andlungen“ Berück- Alles, soweit es en und seiner Umgebung , die Kenntniß der Be- „Den europäischen Wörtlih wiedergegeben der Berichte, g der einzelnen Mitth z gefaßt. Sämmtliche benußten D he auf die Schwiebuser Frage“ riv des Ministeriums des , befinden si im Haus-, Hof- und Staats- sind dabei vornehmlich drei Abtheilungen die Berichte der Gesandten , die und eine Abtheilung, welhe unter ca“ neben den offiziellen Korrespon- u die Protokolle über die in Wien denburgs gepflogenen Verhandlungen, er an den Monarchen und ähnliche
no nit in der Abtheilung „Politische Ver fihtigung gefunden hatten, dann aber au ersönlihe Verhältnisse des Kurfürst betrifft, was geeignet sein könnte iehungen Brandenburgs ächten zu nur die wichtigsten Stellen aber je nach der Bedeutun mehr oder minder kur mit Ausnahme eini Bezug haben und dem A entnommen wurden Archive zu Wien, u in Betraht gekommen : Weisungen der Herrscher dem Titel „Brandenburgi denzen der beiden Höfe a mit den Vertretern Bran die Gutachten der Minis Dokumente enthält. Der jeßt erschienene erste Theil dieses Bandes, dessen lnen Abschnitten einleitende Bemerkungen vorangestellt in welchen in großen Zügen die diplomatischen Be- Staaten zur Zeit des Großen Kurfürsten argestellt werden, enthält die Aktenstücke bis zum Ausbruche des s{wedis{-brandenburgischen Krieges im Jahre 1675 und ist gewissermaßen eine theilweise Ergänzung des 13. Bandes; der erste Abschnitt umfaßt die Zeit von 1640, dem Jahre des Kurfürsten Friedrih Wilhelm,
vermehren.
ehungen der beiden
der Thronbesteigung bis zum Jahre Mission Joachim Friedrichs S i i brandenburgischen Hof, den jülih-cleveshen Streit und die ägerndorfer Streitfrage bezüglichen Aktenstücke. eziehungen des Berliner und Wiener Hofes zu einander in den Jahren bis 1654 urkundlich bereits im 4. und 6. Bande dieses Werks dargelegt worden sind, so waren aus den Be- hivs nur wenige Ergänzungen mögli, welche namentli den brandenburg-pfälzischen Konflikt und ungen über die Jägerndorfsche Frage betreffen. Der nitt enthält die den nordischen Krieg von 1655 bis 1660 betreffenden Akten. Unter diesen sind insbesondere die Aus- züge aus den Berihten der Kaiserlichen Gesandten Freiherr von Fermmont und Sinold genannt Schüß von Fnteresse, welche beide die Aufgabe hatten, den Kurfürsten in der Wahlfrage Leopolds I. zu Gunsten Oesterreihs zu stimmen. trifft die Mission des F 1660—1664. über die brandenbur Zeit überhaupt sind mitgetheilt worden, immer Berichte Lisola’s bekannt gewordene Urtheil Lisol
ständen des Wiener Ar
zweite Ab
Der dritte Abschnitt be- reiherrn von Lisola in den Jahren von en Aufenthalt dieses Diplomaten, wie gisch:österreichishen Beziehungen dieser bereits zahlreihe Akten im 11. Bande hin aber bilden die jeßt mitget eine wünschenswerthe Ergänzung der n. Besonders interessant ist der Wechsel in dem Während er im Jahre r ihn gefällt hatte und ollen und Können hervor- später niht müde, die staunenswerthe Arbeitskraft Der vierte, fünfte und sechste nen des Freiherrn vom Fanuar 1665 ber 1668 bis zum 72—1675 währte.
a’'s über den Kurfürsten.
1657 ein niht zu günstiges Urtheil übe ein gewisses Mißverhältniß zwischen W heben zu müssen glaubte, wird er nlihe Umsicht und ten hervorzuheben.
Abschnitt endlih betreffen die von Goeß in Berlin, von denen die erste bis zum Mai 1668, die zweite vom Okto September 1671 und die dritte von 16 sten Missionsperiode betreffen hauptsächlich die in Fahren am meisten ventilirten Fragen,
gelegenheit und den französish-spa i Freiherr von Goeß v g zwischen Brandenburg und Oesterreich h während die der zweiten sich auf Reichsangelegenheiten beziehen, suche der weltlihen Fürsten, die von ihnen projektirten Appendix ation zu s{chmäler ihm die dur den
Besißungen
außergewö dieses Für drei Missio
Akten der er die polnische nishen Kon- ergeblih eine erbeizuführen den Veclauf
, in denen beiden der
Unterhandlungen von denen namentlich die Ver Macht des Kaisers durch den und Epilog zur Wahlkapitul Forderung Frankreichs, n neuerworbenen zugleih Sig und Stimme auf dem R ch wünschenswerth erscheir g mit Brandenburg zu gelangen. D stammenden Akten beziehen si auf die in Ba behandelten Ereignisse.
sowie die rieden von garantiren eihstage zu ertheilen, es Oesterrei ie aus der dritten
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Unter den Begriff „Hausirer“ delsgeseßbuchs (wonach die B Handelsbücher und die Prokura auf
fallen, nah einem Urtheil des Rei 8. Mai 1890, nicht Viehbhänd Umherziehen betreiben. Solche Vieh betrieb ein erbebli
im Sinne des Art. 10 des estimmungen über die Firmen, Hausirer keine Anwendung finden) ch8gerichts, I. Strafsenats, vom e welhe ihr Gewerbe händler sind, wenn ihr Gewerbe- g von Handelsbüchern ng ihrer Zahlungen wegen wenn fie Handelsbücher zu führen unter-
b e her ist, zur Führun verpflihtet und im Fale der Einstellu Bankerotts zu bestrafen, laffen haben.
