1910 / 144 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Nachrichten über den Saatenstand im Deutschen Reich um die Mitte des Monats Juni 1910. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amte. Ó

Staaten und

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Um die Mitte des Monats Juni war der Stand der Saaten:

Soms-: mer-

Win- ter-

Weizen

Winter-

Spelz (auch mit Beimischung von Roggen oder Weizen)

Win- ter-

Som- mer-

Noggen

Som- mer- Gerste

Hafer

Kar- toffeln

Klee (auch mit

- mischung von Gräsern)

Lu-

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Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut; Nr. 3 mittel (durch\{nittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.

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Danzig Marienwerder

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Der abgelaufene Berichtsmonat Mitte Mai bis Mitte Juni zei si andauernd durch ungewöhnlich hohe Temperaturen aus. Bisonvece f Anfang Juni herrshte hochsommerliche Hiße, deren Wirkung durch austrocknende östlihe Winde und übermäßig warme Nächte noch verstärkt wurde. Stricbweise zwar brahten häufig warme Gewitterregen den Pflanzen die zum Wachstume nôtige Feuchtigkeit, in vielen Gegenden aber waren bis zur Zeit der L ericht. erstattung noch keine oder doch nur so unbedeutende Niederschläge gefallen, daß dort über große Dürre geklagt und ergiebiger Landregen dringend ersehnt wurde

_ Leider haben {were Gewitter, mit wolkenbruhartigem Regen in ver,

schiedenen Teilen des Reichs Ueberschwemmungen und Verschlämmung der Aecker O herbeigeführt, sowie durch Hagelschlag erheblichen Swaden ver: rsacht. )

Ueber tierische Schädlinge wird wenig geklagt, um so mehr a i Berunkrautung der Felder. : E ! E

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Winterung.

Das Wintergetreide hat der anhaltenden Trockenheit noch verhältnismäßi gut widerstanden. Zwar wird verschiedentlih berichtet, daß der Weizen eg weise von Nost befallen ist, und daß der Noggen sih nicht recht bestockt hat und infolgedessen dünn bestanden ist, daß er auf leihtem Boden infolge der Dürre Notreife befürhten läßt oder daß seine Blüte durch starke Winde be- einträchtigt wurde; im e ganzen aber finden die Ernteaussfichten der Winterung doch „eine noch günstigere Beurteilung als sie der vormonatlite Bericht geboten hat. Im Neichsdurchschnitte wird Winterweizen mit 22 (gegen 2,3 im Mai), Winterspelz mit 2,0 (2,2), Witterroggen mit 24 (2 6) bewertet. Dem zehnjährigen Neihsdurhschnitte für Juni gegenüber lautet die diesjährige Note bei Winterfrucht durhgängig besser.

Sommerung.

Die Sommerhalmfrüchte werden recht verschieden beurteilt. Wo hin- reihende Niederschläge gefallen sind, hat das Wachstum gute Fortschritte gemacht, wo aber anhaltende Dürre herrschte, sind die S ahimeefaäten mehr oder weniger zurückgeblieben, am meisten der Hafer, bei dem vereinzelt {on eine Mißernte befürchtet wird, falls niht bald ausgiebiger Regen fällt. Zahlreiche Berichte klagen auch über starke Verunkrautung der Sommerfrüchte, besonders des Hafers. Immerhin zeigt die Sommerung zurzeit do vorwiegend einen be- friedigenden Stand. Als Reichsnote ergab sih für Sommerweizen 2,5 (2,5), für S.-Noggen 2,5 (2,4), für S.-Gerste 2,5 (2,4), für Hafer 2,6 (2,5). Die Sommerung entspricht ungefähr dem zehnjährigen Durchschnitt.

Kartoffeln.

Die Kartoffeln sind vielfah ungleichmäßig aufgelaufen und zum Teil lücken- haft bestanden, entwickeln sich aber im allgemeinen befriedigend. Jhre Reichs- note stellt sih auf 2,5

4D.

Klee und Luzerne.

Der erste Schnitt der Futterkräuter Klee und Luzerne ist größtenteils, und zwar met in recht reihlihen Mengen, eingeerntet. Auch die Heschaffenheit des Heues ist, von einzelnen durch Gewitterregen verursachten Schädigungen ab- esehen, fast durhweg gut. Im Reichsdurhschnitt werden sowohl Klee wie zuzerne mit 2,2 (gegen 2,3 bezw. 2,5 im Mai) begutachtet, also erheblich besser als im zehnjährigen Durchschnitt (2,7 bezw. 2,6).

