1890 / 157 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Jul 1890 18:00:01 GMT) scan diff

da wir dem Militarismus, der den Haupttheil des Etats aus- mat, prinzipiell entgegenstehen. Wir suchen nur in der weiten Lesung auf allen Gebieten nah unserer Ueberzeugung \hlecte Bestimmungen zu bessern. Die freisinnige Partei hat ja auth bei der legten Militärvorlage Verbesserungen versucht, und da sie ihr niht gelangen, in dritter Lesung ganz konsequent gegen die ae Vorlage gestimmt. Dem Abg Windthorst hätten die Beschlüsse der lezten Tage eine bessere Gelegenheit zu Ersparnissen gegeben als dieser Etat. Diese Rücksicht auf die Steuerzahler sollte er seinen Fraktionsgenossen anheimgeben, die für die Getreidezölle ge- immt haben. Die Resolution über die diätarish beschäftigten Beamten entspricht den Wünschen dieser selbst mcht. Die Leute müsßsen 7 bis 9 Jahre auf ihre etatêmäßige Anstellung warten, und diese ist noch davon abhängig, daß sie ein ärztliches Attest über ihren Gesundheitszustand beibringen. Jhre Hoffnung auf Anjtellung is dadurch sehr erheblih eingeshränkt, daß sie fich in Folge ihres vorherigen Dienstes keiner fo dauernden Gesundheit mehr erfreuen, wie die Behörde bei der Anstellung verlangt. Die Leute können nicht so lange warten, wie der Abg. Windthorst will; ihrer Noth muß augenblicklich abge- holfen werden. Der Reichstag kann nit aussprechen, daß dafür 11/4 Millionen nicht vorhanden sind, nachdem man hunderte von Millionen für andere Zwecke bewilligt und die Lebensmittel vertheuert hat. . e .

Abg. Richter: Der Antrag Singer für die Bureau- beamten unterscheidet sich von der Vorlage nur dadur, daß er 71/5 statt 5 Proz. Zulage gewähren will. Es ist völlig falsch, es so darzustellen, als ob dadurch die Menschen aus Unglücklihen zu Glücklihen gemacht werden. Die 2?/2 Proz. mehr sind ein so geringer Bruchtheil, daß er nicht zu den stolzen Worten des Abg. Singer paßt. Bezüglich der Diätarien besteht gar kein Widerjpruch zwischen meiner Partei und den

ohne die sozialdemokratishe Hülfe genau geprüft. Das preußische

i Ee i el und den | amten nit übrigen. Jm Abgeordnetenhause haben wir deren Verhältniye |

Abgeordnetenhaus hat die Sade wirksam in Angriff ge- 1

nommen, das wissen die Diätarien selbst, denn noh nie habe ih so viele Zustimwmungen erbalten, sodaß es Jhrer Zustim- mung gar niht mehr bedarf. Bei dieser Frage kommen parteipolitishe Gegensäße niht in Betracht. Die diätarische Beamten sind die eigentlichen Stiefkinder in unjerem :

thum, über die wir leider parlamentarisch am wenigiten

Den etatêmäßig Angestellten können wir bis in den Magen sehen, wir wissen, was fie für Einkommen haben; bei den Diätarien kennen wir nit einmal die Gesammtsumme ihres Gehalts, diese im Etat mit Ausgaben verbunden ist.

S ka D 95 A 4. an Abgeordnete zu

E BOB

D -

S 96

beshäftigen.

daß Bewilligungen aus diesem Fonds nur für das Etatsjahr 1890/91 zulätig find.

Abg. Ri ckLert: daß die Budgetkommisfi so wenig ftichhalt bündeten Regierun; Gleiches empfiehlt. daß in Preußen find. Sonst haben laffen und gejagt : fih nicht nach Preußen zu find nicht angeführt. Die Z1 i : der Kommission nur für ein werden. Die verbündeten Regierungen haben aber erklärt, das Stellen- zulagen nur gewährt werden, soweit ein dauerndes Bedürfnis vorliegt. Härten, die bezüglih einzelner Beamten bestehen, könnten dur einen Dispofitiontfonds auégeglihen werden. Aber einen solchen Gratifikationsfonds ohne Kenntniß der Grundsäge seiner Verwendung können wir nitt bewilligen. Au der damalige Abg. Miguel hat in der ersten Lesung

eine Vereinbarung über diese Grundsäße für noth- wendig erklärt. Die Kommission hat aber einfah darauf verzichtet, nahdem die Regierung erklärt hatte, daß fie zur Vorlegung von Grundsäßen der Vertheilung gegenwärtig nicht in der Lage sei. Die Chefs der Behörden, denen die Ver- theilung obliegt, können selbst kein Jnteresse daran haben, ohne bestimmte Grundsäße verfahren zu müssen. Das Verfahren ift weder für das Parlament noch für die Beamten zweckmäßig.

