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144
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b. 1909.
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I Namweifung der im Rechnungsjahre 1909 für die Staatsdepositen- verwaltung ausgegebenen und nah der Einlösung von
der Landes\chuldenverwaltun menen und mittels Durchlo
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1 000 000‘ 2 000 000 400 000 400 000 700 000
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1 000 000 1100 000 800 000 100 000 500 000 2 000 000 1 000 000 1 500 000
17 600 000.
Königreich Preußen.
SeineMajestät der König haben Allergnädigst geruht: den Geheimen Regierungsrat und vortragenden Rat im
Ministerium der geist
lichen,
Unterrihts- und
Medizinal-
angelegenheiten Wilhelm Nentwig zum Geheimen Ober- regierungsrat zu ernennen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst gerubt: die Wahl des Architekten, Geheimen Baurats, Professors Karl von Großheim zum Präsidenten der Akademie der Künste für das Jahr vom 1. Oktober 1910 bis dahin 1911 zu
bestätigen.
Der Königliche H die Prinzessin Feod
of legt heute für ora zu Schleswig
Jhre Durchlaucht
- Holstein die
Trauer auf vierzehn Tage — bis einschließlich den 5. Juli — an.
Jhre Majestät die Kaiserin und Königin tragen über diesen Termin hinaus bis auf weiteres Familientrauer.
Berlin, den 22. Juni 1910. Der Oberzeremonienmeister.
Graf
A. Eulenburg.
Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.
Die Wahl des Vorstehers eines Akademischen Meister- ateliers für bildende Künste, Professors Kampf zum Stell- vertreter des Präsidenten der Akademie der Künste für das Jahr vom 1. Oktober 1910 bis dahin 1911 ist bestätigt worden.
d
Die vo) heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 18 der Neeb ey Geseßsammlung enthält unter r. 11 047 das Geseß über Abänderung des Geseßes vom 1. Juni 1882, betreffend die Einseßung von Bezirkseisenbahn- räten und eines Landeseisenbahnrats für die Staatseisenbahn- verwaltung (Geseßsamml. S. 313 f.), und des Geseßes vom 15. Juni 1906, betreffend Ergänzung des vorstehenden Gesetzes (Geseßsamml. S. 321), vom 15. Juni 1910.
Berlin W., den 21. Juni 1910.
Königliches Geseßsammlungsamt. Krüer.
Nicßlamklicßes.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 22. Juni.
Seine Majestät der Kaiser und König statteten, „W. T. B.“ zWfolae, teen nachmittag dem Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg einen Besuch ab.
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll- und Steuerwesen und für Rechnungswesen, die vereinigten Aus- schüsse für A und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sizßungen.
Jn der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ wird die vom Reichseisenbahnamt auf- gestellte tabellarishe Uebersicht der Betriebsergebnisse deutsher Eisenbahnen (aus\hließlich Bayerns) für den Monat Mai 1910 veröffentlicht, auf die am Montag an dieser Stelle auszüglih hingewiesen worden ist.
Jn der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ werden E im Kaiserlichen Statistischen Amt zusammengestellte Nachrichten über den Saaten- stand im Deutschen Reich um die Mitte des Monats Juni 1910 veröffentlicht.
Laut Meldung des „W. T.B.“ ist S.M.S. „Panther“ gestern von Kapstadt nah Lüderizbucht in See gegangen.
Neuwied, 22. Juni. Jhre Königliche Hoheit die verwitwete P Marie zu Wied, geborene Prinzessin der Niederlande, ist, „W. T. B.“ zufolge, heute früh im 69. Lebensjahr gestorbezi.
t __ Baden.
Anläßlih des Ablebens Jhrer Durchlaucht der Prinzessin Feodora zu Schleswig-Holstein sind, „W. T. B.” zufolge, heute Jhre Majestät die Kaiserin und Königin mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen und Jhre Hoheiten der Herzog Ernst Günther E V E L Q und Gemahlin in Obersasbach ein- getroffen.
Großbritannien und Frland.
Im Unterhause fragte gestern der Kapitän Faber (Unionist) den Ersten Lord der Admiralität McKenna, ob der englische Militärattahé in Wien die dortige Marinesektion des Neichskriegsministeriuums um die Mitteilung von Einzel- heiten über den Bau neuer Dreadnoughts für die österreichish-ungarishe Regierung ersuht und welche Antwort er erhalten habe. Nach dem Bericht des „W. T. B.“ erwiderte McKenna :
Wir können die Mitteilungen, die wir von fremden Negierungen über ihre Schiffsbauten erhalten, nicht veröffentlihen, mit Ausnahme von denjenigen, die sie uns zum Zwecke der Veröffentlichung über- geben. Im vorliegenden Falle, in dem die Angelegenheit kürzlih im Parlament des betreffenden Landes zur Diskussion gelangt ift, kann ih den Kapitän Faber nur auf die veröffentlichten Erklärungen der österreichish- ungarischen Regierung verweisen.
