1870 / 373 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Welt und die Erzählukig deffelden \bäre keine Antivort géwe en. Das Haus*nimmt dies zur Kenntniß. Hel p ertirsE ch mit der Antwort des Minister-Präsidenten nicht züfriedên Und sagke: es fann kein Unglück geschehen, wenn wir offen sagen, wir

stehen in keiner Verbindung mit dem Papste. Diese Aeußerung

wurde gleichfalls zur Kenntniß genommen. L R 20 Niederlande. ‘Haag, 23. November. ({W.T. B.) Die Minister des Jnnern, Fock, und der Marine, Broerx, sind, wie es heißt mit der Neubildung des Kabinets betraut, nachdem a an Reenen nicht gelungen ist, ein neues Ministerium zu uben.

Frankreich. Die »Francé« bringt ein offenes Schreiben des Grafen Benoist d’Ay an, das »Journal de la Nidôvre«, worin derselbe die Regierung der Nationalvertheidigung pup fordert : »EsS ist nôthig, daß die Regierung ausführt, was sie am ersten Tage versprochen hat, die Wahl einer großen National- versammlung, welche eine regelmäßige Regierung .einzUseßen be- E. 1st; die Lage des Landes macht dies ‘zur Nothwen-

igfeit.« -- L s H Wie die »Köln. Ztg.« mittheilt, hat ‘die Gräfin Gar- garin, eine der geactetsten Damen Frankreichs, eine Petition der Frauen, die um Frieden. ihre Stimme erheben, veranlaßt. Dieselbe wurde, mit 20,841 Unterschriften bedeckt, an. die Re- gieruhg in Tours abgeschickt. ¡ij Zt : i

Der Engländer, welcher am 8. d. M. Paris verlassen, und der »Indépendance belge« ein Bild von: der . inateriellen

Lage von Paris mitgetheilt (ein Bruder von Robert Mithell, früherem Redacteur des »Constitukionnél« und gegenwäktig als Zuave gefangen in Deutschland), veröffentlicht im genannten in welchem erx, Einzelheiten über die Mj Qn von Paris, dessen Ambu-

Blatte ein weiteres Schreiben,

_ lancen, Journa Wir entnehmen demselben

Folgendes: t P L 498 tige »Wie ih Jhnen neulich mittheilte, ist, alle Welt von der Verthei- digung von Paris in Anspruch: gcnommeú, aber Jedermann. ist. nicht fähig, cin Gewehr zutragen. Wenn andererseits die Fremden,‘ welche Paris bewohnen, n:cht die Waffén gegen Preußere ergreifen. können, so sind sie doch im Stande, sih nüßi der Neutralität zu verlezben. man eine Bürgergarde (Gardo ciyvique) gebildet, welche _aus de. Fremden und denen bestegt, welche zu_al[t oder zu jung sind, um Waffen tragen zu fönnen., Dieses Corps hat verschiedene Beschäftigungen; es Übérwacht die Einschreibung aller Be- wohner auf dea Acméelisten und die strenge Aussührung der Befehle des. VertheidigungseKomite's, Betreffs. dex; Eventualitäten eines Bom- bardements. Aunerdem beschäftigt. es ih mit der Rationirung, des Fleisches. Die Bürgergarde ist arrondi}sementsweise or ise und in Sectionen eingetneilhe, welche Rode dem Oberbefehl des Maires des betreffenden Arröndissements stéhen. Die Bürgergardisten besepen mehrere Posten in jedem Viertel, sind Tag und Nacht zur Verfügung des Publikums ‘und traÿen . keine Waffen. Jeder Séctions-Chef besucht häufig ‘die. Häuser , weldhe unter seiner Obhut. stehen und für die er verantwortlich ist. Er muß na@tschen, der Sand, mit welchem die -durch:; Bomhen ; etrva . veranlaßten Brände gelöscht werden ,., und die notvroandigs Zahl .von Tonnen Wasser in den verschiedenen Stockwerken . vorhanden sind. Außer- welche. die Hauptstadt verlassen

e 2A. berichtet:

