und der botanische Garten nennenswerth sind. Die Stadt war “ bisher Sig der 2, Militär - Division (für die Departements Seine-inférieure, Orne, Calvados, Eure) des I. Armee - Corps De der 3. Legion der Gendarmerie , 4 solcher Brigaden zu Fuß und deren 2 zu Pferde: außerdem aber ist es in ma- riftmer Beziehung Hauptquartier des Sous - Arrondissements Hâvre. Als Handelsstadt war Rouen von je von wesentlicher Bedeutung, was dadurch genügend bewiesen wird, daß fast alle europáischen, und viele Staaten selbst anderer Welttheile durch Konsuln dajelb}t vertreten sind.
Rouen ist der Mittelpunkt der französischen Baumwollen- produktion: 1,800,000 Spindeln arbeiten in der Stadt und deren nächster Umgebung, und vor der großen Baumwollen- krisis wurden jährlih 30 Millionen Kilogrammes in Umsaß gebracht, die 150—200,000 Menschen, großentkeils vom platten Lande, beschäftigten. Der Hafen von Rouen hat den bemer- kenswerthen Vorzug, daß die Flut in denselben höher steigt und länger währt wie in vielen anderen Hafenorten, ein Resultat, das mit der Anlage des Séeine-Kanals in. direkter Verbindung sticht: jährlich verkchren im Hafen zu Rouen etwa 3000 Fahr- zeuge mit 600,000 Tonnen Gehalt, von denen durchschnittlich 230,000 Tonnen auf den Handel mit England kommen.
In früherer Zeit wurde Rouen die »Stadt der alten
Straßen« genannt; heute ist der Charakter derselben schon ein wesentlih veränderter , nichtsdestoweniger ist es noch reich an alten Bauwerken. Der Ueberblick über die Stadt mit den sie umgebenden Villa's, dem Seineflusse, den Quai's, ihren weit ausgedehnten Vorstädten und doch engen Straßen ist selbst heute noch cin immerhin arakteristischer. Bis zum Jahre 1789 besaß Rouen 37 Kirchen, von denen zur Feit noch 14 dem Kultus geweiht sind: die nennenswertheste derselben ist die“ Notre Dame, 1200 zerstört, 1477 wieder vollendet. Von den übrigen Hauptgebäuden der Stadt sind der erzbischöfliche Palast, das Rathhaus, das Palais de Justice, sowie mehrere Hospitäler zu erwähnen.
Rouen i} reih an öffentlichen Promenaden : die Stadt hat 6 Boulevards, 431 Straßen, 36 Pläße und drei Brücken, von denen die eine steinern, die zweite eine Hängebrücke, die dritte soeben erst vollendet ist. Besonders reich is} die Stadt an Springbrunnen, deren sie 36 zählt, minder an Denkmälern, unter denen die Kaiser Napoleons 1, Corneilles und Boxeldieus zu nennen sind, und das Standbild der Jeanne d'Arc, welche 1431 zu Rouen verbrannt wurde.
Französischerseits sind vom Kriegsschauplay fol- gende Nachrichten eingegangen :
General Briant, welcher in der Normandie komman- dirt, hat von Tours aus Befehl erhalten, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Truppen auf Paris zu rücken, um durch diese Diversion dem General Ducrot - bei Durchbrehung der preußishen Linien zu Hülfe zu kommen. (Die Siege - der I. Armee haben inzwischen bekanntlich die französishen Streit-- kräfte in der Normandie unschädlich gemacht.)
