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10. Verschiedene Bekanntmachungen.
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aftsgenossenschasten.
1) Untersuhungssacen,
[24757] Fahnenfluchtserklärung. i In der Untersuhung gegen den Kanonier Walter Hermann Emil Budweg, 2. Batterie Feld- art.-Regts. Nr. 71, geboren am 15. April 1886 in Danzig, wegen Fa auen wird auf Grund der E 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der f 356, der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Graudenz, den 8. Juni 1910. - Gericht der 35. Division.
B I E R R N A E AIBEMENE IPRRC A S P SRSR B D I A6
9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[24451] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Tegel belegene, im Grundbuche von Tegel Band 17 Blatt Nr. 508 zur Zeit der Eintragung des Ver- \teigerungsvermerks auf den Natnen des Obsthändlers Wilhelm Tarun in Berlin eingetragene Grundstück am 2. August 1910, Vormittags 10è¿ Uhr, dur das unterzeihnete Geriht — an der Gerichts- stelle, Berlin N., Brunnenplatz, 1. Stock, linker an — Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das
rundstück besteht aus Wohnhaus mit Seitenflügel, E aum, Hausgarten und Werkstatt, a T der S L 79 in der Gemarkung Tegel, ist 6 a 95 qm groß, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 1725/162, ist unter Artikel 315 in der Gebäude- steuerrolle mit einem jährlihen Nußungswert von 5814 A und unter Artikel 440 in der Grundsteuer- mutterrolle eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 3. Juni 1910. l j Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.
24022] l Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Rentner Zacharias Meyerhof in Denstorf, vertreten durch Justizrat Giesecke hier, hat das Aufgebot der 3è prozentigen Braunschweigischen Landesshuldvershreibung Ser. VII Lit. e 0039 über 200 f beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aúf den 21. Februar 1911, Vormittags 10 Uhx, vor dem Herzoglichen Amtsgericht hie- selbst, am Wendentore 7, Zimmer Nr. 30, an- beraumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung det Urkunde erfolgen wird.
Braunschweig, den 2. Juni 1910.
Der Gerichteschreiber Ferzoglihen Amtsgerichts: Abteilung 18. F. V.: Kräft, Ger.-Schr.-Aspir.
[70817] __ Aufgebot. ° : Folgende Personen haben das Aufgebot nach- stehender, ‘angeblich abhanden gekommener Urkunden
beantragt: / L. folgender Wechsel: a. des von Herrn von Shmude akzeptierten, zuletzt im Besiß des Rentiers D. Steinberg E Wechsels vom 5. Januar 1878 über 200 46, beantragt von dem ‘Kaufmann Leo Steinberg zu Berlin, Lothringerstr. 101, : : b. folgender von Ernst Bever in Berlin, Quißow- straße 50, auégestellten, von Frau Minna Bever, geborenen Vetter, ebenda O akzeptierten und von E. C. Tappert, aâls Inhaber dér Firma Paul Sellmer Nachf., zu Berlin, Potsdamerstr. 47, girierten Wechsel : / 1) vom 13. September 1906 über 368,75 4, fällig am 13. Dezember 1906, 2) vom 25. September 1906 über 368,75 M, fällig am 25. Dezember 1906, 3) vom 22. Oktober 1906 über 375 A, fällig am 6. Januar 1907, 4) vom 20. Oktober 1906 über 375 M, fällig am 13. Januar 1907, beantragt von dem Furagehändler E. C. Tappert, Inhaber der irma Paul Sellmer Nachf., zu Berlin, Potsdamer- traße 47, vertreten dur die Nechtsanwälte Justizrat Viebig, Dr. Reinecke und Dr. Schmiel zu Berlin W. 57, Bülowstr. 24, : ) c. der von Oswald Richter in Reinickendorf, De IeN 26, ausgestellten und von Kurt Möbius zu Berlin O. 17, Markgrafendamm 2, an- genommenen Wechsel : j A '1) vom 9. September 1905 über 500 4, fällig am 20. Dezember 1905, 2) vom 18. September 1905 über 400 H, fällig am 15. Dezember 1905, beantragt von Oswald Richter zu NReinickendorf, Walderseestraße 26, vertreten durch die Rechtsan- wälte Justizrat Grosse und Menard zu Berlin, E S d. des von der Firma Nahruhn & Petsch aua - ellten, von Helmuth Peters ¿zu Berlin, Wiclef- traße 24, afzeptierten und von Max Stecker in
