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Der Feind hat den Marschall Ma c Mahon nicht weiter ver- — In der gestrigen Sißung des Oberhauses passirte die folgt; schon seit gestern hörte überhaupt jede Verfolgung auf. Rekrutirungsbill nach kurzer Debatte die dritte Lesung. Der Marschall konzentrirt seine Truppen. __ Im Unterhause drückte Lowther bei der Debatte Über
Die in den Departements veröffentlichten Nachrichten von | die amendirte Foreign Enlistment Bill feine Verwunderun den Niederlagen Frossard's und Mac Mahon's haben in allen | aus, daß sie sich nur auf Verschärfung der bestehenden Vor. Klassen der Gesellschaft eine äußerst lebhafte Aufwallung des schriften gegen den Bau und die Ausrüstung von Schiffen für Patriotismus hervorgerufen. QKuch hier in Paris ist der Kriegführende beschränke, während gleichzeitig keine Vorkeh,| patriotische Geist aller Orten auf das Lebhafteste erregt ; zahl- | rungen gegen Lieferungen von Waffen und Scbießbedarf g reiche Individuen, welhe Waffen verlangen, find zum Kriegs- | troffen seien. Es sei cine Aenderung der bestehenden Statuten minister geshickt worden. j geboten in der Weise, daß Waffen und Kriegsbedarf in dieselbe
(Eine Privatdepeshe aus Meß vom 7. d., 1 Uhr Nachmit- Kategorie mit Schiffen geset werden sollen. — Der Attorncy, tags meldet: Die Nachricht von der Niederlage Mac Mahon'’s | General bemerkte dagegen, daß cine Ueberwachung aller Waffen: | wird eben durch Anschlag veröffentliht. Eine nationale Ver- | und Munition®fabriken nicht leicht möglich wäre. Loben®8werth theidigung wird organisirt. Gerüchtweise verlautet, daß die | sei ein solher Handel allerdings nicht, doch könne die Regierung | Preußen in St. Avold sind. Die Stadt is ruhig und im |die Verantwortlichkeit, ihn zu unterdrüen, nicht gut auf sid vollen Vertheidigungszustand. Es is} die Rede davon, das | nehmen. — Bei der hierauf folgenden Abstimmung ward Hauptquartier nach Chalons zu verlegen. Die Armee-Corps | Lowthers Zusaßantrag mit 90 gegen 29 Stimmen abgelehnt, È Bazaine und Ladmirault sind noch völlig intafkt. Man er- | Desgleichen wurde ein durch Mon eingebrachtes Amendement 7 wartet für morgen eine große Schlacht nit weit von Mey.) abgelehnt, dem zufolge der Verkauf von Krieg8schiffen ebenso F
— Aus Met, 7. August, Abends 95 Uhr, wird offiziell | straffällig, wie deren Bau Und Ausrüstung gemacht werden E gemeldet: Jn der Bataille bei Frishweiler (Wörth) wurde | sollte. — Zum Schluß wurde die reamendirte Volksunterrichts. General Colson, Generalstab8-Chef Mac Mahons, an der Seite | bill in allen wesentlichen Bestimmungen angenommen. /
des Marschalls getödtet. General Ragout wird vermißt. Un- ¿ e L j - sere Artillerie hat stark gelitten. Mac Mahon i} in Kommuni- Gn N Paris, 7. August, Nachmittags. (W. T. V,
kation mit General Failly. Mey wird in starken Vertheidigungs8-
zustand geseßt. Der Oberkommandant des Playes hat verfügt, éui Fol N e 0D 9 Uhr eingetroffen und f
