1870 / 397 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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zur Kenntniß des Marine-Ministers zu bringen, aber kaum war seine

Dep Lee als er folgende Mittheilung vom 7. August empfing: »Mein Grenzen slattgehabt.

greifen , welche noch in ihrem Bereich liegen kann, dem \chaden.

Straße nach der Jahde mit èinem zweiten Geschwader ein. _ Jh

empfehle Jhnen immer die unbeschränkteste Achtung der offenen

Städte, denn je weniger Operationen. vorgesehen sind, um so

mehr ruhen alle Aktionsmittel des Geschwaders in einer strengen

Blokade der deutschen Handelshäfcn. Jch halte mich nicht länger dabei auf ; das Land verläßt sich mit Vertrauen auf die Hingebung und die Vaterlandsliebe der Flotte.« j Wenn je eine, war diese Depesche befremdend, in welckcher ih ab- sihtlich zwei Worte unterstrihen habe, denn sie scheinen ahnen zu lassen, daß vom Landungscorps niht mehr die Rede war. Also der Marine - Minister zeigt seinem Geschwader - Chef unsere Unfälle an, empfiehlt ihm, kräftig zu handelt, meldet eine neue Flotte für die Nordsee und damit etn zweites Oberkommando an, verbietet stetig die geringste Operation gegen offene Städte und redet weder vom ExpeditionScorp®, noch von einer Seydung von zur Erleichterung der Blokade und zum Angriff auf feste Pläye geeigneten Schiffen. Jch brauche die peinliche Wirkung, welche die Naricht von diesen ersten Un- fällen an Bord hervorbrachte, welche preußische Depeschen noch übertrieben, aber andere Berichte bald bestätigten. Jn dem engen Raum), welchen man »Schiff« heißt, wo man si bei jedem Schritt siößt, wo man keinen Zufluchtsort hat, um allein mit seinéên Gedanken sein zu können, wo feine Außenwelt die sich häufenden Sorgen und die nagende Unge- wißheit zerstreut, sind die Empfindungen lebhafter und die Schmerzen tiefer, als irgend sonsiwo. Das Geschwader sollte alle diese Aengsten leiden, mit welchen sich ein Kampf ohne Ruhe aegen die Elemente und unübersteigliche Hindernisse so. rasch vereinigen sollte. Nachdem der Vize-Admiral Bouet indeß jene traurige Nachricht. empfangen, verlor er den Muth nicht, sondern beeilte sich dagegen, seinen Cours auf die preußishe Küste wieder aufzunehmen, und prüste Kiel, um si Sicherheit zu verschaffen, ob diesex Hafen- niht Kriegsschiffe barg. Bald erfuhr er, daß nur kleine Schiffe, einige Kanonenboote und die »Elisabeth«, dort waren. Ein anderes Schiff, der »Reinold«, war weiter vor, bei Friedri, Sort, geankert und dazu herzerichtet, quer in dem schon durch drei Reihen Holzverpfählungen, mehrere Reihen Torpedos und durch einen von tüchtigen Fischneßen gebildeten Zaun so gut verthei- digten - Hafenzugang versenkt zu werden; alles auf solche Ent- fernung vom Kriegehafen Kiel, daß - selbst dann, , wenn die französischen Fregatten sich diesen unübersteiglichen Hindernissen genaht haben würden, ihre Artillerie - würde die Stadt noch nit haben erreihen föônnen. Man weiß in der That daß Kiel am Busen