Das Haus nahm darauf die Regentschaftsbill in zweiter Lesung an.
— Der Premierminister Asquith empfing gestern zwei Abordnungen von Frauen, deren eine dem Verbande der Vereine für das Frauenstimmrecht angehört, während die andere aus Vertreterinnen der Frauenliga gegen das Frauen- stimmrecht bestand. Wie das „W. T. B.“ meldet, sagte der Minister zu der Abordnung von Anhängerinnen des Frauen - stimmrechts:
Da bei den maßgebenden Persönlichkeiten beider Parteien die Meinungen über das Frauenstimmrecht weit auseinandergingen, er- scheine es niht als wahrscheinli, daß irgend eine Negierung dem Parlament einen Geseygentwurf über das Frauenstimmreht vorlegen könnte. Die Ausfichten für die Annahme eines solchen Gesetzentwurfs würden E shwach sein. Er sei indessen der Ansicht, daß dem Unterhause Gelegenheit geboten werden müßte, \eine Meinung darüber zu äußern. Er werde dem Kabinett die Wünsche der De- putation unterbreiten und im Unterhause eine Erklärung darüber
abgeben. Frankreich.
Die Da ther seßte gestern die Beratung der Jnterpe lationen über die allgemeine Politik fort.
Nach dem Bericht des ,W. T. B." spra der Abg. Turmal (Soz.-Nad.) den Wunsh aus, daß die Arbeiterfürsorgegesetze auf die ländlichen Arbeiter auégedehnt würden. — Der Abg. Augagneur (unabhängiger Sozialist) erklärte, er {telle fest, daß troß des wirtschaftlihen Gedeihens des Landes die Finanz- lage Frankreihs nicht befriedigend sei. — Der Abg. Deschanel (Linkörepublikaner) trat für das Proportionalwahlsystem ein, bekämpfte aber die Erneucrung eines Teils der Mandate und die Verlängerung der Legislaturperiode. Der Nedner forderte die Negierung auf, Ne- formen im Verwaltungs- und Gerichtawesen einzuführen und für Achtung vor der persönlichen Freiheit für die Freiheit der Arbeit und für Gleichheit vor dem Gesetze zu sorgen.
Auf der Tagesordnung der gestrigen Sißung des Reichs-
rates stand der Gesegentwurf über Finnland. Na d Berichterstatter Deitrich, der die Annahme des Entviee der Fassung der Reichsduma empfahl, ergriff der Minister- präsident Stolypin das Wort und führte, W. T. Y 4 gufolge, E M j i er Gefeßentwurf für Finnland sei bereits von allen S-;
beleuhtet worden. Gegenwärtig halte er es für notwendig, die Un merksamkeit auf die prinzipielle Seite der Frage zu richten, weil russishe Opponenten, wie auch ausländische, den Negierungsentwur als grobe Nechtsverlezung betrachteten und die russischen geseßgebenden Institutionen zu überzeugen suchten, daß sie beinahe eine verbrecherische Lat begingen. Die Regierung müsse vor allem das Interesse Nuß- lands im Auge haben und nur die Hintansetzung des russischen Inter. esses für schmählich halten. Die Negterung halte es für notwendig si in betreff der Finnland Frage zu einem höheren als dem engen [lokalen Standpunkte aufzushwingen und si, wenn man mit leßtem in Widerspruch komme, von dem Gedanken durchdringen zu lassen daß man nicht in eine juridishe Falle geraten und nicht verlieren dürfe, was in der Vergangenheit durch die Willensanstrengung und den Aufschwung des Genius des russischen Volkes erworben worden sei. Ein Beweisgrund der Gegner bestehe außer den Hinweisen au die unershütterlichen schwedischen Geseße und auf die Unmögs- lichkeit, die finnische Konstitution zu Ahn ohne Zustimmung der Finnländer, noch darin, daß Artikel 2 dew russischen Grundgeseye auf besondere Bestimmungen Finnlands verweise. Diese Bestimmungen könnten ohne den finnischen Landtag nicht aufgehoben oder abgeändert werden. Eine zur Opposition gehörende Persönlichkeit habe darauf hingewiesen, daß die allgemeinen eichsinteressen ges üßt würden, erstens dur das dem Monarchen zustehende Necht admini- strativer ‘ Erlasse und zweitens durch eine parallele Gesetzgebung, Andere, das Prinzip der Notwendigkeit einer allgemeinen Neichsgeseßgebung anerkennend, meinten, es sei erforderlich, einen diesbezügliden Geseßentwurf im Landtag einzubringen und nur im Falle seiner Ablehnung die Frage ohne den Landtag kraft der Staatsnotwendigkeit zu entscheiden. „Jh fann“, so erklärte Stolypin, „nit zugeben, daß eine allgemein staatliche Frage die Sache einer autonomen Provinz sei. Den Vorschlag, solhe Fragen zuerst dur den