Staatssekretär Freiherr von Malßahn: Meine Herren! Allerdings bat in Bezug auf diese Position der vreufisbe Vorgang für uns in gewissem Grade etwas Zwingendes. Die Gehälter der unteren Beamtenkiafsen, welhe in Preußen berü- siétigt worden sind, sind für das Reih na denselben Grundfägen angeseßt worden, wie in Preußen. Wollen Sie nun bier die Stellen- zulagen welcke in Preußen gewährt sind, streichen, so wird der Erfolg der sein, daß diese Beamtenkategorien im Reih _ s{leckter steben werden als ihre Kollegen in Preußen, was Sie selber nit wollen und nidt wünsben können. Aus diesem Grunde alaube i&, daß der Reichstag in Konsequenz seiner biéberigen Be- \6lüfe die Stellenzulage nit wird absezen können. I erkenne vollständig an, das im nädbsten Iabre über die Grundsäte der Ver- waltung dieses Fonds genauere Auskunft wird gegeben werden müffen, als wir fe im gegenwärtigen Moment zu geben im Stande waren, ih sage, als wir im Stande waren, weil aber au diefe Frage pari passnu und in Gemeinschaft mit Preußen geordnet werden mußte und zu einer sol&en Ordnung seit der Verabschiedung des preußischen Etats die Zeit no& nit vorbanden gewesen ift. i ch Abg. Freiherr von Huene: Die Regierung hat erklärt, daß sie zur Zeit niht in der Lage is, die Grundsäße auf- zustellen; wie soll man fi nun verständigen, wenn der eine Theil sagt: „Jh habe zunächst keine festen Grundsäße?“ Nur eine Konsequenz wäre möglih gewesen, die Bewilligung der Stellenzulage überhaupt zu verjagen. Wir sind aber der An- iht gewesen, daß wir fie für dieses Jahr den Be- entziehen sollen und es der Regie- rung überlassen fkönnen, vorläufig fie nah ihrer Ansicht zu vertheilen. Jm nächsten Jahre erwarten wir die Vorlegung genauerer Grundsäße. Der Vertreter des Schaß- sefretärs erflärte in der Kommission ausdrüdcklih, daß es

| unbedenklich sei, für ein Jahr der Regierung die Ermächtigung

zu ertheilen; die Zulagen würden nur provisorisch bewilligt

werden, eine Zurüdziehung sei wohl möglih. Da wir aljo

die Stellenzulagen ohne Kenntniß der Vertheilungsgrundsäße

t bewilligen wollten, eine Verständigung aber darüber zur

nicht möglih war, haben wir die Bewilligung für ein auêgesproden.

ag. Baumbach: Jrgend welhe Grundsäze, nah welchen

die Stellenzulagen vertheilt werden sollen, haben wir in der

L

| Kommission nit gehört. Es ift deshalb am Besten, die ganze

j j j j Í Î

Pofition für jegt abzusezen. Es sind uns Zuschriften von

Beamten, namentlich aus Berlin zugegangen, welche fh gegen j

Stellenzulagen erflären. Mit Recht hat auc der Abg. indthorst in der eriten Lejung betont, daß der Schein ver- ie müsse, als ob die Zulagen nach Gunst und

rden die Grundsäge der Vzr- |

wir einen reinen Dis- wollen wir vermeiden.

1e Vertagung dieser Position auf |

i Beam ganz außerordentlich s{ädigen. aben im Abgeordnetenhause ganz dieselben Einwendungen ber aus Zwekmäßigkeitsgründen selben Bes{luß er Jhnen hier vorges{hlagen wird. Durch den nébesbluß binden wir uns in fTeinei l rderung wird bewilligt. hend den erfolgte: beiträge um

stern mitgetheilte!

B

Ç v D. ntrag ut eine

s dat - . - E Se L na T ¿O

SCii i Thi ... i‘

L Mais

Vit ODeamién. uacaanaen, welde AuTtdeiteruna

Wene 1MuUdert

téssetretär

r erg S 6 r4 ;

.. s -

' s 4 ra

e FPe

e b E F P M „r onr+41 . iberschlägiger BereWnung, wenn 7

ige der Persionâre ann cine jährliche Avsgabe

bis fünf ‘Millionen Mark Die Verwendung | mme für diese ni&t mebr im Dienst ftebenden Beamten |

C

oder deren Hinterbliebenen ift ja an und für i wobl schr wünschens- wertb, vorauégeseßt, daß die Mittel da sind, und zwar da sind nah Befriedigung der nothwendigen Bedürfnisse des Reichs. Aber noth- wendiger noH als ties ift und bleibt de tie ausfkömmwliche Besoldung der no@ im Dienst befindlihen Beamten, und ih muß daber, da in

dieser Beziebung ein großer TFxil der Forderungen der verbündeten Regierungen abgelehnt ist, den Vothebalt maten, daß, bevor wir an die Befriedigung der Forderurg, wee die Resolution an uns stellt, berantreten, oder gleibzeitig damit, di& Forderung würde erfüllt wer- den müssen, welbe wir in Bezug auf\ die Besoldungen einer Reibe von Beamtenklafsen an Sie gestellt habn, die Sie in diesem Jahre nos nit bewilligt baben. :