einer Meerenge liegt, und ehe man, wenn die/. Zugänge frei sind, dohin gelangt, muß man unter dem vernichtenden &euer der längs dem Ufer mehr als 30 Meter hoch gelegenen Forts hindurch gehen. Eine preußi¡che Dampfschaluppe, welche am Ein- - gang der Bucht Wache hielt, beeilte sich bei Sicht der französischen &regatten einzulaufen und man konnte, indem man ihr mit den Augen folgte, gewahren, daß im Kanal nur ein Zugang frei war, welcher kaum-für die kleinsten Schiffe ausreihte. Ein Geschwader, welches, wie das französische, durch geschickte und. muthige Männer befehligt und mit unerschrockener Schifs8mannschaft beseßt war, kann wohl versuchen, Torpedogürtel zu durchbrechen und die furchtbarsten Batterien anzugreifen. Ein Theil der engagirten Kräfte opfert sich dann, um .den andern, welche folgen, das Fahrwasser zu öffnen; aber es giebt Hindernisse, gegen woelhe * Muth Und der unwidersiehlickste Anlauf- nußlos sind, und man be- - greift beim- Studium der Frage vom praktishen Gesichtspunkt aus leiht, daß, - wenn die Schriftsteller, welche beim Kamin einen Fantasic-Seekrieg führen, es ungewöhnlich finden, daß das französische Geschwader den Kieler Zugang niht erzwungen hat, man begreift sage ih, daß Vize-Admiral Bouet-Villaumez gezögert hat, seine Schiffe auf Riffe und Unticfen, wo sie siherlich unnüg zu Grunde gegangen wären, zu jagen. Um gegen Kiel und die andern wichtigen Küstenorte zu operiren, hätte man Kanonenschalupper), {chwimmende Batterien und Landungsötruppen zur Beseßung der forcirten Punkte gebraucht. Doch man kennt den Mangel, an allen diesen Gefechts- mitteln. Nach der Abreise von Kiel fuhr das Geschwader fort, die Küste entlang zu segeln, umfuhr die Junsel Fehmarn und gin die Bucht von Neustadt hinab, welche auf diesem ganzen Theil des Ge- stades der zur Landung einer Armee, welche Hannover im Auge hätte, günstigste Punkt wäre. Nach der Beendigung dieser Untersuchung seßte Vize-Admiral Bouet-Villaumez seine.-Route nach Osten zur Gewinnung der Jnsel Rügen fort, als der »Coligny« ihn auffand, . dessen Kapitän ihm 2 pariser Depeschen überreichte. . Die eine vom 6. August hieß ihn mit - seiner Flotte unverzügliÞ nach Frankreich zurückkehren, die andere vom folgenden Tage befahl ihm, im Gegen- theil zu bleiben. A Der Kommandirende des Geschwaders ging, dieser Widersprüche und dieser Zögerungen, welche ihn lähmten, müde, in die Kiojebucht gurückE, wo er voll Eifer zu handeln an seinen Flaggen-Kapitän Grivel. den Befehl richtete, eine Kommission zu berufen, mit dem Auftrage, selbs die angreifbaren Küstenpunkte ohne jeden fremden Einfluß zu erfunden. Admirál Bouet wollte niht nur nach scinem Ermessen berichten, er hielt darauf, au die Meinung von Andern zu haben. Diese Kommission wurde sofort gebildet; sie bestand aus dem Contre-Admiral Dieudonné als Vorstand, Dubarquois, General- stabs-Chef, Lacour, Artillerie-Obersten, und zwei durchs Loos gewählten Schiffskapitänen, Herren v. Quilio und Ferres, Commandeuren der