daß alle si hier aufhaltenden Deutschen mit einer besonderen , ; Gi A | Aren ali e lu a a \ vi O s e Bn des Krieges ist für uns ungünstig ge h : | )aben eine Niederlage (échcc) erlitten. Seien È — Der amtliche Bericht des Generals Frossard an den wir diesem Unfall gegenüber fest und beeilen wic uns, ihn gut b Kaiser giebt die Verluste der Franzosen in dem Gefecht bei machen. Möge es unter uns nur eine Partei geben, der alle rail Saarbrücken am 3, d, M. auf 6 Todte und 67 Verwundete an. zosen angehören ; N ane Aue — die unserer nationalen Ehre — A . | môge uns voranwehen. omme in Eure Mitte. Treu meiner E wasser e O E O na i Mission und meiner Pflicht, werdet Jhr mich als die Erste bei jeder | y ; 3 i Gefahr sehen, wo es gilt, die Fahne Vrankreihs zu vertheidigen. T F belegt wird, so wird dringend davor gewarnt, das Fahrwasser beshwöre alle guten Bürger, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die: ohne die Zuziehung von Lootsen, welche möglichst genau selbe stören, wäre nichts Anderes, als mit unseren Feinden konspiri: instruirt werden, zu passiren. Für Unfälle, welche ein Fahr- | ren. Gegeben im Palaf der Tuilerien, 7. August, 11 Uhr Vorniit-: E geug in T Eriicbâdi na Bd indliS Dat b e tags. ged. E Minist th ift in P Roub wird eine Entschädigung selbstverständlich nicht beansprucht wer- — Dr &lnl]lerra kth ist in Permanenz. Rouher und E den können. Schneider sind nah den Tuilerien berufen. : London, 6. August. Eine französisce Fregatte kaperte _— Eine zweite Ausgabe des » Journal officiele publizirt das preußische Schiff »Lannia« mit amerikanischer Fracht. Dies | zwei Dekrete. Das eine beruft den geseßgebenden Körper ist die erste französische Prise. Sie wurde nah Havre eführt. | und den Senat auf den 11. d., das andere erklärt das Seine- (Nach der »Weser - Qtg.« ist das Schiff der bremische Schuner | Departement (nach einer anderen Meldung die Stadt Paris) »Lanai«, geführt von Kapitän Dewers. Es kommt mit Kaffee | in Belagerungszustand. aus Westindien.) : : : — Sämmtliche Deputirte, welche hier anwesend sind, — Ein großes französishes Panzerschiff passirte, wie tele- versammeln sich heute Abend im Sigungßssaale des geseßgeben- graphish aus London gemeldet wird, am 6. Morgens Dov er, | den Körpers, um sich für die neue Session zu organisiren. Es oftwärts steuernd. wird darauf eine Zusammenkunft in der Rue Laudiòre statt-
— Aus V ingo (Nordwestküste von Schweden) wird ge- | finden.
von 10 größeren und kleineren Kriegsschiffen beobachtet wurde, | guay d’Hilliers, hat folgende Proklamation erla en : die ihren Kurs südwärts nahmen. Die Erklärung des Belagerungszustandes überträgt auf mich alle
giesische Gesandte hat eine vom 27. Juli datirte amtliche Benach-
¿en Kriege und die übliche Erklärung erlassen, ie in Meier | Volkskrawall entfernt worden war, ist im Beisein der Delegir-
— In dem gestrigen Artikel »Gott war mit uns« is | Botschafters zu Paris wieder aufgepflanzt worden. Das Pro-
»Heldensöhnen«, L | im Namen des Ministers des Auswärtigen, Duc de Gramont, Túrttemberg. Stuttgart, 5. August. Der »St.-A. | Pradu im. Namen v. Olozaga's, des spanischen Botschafters zu f. W.e publizirt eine Königliche Verordnung, betreffend die Paris, und der spanische Vizekonsul zu Marseille. «
Abänderung einer Bestimmung des Geseßes vom 18. Juni | Déneiiauk. Kopenhagen, 7. August. (W. T. B.) Der
1864 über die militärische Einquartierung und ähnliche h Leistungen für die Königlichen Truppen. H dis _Großfürst-Thronfolger von Rußland traf heute Nach- Bayeru. München, 4. August. Das Geseßblatt Nr. 13 | mittag um 4 Uhr in Helsingör ein, woselbst er von der König-
“S / E lichen Familie empfangen wurde und hierauf sogleich na vom 4. d. Mts. publizirt das zwischen dem Zoll-Bundesrathe Se denBoeI ube, f sogleich nah
und dem Zollparlamente vereinbarte Geseß wegen Abänderung
