1910 / 136 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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71961, Vormittags 8} Uhr, im?

[97088] Zahlungssperre. Das Los N?. 51 404 (einundfünfzigtausend vier- hundertvier) der Geldlotterie zur Wiederherstellung der Skt. Johanniskirche in Ansbach is aufgeboten. An die protestantische Uns Skt. Ius in Ansbach, an die Bankgeschäfte Ludwig Müller & Co. in Nürnberg und München wird das Verbot erlassen, an den Inhaber des Loses eine Leistung, insbefondere die Auszahlung des auf das Los enkt- fallenen Gewinnes, zu bewirken. Ansbach, den 10. Februar 1910. Kgl. Amtsgericht.

[25525] Bekauntmachuug.

Am 7. Juni d. Js.. sind’ dem Artist Albert Thieme in Mariendorf, Chausseestraße Nr. 296, während seiner Abwesenheit aus seiner Wohnung aus dem vermutlih mittels Nahschlüssels geöffneten Schreibtische Wertpapiere 3#§ 9% preußische Konsols —, und zwar:

Nr. 305 598 über 10 000 A, Nr. 286 743 über 5000 , Nr. 283 724 über 5000 A, Nr. 283 723 über 5000 M, Nr. 298 879 über 5000 # entwendet worden. Vor Ankauf wird gewarnt. F.-Nr. C 2000.

Mariendorf bei Berlin, den 10. Juni 1910.

Amtsvorsteher. I. V.: (Unterschrift.)

124793]

Der Versicherungs\{hein Nr. 248865, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversiherungs- bank für Deutschland“, nah welhem eine Ver- fiherung auf das Leben des Stadtschultheißen Carl Theodor Klohbücher in Mergentheim genommen ist, soll abhanden gekommen Vit, Wer sich tim Besiß der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sih bis zum 13, August 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 9. Juni 1910.

othaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

[24815] Aufgebot.

Die Ebefrau Generaldirektors Amalie Köhler, gebetene Würzburger, in Bochum, vertreten dur

tehtsanwalt Ernst Capelle in Werne, hat das Aufgebot des Kuxscheines Nr. 594 der Gewerkschaft des Steinkohlen- und Sool-Bergwerks: „Die Uppe“ in Lippolthausen beantragt. Der Inhaber des Kur- scheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 114, an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und den Kurxscein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Kurxscheins erfolgen wird.

Dortmund, den 29. Mai 1910. :

Königliches Amtsgericht.

{20077] Aufgebot.

Die Firma Heinrih Lhalheimer in Cöln a. Nh., Mozartstr. 9, hat das Aufgebot der beiden am 22. November 1906 über je 454 A4 ausgestellten, am 30. April und 31. Mai 1907 zahlbaren, auf die gra Hermann u. Hummel zu Weißensee b. Bln., anghansstraße 100, gezogenen und von dieser an- nommenen Wechsel * beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 6. März 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Park- straße 52, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Weißensee b. Bln., den 18. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

[25233]

Das K. Amtsgeriht Aschaffenburg hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: 1) Auf den Antrag der Geschwister Jakob Sauer und Maria Elisabeth Jonas Witwe, geb. Sauer, beide in New York , vertreten durch den Kgl. Notar Heinrich Schaufler in Stuttgart, wird die am 6. August 1851 auf dem Klingerhof, Gemeinde Straßbessenbach, als Tochter des Oekonomen Georg Sauer und dessen Ehefrau, Katharina geb. Leykam, geborene Maria Anna Sauer, welhe Ende 1871 oder anfangs 1872 nah New York ausgewandert, von dort nah Cincinnati, Staat Ohio, verzogen und seit 1875 verschollen sein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 27. Dezember 1910, Nach- mittags 3 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 54 des K. Amtsgerichts Aschaffenburg zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. 2) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aschaffenburg, den 7. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[25235] __ Aufgebot.

Die Wirtschafterin Katharine Swonkowski, geb. Kwiatkowski, in Nuschwitß bei Bobbin hat beantragt, den verschollenen Pferdekneht Andreas Swonkowsfi, zuleßt wohnhaft in Nielub, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten ete zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- Porderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

nzeige zu machen.

Briesen, Westpr., den 4. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

it Aufgebot. :

Wilhelmine, geb. Baschab, Witwe von Karl Embs in Mittelberbach, hat beantragt, den Johann Jakob Baschab, genannt auch Jakob VBaschab, geb. wahrscheinlih 1812 in Mittelberbach, zuleßt Aerer, allda wohnhaft gewesen, der in den 1840er Jahren nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1857 verschollen ist, für tot zu erklären. Es ergeht daher die Aufforderung, 1) an den Verschollenen, ih spätestens in dem auf Mittwoch, 5. April ißungssaale hiesigen Gerichts stattfindenden 2 otstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldmohr, den 4. Junt 1910.

[25240] Aufgebot.