dem muß er die Pariser au reldene, haben und die, wenn sie keine_triftigen Gründe für ihre Abwesenheit vorbringen können, mit einer Steuer von 60 bis 500 Fr. pro Monat belegt werden, Diese Zählung hat dargethan, däß 15,000 Pariser abwesend, sind. Die Gardes civigues- werden auch mit der Ver- theilung des Fleishes betraut, d.: ‘h. _sie. „begeben sich. in die Häuser, um den Bewohnern Karten zu überliefern, mit, denen sie sich alle drei Tage ihre Fleishportionen bei „den Meßpgern holen, können. (Für jecen, Kcpf werden 150 Grammes für drei Tage gegeben.) Jeden Morgen von 5 Uhr ab fommen die Leute zu den Mebgern, die der Reihe nach ‘alle drei- Tage ihre Laden öffnen. ¡Die Gardes civi- ques regeln die Vertheilung und haben Acht, daß kein Mißbrauch getrieben wird, Auch hat die Bürgerwehr- sih Sprigen angeschaft, um Zu helfen, wenn Feuer ausbriht. Die Ambulañhcén haben während der Belagerung eine große Rolle gespielt. Sofort nah. der Einschlicßung zegen eine Masse: Häuser die Genfer Fahne auf. Ein Haus bot zeha Betten „ein anderes vier, ein - drittes. ein Bett an, und dieses ohne. eine jede. Organisation oder sons irgend ‘etwas, was eine Amoulance konstituirt... Der Zweck. dieser Ambulancen- gründer war, sich die Unannehmli@hkeiten einer militärischen Ein- quarticrung gur den Fall einer Einnahme von Paris zu erspa- ren. Die Regierung intervenirte ' aber ‘und Unterdrückte die Fabnen aller Häüser, welche nicht wirkliche Ambulancen waren. Was heute van denselben übrig bleibt, leistet_große Diénste. Aa der Spitze dieser Amoulancen sieht, die der Presse, - wel@ze. unter der Direktion des Dy. Ricord und Herrn Bauer: imer, die erste-/auf dem Schlacht- felde ist und [mit der amerikanischen weiteifert. Dann, kommen die UAmbulancen des ThEâ're français y der Porte St. Martin und der Übrigen Theater, Die Verwundete werden gut. gepflegt... Was die Journale anbelangt, \o erscheinen . dieselben nur 0A auf einem halben Bogen, den »Teinpb« ausgenommen, der in der

riser Presse eine gañz besondere Stellung eingenommen _ hat, da er sich stets vor falschen Nachriéhten oder Uebertréeibüngen gehütet ht. ¿Die Politif, nicúmt.. in den, „Journalen. wenig. Naum... ein. Hur eine Ausnahme machen die Blätter der Kommune; die übrigen

ch zu machen, ohne, die Geseve Um : diese Kräfte-- zu benüpßen, hat

ob. im. Hof |/.

Pa-

eo A Zt Ge 6 C B tre ; ; begnügen fich damil, die Akte der Regierung einzutragen und ihre Meinung kurz abzugeben. Dazu kommen noch einige Betrachtungen über ‘die, Stratégie der Deutschen und einige Auszüge „aus den*Jour- nalen der Provinz und des Auslandes, wenn diese einmal eintreffen, Die Journale, obwohl sie wenig bieten, werden doch stark verkauft. Der »Temps« (der vor dem Frieden kaum zu 8000 verkauft wourde) hat jeßt eine Auflage von 16,000 Exemplaren. « |

Aus Bombay meldet ein Telegramm vom 23. No vember: Hier eingegangene : Berichte aus. Côchin-China fonstati- ren, daß alle Deutschen aus Saigon ausgewiesen worden sind, und daß daselbst der Belagerungszustand erklärt. ist.

„„¿ Italien. Florenz, 20. November. Kardinal Anto-

ne [[i. hat wegen der: Besißergreifung der Quirinals durch die

Regierung- folgende Note an die Mächte gerichtet: ‘- »QU den ‘von der florentiner Régierung bereits gegen das Eigen- thum des heil. Stuhles verübten Aitentaten- ist nun noch ein solches gegen das spezielle. Eigenthum. der römischen Bischöfe gekommen. General Lamarinora zeigte mit Schreiben vom - 7; d.- M. - dem unterzeihneten Kardinal «Staatssekretär. an: der Ministerrath habe nah’ reifliher Ecwägung einstimmig beshlossen,- €s sei -der-Palast auf dem: Quirinal ‘als Staatseigenthum zu betrachten, und stellte ‘an ihn das ‘Ansinnen, zum Behufe der Besißergreifung durch den Staat die Schlüssel Zu übersenden, und Jemanden abzuordneù, der den nöthigen Formalitäten und: der Jnventarisirung - der: dort - befindliczen Möbel

