1870 / 356 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Der Vormarsch der drei Kolonnen in Summa 8 Ba-

taillone, 3 Compagnien Garde - Schügen, 5 Batterien, 1 Pio- -

nier-Compagnie geschah derartig, daß die drei Kolonnen

gleichzeitig mit ihren Teten bei Le Bourget anlangen. , Die bei Pont-Jblon stchenden drei reitenden Batterien

feuerten über die von dort vorgehende Kolonne hinweg, so daß

das Artilleriefeuer von beiden Sciten auf Le Bourget bis zum

Beginn des Infanterie-Kampfes fortgeseßt werden konnte.

Die vorgehenden Kolonnen erhielten lebhaftes Geshüßfeuer aus den Forts und von einer Feldbatterie, sowie starkes Jn- fanteriefeuer aus den Lisieren von Le Bourget. V.

Die Kolonne des Obersten von Zeuner drang zuerst in das Dorf ein und nahm den Bahnhof etwa um 9 Uhr. Unter heftigem Gewehrfeuer gelang es auch der Kolonne des Obersten Grafen Kaniß, bis an die nördliche Lisiere des Dorfes heran- zukommen. Der dortige Eingang war durch eine Barrikade versperrt und die Umfassungsnauern der Gehöfte mit Schieß- \charten versehen. Nachdem zum Theil die Umfassungsmauern durchbrochen waren, gelang es dieser Kolonne, 1n das Dorf hineinzukommen und die Barrikade zu nehmen.

Indem die Kolonne des Majors v. Derenthal etwa auch um 94 Uhr den Eingang erzwäng, mußten die Kolonnen fast jedes. Gehöft einzeln nehmen, da die Franzosen sich hartnäckig vertheidigten. Der Kampf - im Dorfe dauerte so ungefähr bis 1225 Uhr , wo das Gewehrfeuer erlosh. Mit dem weiteren Vor- \chreiten der diesseitigen Truppen verstärkte sich das Granatfeuer aus den Forts von St. Denis, Aubervilliers, Romuainville und Noisy. : ) |

În Drancy zeigte im Laufe des Gefechts der Feind stärkere Abtheilungen von allen Waffen, gegen die zwel Compagnien des Kaiser Alexander - Regiments, welche am Eisenbahndamm postirt waren , ferner die 4. schwere und 4. leichte Garde Bat- terie mit gutem Erfolge wirkten. L

Vom 12. Armee - Corps aus- Aulnay waren Abtheilungen ausgerückt, die jedoch nicht unmittelbar in das Gefecht ein- gegriffen haben. 4 :

achdem Le Bourget vollständig vom Feinde gesäubert worden, erfolgte die dauernde Besezung mit den dafür be- stimmten Truppen und wurden durch die 2. Garde - Pionier- Compagnie die entsprechenden Vertheidigungsanstalten vor- genömmen, während die übrigen Truppen * in ihre Kantonne- ments zurückgezogen wurden. Die Ausbeute des Gefechtes waren 1250 unverwundete Gefangene mit 30 Offizieren, dar- unter 7 Stabsoffizier. Die Verluste der Division betrugen an Todten : 14 Offiziere, 44 Mann, an Verwundeten 21 Offiziere, 405 Mann. : i |

Am meisten ist dabei betheiligt das Regiment Elisabeth mit 6 todten, 12 verwundeten Offizieren, von denen der Comman- deur, Oberst v. Zaluskowski, bald nach dem E seinen Wunden erlag; ferner das Grenadier-Regiment Königin mit 5 todten Offizieren, darunter sein Commandeur, Oberst Graf v. Waldersee, der erst seit wenigen Tagen nach kaum erfolgter Genesung von seinen Wunden das Regiment wieder Übernom- men hatte, und 3 verwundeten Offizieren.

Die {weren Verluste der Division waren verursacht durch die hartnäkige, feindliche Vertheidigung des Dorfes die Ge-

fangenen gehörten fast auëschließlich Garde- und Linienregi- mentern an. Mit der stets ruhnwoll erprobten Tapfer- feit und Todesverachtung der Truppen der Division welt» eiferte nur die mit gleichen Eigenschaften vereinte Umsicht ihres Führers, des General-Lieutenants v. Budrißki, der, nah muster- hafter Anordnung des Gefechts, als Erster, die Fahne des 9. Bataillons Regiments Elisabeth in der Hand, die Barrikade am Nordeingange von Le Bourget überstieg , unmittelbar ge- folgt von den Obersten Graf Kaniy und v. Jaluskowski!