— Welche Wichtigkeit die Delegation in Tours den Kämpfen an” der Loire beilegte, beweist „deutlich die Reise Crémieux? und Glais-Bizoin's zur Loire-Armee. Bei dieser Gelegenheit hielten Beide Ansprachen an die Truppen. Crémieux drückte sich folgendermaßen aus:
Ihr habt Muth, nickt wahr, meine Kinder? Und Jhr seid !ereit Eure Pflicht zu thun! Jhr habt aber auch viel gut zu machen. Jhr müßt die Niederlagen Eurer Brüder rächen, die eher verrathen, als besiegt wurden. Ihr müßt das überfallene Frankreich befreien. Jhr habt heute hohe Beweggründe, um Muth zu zeigen. Jhr schlagt Euch nicht mehr für einen König oder einen Kaiser, für einen einzi- gen Menschen ; Jhr {lagt Euch für das ganze Vaterland. Jeder hat die Augen auf Euch gerichtet. Die Regierung vergißt Euch nicht, wie Jhr seht —, und indem ich Euren Führern den Bruderkuß gebe, beglückéwünsche und ermuthige ich Euch alle.
Glais-Bizoin sagte: N
Ich will Euch keine Komplimente machen , meine Freunde y ober seid gewiß , daß Jhr viel mehr werth seid, als Eure Feinde. Der französische Soldat wiegt zwei Preußen und drei Bayern auf. Gut befehligt, wie Jhr es seid, werdet Jhr bald neue Erfolge erringen und Euren Brüdern in Paris die Hand reichen. Vergeßt nicht , daß Jhr für Euren Heerd , Eure Familien , für den Boden des Vaterlandes, für die Republif, d. h. sür die Regierung Aller, für d 8 sich selbst re- gierende Land kämpfet. Frankreich hat Vertrauen in Euch. Jhr wer- det eine {ne Mission erfüllen.
Tours, 6. Dezember. (W. T. B) i
_Der Minister des Innern und des Krieges hat eine Kom- mission von 3- Mitgliedern eingeseßt, um eine Untersuchung über die Vorfälle, welhe die Räumung von Orleans herbei- geführt haben, anzustellen. N
Brüssel, 5. Dezember. General Faidherbe ist gestern in Lille angekommen und hat das Kommando des 22. Armee- Corps Übernommen.
- König ist dem Oberbürgermeistir von Sik nachst
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— 6. Dezember. Die Abend-Depeschen aus Tours melden, bef M sich dort in der größten Rath- und Trostlosigkeit esindet.
Das »Ecÿvo du Parlamente hat ein Telegramm aus Tours Len if nah welchem die Loire - Armee bis Blois zurückge- wichen ist. i
— Der Landtag der Monarchie wird voraussichtlih zum Mittwoch, den 14. d. M. berufen werden.
Mecklenburg. Schwerin, 7. Dezember. (Tel. D.) Dem Großherzog wurde von dem König von Preußen für die
| Siege bei Orleans-der Orden pour lo mérito mit Eichenlaub
verliehen. i
Hessen. Darmstadt, 6. Dezember. (Darmst. Z,) Die in der gestrigen Sißung der zweiten Kammer mitgetheilte Vorlage des Kriegsministeriums8, betreffend die Ver- willigung der zur Weiterführung des Krieges er- forderlichen Mittel, lautet wörtlich:
»Beim Ausbruch des Krieges im Juli laufenden Jahres wurde von den Ständen des Großherzogthums zu der von Seiner Majestät dem Bundesfeldherrn angeordneten Mobilmachung und der hierdurch für das Großherzogthum erwachscnen Verpflichtungen ein außer- ordentlicher -Kredit von 3,376,000 Fl. bewilligt. :
Bei Berechnung dieser Sümme war eine Kriegs8dauer von ses Monaten unterstellt und -der Aufwand für das oberhessishe Kontin- gent nicht einbegriffen, indem derselbe aus der norddeutschen Bundes- fasse bestritten wird. :
Da nicht zu ermessen ist, ob die Beendigung des Krieges so nahe bevorsteht, das mit der bewilligten Summe, mit welcher die Kriegs- kosten noch etwa 4 Wochen bestritten werden können, ausgereicht wer- den fann und Überdies während des- Krieges Ausgaben erwachsen sind, welche bei der Anforderung obigen Kredits niht in Rechnung gezogen werden konnten, wie: die Kosten für die Unterbringung und
Verpflegung der Kriegsgefangenen, die Kösten für die Einrichtung der
großen Anzahl von Reservelazarethen 2c., so “ist das Kriegs-Ministe-
_rium in der Lage, einen weiteren außerordentlichen Kredit an die
Stände des Großherzogthums anfordern zu müssen.