Und -Effefkten beiwohne.. Zu diesein Ziveck schte ex den folgenden Tag

fest und bestimmte auch: die-Stunde. - Rd i al - Es, muß-mit- Recht überrashen,- daß ein Ministerrath. si zum Richter Über ‘fremde Eigenthumsrethte aufwirft und namentlich be- züglich: cines Palastes, -der den römischen Päpsten gehört, der, weil er ihnen als Resideiz dient, au der- apostolische genaäüt wird), der. seii wenigstens drei Jahthunderten: zu-ihbcem-Somméeraufenthalte bestimmt ist, Und. soit langer Zeit auch zum Conelabe und zux apostolischen Kanzlei- benußt wird. =. ild Ha UL an Natürlich \äumte- der - Unterzeichnete, -im Hinblick auf die: guten und unumstößlicen Gründe, welche ihm..bei Ablehnung des Ansin- nens zur Seite sianden, namentlich auch im Hinblick auf. seine Pflicht als Präfekt der heitigen apostolischen: Paläste, nicht - zu erklären, daß er: sih nie zu einem Aft ermäctigt halte, der auh nur im entfern- testen den - Anschein. herbeiführen könne, als- berühige man sich bei cinem , derartigen Raub, und: wies folglich ‘auch die Auslieferung der Schlüssel zu deu Gemächern. Sr. Heiligkeit ‘zurü, deren Thüren man für gut befunden: hatt7, unter Siegel zu legen. ' Troß dieser..-Ercklärung und im Widerstreit mit der Achtung und den Prärogativen der.-Souvcränetät Und: Tmmunität,.. der Exterri- torialität und dem Fürsilihén.Nänge, mit . weléhem man. angeblich das Oberhaupt der Kirche umgeben will, ‘ging General Lamarmora mit der {mählichsten Gewaltthätigkeit vor; denn seine Abgeordneten ließen, da- kaum noch. die bestiinmte Stunde ‘angebrochen war, die Schlösser der Thürén erbrechen, drangen ein und nahmen vom Pala auf dem Quirinäl,. dem Eigenthum der römischen Päpste, Besiß. __…. Da nun-der-: heil. Vater -der Gewalt nicht mit Gewalt begegnen fann, aber auch seinem O: an dem besagten Palast und allen darin. befindlichen Effekten - nichts vergeben will, hat er dem unterzeichneten Kardinal den Auftrag. gegeben, / förmlih dagegen zu protestiren. und. Ew. Excellenz hiergon Nachricht. zu ‘geben, mit der BVittex Jhre Regierung -davon in Kenütniß zu seben , damit sie sih Überzeuge, welche Beleidigungen- Se. Heiligfcit ertragen muß, - und damit sie dahin wirke, daß einmal diesen uneriräglichen Zuständen ein Ziel geseht ‘werde, welche. vom Forentiner Kabinet in \einen Staaten hervorgerufen. werden. , J benüge diesen Anlaß 2c. 2c. A Im Vaticän, 9. Nov. 1870. _G. Kard. Antonell i. « E G Ie GAIE 16 i L t E H G Nüßland und Polen. St. Petersburg, 22, No- vember. Aus Nikolajew. ¿wird gemeldet, daßdie Schrauben- korvétten »Lwitsa« Und »Paimiat- Mercuria« sih in das Mit- telländische Meer begeben haben, um mit den Seekadètten Uebüngsfahrten zu niachen.

Berlin, ‘24. Noveinber. L Die in Saint-Cloud aufgefundenen Depeschen. (S. Nr. 372 d. St-A ) | „Dritte Reihe. Vom 18. und 19. Juli. : Adressen der Kreis-*) und Munizipal-Räthe,

-die dên Kaiser béglückwünschen, daß er DeutsGländ

den Krieg erklärt habe. _1) Südliche Provinzen. 2 , _- Mauléón, 18. Juli. An Seine Májestät den Kaiser

in Paris, ; Q 55 vi E

Der Kreisrath von Maulóon (Nieder - Pyrenäen) ,, indem er sich zum Echo der. patriotishen Gefühle der bäskishen Be- völkerung nack, - hält es für seine Pflicht, dem Kaiser und seiner Regierung Glück zu wünschen zu ihrer würdigen und thatkräftigen Haltünñg gegenüber einer Nätion, deren aúmaßén des Wesen Züchtigung verdient. Gott beshübe den Kaiser und unsere Waffen! ui +4 9%) Die französischen. »Aëktondissements« entsprechèn 'dem Flächen: inhalte nah unseren »Kreisen«.

des Innern in

Innern in Paris. |

Innern in P

Saint-Pons, 19. Juli. Pons ‘an’ den Minister des Jnúñérn in ‘Paris!

