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se soumettant spontanément à toutes les mesures as Sera en lieu de décréter, et pour lesquelles elle devra péremptoirement réclamer la plus stricte S s
Rien ne saurait mieux répondre à Fauguste vonionte ances alliées que le rétablissement le plus s complet d’un ordre de choses normal, n de se livrer à ses occupations Pal- Sibles et de travailler ainsì, avec Taide de la divine Providence, au retour du bien-être de la - po ulation entière. Je suis décidé à poursuivre cette grande tâche avec tous les ménagements, mais en même temps avec toute la fermeté que m’imposent ma haute mission et la nature extraordinaire des Ccirconstances.
Haguenau, le 30 août 18700 i Le gouverneur général de VAlsace,
Comte de Bismarck-Bohlen, lieutenant-général. _ Bewohner des Elsasses! j
Nachdem die kriegerischen Ereignisse die Offupation eines Theiles von Frankreih durch die hohen verbündeten deutschen Mädbte herbeigeführt haben, is die Kaiserlich französische Staats- gewalt in diesem Gebiete außer Wirksamkeit geseßt und die Autorität der deutschen Mächte an deren Stelle getreten. Zur Handhabung derselben in den Departements des Ober- und Nieder - Rheins sowie in dem neugebildeten Departement der Mosel, bestehend aus den Arrondissements Meß, Thionville und Saargemünd, Salzburg und Saarburg, ist der Unter- zeichnete in der Eigenschaft eines General - ouverneurs im
lsaß ernannk worden. : :
Wi Saeit die kriegerischen Operationen es gestatten, wird das Geseh des Landes in Kraft bleiben, die regelmäßige Ordnung der Dinge wiederhergestellt und die unterbrochene Administra- tion in allen ihren Zweigen wieder aufgenommen werden. — Die Religion der Einwohner, die Institutionen und Gebräuche des Landes, die Sicherheit der Person und des Eigenthums
des E : rompt et 1e P1u L altneblant à chacu
München, 31. August. (H. K.) Se. Majestät de König haben ‘d. 4d. Schloß Berg, den 30. August 1870, folgenden Armeebefehl erlassen:
Unter der siegreihen Führung Sr. Königlichen Hoheit des Kron-
prinzen von Preußen und unter dem unmittelbaren Kommando der
Generale Ritter von Hartmann und Freiherr von und zu der Tany hat Meine brave Armee an der Seite Unserer deutschen Waffenbrüder glorreiche Kämpfe bestanden und den altbewährten Ruhm bayerischer Tapferkeit erneut. Dessen sind die Tage des 4. und 6. Augusts und die Schlachtfelder vor Weißenburg und Wörth unvergängliche Zeugen. Die bei der Einnahme Weißenburgs und in der Schlacht bei Wörth an dem Kampfe vorzugsweise betheiligte 4. und 1. Jnfanterie-Diyi. sion, General-Lieutenants Friedrih Graf Bothmer und von Stephan, und in diesen Divisionen besonders die 8. und 2. Infanterie Brigade, General-Majore Maillinger und von Orff, endlich dag 10. Täger-Bataillon, Oberst-Lieutenant von Heckel, und das 2. Bataillon des 2. Jnfanterie - Regiments Kronprinz, Major Mehn, hatten Ge, legenheit, sich vor Allen auszuzeichnen. Aber au alle übrigen Generale, Stabs- und Obver-Offiziere, sowie die sämmtlichen Unter- offiziere und Mannschaften haben mit Ruhm ihre Pflicht erfüllt, Schmerzlich betrauern Wir den Verlust vieler in glorreicher Erfüllung ihres Berufes gefallenen Tapferen; viele andere haben dur ehrenvolle Wunden ihre Pflichttreuc besiegelt. Mit Stolz drücke Jch dem Heere Meine Zufriedenheit und Meinen Königlichen Dank aus. Jy, dem Jh hiermit der Armee eröffne, daß sie von nun an Seine Königliche Hoheit den Kronprinzen von Preußen als Groß, freuz Meines Militär-Max-Joseph-Ordens in ihren Reihen zu zählen die Ehre hat, bchalte ih Mir die Verleihung dieses Ordens an die desselben Würdigen Meines Heeres bis zu kapitelmäßiger Entscheidung vor, Schon jeßt aber fühle Jh Mich bewogen zu nachstehenden Be- lohnungen und Belobungen: Belohnt werden: 1. Mit dem Militär- Verdiensiorden, und zwar: 1) mit dem Grofkreuze: der Komman- dant der 4. Jnfanterie - Division, General - Lieuicnant F. Graf von Bothmer; 2) mit dem Comthurkreuze: der Kommandant der 1. Jufanterie - Brigade, General-Major E. Dietl und der Kommandant der 5. Jnfanterie - Brigade y General - Major V. v. Schleich; 3) mit dem Ritterkreuze 1. Klasse: der Oberst G. Mühl- baur vom 5. Jnfanterie-Regiment; 4) mit dem Ritterkreuze 2. Klasse: der Unter-Lieutenant L. Morgenroth vou 2. Infanterie-Regiment; der
g, Reisingy die Gemeinen J. Schneider , F. Kraus 7 Jnfanterie-Regiment von der Tann: der Gefreite W. Mann, die Gemeinen F. Hupmann, J. Schroll und A. Siller; vom 2, Jäger-
Bataillon : die Oberjäger W. Riß u Kleeberger, der Hornist A. Brandstätt ger-Batailion: der Hauptmann
f q D âs o 0. Besi die Gemeinen J. Landgraf
Zjger - Bataillon: die Second - Jäger
der Korporal S. Friedrich, der Hornist F. Freund , A. Hofmann; vom 3.
