1890 / 157 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Jul 1890 18:00:01 GMT) scan diff

[19997] VBekauntmachung.

Das vnterm 4. Juni 1870 für die verwittwete Frau Regierungsrath von Mülmann, Marianne, geb. Bölling, gebildete Zweigdckument über 2000 Thaler, abgezweigt von dem Hypothekendokumente von 3500 Thalern welche leßteren aus der Schulds urkunde vom 26. Mai 1856 und den Verhandlungen vom 27. Mai 1856, 7. Oktober 1858, 29. Januar 1866 und 9. Februar 1868 für den abrifbesitzer Karl Friedrich Wilhelm Gustav Adolp Meyer zu Berlin im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimschen Kreise Band 26 Nr. 1356 in der 3. Ab- tbeilung unter Nr. 3 eingetragen stehen, ist dur Urtheil des Könizlichen Amtsgerihts Berlin T. vom beutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 21. Juni 1890. :

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 48.

[19993] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Besitßerwittwe Auguste Bartsch, eb. Michelau, von Klein-Steindorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amts- rihter Zacharias für ReŸt: E

Das Hypothekendokument über die im Grundbu des den Erben des Besitzers Bartsch gehörigen Grundstücks Klein-Steindorf Nr. 2 Abtheilung IIT. Nr 2 eingetragen gewesene und nach Zuschreibung dieses Grundstücks zu Steindorf Nr. 1 in dem Grundbu dieses Grundstücks in Abtheilung III. unter Nr. 7 eingetragenen 60 Tbaler, welche der Besitzer Franz Jakobeit aus dem General-Pupillen- Depositorium des früheren Königlichen Land- und Stadtgerichts Labiau erbalten kat und worüber er unter Zustimmung seiner Ebefrau Loise, geborene Schlingelbof, unter dem 4. Oktober 1837 eine ge- ri@tlihe Obligation ausgest#0t hat . gebildet aus der S&uldvrkunde vom 4. Oktober 1837 und einem Hypothekensbein wird für kraftlos erklärt.

Labiau, den 18. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Juni 1890. Conrady, Gerichtsschreiber. E

Auf den Antrag der Sophie und des Friedrich Nerge in Liekwegen vertreten durch deren Vor- mund Obersteiger Pörtge in Liekwegen erkennt das Königliche Amtsgeridt zu Obernkirchen dur den Amtsgerihtsrath Stöber für Recht:

Die S@uldurkunde über die hypothekarisch auf dem Grundeigenthum der Antragsteller ruhende, in Artikel 24 des Grundbuhs von Liekwegen in ‘Ab- tbeilung T1. unter 1 ursprünglid für Friedrich Christian Hüting in Bückeburg eingetragene Schuld von 250 Thlr. und Obligation vom 7. Januar 1832 wird für fraftlos erflärt.

Die Antragsteller haben die Koften des Verfahrens zu tragen.

{200001

X. X, X Stöber.

Ausgefertigt und veröffentlicht : (L. 8) Sauerberg, Aktuar,

als Gerihtés{hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

19764]

: Dur& Auss&lußurtheil von heute ift der über die im Grundbuße von Heslzhausen I. Band TII. Blatt 148 Abtheilung 111. Nr. 2 eingetragene Poft von 700 Tklr. für jedes der 4 Geshwister Brandt, Namens Friedrih, Heinri, Wilbelm und Maria, aus der S&ihtungsverbandlung vom 7. Juli 1869 gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.

Minden, den 25. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.

[19998]

Dur das heut verkündete Urtheil des unter- zeihncten Amtsgerihts find alle diejenigen, welche Rechte auf die im Grundbuche von Parey Blatt Nr. 15 Abtheilung Ill. sub Nr. 10 für den Rentier Friedri Zooßmann zu Berlin eingetragene Poft von 300 Thlr. zu haben vermeinen, mit diesen Rethten ausgeslofsen worden.

Ferner ift das über diese Poft gebildete Dokument, das aus einer Ausfertigung der Obligation - vom 21. März; 1859 und dem Hyvpothekenbuhsauszuge resp. der Ingrcfsationsnote vom 4. April 1859 be- ftand, für kraftlos erklärt. 5

Rathenow, d:n 14. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht. TIL.

[19995]

Dur Aus\{lußurtheil vom 23. Juni 1890 find die unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die auf Montwit Nr. 30 Abtheilung I1. Nr. 1 für die Paul und Catharina, geb. Leyk, Perdek, alias SFoëwig'\hen Eheleute auf Grund des Vertrages vom 20. November 1840 eingetragenen und nah Montwit Nr. 109 Abtheilung II1. Nr. 18 zur Mit- haft übertragenen 10 Thlr. (30 A) Reftkaufgelder ausges{lofsen worden.

illeuberg, den 23. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.

