1870 / 347 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ment zur Unterwerfung zu zwingen, und in dem Rundschreiben norddeutschen Regierung vom 11. Oktober wird Prt ld del D unvermeidlihen Folgen der Verlängerung des Kampfes vor Paris der Untergang von Hunderttausenden durch Hunger sein wird. __ »Die Mittheilung dieser Ansicht von den furhtbarcn Folgench«, \o sagt Lord Granville wörtlich weiter, »welche mögliher und selbst nicht unwahrscheinlicher Weise eine lange Belagerung von Paris haben wird, macht es zur bestimmten Pflicht für Jhrer Majestät Re- gierung, nichts unversucht zu lassen, um ein so großes Unglück, zu verhüten. Es ist klar, daß der Krieg bereits Züge gezeigt hat und bei seiner Verlängerung in gesteigertem Maße darbieten mUsy welche nicht blos die Kriegführenden, sondern Europa im Allgemeinen an- ehen. Jhrer Majestät Regierung is Überzeugt, daß die Auseinander- ezung ihrer Ansichten nicht als eine unfreundlihe Handlung ge- e ie Meloraliis 0 d N a eingegeben durch die auf-

| ür das gegenwärtige und zukünsfti u wei an E velen ibr L Bit im freundlich: en Einvernehmen gestanden hat. Jch bin mir der starken Gründe bewußt, die man hinsichtlih äußerster Maßregeln gegen Paris tent machen kann. Jndeß möchte ih doch fragen, ob es nicht Betrach- tungen giebt, die Zuschauern vielleicht stärker erscheinen als denjenigen, og s A eo R N Va ireneu militärischer Erfolge eins großer Anstre

Opfer befinden. i : g strengungen und ungeheurer nicht zu bezweifeln, daß solch ein Vornehmen, wie die Be- zwingung von Paris durch Hunger oder Bombardement / bivobl ohne Vorgang hinsichtlich seiner Größe, durch den Kriegsgebrauch autorisirt ist; aber es ist eben so sier, daß, indem es nach der Mit- theilung des Grafen Bismarck nicht blos den Ruin, sondern den unter besonders \chrecklihen Umständen zu erwartenden Tod von Hundert- E S e U E Jedermann zugeben muß, eher {reiten sollte, als bi . ligen Miel E wären, sollte, als bis alle anderen môg

Indem man einen er olgreihen Ausgang eines Angriff

Paris in nicht ferner Zeit annimmt , ist es nichr Le, Mi seinen Vortheilen die voraussihtlihen Nachtheile zusammenzuhalten, welche nh ergeben könnten, und die Thatsache, daß einige derselben n eb U Ire Meahestät Regier sehr p den Verstand derselben en, hält aje egierung nicht ab, diesel Und n vorzulegen. G 1 ete O Lrt E aran e bittere Erinnerung an die leßten3 Monate kann durch die Ze die Empfindung des tapfern Betragens des Feindes im elde E latt werden. Es giebt Grade der Erbitterung, und die Wahrscheinlichkeit eines neuen und unversöhnlichen Kriegs muß sehr vergrößert werden, wenn eine Generation von Franzosen das Schauspiel der Zerstörung einer Hauptstadt betrachtet, ein Schauspiel, verbunden mit dem Tode von großen Massen hülfloser und unbewroaffneter Personen und der Vernichtung von Schäßen der Kunst, der Wissenschaft und der histo- rischen Erinnerung, die von unshäßbarem Werthe und unerseßlich snd

Eine solche Katastrophe würde schrecklich für Frankreich und, Wie ih glaube, gefährlih für den zukünftigen Frieden Europas sein, aber, wie Jhrer Majestät Regierung glaubt, für Niemand s{chmerzliher als für Deutschland und seine Beherrsher. Die französishe Regierung hat, auf Betrachtungen hin handelnd, welche für dieselbe Alles ab- schließen, seit der Zusammenkunft des Grafen Bismarck und des Herrn Favre Friedenszverhandlungen abgelehnt. Aber Jhrer Majestät Regierung hat die Verantwortlichkeit auf \ich ge-' nommen, in die provisorishe Regierung zu dringen, daß sie in einen Waffenstillstand willige, welcher zu der Susanna einer konstituirenden Versammlung und zur Wiederherstellung des Friedens führen könnte. Jhrer Majestät Regierung hat ferner nicht verfehlt, derselben vorzustellen, wie witig es sei, jedes Zugeständniß zu machen, welches bei dem jebigen Stande des Krieges mit ihrer Ehre verträglich i. Jhrer Majestät Regierung is nit autorisirt, es zu sagen, aber sie kann nicht glauben, daß diese Vorstellung bei der Tan been M e aben A bleibén wird.

