1870 / 322 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Major Freiherrn von Schlotheim, Chef des Stabes des der Ordensdekoration ausscließlich für Se. Majestät den Kön Obev- Kommandos der Maas - Armee, von des Königs von | von Preußen gestiftet , nur von Allerhöchstdemselben und „Î Sachsen Majestät verlichenen Commandeurkreuzes zweiter | Niemand Anderem getragen werden solle. Die Berleihung h Klasse des Militär St. Heinr:.ch8-Ordens, Allerhöchstihre Gc- | Ordens ist unterm 2. Oktober erfolgt. k nehmigung zu ertheilen. Nachdem die in Versailles kantonnirenden Truppentheile » ———————_í— - | Gottesdienst im Schlosse abgehalten, besichtigten Se. Magies,

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Gun e - der König die Galerie historischer Gemälde im Schlo i ch tamtliches. verweilten längere Zeit auch in den geschibtlich denkwleh! i Preußen. Berlin, 14. Oktober, Ihre Majestät die | Räumen, an welche seit König Ludwig XIV. bis zur gew“ Königin lebt in Homburg, der Kür entsprecend, im | samen Fortführung" König Ludwigs XVI. und der König Famllienkreise und hat bisher die Lazarethe in der Umgegend | Marie Antoinette sich so mahche ergreifende Erinnerung fnüp noch nit besuchen können. “Allerböchstdieselbe hat die Spigen | Dann ‘machten Se. Majestät dem erzog Wilhelm von Mes der Behörden von Homburg und Frankfurt empfangen. lenburg-Schwerin einen Besuch, Höchstwelcher noch an h L O : in Laon ‘bei verrätherisher Sprengung dcs Pulverthurms d, Offizielle militärishe Nachrichten. Citadelle erhaltenen Wunde leidet. Das Diner wurde h Versailles, 13. Oktober. Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen eingenommen. Di Die Franzo*en haben das Schloß St. Cloud, welches -dies- heute hier bekannt gewordene Nachricht von der Ankunft Gan seits versbont wurde, ohne jede Veranlassung in Brand ge- bettas. in Tours, vermittelst des Luftballons über Amiéni schossen. 10 Bataillone derselben machten ‘einen Ausfall, welcher f ist ein? Beweis für die Strenge der Absperrung durch die Ein vom 2. bayerischen Corps mit Leichtigkeit abgewiesen wurde. schließungs8truppen. Heute Morgen kanonirten die Torts wiéd,

Diesseitiger Verlust 19 Mann. anhaltend, ohne daß sie angegriffen wurden. Ihre- Geschon, seitig N von Podbielski. auf der Seite des Mont Valórien fallen bis nach Bog

Venizel 13. Oktober ’/s deutsche Meilen von dessen Wällen. / . .

Die förmliche Belagerung von Soissons gestern , die von} Hauptquartier des Ober-Komm andos der IIL Arme Verdun heute - begonnen. Beide Plätze zeigen zahlreiche , gut Versailles, 8, Oktober. Der Geind hat gestern inde bediente Artillerie. i { Mittags8stunden vom. Fort. Valérxien aus abèrmals.- eine jénq

von Kren ski. Kanonaden unternommen, deren Zweck meist {1er erkennitlich'iß : Seine Geschosse waren diesmal auf unsere Verschanzungen bd Hauptquartier Sr. Majestät des Könias. Bougival ‘und. bei Malmaison gerichtet. Bougival, wégei

