1870 / 264 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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r Bundesrath nicht einen Augenblick, sein Prinzip auf S N As R M A ES if Ü ugt, daß die seit langer Zeit zwischen Zrantrel un A N geschaffenen Beziehungen dur die französische Republik aufrecht erhalten werden. Jhrerseits werden die Bundesbehörden aus Ueberzeugung dazu beitragen, diese Beziehungen zu entwickeln. Ge- meinsame Liebe zur Freiheit und Achnlichkeit der politischen Jnstitu- tionen werden die sympathischen Bande, welche die beiden Nationen vercinen, kräftig stärken und dadur befestigen. Der Bundesralh hat die feste Ueberzeugung der Dolmetscher der Gefühle des ganzen Schweizer volks zu sein, wenn ér den aufrichtigen Wunsch ausdrückt, daß die neue Schwesterrepublik aus ihrer Entstehung inmitten \chwieriger Um- stände sobald als möglich dazu gelangen möge, Frankreich die Wodlthaten eines ehrenhaften Friedens zu verscaffen und auf immer die Freiheit und demokratische Institutionen zu begründen. Ich werde mir zux Pflicht machen, in den persönlichen Beziehungen), ele ih mit Euer Excellenz die Ehre haben werde zu unterhalten, meine ganze Thätig» feit der Echaltung und Befestigung der Freundschaftsbande zwischen zwei dur so viele gemeinsame Interessen und \o viel historische Er- innerungen geeinigte Nationen zu weihen.

Indem ih mir vorbchalte, Jhnen Werth, welchen der Bundesrath und ich Ì Petiegunaes zwischen den beiden Ländern knüpfen; E ih zu genehmigen 2c. M / :

/ Der Minister des Auswärtigen hat in folgendem Schreiben

eantwortet : / : y Herr Minister! Jh habe die Depesche erhalten , mit welcher Sie mich beehrten und in welcher Sie mir fundthun, daß der Bunde®- rath Sie bevollmächtigt hat / unmittelbar in amtliche Beziehungen mit der Regierung der französischen Republik zu treten. Diese Nach- richt verursacht mir lebhafte Freude. Die enge reundschaft y welhe Franfreih mit der Shwelz vereint, kann dur Gemeinsamfkeit der politischen Institutionen nur gestärkt wer den. Glüliher als Wir y “genießt Ihr seit langer Zeit einer Freiheit, welche sich auf die Weisheit der Gewohnheiten und auf die Männlichkeit der Sitten ügt. Eure Väter haben sie dur heroische Opfer erworben und Jhr habt sie dur Eure Tugenden be- wahrt; vielleicht ist sie auch durch Euren herrlichen Boden beshÜßt, welcher zugleich der E A Europa is, aber Jhr abt das Geschick gehabt, ihn mit freien L deiche von S obit ali bewaffnet sind und als Helden bei Feiner Vertheidigung zu fechten wissen. Wenn Frankreich die furchtbare Krisis durhgemaht, welche ihm das Kaiserreich bereitet hat) wird es die Ueberzeugung gewinnen, daß es Zeit für dasselbe sei, Euer Bei- spiel nachzuahmen; es wird frei und frieg8fähig werden und das

chwert in seiner Faust, dem Aerbau und der Jndustrie geweiht, wird fünftig das Symbol der Achlungy des Rechts und der Unverleß-

ichkeit des Nationalgebiets sein. ; N N i j Herr Minister, mich inmiiten

Ich wünsche mir Glü : : inli beiten, welhe mich_ bestürmen mit diesen de M L T Sie anden von selb

atriotishen Hoffnungen zu trösten. ) Tus Ihre A des Mitgefühls. Ich danfe Ihnen dafur ebenso în meinem eigenen als im Namen meiner Kollegen, indem i Sie bitte, Jhrer Regierung die Zusicherung meiner herzlichen Zunei- qung und meiner Gefühle der Hochachtung auszudrücken - und für

Sich Selb zu empfangen. SE A Der Regierungs-Vize-Präsident, Minister des Au8wärtigen

Jules Favre.