i ieses Krieges haben zwei moralische Ursachen materielle Macht der Deutschen unermeßlich cia S run für die Zurückwerfung der drohenden fremden Jnvasion und für die Behauptung des Rechtes einer großen Nation, sich in der für die volle AOavieta ihrer Kräfte geeignetsten Weise zu konstituiren, gekämpft. N Ruhm dieser Anstrengungen wird vermehrt werden, wenn in

ahrheit in der Geschichte gesagt werden kann, daß der König von Preußen jeden Versuch zur Herstellug des Friedens er- \{chöôpft hat, da der Befehl zum Angriff auf Paris gegeben worden ist, und daß die Friedensbedingungen nur gerecht, maßvoll und in Uebereinstimmung mit der Politik und den Gefühlen der gegenwärtigen Zeit gewesen sind. Jhrer Majestät Regierung wünscht, daß man klar darüber sei, was ihr Verhalten bisher deutli gezeigt hat, daß sie näâmlich nicht wüns{cht, den Krieg- führenden Überslüssigen oder unannehmbaren Rath zu ertheilen. Die Andeutungen, welche sie jeßt in freundlihster Weise gemacht hat, gehen aus der Betrachtung der Folgen fo entseßlichen Charakters hervor, welche nach dem Urtheil des Grafen Bismarck \sich aus ciner ver- längerten Einschließung von Paris ergeben könnten. Sie kann si Sia A, E oes etwas unversucht lassen, was

1 cine solche fur i

L ae A T chtbare und beispiellose Katastrophe

L Das Staats- Mini e i Sigßung zusammen. sterium trat heute zu ciner

Die hiesige »Börsenzeitung« bringt in einer ihrer leh-

and lange Zeit im freundlich-

nah angeblih auf Se. Majestät den König in Zeit ein Attentat versucht sein soll. Eben so f ain füngfer

Gelegenheit stattgefundene Verwundung des Kriegs8- und

rine - Ministers von Roon. Beide Mittheilungen ctbehren nach zuverlässiger Quelle jeder Begründung , da nach den bis zum 31. vorigen Monats hier eingegangenen Nachrichten aus dem großen Hauptquartier weder von einem Attentat auf die Allerhöchste Person Sr. Majestät noch von einer Verwundung des Kriegs - Ministers daselbst etwas bekannt ist , vielmehr er- freuen Se. Majestät der König Sich des besten Wohlseins. Das Letztere kann auch von dem Kriegs-Minister gesagt werden.

An die Stelle des bi8herigen Vorsißenden des aus Kuratorium des Diakonissenhauses Bethanien G G Staats-Ministers à. D. von Westphalen is der Wirkliche Ge-

Majestät zum Vorfißenden des Kuratoriums ernannt worden.

O ffizielle militärishe Nachrichten P Raa is ‘Ca Oktober. 4

rinz Friedrih Carl meldet, daß bei Meß 53 Ad i En abgeliefert worden find. Thiers brute Mittag: us aris hierher zurückgekehrt. Sonst vor Paris Nichts vor- gefallen. Die Vorposten des Generals von Werder trafen am 27. in der Umgegend von Gray auf feindliche Truppen, \s{hlugen dieselben überall in die Flucht und nahmen 15 Offiziere

und 500 Mann gefangen. von Podbielski.

B V Ÿ de And

ust der 2. Garde- Jufanterie- Division im

den 30. Oktober 34 Offiziere 449 en Fort Balbelen feuerte 31. Abends und 1. früh sehr lebhaft, ohne daß diesseits

irgend welcher Verlust. von Podbielski.

Aus dem Wolff shen Telegraphen-Büreau.