Roeder) A Körber / Sreiber und
arimilian: C ibe \[nter-Lieutenan olp ingler; der 1. Wachtmeister Bartholo- e Hislinger, der 2. Wachtmeister Theobald | T
é Baptist Hager und Matthäus Denzl; vom 6. Chevauxlegers-Regiment Großfürst Constantin Niko- Lieu t Oscar Unterrichter Freiherr von Rehenthal; vom 2. Artillerie-Regiment Brodeßer: der (, Gemminger Freiherr v. Massenbach; vom 4. der Bombardier Ch. Langfrißk. Georg Hoffmann.
(ajetan Niberle, die Gemeinen
sajewitsh: der Unter - Lieutenant
— Aus einem Aufruf der pariser Zeitung » Le Derby «,
inem Sport-Journal , welcher gle
einnung des Jockeyklubs und der pariser jeunese dorée zu erachten ist, hebt das »Milit. Wochenbl. « die folgenden Stellen
ervor.
„Der heilige Krieg! Erhebet Euch,
innt! Wir fechten für unseren
Nlles, was tôdtet, ist ein gutes Mittel in
jie Sturmgloke! Ihr Priester, vie Ungläubigen.
en Zeiten des heiligen Ludwig : jer ganzen beleidigten Menschheit !«
Einem Elsasser Blatt , jon Mäßigung ,
die Vize-Korporate L. Anton und
) verkündet n. Ihr jungen Leute des othringen8 hört die Stimme Frankreichs, frieg! Zu den Waffen und Rache, Rache,
das die von der Mannszucht der
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und A. Mis{;
nd. P. Kennel, der Korporal A. er, der Gefreite A. Böhm; vom V. Schwemmer, der Korporal und P. Schlosse; vom 10tcn
A. Worf, M. Herold und A.
die Gemeinen J. Knöpf : Chevauxlegers-Regiment L Zenetti und der Landwehr-
Pier, der Korporal
Hauptmann Artillerie - Regt. :
ihsam als ein Ausdru der
— der heilige Krieg be- Heerd , für untere Götter! solchem Kriege ; läutet den Kreuzzug gegen braven Elsaß und welche ruft wie in ist der heilige Rache im Namen
» Frechheit «
«
gehabt, » vandalischen
Stade, 30. August. Das -St. W.« theilt einen Corps- Befehl des Generals von Manstein mit, welchen ‘derselbe p 19, August auf dem Schlachtfelde von Verneville erließ. Der- selbe lautet: »Jh spreche dem Corps meine volle Zufriedenheit aus über- sein Verhalten am gestrigen Tage. Ihm ward cine schwere Aufgabe zu Theil, es hat sie mit Ehre gelöst. Einem Überlegenen Feind gegenüber stand das Corps lange Stunden in hartem Kampf, sein zähes Aushalten, sein energisches Vor- n im leßten Moment der Schlacht vaben zum Siege ent- heidend beigetragen. Dem heldenmüthigen Verhalten der Ar- tillerie des Corps, welcher an den Effolgen des Tags ein her-
vorragender Theil gebührt, zolle i i Anerkennung. E L A M E vollste und besondere
Bayern. Aus München, 31. August, wird der »Nat. Qta « geschrieben: Die französische Regierung scht ihre Ausweliümas, befehle nicht blos gegen Angehörige der Staaten fort, mit denen sie Krieg angefangen hat, sondern jeßt erscheinen ihr selbst die Kinder der Deutschen so gefährlich, daß fie, um ihre Furcht los zu werden, denselben weiteren Aufenthalt in Frankreich untersagt. So erhielten dieser Tage fünf Mädchen, Kinder von eilf bis fünfzehn Jahren, welche in einem klosterartigen Institut der Madame Collin in Toul erzogen wurden und fich natürlich faum der verhängnißvollen Zeit, in der sie leben bewußt waren, den bestimmten Befehl , Toul und Frankreich ohne Säumniß zu verlassen. Umsonst bat die Direktrice des Instituts für die armen Kinder, sie wurden über den Rayon der Stadt gebracht und die Kaiserliche Behörde weigerte \ich unerbittlich, den Kindern zu gestatten, daß diese ihr Eigenthum und ihre Papiere mitnehmen durften. Wie sie gingen und standen, mußten sie fort, Nur dem werkthätigen Eingreifen des s{weizerishen Gesandten Kern , und der schleunigen E S E des Aeußern gelang