erlin, Königin Augustastraße 24, nit die Schön- hauser Genofsenschastsbank e. G. m. b. H. zu Berlin girierten Wechsels vom 16. Februar 1905 über 1000 Æ, fällig am 23. Mai 1905, beantragt von der Schönhauser Genossenschaftsbank e. G. m. b. H. zu Berlin N. 37, Schönhauser Allee 169,
0. des von dem Kaufmann Albert Mallach zu Borhagen-Rummelsburg, Neue Bahnhofstr. 3, aus- gestellten und von dem Neisenden Wilhelm Morgen- stern zu Berlin, Keibelstraße 18 1, akzeptierten Wechsels vom 21. Januar 1907 über 225 14, fällig in Berlin, Gollnowstraße 10 111, 2 Tage nach Sicht, beantragt von dem Kaufmann Albert Mallach zu Borhagen-Nummelsburg, Neue Bahnhofstraße 3,
f. des zuleßt im Besi der offenen Handelsgefell- {aft Alfred Schmidt zu Berlin, Alexanderplaß- Passage, befindlichen, von der Firma May & Nöher angenommenen, am 31. Oktober 1906 fällig 0:- alien Wechsels über 500 #4, beantragt von ver offenen Handelsgesells{chaft Alfred Schmidt zu Berlin, Alexanderplatz-Passage, vertreten durh den Justizrat Drucker zu Berlin, Königstraße 52, j
g. des von der Firma Beilshmidt & Mühlen- we in Barmen, Fichtenstr. 26, ausge- stellten, von P A Mannheim in Berlin ange- nommenen Wechsels vom 8. Dezember 1908 über 145,50 M, fällig am 21. Februar 1909, zahlbar bei der Bank für Handel und Gewerbe zu Berlin, beantragt von der Firma Troost & Peters in Elber- feld, vertreten durch die Nehtsanwälte Esch I. und Dr. Maull in Elberfeld, Alsenstr. 3, i IT. folgender Vorzugsaktien der Deutschen Stein- werke C. Vetter, A. G. zu Berlin-Tempelhof, Lit. A Nr. 401, 402, 403, 404, 405, 406, 1867, 1868, 1869, 1870, beantragt von der Freifrau von Seckendorf, geborenen Freiin von Liliencron, Ober- hofmeisterin zu Brand bei Markt-Nedwiß (Bayern), über je 1000 é,
ITI. folgender 4 9/oiger Hypothekenpfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbank zu Berlin :
a. 1) Serie XIX Ut. D Nr. #681 über 500 Æ, 2) Serie XIX Lit. F ‘Nr. 5203 über 100 4, be- antragt von dem Gasthausbesizer Ernst Schwunteck zu Böhmwißz, Kreis Namsöslau, vertreten durch Nechtsanwalt Justizrat Jacnish zu Namslau,
b.-1) Serie X1X Ut F Nr. 7384 über 100 , 2) Serie XIX Lit F Nr. 5122 über 100 4, be- antragt von dem Disponenten Hugo Storch zu Lettin bei Halle a. S., vertreten dur Rechtsanwalt Spilling zu Halle a. S., Nathausstraße 13,
[V. folgender 49/giger Pfandbriefanleihe der Preußishen Central-Boden-Credit-Aktiengesell schaft zu Berlin vom Jahre 1899:
1) Serie XXVI Ut. © Nr. 10312 über 1000 , 92) Serie XXVI1 Lt. C Nr. 10313 über 1000 4, 3) Serie XVIII Lit. D Nr. 3270 über 500 #, be- antragt von Frau A. Wohler zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Arster 1. und 11. und Hampf zu Berlin, Wilhelmstr. 57/58,
V. folgender Berliner Stadtanleihe von 1892 zu 340/09 über 200 #4 Lt. N Nr. 69 360, beantragt von dem Werkführer Oswald Richter zu Lankwitz bei Berlin, Louisenstraße 9. j
Die Inhaber dieser Ürkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Juli 1910, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, TIT. Stocwerk, Zimmer 113/15, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzu- melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 29. Oktober 1909.
Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.
[24413] Bekanntmachung.
Die über die Schuldverschreibung der 3 9/gen preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1880, Lit. 1 Nr. 165 356 über 300 F angeordnete Zahlungssperre wird aufgehoben.
Berlin, den 2. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 84.
