1870 / 250 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger)

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tung für die Bawetney, des Elsasses den Druck einer {weren

eit möglichst zu erleichtern. 3 SAEnEA, dan 30. August 1870. Der Civil-Kommissarius im Elsaß.

Regierungs-Präsident von Kühlwetter. | L

— Das General-Gouvernement im Elsaß ist eifrigst damit beschäf- tigt, die dringendsten Maßregeln zur Wiederherstellung eines möglichst freien Verkehrs in Berathung zu ziehen. Es kommt hauptsächlih darauf an, die Sicherheit von Wagen und Pfer- den auf den öffentlichen Straßen gegen unvorhergesehene Re- quisitionen zu erzielen, damit nicht die Furcht vor dergleichen die Eigenthümer abhalte, zum Zweck ihrer Geschäfte sich ihrer Fuhrwerke zu bedienen. Ebenso wird es gelten, den Verkehr auf dem Rhein-Marnekanal durch Sicherstellung der Pferde auf den Leinpfaden zu ermöglichen, was im Jnteresse der Alimen- tation des offkfupirten Gebietes höchst wünschenSwerth erscheint. Andererseits dürfen wir uns nicht verhehlen, daß gegenüber den Ansprüchen der KriegsLführung es nicht leicht ist, allgemein durchgreifende Maßregeln nach dieser Richtung zu erlassen. Das Gouvernement, welches vor allen Dingen nur das mit Sicher- heit zusagen mag, was es durchzuführen die unbedingte Ge- wißheit besigt, kann unter diesen Umständen vorerst wenigstens so viel erklären, daß es sich cifrigst mit der N dieser- Auf- gabe beschäftigt und in jedem einzelnen Fall, in dem es um Hülfe angerufen wird, den Einwohnern kräftigsten Beistand zu leisten hofft.

In ähnlichem Sinn sollen die Schwierigkeiten, welche aus dem Requisition8wesen überhaupt, sowie aus einigen mit der freiwilligen Krankenflege verbundenen Unzuträglichkeiten ent- springen, nach Möglichkeit beseitigt werden.

Sachsen. Weimar, 2. September. In Weimar sind die Landtag8wahlen bis auf Weiteres sistirt, die bereits anbe- raumt gewesenen Wahltermine sind aufgehoben.

Hessen. Darmstadt, 4. September. (Fr. J.) Großherzog hat die Kronprinzessin von Preußen in Hom- burg wegen des großen Sieges bei Sedan und der darauf er- folgten Gefangennahme des Kaisers Napoleon persönlich be- glück…kwünscht. Seine Rückkehr von Homburg erfolgte gegen 5 Uhr Nachmittags.

Baden. Karlsruhe, 4. September. Auf das Beglück- wünschungs Telegramm des hiesigen Ober - Bürgermeisters antwortete der Großherzog telegraphisch:

»An den Ober - Bürgermeister Lauter in Karlsruhe. Jch danke Ihnen herzlih, daß Sie bei der jedes deutsche Herz mit Freude und Dankbarkeit erfüllenden Sieges8botschaft in so freundlicher Weise mei- ner gedachten. Möge es uns Allen vergönnt sein, gesegnete Früchte dieses Sieges reifen zu sehen! Lampertheim (bei Straßburg), 3. Sept. 1870. Friedrich, Großherzog von Baden. «

Desterreich - Ungarn. Triest, 4. Septemver. Der Landtag wurde heute nach Votirung einer Adresse auf die Kaiserliche Botschaft und der Wahl zu Reichs8rath8abgeordneten vom Podesta vertagt.

Görz, 4. September. Der Landtag wurde durch eine christliche. Mittheilung an die Deputirten mit dem gestrigen Tage geschlossen.

