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anschlagt verausgabt worden, woraus im Wesentlichen eine Verbesserung des Status {hervorgceht.
Amerika. New-York, 4. Oktober. (W. T. B.) Der Dampfer »Ville de Paris« ist heute mit einer Ladung von Waffen und Munition von hier nah Frankreich abgegangen.
Aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.
Wien, 5. Oktober, Abends. (W. T. B.) Die morgen erscheinende »Wiener Zeitung« wird in ihrem amtlichen Theile ein Kaiserliches Patent vom heutigen Tage veröffentlichen, welches in Anwendung des §. 7 des Grundgeseßes die sofortige Vornahme direkter Reich8rath8wahlen in Böhmen anordnet,
Statistische Nachrichten. |
London, 3. Oktober. Die Staatseinnahmen für das mit dem 30. September ablaufende Quartal weisen im Ganzen einen Betrag von 14/202,4123 Pfd. Sterl. und damit einen Ausfall von 1,024,327 Pfd. Sterl. gegen das enlsprehende Vierteljahr 1869 auf. Die Rubriken, unter welchen sh der Ausfall vertheilt, sind: Zölle 505,000 Pfd. Sterl, Steuern 225,000 Pfd. Sterl., Grundsteuer 680,000 Pfd. Sterl , Stempel 59,000 Pfd. Sterl. und Post 90,000 Pfd. Sterl. Eine Zunahme stellt sich in den Einnahmen für Accise im Betrage von 233/000, für Telegraphen 100,000 Pfd. Sterl., Kronländereien 71,000 Pfd. Sterl. und gemishte Einnahmen 200,673 Pfd. Sterl. heraus.
ür die leßten 12 Monate beliefen sich die Gesammteinnahmen auf L A der Ausfall gegen das Jahr vorher beträgt 1,391,292 fd. Sterl.
— Das Handels8amt veröffeniliht den gewöhnlichen Bericht über dic Quantität der wichtigsten, für den ianeren Verbrauch nah Frank- reich eingeführten Artikel während des ersten Halbjahres von 1870. Danach sind in dieser Periode bedeutend mehr Kohlen nach Frankreich eingeführt worden, als in den cntsprehenden Zeiträumen der Jahre 1869 und 1868. Jn der ersten Hälfte 1868 belief \sich die Einfuhr auf 31,325,698 metr. Centner (von 100 Kilogr.); in der ersten Hälfte 1869 auf 30,327,171 metr. Centn.; im gleichen Zeitraum 1870 endlich auf 39/990,294 Centn. Großbritannien lieferte an Frankreich in den ge- nannten 3 Halbjahren resp. 8,565,617 Centn., 9,465,916 Centn. und 10,935,866 Centner. Aus Belgien kamen resp. 17,363,564 Centner, 15,216,118 Centner und 18,554,821 Centner; aus den Zollvereins- ländern resp. 5,393,188 Centner, 5,643,245 Centner und 6,095,353 Centner Kohlen.
— Von Liverpool sind in den lebten drei Monaten 45/536 Aus- wanderer abgefahren, 2406 weniger als in der entsprechenden Periode
des Vorjahres. Kunst und Wissenschaft.
London, 3. Oktober. Aus Dieppe wird gemeldet, daß Alexan- der Dumas in der Umgebung dieser Stadt weilt, bedenklich erkrankt, seit das gegenwärtige Unglück über Frankreich gekommen. i
— In »Notes and Queries« macht ein «Eingesandt« auf die Thatsache aufmerksam, daß das Schlachtfeld des gegenwärtigen Feld- zugs als Hauptsiß der Buchdruckerkunst frühzeitig Berühmtheit er- langt hat. Meß war eine der ersten Städte, wo diese Kunst betrieben wurde, und noch jept existiren viele alte Werke aus dortigen Offizinen. Straßburg soll längere Zeit die Heimath Guttenbergs gewesen sein, obgleih fein Buch aus einer früheren Periode als 1471 vorhanden ist. Toul wird als der Ort bezeichnet, wo die ersten Versuche mit Stereotypie gemaht wurden. Die Sedan - Ausgaben konfurriren nach Ansicht der Büchersammler mit denen von Elzevirs und sind prachtvolle typographische Kunstwerke. Kehl war der Siß der Basker- villeschen Typen, mit denen Beaumarchais cine Ausgabe von Vol- taire’s Werken auf blauem Papier für den König Friedrich 1]. druckte. Auch in Rheims und Verdun wurde schon früh die Buchdruckerkunst betrieben; leßterer Plaß hat außerdem noch das Interesse, daß dort den von Napoleon I. internirten englis{en Gefangenen erlaubt wurde, das gewöhnliche englishe Gebetbuch zu drucken.
