1910 / 142 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

gering mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster b

höôdjster M

höchster | niedrigster

niedrigster

Mt

Verkaufte Menge

Verkaufs-

wert Doppelzentner M

Außerdem wurden am Markttage (Spalte N nach überschläglicher Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen Markttage

Durch- schnitts- preis

M

Durchschnitts - pre für 1 Doppel- zentner

Mh

dem

Goslar é E ete E Ca lauen i. V. eutlingen .

n

Bruchsal .

Arnstadt .

Es e Insterburg . U s Elbing Ban T randenburg a. H. rankfurt a. O. . nklam Stettin Greifenhagen O e e o Stargard i. Pomm. . Schivelbein . ; Kolberg . Köslin . Schlawe . L Nummelsburg i. Pomm. Stolp i. Pomm. . Lauenburg i. Pomm. Nt s Trebnitz i. Schl. . B MISIA E p 6e Ohlau Brieg » « Neusalz a. Sagan Pins eob\chü Neisse . E ; U adt ; ilenburg Erfurt Goslar “a R O. Straubing . Mindelheim Meißen A as lauen |. V. außen . Reutlingen . Ua p Reeneint ü Ravensburg . U Bruchsal . Nostock Braunschweig . Altenburg Arnstadt .

pri 99 .

O.

- A: o W o o « " e v " " s " " " " o » e - " " " - » - - - - J . " L " " o « "

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.

18,00 15,25 15,90 15,20 17,00 14,68 15,50 16,00

16,50 14,75. 15,00. 14,80

14,35 12,50

17,40 16,20 16,00 15,00

13,10 12,10

16,80 . 15,50

14,50

T

14,20 14,00 14,20 14,60 15,00 15,20 15,00

14,10

14,20 14,80 13,70

14,00 14,20 13,30 14,00

15,70 15,75 16,80 14,25 14,20 15,60

15,40 15,40 15,20 15,50

15,30 15/40

14,52 14/80 16/00

15,00

pk pad E n O 0D

S

Sl

oer S

pk pn Go I

ERTL

| ———

|

Noch: Gerste.

18,00 16,00 16,00 17,60

16,50

afer.

14,35 14,40 12,90 15,20 18,00 16,30 16,20 15,50 15,50 14,80 15,00 14,60

14,30 15,00

16,00

14,60 14/20 14/30

13,80 13,50 14,50 14,70 13,40 14,40 15,20 16,50 15,75 16,80 15,25 15,20 15,80 13,80 15,40 15,50 15,30 16,20 14,80 16,00

14,20 14,70 15,00 16,50 14,00 15,90 15,20 16,60

18,50 16,00 16,30

17,60 16,50

15,00 14,40 12,90 15,20 18,00 16,50 16,40 15,50 15,50 15,00 15,00 14,60

14,70 15,00

16,00

14,60 14/20 14/80

14,30 14,00 14,80 14,70 13,60 14/40 17,00 17,29 16,29 17,00 15,25 15,20 16/80 14/40 15,80 15,80 15,60 16,20 15,00 16,00 14,80 15,40 15,20 16,50 14,20 15,90 16,00 16,60

e %

994 48

18 837 288

61 389

375 186

45 400 177 948 229 380 233 840 705

996 550

9 898

1764 6 406

92 269

543 1 266 696 261 2 020 5 505 500 7 040

4 66

275

16,80 14,98

15,67

17,19 14,68

16,00

1: O. 15. 6.

15. 6. 1h 6:

14,05 14,40

15,20 17,51

13,40 14,40

14,80 17,40

106. 15. 6.

16, 6; 16. 6: 15. 6.

16 1,6.

11:6, 18.6. 11/6,

15,16 15,70

13,14 14,14 13,60

14,81 15/50

14,90 15,12 13,90

15,00 ¿15,50

15,00 14,29 13,60

14,81 15,00 15,20 15,50 14,00 14,10

M G: 6.

14,00

13,75

14,80 13,75 14,00

14,00 106:

17. 6. 11.6:

11/6.

14,70 15,14

14,67

14,70 16,06

15,13

1104 11.6. 11, 0 1176, 11. 6. 11.6

11. 6.

14,86 14,91 14,50 14,44 14,60 14,58

14,05

14,88 15,25 14,81 14,51 14,53 14,64

14,08

16,60 16,40 16:

Der Dur@schnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Gin liegender Strih (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht feblt,

Berlin, den 20. Juni 1910.