Lan: tag und sodann dur unsere ge eßgebenden ÎIn- stitutionen zur Entscheidung zu bringen, würde ih für fruchtlos halten, erstens, weil es selten gelingt, auf solche Weise eine Ent- scheidung herbeizuführen, und weil zweitens nah Ansicht der Finn- länder auch dieser Weg kaum weniger gegen die Konstitution verstößt als der von der Regierung vorgeshlagene. Dadurch, S dem Landtage das Reht der allgemeinstaatlichen Gesetz- gebung gewährt wird, werden die FInteressen des russischen Jeiches geopfert. Was den Antrag anlangt, dem Landtage die Ent- scheidung über allgemeine Neichsfragen zu überlassen und im Falle des Mißerfolgs die Entscheidung ohne den Landtag zu treffen, fo kann ih nicht begreifen und kann mir nit vorstellen, daß Nußland seine Hoheitsrechte fallen lassen und warten kann, daß sie der Gegner auf- ebt. Die Philosophie dieses Vorschlages besteht in Folgendem: Entscheidet die Frage frei und ganz selbständig. Wenn Ihr sie aber niht nah unserem Geschmack löst, so hütet Euch! Der juridische Standpunkt in der finnischen Frage ist äußerst vage, und ih darauf zu stüßen ohne Rücksicht u die politischen, ökonomischen und historishen Elemente würde sehr gewagt sein. Im Wege paralleler Geseßgebung würde es unmöglich sein, die russischen Reichs- interessen zu wahren. Eine solhe Gesetzgebung konnte nur damals erfolgreich sein, als einerseits die Landtage nicht einberufen wurden und wir keine repräfentativen gesetzgebenden Institutionen besaßen. Damals wirkte die alleinige Gewalt und der Wille des M onèrbat Die das Reich mit Einschluß Finnlands betreffenden Ma regeln wurden damals in Finnland fast gar nicht erörtert, sondern meistens in Finnland als administrative Geseßgebung nah finn- ländischem Mèodus veröffentliht. Mit Beginn der Berufung der Landtage jedoch konnte eine parallele Gesetzgebung fast gar nicht mehr stattfinden. Die administrative Gesezgebung konnte die russischen Interessen nur zu der patriarchalischen Zeit wahren, als sie den ge- seßlihen Nahmen verleßte. Diese administrative Gesetzgebung begann mit der Abschaffung ganzer Artikel aus dem finnländischen Koder von 1734. Als die Landtage begannen, wurde die administrative (Gesetz- gebung bis zur Unkenntlichkeit eingeengt. Wenn der provinzielle Nechtsstandpunkt den russischen Neichsinteressen dur diese Geseßgebung zu entsprehen sucht, so verfällt er in un- bewußte Jjuridishe Heuchelei. Es ist unmöglich, mit der Opposition anzuerkennen, daß die sih wie ein roter Faden durch ein ganzes Jahrhundert ziehende Verwirklichung einer allgemeinen Neichsgeseßgebung auf diesem oder jenem Wege nur ein wiederholter Fehler i\t und daß die großmütigen Versprechungen unserer Monarchen in betreff der Wahrung der lokalen Gesetzgebung einer Geringshäßung russischer Interessen uud ihrer Unterordnung unter die finnländischen Interessen gleichkämen. Als die patriarchalishen Zustände vorüber waren und als man begann, die Landtage zu berufen, als diese an- fingen, sich mit Fragen zu beschäftigen, die die russishen Interessen empfindlich berührten, begcknn si sofort die gebieterische Notwendigkeit einer allgemeinen Neichegeseßgebung fühlbar zu machen. Selbst in den Jahren 1905 und 1906, als alles zu {chwanken schien, wurde die Frage einer allgemeinen Reichsgeseßgebung niht ausschließlich in finnisher Beleuchtung verstanden. Die Landtaägsordnung, die 1906 ausgearbeitet wurde ‘hatte mit der allgemeinen Reichsgeseßgebung unbedingt nihts gemein. Der damalige Generalgouverneur Finnlands Gerard schrieb an den Staatssekretär für Finnland unter anderem folgendes: „Der finnishe Senat, dem die innere Verwaltung Finn- lands anvertravt ist, hat eine Geseyesvorlage über die gesecßz- gebende Tätigkeit der Volksvertretung verfaßt, deren Kompetenz nh auf Finnland beschränkt, ohne die Fragen zu berühren, die sowohl das Neich als das Großfürstentum betreffen, und ohne die #Frage der Ausarbeitung von Gejeyen dieser Art vorauszubestimmen. Die Landtagsordnung stimmt völlig mit dem Manifest vom 5. März 1906 überein, das festseßt, daß fler den Modus der Beratung von Gesetzen, die das Reich einschließli Finnlands betreffen, seinerzeit die nötigen Anweisungen gegeben werden würden“.