[24414] Bekanntmachung.
Die am: 24. April 1906 über die Schuldver- {reibung der 33 (früher 4) prozentigen konsolidierten Staatsanleihe von 1885 Lit. C Nr. 678 3438 über 1000 A angeordnete Zahlungésperre wird aufgehoben.
Berlin, den 2. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 84.
Die von uns am 5. November 1909 als abhanden gekommen resp. als gestohlen gemeldeten 4 3000,— Osnabrücker Bank-Aktien Nr. 2698 2787 und 5890 haben sich wieder gefunden. Für die Aktie Nr. 2697 bleibt die Verlustanzeige bestehen.
Osnabrück, den 8. Juni 1910. 124766]
Osnabrücker Bank.
[23997]
Der von uns unter der früheren Firma „Lebens- versicherungs - Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigte Depositenschein vom 14. September 1894 über den Versicherungs\hein Nr. 77 189, lautend auf das Leben des Davin Friedrich Hermann May, Wagen- fabrikanten in Bauten, i} uns als abhanden ge- kommen angezeigt worden. In Gemäßheit von § 19 unserer Allgemeinen Ne tgen machen wir dies hierdurh bekannt. ir werden für diesen Schein ‘ eine Ersazurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 10. Juni 1910.
Leipziger Lebensversicherungs-Gesellschaft
auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.
[24453] Aufgebot. L i
Es haben beantragt: 1) Frau Helene Dyck in Bromberg als Inhaberin der Firma Hermann Dyck daselbst das Aufgebot eines angeblich verloren ge- gangenen, mit der Unterschrift „Hermann Dyck" je einmal auf den für den Aussteller bestimmten Stelle und auf der Nückseite versehenen Wechselblanketts, 9) die Maschinenbau-Aktiengesells{haft vormals Starke und Hoffmann in Hirschberg 1n Schlesien, vertreten durch den Direktor Schmidt daselbst, dieser vertreten dur die Nechtsanwälte Justizrat Dr. Ayvenarius und Dr. Reier in Hirschberg in Schlesien, das Auf- gebot des angeblich verloren gegangenen, am 25. August 1909 fällig gewesenen Wechsels, d. 4. Berlin, den 95. Mai 1909 über 140 M, der von der Dacapo- Necord-Co. m. b. H. Berlin auf die Firma H. Kaaß, JInhaber J. Gnossa, in Bromberg gezogen und von dieser angenommen worden ist und auf dessen Nück- seite si die Blankoindossamente der Dagapo-Necord- Co. m. b. H., von Arthur Scholem, von Traugott Sommerfeld & Co., der Dresdener Chromo- und Kunstdruck-Papierfabrik Krause & Baumann sowie das Vollindossament der Antragstellerin zu Gunsten der Cölner Eisenwerke in Brühl bei Cöln befinden. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1911, Mittags 1D Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.
Bromberg, den 30. Mai 1910.
Königliches Amtsgericht.
[24457] Aufgebot.
Der Herr Präsident des Königlichen Oberlandes- gerihts zu Naumburg a. S. hat das gerichtliche Auf- gebot derjenigen Personen beantragt, die Ansprüche aus dem Dienstverhältnis des Gerichtsvollziehers a. D. Schulz zu Sangerhausen, bei den Amtsgerichten zu Erfurt, später Sangerhausen tätig gewesen, bezüglich dessen hinterlegter Amtskaution geltend gemacht haben bezw. vermutlih geltend machen werden. Die be- treffenden Gläubiger werden aufgefordert, ihre An- sprüche und Nechte spätestens in dem vor dem unter- zeichneten Amtsgericht stattfindenden Aufgebotstermin, der auf den LO0. August 1940, Vormittags RLO Uhr, anberaumt wird, anzumelden. Nach frucht- losem Ablauf des Termins gehen die Gläubiger ihres Anspruchs an die Kaution verlustig. Ste fönnen si dann nur noch an den Gerichtsvollzieher Schulz selbt halten.
Sangerhausen, den 4. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht.