Cassel, Mittwoch, 2. November, Vormittags. Die - sische Morgenzeitung « bestätigt, däß die Raiserin Eugenie 16 Wilhelmshöhe eingetroffen ist ; dieselbe war geftern Abend noch dort und wahrte das strengste Inkognito. Marschall Bazaine ist mit 9 Offizieren, darunter Oberst Villette, vorgestern hier eingetroffen und im Hotel du Nord abgestiegen, wo 90 Zimmer für französische Offiziere reservirt sind. Prinz Murat traf mit 48 Offizieren in der verflossenen Nacht ein; leßtere haben die Reise ohne Aufenthalt fortgeseßt. Die Marschälle Canrobert und S O R Age

en, ittwo . November , Vormi Nachdem am Sonntag und Montag vier Bie" mit Gefante; nen hier durhgekommen waren, passirten gestern ein Extrazug, welchem sich die Marschälle Leboeuf und Canrobert , Ov ie Generäle Ladmirault, Frossard und die Offiziere des General- Le befanden, sowie ferner zwei weitere Züge mit gefangenen ffizieren. Wie es heißt, werden im Ganzen 70,000 Gefangene L Bahn hier durchkommen, während 85,000 Mann, mit einer R e Ti N für je 10,000, nach Saarlouis on do j i i befördert werden. rt per Eisenbahn über Trier weiter- tbreisach, Mittwoch, 2. November. Heute früh 7# U hat die regelrechte Beschießun ; i Vie breisac de Mile shießung von Fort Mortier und Neu- arl8ruhe, Mittwoch, 2. November, Morgens, Die einem berliner Blatt telegraphisch gemeldete Nachricht von der estern erfolgten Abreise des Großherzogs nach dem Königlichen ; e ie E M N Vorläufig if dar- Y mmt, o Versailles reist / und wann der Großherzog nach ondon, Mittwoch, 2. November. Einer Depescbe der » Daily Nero§®« aus T ours zufolge hat auch Bourbaki seine Entlassung eingereiht und wurde dieselbe von der Regierung angenommen. Die »Time®L« dementirt die Nachricht, es habe eine Zu- Os L E eO N R von Paris und Chambord unden. Ersterer i it ci Mona! nid verlassen. sterer habe Twickenham seit einem Vashington, Dienstag, 1. November. Berichte aus 2E Ma: Le N a die A französischen Behörden - unterdrÜü aben; 27 i i

erschossen, 100 andere internirt. Í / E

Fortseguug des Nichtamtlichen in der Beilage.

teren Nummern eine Mittheilung vom Kriegs8schauplaße, wo-

derselben Nummer die weitere Mittheilung über eine bei dieser

heime Ober - Regierungs - Rath Wehrmann von des Königs

_… Das »Amitsblatt der Norddeutschen Posiverwaltung« Nr. 80 Generalverfügungen: vom 99. Oktober 1870: Schluß der dies- zwischen Norwegen und Kopenhagen

A Oktober: A Oi E O ia und in Lothringen; vom 49. ober: Maximalgew er

d: vom 29. Oktober: Eisenbahn wis Bergisch-Gladbach und Mülheim am Rhein 7 vom iber: Eröffnung der Eisenbahnstreen Alsfeld-Lauterbach und

[t trhtigen Postdampfschiffahrten

bezw. Aarhu® im E j Packete nah der Schweiz und Fralien ; ischen Bens berg Nidda-Büdingen.

L ——

Statistische Nachrichten.

__ am Kreise Siegen waren nach dem Jahresbericht der dorti-

gen Gandelskammer im Jahre 1869 210 Bergwerke mit 4592 Arbei- 19 Bergwerke wi

ahre 2 ( 0501 Tbl Een 6 Ctr.

131,082 Ctr.) = 1,152,223 Thlr. (+ 170, r.) 79,7 r. Suiee( 108 Et) C ENeY 001 U upfererze (+ 7,171 Ctr.) = 406 Thlr. (46771 Thlr.) 59,8 r. R E 4470 Ctr.) = 43,464 Thir. (+ 7202 Tblr.) 20,979 Ctr. 722 Thlr.); zusammen

rze im Werthe von 1,533,914 Thlr. (+ 201,924 Thlr.). Die größte

j Eisenerz) hatten die Gruben .

