1870 / 385 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger)

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mit Schneefall haben der Stadt und Umgegend einen winter- lichen Charafïter verliehen.

Mecklenburg. Schwerin, 6. Dezember. (Tel. Dep.) Der Borschlag Sr. Majesiät des Königs von Bayern wegen Uebertragung der deutschen Kaiscerwürde an die K'-one Preußens wird von den »Mecklenburgischen Anzeigen« mit freu- diger Zustimmung begrüßt. } Hessen. Darmstadt, 5. Dezember, Jn der beutigen Sißung der Abgeordnetenkammer legte MinisteiPräsident v. Dal- wigk den Bundesvertrag vor. Von Seiten des Kricg8ministe- riums is} eine schriftlihe Anforderung von 3,622,000: Gulden behufs Fortführung des Krieges eingebracht. ¿ AUürttemberg. Stuttgart, 5. Dezember. (W. T. B.) Ein Telegramm des »Staats-Anzeigers für Württemberg« vom 4. d, meldet, daß der bayerische Minister Luß in Berlin ein- etroffen sei, um gemcinschaftlih mit den Bevollmächtigten des Norbbéuticon Bundes den Beitritt Württembergs, Badens und Hesséns zum Vertrage mit Bayern zu vermitteln. Die Konfe- renz hierüber wird Sonntag statifinden. Der »Staat8s8-Anzeiger« veröffentlicht ferner die Antwort des Königs auf die Adresse der bürgerlichen Kollegien. Jn - derselben sagt der König, er werde es wie bisher so auch fe ner als seine höchste Aufgabe betrachten, die Würde und das Ansehen Deutschlands in Ge- meinschaft mit den Bundesgenossen zu wahren und für die ge- deihlihe Entwickelung scines geliebten Württemberg zu sorgen.

Desterrei-i-Ungaru, Wien, 4. Dezember. Der Kaiser ist am 3. d. früh aus Gödölls nah Ofen zurückgekehrt. Der Reichskanzler Graf Beust ist heute Morgen aus Pesth- Ofen hier eingetroffen. 7 H Graf Minghetti , der italienishe Gesandte am Kaiserlichen Hofe, ist am 2. d. Abends in Pesth angekommen. i — 9. Dezember. (W. T. B.) Weber den Inhalt der lehten hier überreichten russisen Note verlautet in unterrichteten Kreisen Folgendè8: Die Note, welche aus Tsarskoe-Selo vom 10. (22) November datirt ist, bemerkt zunächst gegenüber dem Vorwurf ciner einseitigen Aufhebung des „Vertrages von 1856, es sei selbstverständlich, daß eine Transaktion ihren obligatorishen Werth für alle Betheiligten nur so lange bewahre, als die wesentlihen Grundlagen und Hauptbedingungen in gleicher Weise beobachtet und aufrecht er halten werden. Das sei bezüglich des Vertrages von 1856 nicht der Fall gewesen. Es sei ungerechtfertigt, Rußland, welches 40 Jahre hindurch die festeste Stüße der Verträge in Europa gewesen sei, zu beschuldigen, daß es die Achtung vor dem Recht außer Augen geseht habe. QZJu einer Zeit aber, wo selbst die feierlihsten Verträge und europäishen Garantien nicht aufrecht erhalten bleiben, könne man Rußland nicht zu- muthen, daß es allein an ein Prinzip gefesselt bleibe, welches die politishen Transaktionen nicht mehr beherrshe, zumal wenn- die materielle Sicherheit des Landes davon abhänge. Die Note führt dann aus, wie in der Vereinigung der moldau- wallachishen Fürstenthümer ein Bruch des Vertrages liege, und wie der von dem Grafen Beust dem gegen- Uber gemachte Einwurf, die Fürstenthümer hätten den Vertrag von 1856 nicht unterzeicbnet, bei dem Vasallenverbältniß der Moldau-Wallachei zur Türkei durchaus hinfällig sei. Durch diese Vereinigung sei nicht nur das allgemeine Recht, sondern auch die Lage der Dinge am Schwarzen Meer geändert. Es wird s{ließlich erinnert, mit den übrigen Mächten die nöthigen Arrangements zu treffen, um die allgemeinen Stipulationen des Vertrages aufrecht zu erhalten oder dieselben zu erneuern rep. zu beslätigen, um die Rukle im Orient und des Gleichgewicht Europas zu garantiren. Rußland sei weit entfernt, die Solidarität in Betreff des mit den Übrigen Mächten gemeinsam abgeschlossenen Vertrages zurückzuweisen und hoffe, daß seine Idee, nachdem sie ein besonderes Verständniß gefunden , auch gerechtere Würdi- gus finden werde. — Gleichzeitig mit der oben erwähnten ote liegt noch eine andere von demselben Datum vor, in welcher Fürst Gortschakoff die Bemerkung des Grafen Beust, als habe die Jnitiative Oesterreibs im Jahre 1867 behufs Re- vision der Verträge von 1856 Seitens Rußlands eine kalte Aufnahme gefunden, widerlegt und hervorhebt, das bezüglicbe BVorgeben Oesterreichs sei im Gegcntheil in Rußland auf das Lebhafteste gewürdigt worden. Die- Note berührt alsdann die Schwierigkeiten, welchen das Zusammentreten einer allgemeinen europäischen Zerathung zur Beseitigung von Komplikationen in den leßten Jahren stets begegnet sei und bemerkt, daß bei der Unmöglichkeit , diesen Weg zu betreten, nichts übrig geblieben sei, als daß Rußland entweder eine als unerträglih erkannte Lage auf unbestimmte Zeit weiter geiragen habe oder selbst die Initiative - ergreifen mußte, um den Mächten die Unmöglichkeit, länger darin

