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und ergeht daher an die Juhaber der vorbezeihneten Effekten hiermit :
[2434]
Bekanntmachung.
In Gemäßheit des F. 7 des Nachtrages zum Statut der Me - lenburgishen Eisenbahn-Gesellshaft vom 23. Juni 1849 wird biermit öffentlih bekannt gemacht, daß bei der am 12. d. Mts. vorschriftsmäßig geschehenen Ausloosung von Prioritäts- Obligationen der vorgedachten Eisenbahn-Gesellschaft folgende Nummern gezogen worden sind:
Litt. A. Serie I. à 1000 Thlr. Nr. 183, 278. 287. 344. j | IL à 500 Thlr Nr. 488. 556. 576. 622. 632. 741.
» P» » 781. 949. D » IIL à 200 Tblr. Nr. 1518. 1558, 1576. 1600. 1639, 1641. 1690. 1801. 1828. » B. » I. à 1000 Thlr. Nr. 47. 160. » » » IL à 500 Thlr. Nr. 204. 244. 444. 518. 569. 591. » » » IIL à 200 Tblr. Nr. 898. 957. 1252. 1280. 1305.
1378. 1558. 1573. 1633. 1677, 1735. 1761. deren Auszahlung unter den im obgedachten Paragraphen erwähnten Bedingungen am 2. Januar 1871 erfolgen wird.
Gleichzeitig wird hierbei zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß gemäß der Vorschrift im §. 7 des vorerwähnten Statut-Nachtrages die nachstehenden , in Folge geshehener Amortisation eingelöseten Prioritäts-Obligationen und Schuldverschreibungen der Mecklenburgi- \chen Eisenbabn-Gesellschaft, nebst den dazu gehörigen Coupons und Talons am 12. d. Mis. vorschriftsmäßig verbrannt worden sind:
1) 4prozentige, am 2. Januar 1868 zahlfällig gewesene Prioritäts-Obligation Litt. A. Serie III. à 200 Thlr. Nr. 1194. A 2) 4prozentige, am 2. Januar 1869 zahlfällig gewesene Prioritäts-Obligation Litt. B. Serie III. à 200 Thlr. Nr. 937. A 3) 4prozentige, am 2. Januar 1870 zahlfällig gewesene Br ior D liaattouen Litt. A. Serie I. à 1000 Thlr. Nr. 87. 162. S » II à 500 Thlr. Nr. E P 529. 575. 603. 671. ¿ 979;
S » III. à 200 Tblr. Nr. 1643. 1762. 1825. 1832. » B. » I. à 1000 Thlr. Nr. 103. 111. S » IIL à 500 Thlr. Nr. 342. 589. 618. 704. 799. S » IlI. à 200 Thlr. Nr. 939. 1118. 1208. 1257. 1447. 1560. 1576. 1595. 4) 4prozentige Schuldverschreibungen à 80 Thlr., zahl- fällig gewesen a) am 1. Juli 1866: Nr. 353. b) am 1. Juli 1868: Nr. 2182. 3135. -
c) am 1. Juli 1869: Nr. 46. 61. 75, 76. 100. 101. 134. 148. 180. 217. 218. 222. 236. 275. 283. 287. 313. 323. 325. 363. 392. 409, 415. 492. 572 614. 702. 705. 719. 722. 766. 932. 939. 966. 1062. 1151. 1196. 1217. 1245. 1270. 1274. 1286. 1308. 1313. 1331. 1405. 1521. 1562. 1600. 1648. 1799, 1860. 1911. 1923. 2099. 2100. 2193. 2194. 2210. 2229. 2260. 2283. 2315. 2317. 2318. 2321. 2324. 2339. 2358. 2363. 2510. 2567. 2600. 2619. 2874. 2888. 2892 2966. 3044. 3063. 3108. 3110. 3114. 3146. 3147. 3209 3382. 3404. 3459. 3594. 3608. 3629. 3632, 3675. 3738. 3754. 3767. 3805. 3811. 3874. 3885, 3938. 2 4106. 4116. 4144. 4158. 4166. 4286. 4290. 4296. 4317. Weiter wird hiermit bekannt gemacht, daß die folgenden amorti- sirten Prioritäts-Obligationen und Schuldverschreibungen der Me- E Eisenbahn-Gesellschaft bisher niht zur Einlösung ge- angt sind: : 1) 4prozentige, am 2. Januar 1868 zahlfällig gewesene rioritäts-Obligationen Litt. A. Serie II. à 500 Thlr. Nr. 1058. » » » III. à 200 Thlr. Nr. 1297. » B. » I. à 200 Thlr. Nr. 823. 1146. 2) desgleichen, zahlfällig gewesen am 2. Januar 1869. Litt. À. Serie I[l. à 200 Thlr. Nr. 1594, » D, » IL à 500 Thlr. Nr. 268. ck» S » 1III à 200 Thlr. Nr. 1190.
