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f î L oj T j 5 ,” ® 0. der früheren Jahrhunderte sich erworben , sind allgemein an- | Reisende auf der Fahrt Nil aufwärts noch vor der Ankunft dié Sas Viatieints: K 0 nt gli Auslandes nehmen Gestellung an,
erkannt. Nächst dem Lesebuch wird unter Wackernagels größe- | bei den Ruinen Thebens gelangt, des Tempels von Dendera. A a ie S für Herlin die Expedition des
iten von den Fachgenossen am meisten geshäßt »Die Unter der Herrschaft der Ptolomáäer begonnen , unter den L, : : "E Srbidle ber m utlhes Nee, 1; von e elGer jedoch nur | römischen Kaisern erst vollendet, gehört er mit zu den best- Abs VL Byr as t Zieten - Plas Nr. 3 Heft I. im Jahre 1848» Heft 11. 1850, Heft 1I1., bis zum | erhaltenen dieser Kolossalbauten , von deren innerer An- Anfange des 17. Jahrhunderts reichend , 1855 erschienen sind. lage und Raumvertheilung er - (mit dem von Edfu) Wackernagels kleinere Arbeiten, über das ganze Gebiet der |den flarsten Begriff , die genaueste Anschauung giebt, deutschen Alterthumsforshung, aber auch zum Theil Über das | nahdem die _ Lehmhütten eines &ellahdorfes, welche Alterthum anderer Völker sih verbreitend, sind so zahlreich, daß | ihn chedem völlig „ bedeckten und verbargen, auf Befehl lhr Verzeichniß an 100 Nummern umfaßt. Waernagel em- | des regierenden Bizekönigs zerstört und vom Dach und Umkreis pfing Rufe nach Berlin, München und Wien, zog es jedo vor, | entfernt worden sind. Freilih umgiebt lhn äußerlich der Schutt dem stillen Wirkungskreise treu zu bleiben, den er sich geschaffen. der Jahrtausende noch bis zu bedeutender Höhe, Zu seiner Grund- —— Er hat sich au mit Glück als lyrischer Dichter versucht in | fläche gelangt man vom Eingangsthor zu dem imposanten vielsäu- mehreren Sammlungen, die zwischen den Jahren 1828 und ligen Saal erst indem man eine hohe Treppe hinuntersteigt. 1840 hervorgetreten. Die Art und Weise seiner Dichtung bietet Die Säulen dieses Polystylos sind dadurch besonders merkwür- in der Erschlossenheit für den poetischen Jnhalt des Lebens ver- dig, daß ihr Kapitäl nach allen vier Seiten seines Würfels schiedenartiger Völker, so wie in dem tiefgeistigen Hintergrund hin gerichtet, das vom Kopftuch umrahmte Antliÿ zeigt, | ; i i Vergleiche mit der Poesie von Friedrich Rückert , ebenso | welches man als das der Göttin Hathor zu bezeichnen pflegt. — : Berlin / Dienstag den 5. Juli Abends I in der durch Reichthum der Sprachkunde getragenen Be- | Mit dem vierten Bilde ist Theben erreicht. Die ob auch hoh |
herrshung der Rede. — Wadckernagel war Mitglied der von | bis Über die Mitte der Höhe in Schutt begrabenen Pylonen König Max von Bayern gestifteten historischen Kommission. | des einst gewaltigen Tempels im heutigen Dorf Luxor zeigen A L S : Nach dem Tode von Jakob Grimm empfing er die Jnsignien |\i bier. Vor ihnen halten die drei kolossalen s{üßenden Granit- Se. Majestät der König haben Allergnädigst eruht: Il. Die Handelskammer zu Frankfurt a. O. be- des Ordens pour le mérite, welchen Jakob Grimm getragen. | Statuen Königs Ramsa’s Il. Wacht, zwei davon nur von Dem General-Major a. D. von Dorpowski, bisherigen treffend: 1) Der die Stadt Frankfurt a. O, und die zu der- Er starb am 21. Dezember v. J., tief betrauert in weiten Krei- | der Brust ab, die dritte nur mit der Königsmüße über Commandeur der 27. Infanterie - Brigade, den Stern zum | selben gehörigen Kämmereidörfer umfassende Bezirk der Han- sen, vor Allen aber von den Seinen wie von den Lehrenden den jeßigen Boden hervorragend. Nördlich von ihnen erhebt Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Ge- | delskammer bleibt unverändert, 4) Die Handelskammer behält und Studirenden der Anstalt, an der er 36 Jahre ununter- | sich heut noch ungestört und unverleßt der Obelisk, dessen heimen Justiz-Rath und Provinzial-Landschafts-Syndikus Ryll E Sig in der Stadt Frankfurt a. O. 3) Die Zahl der brochen gewirkt hatte. E Zwillingsbruder, von Mahomed Ali den Franzosen geschenkt, zu Posen, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichen- itglieder beträgt vom 1. Januar 1871 ab zwölf.