Ich muß noch auf den Entschluß des Kaisers hinweisen, zur Begutachtung im Wege allgemeiner Lg ngeung diejenigen Fragen zu überweisen, die bisher im Wege finnländischer administraliver Geseßgebung erledigt worden sind. Der Kaiser hat das Mitwirken der Neichsduma und des Meichsrats der persönlichen Erledigung nah finnländishem Modus vorgezogen. Es stehen Ihnen nur zwei Wege ofen: Sie können entweder Finn- land einen freien Fortschritt in der Selbstbestimmung seiner Lage im Neiche darbieten, damit es selbständig das Neich und Finnland be- treffende Fragen entscheide Auf diesem Wege finden wir solche Zufälligkeiten, wie die Ausgabe des Kriminalkodex von 1889 und die Ausarbeitung einer neuen Regierungsform durch den finnischen Senat im Jah1e 1906, wovon der Ministerpräsident nur zu- fällig aus den „Zeitungen erfuhr. Ein anderer Weg wäre der entschiedene Schuß russischer Neichsinteressen bei voller Achtung der Autonomie Finnlands. Die geseßgebenden Institutionen des Reichs können den provinziellen Institutionen nicht gleichgestellt werden, sondern müssen eine Kompetenz über jede andere Kompetenz besißen. Nußland ist kein Vernichter der Kultur, Nußland schreitet selber auf dem Wege seiner Vervollkommnung kühn vorwärts. Nußland ist nichk bestimmt, nur der Nährboden für fremde Kultur und fremde Fort- schritte zu werden. Jett müssen die Gesetzgeber entscheiden, ob die allgemeine Neichsge)eßgebung zugunsten des finnländischen Provinzial- landtages aufzugeben ift. Oder Sie müssen beweisen, daß die von Kaiser geschenkten geseßgebenden Institutionen es für ihre Pflicht halten, das zu bewahren, was dem ganzen Staate gehört.“
Spanien.
Der Ministerpräsident Canalejas erklärte gestern beim Empfang einer Abordnung der repablikanischen Mitglieder des
Parlaments, einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge, daß alle Vertriebenen, insbesondere auch die nah den Juliereignissen in Barcelona Vertriebenen, von der {hon bekanntgegebenen teil- weisen Amnestie Vorteil hätten und frei nach Spanien urückehren könnten. Troßdem bestand die Abordnung darauf, bal die Regierung den Cortes einen neuen Amnestieentwurf unterbreite. Türkei.
Von den bulgarischen Deputierten is dem Großwesir akki Pasha ein Memorandum über die Lage der ra in Mazedonien überreicht worden. “N Dent Memorandum heißt es, „W. T. B.“ zufolge, daß eine Besse- rung der Verhältnisse, wie sie von den Bulgaren beim Beginn des neuen Regimes erhofft worden, nicht eingetreten sei. - Sodann werden die einzelnen Beschwerden besprochen. Unter diesen stehen in erster Linie die Zuweisung von Ländereien an mohammedanische Einwanderer zum Nachteil der bulgarischen Landbevölkerung, die Ausweisung von Bulgaren, die unter dem alten Regime geflüchtet, später aber zurückgekehrt sind, Mißhandlungen bei Anwendung des Bandengeseßes, gesezwidrige Beschlüsse der
Kriegsgerichte sowie Ungeseßzlichkeiten der Verwaltungsorgane.
Amerika.
Eine vom „W. T. B.“ verbreitete Depesche aus Cananca in Mexiko meldet eine revolutionäre Bewegung und die Verkündung des Kriegsgeseßes in Cananca und anderen Grenzstädten. Die Bewegung is im nördlichen Teile von Mexiko unter jungen Leuten entstanden, die politische ae verlangt hatten. Der Ausbruh war für den Wahltag am 26. d. M. beabsichtigt. Jn der Provinz Sonora sind Hunderte DON NEYUngeR vorgenommen und die Anführer deportiert worden. E
Parlamentarische Nachrichten.