Zara, 3. September. Jn Beantwortung der Kaiserlichen Botschaft hat der Landtag in der heutigen Sißung fast ein- stimmig eine Adresse an den Kaiser votirt, welche nah einem historischen Rückblike auf die staatsrechtlichen Verhältnisse Dal- matiens mit dem Wunsche auf seinerzeitige definitive Klar- stellung und Feststellung derselben in der unbedingten rückhalts- losen Bereitwilligkeit gipfelt, aus seiner Mitte die geseßlichen Vertreter in den Reichsrath zu entsenden, und den Gefühlen der treugehorsamsten Hingebung und unerschütterlichen Loyalität des

Volke® und Landtages an Se. Majestät Ausdruck giebt. Nach | Erledigung der Reichstag8wahlen erfolgte die Vertagung des |

Landtages. Bozen, 3. September.

Hochs auf Deutschland werden ausgebracht.

Belgien. Brüssel, 5. September. (W. T. B)

Der

ten bewilligt. Verschiedene der Kommune gehörigen Lokali- n auf Befehl des Kommunalrathes zu Lazarethen ein- gerichtet.

Die » Indépendance belge« {hreibt ausNamur vom heutigen |

Tage, daß der Kaiserliche Prinz um 5 Uhr über Brüssel nach Ostende abreisen wird. — Graf Palikao is in Namur einge- troffen.

Abend mit einem Gefolge von 4 Personen nah Ostende, um

Der

Zur Feier der deutschen Siege : Sri L & ; ¿s | nach dem Attentat Orsini findet heute Abend großer Fackelzug mit Musik statt. Begeisterte | wurde. Jules Favre is einer der bedeutendsten, am öftesten genannten | Männer des heutigen Frankrei, von hervorragender Beredsamkci) Verfasser vieler und wertbvoller juristisher wie politischer Aufsäße Kommunalrath der Stadt Brüssel hat 100,000 Fres. als ersten !!? Probüren und seit 1867 Mitglied der Akademie,

Kredit für die verroundeten deutschen und französishen Solda- |

fich von dort nah England einzuschiffen. — Victor Hugo if hier durchgereist, um sich nah Paris zu begeben. |

Nach dem » Journal de Bruxelles« ist Chevreau, ehemali ger Minister des Innern, hier cingetroffen. |

Frankreich. Paris, 4. September. Die Vorgänge der beutigen Sißung des geseßgebenden Körpers, über welt bereits telegraphisch gemeldet ist, sind noch nicht aufgeklärt Nach den der »Indép. belge« zugegangenen Berichten entstand 10 Minuten , nachdem sih die Deputirten Mittags in die Bureaux zurückgezogen hatten , auf dem Hofe großes Geschrei die Absegung sei proklamirt. Die Menge, einen Augenbli durch die berittenen Garden von Paris aufgehalten, drang jy den Saal, wo die Nationalgarde mit dem Volk untex dem Ruf »die Absezung!« fraternisirten. Als der Präsident Schneide gefolgt von Deputirten , die Sißung wieder beginnen wollt, entsiand im Saale so gewaltiger Tumult, daß die Bericht erstatter sih aus dem Saale flüchten mußten und die weitere Borgänge nur auf Gerüchten beruhen. Nach dem »Tempz, hätte der geseßgebende Körper mit 295 gegen 12 Stimmen dj

Republik proklamirt.

Schon am 3. September Abends herrschte in Paris große Aufregung. Eine dichte Volksmasse hatte sich vor den Louvre versammelt, wo sie dem General Trohu Hochs aus. brachte und die Abseßung des Kaisers verlangte. General Troy erklärte, daß die Kammer hierüber zu entscheiden habe. Hier auf seßte sich der Zug nach der Kammer in Bewegung, wohin aug aus anderen Stadtgegenden zahlreiche Menschenmassen srömten, Die Umgebungen der Kammern waren indessen durch Militär ah gesperrt, und die Menge verlief sich nah Mitternacht. Vor da Mairie der Straße Drouet wurde die Proklamation der Minista verlesen, deren Anfang (Kapitulation der Armee) mit Wuth geheul aufgenommen wurde. Bei den Worten, der Kaiser s gefangen, verwandelte sich die Wuth plößlich in Jubel. Di Menge klatschte Beifall. Jn mehreren Straßen kam es zun Konflikt mit den Stadtsergeanten, die von der Waffe Gebrau machten. Am 4. Nachmittags versammelten sich Truppen aus verschiedenen Punkten der Stadt, verhielten sich aber gan) passiv. Seit Mittag waren die Tuilerien dem Volke geöffnet welches sih dur alle Räume des Schlosses bewegte. An den Mauern waren Jnschriften »Tod den Dieben« angebracht.