[20026] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schuhmacher Tureck, Emilie, geb. Beiersdorf, zu Charlottenburg, Rosinenstraße 13, vertreten durch Justizrath Poppe zu Charlottenburg, Flagt gegen ihren Chemann, den Shubmaher Robert Tureck, unbekannten Aufenthalts, zuleßt in Char- lottenburg wohnhaft, wegen bösliher Verlaffung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Ebe zu trennen und den Be- klagten für den allein \{uldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rchtsftreits vor die erfte Civilfkammer des Königlichen Landgerihts II. zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 4. Dezember 1890, Vormittags 10 r, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t.

den 24. Juni 1890. Merz, Actuar, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts IL, erfte Civilkammer.

20033] Oeffentl ustell L l Die Ehefrau Ee Du Chrittian Heinri Kunze, Sophie Karoline, geb. Chriftel, zu Olven-

stedt, vertreten dur den Justiz-Rath Kortum in Halherstadt, klagt gegen ihren genannten Ebemann, zuleßt in Quedlinburg, jeßt in unbekannter Abwesen- heit lebend, wegen böéliber Verlafsung. mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten als den allein {huldigen Tbeil, und ladet: den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Halberstadt auf den 27. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu elaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö entlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Galberstat, den L G f

eihel, Sekretär, i: Gerichts\chreiber. des Königlichen Landgerichts.

20029 Oeffentliche Zustellung. f Die \Ebefrau Sophie Schomburg, geb. Poliberg, zu Bücken, : vertreten durch Rechtsanwalt Dr. V. Müller hierselbst, klagt gegen ihren Ebemann, Arbeiter Heinrih Friedri Schomburg aus Büdcken, unbekannten Aufentbalts, auf Ehescheidung wegen böglihen Verlassens, mit dem Antrage, die Ebe der arteien zu trennen und Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Verden a./d. Aller auf den 21. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zun Zwedte der öffentlichen Zustellung wicd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 26. Ju: i 1899

(Untersrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

20028 Oeffentliche Zustellung. i [ Die Ebefrau des Wilhelm Süter, Christine, geb Scheurer, zu Biebrich, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Seligsohn zu Wiesbaden, klagt gegen ibren zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Wilhelm Schäfer, zuleßt zu Biebrich wohnhaft, aus der Behauptung, der Be- flagte, mit welhem sie am 22. April 1882 die Gbe ges@lofsen, babe sie im August 1884 böswillig ver- lassen, obne bis jeyt zu ihr zurückgekehrt zu sein, it dem Antrage auf Scheidung der Che der Miteien dem Bande nad und Erklärung des Be- klagten für den s{uldigen Tbeil unter Verurtbeilung desselben in die Kosten des Rectéstreits, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Wiesbaden auf den 17. No- vember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedadtcn Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Wiesbaden, den 25. Juni 1890.

Meyer, j Gerichts\{rciber des Königlichen Landgerichts.

20032

| Die | S ubmaSerfrau Maria Kaschell, geb. Perbey, von Angerburg, beabsichtigt gegen ihren Ehemann, den Suhmachergesellen Ferdinand Kaschell daselbft, jeßt unbekannten Aufenthalts, die Chescheidungsklage wegen böëliher Verlaffung anzustrengen. Sie ladet ihren Ehemarn gemäß F. 688 Thl. TI. Tit. I. A. L. R. vor das Königliche Amtêgeriht zu Anger- burg zu dem auf den 16. Oktober 1890, Vorm. 94 Uhr, Zimmer Nr. 21 anberaumten Termin zum Versuche der Sühne vor. Zum Zwette der öffent- lihen Zustellung an den Scuhmaergesellen Fer- dinand Kaschell wird Vorstehendes hierdurch bekannt gemacht. i

Angerburg, den 25. Juni 1890. : Gerichts\chreiberei ITL. des Königlichen Amtsgerichts. Butter.

20031 Oeffentliche Zuftellung.

l Nr. L553. Die Maler Wilhelm Graf's Che- frau, Emma, geb. Trefzer, von Eichen, z. Zt. in Basel, vertreten dur Rechtsanwalt Boehler in Lörra, klagt gegen ihren Chemann, z. Zt. an un- bekannten Orten abwesend, wegen grober Ver- unglimpfung und harter E mit dem Antrage auf Auflöfung der zwishen den Streittheilen bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TI. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Donnerftag, den 16. Oktober 1890, Vormittags Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Holz, / Gerits\{reiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[20025] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Anna Maria Ernft, geborene Münster, in Halle, zur Zeit in Zerbft, vertreten dur den Rehtsanwalt M. Schmidt in Altona, klagt gegen ibren Ebemann, den Konditor Carl Friedrich Otto Ernst, früher in Ottensen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund fkörper- liher Mißhandlungen, mit dem Antrage: Die zwischen Parteien bestehende Che vom Bande zu trennen, den Beklagten für den \chuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Altona auf Sonuabeud, deu 27. Sep- tember 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. pes Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 11. Juni 1890.