Amerika. New-York, 11. September. \ Aus Washington wird gemeldet, daß das am Freitag abge- haltene Kabinetskonseil sich mit der Erwägung der von Seiten des nordamerikanischen Gesandten 1n Deutschland eingesandten Vorstellungen, betreffend die Frage der Vermittlung im gegen- wärtigen Kriege, beschäftigte, und denselben anwies, zu erklären, daß Amerika bereit sein würde, auf den Wunsch der fricg- führenden Parteien seine guten Dienste für Herbeiführung des Friedens anzubieten, jedoch nicht in Verbindung mit andern Mächten, um jeden Schein der Einmischung in die europäischen Angelegenheiten zu vermeiden.

hat , zögert die neue Regierung von

noch mündlih den ganzen selb| an die freundschaftlichen auszudrüen, bitte

(W. T. B.)

Kunst und Wissenschaft.

Bremen, 12. September. (W. T. B.) Kapitän Koldeway vom Nordpoldampfer „Germania« hat dem Bremer Nordpolkomilé- Norsißenden Moësle, folgende Mittheilung gemacht: Wir sprachen das Begleitschiff »Hansa« zum lebten Male am 20. Juli 1869. Am 5, August betraten wir die Ostküste Grönland), 74° 32! nôrdl. Breite und 18° 50! westl. Länge (Greenwich) und drangen mit unserm

Gradmessungen rourden hingegen mit einigem Erfolge auêgeführt, Am 11. Juli war das Schi} vom Eise bcfreit. Auf einer zu Boot unternommenen Fahrt nah der Insel Clavering fanden wir ein von den Bewohnern verlassenes Esfimodorf zahlreiche Hütten und Gräber. Ende Juli machten wir einen neuen Versuch mit dem Schiffe nordwoesiwärts vorzudringen und fkamen big 75° 291, wo wir die gleichen Eis\chranken fanden. Wir dampften hierauf südwärts und entdeckten am 6. August auf 73° 13! einen tief einshneidenden Fjörd, in welchen wir mit dem Schisfe 72 See- meilen bis 26° wesil. Länge eindrangen. Die Temperatur des Was, sers war hier + R y der Luft + 10° R. Wir fandcn zahlreiche Eis. berge bis zu 200 Fuß Höhe, viele und hohe Gletscher, und bestiegen einen Berg von 7000 Fuß Höhe. Der Fyörd verzweigke sich unabsehbar; im Innern des Landes waren Gebirge, deren Höhe bei der vorgenomme- nen Messung bis zu 14,000 Fuß ergaben. Wir fanden grünes Land, reife Heidelbeeren, Birken und Weiden, Gestrüpp, Alpenvegetation, große Heerden von Rennthieren und Moschusochsen, viele Polar- haasen, Schneehühner und sonstiges Geflügel. Am 15. August mußten wir auf weiteres Vordringen wegen lecken Dampffkessels verzichten und beschlossen deshalb, so wie wegen der vorgerüten Jahre8zeit die Rückreise anzutreten, obwobl wir mit Proviant noch für rei&lich ein Jahr und mit 30 Tonnen Kohlen versehen waren. Das Packeis war innen lose, außen dichter. Wir überstanden einen {weren Sturm im Eise. Am 24. August waren wir eisfrei auf 72° nôrdl. Breite und 14° wesiliher Länge. Wir nahmen Tiefseelothungen bis 1300 Faden und zahlreiche Grundproben vor/ den Cours nahmen wir zwischen Jsland, den Farsöer- und Shetlands-Jnseln vor, woselbst

wir Messungen der Tiefseetemperatur vornahmen. Wir über: standen abermals \chwere Stürme, welche bis vor der Weser anhielten. Wir sahen feine Scif|fe, bis wir in der Jahde - Mündung die deutsche Panzerflotte in Sit

bekamen; wir sprachen mit ibr und erhielten dur sie Lootsen und Dampfer für die Weser. Am 11, September 65 Uhr Abends lande ten wir in Bremerhafen. An Bord der »Germania« ist Alles wohl und befindet sich daselbst ein reiches wissenschaftliches Material.