Abg. Richter: Man könnte nah der Darstellung des Abg. Singer meinen, als ob in den legten Fahren nihts ge- schehen sei. Das gerade Gegentheil ist \der Fall. Erst vor wenig Jahren sind die Pensionäre besser gestellt worden. Ebenso ist eine vortheilhaftere Reliktenversorgung eingetreten durch Aufhebung der Reliktenbeiträge. Allerdings sind die vor den neueren Penfionsgeseßen pensionirten Beamten in einer etwas ungünstigen Lage. Es ist aber gerade mit Rücktsiht hierauf der Dispositionsfonds zur Unterstüßung solher Pensionäre und Relikten beträchtlih erhöht worden. Jn dem Maße, wie die jüngeren Pensionäre und Relikten durch die neueren Gesetze besser gestellt werden, werden auch die vorhandenen Dispositions- fonds in um so höherem Maße verwendet für Diejenigen, welhe noch unter dem früheren Pensionsgeseß pensionirt wurden. Der Fall, den der Abg. Singer anführte, würde durch seinen Antrag “nicht erheblich getroffen werden. Der Briefträger des Hrn. Singer würde nur um 15 Proz. von 221/52 M. aufgebessert werden; er würde also eine monatliche Erhöhung von 3—4 H bekommen. Der Mann würde aus dem Dispositionsfonds viel besser unterstüßt werden. Die Hinterbliebenen der Beamten, welche niht unter das neue Reliktengeseßz fallen, befinden sh ebenfalls in Noth und doch werden sie in diesem Antrage gar niht berücksihtigat. Auf die Invaliden der militärischen Unterklafsen hat bereits der Staats- jekretär hingewiesen. Das Beispiel mit der Drehorgel ist heute nicht mehr fo zutreffend wie früher; man sagt mir, daß diese Leute niht immer die Bedürstigsten sind. Das Militär - Pensionsagesez von 1871 bedarf insofern einer Verbefferung, als die Jnvaliden nicht als Soldaten, d. b. als folhe, welhe ihr ganzes Leben Soldaten bleiben wollen, während fie nur ihrer Dienstpflicht obgelegen haben, sondern entsprehend ihrer bürgerlichen Erwerbs- unfähigkeit pensionirt werden. Man sollte sich vor illimitirten Anträgen hüten, denn aus solhen Anträgen allgemeiner Art wird naher in der Praris etwas ganz Anderes, als die An- tragsteller selbst beabsihtigen. Würde der Abg. Singer vielleicht damit ein Engagement auf neue Steuern übernehmen wollen ?

Die Resolution wird abgelehnt.

Dur die gefaßten Bes{hlüsse find die zur Vorlage ein- gegangenen Petitionen erledigt.

Darauf wird der Reihs-Schuldenkommission in Bezug auf ihren Bericht für 1888/89 Entlastung ertheilt; zur Uebersicht der Reihs-Ausgaben und-Einnahmen für 188889 wird bes{lofsen, die Etatsübershreitungen und außeretatsmäßigen Ausgaben, vorbehaltliG der Rechnungs- legung, naGträglih zu genehmigen.

Es folat die Berathung des Antrages des Bundesraths: 1) Das Nationaldentmal für Se. Majestät den bohseligen Kaiser Wilhelm I. wird auf dem dur Niederlegung der Gebäude „An der S(hloßfreiheit“ ent- stehenden Plage errichtet. 2) Dasselbe erhält die Gestalt eines Reiterstandbildes. 3) Der Reichskanzler wird ermächtigt, über einen Entwurf für das Dentfmal einen engeren Wettbewerb auêszuscreiben.

Abg. Dr. Freiherr von Heereman: Am 18. März 1888 war der Reichstag einig und einstimmig darin, daß dem- ho{- feligen Kaiïer Wilhelm T. ein seines Andenkens würdiges Denkmal gesest werden möge. Von diesem Wunsche ist auh

der Reichstag beseelt und einmüthig in diesem Ge- Aber die Auffafungen über den Plaß, auf wzlchem Denkmal errihtet werden soll, und über die Art Veise der Ausführung sind bisher weit aus- en, und ganz besonders haben die Verhand- isgerihts, dessen Mitglied ih zu sein

gezeiat, wie sehr verschieden die Auffassungen

eje beiden Puntte find. Jch glaube, daß sie sih au noù nit vollfommen geklärt haben, während wir vor ihtigen Entscheidung über den Plaß, die Gestaltung des ls und die Art und Weise, wie das Konkurrenz- ftattfinden soll, stehen. Jh glaube, daß die