Kaiserliches Statistishes Amt.

van der Borght.

1. Untersuchungsfachen. s: 2. e Berlust- und Fundsachen, Z1 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[27442] Fahnenfluchtserklärung. i

In der Untersuhungssahe gegen den Heizer H'ans Peter Markussen der 3. Kompagnie [.- Werftdivision, geboren am 7. Januar 1889 zu Nenz, Kreis Tondern, ees Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der P 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt. Kiel, den 15. Juni 1910.

Gericht der 1. Marineinspektion.

[27441] Verfügung. Die gegen den Musketier Karl Vetter der 9. Komp. Inf.-Negts. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30 unter dem 28. Juli 1908 erlassene Fahnen- fluhtserklärung wird zurückgezogen. Lager Elsenborn, 15. Juni 1910. Gericht der 16. Division.

9) Aufgebot Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[20019] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll die dem Kaufmann Berthold Jacoby gehörige ideelle Hälfte des in Wittenau belegenen, im Grundbuche von Wittenau Band 7 Blatt Nr. 204 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Berthold Jacoby zu Berlin und der Frau Louise Jacoby, geborenen Engel, zu Berlin je zur ideellen Hälfte eingetragenen Grundstücks am 22. Juli 1910, Vormittags 104 Uher, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, 1. Stock, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das Grundstück besteht aus den zu Wittenau belegenen Trennstücken Kartenblatt 3 Parzelle zu 113/30 und 119/30 von 22 qm bezw. 6 a 11 wu Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des

stellungen u. dergl.

Gemeindebezirks Wittenau unter Artikel Nr. 176 mit einem Grundsteuerreinertrage von 0,12 Talern ver- zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 23. Mai 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[20018] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 16 Blatt Nr. 494 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Tischlers Franz Günther in Watidmannslust eingetragene Grund- stück am 25. Juli 14910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, 1 Treppe rechts, Zimmer Nr. 30, ver- steigert werden. Das in Lübars, Waidmannstraße Nr. 1, belegene Grundstück besteht aus den Trenn- stücken Kartenblatt 1 Parzelle 1218/45 und 1219/44 von zusammen 10 a 50 qm Größe und enthält Eck- wohnhaus mit Hofraum. Es ist in der Grundsteuer- mutterrolle des Gemeindebezirks Lübars unter Artikel Nr. 482 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 296 mit einem jährlihen Nußungswert von 5300 4 ein- getragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[27387] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrecku fol das in Wittenau belegene, im Grundbuhe von Wittenau Band 18 Blatt Nr. 537 zur-Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des In- genieurs Joseph Elsner in Berlin eingetragene Grundstück am 22. August 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Geriht an der Gerichts\telle Brunnenplagz, 1 Treppe, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in Wittenau an der Konrad- und Mühlenstraße belegene Grundstück umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 3, Parzelle 954/22, S 1062/22 und 1064/22 von zusammen 88 a 67 qm Größe und enthält a. Bureau und Pförtner-

T R 2

| Öffentlicher Auzeiger.

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 3.

E 1" C INSE

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschasten. 7. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

————

haus, þ. Fabrikgebäude mit Hofraum. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Wittenau unter Artikel Nr. 517 mit einem Neinertrag von 0,30 Tlr. und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 308 mit einem jährlihen Nugzungswert . von 4730 M verzeihnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. April 1910 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 15. Juni 1910. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[26689] L | Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Packer und Haus- meister Andreas Stengel in Nürnberg, Enderlein- straße 4 111, hat das Aufgebot bezüglih des Braun- \chweiger 20 Taler-Loses Serie 9346 Nr. 9 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. JFauuar 1911, Vormittags 182 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Braun- \{weig, am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 28, an- beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 11. Juni 1910.