Bei der am 17. Juni stattgehabten engeren Reichstag3- ersaßwahl im 2. Stettiner Wahlkreise (Ueckermünde- Usedom -Wollin) haben nah amtlihen Ermittlungen von 19615 gültigen Stimmen erhalten der Stadtverordnete Kunßze- Stettin (Soz.) 10158, der Landtagsabgeordnete von Böhlendorff -Regezow (kons.) 9457 Stimmen; un- gültig waren 213 Stimnien. Kunge ist somit gewählt.
Statistik und Volkswirtschaft.
‘Anbau von Zuckerrüben für, die Zuckerfabriken des Deutschen Reichs.
Die Angaben für die nachstehende Zusammenstellung sind zufolge Bundesratsbeschlusses vom 14. Juni 1895 durch die
Zetriebsleiter der Zudckerfabriken geliefert worden. _beziche 1 i Fabriken, die im Betriebsjahr 1910/1911 Rüben zu verarbeiten beabsichtigen, für 1909 auf diejenigen, welhe während des Be-
Fnhaber oder triebsjahres 1909/1910 im Betriebe waren.
Für 1910 bezichen sih die Angaben auf die
Für diese Fabriken sind angebaut worden:
Zahl
der Zuckerfabriken
mit Nübenverarbeitung sind
Steuer- direktivbezirke
1910| 1909 1910/4
mit Rüben, die von den Fabriken selbst auf eigenen oder gepachteten Feldern angebaut
(Eigenrüben) 1909
mit Rüben, die von den Aktionären und Fabrikgesell-
schaftern vertrags-
mäßig zu liefern
in (Aktien- und Pflichtrüben) 1910 [1909 1910| 1909
mit anderen Nüben (Kauf- und Ueberrüben)
mit Nüben
überhaupt
1910 | 1909
Ost- und Westpreußen. . .. 18 18 9
Brandenburg 10 11 794 Pommern 11 F 380 20 20 52 49 49 6715 102 103 12 605 Schleswig-Holstein u. Hannover 41 41 1138 Westfalen 5 5 8 Hessen-Nassau 2 2 —— Nheinland 10 10 88
950 344 7112 13 552 1162
— 1 245
Ua U e Oa 9 569 17 935 16 009 2 909 14 660 13 430 13 443 11 642 11 049 22 878 28 235 29 170 19 065 40 920 38 880 55 842 46 896 44 613 17213 20101 20 651 3 395 1 037 1105 1092 861 582 23 | 1 861 16 830
N 25 986 17 289 24 836 52 057 65 057 114 007 39 026 4510 2114 18 714
29 326 18 823 25 984 96 154 68 983 114 040 40 448 4 554 2106 18 452
Ga L O02
3 369 13 962 9 27 867 21 348 54 539 16 139 10 3 509
268 270 21 789 3 63 4 1 3 d 979
Württemberg aus D
Baden und Elsaß-Lothringen . 2 Hessen 4 Mecklenburg 11 5H Thüringen 7 C 501 Braunschweig 30 (fd Anhalt 22 : 5 073
23 170
363 196 5 300
4 800 3413
2 785
5 948 18 100 7 259 23 976 20 460
378 870
6 161 5 180 3427 2 950 6 079 18 862 6 971 24713 20 790
16 497 147 707 | 201 854 | 192 319 5 208
6 098
2187 1916
2 448 2 442
2100 2015 4 245
4 376 4 520 4 730 3 948
3 769 7735 6 227 9 783
92 971
9 881
1 703 13 364 2811 17 668 5 888
14 337 2 701 16 901 6 005
Deutsches Reich. .. 354 29 338 Berlin, den 21. Juni 1910.
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
Zur Arbeiterbewegung.