Produkten - und Waaren-Börse.

Hamburg, 12. September, Nachmittags. (Wolffs Tel. Bur, Getreidemarkt. Weizen loco rubig. Roggen loco mat, beide auf Termine flau. Weizen pr. September 127pfd, 2000 Pfd. netto in Mk Bco. 1465 Br. 1455 G., E Sept.-Oktober 127pfd. 2000 Pfd. in Mk. Beo. 146 Br., 145 Gd., pr. Oktober November 127pfd. 2000 Pfd. in Mk. Bco. 145 Br., 144 6, Pr November - Dezember 127pfd. 2000 Pfund in Mark Bco. 16

r., 144 Gd. Roggen Pr. September 2000 Pfd. netto in Mark Banco 104 Br., 103 G., Pr. September-Oktober 104 Br., 103 G, E Oktober-November 104 Br., 103 G1d., Pr. November-Dezem-

er 104 Br., 103 Gd. Hafer unverändert. Gerste preishaltend Rüböl fest, loco 28, pr. Oktober 27%. Spiritus flau, loco, Pr. September u. pr. Septbr.-Oktober 20%, Pr. Oktober 20%. Kaflee sest . verkauft 3000 Sack. Petroleum fest, uuverändert, Stan dard white loco 15% Br., 15 Gd., pr. September 15 G, pr. Oktober-Dezember 15% G. Schönes Wetter.

Bremen, 12. September. (Wolffs Tel. Bur.) Petroleum Standard white loco 64 à 6% bez.

London, 12. September. (Wolff’s Tel. Bur.) Getreide- markt. (Anfangsbericht.) Hafer eröffnete in fester Haltung andere Artikel stetig.

Liverpool, 12. September. (W olff’s Tel. Bur.)

(Anfangsbericht.) Baumwolle: Muthmasslicher Umsatz 10.000 Ballen. Fest bei guter Frage. Tagesimport 1300 Ballen, davon 300 B. amerikanische, 140 B. ostindische.

Fonds- und Actien - Börse.

Hamburg, 12. September, Nachmittags. (Wolfs Tel.

(Schlusscourse.) Preuss. Thaler —. Hamburger Staals- Prämienanleibe 84%. Silberrente 52. Oesterreichische Kredit aktien 204%. Oesterreich. 1860er Loose 734. Staatsbahn Lombarden 876. italienische Rente 49. Vereinsbank 1 Kommerzbank 1004. Norddeutsche Bank 143% Rheinisch0 Bahn —. Altona-Kiel —. Finnländische Anleihe 1864er Russ. Prämienanleihe —. 186ber Russische Prämienanleihe 1074. 6prozent. Vereinigte Staatenanleihe pr. 1882 885. Dis konto 3 pCt.

Wien, 12. September. (Wolfs Tel. Bur:) Fest.

Schlusscourse.) Papierrente 56.30. 1554er Loose 83.00. Bank aktien 695.00. Nordbahn 200.50. National-Anlehen Kredi aktien 254.79. Staats-Eisenbahnaktien-Cert. 354.00. Galizie! 941 00. Czernowitzer 198.00. Pardubitzer 166.29. Nordwesthal!

ewa .

Li , c ps « g k iffe bis 759° Zl! vor. Nordwärts fanden wir nur Un- 191.50. London 124.75. Hamburg 92.00. Paris 49.70. Frank a Oerinalites Eis. Am 2. S Hiarbt froren wir in der | furt 104.50. Amsterdam 104.00. Böhm. Westbahn 235.00. Kret Bucht der Sabine - Jusel ein und überwinterten hier. Die | loos0 155.00. 1860er Loose 90.75. Lombardische Eise größte Winterkälte war 39° R. Auf in Sclitten unter- 187.75. 1864er Loose 111.50. Anglo - Austrianbank A ommenen Reisen fanden wir Braunkohlen vor. Im | Napoleonsd’or 9.94. Dukaten 5.90. Silbercoupons 123.50. S1