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung,
Ein Telegramm des „Wolff’\{chen Bureaus“ daß die Mehrzahl der an der neuen Eisenbahn ratk—Nordstern beshäftigten Arbeiter, dem Arbeit wegen zu niedriger Löhne eingestellt Leipzig wurde in einer Versammlung der Dawbdecker- n ein Fachverein begründet. war in der Ver vor der Gründung war nit, ihrer Ansiht Geltung zu verschaf
In Roßwein fand am Berufs stark besubte öffentli vereins ftatt, vereine im König fammlung wurde,
aus Aachen meldet, strecke Herzogen- Vernehmen na, die
| Wie die „Leipz. Ztg.“ sammlung eine erheblihe Minorität, do gelang es dieser Partei
Sonnabend eine von Arbeitern jeden e Versammlung des Gewerk- welche vom Ausbreitungsverband deutscher Gewerk- reih Sawsen veranstaltet worden war. wie wir dem „Chem. Tgbl.“
) entnehmen, von dem Ausbreitungsverbandes,
Sriftsezer
eins seien mit dem Ge- Majestät, des au in Wilhelm II., und {loß mit Majestät den König Albert, 0 Gesinnung Redner warm weis, dß deshalb auch die Arbeiter, wie alle Woblwollen getragenen Absichten gierung vollkommen vertrauen
Lindenau - Leip strebungen der rkvereine vollständig dankengang der bekannten Erlasse Sr. diesen Kreisen so hoch verehrten Kaisers einem Hoch auf den Kaiser und S landesvâterliche hervorhob mit dem Hin anderen Bevölkerungskl
der Königlih \ächsishen Staatsre könnten.
volksfreundlihe
afen den von
In Paris haben am Sonnabend Abend sämmtliche Parquet- arbeiter die Arbeit eingestellt.
Nach einer Mittheilung der „Köln. Ztg." aus Charleroi beläuft si die Zahl der Ausständishen in der Gegend von Courcelles, Trazegnies und Gosselies auf mehr als 1300. Auch in den
Kohlengruben von Ransart, Fleurus, Gilly, Châtelet
und Châtelineu zeigt sih unter den Arbeitern eine große Auf- regung, sodaß weitere Ausstände befürHtet werden.
Arbeiter-Fürsorge.
Der Direktor der Anilin- und Sodafabrik in Ludwigs- hafen a. Rh., Kommerzienrath Dr. H. Brunck, hat, wie die . „Allg. Ztg.“ meldet, neuerdings eine nahabmenswerthe Ein- rihtung getroffen. Ec hat nämlich in seinem Besißthum in Kirchheimbolanden eine Art Sanatoríium errichtet, woselbst kranke beziehungsweise rekonvalescente und ältere erholungsbedürftige Arbeiter der Fabrik Aufnahme finden. Es werden dort je sieben Rekonvalescenten 14 Tage lang aufgenommen, somit vom Frühjahr bis Herbst etwa 100 Personen in vorzüglicher Pflege sein können.
Bewegung der Bevölkerung in Württemberg im Jahre 1888.
Im_ Kalenderjahre 1888 wurden bei den württembergischen Standesämtern insgesammt 18 169 Ehen geshlofsen, 379 mehr als im Vorjahre. Gegen den Durchschnitt der 17 jährigen Periode von 1871 bis 1887 ist ein Rückgang von 1490, gegen den Durchschnitt der leßten 10 Jahre aber eine Zunahme von 386 zu verzeichnen. Von den im Jahre 1888 vorgenommenen Ebeschliezungen kommt im Dur{schnitt 1 auf 152 Einwohner, oder 6,60 auf 1000 Einwohner, gegen 11,42 °/0 in 1875, 8,73 9/0 in 1880 und 6,65 bez. 6,41 9/00 in 1885 und 1887, Was die Altersverhältnisse der Ghe- \hließenden anbetrifft, so betrug das zurückgelegte Alter des Brâäutigams in 17,55 9% weniger als 2 Jahre, 25—29 Jahre in 44,60 %, 30—34 Jahre in 18,54 9%, 35—39 Sahre in 8,32 9/0, 40 — 44 Jahre in 4,27 9/0, 45—49 Jahre in 2,91 9% und mehr als 50 Iahre in 1,37 9% aller Fälle, das Alter der Braut dagegen in 4,12 ‘/o weniger als 20 Jahr, 20—24 Jahre in 41,46 9%, 25—29 Jahre in 33,06 9%, 30—34 Jahre in 11,00 9/0, 35—39 Jahre 4,77 °%, 40—44 Sabre 2,62 %% 45—49 Sahre 1,59% und über 50 Jahre 1,37 9% aller Fälle. Na dem Familienstand belief sich die Zahl der eingegangenen Ehen zwishen Junggesellen und Jungfrauen auf 80,82 9%, zwischen Junggesellen und Wittwen oder geschiedenen Frauen auf 4,22 %, zwischen Wittwern oder geschiedenen Männern und IJung- frauen auf 12,16 °%/s und zwishen Wittwern oder geschiedenen Männern und Wittwen oder geshiedenen Frauen auf 2,79 9/0, In 93,55 9% aller Ebeshließungen gehörten beide Gatten dem gleihen Religions- bekenntniß an, 6,45 9% waren konfessionell gemishte Eben. Zwischen Christen und Israeliten wurden nur 4 Ehen geschlossen, in einem Falle waren beide Theile konfessionslos.
