1870 / 242 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3428

Thlr. (gegen 1869 weniger 14,605 Thlr.) Lübeck 127,500 Thlr. (gegen

1869 mehr 79,482 Thlr.), Bremen 139,572 Thlr. (gegen 1869 iehr

5438 E Hamburg 259/837 Thlr. (gegen 1869 mehr 74,621 Thlr.), }

Snigreid Sacbsen 1,349,032 Thlr. (gegen 1869 weniger 27,060 Thlr.), Besen 43,987 Thlr: (gegen 1869 mehr 5068 Thlr.) , Thüringen 145,284 Tyle. (gegen 1869 weniger 588 Thlr.), Mecklenburg 76,076 Thlr. (gegen 1869 mehr 4211 Thlr.) Oldenburg 93,858 Thlr. (gegen 1869 weniger 1034 Thlr.)) Braunschweig 127,098 Thlr. (gegen 1869 mehr 4984 Thlr.); 2) Luxemburg 137,601 Thlr. oder 1,1 pCt. gegen 123,460 Thlr. im Vorjahre; 3) Bayern 741,347 Thlr. oder 5,6 pCt. gegen 657,264 Thkr. im Vorjahre; 4) Württemberg 238,609 Thlr. oder 1,8 pCt. gegen 216/851 Thlr. im Vorjahre; 5) Baden 663,535 Thlr. oder 5,0 pCt. gegen 579,943 Tblr. im Vorjahre; 6) Hessen, Prov. Starkenburg und Nheinhessen, 228,407 Thlr. oder 1,7 pCt. gegen 183,345 Thír. im Vorjahre. Man sieht aus diesen Zahlen, daß bei den meisten Vereinsstaaten eine Ma ERRT na hervorgetreten ist.

Von den preußischen Provinzen hat die Rheinprovinz eine Mehr- einnahme an Eingangszoll im Betrage von 149,887 Thlr. nach-

ewicjen, für welche hauptächlih der Verkehr bei den Haupt- mtern zu Aachen (mehr 44,301 Thlr.) Emmerich (mehr 28,244 Thlr.), Cöln (mehr 28,601 Thlr.), Duisburg (mehr 26,775 Thlr.) Ruhrort (mehr 54,178 Thlr.) und Trier (mehr 14/781 Thlr.) in Betracht kommt, während Mindereinnahmen von Is Erheblichkeit nur bei Saar- brücken, Düsseldorf, Uerdingen und Wesel, der Hauptsache nah durch verminderte Einfuhr von Rohzucker entstanden, hervorgetreten sind. Unter den in der Rheinprovinz mehr verzollten Gegenständen ver- dienen Baumwollengarn, Soda, Roh- und Materialeisen, Leinen- garn, Kaffee, Salz, Rohtabak, Oel und Wolengarn namentliche Er- wähnung. Beim Hauptamte Berlin sind 67,987 Thlr. mehr als in 1869 aufgekommen, hauptsächlich dur Mehrverzollungen von Heringen, Kaffee, Rohtabak und Wollenwaaren im Betrage von 102,400 Thlr., denen indeß ein Minus von circa 35,000 Thlr. für Baumwollenwaaren und Wein gegenÜübersteht. Außerdem sind noch hervorzuheben die Mehreinnahmen in Hessen - Nassau mit 57/988 Thlr. durch Mehrverzollung von Eisen und Eisenwaaren, Wein, Kaffee, Tabak und Wollenwaaren, in Westfalen mit 41,536 Thlr. (Mehrverzollung von Kaffee, Rohtabak, Leinengarn, Roheisen, Maschinentheilen, Baumwollengarn), in Schleswig-Holstein mit 24,122 Thlr. (Mehrverzollung von Kaffee, Salz und Tabak) und in Ostpreußen mit 19,378 Thlr. (Mchrverzollung von Ke und Salz). Den Mehreréxägen dieser Provinzen sichen aber Minder- Einnahmen von einiger Erheblichkeit in Pommern, Westpreußen und Sachsen gegenüber. Pommern weist gegen das Vorjahr einen NAus- fall von 55,093 Thlr. , der fast aus\{ließlich den Verkehr Stettins trifft und sich aus der verspäteten Eröffnung der diesjährigen Schiff- fahrt erflärt, nah. Jn Wesipreußen hat die Mindereinnghme 30,499 Thaler betragen, weil 46,168 Ctx. grobe gußeiserne Röhren, welche im Vorjahr für die danziger Wasserleitung eingingen, und außerdem fleinere Mengen Roheisen, Reis und Heringe weniger verzoUt wooxden U: In der Provinz Sachsen sind, MleiMfalls in Folge der späten