zu verharren, aufseinanderzusezen, &ürst Gortschakoff führt ferner aus, wie ein Einverständniß, welches auf den von Rußland gestellten Grundlagen unter den Großmächten zu Stande käme, das beste Pfand für den Frieden im Orient dar- bieten würde. Eine Störung des Fricdens könnte nur dadurch hervorgerufen w.rden, daß der loyale Appell Rußlands an die Vllligkeit dér Mächte cine mißtrau1sche Aufnahme fände und \o- mit eine absolute Divergenz zwischen den Entschließungen Ruß- lands und denen der anderen Mächte bestehen bliebe, welche ein Einvernehmen ausilösse, Jn solchem Falle aber würde die Berantworilichkeit für die Folgen nicht Rußland zugescbrieben werden können. »Wir sind bereit, uns an jedem Einvernehmen zu betheiligen, das die Herbeiführung allgemeiner Garantien behufs Sicherung der Ruhe im Orient bezweckt. Ein solches “Eir vernchmen erscveint uns wünschenswerth und leicht zu er- zielen, wenn die Mächte von denselben Gesinnungen durch- drungen sind, welche uns beseelen.« »Graf Beust, heißt es am Sctlusse, hat ein zu lebhaftes Gefühl für die Würde seines Landes, um nicht die Entschließungen rihtig zu würdigen, welche Uns das Gefühl, welhes wir von der Ehre unseres Landes hegen, eingiebt.« : - Großbritannien und JFrland. London, 5, De- zember. (W. T. B.) Heute hat die Kaiserin Eugenie der Königin in Windsor einen Besuch abgestattet. | Jtalien. Florenz, 5. Dezember. (W. T. B.) Das Parlament i} heute vom König in Person eröffnet worden, In der Thronrede heißt es: Mit der Erlangung Roms als Hauptstadt Jtaliens habe ih mein Versprechen erfüllt und das Unternehmen gekrönt , welches mein hochherziger Vater vor 429 Jahren angestrebt hatte. Jtalien ist frei und einig. Von nun an wird es nur von uns abhängen, es groß und glück- lich zu machen. Während wir den Akt, welcher die Einheit Jtaliens vollendet, feierlich begehen , befinden sich zwei Völker, glorreiche Repräsentanten der modernen Civilisation, in einem furchtbaren Kampfe. Geknüpft an &rankreih und Preußen durzdie Erinnerung an die jüngsten wohlthätigen Allianzen, müssen wir “in der strengsten Neutralität verharren, welche uns auch durch „die Pflicht auferlegt war, den Brand niht zu. vergrößern und durch den Wunsch, mit unserem unpartei!shen Worte . stets zvischen die Kriegführenden treten zu fönnen. Wir werden fortfahren, diese Pflicht der Menschlichkeit und der Freundschaft zu erfüllen , in- dem wir unsre Anstrengungen mit denen der andren neutralen

