1890 / 188 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Aug 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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licher aus der D Bibliothek entliehenen Bücher statt. he Bücher in Händen haben, werden hiermit aufgefordert, fie in den Geschäftsstunden (9—3 Uhr) zurück- uliefern. Die Zurücknahme der Bücher erfolgt nach alpha- tischer Ordnung der Namen der Entleiher: von A—H am Montag und Dienstag, von J—R am Mittwoch und Donnerstag, von S— Z am Freitag und Sonnabend.

Alle, weiche solche

Berlin, den 2. ugust 1890.

Finanz-Ministerium.

Hauptverwaltung der Staatsshulden.

Bekanntmachun

Die am 1. Januar 1891 zu tilgenden 31/5 prozentigen, unterm 2. Mai 1842 ausgefertigten Staatsschuldsheine werden am 3. September d. Æs., Vormittags 11 Uhr,

Dranienstraße 92/94, eine Treppe rets, Notars öffentlih durch das Loos gezogen.

Die verlooflen Staatisschuldscheine werden demnächst nah den Nummern und Beträgen durch die Amtsblätter und

Zeitungen bekannt gemacht werden. Berlin, den 1. August 1890. : Hauptverwaltung der Staats\shu Sydow.

Angekommen: Se. Excellenz der Staats-Minister und Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Dr. Frei- herr Lucius von Ballhausen, aus Dirschau;

der Direktor der Königlichen Staats- Archive, Wirkliche gebracht. Geheime Ober- Regierungs-Rath Dr. von Sybel, aus Durchstichs Walde in

Marburg.

im Beisein eines

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preuszen. Berlin, 6. August.

__ Se. Majestät der Kaiser und König wohnten stern in Osborne der Regatta bei und nahmen Abends das

e Diner im Royal Yacht Klub ein. Ueber den Besuch Sr. Majestät des

des „W. T. B.“ aus Cowes vor:

(Di n R der Kaiser Wilhelm unternahm gestern ienstag) orgen einen Spazierritt und frübstückte | haben im Könialichen Sl jodann mit Jhrer Majestät der Königin Victoria ) B ge

in den Gärten von Schloß Osborne. begaben Sih Se. Majestät der Kaiscr und

Hoheit der Prinz von Wales nah dem Quai von Cowes und gingen an Bord der „Alice“, um der Segelregatta des König- lihen Yacht-Geschwaders beizuwohnen, Das Meer war von Tausenden von Yachten und Booten bedeckt, was bei dem präthtigen, klaren Wette: einen wundervollen Anblick bot. Leider war es fast windstill. Um 10 Uhr begann die Wettfahrt um den von der Königin gestifteten Ehren- prets, einen Pokal. Bei der Regatta verlor der Stooner des : Topmast und Hoheitdem Erbgroßherzog gefa andesfeuerwebhrtage anwohnte.

von 1 Minute | Adjutanten begleitet und wird etwa 8 verweilen. Der Staats ist vorgestern Abend wieder Stan A E n. estern Vormittag ist der Der Herzog beendigtem Kuraufenthalt gekommen und, der Einl gs folgend, Heute Abend trifft, wie Generalstabes Einladung folgend, auf der dort verweilen. Dänemark daselbst erwartet.

Prinzen von Wales „Aline“ den vorderen

mußte zurückbugsirt werden. Den Pokal der Königin gewann

der Kutter „Sainoena“ mit einem Vorsprung

35 Sekunden. Bei dem später im Hauptquartier des Yatht- Geschwaders stattgehabten Diner hatte Se. Majestät der Kaiser zwischen Jhren Königlichen Hoheiten dem Prinzen von Wales

und dem Herzog von Edinburg Platz genomne

von Edinburg war in der Nacht vom Montag zum Dienstag von Devonport nah Cowes gefahren und am Morgen dort angekommen, um Se. Majestät den Kaiser zu begrüßen. Der Herzog hatte Sr. Majestät kurz vor der Abfahrt der „Alice“

einen Besuch abgestattet.

Der Gouverneur von Helgoland hat, wie „W. T. B.“ meldet, gestern bekannt gemacht, daß die Uebergabe der Insel am Sonnabend, 9. August, erfolgen werde. Ueber die Ceremonie und die Stunde der Uebergabe sowie über die Leit seiner Abreise seien nähere Bestimmungen noh

nicht o en.

Nach einer weiteren Depesche des „W. T. B.“ sind der Geheime Regierungs-Rath im Reichsamt des Ses Wer- muth und der Korvetten-Kapitän Geißler gestern gegen Abend in Helgoland eingetroffen und von dem Gouvernements- Sekretär Gaetke empfangen worden. Abends fand Concert im Garten des Konversationshauses statt. Beim V Nationalhymne stimmten die anwesenden Badegäste mit ein.

_… Die Manöverflotte, Chef: Vize-Admiral Dein hard ist am 5. August in Geestemünde eingetroffen und beabsitiete

an demselben Tage wieder in See zu gehen.

Die von der „Neuen Zürcher Zeitung“ gebrahten und

in einen Theil der deutschen Presse übergegan lungen über die Entstehungsgeshihte englishen Abkommens entbehren jeder Grundlage.

In der Ersten Beilage zur heutigen

Zucckermengen, welche in der Zeit vom 16.

1890 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den freien Verkehr zurückgebraht

worden find, veröffentlicht.

Der Großherzoglich hessische Gesandte am

höchsten Hofe, Wirkliche Geheime Rath Dr. Neidhardt hat einen ihm von seiner Regierung bewilligten Urlaub angetreten, „Der Königlih rumänishe Gesandte am hi - höchsten Hofe Gregor I. Ghita bat E E gHreiben an den Statthalter v ährend seiner Abwesenheit

ichen Urlaub angetreten.

fungirt der Erste Sekretär d als Geschäfte er Gesandtschast V.