röffnung der Schiffahrt, Minderverzollungen von Baumpoollengarn, Wein, trockenen Südfrüchten, Heringen, Kaffee, Reis und Oel hervor- etreten. Jn allen Übrigen , vorstehend nicht genannten Provinzen Preußens sind angen die Abweichungen der diesjährigen Einnahme- Resultate gegen die des Vorjahres von geringerer Bedeutung gewesen.

Die gemeinschaftlichen Ausgaben des Zollvereins für das 1. Se- mester d. J. sind in der Abrechnung mit 1,640,669 Thlr. oder 12,5 Prozent der Brutto - Einnahme in Ansaß gekommen; sie haben si gegen das Vorjahr um 22,678 Thlr. erhöht, wobei hauptsächlich die vermehrten Ausgaben für ‘das vereinsländishe Haupt - Zollamt in Hamburg, dessen Organisation erst jeßt, nach Eröffnung der dortigen

eien Niederlage, als vollständig abgeschlossen angesehen werden kann,

n Betracht kommen; dieses Amt erforderte im 1/2, Quartal d. J. einen Gesammtaufwand von 75,682 Thlr. gegen ‘nur 36,556 Thlr. în 1869. Nach Abzug der Gesammtausgaben find 11,548,893 Thlr. zur gemeinschaftlihen Vertheilung gestellt worden, und entfallen hiervon nach dem Verhältnisse der Bevölkerung auf: die zum Norddeutschen Bunde gehörenden Staaten 8,894,340 Thlr., Luxemburg 60,291 Thlr. Bayern 1,455,458 Thlr., Württemberg 536,220 Thlr., Baden 432,235 Thlr. und Hessen südlich des Mains 170,349 Thlr. Von ihren eigenen Einnahmen haben der Norddeutsche Bund 1,112,870 Thlr., Luxem- burg 16,228 Thlr., Baden 54,811 Thlr. und Hessen 50,390 Thlr. her- auszuzahlen und erhalten hiervon Bayern 924,685 Thlr. und Würt- temberg 309,614 Thlr.

Nach dem »Bremer Handelsblatt« stellt sich die Monats- Uebersicht der 27 Banken des Norddeutschen Bundes (Preußische Bank und 12 preußische Privatbanken, 8 mitteldeutsche B., 6 B. der Hansestädte) Ende Juli 1870 (im Vergleich mit Ende Juni 1870) wie folgt: Aktiva 456,447,000 Thlr. (4 52,419,000 Thir. = 12 pCt.)/, darunter: Metall 135,885,000 Thlr. (+ 6,798,000 Thlr. = 6 pCt.)7 Kossenanweisungen und fremde Noten 15,015,000 Thlr. (+ 8,916,000 Thlr. = 57 pCt.); Wechselbestände 214,066,000 Thlr. (+ 27,625,000 Thlr. = 13 pCt.)7 Lombardbestände 48,260,000 Thlr. (+4/841,000 Thlr. = 10 pCt.); Effekten und sonstige Bestände 46,218,000 Thlr. (+ * 4,138,000 Thlr. = 9 pCt.). Die Geldanlage in Wechseln und Lombard belief \sch mit- hin auf 259,326,000 Thlr. (+ 32,466,000 Thlr. = 13 pCt.). Die erheb- lih größere Unterfiüßung, welche hiernach die Banken während der Kriegszeit dem Handel haben angedeihen lassen, ist besonders von der preußischen Bank ausgegangen, deren Wechselportefeuille sich Ende Juli um 28,383,000 Tblr. höher belief als Ende Juni 1870 und die E HA 1,933,000 Tblr. mehr in Lombard angelegt hatte, als

nde Juni.