_— Ueber die nachstehend genannten Mitglieder des Mini steriums der provisorishen Regierung entnehmen wir den »Dictionnaire universeldes contemporains« folgende Notizen;

__ Louis Julius Trochu wurde am 12. März 1815 zu Mor bihan, einem Departement der Bretagne, geboren; er besuchte dit Schulen zu St. Cyr und des Generalstabes der Armee, wurde 1840 Lieutenant, 1843 Capitain und attachirt dem Stabe des Marshall Bugeaud in Algier. Später Adjutant des Marschalls St, Arnaud in der Krim, wurde er 1854 Brigade- und 18) Divisions - General, als welcher er mit Auszeichnung am Feldzuge “in Jtalien Theil nahm. Zu Ende des Jahre 1866 erhielt er den Auftrag zu militärishen Studien Betreffs der Reorganisation des französishen Heeres , Über welches er im fol genden Jahre eine Aufsehen erregende Broschüre veröffentlichte, welde innerhalb Jahresfrist zehn Auflagen erlebte. Trochu wurde bereits 1861 Großoffizier der Ehrenlegion am 12. August, an welchem Tag er 25 Jahre Dienstzeit, 18 Gefechte und eine Verwundung hinter sid hatte. — Jm leßten Monate mit der Vertheidigung der Hauptstadt beauftragt, vereinigt derselbe heute die militärische Gewalt Frankreiché und als Minister - Präsident auch die politische des Landes in sid, Er i} ein warmer Anhänger der Orleans.

Julius Favre, der neue französische „Minister der auswärtigen Angelegenheiten, ist am 21. März 1809 zu Lyon geboren. Ein alten faufinännischen Familie angehörend, widmete er si den Recht sludien, die er gerade während der Juli-Revolution 1830 in Paris voll endete. Jm folgenden Jahre betheiligte er sich an den Kämpfen det Nationalgarde und der Arbeiter, 1835 war er bereits in Paris der Vertheidiger der April-Angeklagten vor der Pairskammer, die er mi! den Worten »Th bin Republifkaner« anredete. Jn der Februat- Rivolution wurde J. Favre zum Sekretär des Ministers des Jnnern ernannt, welche Stellung er aufgab , als das Departement der Loir ihn zu seinem Vertreter wählte. Der Staatsstreih vom 2. Dezember entfernte Favre auf 6 Jahre vom politischen Leben , bis sein Namé als Hauptvertheidiger überall genann!

Leon Gambetta, Minister des Jnnern, is am 30. O tober 15838 zu Cahors geboren und stammt dus einer genuesische!

Familie. Ursprünglich Advokat, machte er sih nah mancherlei juristische Erfolgez zuerst einen Namen durch die Eröffnung der Subskriptionen " Folge der Scenen, welche auf dem Kirhhof Montmartre zu Gunsten d

Errichtung eines Denkmals für Baudin stattgefunden hatten. Gau betta wurde der Centralpunft der bedeutendsten Ovationen im M01 1869 in Folge des Prozesses des Journals l’Emancipation U 4oulouse. Zu Marseille und Paris ließ f\ch Gambetta als Kandida!

Ra ¿7A / : | der » cöhnlichen ; in Pari Der »Eltoile belge« meldet: Der Kaiserliche Prinz reist heute A De Ge Lp ollltore aura, gle waer U D

aus dem Felde \ch{lug.

Carnot, in Marseille Thiers und Lesseps mit bedeutender Majorits!