— Jn Sydney, Neu-Süd-Wales, is zu Anfang September eine internalionale Ausstellung eröffnet worden.
Landwirths#\chaft.
Hagenau, 22. September. (Amtl. Nachr.) Unsere Hopfen- ecnte naht sich ihrem Ende, und man {äßt überhaupt L le niß auf Dreiviertcl einer völligen Ernte. Die Witterung is} sehr günstig und die Pflanzer zählen auf eine ausgezeichnete Qualität.
Verkehrs - Anstalten.
Flensburg, 3. Oktober. Zufolge Bekanntmachung des General- Majors und stellvertretenden Brigade-Commandeurs Bernis is} die Beschränkung für den Flensburger Hafen, daß Lootsen die ein- und ausfahrenden ti nur bis Hollnis und zurück begleiten dürfen, aufgehoben. Die Scezeichen dürfen wieder arge eo werden.
Lübeck, 3 Oftober. Jm Einverständnisse mit dem General- Gouverneur der Küstenlande zu Hannover hat der Senat die Wieder- anzündung der Leuchtfeuer und die Wiederauslegung der Seetonnen zu Travemünde verfügt.
Wr
FProdukten- und Waaren-Börse-.
Eerilin, 5. Oktober. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mohl, Oel, Petroleum und Spiri: tus auf Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)
__ Weizen pr. 2100 Pfd. loco 66—78 Thlr. nach Qualität, Pr,
2000 Pfd. pr. diesen Monat 73 Br., Oktober-November 70% bez,,
L S Dezember 70 Br., pr. 1000 Kilogr. April-Mai 187] Í P.
Roggon pr. 2000 Psd. loco 47--51 nach Qualität gefordert, pr diesen Monat 487 à 48% bez., Oktober-November 48% à 484 J E November-Dezember 484 bez., pr. 1000 Kilogr. April - Maj
7 bez.
Gerste pr. 1750 Pfd. grosse u. kleine 34—46 Thlr. nach Qual,
Hafer pr. 1200 Pfd. loco 20—285 Thlr. nach Qualität, pr. die- sen Monat 25% ThlIr., Oktober - November 25% Thlr., November. Dezember 264 Thlr., pr. 1000 Kilógr. April - Mai 1871 45% Thlr,
Krbsen pr. 2250 Ffd. Kochwaare 54—64 Thlr. nach Qualität, Futterwaare 46—52 Thlr. nach Qualität.
ROgonnen, Nr. 0u. 1 pro Ctr. unversteuert inkl. Sack pr, diesen Monat 3 Thlr. 18 Sgr. G., Oktober-Novbr. 3 Thlr. 17 Sgr. GId., Novbr.-Dezbr. 3 Thlr. 17 Sgr. G.
Rüböl pr. Ctr. ohne Vass loco 144 Thlr., pr. diesen Monat 135 Br., Oktbr. - November 134 Thlr., November-Dezbr. 132 G, Dezember 125 GId., pr. 100 Kilogr. Ápril-Mai 1871 27 Br.
Leinöl pr. Ctr. ohne Fass loco 11% Thlr.
