber- groschen Kosten und 10 Silbergroschen Mandatariats- gebühren aus dem rechtskräftigen Mandate der Köntg- lichen Kreisgerihtskommission ares vom 15. Fe- bruar 1865 an den Beklagten bezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darein zu willigen, daß die Post Abteilung 111 Nr. 3 auf Wieshowa Blatt Nr. 76 gelöscht werde, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Tarnowihiz auf den 20. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Tarnowitz, den 30. April 1910.

Beschorner,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen A.

[14815] Domänenverpachtung.

Die Domäne Beeskow im Kreise Beeskow-Storkow foll am 3. Juni d. Js., Vormittags 11 Uhr, hierselbst, Regierungsgebäude Zimmer 188 —, für die Zeit von Johannis 1911 bis 1. Juli 1929 ver- yachtet werden.

Größe . Ero . 693,681 ha

Grundsteuerreinertrag . 10873 M

Erforderlihes Vermögen . .. . 200 000

Bisheriger Pachtzins einschließli

Mesliorationszinsen . . .. . . 17821 M

Náhere Auskunft, auch über die Vorausseßungen der Zulassung zum Mitbieten, erteilt die unter- zeichnete Regierung.

Potsdam, den 8. Mai 1910. : Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B. Bodenstein.

[11745] Domüänenverpachtung.

Die Domäne Unislaw im Kreise Culm, am Bahn- hof Unislaw der Eisenbahn Bromberg—Schönsee, an der Chaussee Culm—Ostromeßko und Thorn— Unislaw, 15 km von der Stadt Culmsee und Bahnhof der Eisenbahn Thorn—Marienburg ent- fernt, soll am Freitag den 3. Juni d. Is., Vormittags 11 Uhr, hierselbst für die Zeit von Fohannis 1911 bis 1. Juli 1929 zur Verpachtung meistbietend ausgeboten werden.

Größe 409,5290 ha.

Grundsteuerreinertrag : 7586,19 4.

Erforderliches Vermögen : 110 000 Æ#-.

Bisheriger Pachtzins: 11 845,08 A. :

Die Ausbietung erfolgt mit und ohne die Ver- pflihtung des Pächters zum fäuflihen Erwerbe des Wirtschaftsinventars. :

Nähere Auskunft, auch über die Voraus]eßungen

der Zulassung zum Mitbieten, erteilt die unter-

nebst Erneuerungs\heinen und nicht fälligen Zins- scheinen bei der Stadtkasse in Mainz sowie bei den Niederlassungen der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Berlin und Frank- furt a. M. in Empfang genommen werden.

Fehlende Zinsscheine werden an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt. Die Verzinsung der aus- gelosten Schuldverschreibungen hört mit Ende Of- tober 1910 auf.

Rückstände aus früheren Verlosungen :

Von Lit. J aus 1909: Nr. 257 und 301 über je 200 M,

Nr. 1840 2369 und 3577 über je 500 4,

Nr. 4538 über 1000 4.

Von Uit. 0 aus 1909: Nr. 1621 über 1000 #.

Mainz, den 2. Mai 1910.

Großh. Bürgermeisterei Mainz. L Bi: DassneèLr.

[14846] Li Compania Barcelonesa de Electricidad.

Fn der heute ftattgefundenen Generalversammlung der Aktionäre ist die Dividende für das Geschäfts- jahr 1909 auf TF 9/6, abzüglih spanischer Staats- steuern = Pesetas 35.517 netto festgeseßt.

Die Auszahlung des Gegenwertes in Deutschland erfolgt gegen Einreichung des Dividendenscheins Nr. 9

in Berlin bei der Deutschen Bank,

bei der Berliner Handels-Gesellschaft, bei den Herren Delbrück, Leo « Co., bei der Nationalbank für Deutschland, in Fraukfurt a. M. bei dem Bankhause Gebr. Sulzbach, und zwar umgerehnet zu dem an jenen Pläßen je- weilig offiziell notierten Wechselkurs für kurz Spanien.

Barcelona, den 7. Mai 1910.

Compañia Barcelonesa de Eleecetricidad. H. Herberg.

5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsh.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden si aus\chließlich in Unterabteilung 2.

[14893] Aktiengesellschaft „Fährhof Aarösund“. Am Sonuabend, den 28. Mai 1910, Nach- mittags 24 Uhr, findet in Aarösund die diesjährige Geueralversammlung mit folgender Tages- ordnung statt: E / 1) Bericht über den Geschäftsgang des abgelaufenen Geschäftsjahres. 2) Rechnungslegung. 3) Wahl von Vorstands- gliedern. i L A 4) Verhandlung, betreffend Verkauf des Fährhofes Aarösund. ® 5) R na über eventuell eingegangene Eil- achen. Hadersleben, den 9. Mai 1910. Der Auffichtsrat. Anton Jensen, p. t. Vorsitzender.

und Auffichtsratsmit-

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