die noch wünschenswerth, besser in

Kommiifion als Plenum angestellt werden. Die wünschenèwerthe und nothwendige Einmüthigkeit wird

kleinen Kreise besser vorbereitet und 10 erden, daß au die Einmüthigkeit vorhanden ist. Dethalb beantrage i, Commission von 14 Mitgliedern zu ver- 5 die Kommission vielleicht noch vor ihre Aufgabe zu Ende führen wird. Sollte l fein, so würde ein besonderer Abschluß ührt, weil das Preisausschreiben nicht in, als bis die Künstler den Plaß ì anzen übersehen fönnen, auf dem das tet werden joll, d. h. es wird mindestens ein loßfreibeit abgebrochen sein müßen. ô . von Boetticher: 5 babe nidt die Absi&t, mib gegen diesen mir au mwahrschezinlich nit viel er Herr Vorredner für feinen Antrag : selbît bei aVen Parteien Beifall zu möchte ich Au f geben, daß Ihre Herr Vorredner 2cschiagen hat, noch Arbeiten in Angriff der Vertagung sich über diese Frage dafür will ich bei der spâten i will nur das ‘Eine ratc:ländishem Interesse her wir zu einem Beschluß soll, wir au deulfá cin wirkli m 2: tipre i fmal herftellen wird : mib deébalb für heute auf den Wun, daß es 1ôge, die Kommission mit Instruktion zu verseben, nd zwar noch voc der Vertagung an das

2)

“E rf t f 5

VWHSE

nei U

Darauf wird der Antrag von Heereman gegen die Stim-

en einiger Sozialdemokraten angenommen.

Abga. Rintelen hatte eine Aenderung des Zustellungs- wesens nach verschiedenen Richtungen hin beantragt. Die zur Vorberathung eingesezte Kommission schlägt nunmehr vor: : 1) Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, schon vor durchs

areiferder Revision der Reichsprozefgeseße, und ¡war baldmöglichst dem Reichstace den Entwurf cines Gesetzes vorzulegen, dur

welcben die Vorschriften derselben über das Zuftellungswesen nah der Ribtung hin geändert werden, daß dea zu Lage getretenen

Mängeln und en insbefondereSbinsihtlih der Weitläufigkeit und S oitipielie des Verfabrer# tber gewährt v 2) die eingegangenen Petitionen für erledigt zu erklären.

Abg. Rintelen erklärt sich mit der Resolution einver- standen, weil zu erwarten ‘sei, daß auf diesem Wege am ehesten etwas erreiht werde, Jedenfalls könne die Sache so wie sie jeßt liegt, niht bleiben. Hoffentlih finde die Reso- lution einstimmige Annahme.

Die Resolution wird einstimmig angenommen,

S@&luß 5 Uhr.

Stanley's neueftes Werk.

TI.

Das dreizehnte Kapitel beschreibt das Leben im Fort Bodo, welches in etwa 12 Tagen fertig hergestellt war. Von hier aus wurde eine Expedition von 98 Mann unter Lieutenant Stairs zurückgesandt, um die Zurückgebliebenen und die Kranken zu holen, während 70 Mann als Garnison im Fort verblieben. Am 8. Februar 1888 fam ein Theil der Zurüdck- gebliebenen unter Nelson und Dr. Parke an, welhe viel von Hunger zu leiden gehabt hatten; am 12. Februar brachte Lieutenant Stairs das zerlegbare Stahlboot herbei. Aber von der Nahhut des Majors Barttelot war noch immer keine Spur vorhanden. Es wurde nun eine Kolonne von 20 Mann nah ihm ausgesandt, um ihm Nachricht zu bringen oder solche von ihm zu erhalten. 49 Mann wurden in dem dur neue Ernten reih verproviantirten Fort zurückgelassen und dann unter Stanley's Führung mit 126 Mann der zweite Marsch nah dem Albert-See am 2. April 1888 angetreten; jeßt wurde das Stahlboot mitgenommen. Der Zug batte diesmal weniger Schwierigkeiten zu überwinden, da ein Häuptling Ma- samboni mit Stanley Blutsbrüderschaft shloß. Das giebt denn au Veranlassung zu ruhigerer Betrachtung der Negerstämme, ihrer Sitten und Gebräuche. Auch wurde zum S@{&luß nicht der frühere Weg nah dem See verfolgt, sondern ein Weg etwas | nördlih nah dem Dorfe Cavalli, wo, wie man in Erfahrung gebracht hatte, ein Packet von einem Weißen für Stanley

abgegeben sein sollte. Die Eingeborenen waren hier friedlich und freundlih, und 157 von ibnen {losen si{ sogar als Vorhut und ebenso viel als Nahhut dem Zug? an. Am i 18. April langte man in Cavalli (am Albert - See) | an, wo Stanley einen Brief von Emin, datirt vom | 25. März 1888 aus Tunguru am Albert-See empfing. | In diesem Brief bittet Emin Stanley, er solle | bleiben, wo er sei, und ihm davon durch einen Boten Mitthzi- | lung maten; alsdann werde Emin ihn mit seinen Dampfern | abholen. Stanley sandte einen Brief an ihn, worin er ihn | ersuhte, mit möglichst viel Proviant zu ium zu kommen, und