- nung, der Freiheit und des

wie Rußland sich bereit erklärt habe, |

des Fortschritts weiter geht ,

Mächte verbinden, um einem Kampfe cin Ziel zu seven, der niemals zwischen zwei Nationen hätte ausbrechen sollen, deren Größe gleih nothwendig ist für die Civilisation der Wel . Die öffentlihe Meinung, welche diese Politik dur stüßung geweiht, hat wiederum aezeigt

inträcbti : daß ein freies und einträchtiges Jtalien für Europa ein ß freie

: ( Elezment der Ord- riedens ist. Jndem wir in Rom l echtcs eintreten, bleiben wir jeßt daselbst, nachdem wir uns selbst feierli die Verpflichtungen auferlegt, die Freiheit der Kirche, die völlige Unabhängigkeit des päpstlichen Stuhles in der Ausübung seines religiösen Dienstes und seine Beziehungen zum Katholizismus zu \{Üüßen. Die bevorstehende Verlegung des Sigzes der Regierung nach Rom nöthigt un8, die Mittel zu erwägen, durch welche die Verwaltung zu eincr mögli} großen Einfachheit zurüczuführen ist, ‘indem wir den Gemeinden und Provinzen ihre eigenen Befugnisse einräumen.

Nachdem die Thronrede hierauf die Vorlegung mehrerer Geseßentwürfe in Bezug auf die Militärreorganisation , den öffentlichen Unterricht und die Finanzen verheißen , {loß die- selbe mit folgenden Worten: Während Jtalien auf dem Wege ; 9 weiter ( hat eine große Schwesternation meinem Sohne die Mission anvertraut, ihre Geschicke zu leiten. Ich bin glücklich über diese meiner Dynastie und Italien er- zeigte Ehre. Ich hege den Wunsch , daß Spanien durch die Loyalität des Fürsten und dur die Weisheit des Volkes wachsen und blühen möge. i L:

Die Rede wurde mit großen Beifall8bezeigungen aufgenommen.

Spanien. Madrid, 5. Dezember. (W. T. B.) Gestern um 11 Uhr Morgens fand im Palast Pitti zu Florenz dur die Kommission der Cortes die feierliche Ueberreichung der Er- wäblung8akte des Herzogs von Aosta zum Könige von Spa- nien statt. Auf die Reden antworteten dem Präsidenten der Cortes der König von Jtalien, sowie der Lrinz, die -Krone an- nehmend. Der Präsident begrüßte darauf den Herzog von

Aosta als König von Spanien mit dem Namen Ämadeus T.

Nusland und Poleo. St. Petersburg, 5. Dezember. (W. T. B.) Das heutige »Amtsblatt« enthält n iger Bei- lage die Erkläcung, cs licge feine Nothwendigkeit vor, die Sub- skription für die Errichtung einer &lotte im Schwarzen Meere zu autorisiren, da Ausgaben für die Vertheidigung der Küsten

im Namen des nationalen

aus. dem Staatsbudget bestritten werden müßten,

ibre Unter- -

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Aus dem Wolff’shen Telegraphen-Büreau.

