1870 / 372 p. 9 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

a: ri I dien eie E S zie se f ima ut E A E E i gil I eris

Gréenödblè, 16. Juki. De Präfekt der Jsère an den Mi- ister des Innern in Paris. ; n R Abénd ha nêun und elf Uhr liéfen Métischen- massen dürch Grenoble; sañgên Strophen der Marséilläisé und schrieen: »Es lébe dex Kaiser! Es lebe der Krieg! Niedrx mit Bi8marck!« : B Melun , 16. Juli. Der Präfekt an den Minister des Jn» rern in Paris. : Die Viriäcuvá der Regierung und die Abstimmung des geseßgebenden Körpers wird von der Bevölkerung in Melun sehr

gut aufgenommen. i

Toulouse, 16. Juli. Der Präfekt der Haute-Garonne an den Minister des Innern in Paris. i e

Ich babe Jhre Telegramme drucken und überall ankleben lassen. Die Selig der Bevölkerung von Toulouse is gut. Gestern Abend kriegerische Liéder im Theaáter Und auf den Pläyen ohne jede Störung.

Toulouüsé, 16. Juli. Dex Generalprokurator an den Justiz- Minister in Paris. ial, e N E M

Die thatfräftigen Entschlüsse der Regierung sind in Tou- louse mit einer großen patriotishen Begeisterung, die gestern Abend und in der Nacht zum Ausbruch kam, aufgenommen worden. Großer Enthusiasmus ohne jede Ruhestörung. Die Kaiserliche Regierung is nie so pupulär gewesen.

Chaumont, 16. Juli. Déx Präfekt an den Minister des

nnern, i

N Eine Kundgebung - gegen Preußen hat gestern Abend in Chaumont stattgefunden. Eine zahlreiche Gruppe von Per- sonen aus allen Klassen und Partéien hat sich um 9 Uhr vor dem Rathhause vereinigt und von einer zahlreichen Menge be- gleitet nah der Präfektur begeben, indem sie die Marseillaise und das Girondinlied sangen. Als der Präsekt, der die Gitter- thore hatte öffnen lassen, erschien, so erschallte von allen Sei- ten lauter Beifall und der wiederholie Ruf: Es lebe Frankreich! Es lebe der Kaiser! Nieder mit Preußen! Jch erfahre, daß cine ähnliche Kundgebung au in St. Dizier stattgefunden hat.

Dünkirchen , 16. Juli. An die Zeitung der »Gaulois« in Paris. ; : : i Man hat heute dem preußischen Geshwaäder in den Ge- wässern von Dünkirchen begegnet, da es sich nah der Nordsee dirigirte. Kriegserklärung hier mit großer Begeisterung auf- genommen. : - Pouleur.

er 16. Juli. Der Präfekt an den Minister des Jnnern in Paris.

Das Nationalgefühl war seit einigen Tagen sehr rege, und das Land erwartete mt Bewegung die Erklärungen der Regie- rung. Diejenigen, welche gestern äuf der Tribüne dés Senats und des geseßgebenden Körpers gegeben wurden, find in dem Gers mit patriotischer Begeisterung aufgenornmen worden.

Cahors, 16. Juli. Dér Präfekt des Lot an dèn Ministex des Innern in Paris.

KriegLerklärung gegen Preußen in Cahors unter dem Rufe »Es lebe dér Kaîser!« aufgenommen worden. Wahthafter Enthusiasmus. Depesche veröffentliht und in das ganze De- partement ges{ickt.

Laval, 16, Juli. Der Präfekt der Mayenne an den Mi- nister des Jnnérn,

Jch habe üñmittelbär in allen Gemeinden meines Depar-

tements die gestrige Erklärung des Kabinets im geseßgébenden Körper, wie die verschiedenen vön ‘diesex Versammlung gefaßten Beschlüsse ankleben lassen. Die Erklärung des Kabinets macht in der Mayenne den besten Eindrúck; der Kritg wird dort für nothwendig und durch die Herausforderung Preußens begrünñ- det angesehen.