Herr-Vize-Admiral! Ernste Ereignisse haben an: unsern Die Armee ‘hat Unfälle erlitten, und es ist Pflicht der Flotte, mit ncch größérem Eifer die Gelegenheit du er-

einde zu Während der Admiral Penhoët mit seiner Dision in Cherbourg bleibt, \{lägt- heute der Vize - Admiral Fourichon die

Ag E L

»Guyenne« und »Theti8«. Am 12.’ August trat sie an Bord der

Rüsichtlich der wichtigsten Punkte des [preußischen Gesiades und der militäris{chen Operation®e versuche drückt er: sih foigendermaßen aus:

(Man muß beim Lesen dieses Berichts. nicht vergessen, daß er an einem der Katastrophe von Sedan vorhergehenden Tage durch er. fahrene Männer ohne all und jedes politische Vorurtheil, durch Offi, ziere abgefaßt war, welche die gesammte Marine mit Recht unter ihre sähigsten und thatkcäftigsten zählt. Wir geben nur die hervorragendsten Theile des Berichts. _ :

Alsen. Der Meeresgrund gestattet nicht; sih diesem Punkt auf weniger als 3000 Metres zu: nähern- eine Entferung, auf welcher ein Gefecht nußlos wegen der vernichtenden Feuer der Forts sein würde,

sehr wahrscheinlih längs der Küste unterseeishe Vertheidigungsiuitte[ giebt, welche unumgänglich beseitigt werden müßten und deren Bu

mit dem hierzu nöthigen Material versehen sein wird.

Düppel-Kappeln. Auf Kanonenschußweite“ volllommen un- zugänglih für die Fregatten. Zu wenig Wasser in den BU@ten, Man fönnte dort nur mit verblendeten Kanoñenschaluppen eindringen,

Eckernförde. Es ist leiht, die vereinzelten Batterien daselbst ju zerstören , aber sie sind werthlos, und ohne Möglichkeit, Leute zu.

anden, sobald die Forts genommen sind, würde das Ergebniß, bedeu- tungslos sein. s

Kiel. Man müßte da alle Kräfte des Geschwaders verwenden,

/ Artillericexfolg unsicher wegen der Höhe der Forts am Ufer und Ver- luste für die Stürmendèen; sicher, wenn man die eroberten Batterien je nah ihrer Zerstörung behaupten kann. Nach Zerstörung der Forts von Friedrichzort würden die französischen Schiffe, wenn, sie nicht auf Kanonenschußweite von Kiel in das Jnnere der Bucht wegen der Ver- pfählung, der Torpedos und aller dort aufgebäuften- Vertheidigungs- mittel vordringen könnten , bald zum Rückzug gezwungen sein , ohne \elb| den Erfolg-des Angriffs zu erfahren. Neustadt. Offene , vertheidigungslose Stadt ¡aber mit einer Bucht; deren Gewässer so fla sind , daß die französischen Fregatten selbst nicht die Handelsschiffe mit“ ibren Geschossen erreichen fonnten, welche auf einige Entfernung vom eingangs genannten Hafen ankern, Ebenso -ist es längs der Küste bis Colberg.

Colberg, starker, 1807 belagerter Plaß, auf 2200 Métres an- greifbar; vor dem Eingehen auf einen Kampf wäre es nöthig, dort zu refognoszirev, um sich zu sichern, daß die Wohnungen am Meeres- sirande, besonders das Kasino, niht Festungswerke maskiren, welche den Angriffsplan ändern würden.

Danzig. Das Fort am Eingang der Bucht liegt auf Schuf- weite unserer Dek-Artillerie, aber nur auf eine Entfernung von 4000. Metres. Die Kanonen der Batterien können anderweitig nicht mit - dem geringsten Nußen verwandt werden.