Wiesen.

Noch größer als be? den Futterkräutern ist die enn in der Beurteilung der beiden Wiesenarten. Die Heuernte ist fast überall in vollem Gange und fällt meist reihlich aus, verschiedentlih stehen fogar sehr hohe Erträge in Aus- ficht, zu deren Werbung die Fortdauer warmen und trockenen Wetters sehr erwünscht wäre. Die Neichsnote der Bewässerungswiesen stellt sih auf 1,8 (22) die der anderen Wiesen auf 2,3 (2,6).

__ In der nebenstehenden Tabelle bedeutet ein Strich (—), daß die betreffende Frucht gar nit oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (. ), daß Angaben fehlen oder A A gemacht sind.

ie Saatenstandsnoten sind bei jeder Fruchtart unter Berücksichtigung det Anbaufläche und des Ertrags berechnet an ina

Berlin, den 21. Juni 1910. Kaiserliches Statistishes Amt, van der Borght.

zum Deutschen Neichsan

M 144.

1. Ine en. 2, Muse e 3e 3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

rlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

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Zweite Beilage

zeiger und Königlih Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 22. Juni : E E E T E E I E T R R R R

Öffentlicher Anzeiger. ||

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 s.

Staatsanzeiger,

1910.

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. / 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

5, Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[28247] ;

Der hinter den Kürschner Albert Karl Schmer- berg, geboren am 16. April 1854 zu Kreuyburg, in den Akten 92 D 1522. 90 unter dem 3. Juli 1891 erlassene, am 25. Juni 1892 und 9. Dezember 1897 erneuerte Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 13. Juni 1910. i Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 134.

928456] | K. Staatsanwaltschaft Heilbèonn.

Die ge en den Bauern Jakob Christian Esfig von Massenbach O.-A. Brackenheim von der K. Strafkammer hier am 30. Oktober 1899 verfügte Nermögensbeshlagnahme ist aufgehoben worden. 7;:1311/1899,

Den 18, Juni 1910. Staatsanwalt Frank.

28457] K. Staatsauwaltschaft Heilbronn.

Die gegen den früheren Schultheißen Albert Eisele von Sechselberg, O.-A. Backnang, von der K, Strafkammer hier am 4. September 1889 verfügte Vermögensbeshlagnahme ist aufgehoben worden. J. 1910/1889.

Den 18. Juni 1910.

Staatsanwalt Frank.

9) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

27003] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kleinbeerenstraße Nr. 28, belegene, im Grundbuche vom Potsdamertorbezirk Band 15 Blatt Nr. 424 (früher von Tempelhof Band 11 Blatt Nr. 489) zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen der Frau Gertrud Wilke, eborene Pohl, zu Berlin, eingetragene Grundstü, MReBenE aus Vorderwohnhaus mit rehtem und linkem Seitenflügel, ans{hließendem Klosettgebäude, unterkellertem Hof und Borgarten, am 26. August 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Geriht Neue Friedrichstraße 12—15, III as Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115 ver- teigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 6 Parzelle 1223/348 der. Gemarkung Berlin ist nah Artikel Nr. 5329 der Grundsteuermutterrolle 4 a 93 qm groß und nah der Gebäudesteuerrolle Nr. 523 bei einem jährlihen Nußungswert von 11840 mit 456 46 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Zur Grundsteuer ist das Grundstück nicht ver- anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. März 1910 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 48. 10.

Berlin, den 14. Mai 1910. : Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[28244] Zwau Dee e Ren,

Im Wege der Zwangsvollstrekung soll das tn Berlin, Hâändelstraße 11, belegene, im Grundbuche vom Brandenburgertorbezirk Band 7 Blatt Nr. 190 zurzeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe des Baumeisters Hin, Elisabeth geb. Purlit, in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Querwohn- gebäude, Hof und Vorgarten, am 25. August 1910, Vormittags 10 Uhr, dur das unter- zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich- traße 12/15, Zimmer 113/115, im 111. Stock, ver- steigert werden. Das 7 a 40 qm große Grundstü, Parzellen 721/121 und 850/121 des Kartenblatts 10 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuer- mutterrolle die Artikelnummer 11 346, in der Gebäude- steuerrolle die Nummer 224 und ist bei einem jähr- lichen Nuzungswert von 14980 4 zu 576 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 19. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen. O C 00,10:

Berlin, den 8. Juni 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

[20754] Zwangsversteigerung. ;