Haupt, y als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[20030] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidunassache der Arbeiterfrau Auguste S@wedler, geborene Rikitt, zu Riesenburg, vertreten dur den Justizrath Dr. Gaupp in Elbing, gegen ihren Ebemann, den früheren Kürschner, jeßigen Ar- beiter Otto Schwedler, früher zu Riesenburg, jegt

dem Leb.n, Versagung des Unterhalts, böslicher Ver- lassung und unüberwindlicher Abneigung ift zur Fort- seßung der mündlihen Verhandlung über die dem Beklagten kereits öffentlich zugestellte Klage ein Termin vor der 1 Eivilkammer des Königlichen Landgeri®ts zu Elbing auf den 12. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, zu welhem der Beklagte hierdurch mit der Aufforderung geladen wird, einen bei tem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Elbing, den 27. Ii 1890.

aab, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[20034] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Lehrer, jeßige Eigenthümer Eduard Werner zu Kämmersdorf bei Güldenboden, vertreten durch den Justizrath Dr. Gaupp in Elbing, klagt gegen seine Ehefrau Caroline Werner, geb. Sa- wistowski, früher zu Kl. Leistenau, Kreis Graudenz, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehesheidung weaen böswilliger Verlaffung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und die Leklagte für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rebtsftreits vor die I]. Civilflammer des Königlichen Landgerits zu Elbing auf den 15. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat. Elbing, 21. Juni 1890.

Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20027] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Ernestine Ziercke, geb. Fuge, zu Hannover, vertreten durch den Rehtsanwalt Katen- hausen dafelbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Holzdre@eler Otto Ziercke, früher zu Hannover, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Sävitien und bösliber Verlaffung, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien bestebende Ehe dem Bande na getrennt werde, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 17. November 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wee der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemaht.

Haunover, den 20. Juni 1890.

Mandel, :

Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

(20035] Oeffentliche Zuftellung. :

Die Näherin Catharina Margaretha Hint, ge- borene Jacobs, in Glüdckstadt, vertreten drrch den Rechtsanwalt Waldftein hierselbst, klagt gegen ibren Ehemann, den Müller Carsten Hint, früher in Krempe, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung auf Gruud bösliher Verlassung mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande na zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erflären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 17. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der. Aufforderung, einen bei dem ge- dabten Gericte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 23. Juni 1890.

hon, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[20023] Oeffentliche Zustellung.

Die Armendirektion zu Berlin, Klägerin, vertreten durch den Retsanwalt Dr. Smidt zu Wischwill, flagt gegen den Arbeiter Adam Gallinat aus Usz- ballen, seit 1885 in Berlin und seit 10. Februar 1889 unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Abth. 9 C. 909 1890, auf Erstattung derjenigen Kur- und Ver- pflegungskoften, welche die Klägerin an die Königliche Charité-Direktion zu Berlin für die Aufnahme des Beklagten während der Zeit vom 5. November 1888 bis 15. Juni 1889 wegen Mittellosigkeit desselben gemäß S8. 7 des Regulativs vom 7. September 1830 und §. 28 des Reichsgeseßes vom 6. Juni 1870, und in Fürsorge für denselben mit 126 # entrichten mußte und auf 1 (X 75 S zu erftattender Ver- pflegungskoften für Aufnahme des Beklagten am 9. Februar 1889 in das städtische allgemeine Kranken- haus am Friedrich8hain in Berlin, abzüglih der vom Gemeindevorftand zu Uszballen, als heimathlicher Ortaarmenverband, mit 72,05 Æ der Klägerin zurüdck- erstatteten Pflegegelder, mit dem Antrage: f

I. den Beklagten unter Koftenlaft zu verurtheilen,

an Kläger 55 # 70 4 Restforderung nebft

5 9/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung

zu zahlen und L

I. e Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver-

bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

chtI. ¿u Berlin, Iüdenstvaße 59, ITII. Treppen,

97, auf deu 20. Oktober 1890,

Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent-

lihen Zuftéllung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gema@t. :

Berlin, den 21. Juni 1890.

Kähne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 9,

[20024] Oeffentliche Zustellung. /

Der minderjährige Otto Herrmann Reinhold Seschke, außereheliGßer Sohn der _unverebelihten Auguste Ieschke, vertreten durch seinen Vormund Schuhmachermeister Emil Marks in Bromberg, dieser weiter vertreten dur den Rebtsanwalt Justiz- rath Fellmann in Bromberg, klagt gegen den Land- wirth r brbóim, jeyt unbekannten Aufent-

ttendo ahrheîm, unbekann - Prie angebli in Rie aus dem notariellen Vergleiche vom 19. April 1888 wegen der in dem- selben für ihn vereinbarten Pulerhotipmgs- und Er- ziehu mit dem Antrage auf k ihtige Verurtheilung zur Zahlung von 240 nebft fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Au 1888, und ladet den Beklagten zur Ver-

R E E TE

Q Freytacl Gerihts\chreiber\ des Königlichen Amtsgerichts. [20012] Oeffentlihe Zustellung.