[24450] Aufgebot. A
Die Schlosser Albin und Pauline Muüschikschen Eheleute in Siemianowiß, vertreten durh den Nechts- anwalt Justizrat Badrian in Kattowitz, haben das Aufgebot der auf ihrem Grundstück Blatt Nr. 48 Siemianowiz in Abteilung 111 unter Nr. 1 auf Grund der gerichtlihen Verhandlung vom 4. No- vember 1843 für die Geschwister Antonie und Franz Dyrda eingetragenen, zu 5 vom Hundert jährlich verzinslihen Erbegelder von 10 Talern heantragt. Die unbekannten Gläubiger oder ihre Nechtsnach- folger werden aufgefordert, ihre Nechte spätestens im Aufgebotstermine am 8. November 1910, Mittags 12 Uhr, Zimmer 3, anzumelden, andern- falls sie nah Hinterlegung des ihnen gebührenden Betrages ihre Befriedigung nur noch aus dem hinter- legten Betrage verlangen können und ihr Necht auf diesen Betrag erlöshe, wenn sie sich nicht vor dem Ablauf von 30 Jahren nach Erlaß des Aus- \chlußurteils bei der Hinterlegungsstelle melden. — 6. F, 14/10.
Kattowitz, den 30. Mai 1910.
Königliches Amtsgericßt. [97543] Nufgebot.
Der Arbeiter Christian Bockholdt zu Schwerin hat das Aufgebot des am 28. September 1882 für ihn aus- gestellten Hypothekenscheins über 300 6, eingetragen zu Fol. 3 des im Schweriner Stadtaußenfeld be- legenen Akerstücks8 Nr. 79 (Flurb. Abt. VII1 — Stadtaußenfeld und Neumühle) beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1910, rigen 0 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Schwerin i. Meekl., den 4. Februar 1910.
Großherzogliches Amtsgericht.
23719]
i Herzogliches Amtsgeriht Vechelde hat folgendes Aufgebot erlassen : Der Ackermann Friedrich Helmsen in Hary bei Bockenem, vertreten durh Rechtsanwalt Harmsen in Hildesheim, hat das Aufgebot des über die im Grundbuche von Alvesse Band T Blatt 34 in Abteilung 111 unter Nr. 3 eingetragene Hypothek von 6000 A gebildeten Hypothekenbriefes über 6000 4 nebst 3Zprozentigen Zinsen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird usaWorbert: spätestens in dem auf den
dem Herzoglichen Amtsgeriht Vechelde, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Vechelde, den 1. Juni 1910. : Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts : Wächter, Gerichtssekcetär.
[24459] Aufgebot.
Der Grundbesißger Wilhelm Hermann Hesse aus Bunderhee als Vollstrecker des Testaments seines weiland Vaters, Grundbesißzers und Bürgermeisters a. D. Wilhelm Hesse aus Weener, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers des, im Grundbuch von Weener Band XXVI1I1 Blatt 606 eingetragenen Grundbesißzes Led & 927 B. G.-B. beantragt. Die an genannter Grundbuchstelle als Eigentümerin eingetragene Ehefrau des Dr. med. Feith, Talea Anna Magdalena geb. Hesse, zu Zwolle, bezw. ihre Nechtsnachfolger, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 12. Oktober 1910, 97 Uhr Vormittags, vordem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte De widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.
Weener, 6. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.
[24452] Aufgebot.
Gegen die am 14. Mai 1834 in Rettenbach ge- borene Gütlerstohter Elisabeth Keller und die am 4. Mai 1836 ebenda geborene Gütlerstochter Magda- lena Keller, beide Töchter der Gütlerseheleute Peter und Margarethe Keller, leßtere eine geborene Heu, in Nattenbac hat der Bauer Georg Lotter- \chmid in Nettenbach das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Aufgebots- termin ist anberaumt auf Freitag, den 20. Ja- nuar 1911, Vormittags 9 Uhr, im dlies- gerichtlichen Sißungssaal. Es ergeht hiermit die Aufforderung 1) an die- beiden Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Aichach, den 7. Juni 1910.
K. Amtsgericht Aichach.
[24016] Aufgebot.
Die minderjährige Emilie Busau in Stutthof, vertreten Curt ihren Vater, den Zimmergesellen August Busau in Stutthof, Kreis Danziger Niederung, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Friedrich August Schöuhoff, geb. am 8. Mai 1866 zu Laschkenkampe, zuleßt wohnhaft in Berlin, El- bingerstr. 2, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{hollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 25. März 191%, Vormittags Lk Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12/15, [TI. Stock, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 154. F. 142. 10.
Berlin, den 25. Mai 1910.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.
[24019] Aufgebot.