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in NReinickendorf, Kreis Niederbarnim, belegene, im Grundbuhe von Reinickendorf Band 68 Blatt Nr. 2063 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen der Holzbearbeitungs- und Baugesellschaft mit beschränkter Haftung in Reinicken- dorf eingetragene Grundstück am 25. Juli 1910, Vormittags 104 Ulr, durch das unterzeichnete Ge- riht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplaß, 1. Stol- werk, linker Flügel, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in Reinickendorf an der Pankower Allee belegene Grundstück besteht aus dem Aer Kartenblatt 3 Parzelle 3062/85 von 6 a 11 gm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 2047 mit einem Grundsteuerreinertrage von 0,07 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk“ ist am 7. Mai 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin, den 25. Mai 1910. j Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[28221]

Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute nachstehendes Aufgebot erlassen. Das Fräulein Jo- hanne Engelke in Harburg, Karlstr. 10, vertreten dur den Justizrat Dr. Spanjer-Herford hier, hat das Aufgebot der Braunschweigischen Prämienanleihe sog. Braunschweiger 20 Talerlos) Serie 9933 Nr. 14 eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Braunshweigy am Wendentore Nr. 7,

Zimmer Nr. 38, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Zugleich wird wegen dieses Braun- \chweigischen 20 Lalerlöses-Serie 9933 Nr. 14 die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanz- follegium hier das Verbot erlassen, an den Inhaber dec Urkunde eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 17. Juni 1910. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13: F. V.: Ad. Knigge, Gerschr.-Aspirant.

[28229]

Der Nestaurateur Conrad Schindlbeck in Burg- lengenfeld, vertreten durch Rechtsanwalt M. Heunisch in Regensburg, hat das Aufgebot der Sachsen- Meiningishen Siebenguldenlose Serie 7604 Nr. 4 und Serie 254 Nr. 42 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26, Januar 1911, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Meiningen, den 1. Juni 1910.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[27795] Aufgebot.

Herr H. Grabowsky in Charlottenburg, Holyen- dorfstraße 16, hat das Aufgebot der angebli ver- brannten Aktie Nr. 636 über 500 4 der Alktien- gesellshaft Milowicer Eisenwerk in Friedenshütte, Kreis Beuthen O.-S., beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 118, April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in den Mietsräumen Parallelstraße 1, Zimmer 3, anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Beuthen O.-S., den 14. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

[28525] Süddeutsche Bodeucreditbank.

Der Verlust des nachstehenden 349/gigen Pfand- briefs unseres Instituts wurde bet uns angemeldet: Serie 59 Ut. L Nr. 208 204 à M 100,—.

München, den 21. Juni 1910.

Die Direktion.

[28217] Aufruf.

Der von der unterzeichneten Bank ausgestellte Lebensversicherungs\chein Nr. 2247 ist, wie der Ver- sicherte Stan. Dymczyúski glaubhaft gemacht hat, verloren gegangen. Der gegenwärtige Inhaber der oben bezeihneten Lebensversiherungsurkunde wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb ©2 Monate bei der unterzeihneten Bank zu melden und setne Nechte geltend zu machen, widrigenfalls der Ver- siherungsshein für kraftlos erklärt und an . dessen Stelle eine Ersatzurkunde "ausgestellt und dem Ver- sicherten übergeben werden wird.

Posen, den 20. Juni 1910.

„Vesta“ Lebensversicherungsbank a. G. zu Posen.

Die Generaldirektion.

[27440] Aufgebot.

Der Amtsgerichtsassistent Paul Nitsche zu Eisen- berg, als Vormund über die wegen Geisteskrankheit entmündigte Elisabeth Kircheisen in Roda, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen Kurscheines Nr. 771 des in der Gemarkung Herdorf, Kreis Alten- firhen, Regierungébezirk Koblenz, Oberbergamt Bonn belegenen, in tausend Kuxe eingeteilten Eisen- und Kupfererzbergwerks „Bollnbah“ beantragt. Der In- haber des Kuxscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Januar 1911, Mags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und den Kurxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Daaden, den 13. Juni 1910.