ihm ferner mittbeilte, daß er von Nubar Pascha Briefe, welche |

-thn von den Absichten der egyptishezn Regierung in Kenntniß |

seßen würden, für ihn babe. Am 29. April kam Emin auf ! feinem Dampfer in Cavalli an, begleitet vom Kapitän Casati, | dem von Stanley ihm entgegengesandten Mr. Fephson und einem Offizier. Es war Avends 8 Uhr. Seine Begegnung ! mit Emin schildert Stanley mit folgenden Worten : | „Jh schüttelte ihnen Allen die Hand und fragte, wer Emin Pascha sei. Dann erregte eine etwas kleine zarte Geîtalt, ! welhe eine Brille trug, meine Aufmerksamkeit durch die in | vorzüglihem English gesprohenen Worte: „Jh bin Jhnen | viel tausend Dank schuldig, Hr. Stanley, und weiß wirkli ! niht, wie ih Jhnen denselben aussprechen soll.“ „Ah, Sie | find Emin Pascha. Erwähnen Sie des Dankes nicht, sondern treten Sie ein und segen Sie sh. Es ist hier draußen jo dunkel, daß wir uns nicht sehen fönnen.“—Wir saßenam Eingang des Zeites, ein Wachsliht erhellte die Scz:ne. Fch hatte eine große | hagere Gestalt von militärischem Aussehen in abgetragener egyptisher Uniform zu sehea erwartet, erblickte statt deen aber eine fleine chmächtige Figur mit einem gut erhaltenen ! Fez und in einem sauberen, schön geplätteten und vorzüglich fißenden shneeweißen Anzug aus Baumwollen-Drillih. Ein dunkler graumelirier Bart umrahmte das Gesicht von unga- ! rishe.m Typus, obwohl eine Brille demietben ein etwas italieni: | sches oder spanishes Aussehen gab. Das Gesicht zeigte keine ; Spur von Krankzeit oder Sorae, sondern deutete eher gute Körperbeschaffenheit und friedlihes Gemüth an. Kapitän Casati | sah dagegen, obwohi er jünzer an Jabren ist, hager, von Sorgen ! aufgerieben, befümmert und alt aus. Kurzz Schilderungen | der Ereignisse unserer Reise, die Ereignisse in Ezropa, die Vorfälle in den Azquatorial-Provinzen, sowie persönliche Angelegenheiten nahmen den größten Theil von zwei Stunden

in Anspruch, worauf wir zum Abschluß der glüdcklihen Zu- |

sammenkunft fünf halbe Flash-n Chzmpagner, ein Geschenk

meines Freundes Greshof in Stanley:Pool, entkorften und :

auf die dauernde Gesundheit Emin Paschas und Kapitän Casati’'s tranfen“ E Am folgenden Tage lieferte Stanley dem Pascha 30 Kisten Remington-Patronen ab. Bald erklärte Emin auf das Drängen Stanley's, daß er mit si, wegen seines Abzugs aus der Aequatorial Provinz, noch nicht im Reinen sei, da ihm die Absichten der egyptishen Regierung noch ni&t genügend be- kannt seien. Außerdem bemerkte er, daß er, wenn er feinen Posten verließe, 10 000 Personen mit sich nehmen müße. Stanley suchte ihm den Abzug plausibel zu machen; Emin gab aber zu bedenfen, daß seine Leute ihn mit Gewalt zurüdck-

halten würden. Casati erklärte seinerseits, er werde gehen, *

wenn Emin gehe, und bleibes, wenn Emin bleibe. Schließlich machte Emin seinen Verbleib von dem Willen seiner Leute abhängig. Der Dampfer wurde nach Wadelai und Dufile abgesandt und durch ihn der s{riftlihe Befehl des Paschas dorthin übermittelt, daß 60—70 Mann zu ihm fommen sollen. Emin und Casati blieben während dessen mit

Stanley am Albert-See, wo fie reihlihe Verpfl-gung hatten, |

da Emin einige Ochsen und Milchkühe, ungefähr 40 Schafe

und Ziegen, ebensoviel Hühner und mehrere tausend Pfund h n „Famouja l j | hin und her reiste und mit. Tippu-Tib wegen Lieferung der | ¡ tontrattlih 1 1 / ande Er! | 11. Juni 1888 statt, wie verabredet, zehn Monate früßer