Versailles, 8. Oktober. Gestern haben S e. ajestät | seiner anmuthigen Lage, (ani linken Seineufer) ein__‘beliebte der König die Besichtigung der Truppenaufstellungen gegen | ZSielpunkt für die Sountag8äusflüge des Parisers8, liegt ‘po Paris von hier aus nach: Norden-fortgesezt. Die Abfahrt aus | der Hauptstadt 2'/, Meile, von-Versailles in nördlicher Richkun Versailles erfolgte um 12 Uhr. Jn der Equipage Sr. Majestät | nicht ganz 1 Meile entfernt. Das. Schloß von Malmaison befand si Se. Königliche Hoheit der KronPÞrinz, in den folgen- (oft genannt als. Eigenthuni“.. Josephine _Beauharnais “unt den Equipagen die Prinzen ‘des Königlichen Hauses und die im Aufenthaltsort Napoleons L. nach, der Schlacht. “von: Waterloc Hauptquartier anwesenden“ Fürstlichkeiten. “Ih St. Germain,-/- in den ‘ien Junitagen 1815, liegt von Bougival nordöstlich von'’'dessen berühmter. Terra è man eine: ausgedehnte-Aussicht..|: an der. traße. Paris-Rueil- Port Marly-St. Germain. Di Über das ganze ; Thal. ckder hier! eine: große Krümmung be-- ; Entfernung zwischen. Me und deñi Fort auf St. Valsrie ¿cschreibenden Seine auf den , alle Höhen überragenden Mont beträgt etwas mehr als Kilometer, die“zwischen Malniaison “Valérien und am Horizont auf einen Theil voti Paáris hat, und demselben. Fort 35. Kilometer. In Malmaison war es verweilten Se. Majestät, um von hier das vorliegende Terrain. | wo Napoleon L. -in Gefahr s{webte, ‘von den ‘auss{chwär zu überblicken. Es reibt sich in demselben ein Dorf, ein Ländsiß | menden . Reiterregimentern Blüchers gefangen _genonimnen an den anderen ;zhier: liegt; von- Versailles an, das 5. Armec- zu werden und wo. sich nach seiner- Entfernung“ Preüße Corps in Cantonnements. Nach Besichtigung der Truppen- | und Engländer zu einem {längeren Standlager| festseßten. Aufstellungen “gegen einen etwaigen Ausfall, wurde im | Die“Erdarbeiten, die hier von preußischen Artilleristen- und.Jn sogenannte Pavillon, na der Tradition ein Theil des Schlos- | genieuren zur Eernirung, des;Mont Valórien aufgeführt worden ses, in welhem Ludwig XIV. geboren sei soll / ein‘ Déjeuncr | sind, begannen der dortigen Besaßung unbequem zu werden, Jhr eingenommen , während dessen man- das Fort Mont Valsrien | Feuer ‘reite jedoch nur bis: aw die von unserer Seite: äusgestell: kanonireñn schen konnte. Von den Wällen desselben - wurden | ten“ Vorposten , die sofort an den Konzentrationsplaßherange- - Granaten geworfen, von denen. indessen die meisten schon in der | zogen wurden , “als ‘das Bombardement :' begann. - Der Luft krepirter. Auch hien die feindlice Artillerie mit Vollkugeln | Feind mochte diese Bewegung“ als Rückzug anschen und zu feuern, ohne daß diesseits irgend eine Veranlassung dazu ge- |- niachte! ‘einen “kleinen Ausfall, der - sedoh cknichts weiter seben worden wäre, Im Gegentheil haben die Cernirungs- | bezweckte, als eine lokal schr beschränkte - Zerstörung

ruppen den Befebl, sih durchaus rubig zu verhalten und nur | der Befestigungen von Malmaison. Es war abgesehen Ausfällen mit voller Kraftentwickelung entgegenzutreten. Die auf eine Steinmauer, die, längs dem Orte hinlaufend, französische Artillerie schießt allerdings mit {weren Wall- | zu den Enceinten desselben gehört. Einige französische Genie ges{Uhen auch auf Patrouillen ‘und einzelne Soldaten. Nach | soldaten wurden entsandt, um an die Mauern behufs der Zer- dem Déjeunex wurde das alte Schloß Saint Germain sprengung-Pulversäcke zu hängen. Die Menge der hierzu ver- en- Laye besichti t, in welhem der Kaiser Napoleon 111. | braudten-Munition belief sich ziemlich hoh, einige ein Museum für römische und gallische Alterthümer | enthielten einen Centner Ladung. Die Mauer wurde theilweis angelegt , déren Studium ihn bei A fassung seiner | vernichtet, doch ohne jeden Nußen der Angreifer, da fie dur Geschichte Cäsars beschäftigte, so daß ein höchst werthvolles Ma- | Verbarrifkadirungen anderer Art für unsere Truppen werth terial“ für geschichtliche &orschung hier vereinigt ist. Die zum | los geworden ist. Die Kanonade auf Bougival, die wohl ein- Zweck dieses Museums begonnene Restauration des Scklosses } geleitet war, um ein preußisches Observatorium zu zerstören, Ut noch nit vollendet, und dürfte nah den jeßigen Begeben- | verfehlte ihren Zweck; der Feind erreichte nichts, als daß zwei heiten auch noch nicht so bald beendigt werden. Ein vorzüglih | Landhäuser in Brand esteckt wurden. Der Kronprinz, der {hönes Wetter begünstigte auch diesen Ausflug Seiner Majestät, | Se. Majestät nah St. Germain begleitet hatte, verweilte wäh welcher erst mit der Rückkehr um 6 Uhr endete. Seit dem 30sten | rend des Bombardements auf der großen Schloßterrasse, dic