Das Kriegs-Ministerium hat denselben unter Berücksichtigung der reglementären Bestimmungen, wie solhe nach Art. 5 der Militär- Konvention im Großherzogthum zur Einführung gekommen sind, so wie unter Berücksichtigung der während des Krieges gemachten Er- fahrungen auf rund 3,622,000 Fl. festgestellt, und ist in der anliegen- den Uebersicht diese Summe zergliedert dargelegt.
Indem \sih das Kciegs-Minisierium bereit erklärt, jede etwa ge- wünschte weitere Auskunft zu ertheilen, richtet es an die verehrliche Zweite Kammer die Proposition: der Militärverwaltung die ange- forderte Summe bewilligen zu wollen. « : :
Als weitere neue Eingabe is zu erwähnen: eine Jnter- pellation des Abg. Meß, die Erfüllung einer offiziellen Zusage des hessishen Zollbundesbevollmächtigten wegen Aenderung der Weinbesteuerung im Großherzogthum Hessen betreffend.
LWúrttemberg. Stuttgart, 4. Dezember. Adresse der bürgerlichen Kollegien vom 2. Dezember an den chendes, dem
Inhalt nach bereits telegraphisch gemeldetes Allerhöchstes Hand-
\chreiben zugegangen: Stuttgart, den 3 Dezember 1870. Mein lieber Oberbürgermeister von Sick! Die Eingabe, welche von Jhnen in Gemeinschaft mit den Gemeinde-Kollegien von Stutt- gart aus Anlaß des Vertrages über die Einigung der deutschen Staaten zu einem neuen Bunde an Mich gerichtet worden ist, habe
Ich erhalten.
In dem Danke, welchen Sie Mir aussprechen, erblicke Jh mit Genugthuung- eine Bürgschaft dafür, daß mit Mir die Vertreter Meiner Residénzstadt überzeugt sind, daß durch die: nunmehr erlangte Einigung sämmtlicher deutshen Staaten die wahren Julteressen dir o PBE wie auch diejenigen Württembergs wesentlich gefördert werden.
Wie bisher, so werde Jch au ferner als Meine höchste Auf- gabe betraten, die Würde und das Ansehen Deutshlands -in Ge- meinschaft mit Meinen Bundesgenossen zu wahren und für die ge- deihlihe Entwiclung Meines geiiebten Württemberg zu sorgen. Jch halte Mich gerne überzeugt, daß hiezu alle treuen Württemberger, jeder in seinem Theil mitwirken werden. ;
Indem Jh Sie und die Mitglieder der Gemeinde - Kollegien Meines fortdauernden Wohlwollens versichere, verbleibe Jh, Mein lieber Oberbürgermeister von Si, Jhr gnädiger König
Karl.