Der Besiger Peter Bezdun aus Klein-Schönbrük hat beantragt, die verschollene Windmühlenbesißer- frau Pauline Stemski, geb. Stryzewski, zuleßt wohnhaft R O Kreis Graudenz, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, \ich Fels in dem auf den 2. Ja- nuar 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter- neen Gericht, Zimmer Nr. 20a, anberaumten

usgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Graudenz, den 2. Juni §910.

Königliches Amtsgericht.

[25241] Aufgebotsverfahreu.

Das in Nr. 131 der Zweiten Beilage zum Reichs- anzeiger am 7. Juni l. J. unter Nr. 23 266 ver- öffentlihte Aufgebot Jlly gegen Jlly, wegen Todes- erklärung, wird dahin berichtigt, daß der Verschollene PRORS JIlly in Insheim, nicht in Herxheim ge-

oren ist und zuleßt wohnhaft war.

Landau, M 10. Juni 1910.

gl. Amtsgericht.

[25236] __ Aufforderung.

In Nachlaßsachen des am 28. November 1909 in Brumath verstorbenen Dane Theophil Herr- mann werden alle Personen, die Erbrehte am Nach- lasse des genannten Theophil Herrmann geltend machen wollen, aufgefordert, ihre Erbrehte bis zum 10. August 1910 bei dem unterzeihneten Nachlaß- geriht anzumelden.

Kaiserliches Amtsgeriht Brumath.

[25234] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Strasmann zu Barmen hat als Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 13. November 1909 in Barmen verstorbenen Kauf- manns Willi Wescher das Aufgebotsverfahren zum Zwedcke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Willi Weseher spätestens in dem auf Mittwoch, den 21. September 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 28, anberaumten Aufgebotstermine bei diejem Gericht anzumelden zu 11 F. 8/10. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih niht melden, könnz:n, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Barmen, den 1. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 11. [25242] Der Rechtsanwalt Dr. Carl Heinemann in Leipzig hat als Pfleger für denjenigen, welcher Erbe des am 14. Mai 1910 in Leipzig-Stötteritz verstorbenen Kauf- manns Gustav Ali Schmidt in Lei zig-Stötteriß, alleinigen Inhabers der Firuta Dörffel & Martin daselbst, wird, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forde- rungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf Dienstag, den 25. Oktober 1910, Vormittags {10 Uhr, anberaumt wird, anzumelden ; die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rehten, Vermächtnissen, und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als ffch nach Befriedigung der nicht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Üeberschuß ergibt ; auch haftet jeder Erbe nah der Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung u enthalten. Urkfundlihe Beweisstücke sind in Ur- {Hrift oder in Abschrift beizufügen. Leipzig, den 8. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. T1 A 1, [25243] Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind: 1) die verschollene ledige Elisabeth Schäfer, ge- boren am 20. Januar 1834 zu Freienhagen, Kreis Heiligenstadt, zuleßt wohnhaft in Magdeburg, 2) der verschollene Handelsmain Gustav Eduard Diemert, geboren am 6. September 1848 in Magdeburg, zuleßt dort wohnhaft, 3) die verschollene ge\chiedene Arbeiter Luise Gundermauu, geborene Rothmann, ee am 15. Juni 1839 zu Barby, zuleßt wohn- jaft - in Magdeburg, 4) der verschollene Maurer Heinrich Theodor Lenze, geboren am 21. September 1871 in Diesdorf, zuleßt dort wohnhaft, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist fest- geseßt: 1) der Schäfer, der 31. Dezember 1868, 2) des Diemert, der 31. Dezember 1909, 3) der Gundermann, der 31. Dezember 1902, 4) des Lenze, der 31. Dezember 1906. ; Magdeburg, den 4. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[25244] Durch Aus\clußurteil vom 24. Mai 1910 ist der am 15. März 1847 zu Leichlingen geborene Erd- arbeiter Nobert Buntenbach für tot erklärt worden. Als Todestag ist der. 31. Dezember 1908 festgestellt. Solingen, den 31. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

[25238] Folgende Wertpapiere und Wechsel sind durch am 8. Juni 1910 verkündete Aus\{chlußurteile für kraftlos erklärt worden:

1) die Königlih Sächsischen dreieinhalbprozentigen Staats\chuldenkassenscheine der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Serie 11 Nr. 56 623 und 99 805 über je 100 Taler,

, 2) die Königlich Sächsishe Staats\huldverschrei- bung vom Jahre 1892 über 30 X dreiprozentige