E R TEEC S A C E N G E ia O:

E 5 E E E R E LEL L L per e: g À i 0D S E P IRE O R E E dahter he? anaraEnnneB ntr nen mne pap ren dmg-neragr ante M O R L ntra e AE Et P A U S e E R

Um 91/5 Uhr Se. Königliche

ortrage der

genen Mitthei- des deutsch-

bis 31. Juli

hiesigen Aller-

Se. Hoheit der Erbp

rinz von Sachsen-Meiningen Commandeur der 4. Garde- E

Infanterie-Brigade, hat ih Behufs, Abnahme des Prüfungsschießens des Königin Augusta-Garde: Grenadier-Regiments Nr. 4 nah Koblenz begeben.

Der General-Lieutenant von Kaltenborn-Stachau, Commandeur der 2. Garde-Jnfanterie-Division, ist vom Ur- laub hier wieder eingetroffen.

__ Königsberg i. liche Hoheit der Gro heute Vormittag 9 Uhr 3 Rußland auf dem Os g. Aufenthalt hatte Karl

Pr., 6. August. (W. T. B.) Se. König- zog Hessen traf mit Gefolge 7 Minuten auf der Durhreise nah Ostbahnhof ein und seßte nah einem balt von 11 Minuten die Reise fort. Auf dem Bahnhof sih der Commandeur des Jnfanterie-Regiments Herzog

(6. Ostpreußischen) Nr. 43, ingefunden.

n Gegenwart des Ministers für : reiherrn Lucius von Ball- Hausen, der Spigzen der Behörden und der interessirten Deichverbände D. Dienstag Mittag die feierlihe Denfsteinlegun zu der Geses vom Jahre 1888 bestimmten

Siedlers-Fähre statt. An Mündung mittels Durchstihs der hergestellt wird, wurde, nah der r Strombaukommission, Regierungs- vom Minister ausgebrahten Hoch Kaijer, der Denkstein unter den _ Fünf fiskalishe Dampfer heilnehmer nach der Feststelle uhren dann zu Wagen die chiewenhorst, wo mitten im stmahl siattfand. Während des Mahls ramm an Se. Majestät den Kaiser

herzog von

von Mecklenb Oberst Megler,

Danzig, 5. August. Landwirthschaft 2c. Dr. F

Urg Streliß zur Begrüßung e

neuen, durch das

lden. Weichselmündung der Stelle, wo die neue Nehrung nah der See

Festrede des Vorsißenden de Raths Muell, und dem auf Se. Majestät den üblichen Hammersthlägen hatten von Dirshau aus die T Die Festtheilnehmer f linie entlang nah Sh | Zelten ein Fe wurde folgendes Teleg nah Osborne gesandt «In ehrfurchtsboller Dankbar betbätigte rege Interesse am Wer Ew. Majestät wir die beute in Ge Weichfel-Negatgebiets stattgebabte acbeiten allerunthänigft an.

kcit für das von Ew. Majestät îe der Weichselregulirung zeigen genwart zahlreiher Vertreter des seterlihe Eröffnung der Bau-

von Lucius, Landwirtbschafts - Minister, von Leipziger, Ober-Präsident.“

Württemberg.

In Friedrichshafen sind, gestern Jhre Königlichen ina von Württemberg l inzessin Wilhelm mit einer Einladung Jhrer Majestäten gin folgend, mittels Extraschiffs er Besuch eingetroffen und e WRuartier genommen.

_ Stuttgart, 5. August. lis / Boh der A f. W.“ L L Sr. V aisers un oheiten die Königs bei Fhrer Majestät der Königin Victoria auf der Jnsel Wight liegen folgende weitere Nachrichten

Prinzessin Cathar Prinz und die Pri Pauline,

sowie der Prinzessin des Königs und der Köni von Villa Seefeld aus zu

Karlsruhe, 5. August. Kronprinz von Schweden und wie {hon telegraphisch gemeldet, auf der Mainau ein Ztg.“ meldet, auf Hoheit der Kronpr Gustav und Wi Schloß Mainau ge Basel gereist und von dort bis S

am Sonntag Vormittag j Ul, wurde, wie die „Karlsr. Station Reichenau von Zhrer Königlichen inzessin Victoria und den Prinzen lhelm empfangen und zu Wagen nah Königliche Hoheit war über äckingen mit Sr. Königlichen hren, Höchstwelcher das elb

Kronprinz ist von einem

getroffen ift,

sekretär Freiherr von Marschall nah Neuershausen zurückgereist. Der g hat ebenfalls Mainau verla}en. s ster Dr. Turban nah in Tarasp auf der Mainau an- g Sr. Königlichen Hoheit des lihen Schlosse abgestiegen.

Staats-Mini

Großherzo

Graf von Waldersee Königlichen Hoheit Insel Mainau ein und wird einige Tage | reiblihe, ununterbrohene Zufuhren angewiesen is. Die Abschnei- Morgen früh wird der Kronprinz von | dung einer Hauptzufuhrftraße für auch nur at oder vierzehn Tage würde das Gefspenst einer Massenhungersnoth am englishen Hori- zont LFerauffteigen lassen, daher es si® begreift, daß niht nur englische Fachkreise, sondern die ganze Nation mit fieberhafter Darmstadt, 5. August. Bei den wahlen wurden, wie „W. T. B.“ Vertreter Darmfstadts, Ober-B Wolfs kehl, wiedergewählt. thum vorliegenden Wahlresult den Parteive

5 _ meldet, die bisherigen ürgermeister Ohl y und Banquier Die sonst aus dem Großherzog- ate ergeben keine Verände-

rung rhältnissen der Zweiten

Kammer.