Macon, 16. Juli. Der Präfekt an den Minister des Jn- nern in Paris. : _Die'gestern von der Regierung den Kammern geniachte Mittheilung is in dem ganzen Departement séhr gut «ufge- nommen worden, Dem Verlesen derselbén in den öffenkliWen

Lokalen folgte lauter ‘Beifall und der Ruf: Es lebe ‘der Küäisér!

Lyon, 16. Juli. Der Präfekt der Rhone an den Minister des Innern in Paris, :

Entrüstung und York gegen Preußen, Bkifekl zu dec von der Regierung eingenommenen Ogulung, absolutes Vertrautéa, a A bèr wahre Aubdruck ‘der ‘öff

entlichen Stimmung

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Nancy, 16. Juli. Der Präfekt der Meurthe an den Minister des Innern in Paris. | S : Ein Bataillon des 60ften, bis zum Bahnhof von einer zahlreichen Menge begleitet, ist eben nah Mey abgegangen. Unbeschreiblichér Etithufiasmus in der Bevölkerung und dem Heere.

_ Limoges, 16. Juli. Der Präfekt an den Minister bes Innern in Paris. S

Die in dieser Nacht gesendete Ministerialdepesche hat heute Morgen einen lebhaften und patriotischen Eindruck hervor- gebracht. Man erwartete oine kriegerische Löfung. Man sien ste selbst zu wünschen. Heute Abend viel Leben in der Stadt

ohne Schrei, keine ungünstige Kundgebung,

Marseille, 16. Juli. Der Präfekt der Rhonemündung an den Minister des Jnnern in Paris.

Heutige Börse 3proz. 66.50, Jtalien. 49.50. Der Krieg ist mit einer in Marseille nie dagewesenen Begeisterung auf- genommen wordén. Zahlreiwe Gruppen durchliefen gestern die Hauptstraßen, sangen die Marseillaise und riefen: Es lebe der Kaiser! Es lebe der Krieg! Nah Berlin! Man begab sih nah dem Jesuitenktoster , das man in der Person seines Di- refktors, des Paters Tissié, ausgehöhnt und ausgezischt hat. Im Kasino und dem Alkazar hat man auf der Scene die Marfeillaisé und as Lied des Ausmarsches mit der Fahne in der Hand singen müssen. Man verkündet für heute Abend cine patriotishe Kundgebung. Jch lasse Wache stellen an das preußische Konsulat, das um Mitternacht der Gegenstand bös- williger Demonstrationen gewesen ist. |

Lille, 17, Juli. Dér Präfekt des Nordens an den Minister des JFnnern in Paris: :

Dieselbe patriotische Begeisterung im ganzen Departement, hauptsächlich in Valenciennes, in Lille, in Cambrai Und in Dünkirchen, die Armee voller Feuer.

Lavál, 17. Juli (zweites Telegramm). Der Präfekt der Mayennè an den Minister des Junern in Paris,

Eile. Die Nachrichten, welche ih von den verschiedenen Punkten des Departements erhalte, find außerordentlich. Die große Mehrheit der Bevölkerung billigt den Krieg. Das wird, \hreibt man mir, ein nationaler, populärer Krieg sein, der einem bewaffneten Frieden sehr vorzuziehen ist. Ju den großen ‘Mittelpunktèn fanden begeisterte Kundgébungen statt. Jch werde Sie genau in Kenntniß über die Eindrücke der öffentlichen

Meinung seßen.

Laon, 17. Juli. Der Präfekt der Aisne an den Minister des Jnnern in Paris. : mmer außerördentlich gute Nachrichten über die Stim- mung und die Bevölkerung, besonders in St. Quentin. Gestern haben in Laon mehrere der angesehensten Ackerbürger ihre eigenen Pferde für den Fall, wo die Umstände es erheischten, angeboten. 2

_ Boulogne, 17. Juli. Der Spezialkommissarius an den Minister des Innern und den Polizei-Präsidenten in Paris, sowie an den Präfekten in Arras.

_Die Véecöffenth{Wung der KriegLerklärung wird mit der größten Begeistèrüung aufgenommen. Kapitän des englischen Packetboots, das aus der Themse kommt, verfiéert mir, daß das preußis{e Géséhwader gestern die Dünen verlassen hat und fich nah Norden dirigict.