Bern, Dienstag, 6. Dezember. Der »Bunde meldet tele- grapbisch aus Pruntrut vom gestrigen Tage: Siegreiches Gef:cht der Preußen mit Franc®-tireurs8 bei Monltbéliard, Delle abermals von den Preußen beseyt. Bei Belfort lebhafte Kanonade. | ;

Petersburg, 6. Dezember. Das amtlihe Blatt ver- Öffentlicht den Wortlaut der beiden Noten, welche Fürst Gort- \chakof unterm 10. (22.) November in Erwiederung auf die Depesche des Grafen Beust vom 16, November erlassen hat.

— Das »Amtsblatt der Norddeutshen Postverwa!tuna« Nr. 91 enthält: General-Verfügungen vom 80. November 1870: Eisenbahn zwischen Borna und Kieriß\ch, und Wegfaü des Abrechnungs-Contos mit anderen Stationen. M

=- ‘Die Nr. 22 des »Armee-Verordnung?-Blattes« enthält unter anderen folgende Verordnungei: Ersaß im Fetdzuge verloren gegan- ener preußischer Orden. — Bezeichnung des aus den 4 Bataillonen es 2. Magdeburg Landw. R:g!s. Ne. 27 und ‘des 4. Magdeburg. Landw. Regts. Nr. 67 kombinirten Landwehr-Regiments mit » Kom- binirtes Magdeburgishes Landwehr - Regiment «. — Bedingungen für die Mitnahme der wollenen Decken seitens der Kriegsgefangenen aus ihren Depots -zu den Privat - Arbeits stellen. — a der sich freiwillig zum Sanitätsdi:nst meldenden Mannschaften in die Laza- rethe darf während der Dauer des mobilen Zuïtandes der Armee \chon nah zweimonatliher Ausbildung mit der Waffe erfolgen. — Ectheilung von Auslandopässen, Paßkarten und Heimathsschcinen an solche ersaß-, reservé-, land- und seeweh- pflichtige Personen, wehe im Auslande ein Domizil haben, dürfen von jeßi an unter Zustimmung der betreffenden Landwehr-Bezirfs-Kemmandos fortan wider ertheilt werden. — Extraordinäre Verpflezungszushüsse pro Dezember 1870 für die Garnisonen im Bereich des 1., 1Y. und V1]. Armee - Corps, sowie für die Garnisonen Breslau, Neisse, Cosel und Glap. — Ver- sorgung hinterbliebener Kinder von im jeßigen Kriege gebliebenen Offizieren und Mann'‘chaften. —- Meilenzeiger der Großherzoglich E annen resp. der Berlin-S'ettiner Eisenbahn. — erzeichniß derjenigen preußischen Eisenbahn - Ver-valtungen , welche das Bundes-Reglement tür die Besörderung von Truppen und Armee- Bedürfnissen auf den Staats-Eisenbahnen angenommen haben.

Telegraphisehe Witterungsberichte v. 4 Dezember

S A mm Bar. M R E W Allgeineine R.

St. j Ort. P. L.|v.M. v.M. ind, Himmelsansicht

Mg “B \Constantin.[287,0| — | 8,9 — N, müssio [bedeckt : 6. Dezember.

Wiesbaden |333.5 O., schwach.” |bedeckt.®) Kieler Hat./332,0 SW.,, s. schw. [bezogen, trübe.

Wilhelmsh. 336.6 SSO., schwach. trübe. Keitum ...|36.3 S., mässìig. trübe. Bremen . 1337.3 O., mässig. trübe. Weserleuchth. 336,6 s S., schwach, neblig, Brüssgel ...|336 9 |[SW.,, s.s8chw. |sehr bewsölkt.

Riga .…..../237,9 SO., mässig. |bedeckt. Gröningen. |337,0 WSW., still, [Schnee. Helder... .|3836,7 WSW,, s.schw. —;

1) Gestern Abend S. und starke Regen. 2?) Gest etwas Schnee. 9) Gest. Nebelregen. #4) Nebel. Nachts Schnee. *) Nachts Schnee. °) Gestern Nachmittag feiner Schnee.

trübe.

heiter, Nebel, bedeckt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bezogen.

ganz bedeckt. bedeckt. 2) bedeckt. bedeckt.

bed., gst. Schn. dichter Nebel 3) trübe. 4) bedeckt. 5) heiter.