3) desgleichen, zahlfällig gewesen am 2. Januar 1870.
Litt. A. Serie I. à 1000 Thlr. Nr. 114. 146.
» » » _II. à 500 Thlr. Nr. 823. v S » II. à 200 Thlr. Nr. 1904. B » I. à 1000 Thlr. Nr. 61.
4) 4prozentige Shuldvershreibungen à 80 Thlr., zahl-
fällig gewesen: a) am 1. Juli 1861: Nr. 2921. 3328. b) am 1. Juli 1863: Nr. 1951. 2175. 3554. 4085. c) am 1. Juli 1864: Nr. 2263. 3099.
d) am 1. Juli 1865: Nr. 328. 453. 456. 1087. 1545. 3284. 3393.
4086.
e) am 1. Juli 1866: Nr. 98. 288. 1945. 2386. 2902. 3397. 3454. 3710. 3929.
f) am 1. Juli 1867: Nr. 838. 839. 2011. 2131. 2249. 2250.
2256. 2384, 2663. 2664. 2990. 3330. 3919. 4182. 4217.
g) am 1. Juli 1868: Nr. 835. 1433, 2206. 2365. 3029. 3259.
3507. 3917.
h) ami 2ó34, 2812. 2903. 3031. 3323, 3326. 3394. 3597
die Aufforderung, solche zur Auszahlung der resp. Kapitalien bei der noch bemerkt wird, daß die Zinsenzahlung auf die amortisirten Werth.
Kapitalzahlung in Anrechnung gebracht werden. Schwerin, den 14. Juli 1870. L Großherzogliche Eisenbahn-Direktion.
Verschiedene Bekanutmachungen. Pu
ciner außerordentlichen A D E S d. Jahres, Vormittags 10 Uhr, im ) Alliance, Friedrihs- und Zimmerstraßen-Ecke hierselbst, eingeladen. Tagesordnung: »Ergänzungswahlen des Verwoaltungsraths.« Berlin, den 13. Juli 1870.
Aktienverein Borussia für Braunkohlenverwerthung, Thonwaaren
und Ofenfahrikation.
Rau, vollziehender Direktor.
auf den 15. Augus
2443 j ] [ N erin daticdbeuidi der Ostpreuß. landschaftlichen T ultimo Juni 1870.
iva.
Banknoten und Kassenanweisungen .…. 19,133 Thlr. — Sgr. — ost- und Stempelmarkenfonds. 13 » 16 » — oupons ooo ooo. Gs e S e e 17 v» 15 » 7E »
Silbercourant und kleine Münze... G ck10 5 2
Effektenkonto o... 384,349 » 2 9 S
Goa ai a pte a e 0E 25/070 » — » — »
Utensilienkonto .…......... eee eee 785 » Q —_— «4
Hypothefken-Vorschußkonto I » 2» 9»
Wechselkonto... oe... e. e. 00 59/200 » 19 » — »
D eint i i oe o ati Mi e e I WG G s» uschuß-Darlehnskonto .…............- 6 I
SO O alento s ÿ e : i ü lia 2D 6
a i ; Ap italtoto. e. oe ebe ee teten 300,000 Thlr. — Sgr. — Pf, Konto pro I N Li e O r N s L 4 t fo to 1 r. eo eo aco anen » — » — » E a rtat O» rut 8 » C M S S N D o Reservefondskonto ………...............- 12000 » : 11 §0 2
Königsberg, den 9. Juli 1870. j Der Verwaltungsratb der N landschaftlihen Darlehnsfkasse. oly.
verkehr bis auf Weiteres eingestellt. Berlin, den 20. Juli 1870. Königliche Direktion der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn.