Die Festung Verdun, welche seit dem 25. Septem- ber cernirt, seit dem 13. Oktober förmlich belagert wurde, hat am 8. November kapitulirt. Unter Verweisung auf das in Nr. 338 des Staats-Anz. vom 25. v. M. über Verdun bereits Mitgetheilte, sei hier nochmals rekapitulirt, daß der Plaß auf dem reten Ufer der Maas und an der wichtigen Eisen- bahnlinie gelegen is, welche von Chalons nach Meßÿ ge- führt werden sollte, bei Ausbruch des Krieges aber erst bis Clermont , einige Meilen westlich Verdun , vollendet war , dereinst also die kürzeste Verbindungslinie von Paris nach dem Mittelrhein sein wird; shon jeßt sperrt es die Straße von diesem näch den Argonnen, den Paß von les Grandes-Jslettes. Der Fall der Festung is zur Zeit von hervorragender Wichtigkeit , da mit ihr der leßte Punkt zwischen der Mosellinie und Paris in deutschen Besiy Übergegangen ist, welcher noch von französischen Streitkräften beseßt war: es wird durch diese Kapitulation ferner möglich, auch das in Verdun wie Mey noch vorgefundene shwere Geschüß ungesäumt nach Paris und dort zur Verwendung zu bringen.

Das Cernirungs-Détachement um Verdun stand Anfangs unter dem Befehl des Generals von Bothmer, welcher, zum Commandeur der 13. Divifion ernannt, später vor Verdun durch den Genéral von Gayl ersezt wurde. Jn den Wochen der Cernirung beschränkte das Detachement sich darauf, die

- Festung zu beobachten, derselben die Zufuhren abzuschneiden,

die von ihr gemachten Ausfälle abzuweisen , so wie für ein- in Ausficht genommenes Bombardement die nöthigen Vor- kehrungen zu treffen. Zu diesen lehteren gehörte na- mentlich die Anfertigung der Batteriebau - Materialien, das Schlagen der Deckungshölzer für die Blin- dagen, die Anfuhr von Eisenbahnschienen u. f. w.- Der Lage der Festung entsprehend, war das Bombardement derselben, namentlich von Norden und Westen aus, in Aussiht genom- men ; zu diesem QZwecke waren zunächst zwei Haupt - Batterien errichtet, die eine im Norden des Plaßes, auf der Höhe von Belleville, die zweite auf dem linken Ufer der Maas auf der Höhe von Thierville. :

Um den Bau der Batterieen beginnen zu körnen, war es zunächst erforderlich , die vor denselben gelegenen Dörfer zu beseßen, was in der Nacht vom 11. zum 12. Oktober geschah. Schon in der dann folgenden Nacht wurde der Bau der Bat- terieen ausgeführt , der unter den schwierigsten Verhältnissen geschah, da für die schweren Geshüße nur Nothbettungen, für die leichteren gar feine in Folge der kurzen Zeit hatten fertig gestellt werden können. Die während der Cernirung gemachten Erfahrungen lieferten den Beweis, daß es der förm- lichen Belagerung bedürfen würde, um den völligen Besiß der Stadt zu erzielen. Die militärischen Berichte Über die Eröff nung der Parallelen 2c. liegen zur Zeit noch nicht vor.

_ Der Fall von Mey äußerte auch auf Verdun seinen natur- gemäßen Rückschlag: es wurde möglich, schwereres und nament- lih preußishe Präzision8geshüße größeren Kalibers an die Maas zu dirigiren, deren Wirkungen der Play auf die Dauer Widerstand länger nicht mehr entgegenzuseßen vermochte.

Weiter liegt vom Kriegsschauplaÿ folgendes Tele- gramm vor:

Aus UAltbreisach vom 8. d., Nachmittags 55 Uhr, meldet.

die »Karlsruherx_Zeitung«: Die Batterien bei Wolfgangen und

Biesheim unterhalten gegen Neubreisach ein wohlgezieltes Feuer.

An zwei Stellen in der Nähe des Straßburger Thores sind Häuser in Brand geschossen.