3) der vierprozentige Kreditbrief des Landwirt- ee Kreditvereins im Königreich Sachsen

erie XX Lt. B Nr. 1450 über 1000 ,

A der von der Firma Hirs, Kupfer- und Messing- werke in Messingwerk, am 13. Dezember 1908 aus- gestellte, von der Firma Böhme & Hennen in Dresden akzeptierte, am 15. März 1909 fälli ewesene Wechsel über 636 #4 C S, der Ses Giro der Ausstellerin in den Besi E bes Anthracit-, Kohlen- und Kokeswerke, James Stevenson, Aktien- gesellschaft in Stettin, gelangt, von dieser, mit Voll- indossament versehen, an die Dresdner Bank in

gegangen ift,

5) a. der von der Firma Schleih & Fuchs in Dresden am 17. Juli 1909 ausgestellte, von der Firma Clemens Helbig in Kößschenbroda akzeptierte, am 19. Oktober 1909 bei der Firma Schleich & Fuchs in Dresden zahlbar gewesene und mit Blanko- badi: der Ausftellerin versehene Wechsel über

b. der von der Firma Messow & Waldschmidt in Dresden am 9. August 1909 ausgestellte, von der Firma Meidner & Co. in Dresden akzeytierte, am 10. November 1909 fällig gewesene und mit Blanko- NONMIEE der Ausftellerin versehene Wechsel über

5 M.

Dresden, am 10. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. TIT.

[25237] |

Ein Wechsel über 2000 46 und sechs weitere Wechsel über je 1000 A, ausgestellt von der offenen Handelsgesellschaft Ferdinand Bendix Söhne, auf den Leutnant a. D. Paul Schreiber zu Charlottenburg gezogen und angenommen, von denen der erste am C: April 1894, der zweite am 7. Mai 1894, der dritte am 7. Mat 1894, der vierte am 2. Juni 1894, der fünfte am 16. Juni 1894, der sechste am 7. Juli 1894, der siebente am 7. Juli 1894 ausgestellt, der erste am 7. Juli 1894, der zweite am 4. August 1894, der dritte am 12. August 1894, der vierte am 2. Sep- tember 1894, der fünfte am 20. September 1894, der sechste am 28. September 1894, der siebente am 15. Oktober 1894 fällig gewesen, sind durh Aus\luß- urteil des Königlihen Amtsgerichts Charlotten- burg vom 31. Mai 1910 für kraftlos erklärt.

[25239] Bekanntmachung.

In der Aufgebots\ache des entmündigten Nitter- gutsbesißers Gustav von Potworowski in Gola, ver- treten durch sf\eînen Vormund, den Güterdirektor Stefan Doerffer in Groß-Lenka, hat das Königliche Amtsgericht in Gostyn am 2. Juni 1910 für Necht erkannt: Der Hypothekenbrief über die im Grund- buche des NRittergutes Kossowo in Abteilung 111 unter Nr. 16 für Frau Rittergutsbesißer Helena von Potworowska, geborenen von Koscielska, in Bozejewice (früher in Kossowo) eingetragene Nest- bypothek von 70 000 6 nebst 5 vom Hundert jähr- licher Zinsen wird für kraftlos erklärt. ; Gostyn, den 3. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

[25257]

ester Zustellung und Ladung. In Sachen Gold, Anna, Fabrikarbeitersehefrau in Pfersee, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Mayr in Augsburg, gegen Gold, Georg,

Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zuftellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über die Klage is unter Entbehrlich- keitserklärung des Sühneversuchs die öffentlihe Sitzung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Augsburg vom Montag, den 10. Oktober 1910, Vormittags 8¿ Uhr, Zivilkammersitzungss\aal, T. Stock, des Justizgebäudes zu Augsburg bestimmt. Zu diesem Termine wird der Beklagte Georg (Gold durch den Vertreter der Klägerin mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Der Vertreter der Klägerin wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile sei aus Verschulden des Be- flagten zu scheiden. 11. Derselbe habe die Kosten des NRechtsftreits zu tragen.

Augsburg, den 8. Juni 1910.

Der Gerichts\{hreibèr des Kgl. Landgertchts.

[25208] Oeffentliche Zustellung. In der CEhesache der Wirtschafterin Frau Martha Feldhahn, geborenen Wegener, in Nixdorf, Weise- straße 10, Quergebäude 11 Tr. bei Opalla, Klägerin, Brot e tere Nechtsanwalt Dr. Figge in

erlin, Linkstraße 15, gegen ihren Chemann, den Arbeiter Paul Feldhahn, zurzeit unbekannten Auf- enthalts, früher in Nixdorf, Mahlowerstraße 5, wohn- haft gewesen, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten von neuemzur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Bexlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 33, auf den 29. Ok- tober 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Verlin, den 6b. Juni 1910.

Gundlach, Aktuar,

als Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts 11.

[25559] Ocffeutliche Zustellung. Der Maurer Franz Fischer in Pobzig bei Wulfen, R Rechtsanwalt Dr. Ascher in

essau, klagt gegen seine Ghefrau Amanda Fischer, e von der Mühlen, früher in Bernburg, jeßt un- efannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und die Beklagte für den allein {huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des MNechts\treits vor die vierte Zivilkammer des Herzog- lichen Landgerichts in Dessau auf den S8, Oktober 19140, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- na wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. Dessau, den 8. Juni 1910.

Sch midt, Landgerichts\ekretär,

Gerichts\{hreiber des Herzoglichen Landgertchts.