Die Gesammtzahl der Geburten betrug 70 282, darunter be- fanden si 1,25 9% Mehrlingsgeburten, nämlih 875 willings- und 4 Drillingsgeburten. Geboren wurden mithin insgesammt 71 165 Kinder. Gegen das Vorjahr blieb die Zahl der Geborenen um 1668, gegen den Durchschnitt der vorhergehenden 17 Jahre um 9821 und gegen den Dur(s\cnitt der leßten 10 Jahre um 6977 zurüd; sie ift überhaupt die kleinste seit 1871. Dem Geshlecht nach theilen sich die Geborenen in 36 526 männliche und 34 639 weiblihe. Die Zahl der Todtgeborenen oder in der Geburt Gestorbenen belief sh ins- gesammt auf 3,49 9/0 der Geborenen überhaupt, gegen 3,47 9% in 1887 und 3,70% im Dur&schnitt der letzten 10 Jahre. Dem Geschlecht nah befanden sich unter den Todtgeborenen 1422 Knaben und 1062 Mädchen. 10,19% aller Todtgeborenen waren uneheliher Abkunft. Im Ganzen betrug die Zahl unehelih Geborener 7202 oder 10,19 9% aller Geborenen, im Jahre 1887 stellte |ch dieser Prozentsaß auf 9,89, in der Periode von 1872—1887 auf 9,00.
__ Die Zahl der Todesfälle belief sich im Berichtsjahre ins-
gesammt, d. h. einshließlich der Todtgeborenen, auf 52 323. Sie übersteigt die allerdings ungewöhnlich niedrige Ziffer des Vorjahres um 3935, bleibt aber binter dem Durchschnitt der Periode von 1871—1887 um 6227 und hinter dem der leßten 10 Jahre um 3724 zurück. Sie ift nächst der vorjährigen die günstigste, welche seit 1871 zu verzeichn-n war. Von den Gestorbenen gehörten 50,75% dem männlichen, 49,21 %/o dem weiblihen Geshlechte an. Na dem Alter kommen, aus\{hließlich der Todtgeborenen, 35,06 % auf Kinder unter 1 Jahre, 9,64 °/% auf Kinder von 1—4 Jahren, 2,63 % auf die Al- tersflasse von 9—9 Jahren, 1,26 % auf die von 10—14 Jahren, 1,67 9% auf die von 15—19 Jahren, 3,66 °% auf die von 20—29 Jahren, 4,17% auf die von 30—39 Jahren, 5,87 % auf die von 40—49 Jahren, 7,66 9% auf die von 50—59 Jahren, 11,67 9% auf die von 60—69 Jahren und 16,70 % auf die Altersklassen von 70 Jahren und darüber. __ Was die Kindersterblihkeit des ersten Lebensjahres insbesondere anbetrifft, so beträgt dieselbe, wie bereits bemerkt, 35,06 9/6 aller Sterbefälle ; wird dieselbe aber, was viel richtiger ift, niht nach ihrem Antheil an der Gesammtzahl der Todesfälle, sondern nah dem Verhältniß bemessen, in welhem sie zu der Summe der Lebend- geborenen steht, so ergiebt sich, daß im Jahre 1888 im Ganzen 29,44 vor Ablauf des ersten Lebensjahres Gestorbene auf je 100 Lebendgeborene kamen. Die Sterbli(keit zeigt hiernah eine geringe Zunahme gegen das Vorjahr, in welhem sie 23,49 %/, betrug, ist aber immer noch günstiger als der Durtbschnitt der 5 jährigen Vorperiode, welcher sih auf 27,24 9% stellt. Unter den im ersten Lebens- jahre Gestorbenen befanden L8 9543 oder 54,62 9% Knaben und 7929 oder 45,38 °%% Mädchen. Die terblihkeitsziffer des männlichen Ges chlechts gegenüber 100 lebend geborenen Kindern berechnet \fich dana auf 27,18 %/0, die des weibliden Geschlechts auf 23,61 °% gegen bezw. 25,26 und 21,66 ®% im Vorjahre. Weiter befanden sich unter den im ersten Lebentjahre Gestorbenen 2108 oder 12,07 9/6 uneheliche Kinder und es uen sih der Unterschied in der Sterblichkeit der ebelihen und unehbelihen Kinder dieser Altersklasse darin, daß auf je 100 Lebendgeborene 24,89 gestorbene Kinder eheliher und 30,34 gestorbene Kinder uneheliher Abkunft treffen. Im Jahre 1887 10 BeR diese Ziffern 22,92 und 28,70. In den einzelnen 5- bezw. 10 jährigen Altersklafsen der Gestorbenen beträgt der Prozent- Antheil des männlihen Geshlecht: von 1—4 Jahren 48,44 %/0, bon 5—9 Jahren 49,62 9%, von 10—14 Jahren 43,24 %, von 15— 19 Jahren 47,53 9%, von 20—29 Jahren 49,73 9/6, von 30—39 Jahren 44,71 9/9, von 40—49 Sahren 91,83 9/0, von 50—59 Sabren 48,72 9/0, von 60—69 Jahren 47,32% und von 70 Jahren und darüber 48,05 %. Dem Familienstand nach theilen sch die Gestorbenen in 29 570 Ledige a Gelder Kinder, 12156 Verheiratbete, 8025 Verwittwete und 87 Geschiedene. Unter je 100 Gestorbenen befanden sich 99,33 Ledige, 24,39 Verheirathete und 16,24 Verwittwete und Geschiedene. Auf 100 gestorbene weiblihe Ledige kamen 106,68 männlihe Ledige, auf 100 verheirathete Frauen 125,24 verhbeirathete Männer und auf 100 Wittwen und geshiedene Frauen 62,89 Wittwer und geschiedene Männer.
Der Uebershuß der Geborenen über die Gestorbenen berechnet sich für 1888 auf 18 842 Köpfe, 5598 Köpfe weniger als im Vorjahre. Hinter dem Durt\{nitt der 17 jährigen Periode 1871/87 bleibt er um 3594, hinter dem der leßten 10 Jahre um 3253 Köpfe zurück. Auf 1000 Einwohner kam 1888 ein Uebershuß der Geborenen über die Gestorbenen von durschnittlich 9,44 9/00 gegen 8,57 %o in 1881, 12,71% in 1875 11,17 %o in 1880 9,39 /oo in 1885 und 12,26 %o in 1887. Vom Geburtenüberschuß im Ganzen entfielen in dem Berihtsjahre 9949 oder 52,80 %, auf das männlihe und 8893 oder 47,20 9/0 auf das weibliche Geschlecht.