Der Kaufmann Louis Spemann in Wiesbaden, Morißstr. 56, vertreten durh den Rechtsanwalt und Notar Lang zu Eltville a. Nh., hat beantragt, die ver- {ollenen 1) Julius Heinrich Wilhelm Bernhard Spaemann, geb. 15. November 1823, 2) Ludwig Karl Spgaemann, geb. 28. September 1831, leßter inländisher Wohnort unbekannt, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 18S. Februar 1928; Vormittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedridstr. 12/15, 111. Stock, Zimmer 113/15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. — 154. F. 165. 10.
Berlin, den 31. Mai 1910.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.
[24743] Aufgebot. 0 l
Der Bauer Christian Buyer, Jakobs Sohn, in Botenheim, O.-A. Brackenheim, hat beantragt, den verschollenen August Buyer von Botenheim, daselbst am 1. August 1869 geboren, zuleßt wohnhaft in Botenheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sih spätestens 12 dem auf Donnerêtag, den 12. Januar 1912, Vormittags 24 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem G Anzeige zu machen.
Brackenheim, den 7. Juni 1910.
14, März 1911, Vormittags 9? Uhr, vor
Königliches Amtsgericht. Geib, G.-A-
Mi 134.
zum Deutschen Reichsan
. Untersuchungs\achen. j Aue . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. , Verlosung 2c. von Wertpapieren.
. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Öffentlicher Anzeiger.
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Dritte Beilage zeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger,
Berlin, Freitag, den 10. Juni
f 1910.
6. Erwerbs- und Wirtschaftsgeno}enschaften.
L E dae Men. Ne téanwilten. a
. Unfall- und Invaliditäts- 2c. V i 9. Bankausweise. Ras 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
9) Aufgebote, Verlusi: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.
[24465] Bekauntmachung.
“ Das K. Amtsgericht Kößting erläßt landes Aufgebot: Der Maurerpalier Josef Wilhelm in München hat den Antrag gestellt, den verschollenen Schweizer Georg Wilhelm von Kößting, zuleßt dort wohnhaft, für tot zu erklären Der Verschollene
wird daher aufgefordert, sih fpätestens in dem auf
Dienstag, den 3, Jauuar 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale hiesigen Amtsgerichts an- heraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeigen zu machen. Kögting, den 1. Juni 1910. Kgl. Amtsgericht Kößting.
[24466] Bekanntmachung. - Das Kgl. Amtsgericht Kößting erläßt folgendes Aufgebot: Der Inwohner Josef tumbeck in
Ï Miltach, der Häusler Andreas Stumbeck in Boden
und der Schreiner Johann Stumbeck in Miltach haben den Antrag gestellt, ihre verschollene Stief- E Barbara Stumbeck, zuleßt wohnhaft in Miltah, für tot zu erklären. Die Verschollene wird daher aufgefordert, sh spätestens in dem auf Dienstag, den 3, Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sißzungssaale hiesigen Amtsgerichts an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welhe Auskunft über das Lben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver- mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Kößtting, den 1. Juni 1910. Kgl. Amtsgericht.
[24681] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.
1) Jakob Theodor Schneider, geboren am 6. August 1831 in Stuttgart, welcher im Jahre 1848 von Stuttgart aus ,nach Amerika gereist ist, zuleßt in Dayton, Ohio, gewohnt hat und seit dem Sahre 1877 verschollen ist; 2) Luise Friederike Hirz, eborene Schneider, Chefrau des Martin Hirz, früher 4 Cleveland, Ohio, geboren am 14. November 1832 in Stuttgart, welche in den 1840er Jahren von Stuttgart aus nah Amerika gereist ist, zuleßt in Cleveland, Ohio, gewohnt hat und seit dem Iahre 1891 verschollen ist, werden zufolge zugelassenen Auf- gebotsantrags des Tr Schneider, stellv. Direktors in Stuttgart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 18. März 1911, Vor- mittags UU Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stutt- gart Stadt, Justizgebäude, 1. Stock, Saal 55, be- stimmten Aufgebotstermin sih zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 30. Mai 1910.
Landrichter Hutt.
