1870 / 157 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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N ichtanmtliches.

Preußen. Königsberg, 5. Juli. Jn der gestrigen 9. Sißung des Provinzial-Landtages begann nach Verlesung und Lestitellung mehrerer Denkschriften die Berathung ciner Pe- tition mehrerer Abgeordneten, betreffend die Ueberweisung eines der Größe und Einwohnerzahl. der Provinz entsprechenden Pro- vinzialfonds aus dem Staatshaushalt. Derselbe wurde in- dessen dur eine motivirte Tagesordnung erledigt. Nach dem Bericht des Ausschusses für Geschäftsordnung und Kassenwesen wurde für den Landtagskostenfonds der neue Etat auf 15,000 Thaler festgestellt. Endlich wurde bezüglich der nach §. 37 der Geschäftsordnung vorgeschriebenen jede8maligen Revision der- selben beschlossen , von dieser Revision Abstand zu nehmen, die Umwandelung der Provinzialvertretung abzuwarten und Se. Majestät den König in einer Denkschrift zu bitten, die Staatsregierung Allerhöchst anzuweisen, für die baldige Neu- gestaltung der Provinzialvertretung im verfassungsmäßigen Wege Sorge zu tragen. :

In der gestrigen 10. Abendsißzung des Provinzial-Land- tages wurde über die Verwaltung der Jrrenanstalten zu Schweß und Allenberg u. A. beschlossen : 1) der Neubau zweier nothwendig gewordenen Jsolirhäuser mit den erforderlichen Zellen für tobsüchtige Jrre zum Anschlag8werthe von 16,400 Thalern; 2) Wiederholung resp. weitere Verfolgung des An- trages bei der Königlichen Staatsregierung, die Provinzial- Irrenanstalten von der Aufnahme geisteskranker Verbrecher zu entbinden; 3) die Dechargirung der Rechnungen pro 1867 und 1868 und Feststellung des Etats pro 1870 bis 1872 auf 62,350 Thaler jährli, in Einnahme und Ausgabe. Dagegen wurde für die Verwaltung der Jrrenanstalt in Allenberg neben Dechargirung der Rechnungen pro 1867 und 1868 Und Feststellung des Etats pro 1871 und 1872 auf 48,286 Thlr. jährlich, noch beschlossen: 1) Zu der bereits früher beschlossenen, nothwendig gewordenen Erweiterung der Anstalt die Auf- nahme cines Darlehns in Provinzial-Hülfskassen-Obligationen zum Nennwerthe von 30,000 Thlrn. zu genehmigen, 2) die Landarmen-Direktion bei vorkommender passender Gelegenheit

zum Ankaufe benachbarter Grundstücke zu autorisiren und der- selben dazu einen Betrag von 8000 Thlrn. zur Disposition zu stellen. Hierauf wurden noch Neuwahlen für die Verwaltung der Provinzial-Hülfskasse vollzogen.

Hannover, 5. Juli. Der ständische Verwaltun gs- aus\cchuß war hier heute versammelt. Es wurde ein Theil des provinziellen Budgets für 1871 erledigt; die zur Berathung gelangenden Positionen hatten nur geringfügige Aenderungen gegen das Vorjahr erfahren. Die Lage des provinzialen Haus- halts ist im Allgemeinen eine befriedigende. Der Etat für 1871 schließt anschlagsmäßig mit einem Ueberschuß von ca. 6000 Thlr.

Wiesbaden, 6. Juli. Der Kommunal-Landtag hat in seiner heutigen Sißung das Verwaltungsregulativ für den Regierungsbezirk, nach Aolehnung der im RegierungHLentwurf vorgeschlagenen Vertretung des Adels und des großen Grund- besißes im Landausschusse, mit 13 gegen 12 Stimmen in zweiter Lesung angenommen. L /

Düsseldorf, 6. Juli. Ihre Königliche Hoheit die Fürstin von Hohenzollern ist nah längerer Abwesenheit gestern Abend hierher zurückgekehrt. :

Mecklenburg. Schwerin, 6. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin werden sih mit dem Mittags8zuge nach Rostock begeben und morgen Abend hier wieder eintreffen.

Der Erbgroßherzog ist am 3. d. von Ems nach Bonn zurückgekehrt.

Sachsen. Dresden, 5. Juli. Der Großfürst Wladimir von Rußland ist heute früh 25 Uhr nach, Nürnberg ab- gereist.

Altenburg, 6. Juli. Der Prinz Moriß ist heute früh nach Meiningen und der Erbprinz und die Erbprinzessin von Sondershausen nah Sondershausen abgereist.

Hessen. Darmstadt, 6. Juli. (Darmst. Ztg.) Der Prinz und die Prinzessin Ludwig haben si, einer Einladung des Großherzogs von Baden folgend, am Sonntag Vormittag nach Mannheim begeben, um daselbst dem ersten Concerte des VII. mittelrheinishen Musiffestes beizuwohnen. Die höchsten Herrschaften traten im Großherzoglichen Schlosse, woselbst der Großherzog während der Festtage residirte, ab, und verweilten bis zum Montag Vormittag, an welchem Höchstdieselben hier- her, bezw. nach Jagdschloß Kranichstein zurückkehrten.

Baden. Karlsruhe, 5. Juli. (Karlsr. Ztg.) Der

Großherzog is heute früh von Mannheim hierher zurück-

gekehrt, Höchstderselve hat im Laufe des Vormittags Vorträge

entgegengenommen and am Nachmittag den diesseitigen Ge-

sandten am bayerischen Hofe, Geheimen Rath von Mohl, in h g

längerer Audienz empfangen. Um 5 Uhr 25 Minuten hat der | veranstaltende Volkszählung anbelangt, 331:

D rofgerzes die Residenz verlassen, um sich nach Schloß Baden zu begeben.