Getreide mitgebracht hatte. Stanley lernte in diejer Zeit in dem Pascha „die Gesellschaft eines höchst liebenswürdigen und aebildeten Vannes genießen.“

der Englisch-Ostafrikanishen Gesellschaft eingesezt und „dort dauernd installirt werden sollte. Ein anderer Vorschlag ging dahin, die Aequatorial-Provinz dem König von Belgien unter der Voraussezung zu übergeben, daß sic; Verbindungen mit dem Congostaat herstellen ließen. Hiergegen aber sträubte si Emin entschieden, weil er darin einen Verrath gegen die eayptishe Jegierung erblickte, Der erst erwähnte Vorschlag hien ihm (nach Stanley's Erzählung)

| shwer gema t.

j Jn den Gesprächen machte | Stanley ihm unter Anderem die Proposition, mit ihm an die Nord- ; ostecke des Victoria-Nyanza zu ziehen, wo er (Emin) im Namen |

| |

annehmbarer. i

Am 14. Mai kehrte der Dampfer zurück, der viele Sachen mitbrahte, wz:lche Stanley und seinen Begleitern einige Aufbesserung in ihrer Garderobe verschafften. Hier und an vieien anderen Stellen fügt Stanley die Be- merkung ein, daß der Pascha doch nicht in so großer Noth gewesen sei, obwohl er an „Petermann's Mittheilungen“ am 25, März 1888 einen Brief gerichtet hatte, worin gestanden habe: „kommt Stanley nicht bald, so find wir verloren.“ Der Widerspruch löst sich aber wohl leiht auf, wenn man auf der einen Seite die politische Lage Emin's und die von ihm genährte Hoffnung betrachtet, von einem starken Erpeditions-Corps Hülfe zu erhalten, während auf der anderen Seite Stanley und seine Genossen thatsählih jelbît der materiellen Hülfe und Unterstüßung bedurften, die der Pascha diejem kleinen Corps immer noch zu geben ver-

mochte, da er materiell sih eben nit in einer trostlosen

Lage befand. Es kamer. auch 80 Soldaten und 130 Träger mit, aber es war untzrdessen zwis{en Stanley und Emin ver- abredet worden, daß Erst:rer zunächst die NaHhut des Majors Barttelot aufsuhen und Emin bis zu seiner Rückehr si noch einmal überlegen solle, was er zu thun gedenke. Stanley ließ bei Emin seinen Kapitän Jephson, der beauftragt wurde, den egyptishen Soldaten eine Botschaft Stanley's vorzulesen, durch welche sie zur Rückkehr nach Egypten mit Emin bewogen werden sollten. Die Träger erhielt Stanley für seine Erpedition zur Aufsuhung Barttelot's ; der größte Theil derselben desertirte freilih. Bald aber wurden sie durch andere, von Emin ihm zur Verfügung gestellte Leute erseßt. Es wird dies stark in den Vordergrund gestellt, weil Stanley darin einen Beweis dafür erblickt, daß Emin keineswzgs so hülfsbedürftig war. Aug hieraus ergiebt sih wieder, daß er das verhältnißzmäßige materielle Wohlbefinden Emin's in einen Widerspruch stellt mit dem von ihm in den „Peter- mann'shen Mitheilungen“ ergangenen Hülferuf, welher aber selbstverständlih nur die schwierige politishe Lage und die völlige Abges(hlo}enheit von der Kultur bedeuten sollte. Stanley referirt selbst über seine Gesprähe mit Emin, worin dieser dies deutlih genug zu verstehen giebt. So läßt Stanley Emin sagen: |

_ „Während fünf Jahren bin ih» in diefer Region ver- einsamt geblieben. Hoffentlih aber niht müßig. Jch wurde

von den Angelegenheiten meiner Provinz in Thätigkeit ge- |

halten, und es ist mir gelungen, an manchen Dingen Ver- gnügen zu finden. Denno@ hat die Fsolirung von der civilijirten Welt mir das Leben ziemli Jh würde mich dès L

meinem Ende freuen, wznn ih nur regelmäßig Nachrichten erhalten fönnte und eine sihere Verbindung mit der Außen- welt hätte... . Jh möchte gern meinen eigenen Postdienst haben; dann wäre mein Leben von dem Unbefriedigisein

c

befreit. Ach, diese Jahre des Shweigens! J vermag meine

nens Gefühle niht in Worte zu kleiden, könnte die Zeit aber }

nichi nochmals aushalten.“

Stanley hatte sih offenbar, und diz Welt mit ihm, von |

Emin's Lage eine andere Borstelluna gemaht. Das be rechtigt ihn aber nit, diesen des Widerspruchs zu zeihen und

seine Darstellung darauf zuzuspizen, daz Emin die Welt über |

seine Lage getäuscht habe, oder daß er aus Gründen der Eitelkeit Stanley nicht die Rolle eines „Retters“ zuerkennen

| wollte.