bekanntlich den Concorde-Play zu Paris {mückt. — Den langen aub; dem Provinzial-Sculrath Shmalfuß zu Hannover, IIM. Beide Handelskammern betreffend: 1)
mittleren Säulengang, welcher sich von diesem Eingangs- die Schleife zum Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem Bür- | der Zeit vom 1. Of . Dezember 1870 erfolgt
thor in südlicher Richtung hinzicht, parallel dem Nilufer, germeister , Hauptmann a. D. von Velsen zu Rheydt, behuss i nri j
: zeigt das fünfte Bild. Die Hand bis nahe an die ge- im Kreise Gladbach den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; | wahl sämmtlicher Mitglieder nach Maßgabe des Gesezes vom
Bilder großer Bau- und Skulpturwerke aller Zeiten |\{chlossenen Knospenkapitäle heran verschüttet und beson- dem Schullehrer Bey er zu Kemlig im Kreise Jüterbog-Luken- | 24. Februar 1870. 4) Die neu Gewählten treten vom 1. Ja-
im Toncertsaal des Königlichen Schauspielhauses. ders die seitlichen Säulenhallen vollständig von daran walde und dem Strandvogt Deck er zu Westerland auf der | nuar 1871 ab an Stelle der früher gewählten, mit diesem Ter-
*niali : lin | geflebten, dazwischen angenisteten Fellahhütten, sogar einer nsel Sylt das Allgemeine Ehrenzeichen ; sowie dem Photographen | mine ausscheidenden Mitglieder und Stellvertreter in Funktion.
Im Concertsaal des Kö niglihen Schauspielhauses zu Berlin kleinen Moschee, verbaut. — Von dort führt das ikelsen, ebenfalls zu Westerland, die Rettungs-Medaille am | 3) Jm Uebrigen treten die Über die Verfassungen und Einrich-
findet seit dem 10. Mai, während der Abendstunden von seh8te Bild zu der nördlichsten Pforte, dem riesigen , unter Bande; und e tungen der Handelskammern früher ergangenen Bestimmungen
7—9 Uhr, eine Ausstellung von interessanten und e den Ptolomäern errichteten, freistehenden, ersten Eingangsthor Dem baber der E, S. Mittlerschen Verlagsbuchhanblung | von demselben Zeitpunkt ab außer Kraft.
thümlihen Kolossal - Darstellungen einiger der et en des Tempelkomplexes von Karnak, % Stunden nördli von bierselbst, Dr. Theodor Toech e, das Prädikat eines König- | Berlin, den 4. Juli 1870. |
architektonishen und plastischen Denfmale, besonders des Alter- Luxor, mit den noch erhaltenen Resten der langen Allee von lichen Hof-Buchhändlers zu verleihen. Cre de s 4 Mee inister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
thums, stait, veranstaltet dur Frau Löhr aus Kopenhagen. steinernen ruhenden Widdern, welche darauf zu leitet. — Das A E S O Grafvon Ißenplig. j
Es sind BVergrößerungen von ungewöhnlichen Dimensionen. siebente Bild gewährt einen Gesammtüberblick über den west-
Zu Grunde liegen ihnen Glasphotographien, welche durch einen lihen Theil jener Trümmermassen, aus denen überall Säulen, Norddeutscher Bund.