[2436]
Nachdem eine große Zahl unserer gedeckten Güterwagen für Mi- litärtransporte in Anspruch genommen i|, können wir Güter und Vieh zur Beförderung in gedeckten Wagen nur insoweit annehmen, als die Transportmittel unserer“ Bahn dazu ausreichen (§. 10 des Betriebs-Reglements sub B.)
Wagen einverstanden sind und einen hierauf bezüglichen Vermerk in den Frachtbrief aufnehmen, findet eine Beschränkung der Annahme der Güter vorläufig nicht Statt.
choben. E Breslau, den 19. Juli 1870. Königliche Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn.
[2449]
Berlin-Görlißer Eisenbahn. :
Da in nächster Zeit unsere Transportmittel mehrfach anderweit F benußt werden, so sind wir genöthigt, für die Dauer von 10 Tagen f die reglementsmäßigen Lieferfristen außer Kraft zu seßen.
Juli 1869: Nr. 210. 418. 1954. 2130. 2185. 2419.
Görliß, den 19. Juli 1870. Die Direktion.
Großherzoglichen Eisenbahn-Hauptkasse hierselbst einzureihen, wobei F
apiere mit dem Tage der Fälligkeit -derselben aufgehört hat und die F e vorweg darauf eingelöseten Zins-Coupons bei der demnächstigen F
ie Aktionäre des unterzeichneten Vereins werden hierdurch zu aale des Hotels Belle. j
f É »
Vom 24. d. Mts. ab wird auf der diesseitigen F Eisenbahn der gesammtePersonen- und Fra ht 7 bilmahung und der Kriegführung der Bundeskasse vorshußweise zur 7 Verfügung gestellten Geldbeträge sind denselben aus den nach §. 1 zu 7 beschaffenden Mitteln zu erstatten.
Sofern die Absender mit der Beförderung der Güter in offenen F Ì wendung.
Die im §. 2 des Reglements für unseren Lokaltarif vom 1. Mai ÿ 1869 (Seite 13) publizirten Lieferfristen werden bis auf Weiteres auf |
Das Abonnement beträgt 4 Thlr. sür das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Bruzeile 27 Sgr. S I E
Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmcn Sestellun an, für Serlin die Expedition des Ñönigt, Preußischen* Staats - Anzeigers:
Zieten- Pla Nr. 8.
M 173.
Berlin, Freitag den 22, Juli Abends
1870.
Se. Majestät der König haben Allergnädigft geruht: Dem Geheimen Justiz- und Kammergerichts-Rath Dro - gan) zu Berlin den Nothen Adler-Orden zweiter Klasse mit ihenlaub, dem KreiLgerichts-Rath Hücking zu Dortmund den Rothen Adler-Orden dritter* Klasse mit der Schleife und dem Sanitäts-Rath Dr. Tobold zu Berlin den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.
VBerlin, 22. Juli,
hre Majestät die Königin sind gestern Nachmitta von Üdblenz kommend, hier aua gest L g,
Norddeutscher Bund.