Der Gerichts\chreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 15. Cartall, Gerichtsobersekretär. [27384]

Nestaurateur Conrad Schindlbeck in Burglengen- feld, vertreten durch Nechtsanwalt M. Heunisch in MNegensburg, hat das Aufgebot der Sachfen- Pteiningishen Siebenguldenlose Serie 7604 Nr. 4 und Serie 254 Nr. 42 fowie den Erlaß der Zahlungssperre beantragt. Danach wird hiermit an die Herzogl. Sachsen-Melningi)che Staats\chulden- tilgungskasse sowie an die auf den beiden Losen be- zeichneten Zahlstellen, die Mitteldeutshe Creditbank in Beclin und Frankfurt a. M., das Verbot erlassen, an den Inhaber der beiden Lose eine Leistung zu bewirken, mit der Benachrichtigung, daß das Auf- gebotsverfahren eingeleitet ift.

Meiningen, den 1. Juni 1910.

Herzogliches Amtsgericht.

Abt. 1.

[26968]

Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgende Zahlungssperre erlassen. Auf Antrag des Rentners Zacharias Meyerhof in Denstorf wird be- züglih der 34% igen Braunschweigischen Schuld- verschreibung Serie VI1 Lit. 0 Nr. 0039 über 200 M die Zahlungssperre verfügt und an Herzog- lihes Finanzkollegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs- schein herauszugeben.

Braunschweig, den 14. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 18: i I. V.: Kräft, Gerichts\chr.-Aspirant.

Aus dem Nachlasse des Negierungshauptkassen- buchhalters a. D.,, NRechnungsrats Wilhelm Neppin in Stettin sind folgende Wertpapiere entwendet worden: a. Serbishe amort. Anleihe von 1895 Nr. 639435 bis 464 à 405 #4, þ. Ungarische 4 9/o Goldrente Lit C Nr. 162396 à 1000 Fl., Lit. B Nr. 92982 à 500 Fl., c. Moskau-Kiew-Woronesh 4 9/6 Obligationen Nr. 16846 à 1000 46. d. Außerdem sind 12 Stück Griechishe Anleihe von 1881/4 à 500 Fr. entwendet, deren Summen vorläufig nicht angegeben werden können, deren Verkauf aber als verdächtig angesehen werden kann, wenn er mit den zu a—c genannten Papieren zusammen erfolgte. 2A S wird zu dem Aktenzeichen 8. Re. VIIL. 52 ersucht.

Stettin, den 14. Juni 1910. [27738]

Königliches Amtsgericht. Abt. 8.

Im November—Dezember v. J. sind hier ge- stohlen worden: 1 Stück 4 9/9 Preuß. Pfandbrief über 500 46 Ser. 18 D Nr. 15085, 3 Stü 4 9/0 Ungarische Goldrente Lit. C 45517 über 1000 Gulden, Lit. D Serie 4578 Nr. 97 und 99 über je 100 Gulden, 1 Stück 4%- Nussishe konsolidierte Eisenbahn- obligation von 1880, 6. Ausgabe Lit. A 161713 über 400 oder 498 M.

Hannover, den 15. Juni 1910.

Königliches Polizeipräsidium. [27739] Abteilung 11.

[27430] Vereinsbank in O / N Oie Verlustanzeige bezügl. der 49/9 Vbligationen Bank Lit. A Nr. 149 923 zu 4 1000 u. Lit. B ÁÆ 500,— wird zurückgenommen. 17; Sunt: 1910:

Die Direktion.

[27726] Aufgebot. i U S “Oie von uns unterm 15. November 1904 für Herrn É (aufmann Franz Vey in Göggingén ausgefertigte

Y 1) 108 800 zu

Ÿ Nürnberg,

E achensversicherungspolice Nr. 274 150 über 4 5000,—

Ï 7 abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber j E Police wird aufgefordert, id binnen spätestens Ï 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die | Police für fraftlos erklärt werben wird.

Ï * Berlin, den 14. Juni 1910.

Ï Victoria zu Berlin Allgemeine Al MertingAttien- Î “Gesellschast. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

Y 27440] i Aufgebot. i

N Des Amtsgerichtsassistent Paul Nitshe zu Eisen- N berg, als Vormund über die wegen Geisteskrankheit Ÿ ntmündigte Elisabeth Kircheisen in Noda, hat das Î Mufgebot des abhanden gekommenen Kurscheines Ï Nr. 771 des in der Gemarkung Herdorf, Kreis Alten- Ï firhen, Negierungébezirk Koblenz, Oberbergamt Bonn Ì belegenen, in tausend Kuxe eingeteilten Eisen- und Ì Fupfererzbergwerks „Bollnbah“ beantragt. Der In- haber des Kuxscheins wird aufgefordert, spätestens in [dem auf den 6. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht abe: Ï raumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden Ï ind den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die È Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

N Daaden, den 13. Juni 1910.