[25217] BertSgung, In Sachen der verehelichten Arbeiter Auguste Neise, eb. Köppen, in Lüßlow, Prozeßbevollmächtigter :

Berlin abgeschickt worden, dort aber nicht ein-

[25200] Fabrikarbeiter, zuleßt in Pfersee, nun unbekannten |

jeßt unbekannten Aufenthalts, wegew Eheschei A der. auf dem 9. Juli 1910 anberanu L handlungstermin auf den T7. September 1919 vormittag 94, verlegt, da die Cinlassungsfrist h zum 9. Juli 1910 nit gewahrt ist. Preuzlau, den 6. Juni 1910. Königliches Landgericht. 1. Zivilkammer. er Vor 4 (gez.) Ne de.

Beglaubigt : iltpp, Gerichts\hveiber.

[25218] Oeffentliche HOLSRAg: Die Ehéfrau Klara Diedrich, geb.

Berlin O. 17, Friedrichsfelderstraße “8 111, bevollmächtigter: Justizrat Dr. Krimke in erden flagt gegen den Schumacher Dîto Diedrich, zulegt in Geestemünde, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, d der Beklagte fie fortgeseht mißhandelt und, als sie ihm Verhalte machte, er mit einem Küchenstuhle geschlagen und ihr mit einen Messer eine s{were, tiefe Stichwunde am linky Auge beigebracht habe, er auch: seit länger als Jahres, frist unbekannt wo abwesend sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Che. Die Klägerin ladet den V, klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtz. streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Und, gerihts in Verden auf den 6. Oktober 1910 Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, eine bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zj

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 7. Juni 1910.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts, [25207] Oeffentliche Zustellung.

1) der Max Tessmann, geb. am 10. Dezember 1896 2) die Margarete Tessmann, geb. am 26. Juni 1899 3) die Marie Tessmann, geb. am 1. Mai 1901 \ämtlich zu Mariendorf, Königstraße 33, vertreten dur thren Pfleger, den Kaufmann Jukius Bort jy Steglitz, Herderstraße 31, Prozeßbevollmätigter: Justizrat Max Hahn, Berlin W.. 9, Potsdamer: straße 138,. klagen gegen den Arbeiter Bruno Tes maun, früher zu Stegliß, Kielerstraße 2, jeßt u: bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß di Kläger aus der Che des Beklagten mit der Schneiderh Hedwig Tesfmann, geb. Maaß, hervorgegangen seien, ferner, daß diese Che geschieden sei und der V. klagte, welcher als allein {chuldiger Teil erklärt se den Klägern, die sich bei ihrer Muttex befinden, feinen Unterhalt gewähre, mit dem Antrag: 1) den Beklagten zu verurteilen, an jeden der Kläger, beginnend am 1. April 1910, vierteljährlich 40 46 in monat: lichen vorauszahlbaren Naten von 13,33 4 zu zahlen, 2) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts: streits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Land: zerichts IT in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31,

immer 10, auf den 19. Oktober #910, Vor mittags LO0*Uhr, mit der Aufforderung, einen bj dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Juni 1910.

(Ti S) Strelow, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts 11,

Oeffentliche Zustellung.

Das am 22. Oktober 1909 unehelich geborene Kind Fritz Knoop hier, vertreten durch den Berufsvormund Otto Lentschat in Königsberg i. Pv., klagt gegen den

Arbeiter Franz Taube, früher in Köntagsberg i. Pr,

jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der unverehelihten Dienstbotin

Henriette Knoop in der geseßlichen Empfängnitzeit

geschlechtlich beigewohnt habe und infolgedessen er, der Kläger, erzeugt worden sei, mit dem Antrage, den Beklaaten als den Vater des Klägers kosten: pflichtig zu verurteilen, an ihn vom Tage der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unter halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente ber vierteljährlich 45 4, und zwar die rückständigen Be träge sofort, die: künftig fällig werdenden am Ersten des Quartal8monats, zu zahlea, und das Urteil vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündliche! Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgeriht in Königsberg i. Pr. auf den 19. September A910, Vormittags 9 Uhr Zimmer 41 geladen. Königsberg i. Pr., den. 8. Juni 1910. Dongowoski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [25216] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Frau Klempnermeister Marta Schöttler, geb. Kahk, in Zehdenick, 2) deren Kind Else Schötile in Zehdenick, vertreten durch den Stellmachermeifte Kahl dafelbst, als bestellter Pfleger, Prozeßbevoll mächtigte: die Nechtsanwälte Dr. Jahn und Jord! in Prenzlau, klagen gegen den Kürschner Kar Schöttler, unbekannten Aufenthalts, früher in Bosta (Amerika), unter der Behauptung, daß der Beklag!! der Klägerin zu 1 aus dem rechtskräftigen Urteil Königlichen Landgerichts zu Prenzlau vom 30. Lk tober 1906 für die Zeit vom 24. Juni 1905 monatlih 30 4 Alimente verf{ulde, und ferner t Klägerin zu 2 aus dem rechtskräftigen Urteil d Königlichen Landgerichts in Prenzlau vom 16. V tober 1906 für die Zeit seit 1. Juli 1906 monatlid 20 Æ Alimente vershulde, mit dem Antrage, de Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, zu dulde! daß die Klägerin wegen ihrer vollstreckbaren Fordt rungen gegen den Klempnermeister Wilhelm Schöttl! in Zehdenick aus dem Urteil des Königlichen Land aen ts zu Prenzlau vom 30. Oktober 10 O. 291. 06) beziehungsweise vom 16. Oktober 10 (432. 06), für welche Forderungen Sicherungshy" theken in Abteilung 3 in Nr. 11 und 13, beziehung weise 13 des Grundstücks Band 1 Blatt Nr. 9 d Grundbuchs von Zehdenick eingetragen sind, d! Zwangsvollstreckung betreiben in die für den M flagten auf seinem Grundstück in Abteilung 3 Nr eingetragene Darlehnshypothek von 12 000 4 neb! Zinsen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mün lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die drill E des Königlichen Landgerichts in Prenzla!