Geseß, betreffend den außerordentlichen Geldbedarf der Militär- und Marineverwaltung. Vom 21. Juli 1870,
Wir Wilhelm, von Gottes Enaden König von Preußen 2c, verordnen im Namen des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Qu- stimmung des Bundesrathes und des Reichstages , was folgt:
F. 1. Der Bundeskanzler wird ermächtigt, die durch die an- e Mobilmachung der Armee und durch die Kriegführung ent-
ehenden außerordentlichen Ausgaben der Militär.- und Marincver- Bs N die dazu erforderlichen Geldmittel bis zur-Höhe von 12 illionen Thalern im Wege des Kredits flüssig zu machen
| und zu dem Zweck in dem Nominalbetrage, wie er zur Beschaffung | dieser Summe erforderlich sein wird, eine verzinslihe, nah den Be- | flimmungen des Geseßes vom 19. Juni 1868 (Bundesgeseßbl. S. 339)
Dee Anleihe aufzunehmen und Schaßanweisungen auszu- geben. F. 2, Die von den einzelnen Bundesstaaten für Zwecke der Mo-
F. 3. Jn Bezug auf die Verzinsung und Tilgung der zu begr-
#5 benden Anleihe fizden die Bestimmungen im §. 2 des Gesehes vom / 9, November 1867 (Bundesgeseßbl. S. 157) und der §FF | Geseßes vom 6. April 1870 (Bundes8gesebbl. S. 65), in Anschung der Ï verlorenen oder vernihteten Schuldverschreibungen die Bestimmungen Y im §. 6 des Geseßes vom 9. November 1867 Anwendung.
. 3 bis 5 des
ÿ. 4. Die Bestimmung des Zinssfaßes der auszugebenden Schah-
/ anweisungen , deren Ausfertigung der Hauptverwaltung der Staats- | schulden übertragen wird , und der Dauer ihrer Umlaufszeit, welche
den Zeitraum eines Jahres nicht überschreiten darf, wird dem Bun-
| desfanzler überlassen. Nach Anordnung des Bundeskanzlers kann der
Vetrag der Schaßanweisungen wiederholt, jedoch nur zur Deckung in
| Verkehr geseßter Scabßanweisungen ausgegeben werden, : s E Uebrigen finden auf die auszugebenden Schaßanweisungen ie
estimmungen im §. 8 des Geseßes vom 9. November 1867 An-
_§. 5. Die zur Verzinsung und Tilgung der Anleihe, so wie zur Einlösung der Schaßanweisungen erforderlichen Beträge müssen der Bundesschuldenverwaltung aus den bereitesten Einkünften des Nord- deulshen Bundes zur Verfallzeit zur Verfügung gestellt werden.
F. 6. Dem Reichstage ist bei dessen nächster Zusammenkunft über
] die Ausführung dieses Geseßes Rechenschaft zu geben.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei-
gedrucktem Bundes-Insiegel.
Gegeben Berlin, den 21. Juli 1870. (E, S) Wilhel m. Gr. v. Bismarck-Schönhausen.
| Geseß, betreffend die zu Gunsten der Militärpersonen eintretende
Einstellung des Civilprozeß-Verfahrens. , Vom 21. Juli 1870. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.,
| verordnen im Namen des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Zu-
356
stimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was folgt:
___§. 1. Für die Dauer des gegenwärtigen Kriecgszu die in den §. 2 bis 15 enthaltenen Bestimmungen E F. 2, In allen Civilprozessen, in welchen eine bei den mobilen oder gegen den Feind geführten Truppen der Land- und Seemacht, oder bei den Besaßungstruppen einer vom Feinde einges{lossenen Festung im Kriegsdienste stehende oder zu solchen Truppen vermöge ihres Amtes oder Berufes gehörende Person (Militärperson) als Haupt- ai oder als Nebenpartei betheiligt ist, wird das Verfahren ein- Als Militärpersonen im Sinne dieses Geseßes gelten au i von dem Feinde weggeführten Geißeln und Scfatgitin S ] “E Die Einstellung des Verfahrens tritt nicht ein: 1) wenn die Militärperson einen Personalarrest erwirkt hat; insoweit es sich um die Entscheidung