Frühjahr 1870 unternahmen wir neue Schlittenreisen und er- rente 66.10. Mähr.-Schlesische Centralbahn —. ». Tel. Bur) bien 77° 1! nördliche Breite auf 18° westl. Länge. Die Erforschung London, 12. September, Vormittags. (Wolfs “arde des Înlandes mit S(litten mußte wegen des bodenlosen Shnees (Anfangscourse.) Consols 924i. Italiener 40a O

nach vielen vergeblichen Versuchen aufgegeben werden. Versuche von | 15. Türken 43%. Amerikaner 89%. A

Bexlin

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Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdrudckerei (R. v, Deer ).

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Alle Poft - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung an, für Berlin die Expedition des fónigl. Preußischen Staats - Anzeigers:

Zieten - Plaß Nr. 83.

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nzeiger.

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Berlin, Dienstag den 13. September Abends

Se. Majestät der König haben Allergnädigft geruht: Dem katholischen Ober-Pfarrer und L zu Lessenich im Kreise Bonn, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse, dem Ober-Bürgermeister Zahn zu Dortmund den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, dem Schullehrer und Küster Kiesel zu Raumerswalde im Kreise Landsberg, den Adler der vierten Klasse des Königlichen HauS8ordens von Hohenzollern und dem Schulzen Bierau zu Sittendorf im Kreise Sanger- hausen, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Erlaß, betreffend die Errihtung einer Handels-

Ga des C 2 bes G O ber M i

U nd des §. 2 des Geseves über die Handelskamm vom 24. Februar 1870 (Gesez-Samml. S wied M durch die Errichtung einer Handelskammer für den Kreis Grünberg genehmigt. Die Hand@skammer erhält ihren Siy in der Stadt Grünberg und soll aus zehn Mitgliedern bestehen. Die im Bezirke der Handelskammer den Bergbau treibenden Alleineigenthümer oder Pächter eines Bergwerkes, Gewerkschaf- ten und in anderer Form organisirten Gesellschaften (§. 4 des E n A E e sind zur Theilnahme" an der

er Mitglieder berechtigt, insoweit die Jahrespro | zehntausend Centner Braunkohlen erreicht. un

Berlin, den 11. September 1870. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Graf von Itenpligt.

Justiz-Ministerium.

Der Kreisrichter Kniebu sch in Rybnik is zum Rechts- anwalt bei dem Kreisgericht in Jauer und zugleich zum er im Departement des Appellationsgerichts zu Breslau mit An- weisung seines Wohnsißes in Schönau ernannt worden.

Der Advokat Schmidt in Lüneburg ist zum Anwalt bei dem Königlichen Obergericht daselbst ernannt worden.

Der Ober-Gerichts-Sekretär a. D. Hachmeister in Han-

nover ist zum Advokaten mit Anweisung seines Wohnsi es in Hannover ernannt worden. E

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.

Das gleichzeitige Auftreten der Rinderpest in verschiedenen gelenden läßt es, da die Mehrzahl der angestellten Veterinär- Mgen auf ihrem Posten bleiben muß, wünschenswerth er- heinen, daß auch andere Thierärzte sih bei den Anordnungen Me Abwehr und Unterdrückung der Seuche betheiligen. Es R daher diejenigen approbirten Thierärzte , welche bereit G [: einen solchen Auftrag gegen Genuß der den Kreis-Thierärzten 6 ementsmäßig zustehenden Reisekosten und Tagegelder zu men - hierdurch aufgefordert , dies dem unterzeichneten nister der Medizinal-Angelegenheiten schriftlich anzuzeigen,

Berlin, den 12. September 1870.

Der Minister der geistlichen, Unterrichts und Medizinal- Angelegenheiten. von Mühler.