Der außerordentlihe Verbandstag der Maurer und Bauhilfsarbeiter, der am Montag und Dienstag im Char- lottenburger Volkshaus tagte, hat, wie die „Voß. Ztg.“ mit- teilt, beschlossen, den Bauarbeitern und Maurern im Neiche die Zu- stimmung zu dem Dresdner Schiedsspruch und die Wiederaufnahme der Arbeit zu empfehlen. Damit ist der Kampf im deutschen Bau- gewerbe im allgemeinen als beendet anzusehen. Eine Aus- nahme maht Hannover, wo die außerordentlihe General- versammlung des dortigen Zweigvereins des Zentral- verbandes der Maurer Deutschlands gestern, „W. T. B.“ zufolge, einstimmig beshloß, den Dresdner R Es abzulehnen. Auh in Leipzig besteht der Kampf no fort. Der Bauarbeitgeberverband für Leipzig und Ums- gegend hielt am Montag eine Hauptversammlung ab. Die Anwesenden waren einig in der Verurteilung des Verhaltens der dortigen Bauarbeiter, die ohne Nücksiht auf die beide Parteien bindende Entscheidung des Dresdner Schiedêgerichts und auf die An- weisung der Vertreter ihrer Zentralorganisationen die Arbeit nah förmlich erklärter Aufhebung der Aussperrung nicht wieder aufgenommen haben. Die Bauarbeiter verharren auf ihren ursprünglichen Forde- rungen. Die Zimmerer haben dem Arbeitgeberverbande mit- n daß der Dresdner Schieds\pruch ihren Beifall nicht gefunden
at. Sie fordern eine fofortige Crböhung des Mindeststundenlohns auf 70 und eine weitere Erhöhung am 1. April 1911 auf 73 „3 und am 1. April 1912 auf 75 4 sowie die neunstündige Arbeitszeit. Sie erwarten Antwort auf diese Forderungen bis zum Donnerstag, den 23. Juni, und wollen, falls bis dahin keine oder ab- lebnende Antwort eintreffen sollte, am Freitag in aller Form in den Streik treten. Die Maurer machten ihre Aae Entschließung von der in Charlottenburg stattfindenden Tagung ihres Zentralver- bandes abhänzig, Die Bauhilfsarbeiter wollten über die weiteren Makualinèn beraten.
Die ausgesperrten und streikenden Arbeiter der Bergmann - Elektrizitätsgesellshaft in Berlin beschlossen, wie die „Voss. Ztg.“ mitteilt, gestern in einer zahlreich besuchten Versamm- lung, beute, Mittwoch, früh die Arbeit wiederaufzunehmen. Die ¡wischen einer Kommission der Streikenden und der Direktion ge- führten Verhandlungen haben zu einer Verständigung dahin geführt, ei Löhne neu geregelt und die entlassenen Arbeiter wieder eingestellt werden.
Die Schuhfabriken Offenba chs und Umgegend nahmen, wie dasfelbe Blatt erfährt, die ausgesprochene Kündigung der gesamten Arbeiter gestern zurück, da der Zwist in der Schuhfabrik Heroux- Offenbach beigelegt worden ist.
Kunst und Wissenschaft.
Die für unsere Kenntnis über das Alter und die biologishe Ein- ordnung des Diluvialmenschen hochbedeutsamen N der Aus- grabungen Hausers im Aurignacgebiet, vor allem das Skelett des Homo Aurignacensis Hausori, find, Berliner Blättern zufolge, dank einer außerordentlihen Bewilligung Seiner Majestät des Kaisers, für das Berliner Museum für Wölkerkunde erworben worden.
—————_
30381 | 199 866
9712 192 022 | 244 799 | 232834 | 474003 | 455 237.
In der gestrigen Sißung der Pariser Akademie der Wissen- schaften teilte der Professor Vincent, einer Meldung des ,W. T. 5 J.“ zufolge, mit, daß es ihm gelungen sei, durch Auslaugung von Typhus- bazillen einen Impfstoff gegen Typhus Décurstellen; den er zu- nächst an Tieren, sodann an Menschen mit unleugbarem Erfolge ver- sucht habe.
Der Geschichtsforscher, Professor S ulius Jung ist, ,„W.T. B.“ zufolge, gestern in Miehle bei Prag im 59. Lebensjahre gestorben.
Land- und Forstwirtschaft.
Errichtung von Landwirtschaftskammern in den deutschen Einzelstaaten.
Der Stkändige Aus\{huß des Deutschen Landwirtschafts- rats faßte hierzu in seiner am 20. d. M. in Schwarzburg i. Thür. abgehaltenen S1ßung einstimmig folgenden Beschluß: „Der Ständige Ausschuß des Deutschen Landwirtschaftsrats nimmt mit Befriedigung Kenntnis von der Errichtung von Landwirtschaftskammern in weiteren deutschen Bundesstaaten; er hält nach wie vor eine einheit- liche Organisation der landwirtschaftlihen Berufs- und Standes- vertretungen in allen deutshen Bundesstaaten für erforderli, um die ibm für die Zukunft zustehenden Aufgaben erfolgreicher vertreten zu können. Gr beschließt daher, sih erneut an die landwirtschaftlichen Vertretungen derjenigen Bundesstaaten zu wenden, in denen Land- wirtschaftskammern noch nicht bestehen, unter Hinweis auf die Not- wendigkeit der Schaffung einer auf geseßliher Grundlage beruhenden Vertretung der gesamten Landwirt\chast gegenüber der bestehenden geseßlichen Vertretung von Handel, Gewerbe und Handwerk.“
Getreidemarkt in Jtalien während des Monats Mai1910. Weichweizen: Während der Berichtsperiode machte sich ein
Ware möglichst bald aufzuräumen. Die ermäßigten Preise zogen im
stiegen. Die italienischen Inlandweizen sind
ländische Ware. find bereits Geschäfte ost worden. j) gleihen Maße zurückgegangen, wie für alte Ware einem Monat für die neue Ware 1 bis 13
Ware gefordert wurde, ist jeyt eher ein k
Für Herbstverschiffungen
falls im
weizen. Mais:
gededckt.