Schluß. Colberg und Danzig können- demna allein angegriffen werden, aber die geringe Wirkung, welche aus diesen beiden Versuchen entspringen würde, wäre der Art, daß sie dem französischen Geschwa- der die Vorbedeutung seiner Stärke nehmen würde. Um dort mit Vortheil zu operiren, brauchte man besondere Schiffe, und es wäre die Hoffnung erforderlich, daß man den Feind zwingen könnte, Trup- pen on diesem Küstentheile festzuhalten. Dieses Werk wäre aber nur mit Hülfe eines Landungs8corps zu erreichen. ieses Aktenstück, von den Mitgliedern der Kommission unter- fertigt, ward am 13, Argust allen Commandeuren des Geschwaders vorgelesen und gab zu keiner Benierkung Anlaß, ungeachtet der vom Vice-Admiral Bouet im Voraus an alle seine Obexoffizieré gerichteten Bitte, die Frage zu studiren und allerscits Alles aufzusuchen, was mit Vortheil noch probirt werden könnte. Mit ‘einem Wort, die Zustimmung war allgemein. t Es So blieb denn Colberg 1nd Vize-Admiral Bouët bereitete sh auf eine ernste Demonstration gegen diese Stadt vor, als er am 13. August Nachis eine Depesche empfing, welche ihm anzeigte, daß die preußische Flotte die Jahde verlassen hätte und an ter jütishen Küste hinauf- ginge, um in die’ Ostsee einzulaufen. Der Vorgang konnte richtig sein, denn möglich war, daß Prinz Adalbert, wie Admiral Bouët, das Absegeln des Admiral Fourichon von Cherbourg erfahren und die Jahde verlassen hatte, um sich nach Kiel zu flüchten, das er für angreifbar halten konnte. Gegenüber dieser Möglichkeit zauderte der Kommandirende "des Geschwaders nicht einen Augenblick; in der Eile sammelte“er seine Schiffe_.und wandte sich gegen den Großen Belt, um sich der Durchfahrt der feindlichen Schiffe zu widerseßen, und ihnen den Kampf E E Das Kreuzen den Küsten entlang war da längs dem preußischen Gestade für einige Tage unterbrocken, aber das war feine verlorene Zeit, denn der Admiral benußgte ic um den feindlihen Häfen die Blokade zu erklären, und Copie der Notififation ward dem französischen Gesandten zu Kopenhagen ge- \{ickt, um in das amtliche dänische Journal gerückdt zu. werden.

Gegentheil, sie befand sih darin eng blokirt vom Admiral Fouricho1; der- dort den 12. August mit 7 Panzerfregatten ar gekommen: war deren Kreuzen, auf -das ich zurückkommen werde, vielleiht noch mühß- seliger werden sollte, als das der Ostsee-Flotte.

__ Sobald der Admiral Boust sicher war, daß er von Norden her .nihts mehr zu besorgen babe, ging er wiederum südli und theilte sein Geschwader in 2 Divisionen, um mit Hülfe der ihm zu Gebot sichenden Mittel die Blokade so wirksam als möglich zu machen. Am

mit seiner Division die Blokade von Kiel- bis Arkona aufrécht hielte, Und er die Küste von Stettin bis Memel überwache, machte ihm indeß bemerklich, daß die kleinen preußischen Schiffe bei dem Umstand,

daß er nur große Seefahrer unter scinem Befehl habe, sich stets dic

»Surveillante« zusammen und am Abend war ihr Bericht fertig, Küste entlang flüchten könnten

mehr

Hier if ohne Landungscorps nichis zu erreihen; umsomehr, als eg

seitigung nur wird versucht werden können, wenn das Geshwadä

i Tn- ä dessen war die preußische Flotte nicht aus der Jaähde gekommen; im -

16. August berichtete er dem Minister, daß Contre-Admiral Dieudonné -

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un e Be ma pon uer Nora : reellen Wirkung sei, da das Gestade eine Ausdehnung von isen n 150 Lieues habe. Mittlerweile mißglücte dem Aviso »Jerome tapoleon« die Abreisé mit einem' preußischen Aviso, dem »Adler«, Min er sich bätte bemächtigen können, wenn er nux ein ArtilleriesiÜck A Vorderdeck. gehabt hätte; aber der »Adlera« ist ein Dampfer von Schnelligkeit, und bevor- »l’Hóörmite«- und »Thétis« in der

f ihn ibm hatten den Weg abschneiden können, gelang es

sich in die Bucht ösilih von der Jnsel Hiddensee zu U -w0 eindliche Kanonenboote, welche auf Untiefen ankerten, seinen deckten. Diese Verfolgung hatte das Ergebniß , in der von Witte ein wahres - Nest von: Kanonenbooten zu ent- Dort empfing die »Jeanne d’Arc« den Befehl, zur Ueberw- hung und sie empfand mehr als einmal, daß das Geschwader hne kleine Schiffe, Schnelligkeit und geringen Tiefgang, sich in Fehl- rángen rein erschöpfte. Jhr Ober-Commandeur telegraphirte dies um “dringender nach Paris, als er vonder Lrmirung zweter anderer {hneller Avisos zu Kiel und Danzig Kenntniß erhalten hatte. Nach dieser Auseinanderseßung ist es leicht, sich die schwierige Lage des Geschwoa- ders zu exfklären, eine Lage, welche die Jahreszeit zu einer der gefahr-