[24680] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. Louis Reich, geboren am 2. April 1867 in Stuttgart, Sohn des Emil Reich, Schreiners, und dessen Chefrau, Marie geb. Shwinghammer, früher hier wohnhaft, welher im Jahre 1882 von hier aus mit seinen Eltern nah Amerika gereist, bis zum Jahre 1898 oder 1899 in Toronto, Canada, gewohnt hat und seit dieser Zeit verschollen ist, wird zufolge ¡ugelassenen Aufgebotsantrags seines Abwesenheits- pflegers Wilhelm Fugmann, Hausmeister in Stutt- gart, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 18. März 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, I. Stock, Saal 55, bestimmten Auf- gebotstermine si zu melden, cene seine Todes- erklärung erfolgen würde. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen , ergeht die Aulforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 2. Juni 1910. LUmndrichter Hutt.
[24422] Aufgebot.
Der Notaritsgehilfe Bischof in Altpfirt, als leger des abwesenden Peter Schmitt aus Winkel, at beantragt, den verschollenen Peter Schmitt, eren am 8. Dezember 1806, zuleßt O in Winkel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- ¡Gollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem uuf den 4, Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen mird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im ürgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Pfirt, den 2. Juni 1910.
Kaiserliches Amtsgericht. Stürmer, Amtgerichtsrat.
24458] Aufgebot. „Es haben beantragt 1) die Eigentümerfrau Berta Vot, geborene Gadow, in Bewerdick, ihren ver- Zolenen Ehemann, den Schuhmacher Hermann darl Boe, zuleßt wohnhaft in Bewerdick, 2) der p ileigehilfe Karl Maßmann in Tempelburg als eger, die verschollene Marie Henriette Friederike büttgerber, später verehelihte Krause, zuleßt
| borene Tochter Klara
verschollenen Karl Wilhelm Bitter, zuleßt wohn- haft in Tempelburg, 4) der Büdner Johann Ditt- berner in E als Pfleger, den verschollenen Karl Pobl Shristlied Wraase, zuleßt wohnhaft in öhlen, 5) der Eigentümer Hermann Quast in Klein-Schwarzsee als Pfleger, den verschollenen Arbeiter Karl Ludwig Quast, zuleßt wohnhaft in Klein-Schwarzsee, für tot zu erklären. Die be- zeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1910, Vormittags 9 Uher, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tempelburg, den 30. Mai 1910. Königliches Amtsgericht.
[24412] Aufforderung.
Im Auftrage der Erben des am 15. Mai 1910 verstorbenen Kaufmanns Herrn Theodor Rosenthal in Fürth ergeht hiermit an diejenigen, welchen eine Forderung an den Nachlaß zusteht, die Aufforderung, die Forderung unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes und unter Beifügung der Beweiss\tücke bis zum L. August 1910 bei dem Unterfertigten anzumelden. Die sich nicht meldenden Nachlaß, gläubiger werden auf den in § 995 der N.-Ziy.- Proz.-Drdn. angedrohten Nechtsnachteil der ver- absäumten Meldung hingewiesen.
Fürth, den 7. Juni 1910.
Wertheimer, Nechtsanwalt.
[24455] Aufgebot.
Der Naclaßpfleger MNechtsanwalt Dr. Adolf Salomon in s a. M. hat als Nachlaß- pfleger des am 12. April 1910 in Frankfurt a. M. verstorbenen Laternenfabrikanten Nobert Ns alleiniger Inhaber der Firma Ludwig Hoffmann in Franksurt a. M., das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Laternenfabrikanten Nobert Hoffmann spätestens in dem auf den L, August 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Seilerstraße 33 1, Zimmer Nr. 10, anberaumten A etiine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstüke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- Pr welche sih niht melden, fönnen, un- eshadet des Rechts, vor ‘den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten,- Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur in- soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be- friedigung der nicht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächt- nissen und Bn sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlichkeit haftet.
Frankfurt a. M., den 31. Mai 1910.
Königliches Amtsgericht. Abt. 41.
[24420] Beschluß.
Der von dem unterzeichneten Nachlaßgerichte unterm 27. Dezember 1909 ausgestellte Erbschein nach dem am 19. November 1909 im Herzoglichen Krankenhause zu Braunschweig verstorbenen Handels- mann Heinri Michaelis aus Oberlutter ist un- richtig und wird daher für kraftlos erklärt.
Königslutter, den 3. Juni 1910.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Heinemann. Veröffentlicht: Abicht, als Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
[24770] Beschluß.
Der den Erben des am 14. Mai 1909 zu Mittel- Seichwit verstorbenen Rittergutsbesißers und NRitt- meisters d. L. Gustav Korn erteilte gemeinschaftliche Erb ein des unterzeihneten Nachlaßgerichts vom 29. Dai 1909 — 2. VI. 11 — wird gemäß 2361 B. G.-B. für kraftlos erklärt. i Landsberg O.-S., den 5. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht.