und 746,
scharfer Rückgang der Preise bemerkbar, der hauptsächlich dur die starke Verkaufslust Nußlands hervorgerufen wurde, wo die Hoffnung auf eine gute Ernte sich in dem Bestreben äußerte, mit der alten
Gegensaß zum Vormonat die Käufer an; infolge der guten Nachfrage sind die Preise aber seit einigen Tagen bereits wieder etwas ge- ebenfalls zurüd- egangen, wenn auch nicht im gleichen Verhältnis, wie die au viele Jedoch sind auch hier die Preise niht im Während vor Fr. weniger als für alte einer Unterschied im Preise zu Gunsten der neuen Ware zu verzeichnen. Hartweizen sind eben- ceise zurückgegangen, * wenn auch nicht so stark wie Weich- Das Geschäft war s{wächer als im Vormonat. Ha fer: Die Preise würden ein starkes Zugreifen der Käufer reht- fertigen, jedoch find die Bedürfnisse in alter Ware nahezu völlig
Die Preise stellten sich am 2. Juni 1910 für 100 kg ceif
18 Fr., Plataweizen 77—78 kg 178—17F Fr., Donauweizen 80 bis 81 kg 173—18 Fr.
qualität 26,25—16,50 Lire franko Mailand, Mehl 1o weiß 34 bis 34,50 -Lire franko Genua, Taganrog Hartweizen 18 Fr., gelber Plata- mais 12F—124 Fr., roter Platamais 13F-——13 r. bardishe Mittelqualität 16 50—17,50 Lire franko Mailand; russischer B 44/45 kg 113 Fr., Nes 45—46 kg 11# Fr., italienischer
italienisher Landweizen, lombardishe Mittel- *
r., Mais, lom-
afer, Mittelqualität 18,75—19,50 Ure franko Mailand. Die Getreidevorräte in Genua betrugen am 3004,10 O10 dz Az Weichweizen . 89 500 22 500 - ATTWeIEN. 5 6 S: 000 7 000 M: AONOO 23 000 Bott ¿ 11 800 9 000 ) oggen 2 000 400. Savona wurden im Mai eingeführt: 1820,5 t Weichweizen t Hafer, wovon nichts auf Lager blieb.
Die Getreideeinfuhr nach Italien stellte fich während der
Na
ersten vier Monate des Kalenderjahres 1910, wie folgt :
1909 1910
b t Hartweizen. . 219 248 210918 Weichweizen . 275 901 L147 — 104 754 Ma, 20108 13 (20 —+ 49 530 Roggen . . 12 217 5 231 — 69880 Hafer 36 176 ao lol 3045:
Unterschied b + 8330
(Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats inGenua vom13.FJuni1910.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- : maßregeln.
Rußland.
Die russishe Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die Stadt Nostow am Don für choleraverseucht erklärt.
Verdingungen im Auslande.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „«Neichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, können tn den Wochentagen in dessen Expedition während der T von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)
Desterreih-Ungarn.
1. Juli 1910, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Wien: Hochbauherstellungen in der Station Hernals der Linie Penzig— A liaut und Bau eines neuen Fracbtenmagazins in der Station Michelbeuern der Wiener-Stadtbahn. Näheres bei der vorgenannten Direktion (Abteilung für Bahnerhaltung und Bau, 15. Bezirk, Mariahilferstraße 132, 3. Stock) und beim „Reichsanzeiger“. Spätestens 4. Juli 1910, 12 Uhr. K. K. Nordbahndirektion Wien: Unterbauarbeiten und Einfriedungen aus Anlaß des Umbaues der Station Krakau. Näheres bei der Fachabteilung für Bahn- erhaltung und Bau im Gebäude der vorgenannten Direktion, It, Nordbahnstraße Nr. 50, 2. Stock sowie bei der Bahnerhaltungssektion in Krakau und beim „Reichsanzeiger“.
Türkei.
Marineministeriuum in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von Kabeldraht: 400 m zu 120 Ampere, Stärke 80,58 qmm ; 100 m zu 30 Ampere, Stärke 21,93 qmm; 2000 m zu 5 Ampere, Stärke 3,59 qmm; 2500 m zu 1,8 Ampere, Stärke 1,168 qmm; 180 m zu 10 Ampere, Stärke 5,16 qmm ; 100 m, Stärke 1,168 qmm ; ferner von 16 verschiedenen Sorten elektrisher Artikel. Angebote an die 1. Sektion des obengenannten Ministeriums. Sicherheitsleistung in Höbe von 10 9/6.