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EELFLTH|

1 52 à 525 à 52; bez., Dezember-Januar ó2 à 522

Königliche Schauspiele,

Mittwoch, 7. Dezember. Im Schauspielhause. Ab.-Vorst.)

ag nach Shakespeare, Überseßt von L. Tieck. Anfang 7 Uhr.

t-Pr.

| (243ste Viel Lärmen um Nichts. Lustspiel in 5 Abthei-

Im Opernhause.

Keine Vorstellung. Donnerstag, 8. ‘Dezember.

Im Opernhause. (204. Vorst.) Die Meistersinger von Nürnberg. Große Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Eva: #7r, Mallinger. Magdalena: &rl. Brandt, Hans Sachs: Hr. Beh Walther von Stolzing : Hr. Niemann. Anfang 6 Ubr. Extra-Preise.

Im Schauspielhause. (244. Ab. -Vorst.) Dorf und Stadt. Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr.

Ad E But: ub

Produkten- und Waaren-Bäörse, #tertin, 6 Dezbr. (Marktpr. nacb Ermitt. des K. PolizPräsg. V on Bie | Miel Von] Bis [Mitt

[ir fi ele fen «s [pi P 9° Je. 3| l! 3 Bohnen Mig. - 8 2/ 4 1|KartoMein 3 128 2| Rindfi. Ptg. — l 4! 5 Schweine- 16 3} tleisch ——

— 27 —| Hammel, | 4/— 925 —|Kalbfeisch 13 Tren Mtz.|—| 6|— E a 6 11 Butter Pf | 9 —/; 10| 4 F insen —/ 8 —[—110/ |— 8| 6| Kier Mandel] 8|— 84

Zern, 6 Dezember. ({Nichtawmtlicher (Fetreide- vercal) Weizen loco 66—83 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach QuaL, seinbunt poln. 77 — 784 Thlr , defekter 67#—68 Thlr. ab Bahn bez., pr. Dezember u. Dezember - Januar 74;—74;3 Thlr. bez., April-Mai 77—76% Thlr. bez. :

Fordzen loco poln. 50—ól Thlr. , feiner 590% — 515 Thlr., 80-—-81pfd. 52—525 Thir., exquisiter 53 — 53: Thlr. ab Bahn wi Bn Dez, pr Dezember und Dezember - Januar 52;—51% Thlr.

ez. u. G., Januar - Februar 52% — 92% Thlr. bez, April - Mai

54—534 Thir. bez. u G, 534 Br., Mai - Juni 545;—5t4 Thlr. bez.

Bersle, grosse und kleine á 37—54 ‘l'hir. per i755 Pfd

Hafer loco 23 — 31 Thir. pr. 1200 Pfd., ord. poln. 245 Thlr., märk. 26—265 Thlr., pomm. ¿75 — 284 Thlr. ab Bahn bez., pr. Dezember und-Dezember-Januar 274 Thlr., April-Mai 48% Thlr.

Krbsen, Kocliwaare 60—T70 Thir, Futnerwaare 52—58 Tbir.

Winterraps 1(8-—-112 Thlr. : -

Winterrübsen 106 110 Thlr.

RüÜb&I loco 154 Thlr. bez., flüssiges 15§ Thlr. bez., pr. De- zember 15/4 —15% Thir. bez., Dezember-Januar 15 Thlr. bez., Januar-Febr. 29% Thir. bez., April-Mai 292 Thir. bez.