immer 31, auf den 9. November 19140, Vo" mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bi dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu b stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi? dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 260. 10 Prenzlau, den 3. Juni 1910.

tiährlihe Rente auf 1000 4 Kapital Lit. C

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

Nr. 52 621,

techtsanwalt Unger in Prenzlau, gegen ihren Ghe- mann, den Arbeiter Karl Neise, früher in Prenzlau,

Philipp, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgeri!

Zerning, jy

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun F

Die: Kläger laden

. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Í Berbäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verkosung 2c. von Wertpapieren.

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Berlin, Montag, den 13. Juni

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[25206] Oeffentliche Zustellung.

Der Baumeister J. Becker zu Berlin, Potsdamer- straße 28, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ballhorn, Berlin, Chausseestraße 130, klagt gegen den Chemiker Reinhold Vrunk, früher in Berlin, Oldenburgerstraße 11 a, jet unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte nach Empfang von zusammen 15 000 46 und Ueber- gabe der Schußfeldbewilligungen Nr. 1791—1793, 1841 —1843 und 1845 aus dem Jahre 1904 an den Kläger trotz wiederholter Anmahnungen seitens des Klägers entgegen der in den Urkunden vom 9. Fe- bruar 1906 und 16. Mai 1906 getroffenen Verein- barungen nur wenige und ganz Turz gehaltene Be- rihte über den Fortgang der Arbeiten erstattet, die versprochenen Erzproben niemals eingesandt und sich \{ließlich von jedweder vertraglihen Beziehung zum Kläger und dessen Konfortium ernstlih losgesagt habe und auf Borstellungen des Klägers bei setner Lysfage verblieben sei und angekündigt habe, den Umtaush durch Hergabe der Baluta gegen Nück- empfang der Schußzfeldbewilligungen in ca. 4 Wochen vornehmen zu lassen, mit dem Antrage, den Be- flagten eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 15 000 M nebst 5 9/6 Zinsen von 500 4 seit 9. Februar 1906 und von 10000 4 seit 25. Mai 1906 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen NVerhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Ll. Stock, Zimmer 13, auf den 5. No- vemöver 2910, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bzi dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befanut gemacht.

Berlin, den 8. Juni 1910.

Strehlow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[25205] Deffentliche Zustellung.

Die Stadtgemeinde Baußen als Inhaberin der Sparkasse und Leihanstalt zu Baußen, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Drache in Bauten, klagt gegen die Erben des am 1. November 1908 zu Bischofswerda verstorbenen BlumenfabrikantenJohann Georg Peter Jost, nämlich Georg Joseph Wilhelm Charles Jost, früher in Bischofswerda, jeßt un- bekannten Aufenthalts, und 3 Genossen unter der Behauptung, daß für die Klägerin auf Blatt 589 des Grundbuchs für Bischofswerda eine Darlehns- forderuna von 45 000 4 nebst Zinsen und eine Kostenkaution von 200 4 hypothekarish eingetragen und die Zinsen seit dem 1. April 1909 rückstänvig seien, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt- schuldner zu verurteilen, an die Klägerin 2250 4 zu zablen, im Nichtzahlungsfalle aber die Zwangs- verwaltung und Zwangsversteigerung des Pfand- grundstüs geschehen zu lassen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- erklären. Die Klägerin ladet den Mitbeklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bauygen auf den 27. Oftober 1910, Vor- mittags {10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Baugtzen, am 8. Juni 1910.

[25455] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister Arnold Nettesheim zu Bonn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Carthaus zu Bonn, klagt gegen den Fuhrunternehmer Caspar Floßdorf (früher in Bonn, Cölnstraße), jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für in nicht rehtsverjährter Zeit auf vorherige Bestellung gelieferte und ausgeführte Arbeiten laut \{riftlihen Anerkenntnisses einen Be- trag von 130 4 verschulde, mit dem Antrage auf fostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 4 %/ Zinsen seit dem Klage- tage und Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Iechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht in Bonn, Abt. 2, auf den 22. September 910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 38, geladen.