o e aa pavar ver: Pylonen, Obelisken aufragen, während die Höhen des am Bekanntmachung, Bekanntmachung, betreffend die Allerhöchste Genehmigung
L M z c S T
rößert auf diese Übertragen und durch Drummondsches Westufer des Nils jenseits sich erhebenden Cibyschen Gebirgs d Briefen nah Rußland O innumasaet l -bèr Unker der Firma: „Aktiengesellschaft Unionsgestüt SOOA Licht in eine effektvolle Beleuchtung gese! die enolishe aráo, das Ganze abschließen. — Es folgt ein Bild aus dena In q ee n tus C SBu Aue bri f empsieblt e fi daß der | garten mit dem Sige zu Berlie ct Ll Aktienge selle tographien selbst sind Aufnahmen, durch die englische arhäo des vielsäuligen (134) Saales des großen Haußttempels Absender denselben noch in deutscher oder französischer Des Königs Majestät haben mittelst Allerhöchsten Erlasses
e s e v Q v n Os A Ansag ihres offenen der englischer Schreibweise hinzufügt, da die russischen | vom 18. Juni 1870 die Errichtung einer Aktienges leger aes Monumente, welches auf der A O E N Kelchkapitäls sech8zig Fuß hohen zwölf Säulen seines : Scbriftztige A Mördteutiwen, A nicht binn as der Firma: »Aktiengesellshaft Unionsgestüt Hoppegarten« mit Nebel zu entwickeln scheint, wird in solcher Wahrhei e mittleren Ganges und der seit Jahrhunderten bereits schräg bekannt sind. Es is ferner wesentli, daß bei, den nach |dem Sie zu Berlin, sowie deren Statut vom 10. Mai 1870 ofen, Daf der Deimauer 8 R n, | gegen ihre Nachbarn gesunkenen Knospen- Kapitäl - Säule des mittleren und kleineren Orten in Rußland gerichteten | zu genehmigen gerubt.
De Ee l D Jer R U hrelt gegensiber 4 N he citlihen Säulenwaldes. Jene Reliefbilder und Hieroglyphen,. Briefen die Lage des Bestimmungsorts durch zusäßliche Angabe Der Allerhöchste Erlaß nebst dem Statute wird dur das Rin e N al Ur die SOüefe uy f e welche jedes Stück dieser Steinmassen bedecken, die Thaten der des Gouvernements außer Qweifel gestellt werde. Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der dur bie Grd gorapbisWen Bildes, dann aber auch beson ne Ramessiden schildernd, zeigen sich in ihrer ganzen Schärfe in j Berlin, den 2. Juli N Stadt Berlin bekannt gemacht werden.
dur die Größe hervorgebracht, in welcher wir es vor ld dem Bilde dieser gewaltigsten Ruine der Welt. — Jm neunten i General - Postamt. Berlin, den 2. Juli 1870,
Tran Lobe verbot al derartiger Aufnahmen, über welche Bilde erhalten wir eine Ansicht von Nordwesten, von der E In Vertretung: Wolff. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Frau Löhr verfügt, brachten die bisherigen Abende die erste Nähe des dortigen Todtensees her aufgenommen , über 7 Im Auftrage: Herzog.
Serie, diese wieder in drei Gruppen abgetheilt. Die S welchem sich in näherer und weiterer Ferne die vereinzelten # Das 23, Stück des Bundes-Gesegblattes des Norddeutschen
Ut A Paläste und” Grabncälee At Ma e ten Tempelsystenre A Lon N N L O Í Nr. 522 die Bekannimachung, betreffend das Betriebs- Medizinal - Angelegenheiten.
zuvor in einer so_ treu und vollkommen das Gepräge der Sie Vurdebaltee De M “e Miete Doe Reglement für die Eisenbahnen im Norddeutshen Bunde. Der bisherige Buchhalter der Generalkasse des Ministeriums
Realität in allen Theilen tragenden Weise künstlih zur An- e Ht : e Di A, : Y Vom 10. Juni 1870. | der geistlihen , Unterrichts- und Medizinal - Angelegenheiten, shauung gebracht dde, wie es hier geschieht. — Das mäch- bien bei Wadi Sauen Mare int E 7 e Berlin, den 5. Juli 1870. Claus, ist zum Quästur-Assistenten und Kassen-Controleur an
tige Grabmal des Pharao Geops, richtiger Gufu, die Simbal, und [zwar die Faça de des kleineren derselben Zeitungs-Comtoir. der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin ernannt worden.
