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gante Sommerhäuser , die von pariser Familien aufgesucht werden. : r s ficht 2 Strafenecken des sonst vollkommen friedlichen Ortes sic My E ras Plakat, welches die provisorische Regierung an die Armee gerichtet hat.- Den Verwaltung8organen 1m Departement der Seine und der Marne find freilich kaum zwei Tage Zeit geblieben, um das Volk, im Sinne der Proklamation, ür di tionale Vertheidigung zu gewinnen. 5 E Das Volk steht ütciacis gleihgültig vor den Aufrufen
und kann das Gefühl nicht unterdrücken, daß fie, in Anbetracht
r gegenwärtigen Lage, zu spät kommen. Die überlegen Stra auf dem Lande, hier fast unmittelbar vor s Hauptstadt, ist, daß man den Kampf um die Mauern A Paris lieber vermieden schen möchte und daß man auf x Stärke der dortigen Vertheidigung®Lanstalten, so I A aid die Gerüchte klingen, die davon umher getragen N V wegs das übermäßige Vertrauen seßen dürfe, das in Pari Regierung und Einwohnerschaft ihr zollen. |
Vorgestern ist von einem Punkte unserer Papp enrane de Meldung im Hauptquartier eingetroffen, daß in Baucou co 300 »Mobilgardisten«, die beim Einrücken der preußischen n daten in ihrer militärishen Thätigkeit brachgelegt E N waren, cin Attentat auf ein daselbst zurükgelassene va i lazareth unternommen, drei Aerzte, die geringe milie e e: deckung und einen Polizeibeamten aus Berlin , im A 35 Personen , gefangen genommen und auf un E ten Straßen in das Junere Frankreichs entführt haben. Die Zah dieser heimlichenUeberfälleist seit mehreren Tagenin der F erna begriffen. Sie werden stets von einer weit überlegenen Mehrzah
egen eine wehrlose Minderheit ausgeführt. Seitdem die Franc-
ireurs außer Geseß erklärt worden, haben ihre Streifereien im offenen Lande nachgelassen, allein ihèe Ucebderfälle finden t und da in den Städten, wo man sich der Häuser als exe zu bedienen gedenkt, ihre Fortsezung. Der jüngste Le ter Art ereignete sih am 14. September, ebenfalls im Rücken u III. Armee, in St. Dizier (Departement Haute-Marne). 8 war in diese Stadt ein Detachement vom 38. Jnfanterie-Regi-
ment (3 Offiziere, 11 Unteroffiziere, 127 Mann) entsandt wor- |
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welches kaum seinen Einzug begonnkn hatte, als es au e Min A heftigem Feuer empfangen wurde. Es ist sogleich Sorge getragen worden, daß von Bar-le-Duc aus drei bayeri-
Exekution gegen St. Dizier vorrücken.
E r ialie Hobeit Pr Kronprinz bewohnt in Coulom- miers das Privathaus des Marquis de Varenne®s, — E Haus, das im Jahr 1814 vor dem Einmarsch der Verbündeten Êbnig Friedrich Wilhelm I1I]1, mit seinen beiden ältesten Söh- nen bei einem kurzen Aufenthalt innegehabt hat. Der Kron- prinz ist heute (16.) Vormittags 12 Uhr in das ale Hauptquartier nah Meaux gefahren und wird Abends zurüc erwartet. Der General-Lieutenant von Blumenthal weilte bereits gestern im Lager Sr. Majestät. Das Ober-Kommando der III. Armee wird morgen (17.) in seiner südlichen Richtung auf Paris weiter vorrücken.