Storch Bauterberg, Stahl- Von Dachschiefergruben waren nur im Betriebe. In dem vor einigen Jahren bei Oberdresselndorf erschlossenen Basaltlavasteinbruche Jahres an Maschinen-Fundamentsteinen

8000 Thlrn.

gewonnen. Jn den sonstigen Steinbrüchen wurden ca. 3000 Schacht- Bruchsteine zum Werthe von 8500 Thlrn.

ons-Nachweisung weist pro 1869 eine bedeu-

tern (6898 Familiengliedern) im Betriebe, i : aber 281 Arbeiter mehr (117 Familienglieder weniger) als im 1868. Gefördert wurden 5,524,079 Ctr.

Bleierze (— 1,081 Etr.) = 257,774 Lblr. (

(+ 2034 Ctr.) = 55,047 Thlr. (+

00,000 Ctr.

(über je 2 Eisenzehe, Honigsmund, Gilberg/y

alter Flußberg Brüche. roduftionswerth

Produftion alter Hamberg, und Schöneberg, berg und Beilthn, 2 mit 5500 Thlr. P

Kirschenbaum,

wurden im Laufe des vorigen und Treppenstufen 12,000 Kubikfuß zum Werthe von

ruthen Bau-, Werk - und gefördert. Die Produfti

tende Zunahme an Rohstahl und Spiegeleisen, bei Koks und

kohlen erblasen, gegen 1868 nah. Es wurden im Ganzen auf 19 Hohöfen, 19 Puddelöfen, 12 Walz- und Hammerwerken, 6 Reckhäm- 1 ODrahtwalzwerk und 3 Metallhütten, mit 2311 Arbeitern, Walzeisen u, dgl. (au 4995 Pfd. Silber, ferner Blei, Kupfer N fabrizirt, für 666,224 Thlr. mehr, als ay von Eisen an die. Bessemer-

hütten im Zollverein, in England, Frankreich; Oesterreich und Amerika Die 74 Gerbereien des Kreises verar-

beiteten im J. 1869 89,150 Wildhäute (= 33,431 Ctr. Sohlleder =

mern, für 5,667,278 Thlr. Roh-/ Stab-,

im Jahre 1868. Der Nb

ist sehr bedeutend gewesen.

1,511,622 Tblr.), wozu 178,300 Ctr. Lohe erforderlich waren. ken anderer Art sind 54 im Kreise vorhanden,

ür 739,280 Thlr. produgzirten. Gebildfabrik mit 70,500 Thlr.

14 Bierbrauereien fabrizirten 1,154, 50,000 Qrt. Branntwein à 50 pCt. Tr.

Telegraplhische WwWitterungsberichte v. 1, November. S T I

die mit 903 Arbeitern f Hierbei sind 8 Maschinenfabriken mit 160,287 Thlr, 19 Leimsiedereien mit 104,890 Ctr., 2 Dampfkesselschmieden mit 69,000 Thlr., 6 Tuchfabriken mit 59,730 Thlr.j 1 Leinwand- und

1 Fabrik baumwollener Zeuge mit 75,000 Thlr. und 2 Papierfabriken mit 55,000 Thlr. vertreten. Die

ädtische Gasanstalt in Siegen produzirte 5,162,390 Kbf. Gas. x h i 000 Art. Bier, 2 Brennereien

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Elsa: Fr. Mallinger. Niemann. Telramund: H

Des Kriegers Frau. Heigel. Z Aufzügen von J Hein. Anfang 7 Uhr.

Der Freishüß. Oper in 3 Abtheilungen von Musik von C. M. von Weber. Hr. Woworsky. Caspar: H

wiederholt : von Carl Heigel. Engel. Schwank in 3 Aufzügen von J. Rosen.

M.-Pr.

Ortrud: Frl. Brandt. Lohengrin: Hr. r. Beß. Anfang halb 7 Uhr. Extra-Pr. Im Schauspi.lhause. (209. Ab.-Vorst.) Zum ersten Male: Scene aus der Gegenwart von Karl ierauf, zum ersten Male: Ein Engel. Schwank in . Rosen. In Scene geseht vom Direktor

M.-Pr. Im Opernhause. (178. Vorst.) Friedri Kind. Agathe: Frl. Lehmann. Max: r. Frie. Anfang 7 Uhr. M.-Pr. (210. Ab.-Vorst.) Zum ersten Male aus der Gegenwart wiederholt: Ein Anfang 7 Uhr.

Freitag, 4. November.