» usinden und sie in ihre Hei n- Vini \ hre Heimath nach Mün
jorden zu sprechen, welche unser Land verwüsten,« antwortet Le Derby« : »Dennoch schreien wir zum zweiten Male : »Schlagt ieder die Preußen, tödtet diesc wilden Thiere, vernichtet die sordbrenner von Forbach; der heilige Krieg verlangt es so! haben sie nicht frech behauptet, sie wollten uns Lothringen und laß rauben, sie wollten Straßburg zur Hauptstadt eines König- tis machen, das von Preußen abhängig wäre? Und wäh- (nd sie trachten, aus den Bewohnern von Straßburg und von ancy gehorsame Unterthanen von Wilhelm zu schaffen, machen ‘ aus den armen elsasser Bauern Bismarsche Soldaten. Ja (gen alles Völkerrecht, ohne Scham, ohne Gefühl für Soldatên- re hängen sie die Vauern, nachdem sie ihre Häuser geplündert ben, oder — was noch gräßlicher ist — sie zwingen dieselben it Kolbenschlägen, in ihren Reihen zu fechten. Man sah in üheren Zeiten , daß Sieger die besiegten Völkerschaften
Sklaven machten. So die Römer! Man hat gese- n, daß Barbaren die Gefangenen vor ihre Reihen ftell- , um sih einen Wall aus ihren Leibern zu machen. 0 die Scythen! Den Preußen war es vorbehalten,
Hauptmann L. Ziegler; dann..der Ober -Lieutenant und Bataillons- Adjutant J. Ritter von Dall’Armi vom _ 5. Jnfanterie - Regiment; der Unter - Lieutenant W. Hösch vom 11. Jnfanterie - Regiment , der Rittmeister H. von Nagel und der Unter - Lieutenant O. Wolf vom 3. Chevauxlegers-Regt. 11. Mit der Militär-Verdienst-Medaille: und zwar: 1) mit der goldenen, der Korporal J. Rothkopf vom 3. Chev, Regt. ; 2) mit der silbernen: der Feldwebel J. Engel vom 2. Juf. Rgt. und der Fahrkanonier J. Fischer vom 1. Artill. Regt. 111. Mit dem Militär - Verdienstkreuze: Der Landwehr - Offiziersaspirant H. Loschge vom 23. Landwehr-Bataillon; Korporal H. Wührer vom Inf. Leib-Regt.; Feldro. J. Späth und Feldw. J. Kaüffl vom 2. Tnf. Regt. und Feuerwerker H. Funk vom 4. Art. Regt. — Befördert werden: Zu Unter - Lieutenants: Der Feldw. M. Zieg- leder vom 2. Jnf. Regt. im 11. Jnf. Pl der Oberfeuerwerker C. Weinkheim vom 4. Art. Regt. im 2. Art. Regt., der Offiziers Aspirant 2. F. Wih vom 5. Jnf. Regt. im 9. Jnf. Regt, der Feuerwerker H. Herz vom 1. Art. Regt in der Fuhr wesens-Escadron desselben Regiments, dann die Sergeanten L. Volk und W. Herrgott vom 5. Jnf. Regt. im 9. Jnf.-Regt.; zu: Landw- Unterlieutenants: der Landwehr-Offiziersaspirant C. Graf von Leiden im 3. Pa eger n O l I a E l: di vom 9. Juf. Regt. im 25, Landw. B. die Vicekorporale der Reserve Wle diese Barbareien zu überbieten. Diese Unmenschen win. A. Finsterlin und G. Kerth_ vom 1. Jnf. Regt. im 28. Landw. Fj den in der Hütte e im Felde S A e B Enn T Ge une: Me Oas Miran Fandten zu kämpfen: der Sohn gegen den Vater, — Bru- E O "nier Wf gegen Bruder stehen im Felde! Und dann spr ten 2. Klasse F. Mayrhofer, J. Dolles und F, von Münstet titungen von ber Daäßlauna Keie Henker, — a Vi