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Joseph Magnin, Ackerbau-Minister, ist am 1. Januar 1824 zu ren; er gehört einer politis längst bekannten Familie an. ste Wahl zum Deputirten im Departement Côte d’'or schei- rte gegen Vernier; aber am 13. Dezember 1863 ging dieselbe durch des war als einer der ersten und größten Erfolge der Opposition in V Departements. Obwohl zur Linken gehörend, nahm Magnin in 48 Kammer einen besonders geachteten Plaß ein, und betheiligte id hesonders an den Debatten über Steuern und Anleihen. 1869 | jedergewählt, wurde er einer der Sekretäre der Kammer. i qulius Simon, Unterrihts- und Kultus-Minister, wurde m 31, Dezember 1814 zu Lorient geboren; er studirte hier t zu Vannes und erwarb sich als Philosoph wie Volks- pertreter einen gleich bedeutenden Namen. Ohne sich als Volks- vertreter von den politischen Diskussionen irgend fern zu halten, wendete er. sich doch besonders ökonomischen Fragen zu, unter ihnen der sgzialen, der Verbesserung des öffentlihen Unterrichts und der Lage per arbeitenden Klassen. Maguin ist Mitglied der Akademie und Verfasser (ner großen Zahl philosophischer und staatswissenschaftlicher Schriften, ie über die Todesstrafe, die Gewissensfreiheit, die Naturreligion 2c. Fsaac Crémieux, Justiz-Minister, ist von israelitischen Eltern qn 0, April 1796 zu Nîmes geboren. Er studirte Rehtswissenschaf- inm und erwarb 1830 seine ersten oratorishen Triumphe als Ver- theidiger eines der Minister Karls X., welcher jedoch troßdem ver- urtheilt wurde. Crémieux ließ sich als Advokat in Paris nieder und rlangte einen Namen als Vertheidiger in einer großen Zahl von Freßprozessen. Er gehörte stets der demokratischen Linken an, jigte aber wenig Neigung für Cavaignac, desto mehr für (ouis Napoleon; nach dessen Wahl vom 10. Dezember je- doch näherte Crémieux sich dem Berg und wurde eins der heftigíten Mitglieder der Opposition. Nach dem Staatsstreiche wurde x nah Mazas abgeführt, seit roelcher Zeit er sich von Politik fern- lt, / Adolph Emanuel “Karl Leflo, Kriegs-Minister, ist am 7 November 1804 zu Lesneven (Finistêre) geboren; zu St. Cyr erzogen, mwarbd er vor Constantine seine ersten Lorbeeren. 1848 wurde er Krigade-General; an den Sißungen der Konstituante, zu der er in inem Heimaths8bezirke erwählt war, nahm er aber nicht Theil, da er in diplomatischen Angelegenheiten nah St. Petersburg gesendet war. Zpâter vertrat er in der Kammer die Politik Louis Napoleons auf der äußersten Rechten, bis diese mit dem Elysée brach; am Tage des êtaatöstreihes wurde er verhaftet und verbannt; er lebte in Bel- gien und auf Jersey, bis er 1859 nah M zurückkehrte. Martin Fourichon, Marine - Minister, ist am 10. Januar 1809 geboren. Derselbe hat alle Chargen eines Secoffiziers durhge- mach den Befehl über die Flotten im Mittelmeer, im Stillen Ocean ind zuleßt in der Ostsee gehabt, wo er am 12. August die Blokade- «flârung an Deutschland übergab. Seit 1859 Vize-Admiral , is er fit 1862 Groß-Offizier der Ehrenlegion. Von seiner republikanischen Gesinnung ist bisher Nichts bekannt gewesen.

Aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Brüssel, Dienstag, 6. September, Vormittags. Die ariser Post ist heute Morgen nicht eingetroffen. — Wie hier 2G O , joll fih preußische Kavallerie bei Valenciennes zeigt haben.

Paris, Dienstag, 6. September. (Auf indirektem Wege.) fine Depesche des Unterpräfekten in Mühlhausen vom 5. d. weldet, daß der Feind auf mehrc.ren Punkten des Arrondisse- ents erschienen sci und gegenüber Kembs den Rhein Üüber- ritten habe. Freishüßen sowie Nationalgarden sind densel- in entgegengezogen.