— 6. Dezember. (W. T. B.) Die Abgeordnetenwahlen sind noch nicht beendigt. Die Betheiligung an denselben war eine geringe. Mehrere Nachwahlen werden nötbig sein, Die Volkspartei verlor, . soviel bisher bekannt ist, 3 Bezirke an die
‘nationale Partei, und zwar Besigheim (bisheriger Abgeordneter
Karl Mayer), Ochringen Gs Neuffer) und Riedlingen (bis- her Wollbach). Die großdeutshe Partei verlor 2 Bezirke. Bayern. München, 5. Dezember. (N. C.) Die Minister Graf von Bray und Frhr. von Pranckh sind heute Morgen zu dem König nach Hohenshwangau abgereist; sie
* werden Sr, Majestät u. A. Vortrag erstatten in Betreff der Vor-
König von Bayern an den König von Sachsen in Betreff der Kaiserwürde gerichtet hat
Auf die
lage des deutschen Verfassungsbündnisses an die Kammern. Beide Minister werden morgen Abend zurückerwartet. — 6. Dezember. (W. T. B.) Das Schreiben, welches der
lautet:
»Durchlauchtigster, großmächtigster Fürst, freundlich lieber Bruder und Vetter! Die von Preußens Heldenkönig siegreih geführten deut- hen Stämme, in Sprache und Sitte, Wissenschaft und Kunst seit Jahrhunderten vereint, feiern nunmehr auch eine Waffenbrüderschaft/ welhe von der Machkstellung eines geeinigten Deutschlands
länzendes Zeugniß giebt. Beseelt von dem Streben, an dieser werdenden Einigung Deutschlands nah Kräften mit: zuwirken, habe ih nicht gesäumt, deshalb mit dem Bundeskanzleramte des Norddeutschen Bundes in Verhandlungen zu treten. Dieselben find jüngst in Versailles zum Abschlusse gediehen. Jch wende mi daher an die deutschen Fürsten, insbesondere an Ew. Majestät, mit
dem Vorschlage, gemeinschaftlich mit mir bei Sr. Majcstät dem Könige |
von Preußen in Anregung zu bringen, daß die Ausübung der Präsidial- rechte mit Führung des Titels eines deutshen Kaisers ver- bunden werde. Es ist mir ein erhebender Gedanke, daß ih mi durch meine Stellung in Deutschland und durch die Geschichte meines Landes berufen fühlen kann, zur Krönung des deutsckwen Einigungs- werkes den ersten Schritt zu thun , und gebe ih mich der freudigen Hoffnung hin, daß Ew. Königliche Majestät meinem Vorgehen freund- lihe Zustimmung ertheilen werden. Jndem ih mir daher das Ver- nügen gebe, Ew. Königliche Majesiät gleih den übrigen verbündeten
ürsten und freien Städten, um deren gefällige Willensrneinung zu ersuchen, bin ih mit Versicherung vollkommenster Hochachtung und Freundshaft Ew. Königliche Majestät freundwilliger Bruder und Vetter Ludwig.« i
Aus dem Wolff’ shen Telegraphen - Büreau.
Brüssel, Mittwoch, 7. Dezember. Wie das hier ein- getroffene »Echo de Lille« vom 5. d. meldet, sind im Departe- ment du Nord ständige KriegLgerichte behuss besserer Aufrecht- erhaltung der Disziplin in der Armee eingeseßt worden.
Der »Nouvelliste de Rouen« meldet , daß Guyot - Mont- payroux zum Kommandirenden des Lagers von Clerwont- Ferrand ernannt ist.
Kunst und Wissenschaft.
Berlin, 6. Dezember. Soweit bisher festgestellt, werden im Laufe des 1. Quartals 1871 im hiesigen »Wissenschaftlichen Vereine« folgende Vorträge gehalten werden. Am 7. Januar Professor Dr. Emil Naumann: »Zur hundertjährigen Geburtsfeier Ludwig van Beethovens8«.- Am 14. Januar Geh. Regierungs - Rath Professor Reuleaux: xUeber das Wasser in seiner Bedeutung für die Völker- wohlfah:t.« Am 21. Januar Professor Dr. Gosche aus Halle: »Drei Dichter des Elsaß«. Am 28. Januar Dr. Liebreih: »Ueber neue eilmittel«. Am 4. Februar Dr. Herrmann Grimm: »Ueber Göthe's Zerhältniß zur bildenden Kunst«. Am 11. Februar Dr. Pans: »Von der deutschen Nordpolarfahrt«. Am 18 Februar Professor Dr. Wagner: »Die Veränderungen der Karte- von Europa«. Am 25. Februar Hauptmann Jähns: »Deutsche Feldzüge in Frankreih«. Am 4, März Professor Dr. Baron: »Ein römisches Geseß gegen Frauenluxus«. Am 17. März Professor Dr. Karsten aus Kiel: Ueber Maß und Gewicht«e. Am 18. März Professor Dr. von Treitschke aus Heidelberg: »Feldmarschall Gneisenau«. Am 25. März Professor Dr. Erdmann aus Halle: »Müssen und Können«.