vom 1. Inf. Regt. im 11. Inf. Regt, M. Wagenhäuser vom 2 i V | Inf. E N 10. Tnf. Regt. und Th. Cammrer im Genie-Regt,; Fllen mit ihnen Mitleid haben? Nein, nie, nie! Weder Par- n noch Schonung! Drauf! drauf! Werde jede Hütte am
der Sergeant A. Dietrih vom 2. guf, Regt. im 10. Jnf. Regt, 19e ein Blockhaus, jeder Busch des Nachts ein Hinterhalt,
der Untermeister L. Groß im Genie - Negt, die Sergeanten J. Freiherr Ebner von Eschenbach vom 9, Jnf. Regt. im 5. Jnf. Regt. ; dann R. Ge- e Quelle, jeder Brunnen eine Todesstätte! Ihr Wilddiebe, M! Jäger, auf den Anstand, der heilige Kricg beginnt! —
teler E Ls (4A non 7 M 3 Wh, M Le i : pvorale F. Graëhey vom 1. Chev. Regt. . Chev. G. Hôl- Mi j | V [erer vom 4. Artill. Regt. im 2. Art. Regt, M. von Oelhafen vom Fit r wollt Eure Pferde in unseren Kirchen füttern , Jhr 1. Chev. Regt. im 4. Chev. Regt,, H. Hartmann vom 9. Inf. Regt. Mink Unseren geshändeten Töchtern die Mägde für Eure im 5. Inf. Regt. die Vizekorporale F. von Stadler und M. Freiherr F enen Soldaten machen, aus unseren Söhnen die Knechte von Lamotte im 1. Chev. Regt. — Belobt werden: vom Jnfanterie thes Pferde! Auf darum, Ihr Priester, Ihr Diener Leibregiment: der Feldwebel H. Kolb, der Sergeant J. Heinrich, der V Ihr alle, welche zu der unsterblichen Seele \precht, Korporal H. Danzer, der Vize-Korporal H. Pflug, die einjährig e igt den heiligen Krieg! Jhr Frauen, Mütter, Bräute, Ge- willigen F. Seit, E. Seiß und G. Brand, die Gemeinen J. A ten, Ihr , die Ihr zu den erzen spreht, — predigt den H. Stöber und F. Kreuz; vom 1. Jnfanterice-Regiment König: N ligen Krieg! Und Ihr bleichen Gespenster der Sieger von Oberlieutenant J- Bedat, der Feldwebel F. Günther, der S905 F und 1814 (1), erheôt Euch vor den Augen Eurer Enkel, ruft Bet; M. Kastner Und I, Hall ie! Gemeinen G. Baier, H. É jn die Gräuel ins Gedächtniß, welche sie von den Ahnen der c . Kastner und J. Í : 1D: der s berger, J. El, M. Gschwandtner, H. Zeilinger/ A. Schmuer G N ad N zu erdulden hatten! Surgite mortui! leidel, S. Hölzl und F. Schmidt; vom 2. Infanterie - Regime Vis enden, wie man den Boden des entweihten Vater- Kronprinz: die Oberlieutenants und Bataillons-Adjutanten B. ) vertheidigt: !Mögen Eure Stimmen mächtig durch Berg Spruner von Merz und G. Bürklein, die Sergeanten H. Mahle F Wal, durch Dorf und Stadt rufen: Der heilige Krieg und S. Biermaier, der Gemeine P. Scießer; vom 95. a innt!!! fanterie - Regiment Großherzog von Hessen: der Stabshaut" Dasselbe pariser Blatt behauptet , » nur Verzweiflung «
mann C. Uebler; die Sergeanten J. Bernet und J. Hepel; det Me Köni : ‘ Bataillonstambour J. Ziegler, der Gefreite g Wilhelm zu deù Angriffen vor Mey getrieben und
b. Kling; vom 6. Ir F di | j fanteric-Regiment König Wilhelm von Preußen: : der Hauptmann Ü: dere Deutschen 17 Generale und 130,000 Mann in den ver- Berg; vom 7. Infanterie-Regiment Hohenhausca: der Hauptmann efechten verloren hätten. O. Schoch, der Korporal Hacker, der Gemeine Gebhard; vom 9. M Rübël fanterie-Regiment Wrede: der Hauptmann J. Heyder, der Korp010 134 Thlr, 430 “
werden \ih des kräftigsten Schußes erfreuen, und es soll Alles E der a die schweren, aber unvermeid-
lichen Lasten des Krieges zu erleichtern.