[24419]
Durch Aus\{hlußurteil vom 30. Mai 1910 ift der am 17. Juni-1833 in Swierczewo geborene Peter Johann Sobol für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1908, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.
Guesen, den 3. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.
[24456] Bekanntmachung. Durch Aus\chlußurteil vom 28. April 1910 find a. der am 1. Oktober 1839 geborene Schmiedemeister Gustav Eggert, b. dessen am 10. April 1872 ge- Fggexrt, verehelihte Fein- weather, für tot erklärt worden. Als Todestag ist a. binsihtliÞ des Gustav Eggert der 31. Dezember 1903, b. binsitlih der Klara Eggert, verehelichten Feinweathber, der 31. Dezember 1908 festgestellt. Lobsens, den 28. April 1910.
Königliches Amtsgericht.
[24418
Märkischen Bank zu Elberfeld über 1200 4 (ein- getragen im Aktienbuch unter Folie 1286) für kraftlos erklärt worden. Elberfeld, den 6. Juni 1910. / Kgl. Amtsgericht. Abt. 16. [24448] G Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Mai 1910 ift die am 24. Mai 1872 von der Deutschen Lebensversicherungs - Gesellschaft in Lübeck auf das Leben des Advokaten Lorenz Meisner in Bamberg ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 56894 über 10000 Fl. für kraftlos erklärt. Lübeck, den 6. Juni-1910. Das Amtsgericht. Abt. 8.
[24421]
Durch Aus\ch{lußurteil von heute ist der von Witschel & Philipp in Dresden an eigene Order ausgestellte, auf den Glasfermeister Otto Scholz in Liegniß gezogene und von diesem akzeptierte, am 20. Juni 1909 fällig gewesene Wechsel d. d. Dresden, den 12. März 1909, über 319,30 46 von dem unter- zeichneten Gerichte für fraftlos exklärt worden.
Liegnitz, den 7. Juni 1910.
Königliches Amtsgericht.
[24417]
Die Schuldurkunde vom 1. März 1854 über die im Grundbuche von Berlebeck Band V Blatt 15 in Abteilung 111 unter Nr. 1 für den Kolon Schröder Nr. 86 zu Berlebeck eingetragene Hypothek zu 150 4 ist dur Aus\hlußurteil des unterzeichneten Amtsgerihts vom 3. Juni 1910 für kraftlos erklärt.
Detmold, 4. Juni 1910. L E Sürstlihes Amtsgericht. T.
[24454] Im Namen des Königs 11A "#3 _In der Aufgebotssache betreffend die bei der Re- gierungshauptkasse in Düsseldorf hinterlegte Kaution von 900 6 des früheren beeidigten und öffentlich angestellten Versteigerers Alexander van Elsberg in Rees hat das Amtsgericht für Necht erkannt: Alle diejenigen, welhe aus der Geschäftsführung des Alexander van Elsberg in Nees als beeidigten und öffentlih angestellten Versteigerers Ansprüche auf dessen bei der Regierungshauptkasse in Düsseldorf hinterlegte Kaution haben, werden mit diesen An- sprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat Alexander van Elsberg zu tragen. Düsseldorf, den 1. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.
[24449]
Durch Ausf{chlußurteil vom 28. Mai 1910 ist der unbekanrte Gläubiger des zu Lasten des Grundstücks Pfaffenstr. Nr. 7 im Grundbuch von Lübeck innere Stadt Blatt 275 in Abt. I1TT unter Nr. 2 auf Jacob Friedrih Gerleit eingetragenen Pfandpostens von 300 # von seinen Nechten auf denselben aus- ges{chlossen.
Lübeck, den 3. Juni 1910.
Das Amtsgericht. Abt. VTII.
[24394] _ Strie Zustellung.