Königl. Amtsgericht. [28220]

Herzogliches Amtsgericht Blankenburg a. Harz hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der minder- jährige Heinrich Lautenbach zu Wernigerode, ver- treten durch seinen Vormund, Bäkermeister Carl Willgeroth daselbst, hat durch die Rechtsanwälte Justizrat Pauli u. Sander das, als Bevollmächtigte, das Aufgebot des verloren gegangenen Braun- \{weigishen Hypothekenbriefs vom 28. Novbr. 1904 über die im Grundbuche von Benzingerode Band 11 Blatt 336 Seite 631 unter Nr. 2 auf dem Grund- stücke des Schmiedemeisters und Kotsassen Heinrich Ottilie zu Benzingerode N. 165 d. K. im Pfuhke zu 47,74 a für den Arbeiter Gustav Lautenbah in Wernigerode eingetragene Hypothek für ein mit 35 vom Hundert ¡ährlich vom 1. Dezember 1904 ab in jährlichen Teilbeträgen verzinsliches, 6 Monate nah Kündigung rückzahlbares Darlehn zu 500 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. März 1911, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermin seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Blaukeuburg a. H., den 18. Juni 1910.

Der Gerichtéschreiber Herzoglichen Amtsgerichts :

F. V.: R. Koch, Gerichts\chr.-Aspirant.

[28230] Aufgebot.

Sm Unterpfandsbuch von Haagen Band 1I Blatt 140 und 141 is unter dem 22. September 1847 bei Lorenz Striffler, Häcker tn Vorbachzimmern, ein Pfandrechtsvorbehalt zugunsten des Georg Striffler, Häters in Vorbachzimmern, auf dem Grundstü Parzelle Nr. 443 für den verzinsl. Kaufschilling von

Michael T von Vorbahzimmern auf dem Grundstück Parz. Nr. 301 für den verzinsl. Kauf- \chilling von 305 Fl. 24 Kr. = 523 M 5 H ein- getragen. Die jeßigen eingetragenen Eigentümer der verpfändeten Grundstücke: Johann Schmidt, Wein- agärtner in Vorbachzimmern, und seine Ehefrau, Katarine, geb. Kostel, haben das Aufgebot zum Zweck der Aus\c{hließung der derzeit unbekannten Gläubiger beantragt. Es ergeht daher an die Gläubiger die Aufforderung, spätestens in dem auf Mittwoch, den 19, Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden, widrigenfalls fie mit denselben ausgeshlossen werden. Mergentheim, den 18. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

Landgerichtsrat Ebe. N

Veröffentlicht durch Gerichts\chreiber Kerler.

[28232] Aufgebot.

Der Nittergutsbesißer Dr. Schulz in Wulkow, vertreten dur den Rechtsanwalt, Justizrat Peyser in Wreschen, hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus- \{liezung der unbekannten Gläubiger der auf dem Nittergut Grabowo in Abteilung [IT unter Nr. 52 für die Brüder Michael und Jakob Twardy ein- getragenen Post von 4 Tlr. 21 Sgr. gemäß § 1170 B. G.-B. beantragt. Der Gläubiger wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf- R seine Nechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird.

Wreschen, den 15. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

[28453] Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Dahn hat am 16. Juni 1910 auf Antrag von Karl Ambos, Geschäftsmann in Zweibrücken, als bestellter Abwesenheitspfleger der nachgenannten Personen das Aufgebotsverfahren ein- gee zum Zwecke der Todeserklärung von 1) Luise

mrell, geb. Jaky, Ehefrau von Nikolaus Amrell, zuleßt in Gebüg, 2) Valentin Jacky, 3) Philipp Jakob Jacky, 4) Eleonore Jacky (vielleiht später Chefrau Wanzel), diese zuleßt in Schönau, und \fämtlih geboren in den Jahren 1779—1799 als Kinder der Eheleute Lorenz Jacky und Anna Maria geb. Beuter, 5) Jakob Jacky, Sohn von Kaspar und Eva Elisabeta geb. Grüny, geb. am 28. März 1835 zu Hirschthal, und Aufgebotstermin bestimmt in die Sißung des K. Amtsgerihts Dahn vom Dienstag, den 3. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr. Die bezeichneten Verschollenen werden auf- gefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dahu, den 20. Juni 1910.

Der Gerichtschreiber des K. Amtsgerihts Dahn.

[27406] Aufgebot.

1. Der Postagent August Kohls aus Wossarken hat beantragt, den vershollenen Besißer Eduard Holz, zuleßt wohnhaft tn Voßwinkel, Kr. Graudenz, IT. der Maurerpolier Theodor Czerwinski in Kl.- Kunterstein hat Marta: die verschollene Kellner- rau Hammundt, geb. Czerwinski, zuleßt wohnhaft in Kl -Tarpen bei Graudenz, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Januar 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20a, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen.

Graudenz, den 9. Junt 1910.

Königliches Amtsgericht.