In Sachen des Austragsbauern Georg Markl in Hundessen, Amtsgericht Roding, vertreten durhch Rechtsanwalt Brandl An gegen die Bâädersebeleute Joseph udyd Theres Rohrmeier von alfenstein, Amtsgerichts Roding, nun unbekannten ufentbalts, wegen Forderung zu 2500 , hat der Kgl. Advokat Brandl in Meng Namens des vorgenannten Klägers am 18. Juni 1890 Klage bei der Civilkammer II. des K. Landgerichts Regensbur

mit dem Antrage. erhoben: Urtheil zu erlafjen, da

die Beklagten Joseph und Theres Rohrmeier sammtverbindli@ \chuldig seien, die eingeklagten 2500 A sammt 5 °/o Prozeßzinsen vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen, dann 88 #4 56 „Z im Arreftverfabren erwahsene Kosten zu vergüten, die Streitskosten zu tragen, beziehungëweise zu erseßen, endli das Urtheil gegen feftzuseßende biemit offfferirte Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und zugleih die Beklagten in die anzuberaumende Sitzung zur Verhandlung mit der Aufforderung der Bestellung eines bei dem Kgl. Landgerichte Regensburg zugelassenen Rechtsanwaltes geladen. Nachdem die Il. Civilkammer des Kgl. Landgerichts Regensburg wegen unbekannten Aufent- halts der Beklagten Ioseph und Theres Rohrmeier auf Antrag genannten Anwalts durch Beschluß vom 26. Iuni 1890 die öffentliche Zustellung bewilligt hat, werden die Beklagten Joseph und Theres

Sache im Sigzungssaale des K: Landgerichts Regens-

burg, Civilkammer II, Nr. 71, bestimmte Sißung

vom Donuerstag, den 30. Oktober 1890,

Vormittags 9 Uhr, geladen

Regensburg, den 27. Juni 1890. Gerits\chreiberci des K. Landgerichts.

(L. S.) Widmann, K. Obersekretär.

[20015] Der Bremser Ahrens zu Osnabrück, vertreten durch die Rechtsanwälte J. und B. ©Tychoff zu Osnabrück, klagt gegen den Handlungsgehülfen FriedriG Schmidt zu Löhne, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen einer für denselben beim Kaufmann Wilhelm Vaßmel zu Osnabrück übernommenen Bürgschaft im Betrage von 200 #4 mit dem An- trage: es möge Beklagter kostenpflihtig durch vor- läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 200 #4 und 5% Zinsen seit 15. Juni d. F. verurtheilt werden. Kläger ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rectsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oevnbausen zu dem auf den 29. September 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Ter- mine. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Oeynhausen, den 26. Juni 1890. Selhausen, Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[20011] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 5783. Der Diebold von Marschalk’s{e Stiftungsfonds zu Kippenbeim, vertreten dur Registrator a. D. Ei hier, klagt gegen die Marie Eva Kasper von Altdorf, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung von 200 # aus Darleben vom März 1879, mit dem Antrage auf Verurtbeilung zur Zahlung von 200 X nebst 5 %/o Zins vom 3. März 1886 und 5 H 80 frühere Pictecibungökoiteii fowie auf vorläufige Vollftreckbar- kFeitserklärung des Urtheils, und Tadet unter Be- zeihnung dieser Sache als Feriensahe die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Retsftreits vor das Großberzoglihe Amtsgericht f Ettenheim auf Mittwoch, den 27. August 1890, Vormittags {10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Ettenheim, 27. Juni 1890.

Büchner, : Gerichts\chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

20017 Oeffentliche Zustellung. i “ny Kaufmann Pierre Adolphe Watteyne in Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Pfeil- {midt daselbst, klagt gegen den Töpfer Emil Edmund Burkhardt, früber in Dresden, jeyt unbe- fannten Aufenthalts, wegen einer auf dem Grund- ftüde Fol. 309 des Grund- und Hypothekenbuchs für Gruna eingetragenen und durch Kauf vom 16. November 1889 übernommenen Hypothek in

öbe von 2600 & mit dem Antrage: Beklagten zur Lan von 2600 4 nebst Zinsen zu 6“/9 vom 19, Oktober 1889 ab, zur Vermeidung der wangsverwaltung und Zwangsversteigerung des Sans sub Fol. 309 im Grund- und Hypothekenbuhe für Gruna kostenpflichtig zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recchtsftreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 18. November 1890, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 28. Juni 1890,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I. Sitte, Aft

[lung-. Pie y ia aae E Nachf., Inhaber Kaufmann H. Cohn, zu Brandenburg a./H., ver- treten durch Rechtsanwalt Flaminius hier Fagi

enden Emil Braesel, früher n n legt in Berlin wohnhaft z. Zt. in unbekannter Äbwesenheit lebend, aus einem Kaufgeschäft über einen im Sanuar 1890 Fus Kammgarnanzug, mit dem Antrage, den Beklagten zu ve an die Klägerin 80 A nebst 6 9% Zinsen seit dem 1. ebruar 1890 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

vor

Rechtsstreits Amtsgericht zu

mündl dlunx des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- pur t, Abtbeilung V., zu auf den

unbekannten Aufenthalts, wegen Nachstellungen nah

; Geptrnvas 1890, Vormittags 10- Uhr.