Im Schauspielhause. Des Kriegers Frau. Scene Hierauf, zum ersten Male

Frodukten- und Waaren- Börse Berlim, 2. Novbr. (Marktpr. nach Ermitt. des K. PolizPräs. Von | Bis | Mittel Von | Bis |Mitt.

cie |ag-| pf. [tbr [og [pf tar |ug. |pf. ep. [ps6 | pi. [s [Pf

d

Holz-

Fabri-

St. Mg Ort.

8 [Constantin. |335,8| |

Bar. |Abw|Temp.|Abw i P L lv.M. R [v.M, Wind, 9,6| |S., still. 2. November. [Memel .….|338,9|+1,9| 2,5|—0,9/NO., mässig. Königsbrg. 338,9 2,1 1,8\—1,0/0., s. schw. Danzig «-+|339,0/+1,8 4,6/+1,0/NO., mäss1g. Cöslin .….../339,4|+43,3 5,0/+2,0/NO., mässig. Stettin... |241,0/+4,0 Puttbus...|338,9/+3,7 Berlin 340,0 /+4,4 336,7|+42,6 Ratibor « -. |829,2|—0,6 Breslau ...1333,7|+T1,5 Torgau .….|337,2/+3,3 Münster «.|330,4|—4,8 340,6|+5,6 Trier... 333,8 |+2,0 {lensburg |341.1| vWicsBaden |:437,0 Kieler Hat.|243,0 Wilhelmsh. 342,5 Keitum „..|343,0| -- |Bremen «.|342.1 Brüssgel...|242,6 Riga «....- 338,2 (iröôningen. 343,2 Helder... |343,4| - 1) Gestern und Nachts Regen.

|[schôn.

trübe. trübe.

trübe.

—0,3/NO., mässig. —0,2|N., schwach. —0,1|NO., mässig. +0 3/NW., mässig. +0,6|N., mässig. —0.6/NNO., mässig. —0,6|N., schwach. —1,5|N., schwach. +0,4|NO., schwach., N., lebhaft. N., schwach. NO,, lebhaft. NNO., mässig. - |NO., mässìg. NO., schwach. ONO., schwach.|schön.

g. heit.,

wolkig.

trübe.

heiter.

GSAe A NNMNNAD

schöôn. heiter. heiter.

0,, schwach. N., still. NO,, schwach.

wenig

Eo N

Königliche Schauspiele.

Donnersiag, 3. November. Im Opernhause. (177. Vorst.)

Lohengrin. Romantische Oper in 3 Aften von R.

Allgemeine Himmelsansicht

bedeckt. !)

+0,8|NNO., schwach. trübe, gest. Reg. bew., gest. Reg.

trübe. ?) bedeckt.) heit., gest. Reg. bedeckt. bewölkt.

heiter. #4)

bedeckt.

gst. Rg.

bedeckt, Nebel.

bewölkt.

2) Gestern schwacher Regen 3) Geste:n und Nachts Regen. ©) Gestern öfter schwacher Regen.

T eiz. Sch. 2118| 9 3| 7| 6j 2/28 Roggen 2T. rae 1 D. . Hater ( zu Tj 1 fieu Centn. Stroh Schcek.| 9

Krbsen Mtz. Linsen 8;

feiner 50 51 Thlr. ab Bahn u. Kahn bez., Pr. November-Dezember 49%—49—49% Thir. bez.

49%;—49%— 493 Thlr. bez. : ) April-Mai 514ï—S514 Thlr. bez., Mai-Juni 52—52% Thlr. bez.

96—27 Thlr., pomm. 27%k—28A

ber 265 Thlr. bez. ; Dezember-Januar 265 Thlr. bez., April-Mai 46&—465 Thlr. bez.,

Mai-Juni 474 Thlr. bez.

ber - Dezbr. 74 Thlr. bez, Dezember-Januar 7

3—5 Sgr. bez., / N Dezember - Januar 16 Thlr. 7—8 Sgr. bez., April - Mai 17 Thlr.

bis 17 Thlr. 1 Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thlr. 6 Sgr. bez. laufene Scheine 16 Thlr. 2 Sgr. bez.