Die Passiva der Banken beliefen s\ch Ende Juli auf 2651138,000 Thlr. (+ 57,580,000 Thlr. = 16 pCt.); darunter Noten

im Umlauf 265,158,000 Thlr. (4+ 29,394,000 Thlr. = Depositen 41,152,000 Thlr. (+ 162,000 Thlr. = 1 pt), Girg Sh sonstige Kreditoren 64,282,000 Thir. (4 28,025,000 Thlr. = 44 vet Noten ohne Metalldeckung liefen 140,623,000 Thlr. um (4 24,7830 Thlr. = 18 pEt.) 47 pCt. der umlaufenden Noten (— 3 y6 waren mit Metall gedeckt. (Bei der Bank von Frankrei hgt das Verhältniß der mit Metalldeckung umlaufenden Noten in G selben Zeit um 18 pCt. verschlechtert.) L _Kunft und Wissenschaft.

Derlin, 2, September. Von der in der »besonderen Beilage« ded Königl. Preußischen Staats-Anzeigers« vom 24. August (Nr. 35) an gekündigten »Sammlung der deutschen Kriegs- und Volkslieder des Jahres 1870«, herausgegeben von E. Wachëmann , is so eben dag 1. Heft in dem Verlage von Liebheit u. Thiesen hiersel 6} erschienen Die Anordnung der Lieder ist, wie der Herausgeber in der Vorrede bemerkt, in bunter Mannichfaltigkeit beabsichtigt, um den Leser nid mit vielen Liedern über ein und dieselbe Sache au ermüden. Vi der Mehrzahl der Lieder ist der Verfasser, Ort und Zeit dex Ent, stehung, die Zeitung, in der es zuerst gedruckt erschien, sowie die Ms lodie angegeben. Da nur das nah Jnhalt oder Form völlig Un, brauchbare aus der diesem Werke zu Grunde liezenden Sammlun nicht mit abgedruckt ist , so dürfte dasselbe auf möglichste Vollständig, feit Anspruch machen. Der Preis des 8 Bogen starken Heftes beträgt 25 Sgr. und wird der Reinertrag patriotischen HÜlfsdvereinen e Dag aube der Stlef

Das Juliheft der esishen Provinzial-Blätter ent, hält zunächst die Festrede, welche der Prof. Dr. Haase am 18. Ott, 1863, dem Gedenktage der Schlacht bei Leipzig, gehalten; ferner ei Aktenstück des löwenberger Landraths Stehow, vom Mai 1814, einen Aufruf zur Unterstüßung der Hinterbliebenen gefallener Krieger u. s, w; »Zwei Züge aus dem Kriege 1813«, und den fortgeseßten Bericht übe die »Ereignisse des Jahres 1866 in der Grafschaft Glagz«.

Bon den »Quellen zur Geschichte der Stadt Cölne N ReL en von Dr. Leon h. Ennen und Gttfr. Eckerß, dere Veröffentlihung im J. 1860 begann, is vor Kurzem im Verlage de M. Du Mont-Schauberg'schen Buchhandlung zu Cöln der 4. Ban) erschienen. Derselbe enthält die im Stadt-Archive von Cöln befind: lichen, auf die Geschihte der Stadt Côln bezüglichen Urkunden vom Fabre 1311 bis zum Jahre 1372 einschließli, in chronologischer Reiben olge 2 Nm,). Die Urkunden sind theils in lateinischer, theils in

er altcôölnisthen Sprache abgefaßt und erwähnen nit blos ein Reihe von ZrIoUefen! Bischöfen, Fürsten, Grafen und Herren auß dem Rheinlande und Westphalen, sondern auch aus anderen deutschen Landen (Mark Brandenburg, Holstein, Schlefien u. \. w.). Ueber eei Urkunde befindet \ich eine kurze Jnhaltsangabe. Zu Ende is ein Jersonen- und ein Ortsverzeichniß E Ueberdies enthält; wit die 3 vorhergehenden Bände, \o auch dieser von Dr. Ennen allein edirte 4. Band 4 Tafeln mit Abbildungen von Siegeln, von dene das eine dem R L se Rudolph 1V. von Oesterreich vom Jahr 1363, die übrigen 19 Siegel aber den verschiedenen Zünften in Cöln angehören. Dem 4, Bande sollen noch mehrere Bände nachfolgen; der nächste (5.) Band wird die Urkunden umfassen, welche der Heil von der Niedershlagung des Weberaufstandes im Jahre 1372 bis zu pg angen Ausbildung der auf die Revolution von 1396 beruhen den demokratischen Verfassung angehören.