Bordeaux, 17. Juli. Herrn Dalloz, Diréktor des »M on i- teur «, 13 Quai Voltaire in Paris. _ Gestern Abend acht Uhr, Kundgebung, 4000 Personen be- äben \sih nah der Präféktür, sängen Marscillaise, Chor der irondin, Präfekt am Balkon redet die Menge drei ‘Mal an, giebt Fahne, Ruf: Es lebe der Kaiser! ‘Es Abe die Armee! Lieder bis Mitternacht. Gräàley.

Clermont-Ferrand , 19. Juli. Dér Präfekt än den Minister

-| des Innern.

estern und vorgestern Abénd Kundgebungen, an welchen eine große Anzahl junger Leute Theil genommen haben , unter dém Ruf: Nach Berlin! Nieder mit Preußen.! Es lebe der Kaiser! Kundgebungen in demselbéèn Sinne zu Ambert und “andern Ortschaften. Der Kreisrätkh zu Thiers ‘hat gestern ‘eine Adresse an deù Kaiser votirt. _ Nimes, 19. Juli, Der Präfekt dés Gard an den Minister des Innern in Paris. | Adreffen ‘votirt durch ‘den Kreisrath von Uz5s und ‘den

Munizipalrath von Alais.

artements her gelangen,

Innern in ‘Paris.

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Wichtige Kundgebung in den Bergwerken von Bessèges: Dreitausend Personen e geführt von E Maires des A den Stadtverordneten , den Direktoren der Compagnien haben die einberufenen Soldaten bis zum Bahnhof begleitet. Patrio- tische Rufe, Kollekte von 300 Franken für die Soldaten.

Paris, 20. Juli. Der Justiz - Minife ' e Kail er ‘in S E Justiz - Minister an Se, Majestät E get ist heute votirt worden; aber es bleib einige Gesege, die morgen eine Sigun nothwendig Cid Ich habe die »Cloche« und den »Réveil« mit Beschlág belegen iassen, Aber meiner Meinung nah übertreiben die Polizei- berichte die revolutionärcn Gefahren, J sehe vielmehr cine Wendung zu Gunsten des Krieges in gewisser Region. Jch habe den Rath auf morgen 95 Uhr in St. Cloud zusammen- berufen. : Emile Ollivier.

aris, 22. Juli. Dex, Justiz-Y lestá u faiser in P E J stiz-Minister an Se. Majestät

: erx nux ein Schrei der Bewunderung über da Manifest Ihrer Majestät; die Wirkung ist volltfömmén, E gemein. Jch werde heute Abend nach St. Cloud um 9 Uhr Tommen. i Emile Ollivier.

Laon, 22. Juli. Der Präfekt i Ministe fes June n n Pari L p dor Aisne an den Minister le Krieg§-Compagnien der Garnison haben eb E A, e Sue mun hatte a Qu Semi abb

le-Abreise wurdé mitten in istertsten Demon- strationen bewerkstelligt. "40 Vater Deneoo

Montpellier , 23. Juli. Der Präfekt des H Minister des Aner Paris. L 5e Ungeheure Manifestation gestern Abend in Montpellier, mehr als zwölftausend Personen sangen im Chore die Mar- seillgise und patriotische Lieder bci Gelegenheit des Abmarsches des S7. Regiments der Linie und der Detachements des 2. des Genie’s; unbeschreiblicher Enthusiasmus. H

Toulouse, 23. Juli. Der Präfekt der aut den Minister des Innern in Paris aue Yaxonnte. gu Die Proklamation des Kaisers wurde in bewundernswür- G E P epuioule aufgenommen sie ist in alle ein Verjendeï worden; die allgemei immu; Geister bleibt sehr gut. b Y A ang des

Perpignan, 23. Juli. Der räfeft de s i an e Minister ee Jânera io Marie l # HsiPprenzen ie Proflamation des Kaisers an das französis e Volk welche ih habe drucken und gleich ankleben lasen if init Be- geisterung aufgenommen worden ¿ Jedermann hat Vertrauen zur Tapferkeit der Armee, man ijt Über die Abreise des Kaiser- lichen Kronprinzen entzückt.