Der Kreiêrath von Saînt - Pons hat eine Adresse an den

Kaiser’ votirt. Dér Text wird* mit der Post ‘geschickt:

Carcassonne, 19. Juli. Der Präfekt an den Minister des Jnnern in Paris. : A real erm Pierre

_ Die Kreisraths-Versammlungen von Carcassonne und von Limoux, haben Adressen an den ‘Kaiser ‘votirt

Tarbe8, 18. Juli, Der Präfekt, an den Minister des In- nerg u Jaris. MOOO n D ; ntere er zur: ordenllihen Sigung vereinigte Kreisxath von Tarbes hat aus Vexanlassung des' Krieges Sine Adresje n den Kaiser unterzeichnet und zu Gunsten der Rheinarmee substribirt;

- u 18. Juli. “Der Präfekt an den Minister des Innern in Bi! N

__ Die Kreistage von Auch, Condom , Lectour , Lombez und Mirande, die auf heute für die Session zusammenberufen sind, haben Adressen an den Kaiser bei ene des Krieges vo- n Ich werde morgen diese Dokumente Ihrer Excellenz Über- enden. - : z V2

Mont-de-Marsan, 19. Juli. Der Präfekt der Landes an den Minister des Innern @ Paris. Node G M Od Die Kreisdraths-Versammlungen von Mont-de-Marsan, von Dax und ‘von Stk. Séver häben Adresse ‘an“den Kaiser votirt,

Sa 6 ad Der Sous-Präfekt an den Minister aris, F ECDE) f Der Kreisrath hat folgende Adresse an Se. Majestät Na- poleon III. beschlossen: ¿n M / E i

Sire, der Kreidrath von Marmande, begeistert dur die von Jbrer Majestät befolgtè großêë und patriotische ' Politik; beeilt sich bei Eröffnung ‘seiner? ordentlichen. Séssion, ‘den wwar- men Gefühlen, welchè ihn beseélen, Ausdru zu vérleiben, indem er die heißesten Wünsche für den“ Triumph unserer Waffen und Pai 8 der Tage Jhrer Majestät“ hegt. Es “‘lébe ‘der aiser! O E 219 U E NOMES G

Der Präfekt an den Minister des

Die fünf Kréisraths-Versammlungen der soeben einstimmig bei Gelegenheit des Kriegés Kaiser votirt. : :

Blayçe, 19. Juli. Der Sous-Präfekt von Blaye an den Ninister des Jnnern in Paris. - o Mo _ Der Kreisrath hat eine Adresse an den Kaiser bei Gelegen- heit des Krieges votirt. Perpignan, 18. Juli. Der Präfekt an den Minisier des, aris, : Ia “I f S R Die drei Kreisrathë-Versammlungen der Ost-Pyrenäen haben heute bei Gelegenheit des Kriéges einstimmig cine -Adre1se an den Kaiser votirt. Die öffentliche Stimmung is immer vortrefflich. y : R A R : Aix, 19, Juli. Der Sous-Präfekt an den Minister des Innern in- Paris. R Der Kreidrath von Aix hat einstimmig cine Adresse an ten Kaiser bei Gelegenheit des Krieges gegen Preußen votirt,

Nizza, 18. Juli. in Paris.

Die Kreisraths - Versammlungen von Grasse und von Puget-Thöniers haben eine Zustimmungs-Adresse an den Kaiser in den gegenwärtigen Verhältnissen votirt. r

2) Westliche Provinzen.

Lorient, 19, Juli, Der Sous-Präfekt an den Minister des Inner in Paris nr : [rer , Der Kreisrath von Lorient hat eine Adresse an den Kaiser bei Gelégenheit ‘des Krieges vot 154 Be v0 6H

Alengon, 18. Juli. Der Präfekt der Orne an den Minister des Innñern in Paris. A B E 2A SNERS

Die Kreistage von Alençon, Argentan und Mortagne haben Glückwunsch- und Dähkädressen an" déi Kaiser, den 'Sètnat Und'den“geséhgebènden Körper ‘beschlossen 7 außerdem haben ihre Mitglieder einzeln , bevor sie sich trennten , zu -Gúüristèn deé! Armee folgende Totalsuramen unterschrieben: der Kreisrath von: Alençgon"600 Franken, '-der Kretsrath: ‘von Argentan ‘260, vou Mortagne 400. | 1. TAODES er e

Périgueux, 18, Juli.