Landwirthschaft. Jn der Königlichen Gärtner-Lehranstalt am Wildpar!

dei Potsdam findet vom 2. bis infl. 4, September die zweite Ba enfortan e f von frühen Obstsorten , insbesondere auch von Pflaumensorten 1c. statt. Dieselbe vereinigt alle wirthshaftlih werth vollen Sorten des frühen Obstes 2c., welche in den Königlichen Gär ten, in dem Mustergarten der Gärtner-Lehranstalt und in der Lande baumschule zu Alt-Geltow kultivirt und auf Grund langjähriger Er fahrungen zur Anpflanzung empfoblen zu werden verdienen.

_— Im Regierungsbezirk Gumbinnen is die Ernte eine ret gute, Die trockne warme A hat die Frucht zur vollen Reife gebracht und deren vortheilhafte insheuerung ermöglicht.

In der Provinz Han nover hat die kalte dürre Witterung welche in den Monaten Mai und Juni herrschte, dem Weizen und den Futterkräutern geschadet, so daß dieselben, des im Juni eingetre tenen Regens ungeachtet, nicht eine Mittelernte ergeben verden, Aut die Weiden haben durch die ungünstige Witterung gelitten. Die Som merfrüchte versprehen eine gute Mittelernte; auch die Kartoffeln lassen einen befriedigenden Ertrag erwarten.

Nachdem die Rinderpest in Saargemünd ausgebrochen is} hat das bayrische Staats-Ministerium des Innern die Absperrung der Grenze gegen Elsaß und Lothringen nah Maßgabe de F. 4 der Allerböchsten Verordnung vom 3. Juli 1867 verfügt. (Aut die Großherzoglich badische Regierung hat die Grenze gegen Frankrei) für Rindvieh U. \. w. gesperrt).

Dresden, 2. September. Das heutige »Dresdener Journalc veröffentliht eine Bekanntmachung des Ministeriums des" Jnnern den Ausbruch der Rinderpest betreffend, wonach die Rinderpest unter dem zum Marktverkauf hier in dem Grundstücke Nr. 19 det Königsbrückerstraße aufgestellten Vieh ausgebrochen und heute Morget amtlich konstatirt worden is. Die nöthigen Maßregeln zur Verhin derung der weiteren Ausbreitung und zur Unterdrückung der v heerenden Seuche sind sofort in Anwendung gekommen.

_ Nürnberg, 25. August. (A. H. Z.) Das Erntewetter {s vet änderlich und regnerisc, während für die endliche Reife des Hopfent wärmere, trockene Temperatur allgemein gewünscht wird. Die Erntebe richte verkünden fortwährend aus allen Hopfenländern einen beispiellos hohen Ernteertrag, der alle bisherigen Schäßungen noch weit übel“ treffen wird. Die Aussichten zu namhaftem Exportgeschäft werdet | dur die steigenden Forderungen und die in der That gute Ernt

3429

lands immer mehr getrübt, und wir dürfen es uns nit ver- i die Ueberproduktion wird sich in bevorstebender Saison “mehr zum Nachtheil der Pflanzer ausprägen, als 1867 und 1868. d vorwöchentlichen Preise fonnten sich \chon Anfangs der Woche i behaupten. Es wurden ca. 40 Ctr. neue Hopfen zu weichenden Ven von 80 --65 Fl. vom Markt genoinmen. Etliche Ballen 1869er, de vor ciniger Zeit um 90—95 Fl. nicht abgegeben wurden, er- (ten 560—55 Fl. Das gestrige Geschäft war fehr still; nur 6 bis Ballen neue Waare wurden je nah Trockenhcit und Beschaffenheit 69, 65—70 F!. umgeseßt. Zum heutigen Donnerstagsmarkte kamen shiedenc Pöstchen neuen Hopfens herein; die Käufer blieben jedoch rickhaltend und suchten die Preise abermals zu drücken. 5 Ballen rden zu 65 Fl.j andere einzelne zu 66, 68, ausnahmsweise zu 70 Fl. “nommen, und der Umsaß mag bis jeßt Mittags 15 Ballen be-

M Für die noch vorhandenen werden 58—60 Fl. geboten.