handelt, ob der Arrest aufrecht zu erhalten oder aufzuheben sei; 2) wenn die Militärperson unter väterlicher Gewalt, Vormundschaft oder Kuratel steht, es sei denn, daß der Rechtsstreit ihre eigenen Handlungen betrifft; 3) wenn die Militärperson als Besißer eines Gutes, auf wélchem ein Pächter oder Verwalter \ich befindet; wegen der erst nach der Verkündigung dieses Gescßes fälli gewordenen Zinsen eines Kapitals, für welches das Gut zur Hypothek haftet, belangt ist. Der Pächter oder Verwalter ist in einem solchen Prozesse zur Vertheidigung der Rechte der Militärperson zuzulassen und zu dieser Vertheidigung von dem Prozeßgerichte aufzufordern, bevor das Kontumazial-Verfahren eintreten kann. §. 4. Jst die Militärperson dur einen Prozeßbevollmächiigten verireten, oder ist ein anderer zur Wahrnehmung ihrer Rechte berufener Vertreter vorbanden, so is nur auf Antrag des Vertreters das Ver- E Un n Ermangelung eines Vertreters tritt die Einstellung des Ver- fahrens kraft des Geseßes ein, und zwar mit dem Tage, an welchem dieses Geseß verkündigt ist; sofern die Erfordernisse des §. 2 sich erst später ergeben, mit dem Tage, an welchem dieselben eingetreten sind. ÿ. 5. Durch die Einstellung des Verfahrens wird insbesondere der Lauf aller Prozeßfristen, einshließlich der Rechtsmittelfristen, gebemmt. Nach Beendigung der Einstellung beginnt die volle Frist von Neuein zu E ü . 6. Wenn cin Urtheil erlassen is , welches in Gemäßheit der &. 2 bis 5 nidt erlassen werden durfte, so hat die Milittrperfen gegen dasselbe auf Wiedereinseßung in den vorigen Stand Anspruch. Die Wiedereinseßung is mit einer besonderen Klage zu beantragen. G&ür die Klage is das Gericht zuständig, welches das Urtheil erlassen hat. Die Klage muß binnen seckch8s Wochen nach Ablauf des Tages angebracht werden, an welchem das Hinderniß gehoben is. Ueber die Wiedereinseßung und über die Hauptsache wird gleichzeitig verhandelt und entschieden. Konnte die Militärperson mit einem anderen Rechts- mittel Abhülfe erlangen, so steht ihr die erwähnte Klage nicht zu. Die Bestimmungen der Landesgeseße Über die Rechtsmittel der Restitution und der Nichtigkeitsbeschwerde , soweit sie die Anfechtung 1 é in einem noch weiteren Umfange gestatten , bleiben un- erührt.
§. 7. Die Einstellung des Verfahrens endet, vorbehaltlih der Bestimmung des §. 15: 1) wenn vier Wochen seit Ablauf des Tages verstrichen sind, an welhem das nah §. 2 maßgebende Verhältniß aufhört; 2) wenn die Militärperson die Fortsepung des Verfahrens in Antrag bringt. Jsst die Fortseßung beantragt , so endet die Ein- N auch in Bezug auf eine gegen die Militärperson erhobene
iderklage.
F. 8. Wenn die Militärperson als Mitkläger oder als Mitver- flagter in dem Prozesse betheiligt ist, so tritt die Einstellung des Ver- fahrens nur in Ansehung der Militärperson, nicht in Ansehung der übrigen Streitgenossen ein. Das Prozeßgericht kann auf Antrag der einen oder der anderen Partei oder auch von Amtswegen die Ein- stellung des Verfahrens in Ansehung aller Parteien anordnen.
F. 9. Hat die Militärperson eine Hauptintervention erhoben, \o wird das Verfahren in dem Hauptprozesse niht eingestellt. Aus dem Erkenntnisse in dem Hauptprozesse findet die Zwangsvollstrefung nur L auia statt, als es ohne Nachtbeil für die Militärperson geschehen ann.
F. 10. Dur die Bestimmungen über die Einstellung des Ver- fahrens ist nicht ausgeschlossen, daß zur Sicherung der Rechte des
Gegners ein Arrest angeordnet oder eine andere einstweilige Anord- 5