R R E A 6 Müncen ein- Amerika. New-York, 22. Juli. Der deutsche Krieg t s d sei g ; litet B Cetto die | érregt die mächtigsten Sympathien. Ueberall Massenversamm- Beicblet iee Ce A Me En: Mo Me * angie der Deutschen, alle Blätter gefüllt mit Artikeln, und "Bea ibe U s A Vi alle, ohne Ausnahme, energisch für die Gerechtigkeit der deut- E Ho erreich: Ungarn. Pesth, 4. August, Qu Vigze- schen Sache einstehend. Die Deutschen in Chicago hatten be- a wurden vom Unterhause Bitto und Perczel fanntlich an den König von Preußen eine Adresse gesandt. Im Oberhaus e wurden die früheren Beamten belassen A O O leßt die Antwort des Königs, und dann die Delegationswahl vorgenommen. Ih danke Euch und bin fest überzeugt, daß Deutsch- Großbritannien und Irland. London, 5. August. | [and die Erwartungen seiner Landsleute jenseit des Am kommenden Montag reist der Prinz von Wales nebst | Meeres erfüllen wird. (ez. Wilh elm. Gemahlin und Familie von seiner Stadtresidenz, Marlborough General Sigel veröffentlicht in den Blättern einen Artikel House, nah Schloß Abergeldie in Hochschottland, um dort bis | über Stärke und wahrscheinlichen Erfolg der beiden feindlichen zum Spätherbst zu bleiben. Heere, worin er sich aus strategischen Öründen entschieden für
diejenigen Machtbefugnisse, welche nothwendig sind für dice Aufrecht-
— Der bei dem Norddeutschen Bunde beglaubigte portu- | haltung der Ordnung in der Hauptstadt. Id rechne auf den Patrio- Ÿ (assung an das unter Nr. 2 dieser Jnsiruftion erwähnte Central- | erreiht. Der hiesige Frauenverein befindet sich gegenwärtig in voller
A A R e e S O von Paris, F rihtigung erhalten, wonach seine Regierung die strengste Neu- | Tede Ansammlung wird zur Aufrechthaltung er Ordnung untersagt.
alität angenommen hat gegenüber dem am 19. v. M. erklär- | — Aus Toulon , 3, August, Abends, wird gemeldet: »Der E tral Gee hat geg 1 M. erklär | Schaft der Fahne des spanischen Vizekonsulats, der bei einem | Pflegestellen. 2) Für die in Reserve- und Vereins-Lazarethen, \o- | auf etwa 100 gebracht werden.
Beziehung erforderlichen Maßregeln ergreifen wird. ten des Ministeriuums des Auswärtigen und des spanischen | wie in Privat-Pflegestellen aufgenommenen Verwurteten barethery so:
| im Felde verwundeter und erkrankter Krieger hierselbst ein Central-
in der 11. Zeile (2. Alinea) statt »Heldenführern« zu lesen tokoll unkerzeichnete der Unterpräfekt von Toulon, v, Ring, | Nachweise - Bureau eingerichtet/ welches den Angebdrigen Luc
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h Verwundeten und Kranken auf Anfragen Auskunft ertheilen | Jnduftrie sch{ch auch im Auslande erfreut, liefert eine vom Central- | wird. Die gedachten Lazarethe haben dies
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die größere Wahrscheinlichkeit des deutschen Sieges ausspricht. | delegirte von uns bestellt sind, bewährt sich in vollstem Maße; aber Acht Deutsche in St. Louis erlassen einen Aufruf zur Bildung | ihre erfolgreiche Wirksamkeit, die Fürsorge für alle Theile des Kriegs- einer deutshen Militär-Compagnie. shauplages erheischt die Vermehrung und Konzentrirung der Mittel. Daher die Nothwendigkeit, jede irgend vermeidlihe Zersplitterung der
/ : Gaben zu vermeiden, von besonderen Wünschen und Unternehmungen,
Aus dem Wolff’schen Telegraphen-Büreau. Und bie Call e Maid zweifellos ist, für jeßt abzusehen
i und die Centralkasse zu speisen.