Fortsezung des Nichtamtlichen in der Beilage.

e ——_——

Königliche Schauspiele.

woch, 7. September. Im Opernhause. ng,

Im Schauspielhause. (157. Abonn.-Vorst.) Vor hundert ren, Sittengemälde in 4 Abtheilungen, von E. Raupach. fang 7 Uhr. M.-Pr.

: Donnerstag, 8. September. Im Opernhause. (136. Vorst.) ie Abtheilung : Patriotishe Musik-Aufführung.

1) Pariser Einzugsmarsch.

4) N e n der Majestät, von Taubert. (Hr. Woworsky

un Or,

d) Rheinlied von Peters. (Hr. Schelper.)

e von Radecke. dhor.

d) KriegSlied gegen die Wälschen, von E. M. Arndt. Musik

, von Wieprecht. (Chor.)

d) Königs8marsch.

/) Der freie deutshe Rhein, von Eckert, (Hrn. Niemann, Krüger, Beß, Fricke und Chor.) Königs-Lied. Musik von Marschner. (Hr.: Niemann). Wacht am Rhein. (Chor.)

Des Königs Auszug. Von Taubert. (Hr. Beh.) Volkshymne mit Tableau.

ÿ) 9 (0) j Weite Abtheilung: Der Kurmärker und die Picarde. Genre-

Keine Vor- |

(Fr. von Voggenhuber und |

| sen gehandelt.

| Still, | geben Preise bei vermehrten Anerbietungen ca. 1 Thlr. pr. Wspl.

bild von L. Schneider. Dritte Abtheilung: Der Geburtstag. Tanz - Divertissement von Hoguet.

Großes Schluß - Tableau. Anfang 7 Uhr. M.-Pr. Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

O T M A di: NIOR M L AEITO M E AMN E FCRT L IOOTICEIOT R L TMA m S1. Bar. Aba Temp. ábw!| 2 | Allgemeine O E | L E iudts 2 oma &ig P R M Wind. Eimmelsans?:cht 6 7

Telegraphisehe Witterungsberichte v. 5. Septbr.

Trier 327,3 —9,4 11,5| — SO., schwach. |bedeckt.1) ‘Constantin. 337,4 — | 16,8! — Windstille. schöôn.

6. September. 11,2/+1,2/SW., mässig. |[trübe.

8,0 —2,7S., schwach. heiter.

9,5 9,0 SSO. schwach. wolkig.

10,4 +0,3 SW., schwach. heiter.

9,2 —0,9 SSW., schw. heiter. 10,4 —0,4S., mässig. 'bewölkt.

0,2 —0,8 SO,, schwach. sheiter.

7,2 —2,4/0., schwach. heiter.

9,0 —0,4 S., mässig. (heiter.

6,9 —3,2 SO., mässig. wolkig.

9,6 —0,3 SO., mässig. [halb heiter. 10,2 —0,1 SO., z. mässig. |bedeckt. 12,6 +1,2 S., schw. heiter.

9,4 —0,4 NO., schwach. sheiter.

11,0 — SW., mässig. [trübe.

9,0 — SO., schwach. heiter. ?) 12,0 — SSW., z. stark. leicht bewölikt. 12,1 — |SSW., z. stark. zieml. heiter. 18a — (SW., leb zieml, heiter. 3) 10,0 — SO., mässig. sheiter.

| 12,2 — SSW., mässig. |wolkig. Brüssel .…. 333,8| — | 13,9| — |WSW., schw. bewölkt. 337,3 — | 9,0 — '/0., mässig. ‘bewsölkt.

?) Gestern Morgen dichter Nebel. #3) Nachts

6 |Memel ... 337,8 +0,6 7 |Rönigsbrg. 337,9 +0,8/ 6 Danzig .../338,0 +0,5 TeICdelin ...…./896,2/—0,4| 6 Stettin... 336,5 +0,1/ » |Puttbus. 332,9 —2,4 » [Berlin ….../835,6|—1,8| e (FOSEN 336,3 +1,4) » [Ratibor .… . 329,3 /—1,o » [Breslau .…. 932,7 0,0 » [Log .….. 009,0 +1,7| ° ¡Münster . «(332,9 |—2,5| » ¡Cöln 333,0 —2,6 » (Drier...... (827,9|4,6| 7 Flensburg. 333,2| — | 6 Wiesbaden 331,8| — » Kieler Haf. 333,6| — | 7 |Wilhelmsh./333,8| -——- | 6 Keitum ... 334,0 — | » ¡Bremen .. 334,1| —

» |Weserleuchth. 332,8 | S

7 y

Riga Y Trube, Regen. etwas Regen.