Die Ehefrau Anna Katharina Margareta Puls, geb. Siemsen, zu Oldenfelde, Prozeßbevollmächtigte : Justizrat Stammer und Dr. Kahlke in Altona, klagt gegen den Maler Ernst August Puls, geboren am 8. März 1869 zu Roggendorf in Ungarn, früher zu Oldenfelde, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch unsittliches Verhalten und {were Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine fo ‘tiefe Zerrüttung des ehelihen Verbältnifses ver\chuldet babe, daß der Klägerin die Fortsezung der Ehe niht zugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Ertlärung des Beklagten für den schuldigen Teil Die Klägerin - ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonuuabend, den 22. Oktober 1910, Vor- Mage 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Altona, den 6. Juni 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24396] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Schulz, geb. Fox, in Danzig, Hohe Seigen 29 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Justizrat Weiß in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Bruno Schulz, früher in Danzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Pzrteien wird geschieden, Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Danzig, Pfeffer- stadt, Hintergebäude, 2 Treppen, Zimmer 27, auf den 26. September 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 4. Juni 1910.
Gaul, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [24467] Oeffentliche Zustellung.
Die Margarethe Katharina Beer, geb. Haaß, zurzeit Dienstmagd bei Frau Zeiger zu Neu-Jsen- burg, Karlstraße 39, vertreten durch Rechtsanwalt Geh. Justizrat Purgold in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Vecker VII., Sdosser, bisher in Erzbausen, zurzeit unbekannten Aufenthalts wegen Ebefcheidung aus § 1568 des B. G.-B., mit dem Antrage, die Ebe der Streitteile zu scheiden, den Beklagten für den allein s{Guldigen Teil zu
wohnhaft in Neu Liepenfier, 3) der Amtsgeri 7 M S (i V gertd t8- retär Bethge in Münster i. W. als Pfleger, den
Durch Ausschlußurteil des unterzeiueten Gerichts vom 20. Mai 1910 ift die am 24. Mai 1902 aus
gestellte Jnhaberaktie Nr. 51434 der Bergisch
erklären und ibm die Kosten des Nechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die I1. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm- stadt auf Donnerstag, den 6. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Darmstadt, den 28. Mai 1910.
/ 1 OILOOTMANN Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[24397] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelihte Emma Kühne, geb. Müller, in Dessau, Törtenerstraße Nr. 39 1, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Niemann u. Schneider in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Kühne, rüber in Dessau, jeßt in un- bekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, da der Beklagte die Klägerin am 16. Oktober 190 verlassen habe und sich in böswilliger Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhalte, mit dem An- trage, die Ghe der F zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 8, Oftober 1910, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. \ u 4
Dessau, den 6. Juni 1910. "75 754
Schmidt, Landgerichtsfekretär, # Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[24468] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilh. Shweppe, Anna Maria forenx Bolz, in Bochum, Josefinenstr. 198, Prozeß- “mie iie ny D Rechtsanwalt Steinforth in Essen, klagt gegen thren Ehemann, früher in Dablbanstn: jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1566, 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Efsen-Nuhr auf den 19. September 1910, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Esseu, den 4. Juni 1910.
Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24469] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Heinrich Wilhelm Komp in Lollar, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Kat und Kaufmann in Gießen, klagt gegen feine unbekannt wo abwesende Ehefrau Wilhelmine Komp, geb. Raab, auf Grund der Tatsache, daß dur Urteil des Gr. Landgerichts Gießen R. 28/08 vom 1. März 1910 die ebelihe Gemeinschaft der Streitteile auf- gehoben und die beklagte Chefrau für den s{uldigen
eil erflärt worden fei, daß nach Erlassung dieses Urteils die ehelihe Gemeinschaft nicht wieder ber- gestellt- und das genannte Urteil rechtéfräftig geworden lei, gemäß §1576 B. G.-B. mit dem Antrage, die in Brooklyn (Staat New York) im Jahre 1898 zwischen den Streitteilen ges{chlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären und sie mit den Kosten zu belasten, und ladet die Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilklammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf Dienstag, den 11. Of- tober 1910, Vormittags 87 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i
Gießen, den 6. Juni 1910.
DerGerichts\chreiber des Großberzoglichen Landgerichts. (L. 8.) J: Be: VVIDEL,
[24401] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Agnes Kutil, geborene Lielje, in Hannover, Nordfelderreihe 31 pt., Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Busse in Hannover, klagt gegen den Schneider Anton Kutil, früher in Hannover, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1326 Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den L. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 1. Juni 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[24402] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau Helene Delff, geborene Abel, in Cöthen, Bernburgerstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: . Nechtsanwalt Julius Müller 111. in Hannover, klagt gegen den Kaufmann Friy Delff, früher in Hannover, ley! unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absay 2 Ziffer 2 Bürgerlichen lite mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 1, Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 1. Juni 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.