Von dem Berg- und Hüttenfkalender (Essen, Druck und Verlag von G. D. Bädecker) i} der 16. Jahrgang, 1871, erschienen. Derselbe enthält in der ersten Abtheilung das preußische Allgemeine Berggesch mit Berücksichtigung der Abänderungen bis auf die neueste Zeit; dann das Geseß vom 24. Februar 1869, betreffend die Rechts- verhältnisse des Kohlenbergbaues in den vormals sächsischen Landes- theilen, ferner die néuen Vorschriften über das Eichungswefen auf den Bergwerken. Dem Beamtenverzeichniß ist die Verordnung vom 6. Mai 1867, betreffend die Form der Diensteide, angehängt worden.
“In der zweiten, von dem Ober-Bergrath Ulrich redigirten Abthei lung, is in diesem Jahrgang alle? Ma'erial gesammelt, welches zur Ueberwindung der durch den Wesel des Ziaß- und Gewichtssystems Ende 1871 eintretenden Schwierigkeiten erforderlih ist. Außer den bereits in den früheren Jahrgängen enthaltenen Reduktionstabellen für das metrische Maß Und Gewicht ist in einer besonderen Tabelle die Umrechnung aller bisher in Preußen gültigen Landesmaße und Gewichte in das neue System erfolgt. Auch in dem Abschuitt »Maß und Gewicht« ist das metrische System besonders berücksichtigt worden. Die übrigen mathematischen, statistischen 2c Tabellen dieser Abtheilung find noh durch einen Auszug aus dem Zolltarif des deutschen Zoll- vereins vermehrt worden.
Landwirthschaft.
Die Ernte im Regierungsbezirk Frankfurta. O. hat sich als eine gute Mittelernte herausgestellt, Auch der Ertrag der Kar- toffeln hat befriedigt, und die Befürchtungen, welche man von der
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zösische Gefangene, deren auf diese Weise 1913 Mann im Regierungs- bezirk beschäftigt wurden, erseßt worden. Die Wiesen haben eine sehr reiche Nachmaht nes die jedoch bei der anhaltend nassen Witte- rung nur mangelhaft eingebracht werden konnte. Die Obsternte ist so reihlich gewesen, daß in einzelnen Theilen des Bezirks die geringe- ren Obstsorten als Futter verwendet werden. Die Wintersaat ist bei günstiger Witterung in die Erde gebraht worden und steht gleihmäßig und ges{chlo}sen.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Beilage.
Telegraphische Witterungsberichte v. 5. Dezember.
St.. Bar. |Abw|Temp.|Abw L Me Ort. p. LvM. R pr 1 Wind.
8 [|Constantin.|238,4| — 4,8| — |N., schwach. 7. Dezember.
Memel ...1335,6|—1,7|— 2,4 S., mässig. Königsbrg. 335,5 |—1,7— 3,5 SO., stark. bedeckt. Danzig ..:/335,4|—1,9— 2,7 SSO., mässig. |bedeckt. Stettin... .|334,2/—3,5|— 0,7|—1,3 SSW., mässig. |bedeckt. Puttbus. ..|331,3|—3,7 SO., schwach. |bewsölIkt. 333,2|—2,9 1/8., schwach. [ganz bedeckt. 332,2|—2,8 5/8, s. schwach. |trübe. Ratibor .….|326,3|—4,5 S., müssIg. bedeckt. Breslau .. |329,4|—83,5 S.; mässig. heiter. Torgau .…. 330,6 |— SW,, schwach. heiter.