v. M. hat sih die Besaßung von Paris ruhig verhalten ; | für die Beobachtung des Mont Valérien besonders günstig gel

nur fallen täglich aus den Forts Kanonenshüsse, so weit hier | legen is. Unsere Offiziere blieben auch die8mal dem defensiven erkennbar, ohne bestimmten Zweck, daher auch obne Resultat. | Verfahren getreu, das vorläufig als Grundsaß für die Cerni In den nächsten Tagen wird hier ein bedeutender Theil der vor rungSoperationen vorgeschrieben und das man- nur in den! Straßburg gelegenen Truppen erwartet, wogegen andere nah | Fall verläßt® wo der Feind durch einen aggressiven Vorstoß dem Süden beordert sind. Vorräthe aus ergiebigen Rcqui- | zum Kampf herausfordert. Das System ist, die eigenen Leute sitionen, die bis in die Gegend . von Orléans gemacht worden | zu s{onen, den Feind zu ermüden , durch die größte Wachsan- sind, treffen hier ein und werden an/ die Armee-Corps vertheilt. i i ptstadt auf diese Weise umschließen 10. Oktober. Gestern ist hier der Königlich sächsische Ge- uhr unmöglih zu machen, so all neral-Adjutant v. Thielau angelangt, um Sr. Majestät dem | mälig einer unausdweichlichen Noth pr.iszugeben, da aber, wo Könige den Königlich sächsishen Militär - St. Heinrichs+ | die Besaßung sich durch einen Ausfall Luft machen will, si Orden zu überbringen. Jn der darüber ausgefertigten | mit größter Energie zurückzuschlagen. und mit überreichten Urkunde wird ausgesprochen , daß die Jn- Inzwischen beschleunigt si, wie es scheint, die Auflösung , fslgnte zur Erinnerung an die ott eite ührung der deut- | der Übrigen Heerestheile, auf die etwa die* provisorische Regle schen Armee im Jahre 187 durch Se. Majestät den | rung ihre Hoffnung noch sehen könnte. Die Meldung von den!

König Wilhelm von Preußen mit einem Lobeerkranz | mit {weren Verlusten für die Franzosen zurückgewiesenen Au& |

um das Mittelschild geschmückt worden sei, Und daß diese Form | fall in Mes traf auf telegraphischem Wege heute Mittag ein;

: 4083 enige Stunden später die Nachricht von dem Rencontre bei …_Eöóln, 14. Oktober, Die Post aus London vom 13, d. Epinal , wo das Werdershe Corps mit Modtilgarden und | früh it ausgeblieben. O inigen regulären Truppen, Kavallerie und Artillerie zusam- Bayern. München, 12. Oktober. Se. Majestät der menstieß. Die Detaus sind noch unbekannt, doch weiß man König is aus Berg heute Bormittag hier eingetroffen und Von unseren Verlusten, daß die Zahl der Todten und Ver- begiebt sich am Freitag zur Königin-Mutter nach Hohen- wundeten 250 nicht Übersteigt, während die Einbuße des Feindes swangau, wo Jhrer Majestät Geburtsfest am Sonnabend im bedeutend stärker ist. Namentlich weist die Meidung von einer | Familenkreise gefeiert wird, beträchtlichen Anzahl französischer Gefangener darauf hin, daß | Uebermorgen wird auch aus der Festung Ingolstadt auch in dieser Truppe, die man jedenfalls' als die äußerste | eine Anzahl s{werer Belagerung®geschüßte 2c. zur Armee Avantgarde der Südarmee zu betrachten hat, die Muthlosigkeit | nach Frankreich abgehen. 4 / : bereits um sich gegriffen hat. Die Anleihe von 18 Millionen, welche für Kriegé- E s e N N trn sollte, S pr L E Das Schloß zu St. Cloud, welches nah dem | geschrieben wird, bereit verbraucht, indem die Voranschläge