Darmstadt, Montag, 8. August. Die Abgeordneten- Wir entbehren der Portofreiheit, Sendungen von Lazareth- kammer sprach in ihrer heutigen Sißung auf Antrag Herr- | bedürfnissen und Erfrishungen gehen uns aber fractfrei dur die manns den deutschen Heerführern einstimmig den Dank aus Eisenbahnen zu. Postsendungen sind demzufolge nur sür Geld räth- für die kräftige Abwehr des ruchlosen Angriffes auf die deut- | li, andere Gegenstände den Eisenbahnen zuzuführen. schen Grenzen. Berlin, den 6. August 1870.
Schöneberg (Mähren), Sonntag, 7. August. Der hie- | Das Central-Komite der deutschen Vereine zur Pflege im Felde ver-
sige deutsche Forischritt8vereta spricht in einer Resolution das S Stex Krieger. erlangen aus, daß die Neutralität so lange aufrechi erhalten | e N E
t als die Selbständigkeit des Staates nicht gefährdet sei. Berlin, 3. August. Sehr erhebliche patriotishe Geschenke sind
; : : 2 c dem Kriegs-Ministerium für die Soldaten und für die Lazarethe an- Die Sympathien des Vereines sind im Lager Deutschlands. geboten worden. Ein antwerpener Haus hat 50,000 Stück Éiacies
Paris, 8. August, Morgens. (Indirekt bezogen.) Das as ; " j „Journal officiel« veröffentlicht ein Dekret, dur welhes die hey n Lé Oman Bedarf ae Nee ae gCagarete Sang, Kammern schon zu morgen berufen werden. Ein anderes | ein Dachpappenfabrikant 15,000 Quadratfuß Dachpappe zur Errichtung Dekret verfügt, daß alle Bürger zwischen 30 und 40 Jahren, | von Lazarethbaracken 2c. sofern sie kräftig genug sind, zur Nationalgarde eingezogen Hannover. Viele Belohnungen wurden von patriotischen Bür- werden, ebenso sollen alle jungen Männer unter 30 ahren, | gern auf glänzende Waffenthaten, als namentlich Eroberung E
ige
ie der Mobilgarde noch nicht angehören, in dieselbe | fisher Adler, Kugelspriven 2c. ausgeseßt. So hat auch der hie bt 9 S q geh / | Bergwwerksbesißer, Otto Wülbern, an den General A I
eingereiht werden. Die Nationalgarde wird bei der
Vertheidigung der Hauptstadt und der Befestigungen zur Ver- | Nheb 500 Thaler gesandt, welche der Sommandeur des 10. Armee- wendung kommen. — Die Rundschau des duedat officiel« dis Sve A O TDOMnioat als Beloh»ung einem Soldaten schreibt, die Beziehungen zwischen der Regierung des Kaisers In Emden hat die Kaufmannschaft dem Obersten des Regiments
| und den übrigen Mächten sind nah wie vor zufriedenstellend; | 2000" Thaler zur Verfügung gestellt, um unter diejenigen seiner Leute
es -ist aller Grund anzunehmen, daß die leßten Ereignisse, ohne | vertheilt zu werden, die sih vor dem Feinde auszeihnen würden. irgendwie uns nach dieser Richtung Schaden zu thun, jene Düsseldorf. Der Fürst von Hohenzollern hat 1500 Thaler
Beziehungen nur noch mehr ausgeprägt haben. Die Regierung n R A der C ie o a t di terha i | ichts. l erg am Rhein, 31, Juli, Seit gestern liegt hier eine erstrebt die Aufrechterhaltung des europüischen Gleichgewichts Liste offen zur Zeichnung von Beiträgen für eine Ehrengabe für die-
Rom, Sonnabend, 6. August. Die Räumung des jenigen Soldaten der Bürgermeisterei Homberg, welche im gegenwär-
i Kirchenstaates von franzöfischen Truppen hat ihren Anfang tigen Feldzuge das Eiserne Kreuz verliehen erhalten.