331,2 |— SW., schwach. trübe, Nebel. 332,0 W., mässig. |bezogen.
i 329,9 S., schwach. |bedeckt. Flensburg. |332,8 SW., schwach. |Schnee. Wiesbaden |330,1 NO., schwach. |bedeekt.
Kieler Haf.331,8s S., s. schw. schön.) Wilhelmsh.|332,6 S., schwach. dicker Nebel. Keitum .…. 332,2 - |S., mässig. bew., Schnee. Bremen ..|332,1 Windstille. dicker Nebel. Weserleuchth. [332,4 S., mässig. dicker Nebe1l.2) Brüssel ...|335,2 SW., schw. sehr bewölkt. Riga 339,6 S., mässig. bedeckt. Gröningen. |333,6 SW,., still. neblig. Helder... |333,0| — |NNO.,schwach. —
1) Leichter Nebel. 2?) Glatteis.
Allgemeine Himmelsansìicht
|wenig bewölkt.
- |béd., gst. Schn.
ee u Œu e O’ NQaYo o o o NAYAD
E E T FL.CETS
Königliche Schauspiele,
Donnerstag, 8. Dezember. Jm Opernhause. (204. Vorst.) Die Meistersinger von Nürnberg. Große Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Eva: Fr. Mallinger. Magdalene: rl. Brandt. Hans Sachs: Hr. Bey. Walther von Stolzing: r. Niemann. Anfang 6 Uhr. Extra-Preise. Im Schauspielhau}je. (244. Ab. - Vorst.) Dorf und Siadt, Anfang halb 7 Uhr. M. -Pr. f Freitag, 9. Dezember. Im Opernhause. (205. Vorst.). Mit den neuen Arrangements der Bilder von Berlin und Paris: Flick und Flock. Komisches Zauber-Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. David. Eine Nereïde: Frl. Forsberg. Flik: Hr. C. Müller. Flock: Hr. Ehrich. Anfang 7 Uhr. M.-Pr. Im Schauspi-lhause. (245. Ab.-BVorst.) Des Kriegers Frau. Scene aus der Gegenwart von Karl Ne Hierauf: Ein Engel. Schwank in 3 Aufzügen von J. Rosen. Anfang
7 Uhr. M.-Pr.
Produkten- und Waaren-BörsSe: Berlin, 7. Dezbr. (Marktpr. nach Ermitt. des K. PolizPräs. Von Bis J Mittel Von | Bis | Mitt.
27 [ag.| pf libr |ag.|pf. libr eg. [pf eg. [pf.[@. [pflege |pL.
Weiz. Schil] 2/18 9 1/ 3/ Bohnen Müiz.| 8|—]19(—] 8/11 6 —|Kartofeln |1/8 t
Roggen —| 8 — 1
A e 17 L 2 : M O 4— 1 i Z. | D Schweine-
Hafer ( 2 fleisch d 10
zu L. 9 Jeu Centn. 20|— Hamnmelßi. Kalbfleisch
Stroh Scheck. 7/6 Krbsen Mtz. 6|— Butter Pfd. Linsen 7|— 4| Eier Mandel Berlin, 7. Dezember. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen loco 66—83 Thir. nach Qual., ord. weissb. poln. 70 — 72% Thlr. , feiner do, 76{—775 Thlr. bez., exquisiter (8;—79 Thlr. ab Babn bez., pr. Dezember u. Dezember-Januar S Thlr. bez., April-Mai 764—764 Thlr. bez., Mai-Juni 775 hlr. bez. Roggen loco poln. 495—50 Thlr. , besserer 50% — 951 Thlr.,
1/6 E 5—| 6/6 4—| 5 6 3 6/6 6/48 9 —|12/—|10| 5 8/—| 9—| 810
1
| | Sm too
Kartoffelkcankheit hegte, sind unbegründet gewesen. Die bei der Ernte mangelnden Arbeitskcäfte sind, theilweis mit gutem Erfolg, durch fran-
feiner 52;—53 Thlr. ab Bahn bez., pr. Dezember und Dezem-