4 König /H., Zimmer Nr. 46, quf d Bcanvenpurg -/ Po Bormitiags' 10 Ubr,

Robrmeier in die zur mündlihen Verhandlung der -

fr, Seelig fe, felder Beers vid dhe Der Gerichtsschreiber des Könialicen a6 N Fiswer, Assistent. :

[20009] O ul Die Handlung Berthold Feder, Inbaber Kaufmann C. Neugebauer zu Brandeuburg a /H., vertreten durh

Rechtsanwalt Flaminius bierselbft, klagt gegen den Reisenden Emil Braesel,/ {rider in Brandenburg a./H., zuleßt in Berlin wohnhaft, z. Z. in unbe- kannter Abwesenheit lebend, aus einem Kaufgeshäft vom 1. November 1889 über einen Anzug, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Qs zur Zah- lung eines Restbetraaes von 58 „#6 nebst 69%/ Zinsen seit dem 1. November 1889 und zur Tragung der | ie vai. sowie das Urtheil für vorläufig voll- treckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerit zu Brandenburg a./H, immer 46, den 10. Oktober 1890,

ormittags 10 Uhr. Zum Zwelcke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Branden a./HS., den 27. Juni 1890. ( ischer, Assistent, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[20022] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Isidor Lehmann in Gunders- hofen klagt gegen den Xaver Scillinger aus Eber- bah, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort in Amerika, und Genossen, als Erben des verstorbenen Ludwig Schillinger, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zablung van 42 Æ f; den p. Ludwig Swillinger im Jahre 1886 Yäuflih geliefertes Tuch nebst 5 2/5 Zinsen bieraus vom Klagezustellungstage ab, sowie auf Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Wörth a./S. auf Dounersitag, den 7. August 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wegener, Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[20158] Oeffentliche Zuftellung. Nr. 10618. Der Bäcker Johann Schmitt zu lankstadt, Kläger, vertreten durh Rechtsanwalt onhard in Heidelberg, klagt gegen den Bäder

Maximilian Hucker von Karlsrube, zur Zeit an un-

bekannten Orten abwesend, aus Nichtzahlung des

Bes eines am 24. März d. Is. von ihm an den eklagten verkauften Hauses in Plankftadt, mit dem

Antrage auf Auflösung des unter den Parteien ab-

geshlofienen Hauskaufsvertrages vom 24. März d. Is.

unter Verfällung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIl. Civilkammer des

Großberzogl. Landgerihts zu Mannheim auf

Dienstag, - den 11. November 1890, Vor-

mittags 8} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannuheim, den 23. Juni 1890. : : Dr. Kiefer, Gerichtsfchreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[20013] Oeffentlihe Zustellung.

Der Heilgehülfe L. Hoelzer zu Schmiegel klagt gegen den Kaufmann Victor Nitsche, früher in Schmiegel, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wewsel vom 15. Oktober 1882 mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 Mark nebst 69% Verzugszinsen seit 15. Januar 1883 und 1 Mark 25 Pfg. Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliwe Amtsgericht zu SMmiegel auf den 23. September 1890, Vor- mittags 11 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen DULSUng wird dieser Auszug der Klage bef-unt gemacht.

‘Schmiegel, den 21. Juni 1890.

roît, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgeri{hts.

(200191 ODeffentlihe Zustellung.

Die Fleischermeister- und Gastwirthsfrau Agnes Buchholz, verwittwet gewesene Gaßke, geb. Floria- nowicz, zu Pakosch, vertreten durch den Rechtsanwalt Robowski zu Schubin, klagt gegen:

I. die Shmiedemeisterwittwe Julianna Tomaszeroska, geb. Urenda, zu Znin,

II. die Erben des am 24. Juli 1888 zu Zunin verstorbenen S(miedemeisters Miecislaus To- maszewsfi als:

a. den Schmiedegesellen Franz Tomaszewski in

nin,

b. den T aulevegesellen Wladislaus Tomaszewski in Zunin,

c. die Constantia, vereZelibte Briefträger Con- stantin Dembinski in Znin, im Beistande ihres Ehemannes,

d. die unverchelihte Stanislawa Tomaszewska, früher in Znin, jeßt in Amerika, unbekannten Aufenthalts,

e. den Stellmachergesellen Roman Tomaszewski, E Schubin, jeßt unbekannten Auf- enthalts,

f. die minderjährigen Geschwister Nepomuk, Pelagia und Stefania Wanda Tomaszewéki, vertreten durch ihre Vormünderin, die Be- klagte zu I,

wegen 300 #4 nebst Zinsen, mit dem Antrage: 3

die Beklagte zu I. als gütergemeinschaftlihe

Wittwe, die Beklagten zu 11. als alleinige ge-

seplihe Erben des vorgenannten Miecislaus

Tomaszewski, kostenpflichtig zu verurtheilen, an

die Klägerin bei Vermeidung der Zwangs-

vollstreckung in das Grundstück Znin Nr. 163

die Summe von 300 uer 6% Zinsen gei

dem 1. Januar 1886 zu zahlen, das Urtheil

au {r vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung e Rechtsstreits vor das Ftöniglide Amtsgericht zu chubin auf den 23. September 1890,

[20014] Oeffentliche Zustellung.

klagen gegen: 1) Lucian Demonet, ekemaliger Lebrer, 5 Maria Câcilia Demonet, ohne Gewerbe,