Ferroleum loco 772 Thlr, pr. Dezember u. Dezember-Januar 7% Thlr. bez., Januar - Februar 7{—7.Z Thlr. bez. Gekündigt 150 Barrels. :

Lomnól loco 11% Thir. ,

Spiritus loco ohne Fass 16 Thlr. 20 Sgr. bez., pr. Dezem- her u. Dezember - Januar 16 Thlr. 28 — 29 Sgr. bez., Januar- Februar 17 Thlr. 2 Sgr. bez., April- Mai 17-Thir. 19 Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thlr. 24 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thir. 2 Sgr. bez.

Weizenmehl No. V 57-5 Thur., No. 0 u. L 5—4% Thir. Roggenmehi No. 0 4— 34 Thlir., No. 0 u. L. 34—32; Thlir., pr. Dezember 3 Thir. 26 Sgr. bez., Januar-Februar 7 Thlr. 22 S&T. bez., April-Mai 7 Thlr. 22 Sgr bez., Mai Juni 7 ThlIr. 222 Sgr. Br.

Weizen, Termine anfan-s_ fest und - vereinzelt höher, schlissen! ruhiger und angebo!en. Gek. 9000 Ctr. Von Roggen in disponibler Waare waren die Offerten reichlich am Markt denen gegenüber Kauflust nur schwach vertreten; Preise stell- ten sich daher etwas niedriger. Termine eröffneten zu ungse-

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& oie. SCh. Z0ggen fr 8 P, LeTSIE 1/17 6 iz. W.|—28| 9 li 5 — en Cemn. |—'24 Tes troh ScheK.| 9 20 —

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| fähr gestrigen Schlusspreisen in fester Haltung, verflauten

aber später unter dem Eindruck einer grösseren Kündigung, welche schwerfällige Aufnahme fand, wodurch die Preise ca. § Thir. pr. Wspl. einbüssten. Gek, 10,000 Ctr. Hafer blieb lolo vernachlässigt. Termine gingen nur mässig um zu ünver- änderten Preisen. Gek. 600 Ctr. Rüböl loco und auf nahe Lieferung behauptet, entfernte Sichten eher etwas billiger. Spiritus war gesechäftslos und sind die Notizen fast nominell anZzuñecumen

„Éferftun, 9. Dezember. (Amtliche Preisfeststellung

von Geireide, Mebl, Vel, Petroleum und Spiri- tns aus Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung ¿or Vereideten Waaren- und Produktenmakler.) _ Weizen pr. 2100 Pfd. loco 65—83 Thir. nach Qualität, pr. 2000 Ptd. pr. diesen Monat 745 à 74% à 745 bez., pr. 1010 Kilo- gramm April-Mai 1871 76% à 76% à 76% bez., Máäi-Juni 774 bez. Gek. 5000 Ctr. Kündigungspr. 744 Thlr.

Roggen pl. 2000 itd. loco 50 — 53 bez., pr. diesen Monat 5 à 92% bez., Pr. 1000 Kilogr. April-Mai 535 à 53% bez., Mai-Juni 547 bez. Gek. 9000 Cfr. Kündigungspr. 524 Thlr. :

(rerste pr. 1750 Pta. grosse 38—55 Thir. nach Qual. kleine 37—42 Thlr. nach Qual.

Hater pr. 1200 Ptd. loco 24—31 Thlr. nach Qual., pr. 1000 Kilogr. April-Mai 1871 48% à 49 à 483 bez., Mai-Juni 495 bez. Gekünd. 1290 Ctr. Kündigungspreis 27% Thlr.

Krbsen pr. 2250 Pfd. Kochwaare 60—70 Thlr. nach Qualität, Futterwaäare 54—58 Thlr. nach Qualität.

Roggenmehl Nr. 0 u. 1 pro Ctr. unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 3 Thlr. 265 Sgr. GId., pr. 100 Kilogr. Brutto Januar - Februar 1871 7 Thlr. 21 Sgr. à 214 Sgr. bez., April- Mai 7 Thlr. 214 Sgr. bez.

Rüböl pr. Ctr. ohne Fass loco 15% ThlIr., pr. diesen Monat.

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