Coburg, 3. August. Herzog ist in leßtver

Schwarzburg-Sondershausen. Sondershausen, 5. August. Se. Durchlaucht der Wohlsein aus Wies

chlaudht der Für st hat nah leiz verlassen und begiebt u : . DurtHhlaucht der Erb- | „K. Z.“ zufolge die Berathung der Vorlage über die direkten Steuern nah einer Rede Girault's (radikal),

Potsdam zurückbegeben. N i welcher einige Neuerungen, darunter die progressive Stcuer

Elsaß - Lothringen. b Straßburg, 4. August. Lothringen“ verstel

: ung, sowie das Geseg, bringu

ng verwahrloster Kinder.

T zufolge, am

Königlihe Hoheit der Norwegen, welcher,

stdem

Tage auf der Mainau

Steiermarks hat sib anläßlich Meines Aufenthaltes in r - lofen Beweisen L Ich beauftrage Sie, bierfü n I sondere für den wahrhaft herzlichen Empfang, welchen Mir die Landeshaupt ftadt bere‘tet Hat, Meinen innigsten Dank zur allge- mee AthA fien M L e

eryöchsten Austrage hat, wie wir dem „Prag. Abdbl.“ entnehmen, der Oberjt-Hofmeister Prinz EA lohe an den Bürgermeister von J\chl eine uschrift gerichtet, in welher der Bevölkerung von I\chl für die musterhafte Ordnung und taktvolle Fn während der Vermählungsfeier der Dank Sr. ajestät des Kaisers ausgesprochen wird.

Großbritannien und JFrland.

/ London, 9. August. E der heutigen Unterhaus- sizung erklärte der Unter-Staatssekretär des Auswärtigen Fergusson: die Regierung habe vollständige Kenntniß von den streitigen Punkten bezüglih der Walfischbai, sowohl über die Ansicht der deutschen Regierung wie auch der Kapregierung. Der letzteren werde jede Gelegen- heit gegeben werden, ihre Sade vor der Anrufung eines Schieds8- spruches zu bekräftigen. Jm weiteren Verlaufe der Sigzung theilte Ferguésón mit: der Kurden- Häuptling Moussa Bey sei neuerdings nit wieder vor Gericht gestellt worden, allein er dürfe Konstantinopel nit verlassen. Die Maßregeln gegen die Zsraeliten in Rußland wären, wenn die Regierung darüber richtig berichtet sei, tief zu beklagen ; dieselben be- rührten jedo die inneren Angelegenheiten Rußlands und ließen keiner!ei Einmischung der englischen Regie- rung zu,

Der deutshe Botschafter Graf von Hat feldt und der Ober-Hof- und Hausmarschall Sr. Maze;tät des Deutschen Kaisers Graf von Eulenburg haben fd, dem „W. T. B.“ zufolge, von Cowes am Dienstag nah London begeben und A am ide Bolrtdin zurü. i

„Der ru)nsche Dot]hafster von Staal, der österreichische Botschafter Graf Dey m und der türkische Botschafter Rusteme Pascha sind in Osborne eingetroffen.

Das österreichishe, aus vier Schiffen bestehende Geschwader unter dem Kommando des Erzherzogs Stephan wird unmittelbar in Spithead erwartet.

Ueber den Plan für die bevorstehenden englischen Flottenmanöver, denen Kaiser Wilhelm beiwohnen will, wird dem „Hann. Cour.“ berichtet :

Die ausgegebene Generalidee nimmt cinen Kriegszustand zwischen England und einem in Irland etablirten Feinde an. Irland hat eine supponirte befestigte Seeposition zu Berehaven in der Bantry /al, die durch einen weiteren Stüßpunkt ergänzt wird, indem die irishe Pactei dur einen Handfstreih sich des Punktes Alderney auf der Gruppe der Kanal-Jaseln bemächtigt hat. Die irische Flotte, unter Vize-Admiral Sir Michael Culme-Seymour, steht zu der englishen Flotte unter Vize - Admiral Sir George Tryon in demselben Stärkeverhältniß, wie die französische Flotte zu der britiswen. “Die englische Seekriegsmacbt stüßt ih auf die Stellungen von Plymouth, Portland und den Downs. Anfangs der Woche gehen die Geschwader in die bestimmten Positionen und versorgen sich mit Kohle. Nachdem das gesehen, fignalisirt die Admiralität den Flotten-Kommandirenden, daß der Ausbruch der Feindseligkeiten unmittelbar bevorsteht, worauf beiderseits die Súnell- Kreuzer in See gehen, um Stellung und Bewegungen des Feindes zu erfunden. Einige Stunden später folgt das Signal: Krieg ist erklärt, als Zeichen für das irische Geschwader, in voller Stärke abzudampfen. 24 Stunden später erbält das englis@e Gc- s{wader die nämliche E Während aber in den vorhergegangenen Jahren der die englishe Küste deckende Befehlshaber angewiesen war, fi defensiv zu verhalten und das Lz:nd vor den Angriffen und der Blokade des Gegners zu decken, ist dies Verfahren heute gänzlih aufgegeben. Man hat sich überzeugt, daß eine effektive Blockade mit den heutigen Fahrges{chwindigkeiten auf beiden Seitcn vom Angreifer ebensowenig dur{zuführen ist, als der Vertheidiger die gelegentliche Beschießung eines beliebigen Stranddorfes zu hindern vermag. Die von dem diesjährigen eng» lishen Flottenmanöôver zu beantwortenden Fragen sind: Kann ein

unternebmender und mit starken Kräften auftretender eind, der

einer Haupthandels- und Sciffahrtsftrafe. unweit F iSe D O basis gelegen, bemächtigen will, mit Erfolg an der Durchführung dieses Planes gehindert werden, bezw. kann er während der Aus- führung gedahten Planes noch rechtzeitig in die Flut gesch{lagen

meldet, der Chef des | und auf seine eigene Operationsbasi ü L \ : 1d auf E stis zurückgeworfen werden? Wie mit Gemahlin, einer | witig eine befriedigende Lösung dieser Aufgabe ist, geht daraus her- des Großher ogs | vor, daß England in Kriegszeiten mit seiner Lebensmittelversorgung auf

gestrigen Landtags-

Oefterreich -Ungarn.