3 der indirekten Steuern, zu 5 na Julia JIenne,

5 nähere Adresse, 6) Leopold Schoupp in Amerika,

Einville,

8) Karl S{houpp in Amerika, altdorf, ebenfalls in Amerika,

t E Anirage auf Bes mit dem Antrage auf Bestätigun Kaiserlißen Notar s

einanderseßzung: 1) der

Maria Anna Tiha, Beide zu St. Georges wohnhaft ge- wesen und daselbst gestorben, bestanden hat, 2) der Verlassenschaft der genannten Maria Tiha, erste Ghefrau des Herrn Laurent, gestorben zu St. Georges am 11. März 1851, 3) der Gütergemeinschaft, die zwischen Johann Baptist Laurent und dessen zweiten Chefrau Maria Josephine Aimé, gestorben zu St. Georges am 25. Februar 1882, 5) der Verlassen- schaft des Johann Baptist Laurent, gestorben zu St. Georges den 31. Januar 1888, und 6) der Verlafsenshaft des zu Paris am 283. April 1886 verstorbenen Handlungsbeflissenen Justin Andreas Tiha, Verurtbeilung der Beklagten zu den Kosten und vorläufige Voll streckbarkeitserklärung des Urtheils, und laden die Beklagten zur mündliGen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Zabern auf den 5. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. es Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: I. Kübler, Gerihtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[20018] _ Vorladung.

In dem gerichtlichen Theilungsverfahren, betreffend die Gütergemeinsbaft, welche zwischen den in Harz- weiler verlebten Eheleuten Philipp Brunette und Therese Kely bestanden hat, wird Johann Baptist Brunette, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, gemäß §. 6 des Theilungsgeseßes vom 14. Juni 1888 hiermit vorgeladen, in dem am Mittwoch, den 10. September 1890, Nachmittags 2 Uhr, in der Amisstube des Notars Levy zu Saarburg i. L. stattfindenden Termine zu erscheincn, um über die fraglihe Theilung zu verbandeln, unter der Ver- warnung, daß beim Ausbleiben angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden und daß die leßtere ungeahtet seines Ausbleibens für ihn bindend sein wird.

Saarburg i. L., den 26. Juni 1890.

/ __ Feldmann, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[20036]

Kaiserliches Landgericht Straf;burg i. Els. Die Emma Meyer, Ebefrau des Friseurs Ernft Fettig, zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, klagt gegen ihren genannten Ehemann, mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Par- teien auszusprechen, dieselben zur Auseinanderseßung ibrer Vermögensverhältnisse vor Notar Moßler in Straßburg zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ist die öffentlihe Sißung der II. Civilkammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Straßburg i. Els. vom §8. Oktober 1890, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

(L. 8.) Der Landgerihts-Sekretär: Weber.

{20037] Die Ehefrau des Fuhrmanns Arnold Goebbels zu Köln-Müngersdorf, Catharina, geborene Schmit, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Gaul, A gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ift bestimmt auf den 17. Ok- tober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, IT. Civilkammer. Köln, den 27. Juni 1890.

Der Gerichtsschreiber: Schul z.

[20043]

Die Ehefrau des Spezereiwaarenhändlers Johann Lit, Margaretha, geb. Elingshausen, zu Koblenz, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Salomon, klagt egen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. ur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den S8. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sthungtiaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

obler, als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[20040) |

Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts ¿zu Aathen hat durh rechtskräftiges Urtheil vom 2. Juni 1890 die zwischen der Anna Maria Erven zu Aachen und ihrem daselbst wohnenden Ehemann, dem Bäcker Johann Michael Henseler bestandene ehelihe Gütergemeinshaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Auseinander- seßung vor Notar Adams in Aachen verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rehtsftceits zur Last

gelegt. Aachen, den 24. Juni 1890.

Der Alexander Thiebaut, Eigenthümer in Ibigny, | vor Notar Licht in und Genossen, vertreten dur Rehtsanmelt U Beklagten die Koste des Rechtsstreits zur Last gelegt.

Karl Clemenz Jenne, ehemaliger Angestellter | [20042] ugust Licourt, Angestellter in Paris, ohne Mey, vom 26. Juni 1890 wurde zwischen der

7) Stanislaus ,Schoupp, früher Soldat im | Konkurs befindlihen Ehemanne die Gütertrennung 81. Infanterie-Regiment zu Frankfurt a. M., | ausgesprochen.

9) Marie Scoupp, geschiedene Ehefrau von Michael Seingry oder Singrist aus Saar-

\sämmtlihe, wo nichts anderes angegeben, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und | kammer des Landgerichts zu Köln?! vom 14. Mai

( der vor dem | leuten Karl Jacob Bornemann, Kaufmann, und Welter in Loerhingen am | Anna Caroline Frederika, geborene Nebel, in Köln, 26. Februar 1890 ante Os N Me E Agatha 14, aufgelö worden. b l ütergemein , die | einanderse ist der Not ôln beauf- zwischen den Eheleuten Johann Baptist Laurent und | tragt. Mea Ae I O A :

[20039]

Die I. Civilkammer des Kö: D! Sat 1800 die wischen ter Katheriaa, geb . Jun ie zwishen der rina, geb. Ioudck, zu Honsfeld und ihrem daselbft Wo buinben

Gütergemeinschaft für aufgelöft erklärt, Güter- trennung verordnet, Parteien zur Auseinandersezung almedy verwiesen und dem

Aachen, den 25. Juni 1890. Der Landgerichts-Sekretär: Plümmer.