Laon, 24: Juli. Der Präfekt der Aisne an den Minister des. Innern in Paris.

Immer außerordentlich gute Stimmung in der Aisne, die Prokiamation des Kaisers ist ganz vortrefflih aufgenommen worden; die Begeisterung accentuirt sich Und wird von Tag zu Tag allgemeiner.

Avignon , 28. Juli. Der Präfekt des Vauel Minister des Innern in Paris. Ca Die Proklamation des Kaisers ist mit Eifer gelesen wor: Ee hat cinen außerordeutlich guten Eindruck hervor-

Lille, 24. Juli. Der Präfekt des Nordens an den Minister des Innern in Paris. : Alle Nachrichten , die zu mir aus allen Punkten des De- ge prehen von dem großen durch die Proklamation des Kaisers erzeugten Eindruck. Dieser Gencral- eindruck beweist ein» Mal mehr , -wie sehr: der Kaiser die Gabe dieser flaren , æinfahen und fêrnigen Sprache besißt , deren gerades Ziel der Verstand und das Gemüth der Massen ist.

Marseille, 24. Juli. Der Präfekt der Rbonemündun

den Minister des Innern in Paris. y s E , Die Proklamation des Kaisers wird seit gestern mit ‘Eifer in den Straßen gelesen, deren Wirkung is in jeder: Bezichung vollständig, ‘die Begeisterung in Marseille dauert fort, die pa- lriotischen Subsfkriptionen fließen massenhaft zu; abgesehen von einigen leichten, durch den Vorübermarsch der Truppen erzeug- len Ruhestörungen, „geht alles. gut.

Gueret, 24, Juli. Der Präfekt an den Minister des

Die Kaiserliche ‘Proklamation unmittelbar veröffentlicht und angeklebt. Allgemeiner Beifall, patriotiscste Begeilterur e,

Auflösung und Anarchie das Haupt erheben, ‘we

M

_— Der »Moniteur officiel du Département de Seine et Oise« in Persailles vom 19. November veröffentlicht ¡s den Aufsatz eines. französischen Gelehrten : Me BaMNwen

»Einer einzig in der Geschichte dasiehenden Situation gegenüber (ragen wir alle Männer, welche nicht 00e politisher Wuth verblendet sin oder sich i:n Begentbeil unüberlegter Entmuthigung anheim- ge en, alle die, uit Einem Worte, welche die Sachlage rubig, traurig; 9 er hne Jllusion ins- Auge fassen wie kann Granfreich sich aus f ackgajje befreien, „in die es gerathen ist? Ein arcß.s Land zer- thei t, Seer gelähmt, mehr dur seine eigenen Zuckungen als 20s die Macht des Feindes; ein ganzes Volk ohne Regierung, ohne 4 erhaupt, ohne befannten Saumelpunkt, ohne eine Autorität, cie es anerkennt, ohne einen Mann, der befugt is, für dasselbe aufzu- treten so if die Situation. Kann das auf die Dauer so furt- gehen è Scchwerlich! Aber wie darüber hinausfommen? So fragen sich alle vernünftigen Mäpner, so: fragt man \ich überall und {eint nir- fende Antwort zu finden; und do ift eine Antwort, und zwar eine nelle und entscheidende, nöthig. Wenn man sich fragt, welche Nu- rit in diesem großen Schiffbruche stehen bleibt, erblickt man nur i ne, an die sich das Land als lebten Rettungsanker onflammern S: Es sind die Generalräthe. Die Generalräthe sind die einzige

utorität, an die sich das Land in seiner verzweifelten Lage anflam- mern kann, weil dieselben direkt aus dem Volfte beryorgehen und durch die Natur ihres Ursprunges, durch die Erfahrung und hohe Ehrenhaftigkeit ihrer Mitglieder, dutch ihre Kenniniß der Bedürfnisse,