— den vorbereitenden Bewegungen der Tage zuvor ist seit R M. in Folge eines Gesammtvormarsches der deut- schen Heere um Paris die Umschließung der ftanzösischen Haupt- stadt, soweit jene der Strategie der Angreifer nothwendig er- \cheint, als eine vollendete anzusehen. Die behufs Ausführung der Cernirung nöthig gewesenen Vormärsche wurden im Allge- meinen ohne Störung vollzogen; nur im Süden ver- suchte man, die Vertheidigung der Hauptstadt mit einem Angriffe, das heißt durch Widerstand vor den Wällen, durch einen Kampf im freien Felde zu beginnen. Die Position der drei südlihen Forts und deren Vor- terrain waren
keit für die Vertheidigung, da man, ursprünglih mehr
i | i i ich auf | i at N auf einen Angriff von Nordosten gefaßt, im Süden sich auf " Rochefort als Präsidenten und Flourens als seinem a " treter, welche Hauptpunkte der Stadt mit Barrikaden g 8 | neten Punkten einer vierten Vertheidigungs8linie zu | find, es gesteht also die Möglichkeit zu, die | einzunehmen; und endliÞh — auf der Höhe
ie rliegende Seine verlassen und diese Seise erst neuerdings A L Le Befestigungen verstärkt hatte. Die Süd- seite von Paris it bisher die {wäcdste der ganzen Be- festigung um dice Ee geblieben, und deshalb sind die Anstrengungen sehr erklärlihe , welche General Trochu machen ließ, um — einmal durch Ausführung neuer Ver-
schicken der leßten regulären
shanzungen, dann aber durch Vorschick 8 er Liénichaúts Camilla! Dartois und, Jubes ; ings durch die Zurückwerfung der
stand zu leisten , der allerding ch Z Eroberung iner | = i j durch bayerische , posensche und | S Mare ne S E } | erhöhter Energie fortgeseßt worden.
Truppen gerade an diesen Punkt — hier energischen Wider-
Vinoy’schen Divisionen am 20. und die
niederschlesishe Regimenter sofort gebrochen worden ist.
Der Kampf am leßztgenannten Tage begann auf den Höhen
in der That auch von größter Wichtig- |
von Sceaux nah Ueberschreitung der Seine bei Ville
St. Georges durch Theile unserer 111. Armee; die Höhn treten hier so nahe an die Hauptumwallung der Befestigünge hinan, daß die nur auf niedrigen Hügeln oder ganz in dy Ebene liegenden Forts völlig von jenen dominirt werden, (j Umstand, welcher bei Anlage der Fortifikationen der frühere Wirksamkeit der Geschüße gegenüber kaum in die Waagschale fd
| heute aber die unmittelbar hinter den südlichen Forts gelegenen Ait
aften und Staditheile der ganzen Gewalt der auf jenen Hz lge: Artillerie des Angreifers bloßstellt. — Die ani 20. p genommene Schanze is eine jener passageren Befestigungen welche, in jüngster Zeik erst errichtet, vermuthlich zwischen dey Forts de Charenton und de Bicêtre gelegen ist : es wird die (j, nahme dieses Einen Werkes cinen Angriff auf beide Jort oder das Aufgeben des ersteren nah \ich ziehen müssen, da es unmöglich erscheint, sich unter dem Feuer jener halten oder auch nur verbauen zu können. Das Fort de Charenton, welches die zwischen Seine und Marne t legene Halbinsel bestreicht, ist ein bastionirtes Fünfeck von etwa dreihundert Schritten Seitenlänge , das in der Courtiy der Grundlinie zwei Kasematten zu beiden Seiten des Eingan, es, in denen der anstoßenden Flanken je eine solche mit Ays, Fallspforten, in den beiden vorwärts gelegenen Seifen elf Kase matten mit je drei Kréneaux G Und im JIunerq vier bombenfeste! Kasernen, einen eben olchen Offizier8paviÜon und ein Lazareth haben soU. Die Wälle des Forts sind fast zwanzig die Esfarpemauern dreißig Fuß hoch; die leßteren Uberragen
| das mit den Kréneauyx versehene Glacis um mehrere Fuß, — Di | Fort de Bicêtre in der Nähe des leiht anzustauenden Vièyr
aches hat die gleiche Form wie das vorige, ist aber größer Ei da seine Seitenlängen fast dieselben wie die dé Forts de Charenton sind, die Grundlinie aber etwa 360 Stri lang ist. Die Anlage dieses Werkes entspricht vortrefflich dey Terrain; die vordere Bastion ist die größte, die beiden n außen zunächstliegenden Fronten haben kasemattirte Courtinen, die Futtermauern ge über 15 Fuß stark; das Werk enthält i alb mehrere Kasernen. E Bie Räu der feindlichen Stellung bei Pierrefitt, nördlich St. Denis, läßt auf eine um so energischere Verthei digung von diesem selbst s{ließen, falls man überhaupt darau denken sollte, diese außerordentlich starke Position zu nehmen,