Bekanntmachung. Durh Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu

Helene Karolina Kunze, Ehefrau des Spezereihändlers Karl Klein in Queuleu, und ihrem genannten, in

Meg, den 28. Juni 1890. Der Landgerichts-Sekretär: Kaiser.

[20044]

Dur rechtskräftiges Urtheil der II. Civil-

1890 ift die Gütergemeinschaft zwishen den Ehe- Mit der Aus-

öln, den 26. Juni 1890. Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[200383] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Abtheilung Il. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Colmar vom 28. Juni 1890 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Pauline Morand und Josef Meyer, Schuhwaarenhändler in Shlettstadt, bestehenden Gütergemeinshaft ausgesprohen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[19935] R ARLEE In die Liste der bei uns zugelassenen R anwälte ist unter dem heutigen Tage der Re anwalt Dr. jur. Adolf Geyger mit dem Wohnsitze in Frankfurt a /Main, eingetragen worden. Frankfurt a./Main, den 24. Juni 1890. Königliches Landgericht.

[19976] Bekauntmachung. In der hiesigen Anwaltsliste is unter Nr. 50 eingetragen worden: Herr Rechtsanwalt Robert Rudolph Härtel in Werdau. Glauchau, am 27. Juni 1890. Kammer für Handels\achen beim Königlichen Amtsgerichte daselbst. Strauß.

[19937] In die Liste der bei dem Königlihen AmtsgeriŸhte Krefeld und der Kammer für Handelssachen daselbst zugelassenen Rechtsanwälte ift eingetragen worden :

der Rechtsanwalt Petrashch mit dem Wohnsiß

in Krefeld. Krefeld, am 28. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.

[19939] Bekanntmachuug.

In die Liste der beim unterzeihneten Geri®te

zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt

Paul Alexander Bischoff hier, bisher in Rügen-

walde, heute eingetragen.

Rummelsburg i./Pom., den 28. Juni 1890. Königlihes Amtsgericht.

[19936] Der Rechtsanwalt Julius Weinberg hierselbst ist nach Zulaffung zur Rechtsanwaltschaft beim Amtsgeriht Rinteln auf seinen Antrag in der Liste der beim hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechts- anwälte beute gelö\{cht worden. Hannover, den 24. Juni 1890.

Königliches Landgericht.

[19938] In der Liste der bei dem hiesigen Amtsgericht ugelassenen Rechtsanwälte is der Rechtsanwalt Paul Bischoff gelöst worden. Rügenwalde, den 25. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[18121] Bekauntmachung.

Von den im Kreise Jerihow I. belegenen, forft-

fiskalishen Rittergütern Hohenlobbese und Wend-

lobbese sollen vom ‘1. Oktober cr. ab Theile zur

[andwirtb\{aftlihen Benußung auf 18 Jahre öffent-

lih meistbietend verpahtet werden, und zwar von

a. Hohenlobbese mit dem Vorwerk Wußow rot, 319 h Ader,

b, Wendlobbese rot. 280 h Acker.

Die genaue Angabe der Flächen erfolgt bei der

Verpachtung.

Zu diesem Behufe haben wir vor unserem Kom- missarius, Herrn Forstmeister Shimmelfennig einen Termin auf den 14. Juli cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem iguagttaLe Domplas Nr. 3, anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige m dem Bemerken einladen, daß das Pachtgelder- Minimum zu a pro Hektar 10 „4, zu b pro Hektar 9,50 M beträgt, und daß Bewerber um die Pachtung zu a ein disponibles Vermögen von 32000 #, zu b von 28000 G sowie ihre B a E au Qualifikation dem Herrn Kommissarius [pätestens im Termine nachzuweisen haben.

Die Verpachtungs-Bedingungen können sowohl in unserer Registratur während der Dienstftunden, als anch beim Oberförster Brenning in Schweiniß bei Loburg, sowie beim Förster Dieg in Hohen-

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent-

er Landgerichts-Sekretär Plümmer.

Ehemann Ackerer Karl Jost bestandene ehelihe | Abtheilung für direkte

Abschrift der Verpachtungs-Bedingungen kann Tien Landgerichts | gegen Erstattun der Kopiali durch rechtskräftiges Urtheil vom tur bezogen werde pialien von erer Regifstra-

Mag Ee den 19. Juni 1890.

nigliche Negierung, teuern, Domänen

d Roholl. For en (Hild.

[19934] Verdingung.

Der Neubau eines Beamtenwohnhauses in Fah- werk von 218 qm bebauter Grundfläche, im fiska- lischen Moor am Ems-Jade-Kanal bei Wiesedermeer, einschließlich der Lieferung aller Materialien, soll in öffentliher Verdingung vergeben werden.