Produiten- und Waaren-Börse- Berlin, 6. Sept. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs.) Von Bis | Mittel Von | Bis |Mitt.

W.|— 1 Mule

¡Z. W.|—/26| 0 H chweine-

Hafer (zu L| 1 3| 9] 1/7 6| 1/5 8| fleisch 6| 6| 5/10 Heu Centn. |[— 25 — —[— 27 6| Hammelfl. 5 61 5/1 Stroh Scheck. 9/15 —| Kalbfleisch 6—|/4 8 Erbsen Mtz. —| 6 6|Butter Pfd. 12—/10/ 2 Linsen —/ 8 6[Eier Mandel 5 61 5/6

Berlin, 6. September. (Nichtamtilicher Getreide” bericht.) Weizen loco 70—80 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, fein gelb märk. 764 Thlr. pr. 2000 Pfd. ab Boden bez., pr. Sep- tember u. September- Oktober 74 Thlr. bez., OKktober-Novem- ber 734 Thlr. bez., November - Dezember 73% —73 Thlr. bez.

Roggen loco 50?—52 Thlr. ab Kahn u. Boden bez., neuer 53—54 Thlr. ab Kahn und Bahn bez., pr. September und Sep- tember-Oktober 52—514 Thlr. bez., Oktober-November 525 bis 51%; Thlr. bez., Novbr.-Dezbr. 525—52 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine à 33—45 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer loco 22—29 Thlr... ord. poln. 24 Thir... ord. polnischer 24 Thlr., schles. 25{—26 Thlr., oderbrucher 26 Thlr., pomm. 27{—27% Thlr., ab Bahn bez., pr. September u. September-OK- tober 27—274 Thir. bez., Oktober-November 275 G., November- Dezember 274 Thlr. bez.

Erbsen, Kochwaare 56—68 Thlr., Futterwaare 43—48 ThIr.

Winterraps 100—106 Thlr.

Winterrübsen 98— 105 Thlr.

Rüböl loco 144 Thlr., pr. September 133 — 135 Thlr. bez., September-Oktober 13 — 13% Thir. bez., Oktober - November 137¿—; Thlr. bez., November-Dezember 13%—&#—#4 Thlr. bez.

Petrolenm loco 7% Thlr, pr. September u. September-OKkto- ber 75—ck Thlr. bez., Oktober-November 7% Thlr. bez., Novem- ber-Dezember 85;—84z Thlr. bez.

Leinöl loco 11% Thir. i

Spiritus loco ohne Fass 17{—17% Thlr. bez., ab Speicher 17z Thlr. bez., pr. September 164—165—16% Thlr. bez., Oktober 17 Thir. 12 Sgr. bis 10 Sgr. bez., Oktober- November 16 Thlr. 15 Sgr. bis 12 Sgr. bez., November-Dezember 16 Thlr. 12 Sgr.

| bis 9 Sgr. bez.

Weizenmehl No. 0 5§—ö! Thlir., No. 0 u. I. 5!4—4% Thlr. Roggenmehl No. 0 44—35 Thlr., No. 0 u. I. 35 — 3% Thir., pr. September 3 Thlr. 265—26 Sgr. bez., September - Oktober 3 Thlr. 23: —23 Sgr. bez., Oktober-November '3 Thlr. 22— 215

| Sgr., November-Dezember 3 Thlr. 214—21# Sgr. bez.

Weizen loco fest gehalten, Termine zu nachgebenden Prei- Im Roggen-Terminverkehr war es heute sehr Die Stimmung ist als eine matte zu bezeichnen und

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