Land- und Forstwirthschaft.
In Rheinhessen hat si, wie das „Mainz. Tgbl.* \{chreibt, die Witterung endli „au für den Weinbau wieder günstig ge- staltet. Der Boden ift tüchtig mit Feuchtigkeit durchtränkt, die Blüthe ift vorüber, die Ansäte sind recht frisch und noch wenig
ea an rot, nicht selten wie Erbse
dur{gefallen, und es kann jeßt unter den derzeiti ch mit der Ausbildung der Beeren gehen. häufig Ansäße mit Beeren wie Schrot, daß der Boden gründlich feucht ift, zahlreihen Ansäße rasch und gehörig aus- Anzahl der vorhandenen Trauben dürfte so ein vollkommener
daß die Stôöe die bilden können. ein Ertrag wie 1884, al stehen. An den frühen Haustraubenstöcken, günftigen Witterung seither relativ ges{üßt waren, en leßten Tagen {hon häufig sich färbende Traub
Herbst, in Aussiht vor der un- bemerkt man seit
welche meist
Handel und Gewerbe.
ordentlichen wickauer Mas
Generalversammlung der chinenfabrik vorm. fanden die Anträge des Aufsihtsraths auf ewinns und Ertkeilung der Decharge an die hme; demna beträgt die Dividende 7} 9%. Monaten des laufenden nfuhr inFrankreich 2253 387 000 Fr. 1889; der Gesammtwerth der Ausfuhr
it 72 672 000 Fr. und usfuhr Nahrungsmittel 1 53 558 000 Fr. Juli. (Getreidemarktberiht preise wie zuleßt. Das Ge- weil die benachbarten Handels- Umgegend 22}—t} M, frei bier 21—224 M — In russishem unregelmäßiges, doch blieb der ter, am Montag früh war der erste Cours ¿weiten Hälfte des Verkehrs auf Berliner matte eute bis 168/10 # geworfen, am Abend Brauerwaare nicht gehandelt, be 132—14} A — Hafer fserankünfte (ruf. Sorten) erquisite viel darüber. — ew-Yorker Notirungen fest, man forderte 118/10 M4, in einem Swluß 11} A Käufer zögernd. r Stimmung, denn von einem ebensowenig die Rede, wie von kleine Provinzmühlen kauften rishen per August-September ner Oelcourse verstimmten. — oh) etwas fester, per Centner Roggenkleie 9—} #, Weizenkleie Weizenmehl gt, ebenso wie der Begehr j Das hiesige Lager von Ro wohl eine Verstärkung erfahren, da die ladungen von Norddeutshland per stelligt werden; Stimmung gedrückt. 334—34 Æ#, Nr. 1 314—324 20I—27t MÆ, Nr. 4 224—231 M, Nr. 5 1 brot- und Brotmehl im Verbande 59—62 westfälishe Weizenmehle Nr. z loko hier Nr. 0 27—} 4, Nr. 0/1 29—è #. Nr. 1 23 stehen sih per 100 kg ab hier,
(W. T. B) Kammzug-Termin- pr. Juli 4,65 K, é
pr. Oktober 4,622 4, pr. Januar 4,55 s, April 4,45 4, pr.
n Gesellschaft Z
Vertheilung des Reing Direktion einstimmige A — In den ersten sechs der Werth der gesammten E i gegen 2 170 316 000 Fr. in 1822 490 060 Fr. nahme der Einfuhr betrifft fertige Waaren mit 1 mit 34 036 000 Fr. ankfurt a. ; oseph Strauß.) n Weizen stagnirt vollständig flust zeiaen; ab fremder je nach Qualität Roggen war das Geschäft ein sehr Grundton ein ziemlich fester, 172/10—17 M, in der Berichte 188
Jahres betrug
1754 915 000 Fr. Robmaterialien m 7 938 000 Fr., in der A und fertige Waaren mit
n keinerlei Kau
/10 M und h wieder fester 168/10 A — G Futtergerste hatte nur bescheidene Umsä mußte unter dem Druck größerer W etwas nachgeben, die Notiz 17 X bleibt, Mais (mixed) war in Folge höherer N es zeigte sih bessere Konsumfrage ; Fall wurde zu 11,65 M gehandelt ; Raps verharrte in sehr ruhi s Seitens der Spekulation war Nachfrage für sofort greifbare Waare, hüringer mit circa 263 Æ und unga à 26 #, niedrigere Pariser und Berli Spelzipreu (Ersag für Roggenftr 1—1?/10 A — Qualitäten für die anderen Sorten ret ggenmehl dürfte demnächst schon früher signalisirten Ab- Schiff via Rotterdam bewerk- — Hiesiges Weizenmehl Nr. 0 7è—284 Æ, Nr. 3
ch #& — Norddeutsche und
—241 M häufig jedoch
wenig gefra \chwach ist.
H, Nr. 2 2
00 283—294 M
— Obige Preise ver auch loko auswärtiger
La Plata.
Grundmuster B.
August 4,65 , pr. September 4,62} M pr. November 4,60 4, pr. Dezember 4,57 M pr. März 4,523 A, pr. 45 000 kg. Geschäftslos. (W.T.B.) Wollauktion. Fest, Preise
pr. Februar 4,524 A, Mai 4,45 4. Umsay London, 17. Juli. unverändert. An der Küste 9 Wei Bradford, Garne ruhig, Stoffe unverändert.
zenladungen angeboten. (W. T. B.) Wolle rubiger, fest, Juli. (W. T. B.) Die Betriebseinnahmen im Juni 1890 für den Personen- für den Güterverkehr Fr., verschiedene Einnahmen im Juni Br., zusammen 959500 (im Mai 1890 Betrieb sausgaben betrugen im Juni 1890 Demnach Uebershuß 429 500 (im übershnß im Juni 1889 betrug
Luzern, 17, der Gotthardbahn betrugen verkehr 304 500 (im Mai 416 615 500 (im Mai 704 000 40 000 (im Mai 35 000) 1 155 000) Fr. 530 000 (im Mai Mai 635 000) Fr. 545 000 Fr.