E Königl. Amtsgericht,

E [27405] i L f Antrag der rundeigentümer Landmann Î Heinrich Jakob Hedemann und Landmann und i: Musiker Ernst N Menn, beide in Stiken- tel, wird als Feriensahe ein Aufgebot dahin erlassen: Die, welche die Hypothek Fünfzig Mark uisdor, eingetragen am 23. November 1823, jeßt rundbuch von Stickenbüttel Band 1 Blatt 18 für ‘ohann Friedri Marcus Hinnersen ux. nom. als läubiger beanspruchen, werden aufgefordert, thre Nechte spätestens in dem am Donnerstag, U. Sep- Ftember 1910, 9 Uhr Morgens, im Gerichts- B aebaude, Deichstraße 11, Zimmer Nr. 8, stattfindenden (fgebotstermin anzumelden und in der zu Grund- cheintragungen erforderlihen Art nachzuweisen, Msonst werden sie mit threm Recht ausgeschlossen. Ÿ Cuxhaven, 15. Juni 1910. 5 Das Amtsgericht.

27414] Aufgebot.

# Der Gemeindevorsteher von Miesenheim, Landwirt Johann Assenmacher in Miesenheim, hat als Pfleger Sheantragt, den verschollenen Wilhelm Müller, Sohn Wpon Bartholomäus Müller und Anna Maria geb. Weiler, geboren den 21. Juli 1833, zulegt wohn- Mhaft in Miesenheim, für tot zu erklären. Der be- eichnete Verschollene wird aufgefordert, sh \pä- estens in dem auf den 13, Januar A911, Wormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, Mvidrigenfalls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- Wchollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Andernach, den 15. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

27415] Aufgebot. M Der Amtsdiener Ludwig Macco in Großgartach What als Abwesenheitspfleger beantragt, den am 0. Dezember 1845 zu Großgartah, Oberamts Heilbronn, geborenen, von dort im Jahre 1856 pas Nordamerika ausgewanderten Johann Jako Wfenninger, Sohn der Schlosserseheleute Johann Gottlieb Pfenninger von Großgartah, seit den 1870er Jahren verschollen, für tot zu erklären. Der Wezeihnete Verschollene wird aufgefordert, ih \pä- estens in dem auf Montag, den 13. Februar M911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- Weihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu elden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen Wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder od des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht Wie Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine em Gericht Anzeige zu machen. M Heilbroun, den 15. Juni 1910. 8 Königliches Amtsgericht. __ Amtsrichter Köhn. Veröffentliht durch Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Heilbronn. H. Schaefer.

27408] Aufgebot.

} Der Johann Georg Ningle in Weilderstadt hat eantragt, die vershollenen nahbezeihneten Personen die am 11. September 1830 geborene Maria N onika Ringle, 2) den am 12. Juli 1833 geborenen

Wohann Anton Ringle, 3) die am 16. September 840 geborene Anna Maria Ringle, sämtliche ge- oren und zuleßt wohnhaft in Weilderstadt, für tot erflâren. Die bezeichneten Verschollenen werden

Misgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, en 18, Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, or dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- tbotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes-

Kflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ufge ergeht die Aufforderung, spätestens im ufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leonberg i. Württ., den 16. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. Gerichtsassessor Dre iß.

(409] Aufgebot. : Der Fuhrmann Martin Mee in Pirmasens k beantragt, die vershollene Karolina Dickes, “oren am 21. Juni 1856 zu Thalfröschen, Tochter r verlebten Jakob Dickes, Hufshmied, und Anna aria geb. Allspah, daselbst, zuleßt in Thalfröschen ohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichnete ‘ershollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem !\ Montag, den 16. Januar 1941, Vor- iftags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht eraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, ele Auskunft über Leben oder Tod der Ver- jollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, Ee im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige en. Pirmasens, den 15. Juni 1910. Königl. Amtsgecicht.

[27411] ; Aufgebot.

