1870 / 382 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruerel

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&olgen zwei Beilagen

‘die Hände des Generals von Werder gefallen.

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Nichtuamtiiches. Berlin, 3. Dezember.

Dijon, 24. November. Mit der Beseßung von Dijon ist der Centralpunkt für die sich bildende feindliche Armee in

Diese feindliche Armee bietet eine bunte Musterkarte von Marschbataillonen, von Mobilen und Francs§-tireurs aller süd- ichen Zonen. doe ; M Li leßteren, zu denen auch eine italienische, eine polnische und eine spanische Legion zählt, stehen unter Anführung Gari- baldi's, seines Sohnes und seines Schwoiegersohnes. 2

Die Armee selbst tritt unter dem Namen lVarméo des Vosges auf, wenigstens ‘beweisen dies die in Dijon aufgefan- genen Briefe, welche eine solche Adresse tragen.

Unter dem Schuge der Festungen Belfort , VBesangon, Auxonne und Langres vollzog sich ein. Theil ihrer Zujämmen- ziehung. Zweck dieser sogenannten Armee war wohl unzweifel- haft der, die Vogesenpässe zu besegen und von dem Stüßpunkt Belfort her feindliche Streifzüge in das südbadische Land zu

unternchmen. / : Durch das rasche Vorrücken des Werderschen Corps sind beide Qwecke vereitelt. Jn immer siegreichen Gefechten, erst bei Etival, dann bei Nambervillers, Epinal, bei Vesoul und endlich bei Besangon geworfen, hat diese feindliche Armee nur einige Male zähen Stand gehalten. Am ersteren Orte und endlich in Dijon selbst, wo ihr Widerstand am heftigsten war. 4 Nicht einmal gegen einen Theil des Corps, wie z. B, bei Dijon, hat sie sich halten können, und nahdem sie auf dem Wege nah Lyon abzog, hatten sich ihre zerstreuten Trümmer bei Dôle geseht, um hinter dem Doubs Schug zu neuen Formatio- nen zu suchen, indem sie alles das räuberische Gesindel, .an welchem die Alpen, die Apenninen und Pyrenäen feinen Mangel leiden, bemüht ist, an si heranzuziehen. / Nachdem der General von Werder am 10. seine Verbin- dung mit dem Rhein und der Mosel wieder hergestellt hatte, indem er mit einem Theil seines Corps Vesoul beseßte, gestattete ihm der Fall Neu - Breisachs die Heranziehung der 4. Reserve- Division (von Schmeling) und die Aufnahme der Offensive. Die Kolonne von Treskow behielt ihre eigene Aufgabe, wäh- rend die Kolonne find SOUng zur Deckung der Etappen- raße Verwendung findet. y T Corps a eieie sich am 12. zwischen Auxonne und Pontailler, längs der Sasne. Die überall zerstörten, aber nicht vertheidigten Straßen hinderten nirgends den Aufmarsch. Die Saônebrücke bei Pontailler, welche vom Feinde ge- sprengt war , wurde durch die badischen Pioniere durch eine

ontonbrüdcke erseßt. , V e das Vorterrain von Auxonne beseht ; die

Am 13. wurde Festung selbst vollständig armirt und bis auf 2000 -Schritte

rasirt, gefunden; der Feind - nirgends in der Umgegend ange- troffen. | De 9. Reserve- Husaren - Regiment erhielt den Auftrag, gegen Dôle vorzustoßen und fand auch diesen Ort nur schwach beseßt. E | A Folge dessen nahm der General jein Marschquartier in Pontailler , wo ihm us Oen Vorräthe einer ärarischen ulverfabrik in die Hände fielen. A E D Feind, E den Bestimmungen von Freishärlern entsprechend, si in die Gebirg8züge des Jura und des côto d’or-Gebirges geworfen hatte, benußte das 24 stündige Auf- geben Dijons, seine Vortruppen dorthin zu werfen.

Mit dem Heranrücken unserer Truppen zog er sich in das nahe Gebirge zurück und am 14. bezog der General mit zwei Brigaden Quartier in und um Dijon, während zwei andere Kolonnen Über Genlis auf Nuits und St. Jean de Losnes vordrangen. 2

Un lettevem Ort fand ein Zusammenstoß statt; die dort befindliche Holzbrücke fanden die Unsrigen zerstört. Wegen verschiedener feindliher Vorgänge der Stadt wurde dieselbe

in Kontribution genommen. N 4 Das Corps eht jeßt konzentrirt bei Dijon und täglich

Ne De A wie fie der Guerilla- Krieg mit \ich bringt, sind zu notiren. : Le Ortschaften auf der Straße nach Nuits , welche von unsern Vorposten beseßt sind, werden vorzug8weise beunruhigt. Die Berglehne -des côto d’or-Gebirges zieht sich entlang

Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.

Sonnabend den 3. Dezember.

1870.

schwindfeuer auf die beseßten Ortschaften, in der Entfernung von 1600—2000 Schritt, alarmiren unsere Mannschaften und sind verschwunden, bevor man sie nur erreichen kann.