[28225] Aufgebot. :

Der Kaufmann Georg Theyssen in Lehe als Pfleger des am 26. August 1866 in Vilsen geborenen Friedrich Heinri Mehlhop, unbekannten Aufenthalts, hat beantragt, den vershollenen Friedrih Heinrich Mehlhop, geboren am 26. August 1866 in Vilsen, zuleßt wohnhaft in Lehe, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich \pä- testens in dem auf den 18, Januar 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, weld)e Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lehe, den 17. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. 111.

[28234] Aufgebot. j /

Der Wilhelm Hummel zu Vilbel, geseßlih ver- treten durch seinen Vater Friedrih Wilhelm Hummel in Vilbel, hat beantragt, den verschollenen Philipp Reinhard Jakob, geb. 27. Januar 1873 zu Vilbel, zulegt wohnhaft in Vilbel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu. machen.

Vilbel, den 16. Junt 1910.

[28233] Aufgebot. Der Fabrikbesißer Oswald Kunsh in Nasberg, vertreten durch Justizrat Röhricht in Zeitz, hat be- antragt, seinen ehelichen Sohn, den verschollenen Oswald Waldemar Kunsch, zuletzt wohnhaft in Nas- berg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11, Januar A911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten O, termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen: zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung , spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Zeitz, den 11. Juni 1910. Königliches Amtsgericht.

[28219] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Weber in Altona, Holsten- straße 114 1, hat als Nachlaßpfleger nah dem am 13. Juni 1909 in Altona verstorbenen Carl Johann Oehlrich das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des genannten Erb- lassers spätestens in dem auf den 18, Oktober 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gericht, Zimmer 254, anberaumten Aufgebots- termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmel- dung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu cnibalitn: Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, BVermächtnissen und Auflagen ea zu werden, von den Ecben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der nicht audgedtofitrien Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih niht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des NaGla es nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlichkeit haftet. F. 22/10.

Altona, den 13. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.

[28226] Aufgebot.

Der Baumeister Max Rudolf Ittner in nes hat als Erbe des am 8. Mai 1910 in Mittelfrohna verstorbenen Baumeisters Christian Friedrich Jttner das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Dem- gemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebots- termine, der auf den 15. November 1910, Nach- mittags 3 Uhr, anberaumt wird, anzumelden ; die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen be- rücfsihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht ausges{chlossenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Es wird weiter den Gläubigern, welche sich niht melden, angedroht, daß ihnen_ gegenüber jeder Erbe nah der LTeilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbind- lichkeit haftet. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.

Limbach, den 17. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht.

[28231] Bekanutmachung. ;

Durch Urteil vom heutigen Lage ist der ver \{hollene Kaufmann Paul Gergonne aus Schöneberg, geboren zu Berlin am 19. Mai 1858, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1908 festgestellt.

Schöneberg, den 11. Juni 1910.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Schöneberg. Abteilung 9.

[28224] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil vom 14. Juni 1910 ist die 4prozentige Obligation der Hannoverschen Landes freditanstalt zu Hannover Ut. E Nr. 24233 über 300 M für kraftlos erklärt worden.

Hanuuover, den 17. Juni 1910.

Königliches Amtsgericht. 35. [27754]

Fn dem auf Antrag 1) der Witwe des Fabrikanten Friß Emil Raßmus, Elise geb. Benecke, zu Magde- burg, 2) des Ingenieurs Paul Raßmus zu Magde- burg, 3) der Ehefrau des Kaufmanns Hermann Syporleder, Nanny geb. Raßmus, zu Magdeburg, 4) der Ebefrau des Kaufmanns Hans Strad, Elise geb. Raßmus, zu St. Gallen, 5) der Chefrau des Forstbeirats Erich Zahn, Helene geb. Raßmus, in Stettin, 6) des Kaufmanns Hans Raßmus zu Char- lottenburg eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserklärung der Wbensversiherungspolice Nr. 111 150 der Bremer Lebensversicherungsbank, ausgestellt am 11. Dezember 1900 auf das Leben von Emil Theodor Raßtmus, geb. am 27. Juni 1876, über 3000 Æ, ist durch Urteil des Amts8- gerihts Bremen vom 16. Juni 1910 die bezeichnete Police für kraftlos erklärt worden.

Bremen, den 17. Juni 1910.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Freund. [28227]

Durch Aus\{lußurteil des UR ec en Gerichts vom 16. Juni 1910 sind die Sparbücher der Kreis-

34 Fl. = 58 16 29 -Z und unter dem 31. Dezember 1866 cin Pfandrehtsvorbehalt zugunsten des Georg

Großherzogli Hessishes Amtsgericht.

\parkasse zu Lübbecke:

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