Boun, den 4. Juni 1910.

Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 2.

[25602] j i

Der Necht?anwalt Dr. Johannes Limmer in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Georg Müller in Chemniy, klagt gegen den Maurer- meister Bernhard Emanuel Neumauu in Chemnih- Altendorf, Gustav-Adolfstraße Nr. 16, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen einer Hypotheken- Forderun von 1500 4 s. A., mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, wegen der Hypothekenfordecung des Klägers im Be- trage von 1500 (4 samt 59%/0 Zinsen ab 1. April 1910 die Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung des dem Beklagten gehörigen, dem Kläger ver- fändeten Grundstücs Blatt 37 des Grundbuchs für Niienbrañd N. A. geschehen zu lassen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniy auf den 30. September 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu-

öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. | Der Gerichtsschreiber des König). Landgerichts Ghemuig, am 10. Juni 1910. [25198] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirt Heinrih Wieshhof in Altenbögge, Prozeßbevollmächtigter: Nechtskonsulent Heinz in Unna, klagt gegen den Bergmann Johann Dal- Vieve, fruher in Altenbögge, ießt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter für fäuflih gelieferte Getränfe 2c. aus 1910 einen Be- trag von 13 6 verschulde, mit dem Antrage auf fostenpflihtige und vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 13 nebst 4 9/9 Zinsen seit 1. April 1910. Zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Be- klagte vor das Königliche Amtsgericht in Hamm auf den 21, Septembver 1910, Vormittags 93 Uhr, geladen. Hamm, den 3. Juni 1910.

[25199] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesizer August Lange in Hannover, Osterstraze Nr. 42, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Justizrat Dr. Hesse und Thoms in Han- nover, klagt gegen den Oberkellner Otto Norda, früher in Brandenburg a. Havel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Logis sowie für käuflich gelieferte Speisen und Getränke 180 M4 80 ,-Z vershulde, mit dem An- trage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 180 4 80 9H nebst 49/6 Zinsen seit 1. Dktober 1908 zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münt- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgeriht in Hannover, Hallerstraße 1, Zimmer 22, auf den 3. November 1980, Vor- mittags LO Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 7. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 22.

[25600] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Ernst Lebermann, Engros in Würzburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt in Klingenthal, klagt gegen den früheren Hotclpächter Alfred Weise, früher in Klingenthal, jeßt unbefannten Aufenthalts, aus am 9. Dftober 1907 bezw. 7. Mai 1908 erfolgter Warenlieferung, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare und kostenpflihtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 151 4 95 4H nebst 59/6 Zinsen seit dem 8. September 1908. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Klingenthal auf den 20, Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Klingenthal, den 10. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[25201] Oeffentliche Zustellung. L

Der Sattlermeister Johannes Kohnen in M.-Glad- bach, Eickenerstraße, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Speck in M.-Gladbach, klagt gegen den Meggermeister Josef Letheu, früher in Corschen- broich, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für auf vor- herige Bestellung in den Monaten Dezember 1909 und Mai 1910 ausgeführte Neparaturarbeiten 74,94 M nebst 49/6 Zinjen seit dem Klagezustellungs- tage shulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an Kläger 74,94 4 |. B.: vicrundsiebzig Mark 94 -3 nebst 49/9 Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen und die Kosten des NRechts|treits einschließ- lich der des voraufgegangenen Arrestverfahrens 5 G 26/10 zu tragen. Zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das König- liche Amtsgericht in M.-Gladbach auf den 11. Of- tober 1910, Vormittags 9 Uhr, Abteistraße 27,

immer 10, geladen. Q Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

M.-Gladbach, den 4. Juni 1910.

Cremer, Uttuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[25549] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hermann Hattwichh, Nachfolger Inh. Nudolf Strzybny, in Oppeln, Krakauerstraße 38, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wunderlich in Oppeln, klagt gegen die verwitwete Frau Dr. Lam- berts, früher in Proskau und Berlin, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr für einen am 27. November 1909 fäuflih entnommenen Pelz den Betrag von 125 M vershulde, mit dem Antrage, folgendes Urteil zu erlassen: 1) die Beklagte wird kostenpflichtig ver- urteilt, an die Klägerin 125 4 nebst 4% Zinsen seit dem Zustellungstage der Klage zu zahlen, 2) das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königlihe Amtsgeriht in Oppeln auf den 26. September 19210, Vormittags 97 Uhr,

eladen.

y Oppeln, den 8. Juni 1910. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[25202] Oeffentliche Zustellung.