Königliche Schauspiele.

Sonnavend, 3. September. Im Schauspielhause. (155te h -Vorst.) Auf Begehren: Minna von Barnhelm, oder : Das datenglüE Lusispiel in 5 Abth. von G. E. Lessing. Afffang

, M-.-Pr. n Opernhause. Keine Vorstellung.

Sonntag, 4. Septbr. Jm O boriiaute, (134. Vorst.) Tann- juser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große roman- e Oper in 3 Aklen von R. Wagner. Elisabeth: Fr. Har- rs-Wippern. Tannhäuser: Hr. Niemann. Wolfram: Hr. eh, Landgraf : Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Telegraphische Witterungsberiehte v. 1. Septbr.

4 î

b. | Allgemeine

| | | Fimme!sansicht 4,5|—5,6/N., schwach. [dichter Nebel

2. September.

10,4/—0,1W., stark. heiter. 11,3|+0,1W., stark. trübe. 9,9 —0,5 WSW., mässìg. wolkig. D | 8,0 —2,5/SW., schw. trübe. Puttbus... 333,0 —2,3 8,0/—3,2 W., schwach. | wolkig. 339,8 —0,6 8,0 —2,48SW, schw. heiter. 334,6/—0,3 T7,1/—2,9/SW., s.schwach. heiter, 328,5 —1,s8 8,0 —1,6 SW.,, mässig. sheiter. 331,9 —0,8/ —2,3/SO., mässig. heiter. 333,2 Es —1,7 WNW,, mässig. heiter. *) 333,9 1A —2,1/SO0., schwach. |bedeckt, 399,4 |—2,2| 10,3 —1,280,, schwach. |zieml. heiter. Flensburg. (334,6 SW., schw. trübe. Wiesbaden |332,3 SW., schw. heiter. Kieler Haf.333,8| -—- ¡S W, lebhaft. trübe. Wilhelmsh. 334,7 SW., mässig. trübe. Reitum .… . 333,8 SSW., stark. |bewölkt, Bremen ../334,4 S., schwach. bedeckt. Weserleuchth. 334,0 SW., lebhaft. |wolkig. Brüssel 334,0 SSW., schw. |bewölkt. Riga 333,4 SO., mässig. heiter. Gröningen./334,6 SO., still. bedeckt. Helder... ..1333,9 S., 8. schwach, Constantin.|338,7 NO., stark. bedeckt.

1) Im August 28 Regentage.

L | Rar | hu: |! man } [ Ürt, Eri Abw/ Temp, Ah

p) M P Lv.Mi R. {v.AU

3 L

6 [Trier.…....|331,7|—1,0|

3 [Memel ...1334,5|—2,7' Königsbrg. 335,4 —1,7| ) Danzig .../336,0 —1,s| Stettin... ./336,1|—0,3

Ratibor... Breslau Torgau .…. Münster

i f

C0 K S A A5 86S 44 E T4 A

Oeffentlicher Auzeiger.

Handels- Negister.

In unser Register zur Eintragung der Auss{ließung oder Auf- hung dec ehelichen Gütergemeinschaft ist unter Nx. 11 zufolge Ver- gung vom 30. August 1870 am 31. August 1870 eingetragen: der Kaufmann Wilhelm Wolter zu Gollnow hat für seine Ehe mit Marie Neumann zu Gollnow, Tochter des Kantors Friedrich David Neumann daselbst, durch Vertrag vom 15. Juni 1870 die Güter- gemeinschaft, sowohl des Vermögens als des Erwerbes ausgeschlossen.

Naugard, 31. August 1870. ,

Königliches Kreisgericht.

Die dem Kaufmann Otto Georg Riemann von dem Kaufmann atl Ludwig hier für die Firma J. A. Karst hier ertheilte Prokura zurückgenommen und sub Nr. 31 Col. 8 Vol. I. Fol. 9 unseres tofurenregisters gelöscht worden. Erfurt, den 27. August 1870. | Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Der zu Süsterseel wohnende Fruchthändler Franz Meulenbergh hit daselbst ein Handelsgeschäft unter der Firma Fr. Meulen- tgh, was heute unter Nr. 2907 des Firmenregisters eingetragen orden ist, Aachen, den 31. August 1870. j

Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Der Kaufmann Emil Friedländer zu e hat das von m daselbst unter der Firma E. ile d geführte Handels- häft eingestellt, weshalb besagte Firma heute unter Nr. 2858 des menregisters gelöscht wurde. Aachen, den 31. August 1870.