genommen. Jn Civita-Vecchia wird die Einschiffung derselben Frankfurt. Der Landgraf Friedrich von Hessen, vor 1866 prä- mit großer Hast betrieben. Dieser Hafen und Viterbo haben sumtiver Thronerbe des Kurstaates, hat sich bei A König zur Theil-
Ï bereits eine päpstliche Besazung erhalten. nahme am Kriege gemeldet und dem Johanniterordea 5000 Thlr. be-
willigt. ; “45 e: : Neuburg a. D., 27. Juli. Der hiesige liberale Verein hat Vereiustháätigkeit für die Armee. 100 Fl. dazu bestimmt, denjenigen Unteroffizier oder Soldaten des In Luf ti. T; hier garnisonirenden Königlichen 15. Infanterie - Regiments zu Anordnungen in Betreff der Nachrichten über den ehren, welcher sih durch ein E des Obersten und Regiments- Verbleib verwundeter und erkrankter Krieger Kommandanten über die erste Handlung militärisher Bravour vor (F. 67 ad 5 §. 76 140b der Instruktion über das Sanitätswesen der | dem Feinde unter den Angehörigen des Regiments auszuweisen ver- Armee im Felde vom 29. April 1869.) mag. Der Magistrat hat beschlossen, weitere 200 Fl. aus Gemeinde- I Feld- und Kriegölazarethe. 1) Die den Teld- und | mitteln beizufügen, um aus jedem der drei ausmarschirenden Ba- Kriegslazarethen zugeordneten Herren Delegirten haben darauf hin- | taillone je einen Unteroffizier oder Soldaten wegen der ersten Bravour-
zuwirken , daß die in dieselben aufgenommenen Verwundeten oder handlung belohnen zu können.
4 Kranken ihren Angehörigen möglichst selbst| schriftliche Nachrichten Darmstadt. Wie die »Darmf|t. Ztg.«e mittheilt, sind Freiberrn E e und im Falle die Kranken hierzu außer Stande sind, die ent- | v. Dalwwigk aus London eintausend Pfund Sterling zu Gunsten meldet, daß am 4. August, um 6 Uhr Nachmittags, cine Eskadre — Abends. Der Gouverneur von Paris, General Bara- | !precende schriftliche Benachrichtigung ihrerseits zu übernehmen
f treffenden Mittheilungen einzeln an die Adressen der Angehörigen Lahr, 31. Juli. Hier hat sich ein Unterstüßungésfkomite für die © abzufertigen, so wird ihnen empfohlen, dieselben in eine Gesammt- | Familien, deren Ernährer im Felde stehen, gebildet und wurden frei-
hessisher Hülfsvereine Seitens der deutshen Hülfévereine in London Sollte den Herren Delegirten es s{hwer ausführbar sein, die be- | zur Unterstüßung der Verwundeten zugegangen.
benachrihtigung furz zusammen zu fassen und zur weitern Veran- | willige Beiträge gezeihnet, deren Betrag jett {on beinahe 10,000 F[.