5 Bohnen Miz.] 8(—110(—] 9 1

1/28| 2 2/110 3[10| Kartoffeln 3| 1 1/5

17| 6] 2| 7 26! 7|Rindû. Pfd. 6 6 5 5 28| 9 8 9| Schweine-

—|—| 111 8 fMeisch 5

20—| 1|— —| Hammelfl. 4

6 4

10

25

br 3 8 7 10 8

7 9| Kalbfleisch 6 2 Butter Pfd. l 8| Eier Mandel| 7|—| 8| 6j 7

(Nichtamtlicher Gotreide-

E ertim, 2. November.

bericht.) Weizen loco 65—78 Thlr. pr. 92100 Pfd. nach Qual, weissbunt. poln. 71—73 Thlr. bez., feiner do. 744 Thlr. ab Babn

bez., Pr. : ber 72—71%—713 Thlr. bez., April -

November 72’;—72 Thlr. bez. u. G. November-Dezem- Mai 74{—74 Thlr. bez.

Thir., mittel 487— 49% Thlr. ovember Uu.

Dezember-Januar Januar - Februar 504/— 50% Thir. bez.,

Roggen loco, poln. 473— 485

Gerste, grosse und Kleine à 37—54 ‘hir. per 175 VÍd. Hafer loco 24—305 Thlr., N 24 2414 Thlr. märk.

hlr. ab Bahn bez., Pr. Novem- November - Dezember 264—26% Thlr. bez.,

Krbsen, Kochwaare 60—70 Thlr., Futterwaare 50—55 Thir.

Winterraps 100—106 Thlr. Winterrübsen 98—104 Thlr. Rüb61 loco 14% Thlr. bez., pr. Oktobr. 133-—14 Thlr. bez.,

November-Dezember 135—13% Thlr. bez., Dez.-Januar 13% Thir. bez., April-

Mai 27% Thlr. bez. u. G. Petroleum loco 7% Thlr, pr. Oktober 75 S Novem- £ Thir. bez.

Leinöl loco 11% Thlr. Spiritus loco ohne Vass 16 Thlr. bez., pr. ny 90m 16 Thlr.

November - Dezember 16 Thlr. 3—5 Sgr. bez., Abge-

Weizenmehl No. 0 ó{—44; Thir., No. 0 u. [. 44A Thlr.

Roggenmehl No. 0 35--—374 Thlr., No. 0 n. I. 3G— 4 Thir., pr.

Oktober 3 Thlr. 20—21 Sgr. bez., Novbr.-Dezbr. 3 Thir. 19 Sgr.

bis 1924 Sgr. bez., Januar-Febr. 7 Thlr. 7 Sgr. bez., April-Mal

7 Thlr. 8—9 Sgr. bez.

Weizen-Termine anfangs matter, schlossen sest. Gek. 5000

Centner. Roggen - Termine setzten ihre schon gestern am

Schlusse angenommene Flaue heut fort. Fortgesetzte Kündi-

ngen veranlassten Zu vielfachen Realisationsverkäufen für nahe Sichten, in Folge dessen auch die späteren Sichten in Mitleidenschaft gezogen wurden. In der zweiten Börsenhälfte trat indess mehr Frage auf, welche den Verlust wieder ein- holte und schliesslich die Notizen gegen gestern unverändert Sind. Gek. 11,000 Ctr. Hafer zur Stelle liess sich schwer unterbringen. Von Terminen waren die späteren Sichten etwas billiger zn kaufen. Rüböl wurde zu anziehenden Preisen lebhaft umgesetzt. Spiritus flaute anfangs wie Roggen, schliesst jedoch bei vermehrter Frage wieder in festerer Hal- tung. Gek. 70,000 Liter. i; :

Berlin, 1. November. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auf Grund des §. 15 der Bürsenornunk, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.) A

Weizen pr. 2100 Pfd. loco 65—78 Thlr. nach Qualität, pr. 92000 Pfd. pr. diesen Monat 72% à 72% à 72% bez., November- Dezbr. 72% bez., pr. 1000 Kilo O 1871 74 à 744 bez., Mai-Juni 75 bez. Gek. 7000 ündigungspr. 725 Thlr.

Roggen pr. 2000 Pfd. loco 47%—504 bez., pr. diesen Monat 491% à 49% à 495 bez., November-Dezember 494 à 49% à 495 bez-,

oi Ak L.

Wagner.

Dezember - Januar 50 à 50% à 50 bez., pr. 1000 Kilogr. April-