ichtli ¿ is aus gegen di che Infanterie-Bataillone und eine halbe Schwadron bayerischer | was kaum voraussichtlih, da von St. Den gegen die
itere Hauptumfassung von Paris wegen der Befestigungen Linias N gt der dominirenden Höhen südlich did Qurecq-Kanals nur v Dem, Bege einer regelmäßigen Belage vorgegangen werden könnte. :
E das art von Vincennes soll geräumt, vor den Verlassen aber völlig unterminirt worden sein: es hat dicje Nachricht um so mehr Wahrscheinlichkeit für sich, als die haupt sächlich in Mauerwerk ausgeführte Befestigung Vincennes M geringe Widerstandsfähigkeit haben dürfte, um so mehr, ai das ringsum gelegene Terrain ansteigend ist, das Fort a schon in ziemlich geringer Entfernung dominirt werden würd An dieses Bild über die Lage um Paris reihen sich noch einigt Bemerkungen über die Situation in der Stadt, welche zu Zeit natürlih nur aus den dortigen Blättern non V fönnen. Der »Constitutionnel« nennt die Stadt bereit d Moskau der Deutschen; »La Francee« theilt mit, daß in
inz 7 zur Vertheidl Provinz Oran 7000 Zuaven darauf brennen, zur i | N N franzöfischen Hauptstadt geführt zu werden, und »
i zffentli fabrt du Siècle« schreibt, daß das Geseh der öffentlichen Woblfahr! Geseh 8 Gesebe fi vor welchem Alles: S A Paläste und Städte verschwinden müßten, da selbst Reichll
“aller Art nicht das Gewicht eines Strohfeuers in der Wap
| | j j d soga! ale der Geschicke einer großen Nation aufwiege, und f g beleben ohne Zaudern dem Heile des Vaterlands
" geopfert würde. — Diesen Phrasen schließen si als F " namentlich drei der Erwähnung werthe an: das G efellidt | Bonaparte 44 tagende Spezialkomite der A i prüft alle ihm zugehenden Vorschläge, betreffend die Anwen
in der r
i s idi SfäbId ik und Chemie behufs Erhöhung der Vertheidigung®[® fit Tae "Srubeadis das Barrikadenkomite berathslagt un
erstärlt drei ersten LUll L Qoitunl ist der Luftballon »Neptunc« aufgehängt, um I n von Nadar, »capitaine des L R P Beobat des Feindes mitzuwirken. 0 ati a Sl@icbung der Festung Toul, deren Besib deri n bahnyerbindung wegen besonders wichtig, ist in S Ptembl Seit dem 10. O /
ist das Bombardement ein fast ununterbrochenes/; 1m —
des Montmal®
nds:
itt fallen in der Minutwa acht Schuß, meist aus nitt f Belagerungügesch so
erstem D sechs und sazung gut löscht erwidert. Die W
ösishen glatten [N M daß jüngst
gewesen
sind „unm diesen
Z x Falle zu brincen Châlons um so cher Falle 3 gen. E O lefe aus Dorf Chaude¡ Schloß de Moseclly, sei noch ent-
nommen „ daß dice
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dant, ein Major Hak, auf !ab durch 5000 Mann National: arden hoffen, welche sie anges aus erwarten. Die von rouard aus angelegte Vdungsbahn. welche Toul umgebt, ist ihrer Vollendung nah
Das Cernirung von allen Truppen
s über umisircifen {V | lben von jedem Ve Mlt außen abzuschneideu ; Nachts versieht die Infanterie ?0kPoslendienst, der um so anstren- gender, als kaum 24 een ohne Ausfall der Besaßung ver-
gehen, wel&e durch
sich befinden, von auß! unterstüßt wird,
Vor Mey hat
(é tragen : Ls et L, vaù üm B stgestung sich ein neuer Kreis stark be-
festigter Positionen
men umfklammert, — S MeCI ein französisches Corps einen Ausfall gegen, Cg 4 Straßburg. Das af Ur mit Infanterie,
Artillerie geführte C
SE das, s It» O c: r D wurde es, theils inx der späten Abendstunde, theils du1 ch
cin starkes Unwe'
Truppen die Abhé® von uns genommenen Piateaus fo-
wie das Schloß VT Um Straßl wie vollendet; 17
1 :) S L si1 einzelnen Paralißr
gelungen, Gräben Ges
dahinter ausge
d werden) vollen (N
hingen vorgetfommen wären ; nicisSdejto- ich , L / / ten erfolgrei®Selagerungbarbeiten äußerst
weniger ware für die Many, an die Knie i in den legten,
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: von ziehen dess diesseits ene ein M der weniger y demnach stehen.