Se. Majestät der Kaiser und zufolge, folgendes Hand- on Steiermark erlassen: Der fulturelle Fortschritt Steier-

__ Wien, 6. August. König hat, dem „W.

Nai ¿Frabar von Kübeck! 1 marks, den die La Cuciurano darstellt, und die

Mich mit lebhaft

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pannung den Operationen entgegensieht. Man erwartet von

dem Höwstkommandirenden der englischen Streitmacht, Sir George Tryon, daß er die nach den Kanalßäfen führenden Seestraßea entweder gänzlich klar bält oder sie von etwaigen feindlichen Ein- dringlingen s{leunigst und gründlihst säubert. darf er natürlih nit defensiv bleiben, sondern er muß im Gegen- theil sich der umfassendsten Offensive befleißigen, um womöglich A Sen n faffen und zu vernichten, ebe er die englishen Getreide- Sachsen-Coburg-Gotha. B ren abschneiden oder gar lahmlegen kann. Als Manöverobjekt (Cob. Ztg.) Se. Hoheit der | süda ossener Nacht hier wieder Aa berührt und, sih dort spaltend; eine Zweiglinie in den Jrisch-Bristol- Kanal entsendet, während die andere längs der Südküste Englands Su Dover streiht. Längs dieser imaginären Straße würden also die en (Reg.- u. Nathr. - Bl.) | f ürst traf am Sonntag früh im besten | werden. j aden hier ein und begab fi gestern früh zum gewohnten Sommeraufenthalt nah Gehren,

Reuß j. L. A Gera, 5. August. Se. Dur thatsählihen | per „Magdeb. Ztg.“ Schloß S ch sich für einige Zeit auf Reisen. Nummer des | prinz hat fich von Ebersdorf nah „Reichs- und Staats-Anzeigers“ wird eine Zusammenstellung der

Zu dem Behufe

st eine imaginäre Schiffahrtsstraße angenommen, welche aus dem üdatlantishen Ozean in Mole: Richtung verläuft, Landsend

JVianöver \ich abspielen. Von dem Ergebniß derselben wird die ünftige Entwickelung der englischen Flottentechnik wesentli beeinflußt

: Frankreich. Paris, 6. August. Vorgestern trat, wie der „Köln. tg.” gemeldet wird, der Ober- Kriegsrath unter dem orsiß des Kriegs-Ministers de Freycinet zusammen. In der vorgestrigen Sißung des Senats wurde der

efürwortete, durch eine Anfrage Tolain's unterbrochen, ob

| i Das „Gesezßblatt für Elsaß- | es wahr sei, daß in den Gruben von Villeboeuf ein veröffentliht das Geseg, betreffend die A neues Unglück sich_ ereignet, und welhe Maßregeln betreffend die Unter- | d 4 zu begegnen. _Der Minister der öffentlihen Arbeiten Yves Guyot erwiderte, ihm sei keine Nahhricht über eine neue Explosion juge angen, es sei nur mitgetheilt worden, daß durh Bl LnGs E G

Yragenden Wetter gäbe es nur ein Mittel, das sei die eignete Lüftung der Schäthte. s m

ie Regierung getroffen habe, um ähnlihen Vorfällen

all vier Menschen verwundet seien. Gegen die

Jn Folge des Unglücks im

cht Verpilleux habe der Ober-Bergwerksrat einen

Lüstungsplan ausgearbeitet, der in den Gruben von illeboeuf bereits Anwendung gefunden habe. Die Berathung der ndes-Ausftellung auf allen Gebicten des Schaffens | Steuervorlage wurde sodann wieder aufgenommen. Der R ie- gedcihlihe Entwickelung der Landeshauptstadt erfüllen | rungskommissar Boutin vertheidigte die Vorla e, Buffet

er Befriedigung, Die treue und loyale Gesinnung (Relhte) sprach gegen sie und befürwortete, die Entla ng des un-

Trr rR aer

autén Grundbefiges anzunehmen, die Mehrbefteuerung des be- E Eigenthums aber zu verschieben. Der Finanz-Minister Rouvier ersuchte im Namen der Regierung, die beiden Theile des Entwurfs nit von einander zu trennen. Ferner bat er, den Besteuerungszusaß der Quotität E Wenn der Senat die Vorlage im Sinne Buffet's abändere, habe sie keine Aussicht, von der Kammer genehmigt zu werden. Nah einer Erwiderung Buffet's wurden Artikel 1 und 2 zurüdlgestellt, Artikel 3 angenommen. Zu Artikel 4 {lug Fore st vor, den Zustand von 1890 beizubehalten. Der Antrag wurde mit 178 gegen 87 Stimmen verworfen.