Petroleum raffinirtes (Standard white) per Ctr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 8 Br., pr. diesen A Ls Oktbr, - November 73 Thlr. , November-Dezember 72x
aler.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. mit Fass pr. diesen Monat 16 Thlr 24 Sgr. bez., Br. u. G., Oktober-No- vember 16 Thlr. 18 Sgr. bez., November - Dezember 16 Thlr. 14 Sgr. bez. , Dezember-Januar 16 Thlr. 16 Sgr. bez., Januar- Februar 1871 16 Thlr. 16 Sgr. bez., April-Mai 17 Thlr. bez.
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. ohne Fass loco 16 Thlr. 25 Sgr. bez.
Weizenmehl Nr. 0 57 ä 5, Nr. 0 u. 15 à 4. mehl Nr. 0 33 à 35, Nr. 0 n. 1 35 à 35 pr. Ctr. unversteuert exkl. Sack. i
EBrealar, 5. Oktober, Nachm. 1 Uhr 56 Min. (TeL Dep. des Staats-Anzeigers.) Spiritus pr. 8000 pCt. — Br., — Gld. Weizen, weisser 74—92 Sgr., gelber 73—8 Sgr. Roggen 55—62 Sgr. Gerste 44—51 Sgr. Hafer 28—33 Sgr.
Hamburg, 5. Oktober, Nachmittags. (Wolfs Tel. Bur.) Getreidemarkt: Weizen loco rubig, auf Termine still, Roggen loco fest, auf Termine ruhig. Weizen pr. Oktober 127pfd. 2000 Pfd. in Mk. Bco. 146 Br., 145 GId., pr. Oktober- November 127pfd. 2000 Pfd. in Mk. Banco 145 Br., 144 G., E November-Dezember 127ptd. 2000 Pfund in Mark Beo. 145 Br. 144 Gd. Roggen pr. Oktober 1015 Br., 1004 Gd., pr. OKktober- November 1015 Br., 1005 G., pr. November-Dezember 1014 Br., 1005 Gd. Hafer höher gehalten. Gerste rubig. Rüböl besser, loco und pr. Oktober 28%, pr. Mai 27%. Spiritus geschästslos, unverändert, loco pr. Oktober u. pr. November 194. Kaffee fest, verkauft 1000 Sack. Petroleum rubig und unverändert, Stan- dard white loco 145 Br., 147 G., pr. Oktober 144 G., pr. No- vember-Dezember 14% G. -- Wetter trübe.
Eremenrn. 5. Oktober. (Wolffs Tel Bur.) Petroleum rubig, Standard white loco 6. :
London, 5. Oktober. (Wolffs Tel. Bur.) Getreide- markt. (Anfangsbericht). Fremde Zufuhren seit letztem Montag: Weizen 10,370, Gerste 960, Hafer 9610 Qrts. Stetig, Hafer 6 d. höher gehalten. Wetter nebelig.
Liverpool, 5. Oktober, Nachmitt. {Wolff’s Tel. Bur.)
(Anfangsbericht.) Baumwolle: Muthmasslicher Umsstz 12,000 Ballen. Stetig, amerikanische fest. Tagesimport 14,000
Roggen-
Ballen, davon amerikanische 10,000 B., brasilianische 4000 B.
Fonds- und Actien - Börse.
_ Breslau, 5. Oktober, Nachm. 1 Uhr 56 Min. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 81% bez, u. Gd. Freiburger Stammaktien —. Oberschlesische Aktien Lit. A. 1655 G.; Lit. B. —. Oberschlesische Prioritäts - Oblig. Lit. D., 4proz. 815 Br.; 43proz. 89 Br.; Lit. E. 734 Br.; do. Lit, G. 8847 G. Oderberger Stammaktien 96 Br. Neisse-Brieger Aktien —, Oppeln -Tarnowitzer Stammaktien —. Preuss. 5proz. Anleihe von 1853 —. Geschäftslos.
Frankfurt a. NlL., 5. Oktober, Nachm. (Wolfs Tel.
Geschäftslos. reditaktien 2415. Staatsbahn 361, Lombarden 162%,
1860er Loòse 73%, Galizier 224, Silberrente 535, Amerikaner 94.