Gbenda: Vergebung der Lieferung von 11 000 m Flanell, Breite 130—135 cm; Gewicht des Quadratmeters 370—380 g ; Längen- und Breitenwiderstand 16—19. Angebote an die 1. Sektion des Pren genannten Ministeriums. Sicherheitsleistung in Höhe von
%o.
Theater und Musik.
Gura-Oper.
Die Gura-Dper hat si in diesem Jahre die gewaltige Aufgabe estellt, Wagners Bühnenfestspiel , Der Ring des Nibelungen“ in fänes Gesamtheit wiederzugeben. Mit der gestrigen Aufführung von „Nheingold“ wurde der verheißungsvolle Anfang gemacht. Zwar bedingten die maschinellen Unzulänglichkeiten der Krollbühne einige Ab- weichungen von den Vorschriften des Bayreuther Meisters, so mußte anstatt der versinkenden und aufsteigenden Wandeldekoration der Zwischenvorhang fallen, aber das vermochte niht die Freude an dem bis auf Kleinig- feiten s{chönen Gelingen der Aufführung unter Hermann Guras verständnisvoller Regie und Soseph Stransfkys musikalisch feinfühliger Leitung zu trüben. An Gestalt und Stimme über- ragte alle Herrn van Nooys kraftvoll-männliher Wotan, dessen erzgepanzerter Bariton allen Stürmen des Orchesters \tandhielt. Seine Leistung war hoheitsvoller und reifer als in früheren Jahren, als er im Königlichen Opernhause den Wotan in der „Walküre“ sang. Von den Vertretern der Götter fiel noch der Loge des Herrn Costa- Frankfurt durch \{arf pointierten Vortrag und musikalishen Gesang auf. Für den kürzlih verstorbenen Dr. Briesemeister, der die pes hier singen follte, war er freilich kein ganz vollgültiger Srsaß. Scharf und klar umrissen, sowohl gesanglich wie darstellerisch, war Herrn Wiedemanns Alberih und au Herrn Alberts Mime war, nah dem klassischen Vorbild Liebans, gut gestaltet. Ein ganz hervorragender Fasolt war Herr Lattermann, dem si der hier woblbekannte Herr Wittekopf als Fafner würdig anshloß. Als nicht ganz geeignete Vertreter Frohs und Donners erwiesen sich die Herren Hochheim und Strickrodt. Auch die Stimmen des Nheintöchterterzetts (die Damen Petl, Jülich, Megger) wollten niht recht zusammengehen ; besonders vermißte man die Fibreube Sopranstimme. Die Göttinnen Fricka und Freia wurden von den Damen Costa - Fellwock und Gura - Hummel angemessen verkörpert. Erstere bot besonders gesanglich eine be- merkenswerte Leistung, während Frau Gura dur ihre poetische Gestaltung der lieblihen Göttin auffiel. Gine woblbekannte, schon früher gewürdigte Erscheinung war Frau Metgers Erda. Die E führung, die außerordentlih gut besfuht war, fand lebhaften Beifa
Mannigfaltiges. Berlin, 22. Juni 1910.
Die meteorologishen Ursachen des Hohwassers im Ahrgebiet.
Mitgeteilt vom Königlich preußischen Meteorologishen Institut.
Die großen Wetterschäden, welche das Hochwasser der Ahr am 13. Juni d. J. anrichtete, sind hinsichtlih ihrer Ursache Gegenstand einer Umfrage an die Beobachter der im betroffenen Gebiet belegenen Negenmeßstationen des Instituts gewesen, deren Ergebnis im Folgenden kurz mitgeteilt werden foll. /
Seit dem Morgen des 9. Juni lagen sowohl über Nordrußland wie über den Azoren bis nah Spanien hin Gebiete hohen Luftdrus, zwischen denen sih von Island bis Italien eine Furhe Lern Luftdrucks erstreckte. Diese Furhe wurde wie üblich von einer Reihe kleinerer Depressionen durhzogen. Bei folher Wetterlage fommt es im Sommer sehr häufig zu heftigen, nicdershlagsreihen Gemwittern.. Kalte Luftströômungen am Erdboden drängen anders gerichtete wärmere, feuchte Winde in die Höhe und verursachen durch Kondensation des:
Genua, wie folgt: Ghirca Ulka Nicolaiew 173 Fr., Ulka Taganrog
in leßteren reihlich vorhandenen Wasserdampfes ergiebige Negengüsse;