Der PONLLU Samuel Jacobi zu Frankfurt a. M., Ostendstraße 4 111, klagt gegen den Hausfierer Johann al dd, früher in Salmünster, jeßt un- bekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte seit 11. Juni 1909 gegen einen monat- lichen im voraus zahlbaren Mietzins von 12 4 eine Wohnung in setnem Hause, Nr. 33 Salmünster, ge- mietet habe und mit den am 11. März und 11. April 1910 fälligen Raten im Rückstande sei, mit dem An-

Wohnung in dem Hause Nr. 33 in Salmünster, be- stehend aus 2 Stuben, einer Küche, Keller, Boden- raum und Stall, am 1. September 1910 zu räumen und 24 46 an den Kläger zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auferlegt. Dieses Urteil if vorläufig, Wllstreckbar. Zur münd- lichen Verhandlung des Piechts\streits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtsgericht in Salmünster auf den 12. Nugust 1980, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. - Salmünuster, den 9. Juni 1910. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24006]

Der Schuhmachermeister Nudolf Peppel in Tilsit, Landwehrstraße Nr. 8, vertreten dur) die Nechts- anwälte Justizrat Busch und Müller in Tilsit, klagt gegen die Köchin Emmy Wagner, zuleßt in Schöneberg bei Berlin, Kyffhäuserstr. 23, bei Röhn- stadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm von der Beklagten an ver- einbarter Unterhaltsentshädigung für das von thm in Pflege genommene Kind der Beklagten folgende Ansprüche, a. für die Zeit bis zum 1. Oktober 1909 ein Nest von 7,— #4 und þ. die am 1. Oktober, l. November, 1. Dezember 1909, 1. Januar und 1. Februar 1910 fällig gewesenen Monatsraten von je 12 M, zusammen 60,— #, von zusammen 67,— M6 zustehen. Der Kläger beantragt, die Be- klagte zu verurteilen, an ihn 67,— 4 nebst 4 9/ Zinsen seit dem 2. Februar 1910 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Termin zur mündlihen Berhandlung ist auf den 9, August 1910, Vormittags kU0 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Tilsit, Zimmer Nr. 33 anberaumt, zu welchem die Beklagte hiermit öffentlich geladen wird.

Tilfit, den 26. Mai 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : Nepkewitz, Justizanwärter.

[25203] ;

Der Händler Lorenz Gause in Flensburg, Garten- straße 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Weiß und Ehlers in Flensburg, klagt gegen die unverehelihte Margarethe Bial, früher in Tönning, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß die Beklagte ihm als Eigentümerin des im Hratübucb von Stadt Tönning Band X[II Blatt 611 verzeihneten Grundbesißes an rück- ständigen Zinsen aus den für den Kläger daselbft in Abteilung 11T unter Nr. 2, 3, 4 eingetragenen Hypotheken von 4000,— #4, 1000,— 4 und 6500,— 4 seit dem 1. Oktober 1908 restlich 742,90 \ schuldet, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung eines Teilbetrages von 300,— M sowie auf Heraus- gabe des ihr gehörigen, im Grundbuche von Stadt

önning Bd. X111 Bl. 611 verzeichneten Grund- stücks zu Zwangsversteigerung. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Tönning auf den 28, Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tönning, den 7. Juni 1910. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[25204] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Franz Fiedler, Tuch-, Manufaktur- u. Modewarengeschäft in Saarbrücken 3, Bahnhofstraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Berend in Sulzbach, klagt gegen den Ingenieurassistent Th. Mang, früher in Völklingen, unter der Behauptung, daß dieser ihr für käuflich geliefert erhaltene Waren 96,75 4 Sechsundneunzig Mark 75 Pfg. \hulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung obigen Betrages zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Völklingen auf den 21. September 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Völklingen, den 1. Juni 1910.

Nauschenbach, i

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[20686] Oeffentliche Zustellung. |

Der Viehhändler Peter Schmidt in Wiesbaden, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Loeb und Becker zu Wiesbaden, klagt gegen den Megger Philipp Berberich, früher in Wiesbaden, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus käufliher Lieferung eines Ochsen im November 1906 den Nestkaufpreis von 140 A schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 140 46 nebst 5 9/0 Zinsen vom 1. Dezember 1906 an und vorläufige Vollstreckbar- feit des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Köntgliche Amtsgeriht in Wiesbaden auf den 4. August 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 92, geladen.

Wiesbaden, den 11. Juni 1910. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 2a.

EZÉRT C N LZ S IEE TERRD T U N C E

4) ' Verlosung x. von Werk- papieren.

Die Een über den Verlust von Wert- papieren befinden fich aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[25510] Bekanntmachung.

4 0/cige Schuldverschreibungen des Provinzial-

verbandes der Provinz Westfalen, V. Ausgabe. Durch Genehmigungsurkunde des E Finanz-

gelassenen Rechtéanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

trage zu erkennen: der Beklagte wird verurteilt, die

ministers, des Herrn Ministers für Landwirtschaft,

Domänen und Forsten sowie des Herrn Ministers des Innern vom 22. Junt 1905 ift der Provinzial- verband der Provinz Westfalen zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Juhaber bis zun Betrage von 150 000 000 4 ermächtigt worden.

Durch Verfügung des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 12. Mai 1906 ist der Provinzial- verband auf Grund des § 38 Absatz 3 des Börsen- geseßes vom 22. Juni 1896 für die Einführung der bezeichneten Anleihe an der Börse in Berlin vdm Prospektzwan# befreit worden.