Der Verdingung liegen die allgemeinen Bedingungen vom 17. Juli 1885 zum Grunde.

Die Angebote sind mit entsprechender Aufschrift versehen bis spätestens Monutag, deu 14. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, versiegelt und post- frei an die Königlihe Generalkommission, Land- \hafts\traße 7, einzureichen, woselbst zur bezeihneten Stunde die Eröffnung der eingegangenen Angebote durch den Regierungsbaumeister Krüger stattfinden wird. Die Verdingungsunterlagen können im ge- nannten Dienstgebäude während der Dienststunden eingesehen, auch gegen Erstattung der Copialien von uns bezogen werden.

li nig 14 Tage.

annover, den 26. Juni 1890. Königliche General-Kommisfion. Fastenau.

4) Verloosung, Zinszahlung :e. von öffentlichen Papieren.

[19946] Bekanntmachung.

Folgende Nummern Der Anleihe vom 24. Ja- uuar 1887 sind ausgeloost worden und werden hiermit gekündigt:

Buchstabe A. zu 200 4

Nr. 5 10 15 20 25 31 36 41 46 71 76 81 86 91 96 und 101.

Buchstabe B. zu 500 M4

Nr. 153 158 163 168 173 178 183 188 193 198 203 208 213 221 226 231 236 241 246 251 256 261 275 280 285 290 295 300 305 310 315 320 326 331 336 341 346 351 356 361 und 366.

Buchstabe C. zu 1000 M

Nr. 458 468 478 615 625 635 645 655 665

675 685 695 705 715 726 738 und 748. Buchstabe D. zu 2000 4 e. m E ia 783 und 793. d

e Zurü ung findet gegen Einsendung der Sculdscheine nebst niht fälligen Zins\heinen und Anweisung dazu am 2. Januar 1891 statt.

Von da ab hört die Verzinsung auf.

St. Johaun a. Saar, den 27, Juni 1890.

Der Vürgermeister. Dr. Neff.

(6557) Kündigung

von Weißenfelser Stadtaulei he-Scheinen. Bei der heute ftattgehabten planmäßigen erften Mia ver auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 6. Oktober 1886 ausgefertigten 4 %/o Weißen- felser Stadtanleihe-Scheine find behufs Amortisation pro termin. 1. Oktober 1890 folgende Nummern gezogen worden :

uchstabe A. über 1000 M Nr. 46 111 157 241 308 351, ag B. über 500 Nr. 7 175 207 268 321 337 558 659 712 739 755 765, Buchstabe C. über 200 A Nr. 44 188 343 397 410 436 440 518 532 574 588 651 810 900 969, zusammen über einen Kapitalsbetrag von 15 000 4 Die Besitzer dieser Anleihesheine werden auf- gee die ihnen zuftehenden,- biermit g ten apitalien vom 1. Oktober 1890 ab gegen Rülk- abe der Anleibesheine und der dazu gehörigen Zins/beine und Anweisungen in unserer Stadt- auptkasse in Empfang zu nehmen.

Die VEalug „der ausgeloosten Anleihescheine hört in jedem Falle mit dem 1. Oktober dies. Jahres auf und wird der Betrag von da ab laufender, niht my M Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Weißenfels, den 12. März 1890. Der Magistrat. ‘Falkson.

[19311] Vekaunutmachung.

Bei der planmäßigen Ausloosung der von der „Genossenschaft für die Melioration der Erft- Niederung‘‘ auf Grund des landesherrlihen Privi- legiums vom 8. April 1885 ausgegebenen Anleibe-

\cheine

Buchstabe D über 500 4 sind folgende Nummern gezogen worden; 53 201 227 390 397 559 671 767 819 835 858 860 894 933 1017 1046 1165 1452 1521 1538 1556 1561 1570 und 1587. Die Besitzer E Anleihescheine werden hierdurch von dieser Verloosung mit dem Bemerken in Kennt- niß gesebt, daß die Beträge vom L. Jauuar 1891 ab bei der Genossenschaftskasse zu BVedbur gegen Rüdckgabe der Anleihescheine, der von da a aufenden Zins\{heine und weisungen, in Snsans enommen werden . können. Die Verzinsung dieser nleihesheine hört mit dem 31. Dezember a. c. auf. Bergheim, den 14. Juni 1890.

Der Genofsenschafts-Director : von Herwarth.

[19447] Bekanntmachung.

Behufs Tilgung der Konitzer Kreis - Schuld- verschreibungen sind für 1890 die Schuldver/|crei- bungen Ltt. A. Nr. S uud 9 über je 1000 4 ausgelooft und werden den Besizern mit der Auf- forderung gekündigt, die Kapitalsbeträge vom 2. Januar 1891 ab bei unserer Kreiskommunal- e hier oder bei dem Bankier S. in Berlin W., Behrenstr. 67, gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen nah dem 2. Januar 1891 fälligen Zinsscheinen und den Talons in Empfang zu nehmen.

Konitz, den 20. Lüuni 1890. Der Nord AYNBET des Kreises Konitz. . au '

lobbese eingesehen werden.

Regierungs-A}sefsor.

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