_— Französischerseits sind vom Kriegsschauplay folgende Nachrichten eingegangen : Aus Tours wird folgende Depesche veröffentlicht : » Villeneuve, 4. November. Symptome des Widerstan- des geben sich in dieser ganzen Region kund. Zu Rheims, Eper-

nay , Châlons , ‘Saint Ménóhould finden täglih Zusammen-

söße statt. Mehrere Cantone haben sih offen geweigert , si die Requisitionen an Geld und Lebensmitteln gefallen zu lassen. Ohne die Furcht vor der Ankunft der deutschen Armee , welche sh vor Mey befindet, würde plöglich ein allgemeiner Aufstand stattfinden; der preußischen Armee vor Paris fehlt es an Le- bensmitteln. Die deutshen Sodaten beklagen sih bitter über nicht zureihende Nahrung. - Die Rinderpest is der deutschen Armee überall hin gefolgt. «

Dem »berner »Bunde geht unterm 8. November aus Bruntrut die von dem schweizer Militär- Kommandanten herrührende Mittheilung zu, daß die Einschließung Belforts fortdauere. Die Franzosen feuerten aus dem Fort Justice. Die Dörfer Chevremont und Vezelois stehen in Brand.

Hamburg, 8. November. (W. T. B.)

Nach hier eingegangenen Nachrichten aus Cuxgxhafen von heute Nachmittag 2 Uhr 40 Minuten sind gestern von der franzöfischen Flotte in der Nordsee 6 Kuffen und Schoner aufgebracht worden. :

Die Einrichtung eines Feldpostrelais in Chantilly (De- partement Oise) ist nicht zur Ausführung gekommen.

Privatpäkereien an die Königlich bayerische Armee werden

nur an die zum 2. bayerischen Armee-Corps gehörenden, sowie an die in Nanzig und Weißenburg a. d. Lauter stehenden Truppen befördert.

Bayern. München, 7. November. Die Königin- Mutter ist vorgestern Abends von Hohenschwangau hier ein- getroffen und wurde von dem Prinzen Otto am Bahnhofe empfangen. i

Hester reich-Ungarn. Wien, 8. November. (W. T. B.) Heute nahm das Abgeordnetenhaus seine Sizungen wi der auf. Die Abgeordneten ‘aus Böhmen leisteten die Ange- loburg. Hierauf wurde die Wahl des Verifikations-Ausshusses vorgenommen. Der Antrag, einen Adreßausshuß von 15 Mib gliedern aus dem ‘Hause zu wählen , wurde ohne Debatte al

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enommen und die Wahl der Mitglieder auf die TageLordnung er nächsten Sißung gestellt, welche Donnerstag stattfinden wird. Die »Coxrespondenz Warrens®« theilt mit , daß sich die Familie des Reichskanzlers Grafen Beust zum Winteraufent- halte nach Vevay begeben und Graf Beust dieselbe bis München begleiten werde. Um irrigen Auslegungen zuvorzu- fommen, bemerkt die »Correspondenz Warrens8«, daß die Reise nur den angegebenen Zweck habe und der Aufenthalt des Reichê- kanzlers in München nur 24 Stunden dauern werde. rag, 8. Novewber. Am 3. d. M. hielt der böhmische Landes-Sanitätsrath seine erste Sitzung.

; Belgien. Brüssel, 8. November. Die Session 1870 bis 1871 der Legislative wird heut durch eine öffentliche Sigzung beider Kammern eröffnet.

Großbritannien und Irland. London, 7. November. Da die Unpäßlichkeit der Prinzessin Louise zwar keine gefähr- liche ist, aber längere Ruhe erfordert, hat die Königin ihre Rückkehr aus Hochschottland abermals verschoben; den gegen- wärtigen Anordnungen zufolge wird der Hof am 15. d, auf Schloß Windsor zurÜck erwartet.

Der Prinz von Wales ist von Scarborough nah London zurückgekehrt, wird sich aber demnächst miiseiner Gemahlin nach Sandringham begeben,

Frankreich. Nach Briefen aus Paris vom 2. No- vember herrschte in Belleville noch fortwährend große Aufre- gung und man befürchtete, daß es schließlich doch noch zu cinem Straßenkampfe kommen werde. Die Belleviller sind nicht die Jahlreicbsten, aber sie sind die Energischsten, und da ihnen der Abschaum der Bevölkerung , der nur an Plünderung denkt, zur Verfügung sieht, so war man in Paris keineswegs sehr beruhigt und hatte deshalb auch die Nachricht, daß es zu einem Waffenstillstande kommen soll, fast überall mit großer Qusrie, denheit aufgenommen. Das Hôtel de Ville und die umliegen- den Straßen waren am 2. noch militärish beseßt, da man eine Wiederholung der Scenen vom 31. Oktober befürchtete.