520 000) Fr. Der Betriebs
Verkehrs - Anstalten.
Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Leßte Nathrichten über die Bewegungen der Dampfer.) New-York- und Baltimore-Linien :
Bestimmung. 17. Juli Lizard passirt. 12. Juli von New- 16. Juli von New-York.
. Juli in New-York.
. Juli von Southampton. . Juli von Southampton. 17, Juli Dover passirt.
. Juli in New-York.
. Juli von Bremerhaven, . Juli von Baltimore.
. Juli in Baltimore.
. Juli Dover passirt. Brasil- und La Plata-Linien :
Mo L Oen
Lissab. Antw. , Brm.
„Hermann“ , „München“ ,
12. Juli St. Vincent pass. . Juni in Montevideo.
. Juli von Bahia.
2, Juli in Montevideo.
. Iuli Las . Iuli St.
. Juli von Antwerpen.
Australien: Juli in Bremerhaven.
„Gr. Bismarck*
rankfurt“ :
aje ee Coruña, Vigo, E LSOIES
inien nah Ost-Asien 1:
„Hannover“ ,
„Stuttgart“ i ¿ „Braunschweig“
. Juli in Aden.
. Juli von Port Said. . Juli in Colombo.
1. Juli in Adelaide.
12. Juli in Colombo. 16, Juli Sagres passirt.
Der Postdampfer hen Placketfabrt- mmend, heute 5 Uhr
r.Friedr. W Adl ;
eNürnberg“ i;
Hamburg, 18, Juli. „Suevia* der Aktiengesellscha Morgens auf der Elbe
London, 17, Juli, eNorsemann“ abgegangen und der Union- reise in Capetown angeko
(W. T. B.) mburg-Amerikanis ist, von New-York ko eingetroffen.
: (W. T. B. ist heute von Sout Dampfer „Moor
Der Union-Dampfer ampton auf- der “ ift auf der Aus-
1. Stedckbriefe und UntersuGungs-Sachen. vollstreckungen, Aufgebote,
erpahtungen, : 4. Verlöosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.
1) Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Steckbrief. t L Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Emil Paul Ernst Kettner, geboren am 18. 11. 70 zu Fürstenœwalde, welher sich verborgen bält, ist die wegen Diebstahls
3 Beruf
[23550]
Untersuchungshaft mw J. II. d. 778/90 verhängt der selben zu verhaften und in das Untersuhungsgefängniß ¿u Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12, abzuliefern.
Berlin, den 15. Juli 1890.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgerichte I.
Beschreibung: Alter: geboren am 18. 11. 1870, Größe 166 ecm, Statur mittel, kräftig, Haare blond, Stirn boch gewölbt, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase hervorstehend, Mund gewöhnli, Zähne defekt, K nn oval, Gesicht länglich, oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsh. Besondere Kennzeichen : am linken Auge eine kleine Schramme, linken Vorderarm ein Herz blau tätowirt.
[19178]
Der Reservist, Kuts{er Friedrih Radke aus geboren daselbst am 3. Januar 1863 und zuleßt dert wohnhaft, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf- Derselbe wird auf den 9. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Scchöffengeriht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird der- selbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß- ordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berlinchen, den 14. Juni 1890.
Wa Gerichts\chreiber des K
Klein-Chrenberg,
geseßbuchs.
[19179]
Der Landwehrmann, Schuhmacher Carl Haak, am 10. Värz 1863 zu Mandelkow, Kreis Soldin, geboren, zuleßt in Ruwen wohnhaft, wird besul- digt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein — Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. e den 9. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, vor das Königlie Schöffengericht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe der | §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Küstrin ausgestellten Er- klärung verurtheilt werden.
Berlinchen, den 14. Juni 1890.
Wagner, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Ladung. : Der Handlungsbeflissene Franz Ferdinand Heifing f zuleßt wohnhaft zu Klarholz, Jäger und Landwehrmann I. Aufgebots, wird be- \chuldigt,. ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §8. 360 Nr. 3 des Strafgeseßz- buchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königl. Amtsgericbts hierselbst auf den 18. November 1890, R 8 Uhr, O iy öffengeriht bierselbst, Zimmer Nr. 1, zur N Bei unentschuldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf Grund der nah §. 472 der Straf-Prozeß-Ordnung von dem Königl. Bezirks- Kommando zu Bielefeld am 26. Juni 1890 aus- gestellten Erklärung verurtheilt werden. Rheda i. Wesftf., den 12. Juli 1890,
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. i Das unter dem 4. August 1887 gegen die Heeres- pflichtigen Stahn und Genossen erla}sene ofene Straf- vollstreckung8ersuhen — veröffentliht in Nr. 185 vom 10. August 1887 S Nr. 23881 — wird hierdurch gegen die unter Nr. 1, 3 bis 19 Genannten erneuert, wogegen das Ersuchen gegen den zu 2 genannten Senft erledigt ift. Potsdam, den 10. Juli 1890. Königliche Staatsanwaltschaft.
Berichtigung.
1 Ï Beil. d. Bl. unter I.-Nr. 23478 veröffentlichte Ladung des Ersten Staatsanwalts zu Beuthen O.-S. wird dahin be- richtigt , daß es heißen muß: 1) Iosef Franz Loj, Haushälter, zuleßt in Beuthen O.-S. x.,, 2) P Pytlik 2c., 9) Wilhelm Kwipauek 2c., 13) Franz Soika 2c., 53) Josef Klasczyk 2c., Wilhelm Adolf Rybascz 2c., 73) Franz Cofalka 2c., 75) Michael Iosef Zajonc 2c.