Gemä dent Beschlusse des Provinzialausschusses vom 6. Mai 1910 soll jeßt die 10. Neihe in Höhe von (4 10 000 000,— mit 4 prozentiger Ver-

zinsuug zur Ausgabe gelangen. Die 1. und die 2. Reibe umfaßten je 20 Millionen, die 3. bis 9. Reihe je 10 Millionen Mark; es sind mithin bisher 110 Millionen ausgegeben.

Die Anleihescheine werden mit halbjährlichen, am 2, Januar und 1. Juli jeden Jahres fälligen Zins- cheinen sowie mit Zinsscheinanweisungen versehen. Der erste Zinsschein ist am 2. Januar 1911 fällig.

Die Tilgung der Anleihe geschieht durch das Los oder durch Nückkauf; sie beginnt nah Ablauf des auf die erste Ausgabe folgenden Kalenderjahres, erfolgt also zum ersten Male im Jahre 1912 und beträgt 70/0 unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen. Der Provinzialverband hat das Necht, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtlilhe noch in Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf ‘einmal zu kündigen; er verzichtet aber auf eine stärkere Tilgung als 1 % unter Zuwachs der Zinsen und auf die Gesamt- fündigung bis zum 1. Oktober 1916.

Die Zinsscheine sowie die gekündigten und ver- losten Stücke werden kostenfrei eingelöst u. a. :

in Münster i. W. bei der Landesbank der

Provinz Westfalen,

in Berlin bei der Königlichen Sechandlung

(Preuß. Staatsbank),

bei der Preuß. Zeutral-Genossenscháftskafse,

bei den Herren Delbrück, Leo & Co.,

bei der Deutschen Bank, auch bei deren sämtlichen Niederlassungen,

bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, auch bei deren L U Sea Niederlassungeu,

bei den Herren F. W, Krause & Co. Banuk- geschäft, :

in Berlin, Cöln bei dem A. Schaaff-

hausen’schen Bankverein, auch bei dessen sämtlichen Niederlassungen, in Hannover bei den Herren Ephraim Meyer «& Sohn,

in Hamm i. W. bei den Herren Max Gerson «& Co. Komm.-Ges. ; ferner

bei den sämtlichen Niederlassungen des Varmer Bankvereius Hinsberg, Fischer & Co., der Bergisch-Märkischen Bauk, der Deutschen Nationalbank, der Essener Kredit-Anstalt, des Magdeburger Bankvereius, der Mittel- deutschen Privatbank, der Osnabrücker Bauk, der Rheinisch-Westfälischen Diskouto- Gesellschaft. ;

An den gleichen Stellen erfolgt auch die kosten- freie Aushändigung neuer Zinsscheinbogen.

Die Bekanntgabe weiterer Einlösungsstellen bleibt vorbehalten. Die in Beziehung auf Zinszahlung, Auslosung und Kündigung erforderlihen Bekannt- machungen sowie die Nestantenlisten werden außer im Deutschen Neihs- und Königlich Preußischen Staatsanzeiger in einer zweiten in Berlin er- scheinenden Zeitung regelmäßig und alébald ver- öffentliht werden.

Die Schuldverschreibungen, und zwar:

Buchstabe A Nr. 8501—9250 = 750 zu 5000 46 = M 3 750 000,—,

Buchstabe B Nr. 11001—12000 = 1000 zu 2000 4 = M 2 000 000,—,

Buchstabe C Nr. 36901—40300 = 3400 zu 1000 = A 3 400 000,—,

Buchstabe D Nr. 12201—13400 = 1200 zu 500 46 = H 600 000,—,

Buchstabe E Nr. 12501—13750 = 1250 zu 200 4 # 250 000,—, i

werden an der Berliner Börse zur Einführung ge- langen.

Münster i. W., im Juni 1910.

Landesbauk der Proviuz Westfalen. Krönig.

[25509] Bekanutmachung.

Die neuen Zinsscheinbogen unserer 4°/cigew Stadtanleihe von 1900 können in Babenhausen bei der Stadtkasse und in Frankfurt a. M. bei der Dresdner Bauk in Fraukfurt a/M. in Empfang genommen werden.

Babenhausen, den 10. Juni 1910.

Grofh. LELEE Babenhausen. Nühl.

[25508] Bekanntmachung.

Bei der Auslosung von Teilschuldverschrei- bungen behufs Tilgung der 4 9/9 Anleihe der Stadt Harburg von 215000 #, Buchstabe J—M, find gezogen:

K Nr. 19 und 49 à 1000 Æ#,

L Nr. 16 über 500 #,

M Nr. 8 und 25 à 200 M.

Die Rückzahlung erfolgt vom A, Oktober d. J. ab bei unserer Kämmereikaffe oder bei der Hannoverschen Bank in Hannover und deren

ilialen. Die Zinszahlung hört mit dem Fällig- eitstage auf.

Harburg, den 10. Juni 1910.

Der Magistrat.

Denicke.