also die Generalräthe unter den jeßigen Umständen spielen? Ihre R e Wener( l i Rolle ist, wie es uns scheint, dur den Sadhverhalt baid Bi si dieselben, durch die aus den leßten Wahlen hervorgegangenen Deputirten unterstüßt, in jedem Departement versammeln! Möchten sih dieselben auf alle möglice Weise, in den von den deutschen Truppen beseßten sowohl, als auch in den noch freien Departemcnts, n Verbindung seßen, um gemeinsam zu handeln! Möchten sie si durch eine feste und ruhig abgehaltene Magnifestation an die gesunde Bernunft der Massen wenden! Möchten dieselben eine allgemeine- Stimmenabgabe, ein ngtionales Plebiszit, veranlassen 1 organisiren! Die souverän erklärte Nation ti sich in drei feierlichen Plebisziten eine Regierung gegeben und dieselbe bestätigt, sie allein darf si beute darüber auss\prehen, was sie ethan, sie allein darf \sich eine neue Regierung geben, wenn sie es für nöthig hält. 1 dieses Recht zu bestreiten? Wer wagte es, si obne dessen J mung dem Lande aufzudrängen und ohne erhaltenes Mandat über dessen Geschicke zu verfügen? Jch weiß leider, was man antworten fann! Ich weiß, mit welchen Schwierigkeiten, Gefahren sogar, solch cine Manifestation verbunden ist: und doch muß dieselbe geschehen, weil sie der einzige Ausweg ist. Dies is traurig, zu gestehen, aber das einzig Wahre: ih bin überzeugt, daß in den von den deutschen Truppen beseßten Gebieten die Abstimmung am sichersten und freiesten erfolgen wird, wei! die Deutschen, wie wir selbst, das größte Jnteresse am baldigen Abschlusse des Friedens haben Und weil ihre Gegen- wart allein schon genüat; die Wähler im Zaume zu halten, welche diese nationale Manifestation zu verfälschen suchen Pen, Wie aber in den anderen Departement®, wo legenwaärla alle Elemente der ches auch der Name sei, den fie \sich geben? Aud in diesen Db artemeris sogar ift die freie Aeußerung des Bolk9willens möglih. Wissen wir denn nit, daß diese Wühler diese Terroristen , diese Elemente der Unord- nung überall, sogar in ibrem Mittelpunkte Paris, die Minderheit bil- den , Und daß zu jeder Zeit ein regelmäßiger Zustand und ein Auf- treten der ordnungzliebenden Männer genügte, um jene in ihr Nichts zurücfzushleudern? Was thut uns demna in dieser äußersien Krisis nothé Daß der ganze gesunde Theil der Nation , derjenige Thcil, welcher, wie {hon gesagt, allcin Titel und Mission bat, die Stimme gu erheben , sih als Shüber und Vertreter der Rechte derselben auf werfe; ‘daß dieser Theil nochmals aus seiner zu oft passiven Rolle hervortrete/, daß er si sclbst| und seine Ce ner zähle. Und wie viele Unter den leßteren sind nur dur eine periodisáe Uebersrannung irre ge\ühct; einedlesMotiv, das aber der unbeug'amen No1hwendigkeit u eichen muß. Eilen wir demnach zur Stiminengbgabe , zum nationalcn Plebiszit, welches die Lage verlangt. Zwei Abstimmungen sind nôthig, aber diese zwei genügen auth: die eine über die Form der Regierung, welche das Land \sih geben will; die andere über den Mann, welcker

diese Regierung darstellen \oll, weles auch der Name und die Art

der Regierung sein möge, Acht, böchstens zehn Tage würden zu die er Aeußerung des Volkswillens genügen. Und das Volk bâtte Le eine regelmäßige Regierung, die in seinem Namen handeln und der traurigen Lage, in der das Land si verzehrt, ein Ende machen könnte. Und wenn die Nation diese fatale Notbwendigkeit niht verstände, wenn sie sich selbs qufgäbe, qus Muthlosigkeit oder feigem Stumpf- sinn dann müßte man. die Stirn beugen und uns nicht nur als besiegt, sondern als vernichtet erklären, und unsere Befreiung nur einem unmöglihen Wunder anheimstellen! |

Ein-Freund seines Vaterlandes.

Kaiserin und Kronprinz haben rei li Gs r heißen Bewunderung, d a 0 ichen : Antheil an dieser

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