Ueber die Persönlichkeiten, welche an der Spitze des französishen Heeres stehen, bringt die „Revue militaire universelle“ die nastehenden Mittheilungen: Die Ernennung des Generals de Miribel zum Chef des General- stabes der Armee macht die Organisation des Ober- Kommandos unserer nationalen Sireitkräfte zu einer endgültigen, vollständigen , auf verständigen Grundlagen beruhenden. Nicht ohne Jnteresse is, zu untersuchen, wie das Personal zu- sammengesezt ist, welches berufen sein würde, im Fall des Krieges eine S zu übernehmen. Wir wollen uns zu- erst mit den General-Jnspecteuren, also mit den Mit- gliedern des obersten Kriegsraths beshäftigen. Es giebt deren zur Zeit elf. Unter diesen künftigen Ober-Befehlshabern von Feld-Armeen oder Vorständen der Hauptdienstzweige hat nur einer seinen Weg gemacht, ohne durch eine Militärshule gegangen zu sein. Es ist der General de Galliffet. Die Generale Davout, Billot, Saussier, Tomassin, Golland und Haillot stammen aus der Schule von Saint Cyr, die Generale Berge, de Viribel, de la Hitte und Segrétain aus der poly- tehnischen Schule. Der Jnfanterie Cpbtan die Generale Davout, Saussier, Tomassin und Galland an; aus der Kavallerie ist der General de Galliffet, aus der Artillerie sind die Generale Berge, de Miribel und de la Hitte, aus dem Generalstabe die Generale Billot und Haillot hervorgegangen. General de Miribel is der jüngste von allen, er ist 59, General de Galliffet ist 60, General Davout 61, die Generale Billot, Saussier, Berge und de la Hitte sind 62, die Generale Tomassin, Galland und Haillot 63, General Searétain ist 64 Jahre alt. Da die Altersgrenze mit 65 Jahren erreiht wird, so werden im Jahre 1893 die meisten der Mitglieder des obersten Kriegsrathis den aktiven Dienst verlassen haben; nur die Generale de Miribel, de Galliffet und Davout und zweife!sohne General Billot, welcher die für den Verbleib im aktiven Dienst nach Uebershreibung der Altersgrenze vor- geschriebenen Bedingungen erfüllt, werden übrig sein. Die Generale, welche Armee - Corps befeh- ligen, * sind sämmtlih aus Militärschulen hervor- gegangen, nämlich Loizillon, de Cools, du Guiny, Coiffé, de Négricr, de Kerhué, Villain, Caillot, Fay, de Launay, du Bessoi, Japy, de Boisdenemey, Warnet und Bréart aus der Schule von Saint:Cyr, Jamont und Ferron aus der polytechnishen Schule. Daß die Generale Berge und Galland, welche gleichzeitig Mitglieder des obersten Kriegsraths und fommandirende Generale, bezw. zu Lyon und zu Orleans sind, Jener der polytechnischen, dieser der Schule von Saint-Cyr entstammen, ist bereits erwähnt worden. Die Generale du Guiny, Coiffé, de Négrier, Villain, Caillot, de Launay, du Bessol, Japy, de Boisdenemeß und Bréart find aus der Jnfanterie, die Generale Loizillon und Kerhué aus der Kavallerie, der General Jamont ist aus der Ar- tillerie, der General Ferron aus dem Genie, die Generale de Cools, Fay und Warnet sind aus dem Generalstabe hervorgegangen. Der jüngste unter den Kommandanten von Armee-Corps ist der General de Négrier mit 51 Jahren, es folgen die Generale Coiffé und Caillot mit 57, Famont und de Kerhué mit 59, de Cools und Ferron* mit 60, Loizillon mit 61, du Guiny, Villain, du Bessol, de Boisdenemey und Warnet mit 62, Fay und de Launay mit 63, Japy und Bréart mit 65 Jahren. Das leßtgenannte Alter i} für sämmtliche Corps- Kommandanten dasjenige, mit welhem sie in den Ruhestand zu treten haben. : :

Auf dem Torpedoboot „Coureur“ explodirte, wie aus Toulon gemeldet wird, ein Dampfcylinder, wodur zwei Heizer Verwundungen erlitten. Einzelne Blätter rügen, wie „W. T. B.“ meldet, anläßlih dieses Unfalls neuerdings auf das Schärfste die Mangelhaftigkeit der Maschinen und die geringe Schulung der Bedienungsmannschaften der Kriegs- marine.

Türkei.

Konstantinopel, 5. August. Wie die „Agence de Constantinople“ m@det, sollen die Berats an die neu er- nannten bulgarischen Bishöfe in Macedonien heute ausgehändigt worden. Die S sei dadur ent- standen, daß der Eparch die Namen der Bischöfe der Kultus- abtheilung des Justiz-Ministeriums, anstatt dem Großvezier, übergeben habe.

Amerika.

Argentinien. Wie aus Buenos-Aires über Paris, vom 6. August, gemeldet wird, hat Präsident Celman seine Demission gegeben, ebenso der Minister des Aeußern und der Finanz-Minister. Der Senat habe die Annahme der Demission des Präsidenten jedoch verweigert, worauf dieser das Anerbieten seines Rütritts zurückzog. Jn parlamen- tarishen Kreisen cirkulirt eine Ministerliste, welche die Namen Levalle, Costa, JIrojoyen, Lastra, Agote enthält.

Guatemala. Nah über Mexiko in New-York am 5. August eingelangten Meldungen aus Guatemala hätten dortige diplomatische pn gen fich zu Unter- En en im Jnteresse des Friedens erboten. Dieses

nerbieten sei angenommen worden, jodaß eine friedliche Austragung der streitigen Angelegenheiten in einigen Tagen

zu erwarten sei. Afrika.