neuesten tülellen U atm von den Franzosen in Brand | für den Unterhalt der Truppen in E O geschossen worden, ist üdlih der 5250 Einwohner zählenden | worden sind. „nate eeryei Finanz - Operation wird je E. e gleichnamigen Stadt gelegen, die am Abhange eines die Seine | halb nit nothwendig werden, da aus dem Eisenbahn-Anlehen

aels Li 1 ier ei d j so bedeutende Mittel zur Berwendung bereit stehen daß vor-

L ee tübre, Hügels liegt, über' welche hier eine schöne steinerne läufig von T E T, 8 Di fe A ist, A ( legt hart am linken Seine-Ufer. Früher ein Urnoerg,/ 12. Oklober. Das hiesige Gemeindekollegium nie Taae Dea von Condy, e I aE im | hat gestern, dem Antrage des Magistrats entsprechend , die Gefolge Katharina's von Medicis, wurde es von Ludwig KIY. | Summe von 35,000 Fl. für die Viktoria- Jnvolidenstiftung in

| für dessen Bruder, den Herzog von Orléans, angekauft. “Jm | Berlin bewilligt.

aufe der Jahrhunderte in den verschiedensten Händen, war es die Desterreich-Ungarn. Wien, 13. Oktober. Das »Reichs-

Residenz von Marie Antoinette, Napoleon Bonaparte's, | geseyblatt« veröffentlicht eine Verordnung des Ministers für der von hier aus das Direktorium -auflöste, und der | Kultus und Unterricht vom 6. Oktober 1870, womit mehrere Kaiserin Marie Louise, welche sämmtlich an Schloß und Park | Bestimmungen der Vorschrift über die Prüfungen der Kandi- große Summen wendeten, 1717 wurde dort der Czar Peter | daten des Lehramts an vollständigen Realschulen abgcändert empfangen, 1815 wurde die Kapitulation von Paris un- | werden.

| terzeibnet. Ludwig XVI1II., Karl X., Louis Philipp, Napo- Prag, 13. Oktober. Die . Kaiserin Maria Anna ist

leon I. residirten gewöhrlih in St. Cloud, wo von Karl X. gestern Abends von Reichstadt hier eingetroffen. f die Ordonnanzen von 1820 unterzeichnet wurden. Triest, 12. Oktober. Der Gouverneur FML. v. Rodich __ Die Gewächer des Schlosses enthalten eine große BAall von | ist mitdem Kriegsdanmpþfer »Curtatonce aus Jara hier ange- Kunstgegénständen : Rg, E, en Fife Zir fommen. aben die Plafonds der Sále mit kunstvollen Gemälden ;

e e tee Gegenstände aus dem Gebiete der Schweiz. Bern, 10. Oktober. Der von den deutschen Malerei ivie Skulptur die Säle zieren. Der Park von St. | Regierung8kommissarien im Elsaß erlassene Befehl der Waffen- U AS I M aA ut Meer rieen M | bee SOUdPis dew S pre ad een Ma theilt sich in einen öffentlichen und einen reservirten Theil: der aus Balel an der Bundesrath hat man den auf der That Be-

erstere ist reich an pittorcs8fen Aus8sichten, unter denen die auf das die W ibgenommen, welches Verfahren auf eins horagisbe ument dcsLysikrates— die Laterne des Diogencs | troffenen die Waffen abge / fahren c R M Ele L U ¿ der zwcite Theil des Parts zeigt | bezügliche Anfrage von dem Bundesrathe als im Sinne der

/ i Spi : i i weizerishen Neutralität vollständig gebilligt wird. Ebenso viele Statuen und Springbrunnen und is von der Eisenbahn Da gee e fen len Tage Vtbeoee Waste M

Ire S raben, Mina OULQIGRIGEENT 2 , IELDE, VIRT De der Schweiz nach Frankreich von den diesseitigen Grenzbebhörden

; ; i lag belegt worden. Der Stadt , dem Schloß und dem Park unmittelbar gegen- | mit ZoN Ottober: (W, T. B) Gegenüber den von Tours über, liegt auf dem rechten Seine-Ufer Boulogne. aus verbreiteten Aniätbe, Graf Bismark habe dem schweizer “Wir ors Bundesrathe sehr direkte Insinuationen über die Möglit-