Bereits am 10. war ein Detachement gemischter Truppen unter Anführung des Hauptmanns Flachsland abgesendet, um mit der II1. Armee die Verbindung aufzusuchen.

Unter fortwährenden Kämpfen is dasselbe bis Chatillon sur Seine gekommen ; dort sah es sich genöthigt, den ihm verlegten Rückmarsch, durch das Hochgebirge des côte lor anzutreten und fam glücklich zurück mit wenigen Verlusten.

Die konzentrirte Stärke, mit welcher der General operirt, ist zur Jeit wohl die größte Sicherheit des 14. Armee-Corps.

Täglich werden fliegende Kolounen nach allen Straßen des côte d’or-Gebirges entsendet, um den Feind in seinen Sammelpunkten und Rückzugslinien zu beunruhigen, um zu fouragiren oder Requifitionen zu erheben.

Das côte d’or-Gebirge, in meilenbreiter AuS8dehnung, mit tiefen Thälern, Schluchten und Wäldern, zieht sich von Chalons sur Saône bis zum Hochplateau von Langres hin und bietet zur Vertheidigung wie zum Verbergen dem Feinde ebenso viele Gelegenheiten. Kleine Gebirgsfanonen, welche er mit sihch führt, weiß er gewöhnlich gut zu postiren, doch auf zähen Widerstand läßt er es nicht ankommen. :

Er begnügt sich zu feuern und dann Reißaus zu nehmen ; zu fangen is er nicht. 04 | i

Diese Arbeit wird wohl der zukünftigen Regierung dieses unglücklihen Landes zufallen, welches in grenzenloser Ber- blendung sich noch von einer Macht leiten läßt, die den gänz- lichen Ruin des begüterten Volkes herbeizuführen droht.

Viele Aufgeklärte ahnen bereits dies Loos, und was sie mehr, als den unglülihen Krieg und die Okkupation be- dauern, das is} die Zukunft ihres Vaterlandes. i

Die politishen Spaltungen , die in jeder Gemeinde felbst unter den maßgebenden Persönlichkeiten hervortreten , werden immer von Neuem angeregt durch beutelustige Agitatoren.

Wer Friede will , is ein Feiger, wer die Wahrheit sagt, ist ein Lügner, und wer ihnen Vernunft predigk , ist ein Ver- räther! Ï

dir, der Feind, bringen den Besißenden und den Verstän- digen Schuß ; wenn wir fie verlassen , erzittern sie; so mußten bei dem zeitweiligen Aufgeben Dijons die Gardes Nationales wenigstens theilweise für den Schuß der Stadt wieder bewaff-

nen werden.

Die Bauerngemeinden , welche wegen ihres Verhaltens Strafrequisitionen erhielten , vertreiben bereits die ö&reishaaren, wenn sie si bei ihnen einnisten wollen, aber nirgends findet sich die Einsicht oder der Muth bei Einzelnen oder Gemeinden, ihre Stimmen zu erheben im Departement, und in Anbetracht der militärischen und politischer Lage den Frieden zu verlangen.

Ueberall in der côte d’oy finden sich viel junge Männer vors welche in den anderen Depariements fehlten. Die Aushebung von 1870 if nicht zu den Fahnen gegangen. Ueberall stehen fie nichtsthuend auf den Strafen umher, alle Nachrichten aus Tours, selb} die abenteuerlichsten werden geglaubt und folpor- tirt. Daß wir nicht um jeden Preis Frieden schließen wollen, daß wir ihr Land beseßen, dies 1|t alles infam

Das Telegramm des Königs an die Königin über den Sieg von Dreux wurde auf Befehl des Generals von Werder an den Straßeneccken angeschlagen.

Wie viel mögen es für wahr gehalten haben? :

Ein Ballonbrief aus Paris, datirt 3. Oktober, der uns in die Hände fiel , liefert folgendes Ungeheuerliche als Beleg der herrschenden Verblendung. ; :

»Les Parisiens ont failli faire une révoloution à cause de cet armistice et aujourdhui ils sont stupê- faits et désolés de le voir refusé. Néanmoins le refus de la Prusse aura un effet salutaire à Paris et en pro- vince, car les prétentions de Bismarck nous montreront clairement que nous devons nous défendre tous jusqu’à

la mort.« :

Endlich {ließt der Brief - mit dem Trost, daß die Forts ungeheuer stark seien und daher die Preußen auf eine große Distance entfernt hielten, daß es schr unwahrscheinlich sei, daß ein Bombardement die Umfassungämauern von Paris zerstören könne, daß man ihmzwarhätte glauben machen wollen, daßdie preu- Fischen Kugeln dle innern Boulevards erreichen könnten (hier fügt er sih zum Muthe hinzu): »-car Jo ne crols pas elle n'’ari-

der Straße. Plöglich erscheinen Haufen von 80—100 Francs- tireurs, gy A den höher gelegenen Waldgehegen ein Ge-

verait qu’a peine au mur d’enceinte. La ville est im- prenable que par la famino.«

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