Der Aerbürger Heinrich Krebs in Pölitz i. Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Brandenburg in Pölig, hat beantragt, den verschollenen Bäer Michae Samuel Friedrih Fürstenau, zuleßt wohn- haft in Pölig, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Jauuar A911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Pölitz, den 6. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

Drm stratsb

er Magistratsbote Plähn in Plön, als eger des Verschollenen, hat beantragt, den TEN Nen Arbeiter Johann Conrad Hengvoß, zuleßt wohn- haft in Plön, dann auf Wanderschaft, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem a"f den 30, De- zember 1910, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. . An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Plön, den 14. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.

[27407]

Am 20. März 1909 ist zu Mechau, Kreis Groß- Wartenberg, ihrem Wohnsiß, die ledige Einwohnerin und frühere Wirtschafterin Louise Seiffert gestorben. Ihre vor ihr verstorbenen Eltern waren der In- wohner, frühere Braumeister und Schankpächter Friedrih Seiffert, verstorben zu Schawoine, Kreis Trebniß, am 26. Dezember 1855, und dessen Ehe- frau Anna Nosina Seiffert, geb. Neldner, gestorben zu Breslau am 12. August 1866. Der Auszügler Heinrich Seiffert zu Mechau, ein Bruder der Louise

eiffert, hat die Erteilung eines Erbscheins als ge- seßliher Miterbe beantragt. Alle diejentgen, welchen gleihe oder bessere Erbrehte auf den Nachlaß der Erblasserin Louise Seiffert zustehen, werden aufgefordert, sih spätestens am 20. September 1910, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht zu melden.

Gr.-Wartenberg, den 10. Junt 1910.

Das Amtsgericht. Abt. 11.

[27416] K. Nachlaßgericht Jllingen. Amtsgerichtsbezirks Maulbroun.

In der Nachlaßsache des am 21. April 1899 in Weissah, O.-A. Vathingen, Württ., gestorbenen Friedrich Franz Dillmann, geboren 7. September 1837, ledig, von Jllingen, ergeht an etwa vorhandene Abkömmlinge der für tot erklärten Miterben Mathilde Dillmann, geboren 16. August 1864 in Stuttgart, angeblich verheiratet gewesen mit Don a Gondalez Waldés in Guatemale ex Quintlo, Meriko, und Emilie Dillmaun, geboren 7. Januar 1866 îin Stuttgart, angeblich in Amerika ver- heiratet gewesen, die Aufforderung, bis spätestens 15, August 1910 ihre Erbrehte anzumelden und urkundlih siher nachzuweisen.

Den 15. Juni 1910.

Der Vorsitzende: v. Bezirksnotar Pflüger.

[27418] Oeffentliche Aufforderung.

Die unbekannten Erben des am 12. November 1863 zu Königsberg geborenen, am 3. Januar 1908 zu Hövel verstorbenen Bäckergesellen Franz Nitsch werden aufgefordert, ihr Erbrecht bis zum L. Ofk- tober 1910 bei dem unterzeihneten Gericht zur Anmeldung zu bringen. Der Nachlaß beträgt un- gefähr 75 M.

Lüdenscheid, den 14. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. [27417] Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Juni 1910. Hoffmann, Ge- rihts\{reiber. Eingetragen in das am 11. Juni 1910 ausgehängte Verzeichnis der verkündeten und unter- \hriebenen Urteile. Hoffmann, Gerichtsschreiber.