123551]
aus Wiedenbrüdck,
verhandlung geladen.
[23549]
[23814]
Die in der Nr. 171
orladungen u. dergl.
in Sachen Es wird ersucht , den-
önialichen Amtsgerichts.
Derselbe wird auf
auf Grund der nah
dieses Blattes unter
2) Zwangsvollftreckungen, Zusgebote, Vorladungen u. dgl.
Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe des Gärtners Friedrich : in Nordhausen, Klosterhof 29, werden die Suld|cheine vom 7. Juli 1882 und vom 21. Okiober 1882, welche das Bank- haus G. Vogler in Quedlinburg der Ehefrau Friederike Vetter, geb. Bechstein, früher verehelichten Weihmann, über Darlehne von 150 M beziehungsweise 450 (4 aus- estellt hat, hiermit aufgeboten, und die unbekannten In- baber aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte vor dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 24. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 16, angeseßten Aufgebotstermine anzu- melden und die Schuldscheine ver falls diese für kraftlos werden erklärt werden. Quedlinburg, den 10. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Bergverwalter H. Größer von Weilmünster, als Repräsentant und Bevollmächtigter des. Archi- tekten Leonhard Wilhelm Brofft in Frankfurt am
[17247]
Kellner, Anna,
[23359]
zulegen, widrigen-
Main hat die Amortisation folgender, auf den Leht- genannten lautender, im Jahre 1883 an den jeßt [Sub-Berans G S ir Wemünte Le Gerte, 8 ein e 9, In , F besiger Wilhelm Smidt voa da übergebener und
A t “v dige i der Schiefergrube
r. I. über
Ne E: 5 3330 eLeonhard“ bei Lütendorf,
2) Nr. I. über 334\ Kuxe der Schiefergrube
Nr.111. , 333) „Riedel * bei Lütendorf,
3) Nr. I. über 334] Kuxe der Schiefergrube Nr. Ml 338] «Wetterau“bei Weilmünster 4) Nr. I. über 334] E aer SONEfergrutve, j Nr IIL. , 333/ E i Weil
5 Kuxe der Schiefergrube 5) Nr. I. über 334 : «hof 4 Nr.11l. , 3331 -Sdieferkaute" bei Laubus
6) Nr. T. über e) Kuxe der Sciefergrube Nr.111. „, 333, Wolfgang“ bei Efsershausen,
, über 88! Kuxe der Eisensteingrube » 333 „Frankfurt“ bei Kirschhofen,
tsgeriht beantragt.
In Gemäßheit des §. 110 des allgemeinen Berg- geseßes für die Preußishen Staaten vom 24. Juni 1865 werden die unbekannten Inhaber dieser Kux- \ceine biermit e llg oi iem Monaten vom 15. Juli cr. ab dem unterzeich- neten Amtsgerichte vorzulegen, unter der Verwarnung, daß sonst die Scheine für kraftlos erkflârt werden,
Weilburg, den 9. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht. I.
[5813] _ Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der f\tädtishen Sparkaffe zu Patschkau Nr. 3922 über 156 M 76 s, ausgefertigt für Frau Albertine Zimmermann zu Patschkau, ift angebli verloren gegangen und foll auf Antrag der Frau Zimmermann aufgeboten werden. Es wird daher der Inhaber jenes Buches aufgefordert, spätesiens in dem auf den 14. November 1890, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeih- neten Gericht seine Rechte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird. :
Patschkau, den 22. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
(23568) Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen :
1) der von Wilhelm Hauschild am 4. Oktober 1889 am Tempelhofer Ufer gefundenen Cylinderuhr mit Goldrand nebst s{warzer Kette,
2) der von Johann Klapsh am 2. April 1890 in der Rathnowerstraße gefundenen Uhr,
3) der von dem Gymnasiasten Curt Kebne am 3. Januar 1890 auf dem Play am Zeughausfe ge- fundenen Werthpapiere, bestehend in 1 Eintausend Markschein und 3 Einhundert Markseinen, /
4) des von Martha Fink am 13. Januar 1890 gefundenen Einhundert Marks\{eines,
5) des vom Kommis Paul Franke am 24. August 1889 auf dem Georgen-Kirch{plaßtz gefundenen goldenen Trauringes, / 4
6) der vom Swneider C. Dietcib am 19, Februar 1890 in der Lothringerstraße gefundenen grünen Börse mit 15 H,
7) der von Franz Engel am 21. Oktober 1889 in der Brückenstraße gefundenen goldenen Damenuhr mit silberner Kette, :
8) der dem Restaurateur Karl Klößing am 20. November 1889 zugelaufenen Ulmer Dogge,
9) des von der Tochter des Kaufmanns Benno Srankenbach am 4. April 1890 in der Morißstraße ge- fundenen Portemonnai mit 12 M 25 4 und einem Schlüssel, i: z ;
10) des von dem Waisenknaben Martin Hirsch am 5. Dezember 1889 an der Ecke der Friedrihs- und Ocanienburgerstraße gefundenen goldenen Taurings,
11) der von Emma Lafer am 12. Juni 1890 in der Nähe des Kommandanturgebäudes gefundenen
oldenen Damen-Remontoiruhr nebst doppelter
hatelainkette mit Berloques, h E
12) des dem Dachdeckermeister Joseph Hirschfeld am 31, März 1890 zugelaufenen Hundes,
13) des vom Shußmann Männwhen am 8. Februar 1890 in der Schütenstraße gefundenen Beutel- portemonnai mit 7 A 25 S. ; |
14) der von Mitgliedern des Vereins Berliner Droschkenkutsher in den von ihnen gefahrenen Droschken in der Zeit vom 9. Juni 1889 bis 28. Januar 1890 gefundenen, in den Beilagen des Antrages vom 20. Juni 1890 näher bezeichneten Gegenstände, E :
15) des von dem Fräulein Marie Langer am 22, Oktober 1889 in dem Hefter’s{chen Geschäftslokale Leipzigerstraße 98 gefundenen Coupons über 60 4 des Pfandbriefs Nr. 520 der Shlesishen Boden-Credit- Aktienbank, :
16) des der Frau Boog am 6. Mai 1890 zu- gelaufenen großen Hundes
von den Findern, bezw. deren Vertretern be- antragt. . L i
Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen- stände werden hbierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Oktober 1890, Nachmittags 123 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B. part., Saal 32 anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls Ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vor- handenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.