Dordogne haben Adressén an den

Der Präfekt an den Minister des Innern

M Der Sous - Präfekt von Saint- | *“

Mortagne, 18, Juli, Der Präsident des Kreisraths von Mortaágne ‘Orne) an den Minister des Jnnern, dén Präfekten der Orne, an'Heérn Dugus ‘de la FaUconnerie, Abgeordnete inder Kämmer, zu Paris. T T 0 O "Der ‘Krei8xatb; als'Dolmetscher der Wünsche und Gefüble seiner Mitbürger, {ließt sich der ’patriöôtischen Begeistérung der Nation an und hat’ Dank und Glücwünsch ‘an den'Kalser, den Senat‘ und déen' geseßgebénden ‘Kötper ‘votirt, ex subikribirt 400 Fränken'zu Gunsten“ der Armee. “" "Rapaine!

Pont-Audemer, 19. Juli. Der Sous-Prä ie t E R t in Paris | e: B E T er Kreisrath hat eben eine Adresse an den Kaisec hei Gelegenheit- des Krieges mit Preußen unterzeichnet. e Valognes, 19. Juli.

L Der Sous - Präfekt an d ini des Innern in Pâris. &/# Präf en Minister

«tiNdiA Kreisrath hät einstimmig eine Adresse an den Kaiser Valognes, 19. Juli. Der Sous- Präfekt an den Ministex

des Innern in Paris: rif E „n elner gestern stattgehabten Sißung hat der Gemeinde- rath von Valognes eine Adresse an Se. Majestät den'* Kaiser votirt. Er hat außerdem 1000 Franken zu folgendem Zwecke bewilligt: 500'‘Fratkeñ ‘als patriotisches Ge\chenk für''dèi Staat,

500 Fränken zur Hülfe für die‘ Verwundeten.

Angers, 19, Juli. Der Präfekt ari den Minister des Jn- nern in Paris.“ f 119 5 A |

Der Kreibrath von Angers hat soeben eine Adresse an den Kaiser votirt. | ia in

Dex Unter-Präfekt an den Minister hat am 18. d. eine Adresse

Saumur, 19. Juli. des Jnnern in Paris.

Der Kreisrath_ von Saumur an- den Kaiser votirt.

Laval, 18. Juli. Der Präfekt der Mayenne an den Minister

des Jnnern in Páris. n 0 j Dié Kreistage von Laval, Mayenne und Château-Gontier haben äus fréiem Antriebe" béi Eröffnung! ihrer Session Adresseri an den Käiser gelegentlich' des Krieges mit Preußen beschlossen.

- è ê K)

3) Centrum.

Anibert, 18. Juli. Der Sous-Práäfekt von Ambert an den Minister ‘des Jnnern*in Paris?" +1 M

Der Kreisdrath hat eben folgende Adresse bescklosscn : :

»Sire. Der’ Kreisrathvon'Ambert “beeilt fich, seine erste A NEUe dazu’ zu benußen, 'um zu den Füßen Jhrer

tajestät den’ ‘neuen'Beweis seiner ‘tiefen Ehretbietung Und seiner

Ergebenheit 'niederzulegeri." Er ‘ist glücklich, Ihnén seine unbe- dingteste Mitwirkung zu Allem, was die Größe und dás Wohl- ergehèn Frankreichs angeht, darzubieten. »Es lebe der Kaiser! Es'‘lebé die Kaiserin !! Es ‘lebe -dér Kaiserliche ‘Kronprinz!

Saint-Flour, 19. Juli. Der Sous-Práäfekt an den Minister des Innern in“Paris.- *

Adresse des Kreisrath8s von Saint-Flour an Seine Majestät den Küiser: ! 9 5% Frte ;

Murat, 19. Juli, Der Präfekt an den Minister des Innern in Paris.

Der Gemeinderath hat eine Adresse an den Kaiser votirt.

: Dane 18. Juli. Der Präfekt an den Minister des Jnnern In arl v f P F . F é * r Î 4 ÿ M

Die egenweeligen Mitglieder des Kreisraths von Tulle haben vor Eröffnung der Sißung einstimmig eine Adresse an den Kaiser unterzeichnet, “um “ih ihre Zustimmung zu - der patriotischen Begersterung der Nation "zu : bezeugen; und* ihm ihr Vertrauen auszudrücken. Dies Adresse werden Sie mit der Post’ von Dienstag Abend erhalten. i

Limoges, 19. Juli, Der Präfekt an den Minister des Innern in Paris. - E 112-4 I «Die Kreisrath8- Vers Nochehouart und Saiüt- votirt.

Blois, 18. Juli. - Der Präfekt. an den Minister des Jnnern in Paris. Cd P. B18 19e

Der Kreisrath von Blois hat soeben folgende Adresse

mmlungen von Limoges, Bellac, rieig-haben' Adressen an den Kaiser

690;®

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