Nachweisebureau hierselbst so shleunig als mögli abzusenden. Das | Thätigkeit, und es sind in dem Kasinosaale allein gegen achtzig Lebtere ist ersucht worden, in diesem Falle die weitere Mittheilung | Frauen und Jungfrauen mit Anfertigung von Verbandégegenständen an die Angehörigen zu übernehmen. beschäftigt. ie Gemeinde richtet in der Turnhalle ein azareth für
IL. Reserve- und Vereins-Lazarethe, sowie Privat- | Kranke und Schwerverwundete her, und fann die Zahl der Betten
ist von dem Central - Komite der deutschen Vereine zur ege S L, N A Statistiscbe Nachrichten. Einen interessanten Beleg des Ansehens, dessen die preußische
erhalb instruftionsmäßig | Bureau des deutschen Zollvereins fkürzlih für das Jabr 1869 aufge-
| das Central-Nachweise-Bureau am 1., 11. und 21. jeden Monats mit | stellte Uebersicht der Zollerleihterungen, welche für \olche Gegenstände
| Nachweisungen über den Bestand, die Zu- und Abgänge ihrer Kran-
gewährt worden sind, die vom Auslande in das Zollvereinsgebiet fen zu versehen. Ein Gleiches haben “die Privatpersonen zu thun, | mit der Bestimmung eingegangen find, die daraus gefertigten Waaren
/ welche Rekonvaleszenten in Pflege nehmen, und sind dieselben in | wieder auszuführen. Nach derselben find die in den einzelnen Pro-
Unsrer Aufgabe. Wir trachten, dieselbe ohne jeden Zeitverlust auf | fern gewesen. | das Sorgfä!tigste zu lösen. A bedürfen wir aber viel größerer e
für Tag von uns gemachten Bestellungen, unserer Kasse (hicr Unter |
| Vereine in unserer Mitte vertreten,
| dieser Beziehung bei Uebernahme von Rekonvaleszenten aus den | vinzen bestehenden Induftricezwcige in mannigfachster Weise für das
| Reserve-Lazarethen von den Delegirten der Leßteren zu insiruiren, zu | Ausland beschäftigt gew-sen. : 5 | welchem Behufe ihnen je ein Exemplar dieser Instruktion Il. auszu- | Was zunächst die Provinz Preußen betrifft, so kommen
hauptsählich die Maschinenfobriken in Elbing in Betracht, welche
| bändigen ist. | : | R vom Auslande überhaupt 8323 Centner Roheisen, Stabeisen,
Berlin, den 30. Juli 1870. i l j ues Der Königliche Kommissar und Militär-Jnspecteur der freiwilligen | Masinentheile und Eisenwaaren zollfrei bezogen, um daraus
Krankenpflege bei der Armee im Felde. | Lokcmotiven, Tender und Güterwagen für die Warschau-
Fürst Pleß. | Wiener, die Riga - Dünaburger, die Riga - Mitauer und die
Aufruf. | Nowvtrojotter Eisenbahn herzustellen; es find für die genannten
Mit den ersten blutigen Kämpfen wächst stündlih die Größe Babnen 6 Lokomotiven und Tender, sowie 229 Güterwagen abzulie- In der Provinz Pommern hatte die Maschinenbau- Aktien-Gesellschaft »Vulcane in Stettin die Anfertigung einer Dampf-
Mittel als uns bis jeßt zugekommen sind. | maschine zu einem Dampfschiffe , sowie einiger Dampfkessel für das
Deshalb verbinden wir mit dem Ausdrucke innigsten Dankes für | Ausland übernommen und genoß für die dazu verwendeten Eisen-
jede bis jeßt eingegangene Gabe die erneute dringende Bitte, Gaben | theile, soweit dieselben auëländischen Ursprungs waren, ebenfall8 Joll-
aller Art, vornämlich aber Geld für die in größter Ausdehnung Tag | begünstigung. Jn der Provinz Schlesien wurden u. a. 7914 Ctr. rohes Leinengarn zum VBleicden, sowie 17,147 Ctr. robe Baumwollen- | waaren , 53 Ctr. rohes Baumwollengarn und 151 Ctr. Tu§ zum
| den Linden Nr. 12) zufließen zu lassen ) aufl Färben, Appretiren 2c. aus Oecserrcid eingeführt. Bedeutcnd waren
in Folge welcher alle deutsche |
Unsere einheitliche Organisation einge? ; j i x in allen deutschen Landen Landes- | die Aufträge, welche die Berliner Industrie für ausländische Rectnung