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Berlin, 13. September. Se. Majestät der Köni

, as L E g

gon Allergnädigst geruht: Dem General - Lieutenant von e, kTommandirenden General des 11. Armee-Corps, und dem

1870.

Regiment Nr. 13, kommandirt als Adj i

jutant bei d - A des 11. Armee-Corps, die Erlaubnis u R es von des Großherzogs von Mecklenburg - Schwerin König-

S s ihnen verliehenen Militär - Verdienstkreuzes zu

Post-Annahmestellen in Berli : Vom 12. September ab kann Silléférung de j an T E E E 4. Unbeshränkt: Jm Haupt - Postgebäude u i é a auf den Eisenbahnhöfen: a) E S edungen Une Ie VOMUE d) GaBleite une E E parfete, Q) Poftanweisungen. 7 d) Geldbriefe und Geld- und Werth- . Beschränkt: Bei den Stadtpostexpeditionen: Krause A a und 43, Neue Schönhauserstraße Nr. 2, el enlieale Tée / Königin Augusta - Straße Nr. 30, Sebastiansstraße Nr. 78, ger tan Nr, 22, Chausseestraße Nr. 64: a) gewöhnliche und rekom- ae irte Briefpostsendungen, Þ) gewöhnliche Päkereien, c) gewöhn- GaiG Dis e d : F d) C nach außer- :b i l V In. eldbriefe na Î Sl, Ä Va zur Höhe von 50 Thlrn., e) E L ottwellstraße Nr. 8: a) gewöhnliche u. rekommandirte Briefpostsen- ungen ; Þ) gewöhnlihe Päckereien, c) gewöhnliche Sendungen E E a d) Postantwoeisungen, und zwar die unter b, c we j bezeichneten Sendungen , soweit solche für den Potsdam- D eburg-Cölner Cours und für die Ziveigrouten bestimmt sind. S ete Nr. 35 unv 26, Louisenstraße Nr. 22, Taubenstraße r. 42, Zimmerstraße Nr. 26, Hollmannsstraße Nr. 13, Alte Jakob- Lraße Nr. 75, Adalbertstraße Nr. 35a., Landsbergerstraße Nr. 91 R Leipzigerstraße Nr. 15, Am Königsgraben Nr. 2, Oranienstraße Nr. 182 / Blumenstraße Nr. 84, Brunnenstrafe Nr. 121, Belle- E obnlite und tone Nr. 115, Schönhauser Allee ; l nliche und refommandirte Bri Berlin, den 10. September 1870. O Der Ober - Post - Direktor. Sachße.

Nichtamtliches. Preußen. Berlin, 13. September. Jhre Majestät

die Königin war gestern im Deutschen Central-Komite und

im Hauptdepot der Markthalle. Jm Königli i ein größeres Diner statt. h I iglichen Palais fand

Offizielle militärishe Nachrichten. Rheims, den 12. September, 8 Uhr 35 Min. Vorm.

Nach soeben eingegangener Meldung hat sich am 9. Lao der 6. Kavallerie - Division ergeben. S abaeiSloRdier

Kapitulation beseßte die 4. Compagnie Jäger-Bataillons Nr. 4

die Citadelle. Als der leßte Mann der Mobilgarde diese ver-

lassen, sprengte der Feind vertrags8brüchig das Pulvermagazin g die Siilhelr non D in Citadelle und Stadt.

erz ilhelm kontusionirt. 95 Jäger der C ie, übe 300 Mobilgarden todt oder u R

A von Podbielski, Durch vorstehendes Telegramm des General - Quartier-

| meisters von Podbielski ist der Tag des Ereignisses bei als der 9. September konstatirt. e gnisses bei Laon

Die denselben Gegenstand behandelnde Depesche Sr. Maje-

stät an Jhre Majestät ist also mit unrichtigem Datum ver- sehen gewesen, ein

graphischen Betrieb jeyt wohl öfter vorkommt.

Fall, der bei dem mehrfach gestörten tele-

Rittmeister von Bose vom schle8wig-holsteinschen Dragoner- 4i9