Wien, 5. Oktober. (Wolsss Tel. Bur.) Die Ein- nahmen der Lombardischen Eisenbahn (österreichisches Netz) betrugen in der Woche vom 24. bis zum 30. Séptbr. 639,500 FI, was gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres eine Mehreinnahme von 7696 FI. ergiebt.
Wien, 5. Oktober, Abends. (Wolsf’s Tel. Bur.)
Abendbörse. Geschäft bei sehr schwachem Börsen- besuche belanglos. Kreditaktien 256.50. Lombarden 175.00.
u. E S — Em T
Bur.
Redaction und Nendantur: Schwieger.
Berlin, Drvck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei
(Me D, Deter )
Hauptquartier.
Bas Abonnement beträgt A Thlr. für das Vierteljahr. Insertionspreis sür den Raum einer Druckzeile Dz Sgr. memen R M
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Königlich ‘Preuftischer
Alle Poft - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellun sür Berlin die Expedition des Preußischen Staats - Anzeigers: Zieten: Play Nr. 8,
Me 307.
Se. Majestät der König haben Allergnädig#} geruht:
Den Kammergerichts - Rath Lesser hierselb# und den in Marienwerder zu
Appellationsgerihts-Rath Rappold Ober-Tribunals-Räthen zu ernennen ; sowie
Der von der wahlberehtigten Bürgerschaft der Stadt Al-
tona getroffenen Wahl des Kreisgerichts - Raths Vogler zum
besoldeten Beigeordneten der genannten Stadt auf die geseßliche
Amtsdauer von zwölf Jahren die Bestätigung zu ertheilen.
- P
C T T T Eme lTT Trt Norddeutscher Bund.
Se. Majestät der König haben im Namen des Nord- deutschen Bundes den Kaufmann Peter le Coq zum Kon- sular-Agenten des Norddeutschen Bundes zu Guérnsey zu er- nennen geruht.
Bekanntmachung.
Korrespondenzen nach den Englisch-Ostindischen Befißungen und Schußstaaten in Vorder-Jndien mit Ausschluß v T fönnen von jeyt ab auch auf dem Wege über Brindisi un Alexandrien Beförderung erhalten. : i p
_ Briefe u. #, w.,. welche--der Absender uf “diestti ¿ge be- A zu sehen wüns , müssen mit dem Vermerk » via Brin- isi« versehen sein. Die gewöhnlichen Briefe können entweder unfrankirt oder bis zum Bestimmungsort frankirt abgesandt werden. Das Gesammtporto beträgt:
für frankirte Briefe nach den englischen Besißungen und
Schußstaaten in Vorder-Indien exkl. Ceylon 9 Groschen
__ bezw. 32 Kreuzer pro Loth inkl. ;
für unfrankirte Briefe aus diesen Gebieten 12 Groschen
oder 42 Kreuzer pro 15 Grammen (°% Loth) inkl. ;
Für rekommandirte Briefe muß das Porto im Voraus entrichtet werden.
Dasselbe seßt sih zusammen:
a) aus einer festen Reklommandationsgebühr von 2 Groschen
oder 7 Kreuzern,
b) aus dem Porto von 16"/, Groschen bezo. 58 Kreuzern
A O da
rucksachen un aarenproben müssen gleichfalls frankirt werden. Die 4e beträgt: llen gle! 1%, Groschen bezw. 7 reuzer für je 2'/, Loth inkl.
Die vorstehenden Bestimmungen finden auch Anwendung auf die Korrespondenzen nah und aus Aden.
Berlin, den 1. Oktober 1870.
General - Postamt. In Vertretung: Wiebe.