_ Am 24. Mai 1888 trennten si Beide, :: Wochen zusammen am Albert-Se2 zugebracht hatten. Bei seinem Auforuh nach Südwesten entdeckte Stanley in de

¿Ferne zum ersten Mal ein Schneegebirge, den Ruwenzori, den

achdem fie fast vier

er später noch genauer kennen zu lernen Gelegenheit haben | sollte. Am 8. Juni wurde bereits ohne weitere Fährlichkeiten

das Fort Bodo erreicht. Hier empfing Stanley trostlose Be- über den Marsch des Lieuten E Station, den er am 16. Feoruar mit 20 Boten an-

getreten hatte, um seinerseits die dort verbliebenen Kranken |

zu holen, während die 20 Boten weiter nah Barttelot's Nachhut forschen sollten. Die Kranken waren am 26. April in s{hlimmem Zustand im Fort angekommen; von 56 Jnvaliden hatte Stairs nur 14 lebend dorthin gebracht. Das Fort enthielt jest, nahdem Stanley dorthin mmen, 119 Sansibariten von der Vorhut, 4 Soldaten i 89 Madi- träger, 57 Sansibariten und 3 ilson gebildet hatten, Zahl wurde nun eine {on bariten, 95 Maditrägern, Solî welche unter Stanley's alleinigem Be Jambuja aufbrachen, um die verstollene Na aufzusuchen. Die Strapazen dieses Marsches große, die Kolonne mußte fich nur von Bana! feigen nähren, dabei hatte ste mi : Fledermäusen, vergift:ten in die Erde gesteckter dergleihen mehr zu fämpfen. Am 10. Auau Theil der zu Barttelot voraus gesandten gefunden. Aber von diesen haite keiner das Zie kleine Truppe war Angriffen mit vergifteten PVfeilen ausgeseßt gew:sen, vier waren geitsrben, die anderen übel zugerichtet, alle bis auf Einen waren verwundet, fie hatten bei dem Araber-Häuptling Ugarrowa Unterkunft gefunden, da sie nicht bis Jambuja vorzudzingen vermoten. Bei demWeitermarsh fand Stanley viele Dörfer verlafsen oder v-rnichtet. Am 17. August stieß er endli bei Banalja auf den Reî der Barttelot'schen Truppe. Hier erfuhr er, daß B t T Leuten ‘erschossen worden war. Jm 20. Kapitel wird die ige Geschichte der Nahhut“ erzghlt. Von 271 Leuten 139 gestorben. Aus den ihm üßzermittelten Berihten anley nur den Schluß ziehen, daß Bartielot mit den überlafenen vier Offizieren unthätig gewesen und seine s 1 iht befolgt hat. Er vermuthet, daß hier Spiele war. Auch werden das Scheitern von Stanley's Expedition lärlihen Unthätigkeit Baritelot's Schuld gewesen iederbolt zwishen Famduja und den Stanley Fällen

_—

4 V]

ck c r e + ck e

umb O e S s - - Va 5 (2 E E (i

fehl

N 7 15 ly A. Minn - Tih'@& Von Z 1WDP - 2108

versprohenen Träger verhandelte. Erst am batte Barttelot mit 900 Männern, Frauen und Kinde:n den Vormars begonnen. Eine Veruneinigung zwischen ihm und einem Häuptling Tippu-Tib's seßte seinem Leben am 19. Jul durch einen Pistoleishuß ein Ende. 28 Tage später hatte Stanley die Nahhut gefunden. Er und seine Leute waren selbst so reduzirt, daß er von dem Rest der Nabhut nicht wieder ertannt wurde. diese findet, ( h ì en Krankheit, Sorge, Tod umgab ihn, das Alles wirkte wie ein s{hwerer S{lag auf ihn. Mit der Schilderung feiner

utenants Stairs nah Ugzar- |

[ügen-

Stanley nennt den Ort, wo er | en Pesiloch, eine Fülle von Elend, j

vier agi Lage in Banalja (August 1888) {ließt der erste and. (Fortseßung folgt.)

Statiftik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Cine in Rendsburg am 28. Juni abgehaltene Arbeiterver- sammlung, welche von reichlich 100 Personen bejubt war, beschloß, laut Mittheilung der „Kiel. Ztg.“, die Gründung eines allgemeinen Arbeitervereins für Rendsburg und Umgegend. Als Zweck des neucn Vereins ist neben der geistigen Fortbildung und der Pflege der Geselligkeit, die Bethätigung der Mitzlieder bei politischen und kommunalen Wahlen hingestelt. Es wurde offen zum Aus- druck gebraht, daß die Hauptaufgave des Vereins in der Organisation der Arbeiter erblickt werde, und hervorgeboben, daß mit der Gründung derartiger Vereine in der ganzen Provinz vorgegangen werden würde. Dem Verein traten sofort gegen 130 Mitglieder bei und wird derselbe zunächst darauf bedadt sein, ein eigenes Grundftück zu erwerben. In demselben soll ein möalichst auszedehnter Fremden- verkehr angeftrebt und gleichzeittg ‘ein“Arb-:itsnahweis-Bureau errichtet werden.