vollsten machen sollte. i : n blofirte der Admiral Boust so die D aen Bi des Gestades, Kiel und Lübeck an

fünf wichtigsten Häfen - 2 tralsund und Rügen, und es der Bucht bei Neustadt, Stettin, Stral\ Fregaften, die

i i um Kreuzen auf hoher' See nur zwei | hlleben antes inbegriffen. Ja während derVerproviantirung des einen Kreuzers benöthigte er ein Wachischiff, denn auf der Rhede, o S scine Kohlen faßte, bei Langeland im großen Belt oder in der Kioje-Bucht am Sund, wurde a/M duxch feindliche schnelle Avisos,

B. dem »Giell« (die »Grille«)besuht, welche unversehens Nachts die Küste entlang famen, auf das geankferte ‘Schiff | ihr Feuer ab- aben Torpedos unter seinen Kiel zu befördern suchten und flohen, Mie daß ihre Verfolgung möglich war. Die verhängnißvolle Folge dieser- Zachlage war die Langsamfeit der Verproviantirung, da jede Jre- atte dieselbe nur untér Deckung eines Wachtschisfes vornehmen onnte Die Oberbehörde E e ce e bas e E Bar

dmnir ©O e guf Depesche sandte; inde die Auel M e of es Geschwaders zu bringen. * Die däni-

ohne Besserung im Loofe denn die Jahreszeit wurde shen Lootsen selbst waren in Sorge, denn N in Küsten ohne

xa \{lechter j Stürme folgten auf Stürme j ua Leuchtfeuer, ohne völlig geshüßte Buchten und O U e

: er Fall ‘eintreten Y : een. Zudem ens und Ui unsern militärischen Mißerfolgen

dem 2 \ ; j iantirung zu be- end ar, noch die Mittel der Verprovian! j

es enöthigt wurde und “so den Feldzug a achte. Die Prisen waren so viel wie Null, da die Mehrzah iti grosen Kauffahrer M reden S u uten, den Kisten entlang genommen hatten, und die tle nere Een s dort sicher vor \hlüpfend, neutrales Wasser L kart Bouöt ließ dies jeder Verfolgung fahren, Der Bize - V Bitterkeit Und ohne

arine - Minister ‘ohne BDillerkel 1

êlage iur oder Hoffnung wissen, ihm/begreiflih zu My R das Geschwader \#o, wie es S war, ei N E Senimensepung liegende er zeigte ihm die in der Delta Lug Lde d Angriffs unterbreitete; wirkliche Gefahr, indem er den Der ht o O August gewesen war. dessen Gegenstand ex selbs| in der Nach U Dandiger Rhede näher Admiral Bouët war mit dem Entschluß, die bükten, in dieselbe ju prüfen, ungeach et L Tor p ed T A gehabt; allein

ühnheit tingedrüngen, uns Er V er alls nothwendigen Vorkehrungen ge-

die Mannschaften waren auf Gefecht8wache \on- machte h eine Dampsschaluppe unaufhsörlich-die tue laß -der Fregatten. Gegen 1 Uhr Morgens S 1 ito Aen Kanoniershaluppe PuE peillantes ' \ahm, - wurde !sie bi ) die Richtung à S urde sie s die Node R s E ti a Hache befi “af lubPe anlvorete R a 5 Minutcn unter Segel und ver-: »Thetis« hcb die Anfkerkette, ging n E E S San

he Schiff bis an den Wanzige

E ech R ofe A aiuie flüchten konnte, Zum zweiten

Fis « Avisos einem wichtigen Tae Eh O S n e die Entmuthigung, welche

ten bemächtigte, die jede

A Moe d eine der durch ihren als Ausgleihung für gannen. Von Frank-

ihm! wel f Rüdckzug e en. n bleiben,

Patriotismu l | ngen und Mühen au i ie Lis ietièn Ae nur Nächricsten von neuen Unfällen und“ waren

i iffen Unthätigkeit ver- ; ängniß zu einer beziehungsweisen ] 1 TO A wels e fr N itbigte, und aus Ee Va Me hirei tas herauszufommen forderten , Um gegen den Feind 3