Weiter liegt vom Kriegs\chauplag folgende Nach- feit einer Gebietsvergrößerung durch Nord - Savoyen ge-

rit vor: macht, erklärt der »Bunde, es ist durhaus unwahr, daß dem Karlsruhe, 12. Oktober. (Frankf. J.) Wegen Erkran- Bat von irgend ciner Seite direkte oder indirekte Jn- ting be Commandeurs der badischen Wipision , „General | Fnuatiouen wegen Verbesserung der Grenzen durch Gebiets- Lieutenants v. Glümer , (an eincm Ruhranfall, weshalb er in vergrößerung gemacht worden sind. Straßburg zurückgeblieben ist) hat der Kriegs-Minister, General- | j e L Lieutenant v. Beyer , den Oberbefehl über die Division einst- eFranfreich. Die »Times« schreibt über Paris: »Luxus- weilen wieder übernommen und sih vorgestern zu derselben gegenstände und alles das, was für die Armen zum Luxut, begeben. i für die Reichen zum Bedürfniß gehört , vershwinden oder sind i t A vershwunden. Die Meßgerläden sind geschlossen. Man spricht Französischerseits sind vom Kriegsshauplaß fol- | von Seuchen unter dem Vieh, aber in Wirklichkeit ist das gende Nachrichten eingegangen : &utter karg und für militärishe Zwecke unentbehrlich. Pferde Tours, 13. Oktober. (W. T. B) in gutem Zustande werden per Psund verkauft und sind von Nach eingegangenen Berichten aus Lille vom 13. hat der | den Straßen vers{wunden, die der Kavallerie und Artillerie Feind nah kurzem Widerstand Breteuil (Departement Oise) ausgenommen. Milch und Butter sind augenblickli% um fkei- beseßt und marschirt entschieden auf Amiens. nen Preis zu haben. Jeder Tag lehrt, daß irgend etwas, das Brüssel, 13. Oktober. Die »Intévendance belge« meldet, früher unentbehrlich "war , jeßt unmöglich ist. Ferner, der General Theremin D'hame sei den Wunden, die er bei der | vie viele unter diesen Millionen müssen von Geld Katastrophe in Laon crhalten hat, erlegen. entblößt oder von ihren Hülfêquellen abgeschnitten sein! Zürich, 12. Oktober. Die Regierung zu Tours hat in | Rie viele freundlos und hüiflos, und wie reißend Savoyen eine Abtheilung von »Freishügen des Montblanc« | {nell wird ihre Zahl sib mehren! Bald werden jeßt die Satur- auflösen lassen. nalien des Kommuniêëmus. kommen, nur um durch eine starke e Hand Os L bie die G wenn, BSCARN: A Ra / i „MITober, (W. T..B. dazu stark genug ist. Selbst die Gebildeten können ni t wissen, S Le E E Dartibiter »City« meldet, | was eine Belagerung ist, ehe sie dieselbe erdulden, O e daß sein Scbiff gestern Nachmittags 5 Uhr sieben französische der Krieg ist, ehe fie ihn kämpfen. Wie viel weniger die Unge- Kriegßschiffe bei Helgoland passirte. Die »City« wurde durch bildeten, die nur wissen können, was sie schen, I gY e ADEN, 9 Schiffe verfolgt und vor der Eider zum Beilegen gezwungen, | was sie dulden !- Und über allem ten hängt nod le Furt, Der an Bord gekommene französiiche Offizier verlangte Zeitungen | welche, wie man sagt, immer die Wirklichkeit Nate), Ein Und theilte außerdem mit, seine Fiottenabtheilung täme von Bombardement, wie schrecklich cs zu erwarten sei, ist

Ö 1 F licher als alle Erwartung, Man sagt, es tödte der Ostsee zurück und ginge nach Frankreich. E g A dés ewige Angst und Sclaflosigkeit als

N 8 | durch wirklichen Schaden. Selbst Angesichts der Gewißheit

_— In Nanteuil an der Marne is ein Feldpostrelais ist cs uns novch unmögli, zu begreifen, daß die s{önen in Wirksamkeit getreten. Gebäude von Paris von pfeifenden Granaten zersbmettert oder Dagegen is das Feldpostrelais in Rambucourt, Dc- daß die Läden, vor denen man so oft gestanden, zerstört und ver-

bartement Maas, aufgeyoben worden. nichtet werden follen. Das bloße Wort Belagerung klingt unheilvoll, Fa, AReY R denn Niemandieiß, an wen zunächst die Reihe des Leideris kommen

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