Ein Tagesbefehl Gambetta's lautet: |

Einem Corps Francs-tireurs hat die Energie vor dem Feinde ge- Qu und es hat sich in Unordnung zurückgezogen, ohne daß dies durhch rgend etwas motivirt war. Der Kommandant dieses Corps is ab- geseßt worden. Der Kriegs-Minister bringt zur Kenntniß der Hülfs» armee, daß jedes Freishüßen-Corps, welches seine Errichtung nicht durch ein ¿energishes Auftreten vor dem Feinde rechtfertigt, sofort auf- gelöst und entwaffnet werden wird, wobei die Vérweisung vor das Kriegsgericht n cht ausgeschlossen ist.

Der Minister des Innern und des Krieges: Gambetta.

Wie der Correspondent der »Times« in Tours mit- theilt, hat E. Arago den verschiedenen Maire's von Paris die Weisung gegeben, das Eigenthum der aus Paris vertriebenen Deutschen als steuerpflichtig anzusehen. Wenn diese Steuern nicht gezahlt werden, soll das Mobiliar mit Beschlag belegt werden. Man kann so fügt der erwähnte Berichterstatter

_ hinzu die Billigkeit dieser Maßregel füglich in Frage stellen,

umal, wenn man bedenkt, daß es die Behörden von Paris felber waren, welche die Deutschen austrieben, und daß viele von den leßteren dur diese Ausweisung große Verluste erlitten, die fie gern vermieden- haben würden. z

Nach in Genf, 8, November, eingetroffenen Nachrich- ten aus Lyon hat die dortige Filiale der Bank von Frankreich begonnen, ihre Fonds nah Toulon bringen zu lassen. Der

Maire von Lyon, Hennot, hat wiederholt in Tours um Ver-

stärkung der Besaßung von Lyon gebeten. ;

Die »Indép. belge« enthält einen Bericht aus Mar- seille, 2. November, dem wir Folgendes entnehmen: Esquiros, der in Folge seines Zwistes mit Gambetta vor 3 Wochen seine Entlassung eingereicht hatte, übernahm später _in Folge der Manifestation eines Klubs, welcher sih von Tours trennen wollte, wieder die obere Verwaltung. An Stelle des Präfekten Delpeh , welher nach der Kapitulation von Meg: seine Entlassung genommen hatte, um das Gewehr zu er- greifen , stellte die Regierung in Tours den Expräfek- ten Alphonse Gentan. Diesen ließ aber „die Marseiller Garde civique sein Amt nicht antreten; sie beseßte, ohne RÜck- sicht auf die dort postirte Nationalgarde, das Hotel de Ville, und unter ihrem Schuß konstituirte- sich die von dem Klub Alhambra eingeseÿte, aus 35 Mitgliedern bestehende revolutio- näre Kommune. General Boze, der von Gambetta zum Kom- mandanten der 9. Militär-Division ernannt war, konnte seine Funktionen nicht antreten, weil von Tours aus dieer Posten dem General Marie übertragen war, der sich der Kommune gegenüber aber ohnmächtig erwics.

Am 1. November bemächtigte sich die Garde civique, |

durch Mitglieder der International und Hunderte National- garden verstärkt, der Präfektur, der Telegraphen, Eisenbahnen, und verbot Jedermann die Entfernung aus der Stadt, damit

\ich Niemand der bevorstehenden Massenerhebung entziehen solle. General Merin war unsihtbar geworden und die National- garde wagte keinen Widerstand. Plôößlich ershien aus Montpellier General Cluseret , bemächtigte sich des vom General Merin aufgegebenen Kommandos und erließ die drei gestern erwähnten Proklamationen. Die Kommune erklärte den Beamten für abgescüt , nahm die E in Besiß, ließ die Bank von Frankreich und die Steuereinneh- merei besezen und schickte sich an, Steuern aus8zuschreiben. In- zwischen hatte der Präfekt Gent sich an die Spige von 10,000 Nationalgardisten gestellt und unter deren Schuß ebenfalls sei- nen Einzug in die Präfektur gehalten.

Italien. Florenz, 8. November. (W. T. B.) Die Regierung wird am heutigen Tage im Namen des Staates von dem Palais des Quirinal Besiß nehmen.