7 ies Ziel wird Jedow nur erreicht werden können, wenn die Einwohner in ihrem eigenen Jnteresse der neuen Regierung mit Vertrauen entgegenkommen, wenn sie dieselbe in ihren Bemühungen untersruyen unv wenn sie sich allen Maßregeln unterwerfen, welche das Gouvernement zu erlassen für gut be- finden wird und zu deren Befolgung es den strengsten Gehor-
am unnachsichtlih in Anspruch nehmen muß. N Dem Cäbenen Willen der deutschen Mächte entsprechend wird der General-Gouverneur bestrebt sein, die Wiederherstellun
eordneter Zustände rasch herbeizuführen, damit unter Gotte Beistand S Jeder, fih seinen friedlichen Beschäftigungen hin- gebend gleichzeitig, zum allgemeinen Wohle beitragen könne. Er ist entschlossen, dieses hohe Ziel mit aller Schonung aber auch mit aller Festigkeit zu verfolgen, welche die Größe seiner Aufgabe und die außerordentliche Natur der Umsiände ihm
zur Pflicht machen. Hagenau, den 30. August 1870. - a Der General-Gouverneur im Elsaß, Graf von Bis8marck-Bohlen, General-Lieutenant.
— Das nach vorstehendem Erlaß gebildete Gouvernement Elsaß umfaßt die De Mtenitnts: Bas-Rhin 4553,45 Qu.-Kilometer = 82,6 geograph. Qu.-Meilen mit 588,970 Einwohnern, Haut-Rhin 4107,71 Qu.-Kilom. = 74,5 geogr. Qu.-Meilen mit 530,289 Einw. und das neue Mosel - Departement mit 117 Qu.-Meilen und 525,291 Ein1wo., zusammen 274 Qu.-Meilin mit 1,644,546 Einwohner. :
Das Departement Bas-Rhin theilt sich in die 4 Airondisse- ments: Straßburg mit 12 Kantons, 161 Gemeinden und 258,763 Einw., Saverne (Zabern) it 7 Kantons, 164 Gem. und 105/270 Einw. , Schlettstadt mit 8 Kantons, 113 Gem. und 140,086 Einw., und Weißenburg mit 6 Kantons, 103 Gem. und 84,851 Einw. Die Gesammtzahl der Gemeinden beträgt 541, darunter 202 unter 500 Einw., 196 von 500—1000 Einw. , 101 von 1000 -— 2000 Einw. / 33 von 2—5000 Einw., 6 von 5—10,000 Einw. und 3 Über 10,000 Ein- wohner, nämlich: Straßburg mit 84,167 E., Hagenau mit 11,427 E. und Schlettstadt mit 10,040 E. — Das Departement Haut-Rhin umfaßt die Arrondissements: Colmar mit 13 Kantons, 140 Gemein- den und 217,693 Einw., Mühlhausen mit 8 Kantons, 159 Gem. und 179,347 Einw. , Belfort mit 9 Kantons, 191 Gem. und 133,245 E. Gesammtzahl der Gemeinden 490, davon 214 unter 500 Einw., 152 von 500 — 1000 Einw. , 80 von 1 — 2000 Einw., 36 von 2— 5000 Einw. , 4 von 5—10,000 Einw. und 4 über 10,000 Einw., nämlich: Mülhausen mit 58,773 E.,, Colmar mit 23,669 E, Sainte Marie-aux- Mines (Markirch) mit 12,425 E. und Gebweiler mit 12/218 E. — Zum Mosel - Departement gehören die Arrondissements Meß mit 59 Kantons, 223 Gem. und 165,179 Einw., Sarreguemines (Saar- gemünd) mit 8 Kantons, 156 Gem. urkd 131,876 Einw., Thionville mit 5 Kantons, 119 Gem. und 90/591 Einw. Salzburg (Chäteau- salins Meurthe) mit 5 Kantons, 147 Gem. und 60,626 Einw, Sarrebourg (Saarburg) mit 5 Kantons, 116 Gem. und 71,019 Einw.