Verlin, den 30. Juni 1890. i:
Königliches Amtgericht I. Abtheilung 48.
[23569] Aufgebot.
Der Kaufmann Adolph Simon zu Posen hat das Aufgebot des von dem Zimmermeister Albrecht Moegelin daselbs ausgestelten und von A. Killel- mann zu Wilda bei Posen acceptirten Wechsels über 5000 M d. d, Posen, den 13. März 1890, zahlbar drei Monate a dato an die Ordre des Aus-
| Deffentlicher Anzeiger.
Der Inhaber dieses Wechsels wird deshalb auf- gefordert, bei dem unterzeichneten Gericte spätestens in dem auf den 5. Februar 1891, DELLGEKg# 113 Uhr, im hiesigen Amtsgerihtsgebäude, Wronker Plaß Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls Leßterer für kraft- los erklärt werden wird.
Posen, den 12. Juli 1890. :
Königliches Amtsgeriht. Abtheilung IV.
[23564] Vekanutmachuug. i
Auf Antrag des Grafen Hermann von Arnim zu Muskau, für die zu Gablenz am Dorfe belegene Wiesenparzelle Nr. 422/236 Kartbl. 4 Gemarkung Gablenz von 0,01,50 ha, 0,54 A R.-Œ., ein neues Grundbu@blatt anzulegen, werden die unbekannten Eigenthuméprätendenten und dinglih Berechtigten aufgefordert, ibre Ansprühe und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 13. September 1890, Vormittags 10 Uhr, bei Vermeidung der Aus\@&ließung anzumelden.
Muskau, den 12. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht.
[48008] Ausgebot.
Nachdem die Wittwe des weil. Schiffsbaumeisters Hermann Friedrich Ulrihs, Gesine Helene, geb. Chri'toffers, in Vegesack ihre in Grohn belegenen, im Grundbuch von Grohn Band VI. Blatt 231 Artikel 233 eingetragenen Grundstücke, benannt „Im Dorfe“, groß 61 a 69 qm, an den Fabrikanten Claus Hinrich Michelsen in Grohn verkauft hat, so werden auf Antrag des Käufers Alle, welche an obigen Grundstücken Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommifsarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberehtigun- gen zu haben vermeinen, zur Anmeldung solher Rechte spätestens in dem hier anstehenden Termine vom 18. November 1890, Morgens 11 Uhr, hierdurch geladen unter dem Rechtsnachtheile, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht,
Lesum, 15. Juli 1890. ;
Königliches Amtsgericht.
e Aufgebot.
1) Der Drechsler Christian Brand junior Nr. 102 zu Elbrinxen in Lippe nimmt als Besißer des im Grundbuche von Lügde vol. 15 fol. 883 auf den Namen des Drechslers Friedrih Brand zu Elbrinrxen eingetragenen Grundstücks Flur 20 Nr. 72, am Theilhofe, Aker, 2 Morgen 39 Ruthen 3 Fuß groß, der Steuergemeinde Lügde das Eigenthum desselben in Anspruch und hat das Aufgebot desselben zum Zwedcke der Besittitelberichtigung beantragt ; A
2) Desgleichen nimmt der Ackerwirth Heinri Brockmeier Nr. 20 zu Elbrinxen als Besitzer des im Grundbuche von Lügde vol. 6 fol. 471 auf den Namen des Ackermanns Johann Josef Köster Nr. 109 zu Lügde eingetragenen Grundstücks Flur 3 Nr. 87, auf fleiner Brücke, Wiese 73 Are 37 Qu.-Mtr. groß, der Steuergemeinde Lügde das Eigenthum desselben in Arspruh und hat gleichfalls das Aufgebot des- selben zum Zwecke der Besittitelberihtigung bean- tragt.
Gs werden daher alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte auf die vorbezeihneten Grundstücke spätestens in dem auf den 5. November 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widersprubsrechtes der Aus\{luß aller Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die bezeihneten Grundstücke und die Eintragung des Besigtitels für die Antragsteller erfolgen wird. L:
Steinheim, den 28. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht.
(28567) Ausgebot.
Die evangelische Schulgemeinde von Parchwit, S{loßgemeinde, welhe laut Bescheinigung der Orts- behörde das im Grundbuche der Vorstadt Parchwitz Band I. Blatt 20 verzeihnete, auf den Namen des am 2. November 1831 zu Ober-Heidau verstorbenen Freihäuslers Georg Friedrih Schmidt eingetragene Grundstück (Schulhaus nebst Hofraum und Garten) seit dem Jahre 1819 besißt, hat das Aufgebot des genannten Grundstücks zum Zwecke der Besittitel- bericht igung beantragt. :
Demzufolge ergeht an alle Diejenigen, welche auf das Grundstück Blatt 20 Vorstadt Parhwiy Eigen- thumsansprüche erheben, hierdurch die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 6. Februar 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf das gedachte Grundstück werden ausge\chlossen werden, und die Eintragung des Besitztiteis für die Antrag- stellerin erfolgen wird. i
Parchwitz, den 4. Juli 1890. :
Königliches Amtsgericht. Kunze.