Die „Vos. Ztg.“ \ch{reibt: Wie auëswärtigen Blättern mitgetheilt wird, tit die Beschickung des internationalen Tertilarbeiter- Kongresses, welher in Basel stattfinden soll und zu welhem die amerifanischen und französischen Arbeiter bereits ihre Zustimmung erfiäct baben, von den deutschen Arbeitern abgelehnt worden, Diese Ablebnung wird in einem längeren Schreiben, welches das Agitationêëcomité der Textilarbeiter und -Arbeiterinren Deutschlands na@ Basel gerichtet hat, damit begründet, daß die Organisation der Arbeiter der Tertilbranhe in Deutschland noch zu unvollständig und shmach wâáre; erft wenn dieselbe gestärkt sei, würde man sich an einem internationalen Kongreß betheiligen können. Dagegen wird die Abbaltung einrs deutschen Tertilarbeiter-Kongresses in Ausficht gestellt.

D Central - Arbeitsnachweis für die Brauer- in Berlin wird nunmehr, wie die „B. B.-Ztz mittheilt,

¿s Bovcotts und des Auss\tands der Brauergesellzn

feit treten. Bisher haben sich in die Listen des

gen lassen. Nahmeldende müssen dies innerhalb

fe sonst ibres Vorrechtes verlustig geben. is bat fih gleichzeitig wieder das aufgebobene Einigungsamt fonstituirt.

Brauergesellen jeßt wieder eine

zu greifen; in der genannten Ver-

m Redner der Vorshlag gemacht, um

n Kollegen berbezuführen, insgesammt

Seseüenverein* beizutreien Es liege ja dann in imten Kollegenschaft, bei der Vor- intand8wabßl di M ng der Kollegenshast zum Ausdruck zu bringen. Zegen die Vorié{laa wurde ein eigentliher Wider-

e e rerseits auch nicht zun einem :legirtenwabl zu der „Strike-

missi rab lung vorerst Abstand,

nachdem der der mluong bei nende Pofamertier Noeden die Grklärung a? T : 3 e Delegirte zur „Strike- if öfentlihen Gewerkschafts-

dem bestehenden

erlangen, daß die Wahl der- r Berufe entscheiden follen, ntrolirt werden faun.

en das Eingreifen des

feine Rede in der

in seinem Ansehen bei

F irifeSs (England) trat, eW. T. B.“ berichtet, geîtern Sas: [l ein, und mußte eine große Anzahl von Fabriken und Magazi bett cinftellen. Die Gas- arbeiter haben iten Bedingungen

abgelehnt.

r o N e ro- d rselben am brezeit seltene

a2

2 S ì C

2rbill berrs{t, nur gegangen ist, so Konsum wie füc be e erreicht. è ] i Stande der e abhängen, meistens zurüdckgegangen , nin die Ernte- ten sind durchweg recht günstige. Was die Einzelheiten des

s betrifft, so ist Baumwolle zurückgedrängt

; indessen hat si die Lage des Marktes wenig geändert, und

] stand, bis die neue Ernte bereinkommt, wobl \{chwerlich

i In Terminen ist ziemlich viel umgeseßt

ire war dagegen rubig, während der Ervort in dieser

bme zeigt. Brodstoffe baben in ziemlich belebtem Ver-

, namentli war der Erport ret zufriedenstellend, Preise

weiter in weihender Rihtung, wobei Weizen wiederum

erlitt. Am Kaffee- Markt war die Stimmung für

tend onfumenten können sich nicht ent-

cn ibre Lger zu füllen, und da In- venig Geschäft zu Stande gekommen. chte sid das Prinzip des Abioartens regelmätigen Absaß zu im Ganzen Von Metallen ist Blei und Kupfer S ge Eisen bat in verbeßerter

L R A

1dert. Provifionen ver- betri in langiam

=. +: zer Spekulatio = rb L ation

Robzudcker ebenfalls gewichen beimisben wie in f en ar um diese Zeit, rubig geweïen Am FraŸtenmar unveränder!en Frachtsäßen, der Verkeh: ein mäßi Import fremder Webstoffe betrug für die am Weote 3 132000 Doll. gegen 2844 726 Doll. 382 424 Doll. in der Parallelwoche des Vor-

R (W. T. B) Kammzug-Termîin-

Piata. Grundmuster B. pr. Juli 4,325 #, pr.

22 #, pr. September 4,35 H, pr. Oktober 4,35 K,

November 4,274 H, pr. Dezember 4,274 #, pr Januar 4,225 „#6

pr. Februar 4,224 #, pr. März 4,225 #Æ, pr. April 4,20 , pr. Mai 420 #. Umíay 209 000 kg. Fest.

Hamburg, 1. Juli. (W. T. B.) AuG die „Hamburger Börsenhalle* konstatirt gegenüber dem Telegramm der „Times“ aus ! Buenos-Aires, daß die dortige Nationalbank keineswegs ihre 1 Zablungen eingestellt babe. Es läge lediglih der sehr vernünftige

1