Batterien. uer
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rung V , Ü E Zie Fu
worden 1s S
häufi
Grang(0t worden, welche dort sonderbarerweise mehr-
fach gnder und qa
worde, „ Die Wegnahme der Lünette 53 am 20. d. M. durch 2s Kottbuser Garde-Landwehr-Bataillons ist ein ün fg der eigentlichen Angriffe, welche erst nach N oller Parallelen auf die Befestigungen Straßburgs
De i; geri n fonnten
azösischerseits sind vom Kriegsschauplaß fol echten eingegangen : gez E, G : l offici ¡(ende Neuigkeiten voin Kriegs chauplaße: Der Pro- : t, Provins depeschirt vom 16. d. M,, daß 2000 Mann | angebract werden,
g! Todtenkopf - Husaren und Dragoner, eine Batterie Und Albrecht mit seinem Generalstab am provins angekommen und Tags darauf nach Nangis |
Und Prinz
T sind. — Depescze en eine große feindli
n0h gegen die Högter
nd habe den Bau ei Aus Neuchâtea
hierher gelangt ist,
Inhöhe der Gemeinde
mehr
sind die Annäherungêarbeiten \o gut lfe der Sappe (mit Schanzkörben ver- stärkte Ecdwälle) der Approchen (Verbindungswälle der
sjer stehen mußten. das Feuer twoieder eifriger erwidert; wäh- Gun die, Bat es Belagerers schon manches französisches
z elgen gebracht und den Feind zum Zurück- Geschüß zun dos
branute es in Xr Citadelle tein leßten Tagen ift, 1 und mit den schwersten Geschüßen armirt worden , Feuer auf die L ist ein stetiges Anhalten die Franzosen äußerst fleißig in Ausbesse- erihteten Schäden
Ein zuverlässiger Mann aus Toul, der durch die
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von Toul irt i: daß die Stadt oft | 8 Uyr Morgens ist es per Zeuge des Folgenden:
Stel brennt, während die Be- auf d und dcktuer, meist mit Granaten, irkungentr anfangs herbeigeschafften Geschi sind so wenig befriedigende schw Preußische hingeschaft worden Schweiti der Bahn von Nanzig Einem Pri-
sti: Gesern um orgens ist es dem Feind gelungen, aufs Neue Geschüße der Seite von Saint Miche! aufzupflanzen und ein sehr heftiges Feuer zu eröffnen. Der Plaß antwortete mit gleihem Nachdruc, das Feuer dauerte bis gegen 10 Uhr; dann kam eine Pause von drei Stunden. Gegen 1 Uhr begann der Feind von Neuem ein übrigens shwaches Feuer zu unterhalten. Die öestung antwortete Anfangs nicht, aber gegen 3 Uhr wurde die Kanonade sehr heftig, und obglei die preußischen Geschüße durch eine Porzellanfabrik gedeckt warcn, erreichten zwei Bom- ben dieselben. Das feindliche Feuer wurde eingestellt und heute herrscht vollfommenes Schweigen. Die Dörfer in der Um- gegend sind überfüllt mit Truppen. | n Ie Berichte, d'e der Unterpräfekt gus Neuchâteau vom 13, Über einen glücklich aus Metz daselbst niedergekommenen
Luftballon, der Briefe aus der cernirten Festung in einer kleinen Gondel enthielt, bringt, sind s{werlich original. In allen den Briefen wiederholt 1ch die Phrase: Wir haben Alles in Ueber- fluß, weder Hungersnothb, noch Epidemie bedroht vns, es fehlt uns nichts als — Neuigkeiten (die Cernirung ist also voll- ständig), wir haben gesiegt am 14., 16 18., 31, August, — ih erwarte die Ereignisse nit Nube, \{r:ibt General Jolivet an den Marschall Baillant. Andere schreiben dasselbe aus den Lagern vor den Wällen von Meß, auch in diesen Bricfen heißt es: »Wir haben Alles in Ueberfluß. «
Besazwon Toul und dejjen Komnman-
A
scory? Thi onville isi fast am niciften vor Tanzôsishen Festungen beunruhigt, erie - Patrouillen denz Plaß, um
Fr treurs, unter denen selbt Weiber
sic 14 Tagen kaum der Erwähnung zieht sich dort das seltene Schau-
welcher di re mit eisernen Ar- S j ib, h weicher die erstere mit eisernen Ar Stettin, 21. September, (Ofts. Zig.) Nach einem heute von Rönne hier eingelaufenen Telegramm liegen unter Born- holm feine französischen Kriegs8schiffe und sind seit längerer Zeit daselbsi auch keine gesehen worden.
i Hamburg, 41. September. Mittheilung der »Börsenhalle« zufolge is die Zerstörung des Dampfers »Neufeld« dur unvorsichtige Berührung eines an Bord befindlichen Torpedo veranlaßt worden.
längs der Chaussee nach
L ; nti A auc mit auerte nur einige Stunden, dann j j
/ (W. T. B.) ‘Einer weiteren gebrochen, nachdem die diesseitigen
haut beseßt hatten.