___Dánemark. Kopenhagen, 30. August. Der c
Pan A O N nebst Gemadltn und nieen lfag oder Sonnabend dieser i
Rußland zurückkehren. E
— Die Nr. 35 des »Preuß. Hand.-Archiv3« Tue i R der Kaussahrieisgisfe aller evuUng. Norddeutscher Bund: Verordnung, betreffend d der Ausfuhr und Durchfuhr von Pferden. N Ballin ; ae fremder Münzen und Werthzeichen in den Staatskassen. — Oesterreich und Guatemala: Fretmndschafts-, Handels- und Schiffahrtsvertrag. — Frankreich : Verbot der Ausfuhr von Vieh, Brotstoffen 2c. Tabakszoll in Guadeloupe. — Jtalien : Geseß vom 11. August 1870, betreffend die Abschaffung der Zollfreiheit von Venedig, die Entrichtung von Seeabgaben und die Konsumtionsabgabe von Alkohol , Branntwein und Liqueuren. — Spanien: Dekret des Regenten, betreffend die Beobachtung der Neutralität. Eingangsabgabe auf mit Leder oder Korbgeflecht Überzogene Flaschen. Hafengelder auf Puerto Rico. — Spanien und Siam: Freundschafts-, Handels- und Sciffahrtsvertrag. — Statistik. Frankreich: Spezialhandel mit dem Auslande in 1862—1869. — Vereinigte Staaten von Nordamerika: Vergleichende Uebersicht des Handelsverkehrs mit den ver\ciedenen Naiionen in den Fisfaljahren (endend am 30. Juni) von 1858 bis 1869. — Mitthei- lungen. Berlin. Danzig. Altona. Minden.
am
hat folgenden Inhalt: Nationen. Geseß-
M
Produkten- und Waaren-Börse.
Berlin, 2. September. (Amtliche Preisfest , 1sfeststellun
Xe Grand de & O, A E und Spiritis
Grund des S. er DOTSenordnung, unter Zuzieh vereideten Waaren- und Prodüktonniak OT.) r Weizen pr. 2100 Pfd. loco 70—80 Thlr. nach Qualität, pr. 2000 Pfd. pr. diesen Monat 73% à 73 bez., September- Oktober 735 à 73 bez., Oktober-Nowember 734 à 73 bez., November-De- zember 73 à 72 à 725 bez., S0: 1000 Kilogr. April - Mai 1871 734 à 725 bez. Gokündigt 6000 Ctr. Kündigungspr. 734 Thlr.
Roggen pr. 2000 Pfd. loco öl — 52} bez., pr. September- Oktober 50% à 504 à 503 à 50% bez. F OktobeNüvembor 5037 à 914 bez., November - Dezember 51 à 507 à 511 à 917 beg., pr. 1000 Kilogr. April - Mai 1871 51% à 514 bez. Gek. 40,000 ‘Ctr. Kündigungspr. 503 Thlr.
Gerste pr. 1750 Pfd. grosse und kleine 33—45 Thlr. nach A 1290 Pfd. loco 22 , Hafer pr. 1290 Ptd. loco 22 — 80 Thlr. nach Qualität, 23 bis 28% bez., pr. diesen Monat 28 bez., September-Oktober 27% bez. , Oktober - November 274 à 27% bez., November - Dezem- ber 27% bez. Gek. 600 Ctr. Kündigungspr. 28 Thlr. _, Erbsen pr. 2250 Pfd., Kochwaare 54—66 Thlr. nach Qua- lität, Futterwaare 43—48 Thlr. nach Qualität. Roggenmehl No. 0 u. 1 pro Ctr. unversteuert inkl. Sack Pr. diesen Monat 3 Thlr. 26 Sgr. bez., September - Oktober 3 Thlr. 22 Sgr. à 224 Sgr. bez., Oktober - November 3 Thlr. 22 Sgr. Br., November-Dezbr. 3 Thlr. 214 Sgr. Br.
r. Ctr. ohne Fass loco 14 Thlr., pr. diesen Monat ‘eptember - Oktober 137; à 138; bez., Oktober - No-