Königliches Handelsgerichts-Sefkretariat.

Unter Nr. 901 des Gesellschaftsregisters wurde heute eingetragen, j die zu Eschweiler Sea Kaufleute Emil Friedländer und dolph Fraenkel mit dem heutigen Tage unter der Firma tFried- inder & Fraenkel eine Handelsgesellschaft errichtet haben, die zu weiler ihren Siß hat und von jedem Theilhaber vertreten werden n, Aachen, den 31. August 1870. :

Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Der Kaufmann Carl Rößler, welcher zu Shhevenhütte bei Langer- he ein Handelsgeschäft unter der Firma Carl Rößler führte, hat

FProdukten- und Waaren-Böüre. Berlin, 2. Sept. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.)

Von | Bis | Mittel Von | Bis

thy |ag.|pf. thr (og. |pf. thr |2g.|pf. sf. |PGleea. [Pflege [pf

D] 310—] 3 2 6 10/—| 810

—|/ 812 6/ 3/238 6 1 4

: Gerste 11/ 3] 1/26| 3 18 —| 5—

fer (2: W. 26 8912 zu L. 1/ 1 7 6/1/4

2 6|—26 3

ien Centn. |—/20 6 troh Schck.[10— ——{10 —|—| Kalbfleisch 6 6 Butter Pfd.

sen Mtz.|—| 6 8 l 180N 8|—|—[10|—|—| 8| 6| Eier Mandel

Bohnen Mtz. Kartoffeln

9 Rind(tl. Píd. 6! Schweine-

5} Meisch Hammelfl.

Neiz. Sch.

9 8 52 4 6 10'— 5)

D

L E H S CE

Mitt.

dieses Geschäft aufgegeben, weshalb besagte Firma heute unter Nr. 2683 des Firmenregisters gelö\ht worden ift. Aachen, den 1. September 1870. Königliches Handelsgerichts -Sekretariat.

Unter Nx, 902 des Gesellschastsregisters wurde heute eingetragen, daß die Kaufleute Carl Horst und Carl Rößler , beide zu Weisweiler wohnend, seit dem 15. Mai 1870 unter der Firma Horst & Rößler eine Handelsgesellschaft führen ; welche zu Weisweiler ihren Siy hat und von jedem der beiden Gesellschafter vertreten werden kann.

Aachen, den 1. September 1870.

Königliches Handel83gerichts-Sekretariat.

Die Handelsgesellschaft unter der Firma Tümmers & Hom mels, welche zu Aachen ihren Siß hatte und deren Theilhaber die dort wohnenden Kaufleute Ludwig TüÜmmers und Aloys Hammels waren, ist aufgelöst worden, und hat der 2c. Tümmers Aktiva und Passiva derselben Übernommen. Die Firma wurde daher heute unter Nr. 462 des Gesellschaftsregisters gelöscht.

Sodann wurde unter Nr. 2908 des Firmenregisters eingetragen; daß der Kaufmann Ludwig Tümmers in Aachen daselbst ein Handels=

- geschäft unter der Firma L. Tümmer s führt.

Aachen, den 1. September 1870. y Königliches Handelsgerichts - Sekretariat.

ama

Verschiedene Bekanntmachungen.

[2771] Berlin-Hamburger Eisenbahn.

Vom 2. d. Mis. ab findet der Güter-Verkehr auf unserer Bahn wiederum unter den in unserer Bekanntmachung vom 13. August cer. E S Beschränkungen und Bedingungen statt.

erlin, den 1. September 1870. Die Direktion.

Berlin, 2. September. An Schlachtvieh war aufsgetrieben: Rindvieh 24 Stück, Schweine 590 Stück, Schafvieh 253, Kälber

463 Stück.

Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritas, per 8000 per Cent nach Tralles, frei hier in’s Haus geliefert, waren auf hiesigem

Platze am 26. August 1870 Thlr. R |

27. D »

29. » » 175/,— 17%

O S 175171 ) ohne Fass. 31. » » 165— 16%

1. Septbr. » 165

Berlin, den 1. September 1870. : Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.