größte Pyramide der Gruppe von Gizeh, eröffnet mit Fug mit den aus der Felswand gemeißelten sizenden Statuen des —
als die älteste uns bekannte Baukunstschöpfung von "8 d (das 11. Bild) einen Theil der Facad us i | / Ñ : . 6E Menschenhand diese Reihe. Wie dort in der Wirklichkeit Oi Se l L A haden O0 Der dad Y Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Akademie der Wissenschaften,
[elbst as Zurückweichen der Seitenflächen die richtige | bier zwi en den Eingangspforten aus dem Gestein gearbei- | Arbeiten. Zur Feier des Leibnizischen Jahrestages wird die König- Tazirung der Höhe über dem Wüstenboden fast unmöglich - n 65 Fu hohen Königstolosse zur schönsten und migen, : Der bisherige Baumeister Hershenz zu Gnesen ist zum | liche Akademie der Wissenschaften am Donnerstag, den macht - jo fann auch ein so treffendes Bild nicht den ganzen mit dem höchsten Schein der Wirklichkeit täuschenden Wirkung Y Königlichen Kreis-Baumeister ernannt und mit der fommissari- | 7, Juli, Nachmittags um 5 Uhr, eine öffentliche Sißung Begriff des Ungeheuren geben , das diesem Werk mehr als ir- kommt. } hen Verwaltung der dortigen Bau-Inspektor-Stelle beauftragt | veranstalten, zu welcher der Zutritt, au ohne besondere Ein. gend einem andern Denkmal der Zeiten eigenthümlich ist. Vor Die zweite Abtheilung dieser Abende bringt eine in der- worden, ‘ladung dur Karten, freisteht.
der Pyramide, die sich, ihrer bedeckenden glatten Platten längst selben Weise hergestellte Gallerie von Bildern berühmter Werke „Das Sekretariat
entlleidet , als ein in Stufenabsägen, den Lagen der riesigen der antiken und modernen Plastik, wie den Marforio, den Nil, | Erlaß, die Reorganisation der in der Provinz Bran- der Königlichen Akademie der Wissenschaften. Kalkquadern ihres Materials entsprechend, zur Spiße hin ver- | zj Laokoon-Gruppe, den Moses Michelangelo's, die [| denburg bestehenden Handelskammern betreffend. gter Berg darstellt, erscheint das riesige Steinbild der Sphinx. Statuen des Thorwaldsen Museums, das Relief der Bom 4. Juli 1870 Angekommen: Se. Excellenz der Staats- und Minister Mit dem ewig nah Außen schauenden Antliß is es aus dem Nacht, Bläsers Schloßbrückengruppe u. A. In allen Auf Grund des §. 35 des Gesetzes über die Handelskam- für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten Graf v. Jhen- ¡ebendigen Fels gemeißelt , welcher dafür in seiner cigenthüm- ist wieder der Schein der körperlichen Wirklichkeit vollkommen [M mern vom 24. Februar 1870 (G. S. pag. 134) wird in Be- plig; von Cunersdorf bei Wrießen a. O. |
lichen Bildung den 140 Fuß langen Löwenleib hergab. — Die | erreicht. — Die dritte Abtheilung endlich führt eine reiche ziehung auf die in der Provinz Brandenburg bestehenden Ab gerei s: Se. Excellenz der Staats-Minister und Erster zweitgroße Pyramide der Gruppe von Gizeh, die des Folge von effffektvollen photographischen , täuschenden Kolossal- Handelskammern bestimmt: Präsident des Ober-Tribunals, Uhden, nah Karlsbad Gefren und neben ihr südlich die kleinere des Menkena, bildern vieler Monumente der Architeltur aus Rom, Syrien, L. Die Handelskammer zu Cottbus betreffend: ' / i zeig! das zweite Bild. An jener glänzt am Scheitel Palástina, England und Deutschland vor, unter denen l) Der den Kreis Cottbus umfassende Bezirk der Handelskam. : j i E E heut noch die Plattenbekleidung , welche von dem größeren besonders die der antiken Bau-Denkmale an Schönheit und mer bleibt bis auf Weiteres unverändert. 2) Die Handels- Berlin, 5. Juli. Seine Majestät der König baben weiteren Theil, wie von dem ganzen Körper der beiden andern | Größe des Eindrucks mit denen jener ägyptischen wetteifern. lammer behält ihren Siß in der Stadt Cottbus. 3) Die Zahl | Allergnädigst geruht: Dem Gesandten des Norddeutschen Bun- perswand. — Ein drittes Bild giebt eine theilweise Ansicht jenes N Y der Mitglieder beträgt vom 1, Januar 1871 ab zehn. des in Florenz, Grafen von Brassier de St. Simon, und berühmten, verhältnißmäßig jüngeren Tempels, zu welchem der | 3274