_ Der bisherige Gesandte in Wien, Minghetti, is hier ees seine Reise ist durch die bevorstehenden Wahlen

Der Kriegs-Minister beschäftigt sich mit einer vorzu- nehmenden Reorganisation der Armee, die speziell die Réserven betreffen soll. Diese Reorganisation bezweckt eine größere Er- sparniß in den Militärausgaben und die Ermöglichung eines s{nelleren Einziehens der Truppen. Es wird versichert, daß die Cadres der Reserven nach den Territorial-Bezirken formirt werden sollen. Mehrere Abgeordnete haben die Erklärung abgegeben, daß sie auf ein eventuelles Mandat verzichten.

Aus dem Wolff’ schen Telegraphen -Büreau.-

Hamburg, Mittwoch, 9. November. Einer der »Börsen- halle« zugegangenen amtlichen Mittheilung zufolge kamen an der Beobachtungsstation vor der Mündung der Elbe gestern keine feindlichen Schiffe in Sicht. Nach den Montag eingetrof- fenen Meldungen dürfte daraus jedoch nicht der Schluß gezogen werden, daß die Nordsee von feindlichen Schiffen frei sei.

Hamburg, Mittwoch, 9. November, Mittags 1 Uhr. Amtliche Meldung. Das französische Geschwader von sieben Panzers\chiffen is nach eben eingegangener Nachricht gestern zuleyt Mittags bei der Jnsel Baltrum gesehen worden.

Amsterdam , Mittwoch 9. November. Wie aus Lille vom heutigen Tage gemeldet wird, hat das Departement du Nord eine Prämienanleihe in Höhe von 15 Millionen aufge- nommen, welche von der »Société« du credit industriel et des dépots du Nord emittirt werden wird.

Telegraphische Witterungshberichte v. 8. November. C S T S ZIPU I E I A

Allgemeine Himmelsansicht

|[schôn.

Wind.

8,1| E O, still,

9. November. 8|+2,1|N., s. schw.

St. Bar. |Abw|Temp.|Abw Mel B L M R. 4M 8 [Constantin. |340,3| |

6 |Merael 1336, 120,9 trübe.

7 336,6 .8|+0,4SW., s. schw. |bedeckt.

6 . (337,1 2,a|—0, 1 W., mässig. bedeckt.

7 336,7 —0,8/S W., schwach. |bewölkt.

6 [Stettin 337,4 3,0/+0,7|W., schwach. trübe, gest.Reg. » |Puttbus. 354,3 .6/+0,2/SW., schwach. |bez., gest. Reg. » |Berln..... 336,9 ,4+0.8!SW., schwach.|Nebel. !)

» |Losen 335,1 3,6 +1 9/W., mässig. trübe.

» |Ratibor .… .|328,9 j .8|—2,0'S8., schwach. hheiter.

» [Breslau ... 332,6 3,0|+0 s|SW., schwach. |wolkig.

» [Torgau , 834,5 |+T0, 2,8|-0 1|W., mässig. trübe. ?)

» Münster ..|239,6|H 3.4 +0 4/S8W., schwach. trübe, Nebel.

» |Côln 536,0 .6|—0,7|S., schwach. heiter.

» |Trier.…... 330.5 -—2,1/S., schwach. |Nebel.

7 d SW.., lebhaft. heiter.

6 7 6 8

Flensburg. |-36,5 -— Wiesbaden |3834,0 | |O., s. schwach. bedeckt. Kieler Hat./336,2 3,2| |WSW., schw. |Regen. |[SW., mässig. |bedeckt. WSW., schw. [dichter Nebel. WSW , schw. |sehr bewsöIKkt. |W., mässig. bewölkt.

- |S., still. neblig. - |NNO., s. schw.

?) Gestern etwas Regen.

Wilhelmsh.|436.8 Bremen «.|337,2| -- Brüssel .…..|326.9| -- Riga 439,3| Gróningen. 337,4| -- Helder...

1) Gestern Abend Regen.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 10. November. Jm Opernhause. (183. Vorst.) Flick und Flock. Komisches Zauber-Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. David. Eine Nercïde: Frl. Forsberg. Flik: Hr. C. Mül- ler. Flock: Hr. Ehrich. Anfang 7 Ubr. M.-Pr.

Im Schauspielhause. (216. Ab.-Vorst.) Maria Stuart. “i Ra in 5 Abtheil. von Schiller. Anfang halb 7 Uhr.

Pr.

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