Magdeburg / 20. September. Von den hier internirten französischen Krieg8gefangenen werden auf Veranlassung des Ministers für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten dem- nächst 1500 Mann bei den Erdarbeiten des Elb-Fluth-Umlaufes in der Nähe von Magdeburg beschäftigt werden. -
Meckleaburg. Schwerin, 20. September. Bei dem zu Ehren der hier anwesenden bayerischen Truppen heute Mit- tag in der Central-Halle gegebenen Diner wurde an Se. Maje- sttät den König von Bayern folgendes Telegramm abgesandt:
Im Verein mit 200 braven bayerisen Brüdern, von Sedan kommend, trinken begeistert Erw. Majestät Wohl
i die Einwohner Schwerins. Darauf ist nah wenigen Stunden heute Abend die nach- stehende Antwort Sr. Majestät eingetroffen:
Von der mir dargebracten Huldigung froh bewegt, sende ih nebst aufrihtigem Danke ein freudiges Hoch den siegreichen deutschen Armeen und den gastlichen Bewohnern Scchiverins. Ludwig.
_ Sachsen. Dresden, 21. September. (Dresd. Journal). Die Exequien für die verstorbene - Prinzessin Amalie, Herzogin von Sachsen, deren feierliche Beiseßung in der König8gruft der katholishen Hofkirche heutc Abend um 7 Uhr stattfindet, werden morgen Bormittag 11 Uhr abgehalten.
— Gestern früh 77 Uhr ist die Prinzessin Amalie zu
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg hier- seibst verstorben. Sie war in Leipzig am 9. Januar 1813 ge- boren und eine Tochter des daselbsi verstorbenen Prinzen Emil zu Schleswig-Holstein. Württemberg. Stuttgart, 20. September. Der »Staats-Anz. f. Württemb. « veröffentlicht cine Königl. Verord- nung, betreffend Abänderungen in den Statuten des Ordens der Würktembergischen Krone und des Griedrichs-Ordens, vom 19, d. M. Dieselbe lautet im Auszuge:
1, Zu Belohnung militärischer Verdienste werden Wir fortan die beiden gedachten Orden, und zwar in ihren sänuntlihen Klassen, mit Schwertern verleihen.
Diese Auszeichnung besteht in zwei fkreuziecise zusaminengelegten Schwertern, welche bei sämmtlichen Ordénsfreuzen am Ringe Und, wo solche oben mit einer Krone versehen sind, unterhalb der leßteren
1d. sämmtliche drei Parallelen (den
gleichlaufende Erdwälle, in deren chüße und Schüßen placirt , ohne daß von Seiten der Belager-
ansirengend diese arbeitend den ganzen Tag bis Aus der Stadt wird
Wällen
gezioungen Laffette
demolirt den leßten niht, und scheint Gebäude mehr zu nachdem fast täglich neue
hat, ift worden. Tagen
zige
gar einziges &estung bedeutend“ gesteigert dessclben um fo
sind. — Dorf Kehl ist
ger zum ZBielpunkte französischer
lso natürlich unkrepirt aufgefunden
Das neueste » Journal officiel «
2. Die Klasse der Ritter wird künftig sowobl bei dem Orden derx Württembergischen Krone als bci dem Griedriche-Orden in zwei Unter- abtheilungen getheilt: Ritter ersier und Ritter zweiter Klasse. | Die Ordenszeichen für die Ritter crster Klasse sind bei beiten Orden diejenigen der bisherigen Nitterkreuze. Das Ritterkreuz zweiter Klasse untersceidet fich ron leßterem: bei dem Orden der Würitembergischen Krone dadur, daß die in den vier Winkel des Kreuzes bei dem Ritterkreuz erster Klasse angebrahten goldenen leopardirten Löwen bei der zweiten Klasse La N d, daß d : ( 4 ei dem Friedrichs - Orden dadurch , daß die goldenen Stra len bringt folgende Nachrichten : Auf | in den Winkeln in Wegfall kommen und das Kreuz von tin Charme-la-Côte, beinahe cine Meile | Silber ift.
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n aus Ablon vom 17. September che Truppenbewegung auf den Höhen i von Villeneuve-Saint-Georges hin. | ner Brücke bei Villeneuve begonnen. | u meldet der Unterpräfekt vom