Egypten. Kairo, 5. August. (W. T. B.) Der Unter- Staatssekretär im Finanz-Ministerium Blum-Pascha hat in Folge seiner Berufung zum Leiter der Oesterreichischen Kredit- anstalt seine Entlassung gegeben, |

Südafrikanishe Republik. Pretoria, 5. August. (W. T. B.) Die Vereinbarung mit Swazi-Land wurde

estern dem Volksraad vorgelegt. Wie verlautet, soll die E iventicna im Volksraad jowie im Publikum der Ver- einbarung gegenüber eine sehr ungünstige sein.

R. Juternationaler medizinischer Kougrefß.

In seiner heutigen zweiten allgemeinen Sitzung beshloß der Kongreß auf den durch den Geheimen Medizinal-Rath Profefsor Vir{ow unterbreiteten Antrag des Präsidiums einstimmig, den XI. Kongreß in Rom abzuhalten. Der S rief stürmischen Beifall hervor. Wie der Geheime Medizinal-Rath Professor Virbow sodann noch mittheilte, zählt der Kongreß bis jeßt 5561 Mit- glieder: 623 aus Amerika, 421 aus Rußland, 353 aus Großbritannien, 179 aus Frankrei, 139 aus Dänemark, 108 aus Schweden, 102 aus den Niederlanden. Außerdem wohnen dem Kongreß 116 Theilnehmer und 1370 Damen bei. : i Den wissenshaftliwen Theil der Sißung, die wieder im Cirkus Renz ftattfand, leitete Sir Paget-London Die Tagesordnung brate zunächst einen Vortrag des Professors Bouchard- Paris über „Le mécanisme de l’infection et de l’immunité“. Dann \prach Professor Axel Key-Stockholm über die Pubertätsentwickelung und das Verhältniß derselben zu den Krankheitterheinungen der S@uljugend, und endlich fiand auf der Tagesordnung ein Vortrag von Horatio Wood-Philodelphia „On Anaesthesia“. ; :

Die Abtheilungen haben meistens heute wieder ihre Be- rathungen in früher Morgenstunde aufgenommen. Die wbirurgische Abtbeilung besichtigte zunähst unter Führung des Prof. Sonnenburg die chirurgische Abtheilung des ftädti]chen Krankenhauses in Moabit. Dann begab man si in den Ausftellungépalast zur Sitzung, welche Vorträge der Herren Jonathan, Hutchinson, Billroth, Paolo Postempski, Kron und Marcy brachte. Das neue Kaiser- und Kaiserin- Sriedrich-Kinder-Krankenhaus wurde unter Führung des Dr. Baginéky von einer Anzahl Kinderärzte besichtigt. Die Stadt Berlin hatte um 9 Ubr die Mitglieder des Kongresses zur Besichtigung der Turnkballe des Askanishen Gymnasiums, der Maraarethen\{ule und der höheren BVürgers{ulen in der Alexandrinen- und Weißenburgerstraße geladen, und zahlrei@e Aerzte waren diesen Einladungen gefolgt, um die mustergültigen Einrichtungen unserer modernen Schulbauten kennen zu lernen.

Die anatomische Sektion tagte heute Vormittag vor der allgemeinen Sißung im Ausstellungsgebäude, wo Gibson, Auerbach,

lemming, Griesbach u. A. Vorträge hielten und Präparate demon- trirten. Nach der allgemeinen Sizung begab si die Mehrzahl der Anatomen na dem Anatomiegebäude in der Luisenstraße zur Sigzung der anatomishen Gesellschaft, in welcher die Nomenclaturfrage erörtert wurde, :

Die Sektion für Pathologie undpathologishe Anatomie seßte heute Vormittag die {hon gestern aufgenommenen Verhand- lungen über die Frage der Störung des Myocards fort. Auch die Sektion für Geburtshülfe und Gynäkologie tagte noh vor der allgemeinen Sißung im Ausstellungsgebäude. Die Sektion für Neurologie und Psychiatrie versammelte sich um 8 Uhr im anatomis@en Institut in der Luisenstraße. Vorträge hatten hier angemeldet: Horsley und Beevon-London, Dr. Thyssen, Adamtkiewicz-Krakau (über die Vascularisation des verlängerten Markes), Berillon-Paris (Les indications formelles de l’hypno- tisme et de la suggestion dans le traitement des maladies du systéme nerveux) und Buzzard-London.

Die Sektionfür Ohrenheilkunde hörte um82 Ubr zunächst einen Vortrag des Hrn. Steinbrügge zur pathologishenAnatomie des Labyrinths. Dann folgten Referate der Hrrn. Mc. Bride, Gradenigo und Kessel. Die Sektion für Laryngologie und Rhinologie begann {on um 8 Uhr ihre Verbandlung-n, die sie nah der allgemeinen Sitzung fortscßte. Die Sektion für ECisenbahnkbygiene hatie um 10 Uhr noch eine kurze Sitzung anberaumt. Nach der Sißzung im Cirkus Renz versammelten ih noch im pbysiologishen Institut die Sektion für Physiologie und physiologische Chemie, im Aus- stellungêpark die für innere Medizin, die für orthopädische Chirurgie, die für Augenheilkunde, die für Derma- tologie und Syphilographie und die für medizinische Geographie und Klimatologie, wel: die Fragen der Lungenshwindsucht und des Aussaßes behandelte. Auch die Sektion für Hygiene hatte noh eine Sigzung anberaumt. Die Sektion für gerichtliche Medizin besihtigte am Nachmittag das Leichen- {chauhaus und das forensishe Institut.

Die Sektionen für Pharmakologie und Militär- Sanitätswesen werden erst morgen wieder tagen. Beide wollen mit chirurgishen der Sektion zusammen im pharmakologischen Institut die Chloroformfrage diskutiren. Ein großer Theil der Militär- Aerzte folgte beute Nachmittag 1F Ubr einer Einladung des medizinis{- Girurgishen Friedrih-Wilhelm-Instituts zur Besichtigung und zum B , :

in Theil der auéwärtigen Irrenärzte begab sich am Nach- mittag nach der Moabiter Strafanstalt zum Besuh der dort be- stehenden Beobachtungsanstalt für geiste 8kranke Verbrecher.