Bayern. München, 6. Juli. Gestern war eine Sißung des Staatsraths, welcher Prinz Luitpold präsidirte.

Die Abgeordneten-Kammer nahm heut von der Advokaten -Ordnung Art. 37 (Verbot des Betriebs bürgerlicher Gewerbe) an. Sodann nahm fie die Diskussion des 3. Absatzes des gestern berathenen Artikels 36 wieder auf und stellte den- selben unter Verwerfung der gestern angenommenen Kräßer- hen ¡Modifikation wieder in der Ausschußfassung her. (Der Abg. Kräter hatte beantragt, in dem Saße »Bedungene Ge- bühren und Belohnungen, die sich ein Advokat vor gänzlicher Erledigung der Sache hat versprechen lassen, können auf An- trag cines Betheiligten von dem Gerichte so weit ermäßigt wer- den, als die betreffende Advokatenfkammer sie für unverhältniß- mäßig hoch erklärt«, die Worte: »sowoeit« und »als die betref- fende Advokatenkammer sie für unverhältnißmäßig hoch erklärt«, zu streichen.) Morgen wird die Débatte von Art. 47 an fort-

gesetzt.

_ Oesterreih-Ungarn. Wien, 5. Juli. Der Kaiser ist geftern aus Ischl hier wieder eingetroffen.

Dr. v. Stremayr hat gestern den Eid als Minister ¡n die Hand des Kaisers abgelegt.

Die Großfürstin Alexandra Josefow na, Gemahlin des. Großfürsten Konstantin, ist am 2. d. M. von Jnnsbruck in Reichenhall angekommen.

Pesth, 5. Juli. Jn der beutigen Sißung des Unter- hauses wurde dic Debatte Über das Munizipalgeseß fortgeseht.

Schweiz. Bern, 4. Juli. Heute Vocmittag 10 Uhr hat die ordentliche Sommersession der eidgenössischen Räthe be- gonnen. Die Verhandlungen des Nationalraths. eröffnete der seitherige Präsident, Landammann Pr. Heer von Glarus, mit einer Rede, welche, die Gotthardbahn - Angelegenheit nur mit einem kurzen Hindeuten auf die für den inneren internationalen Verkehx jegensreiche Entwickelung des schweizerischen Eisen- bahnwesens unter dem neuen Bunde berührend , allein der Frage der Bundesrevision gewidmet war. Die von dem Bundesrathe beantragten Revisions8vorschläge, sagte der Redner, seien sehr erheblicher Natur. Alles in Allem handle es sih bei der Bundesrevision um einen Kampf zwischen der Centralgewalt und der ‘Kantonalsouveränetät, um die Frage, ob in dem schweizerischen »Staatenbund« das Wort »Staat« oder das Wort »Bund« mehr zu betonen sei. Dank der geach- teten Stellung, welche die Schweiz seit Gründung des neuen Bundes cinnehme, Dank den ibx mit ihm zu. Theil gewordenen Errungenschaften, dem Fallen der Jollschranken in ihrem Jn- nern, dem verbesserten Post- und Münzwesen , dem Alpen-Straßennet, den Flußkorrektionen, dem Bundesgericht, dem Horte der Einzelfreiheit 2. U., sei eine Rückkehr zu dem Staatenbunde von 1848 unmöglich, cher sei Gefahr. vorhanden, daß die Jdee des Gesammtstaates, welche unter der jüngeren Generation zahlreiche Parteigänger habe, überwiege. Der abtretende Präsident des Ständeraths, Regierungs-Rath Weber von Bern, hielt keine Eröffnungsrede. Bei der Neuwahl der Bureaus wurde im Nationalrath der seitherige Vizepräsident F. Anderwert von Emmishofen im Thurgau zum Präsidenten gewählt, zum Vizepräsidenten R. Brunner von Bern, während im Ständerath ebenfalls der seit- herige Vizepräsident A. Stocker aus Büron im Kanton Luzern als Präsident und Landammann A. Keller von Sarmenstorf im Aargau als Vizepräsident aus der Wahlurne hervorgingen.

Großbeitannien und Jrland. London, 5. Juli. Der Prinz und die Prinzessin von Wales folgten ge|tern einer Einladung zu dem ersten Diner, welches Earl Granville in seiner neuen Eigenschaft als Minister des AuSwoärtigen ver- anstaltete. Am Abend war Ball in Marlborough House, an welchem, außer den Mitgliedern des diplomatischen. Corps und des Ministeriums, der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg-Streliß , Prinz Christian von Schleswig-Holstein, Fürst Teck, Herzog Philipp von Württemberg nebst Gemahlin, Prinz Eduard von Sachsen-Weimar und Prinz Philipp von Sachsen-Coburg-Gotha Theil nahmen.

In der gestrigen Sißung des Unterhauses erklärte der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amte auf Ansuchen Henry Bulwers , die Regierung werde den Bericht der inter- nationalen Kommission über die Konsulargerichtsbarkeit in Acgypten unverzüglich in Erwägung ziehen. Ferner beschied der Unterstaatssekretär im indischen Ministerium einen andern Fragesteller dahin , die neue Vermessung und Aufnahme des Rothen Meeres werde, womöglich unter Mitwirkung der fran- zösischen Regierung , in Angriff genommen werden , sobald es

die kühle Jahreszeit gestatte. Was die im Jahre 1871 zu so erklärte der Minister