[23602]
In der Angelegenheit, betreffend die Jelisteung der Entschädigung für das zum Bau der ebenbahn von Dillenburg nah Straßebersbach im Enteignungs- verfahren von der Königlichen Efsenbahn-Direktion (rehtsrheinishen) in Köln zu erwerbende Gelände, werden die mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Grundeigenthümer als: ;
1) a. Eu org A OGETONAT e Johan- nette, geb. Stremmel, in Amerika, M
b. die unbekannten Erben des Gottfried Dürbeck zu Laasphe, -
c. die unbekannten Erben der Ehefrau des Hütten- verwalters Jüngst, geb. Dürbeck, wegen der Parzelle Stodckbuchs-Nr. 1795 der Gemarkung Dillenburg,
2) a. die unbekannten Erben des verstorbenen
\stellers und von Letterem in blanco indossirt, be-
antragt.
Wilhelm Scholl aus Straßebersbach und / b. August Scholl aus Straßebersbach jeßt in
- Komitnandit-Gesellshaften auf Aktieri t. Aktien-Gesellsch. . Berufs-Genofsenschaften.
. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.
. Wochen-Ausweise der deutshen Zettelbanken.
9, Verschiedene Bekanntmachungen.
Amerika wegen der Parzelle Stockbus-Nr. 3805 und 3794 der Gemarkung Straßebersba,
3) Jakob Thielmann aus Steinbrücken wegen der Parzelle Stockbuch-Nr. 13977, 1966 und 1979 der Gemarkung Steinbrüdcken,
4) die Erben des verstorbenen Adam Blecher aus Eibelshausen und Katharina Blecher in Amerika, wegen der Parzelle Lagerbuh-Nr. 66 der Gemarkung Eibelshausen,
9) Wilhelm Giersbah aus Eibelshaufen wegen der O Lagerbuch-Nr. 434, 133, 428, 122, 537 der Gemarkung Eibelshausen,
6) Jakob Hartwann aus Eibelshausen wegen der Parzelle Lagerbuch-Nr. 70, 534, 62 der Gemarkung Eibelshausen, »
7) August Haft sen., Karl Hast und August Haft jun, aus Eibelshaufen wegen der Parzelle Lagerbuh- Nr. 145 der- Gemarkung Eibelshausen,
8) August Hudel aus Wissenbach wegen der Par- zelle Stockbu-Nr. 1489 der Gemarkung Wissenbach, auf Montag, den 28. Juli d. Js., Vormit- tags 10 Uhr, in das Geschäftszimmer des König- lichen Landraths zu Dillenburg unter der Verwar- nung geladen, daß im Falle des Ausbleibens ohne ihr Zuthun die Entschädigung festgestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der letzteren wird ver- fügt werden.
Wiesbaden, den 15. Juli 1890.
Der Kommissar
des Königlichen Regierungs-Präfidenten.
von E T, Geheimer Regierungsrath.
D y - Y O] Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Frau S{neider- meister Emilie Scholz, geb. Banke, zu Breslau wird ter Bruder derselben, der Arbeiter August Robert Karl Banke, Sohn des Schneidermeisters Karl Banke und der Henriette, geb. Hübscher, ge- boren am 2. September 1851 zu Löwen, welcher seit dem Jahre 1877 verschollen ist, hiermit aufge- fordert, {ih spätestens im Aufgebotstermine am 26. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht {riftli oder persönli zu melden, widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt werden.
Löwen, den 11. Juli 1890.
Königlihes Amtsgericht. Scheuermann.
[23571] Beschluß.
Auf Antrag des Obergärtners Carl Bischoff zu Scharfeneck bei Mittelsteine wird dessen Oheim der am 20. Januar 1806 zu Bunzlau geborene Bäcker Carl O Schurih, welher im Jahre 1845 nach Chicago in Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1883 oder 1884 verschollen ift, aufgefordert, sich ¡pätestens in dem Aufgebotstermin am S. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeihneten Geriht (Zimmer Nr. 9) zu melden, widri- genfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Buuzlau, 9. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht, Wentzel.
LSBOCO) Aufgebot.
Ferdinand August Kunde, geboren am 24. Juli 1843, Sohn des am 16. März 1881 zu Neu» Dünnow verstorbenen Altsißers Christian Kunde und der Anna, gebr. Voß, war Seefahrer und ist seit 1862 verschollen. Auf Antrag feines Halb- bruders, des Eigenthümers Hermann Kunde zu Neu-Dünnow, wird er aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine, welcher am 3. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, in unser Terminszimmer 17 abgehalten werden wird, ih bei uns zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Stolp, den 9. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht.
[23570] Aufgebot.
Auf den Antrag des Altsizers Martin Thomat in Blindgallen wird dessen Bruder Michael Thomat, geboren am 22, September 1825, welcher vor etwa 35 Iahren seinen Wohnort Blindgallen verlassen hat, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin den 25. April 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht — Zimmer Nr. 7 — zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung er- folgen wird.
Goldap, den 12. Juli 1890,
Königliches Amtsgericht.
[23798] Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Wiegand als Abwesenheitskurator von Arend Eugen Poppe wird der gedachte Arend Eugen Poppe, geboren am 21. De- zember 1841 in Bremen, Sohn des Zimmermeisters Christoph Poppe und der Johanna, geb. Danne- mann, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Dienstag, den 15. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbft, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine sih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Be- rufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte- lungen zufolge der Verschollene 1868 etwa zuleßt als Seemann in Bremen gewesen ist, und von dort sich unbekannt wohin entfernt hat, werden um weitere Nachrichten Über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welhe solhe zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des e R haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. :
Bremen, den 16. Juli 1890.
Das Amtsgericht. / Cordes.
Zur Beglaubigung: C. Viohl, Gerichtsschreiber.