Heute Abend finden 16 Sektionsdiners statt.

Land - und Forftwirthschaft.

Bekanntlich ist vor Kurzem die Aufhebung des französischen Verbo!s der Einfuhr von Vieh aus der Schweiz erfolgt. Nun- mehr sind die französishen Grenzbehörden angewiesen worden, Schafe welche zwanzig Tage in der Schweiz gestanden haben, nach Frankrei einführen zu lassen.

Wir bringen nachstehend eine Zusammenstellung der im Monat Juli 1890 in Sto ck holm, Ystad und JIönköping ge- zahlten mittleren Getreidepreise: Ï

für 100 kg Stogholm Yftad Iönköping. n a, #61944 M. 16,11 17,91 Roggen, auslädisher. . , 14,72 | 13 33 42 inländischer . . ( N 15,— E 13,20 e 12,22 13,33

E es 17,50 e 12,96 20,27 G 15,91 Roggenmehl . ; 16,80 E L Weizenmehl . . . ., 21,22 _ E

Die Heu-Ernte in Schweden war Ende vorigen Monats zum größten Theil beendet und so reihlich ausgefallen, daß man die Hâlfte des Heues in Mieten seßen mußte. Die Qualität is dur Regen in den leßten Wochen etwas verslehtert worden.

Der Roggen geht an man@chen Orten bereits der Reife entgegen und verspricht, wenn auc die Qualität desselben durch Kälte in der Blüthbezeit gelitten hat, noch eine recht gute Ernte.

Das Sommerkorn steht vorzüglih: dasselbe gilt von Kartoffeln und Hülfenfrüchten. : E

Wenn die Witterung im Spätsommer günstig bleibt, so läßt sich für dieses Jahr eine ungewöhnli gute Ernte erwarten.

Einrihtung von Shweinezüchtereien.

In Niederschlesien hat, wie der „Köln. Ztg." mitgetheilt wird, das Schweine-Einfuhrverbot die für die Landwirthschaft nicht zu untershäßende Einrichtung zahlreiher Scchweine- üchtereien zur Folge gehabt, doch wird freilih eine jahrelange ¡¿Entwidelung nötbig sein, bevor diese Züchtereien im Stande sein werden, den inländishen Bedarf zu decken.

Sanitäts-, Veterinär- und Quarantänewesen.

Bulgarien.

Die Quarantänebehörden in Varna, Burgas und Baltscik haben Weisung erhalten, Schiffe, welche Spanien feit dem 15. Juni 1890 verlaffen und nicht \chon in einem ottomanishen Hafen eine Qua- rantäne durchgemacht haben, einer solchen von fünftägiger Dauer zu unterwerfen.

Handel und Gewerbe. Leipzig, 5. August. (W. T. B.) Kammzug-Termin-

handel. La Plata. Grundmuster B. pr. August 4,80 M, pr.

September 4,823 6, "pr. Oktober 4,822 H, pr. November 4,75 4, pr. Dezember 4,72] 4, pr. Januar 4,62} K, pr. Februar 4,574 4, pr. März 4,57} , pr. April 4574 #, pr. ai 450 #, pr, Juni 4 Umsot 65 000 kg. Behauptet.

Wien, 5. August. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Desterreicbishen Kreditanstalt ernannte den derzeitigen Unter-Staatssekretär im egyptishen Finanz-Minifterium Julius Blum zum Direktor der Kreditanstalt. - :

Pari s, 5. August. (W. T. B.) Den Abendblättern zufolge hätte der Handels-Minister dem Ministerrath einen Gesetzentwurf unterbreitet, welcher die Sicherstellung der von den Arbeitern und sonstigen Angestellten eines Unternehmens eingezahlten Pensions- und M LENTENT a1 LUDELIEage im Falle des Falliments des Unternebmens bezwedckt. :

London, L August. (W. T. B.) An der Küste 9 Weizen- ladungen angeboten.

Manet r, 5. August. (W. T. B.) 12r Water Z2ay1or 7§, 30c Water Tavlor 93, 20r Water Leigh 88, 30r Water Clayton 9k, 32r Mock Brooke 9, 40r Mayoll 95, 40r Medio Wilkinson 11, 32x Warpcops Lees 83, 36r Warpcops Rowland 92, 40r Double Weston 104, 60r Doukie courante Qualität 13%, 32“ 118 yds 16 x 16 grey Printers aus 32r/46r 180. Fest. /

Rotterdam, 9. August. --(W- T. B.) Die beute von der Niederländischen Handelsgesellschaft abgehaltene Kaffe e- auktion eröffnete für Nr. 1 zu 563 à 57è, Nr. 2 zu 57 à 57}, Nr. 4 zu 553 à 56, Nr. 8 zu 585 à 982, Nr. 10 zu 553, Nr. 12 zu 552, Nr. 15 zu 554 à 56, Nr. 18 zu 654 à 654, Nr. 19 zu 635 à 633, Nr. 20 zu 59} à 593, Nr. 21 zu oo} à 56, Nr. 25 zu 57È à 572.