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- {ließung von Nachlaßgläubigern des am 17. No- vember 1909 in Rees (Nh.) verstorbenen Gymnasial- oberlehrers a. D. Dr. Wilhelm Klein aus Kempen (Rhein) hat das Königliche Amtsgericht, Abt. II1, in Kempen (Rh.) durch den Gerichtsassessor Kru- höffer für Recht erkannt: 1. Folgenden Nachlaß- gläubigern werden ihre angemeldeten Forderungen gegen den Nachlaß des am 17. November 1909 in Kempen (Nhein) verstorbenen Gymnasialoberlehrers a. D. Dr. Wilhelm Klein vorbehalten: 1) Hospital- fasse in Kempen (Rh.)60 4 35 4, 2) Thomas-Druckerei und Buchhandlung, Kempen (Nh.), 24 65 S, 3) Wilh. Dverhage, Crefeld, 94 A 90 „4, 4) Dr. med. Straeten in Kempen (Rhein) 50 , 5) Carl Wilhelmi, Zigarrenfabrik, Bremen, 23 #4 80 -, 6) Firma Heesen & Kaiser, Kempen (Nh.), 26 20 4, 7) Iosef Kleintitshen, Kempen (Nh.), 13 4, 8) Jakob Kleintitshen, Küster, Kempen (Rh.), 76 46, 9) Jos. Thiemann, Gärtner, Kempen (Rh.), 7 M 50 4, 10) Wilh. Koppens, Kempen C) 35 M, 11) So ORLE, Apotheker, Ren (Rh.), 4 M 30 4, 12) Joh. Poeten, Kohlenhändler, Kempen (Rh.), 57 X 20 9, 13) I. Schäfels, Crefeld, 5 M 70 -, 14) Franz von Broich, Kempen (Rh.), 56 M 20 8, 15) Josef Keuter, Kempen (Rh.), 10 M4 50 -, 16) Conrad Jansen, Friseur, Kempen (Rh.), 3 4A, 17) Albert Jepkens, Kempen (Rh.), 26 A 50 4, 18) Arnold Grünen, Schneidermeister, Kempen (Nh.), 5 4 50 -, 19) Paul Holl, Wirt, Kempen (Nh.), 2 #4, 20) Ludw. Geilgens, Fahr- radhändler, Kempen (Rh.), 2 X, 21) Hotel „Kempener Hof“, Kempen (Nh.), 12 4 30 s, 22) Stadtkasse Kempen (Nh.) 8 X 55 ». 11. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit nicht ihre Nechte nah dem Geseß unberührt bleiben, können, un- beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus flihtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen be- riedigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderungen unter T vor- halten sind, nah der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil

der Verbindlichkeit.

U

Durch Aus\clußurteil vom 25. Mai 1910 ist der am 1. September 1869 in Lattenkathen bei Pritig geborene Pächter Gustav Radewald für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1909 festgestellt.

Pollnow, 30. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. [27776] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Marie Shwa, E Sauglier, in Tiefwerder 22 bei Spandau Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Mengel zu Berlin, Potsdamerstraße 90 —, klagt gegen ihren Chemann, den Schlosser Otto Shwack, zurzeit un- bekannten Aufenthalts, früher in Spandau, Ham- E 26, auf Grund der Behauptung, aj der Beklagte die Klägerin im Dezember 1906 verlassen habe und sich nie um sie gekümmert, au kein Geld zum Lebensunterhalt gegeben habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Che aus § 1568 Bürgerlichen Geseßbuhs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, Zimmer 53 1, auf den 7, Oktober 1910, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu .be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 10. Juni 1910.

Doll, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [11 Berlin.

[27423] Ee Zustellung.

Der Invalide Hermann Funkel in Crefeld, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gieben in Crefeld, klagt gegen die Ehefrau Hermann Funkel, Elise geborene Northeim, früher in Crefeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Chebruhs, mit dem Antrage auf Scheidung der Che, die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Nechts\treits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur -mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivillammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den 29, Oktober 1910, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durh einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Crefeld, den 14. Juni 1910.

: 1 SOMU en,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[27780] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Christine Dellers, geb. Schneider, in Cöln -Biendorf, Marienstraße 112, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Schneichel in Erfurt, klagt egen ihren Ehemann, den Zinngießer Friedrich Josef Oellers, früher in Erfurt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 7, Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 11. Juni 1910.

Der Gerichts\{hreiber des Königlihen Landgerichts

[27399] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Sibylla Marie Dopichay, geb. Cariot, Hamburg, Billh. Deich 31, Hs. 1 pt., vertreten dur Rechtsanwälte Jacobsen, ladét ihren Ehemann, den Musiker Wilhelm Ernst Dopichay, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivilkammer 11 des Land- gerihts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holsten- tor) auf den 30. September 1910, Vormittags 93 Uhr, mit der 2 ufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [27385] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau des Anstreichers Wilhelm Josef Drossert genannt Stelges (Steltges), Maria Clisabeth geborene Blanke, in Essen, Hermann- ane 5, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat L. Schulte und F. Schulte in Hamm, gegen den Anstreicher Wilhelm Iosef Drossert genannt Stelges (Steltges) in Essen, Kastanienallee 23, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat Klägerin gegen das die Klage ah- weisende Urteil des Wöniglichen Landgerichts in Essen vom 14. Oktober 1909 Berufung eingelegt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über die Berufung vor das Königliche Oberlandes- geriht, Zivilsenat 1, zu Hamm i. W. zu dem auf den 5. November 1910, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem bezeihneten Berufungs- gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Hamm i. W., den 13. Juni 1910. Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Oberlandesgerihts : Wiegers, Aktuar.