Ministerium der geistlichen , Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten,
Der praktishe Arzt Dr. Hecker zu Solingen is zum Kreis-Wundarzt des Kreises Solingen ernannt Veto G
mitm
Abgereist: Se. Excellenz der Ztaats-Minister und Prä- sident des Bundeskanzler-Amts, Delbrück, nach dem Labs
494
;
Berlin, Donnerstag den 6. Oktober Abends
Nichtamtliches.
reußen. Berlin, 6. Oktober. re Maj Königin war gelten im Lazareth der Gie Su anwesend und besichtigte dann sowohl die Verloosun s-Nusstellung Nabeuñeoeta ava M E Bet als die große Fabrik der e sür die Armee. — Ihre
der Taufe im Hause des Grafen Kanigß j “BRSE O — Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzessin empfing am 5. d. den Freiherrn von S UEntas, welcher sich dem-
öniglichen Hoheit des Kron-
nächst in das Hauptquartier Sr. prinzen begiebt.
— ‘Jn Bezug auf die zwischen dem Kanzler des Nord- deutshen Bundes und Herrn Jules Favre stati ehabten Ver- handlungen find wir in der Lage, noch die na stehende Cir- Tular-Depesche des Grafen von Bismarck an die Norddeutschen -Bundesgesandtschaften zur öffentlihen Kenntniß zu bringen.
: Ferrières, den 1. Oktober 1870. Zeitungen zufolge ist von Seiten de aufhaltenden Abtheilung der französischen Regi liche Bekanntmachung erlassen, laut deren der
errn Favre erklärt „wolle den.Krieg for “sejen un®Fx auf Len Stand einer Macht zwéiten Ran- ges zurücführen«. Wenn auch eine solche Seaibcrina nur in den - Kreisen auf eine Wirkung berechnet sein kann, welche weder mit der üblichen Sprache internationaler Verhandlun- gen , noch mit der Geographie Frankreichs näher bekannt sind, o veranlaßt mih doch der Umstand , daß jene amtliche Be- kanntmachung die Unterschrift der Herren Crémieux, Glais-Bizoin und Fourichon trägt, und daß diese Herren der jegzigen Regie- rung eines großen europäischen Reichs angehören, zu dem Er- suchen , daß Ew. ....., dieselbe einer Beleuchtung in Ihren geschäftlichen Besprehungen unterziehen wollen.
In meinen Unterredungen mit Herrn Favre is| die Frage der Friedensbedingungen überhaupt nicht bis zur geschäftlichen Behandlung gediehen, und nur auf seinen wiederholten Wunsch habe ih dem franzöfishen Minister die- selben Gedanken, welche den Hauptinhalt meines Rundschreibens d. d. Meauz, den 16. September, bilden, in allgemeinen Um- rissen mitgetheilt, darüber hinausgehende Forderungen aber bis- her nach keiner Richtung hin gestellt. Die danach von uns erstrebte Abtretung von Straßburg und Mez bedingt in ibrem territorialen Zusammenhange eine Verminderung des franzö- sischen Gebietes um einen Flächeninhalt , welcher der Vermceh- rung desselben durch Savoyen und Nizza ziemlich gleich kommt, die Bevölkerung dieser von Jtalien erworbenen Landestheile aber um etwa 4 Millionen übertrifft. Wenn man fi nun ver- argen eige, daß Frankreich nach dem Census von 1866 ta othaischer Kalender von 1870 S. 514) ohne Algerien über
Millionen, und mit Algerien, welches gegenwärtig ja einen wesentlichen Theil der französishen Streitkräfte liefert, 42 Mil- lionen Einwohner zählt, so liegt auf der Hand, daß eine Ver- minderung von % Millionen der leßteren an der Bedeu- tung Frankreihs dem Auslande gegenüber nihts ändert, diesem großen Reiche vielmehr dieselben Elemente der Madhtfülle läßt, durch deren Besiß es im orientalischen, wie im italienischen Kriege einen so entscheidenden Einfluß auf die Geschife Europas auszuüben im Stande war.
Diese wenigen Andeutungen werden enügen, um den Uebertreibungen der Proklamation vom 24. v. M. die Logik
der Thatsachen siegreih entgegen zu stellen. Jch füge nur noch
n nei po s Ds
L daß ih auch Herrn Favre in unseren Besprechungen