Nea 5, August. (W. T. B.) Die heute von der Niederländishen Handelsgesell\schaft abgehaltene Auktion über 49 868 Ballen Java-, 237 Kisten und 61 Ballen Padang- Kaffee ist, wie folgt, abgelaufen. Es wurden angeboten : 993 Ballen Java Preanger ho{gelb, Tare Cent 65, Ablauf Cent 65} à Et, 1000 Ballen do. do. blank, Taxe 584 à 63, Ablauf 594 à 633, 7059 B. Tjilatjap, Tare 57 à 59, Ablauf 575 à 592, 237 Kisten Padang W. I. B., Tare 623 à 66, Ablauf 627 à 662, 1000 B. Java blant, Taxe 553 à 562, Ablauf 553 à 564, 1854 B. do. Cheribon, Tare 57 à 582, Ablauf 573 à 59, 5149 B. do. W. I. Art., Taxe 564 à 577, Ablauf 5624 à 582, 8053 B. do. Probolingo, Tare 54È à 553, Ablauf 552 à 564, 4629 B. do. Tagal, Taxe 54} à 55}, Ablauf 904 à 56, 18272 B. do. Pasoeroecan, Taxe 544 à 56, Ablauf 55 à 963, 248 B. do. Ordinâr und Triage, Taxe —, Ablauf —, 1672 B. S. A Fiverie, Taxe —, Ablauf —. Zusammen 49 929 Ballen und 237 Kisten.

New-York, 5. August. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 5 843 745 Doll. gegen 6 646 256 Doll. in der Vorwoche.

Submissionen im Auslande.

Spanien. A 31. August, 11 Uhr. Gleichzeitig bei der General-Direktion der Lokalverwaltung (Ministerium des Innern) in Madrid und bei dem Magistrat von Mora (Provinz Toledo): Einrichtung und Betrieb der elektrishen Beleuchtung der Stadt Mora für 10 Jahre. Vor- anschlag: jährlich 8500 Fr. Kaution : 500 Fre. Näheres an Ort und Stelle.

Submissionen im Auslande.

I. Niederlande. _ 1) 18. August, Nm. 1 Uhr. Directie der Gemeente-Gasfabriek zu Kampen: : Lieferung von 30 000 b1 Gaskohlen für Zwecke der Gas- fabrikation. Bedingungen käuflih für 25 Cents im Bureau der genannten abrif. s 2) 3, September, Vm. 11 Uhr. Ministerie van Waterstaat, Handel en Nyverheid im Haag: Loos Nr. 1023. : Lieferung von fkarbonisirtem Eichenholz für Weihen und Quer o a Abtheilungen. (Schätßungswerth : 11 000 F1, bezw. 4 ; Bedingungen käuflih bei dem Buchhändler van Cleef im Haag II. Spanien. 4, September 1890, Fábrica Fundición in Trubia. Auéschreiben einer Lieferung von: Vorans{hlag

Preis egi

Pes. 100 m Doppeltreibriemen mit Kupfernabt 250 mm f\tark, 26,76 100 m desgl. desgl. 203 21,84 340 m desgl. desgl. 152 16,31

5,75 4,954 3,20 2,15

150 m desgl. desgl. 127 280 m desgl. desgl. 101 500 m desgl. desgl. 76 600 m desgl. desgl. 50 100 m Treibriemen Gall 228 27,90 100 m desgl. I 15,50

Kaution 5 9% von dem submittirten Werthbetrage. Näheres an Ort. und Stelle.

Verkehrs - Aufstalten.

London, 5. August. (W. T. B.) Der Caftle-Dampfer „Drummond Castle“ ift auf der Heimreise am Montag in Plymouth und beute in London eingetroffen; der Caftle-Dampfer „Hawarden Castle“ ift heute von Lissabon auf der Ausreise abgegangen, und der Caftle-Dampfer „Duart Castle“ ist am Montag auf der Ausreise in Capetown eingetroffen.

New-York, 5. August. (W. T. B.) Weizen - Ver- s{hiffungen der lezten Woche von den atlantishen Häfen der Vereinigten Staaten nah Großbritannien 89 000, do. nah Frankreich 36 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 8 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 34 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents Qrts.

Theater und Musik.

Friedrih-Wilhelmfstädtishes Theater.

„Der arme Jonathan“ hat gestern Abend seine zwei- hundertste Aufführung unter reger Theilnahme des Publikums erlebt. Nach den Aktshlüssen wurden zahlreihe Blumenspenden von un- gewöhnlihen Dimensionen den einzelnen Darstellern und Darstelle- rinnen überreiht; Hr. Kapellmeister Federmann erschien auch auf der Bühne, aber der mehrfach serufene Direktor Fritsche fehlte. Die Vorstellung ging frish und fröhlich von Statten und zeigte der erften Aufführung gegenüber wenig Veränderungen; nur in den Couplet- strophen wurde des festlihen Tages durch einige darauf bezügliche Scerze gedacht. Frl. Stubel erregte dur ihre drollige Vortrags- weise die herzlihe Heiterkeit des Publikums; der mit unveränderter

rische sih ofenbarende schelmishe Uebermuth der Künstlerin ist um o höher zu {äßen, wenn man die ununterbrohene häufige Wieder- holung der Poti dur die Darstellerin in Rechnung zieht. Frl. Offen ey sang thre Partie lebendig, mit klangvoller Stimme; besonders fand hre Gewandtheit im Triller, welhe im zweiten Akt zur Geltung kommt, lebhafte Anerkennung. Den Vandergold sang Hr. Steiner wie am ersten Abend, dagegen ift die Rolle des Impresario, welche durch Hrn. Wellhof so meisterlih dargestelt wurde, in andere Pünde Übergegangen. Hr. Frank giebt ih als ein ganz annehm- arer Darsteller und Sänger, welcher seinen Vorgänger möglichGft genau kopirt und dadurch ganz hübsche Wirkungen erzielt. Der arme Jonathan des Hrn. Hanno hat seinerzeit wohlverdientes Lob er-

worben, welches ihm nah der gestrigen Vorstellung nur wiederholt