[27784] Oeffentliche Zustellung. j Die Ehefrau Louise L ertha Schlüter, geb. Negelin, zu Rendsburg, Lilienstraße Nr. 13, Prozeßbevoll: mächtigter: Justizrat Dose in Kiel, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Heinri Nicolaus Friedrich Schlüter, unbekannten Aufenthalts, auf Grund {werer Verleßung der dur die Ehe begründeten Pflichten 1568 B. G.-B.), mit dem Antrage, die mit ihrem Ehemann, dem Arbeiter Heinrich Nicolaus Friedrih Schlüter am 12. August 1894 zu Rendsburg ges{lossene Ehe zu scheiden und den Be- klagten kostenpflichtig für den {huldigen Teil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 21. September 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-

dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

R Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser. uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 13. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

427401] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Dorothee Kannemann, geb. Klapputh, n E Knochenhauerufer 8, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Pistorius in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffer Hermann Kannemaun, früher in Magdeburg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehe- lichen Lebens und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen. Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- . streits vor die 4. Nauen des Königlichen Land- gerihts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 19, September 1910, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. mi Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 11. Juni 1910. Schildmacher, Arta! ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27785] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurers Andreas Courad, Sophie geborene Müller, in Gaarden, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Wollmann in Magoevura, Ut gegen ihren benannten Ehe- mann, früher in Magdeburg-Neustadt, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Serrithung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magde- burg, Halberstädterstraße Nr. 131, auf den 19. Sep- tember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 14. Juni 1910.

Schildmacher, E ekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[27426 Oeffentliche Zustellung.

Die Klara geb. Peters, Ehefrau des Heinrih Kumpf, inMainz, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Justiz- rat Dr. Löb in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Kumpf, Bilderreisender, unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, früher in Mainz, wegen Ehe- bruchs eventuell wegen {werer Verleßung der durch die Che begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 5. April 1908 ge\s{lossene Ghe wegen Ehebruchs eventuell wegen \{werer Verleßung der dur die Che begründeten Pflichten zu scheiden sowie dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des A vor die erste e fammer des Großherzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 21. E 1910, VOrutage 9 Uhr, mit der Aufforderung, \sich durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Mainz, den 17. Junt 1910. j Der Geribtsf chreiber des GroßherzoglichenLandgerichts.

[27403] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Katryne Labrenz in Abbau-Dittauen, M E die Nechtsanwälte Justizrat Valentin und Godlowsky in Memel, klagt gegen ihren Mann, den Losmann Jurgis Labrenz, zuleßt wohnhaft gewesen in Dittauen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie bôs- lih verlassen und seit 14 Jahren nichts wieder von sich habe hören lassen, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 25. November 1910, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 13. Juni 1910.

5 Semkus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27404] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Marie Schnelle, geb. Sparenberg, in Sangerhausen, Ullricherstraße Nr. 8, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Friedrihs in Verden, klagt gegen ihren Chemann, den Kaufmann und Lederhändler Wilhelm Schnelle, im Fahre 1908 in Geestemünde lebend, seitdem unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1908, ungefähr am 27. August, in böslicher Absicht und gegen ihren Willen verlassen habe, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Verden auf den 6. Oktober 1910, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 10. Juni 1910.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[27427] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Meßtgermeistersehefrau Emilie Heimann in Brückenau, Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Stern, Dr. Haas u. Dr. Bruno Stern in Würzburg, gegen den Metzger Julius Heimann, früher in Brückenau, dann in London, nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Ehescheidung, laden die Vertreter der Klägerin den Beklagten Julius Heimann zur Fort- seßung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Landgericht Würzburg zu dem auf Frei- tag, den 7. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale für Zivilsachen, Zimmer Nr. 138, I11. Stock des Gerichtsgebäudes zu Würz- burg, bestimmten Termine unter Wiederholung der Aufforderung zur Bestellung eines bei dem Prozeß- gerichte zugelassenen Rechtsanwalts.

Gerichts|hreiberei des K. Landgerichts Würzburg.