Kunst und Wissenschaft. „Dtg.« veröffentlicht folgende

L

Bêèrlin, 16. Dezember Die »Spen. Uktenstüe : | jest ä ¿ni d v. Raumer an Se. Majestät den König un 4 O die Königin A Li GOUIC n ten haben mich vor dreißig Ja rxe | Borsher Lf! wisensdoslden Vereins enann, Weh unt Vie un: daesten Fortgang geha urch d : j Tate bt Ht Ü r Ihrer Majestäten, dié UneigennUßig 1 E Me die erfreuliche Theilnahme des Da sowie ‘durch die danfenswerthe Mitwitkung des Magistrats un

mich von dem Amte cines zu entbinden ; fessoren Förster und Curtius und H

Geschäfte in erfreulichster und Verehrun

bitten, Sie von dem Amte eines Vereins zu entbinden, empfangen, übersandt. Sie erwiedern. ] einer Treue und Umsicht geleitet, erkennung gefunden hat, E Sit A 6 au ehindert, dem Vereine ] acht aufhören werden, demselben Ihre Theilnahme zu bewahren.

Verein scheiden, dessen Vorsteßer Sie müdlicher Thät stattgehabte Vorlesungen getragen haben, sowie teten Volksbibliotheken, werden für immer was der Verein Jhnen zu danken hat

Verein geleistet, der nur durch Jhre haben- konnte.

Pir Allerhöchste Ordre

seßung 72 Mitglieder.

“anerkannt :

{4 Vereine für den

Dreihundert Vorlesungen (in runder Summe) haben gewiß

ihre heilsamen Früchte getragen; wollte man diese aber au als ver- änglich bezeichnen durdi den wissenschaftlichen Verein gestiftcte im nächsten Frühlinge

d ür Gegenwart und Zukunft “eilf

10 UNeN Verein 46 alfsbibliothefen, zu denen

die von mir gegründete zwölfte kommen wird. Für jene eilf B n iee Verein der Stadt

/ / aler.

i ter (90 Jahre) zroingt mi, Jhre Majestäten zu bitten,

Mein Alter (90 Jahre) Vorstehers des D S Dan

i ffnung wohlbegründet, die Herre Js

T und 4 err Direktor Ranke werden -die

Weise fortführen. Mit treuster Anhänglichkeit

U. \. W. Berlin, 27. November 1870.

ajestät die Königin Augusta an

E n Se 29. November 1870. ; L eiben, in: welwem“Sie den König und mid e Le Vorstehers des wissenschaftlichen und dasselbe sofort Sr. Majestät fann dasselbe nur mit dem aufrichtigsten Dauke gegen Sie haben dreißig Jahre hindurch den Verein mit die von allen Seiten die größte An- und durch die reichen Erfolge, welche der belohnt worden i. Jch hoffe, daß Sie, wenn wie bisher Jhre Kräfte zu weihen, doch

Raumen.

Ih

) Jhre Majestäten der König und die Königin Augusta : ._an Loe. E i wir Sie aus dem wissenscha e Mit wahrem Bedauern sehen i dreißig, Jahren in uner

Die heilsamen Früchte, welche 2 g I die durch Sie geslif- ein Zeugniß dessen sein,

igkeit

Alles, was Sie dem

P S, f für Empfangen Sie auch unseren Dank f #5 erfolgreiche Resultate

Leitung

3, Dezember 1870. : E : Wilhelm.

Augusta.

Haupt-Quartier Versailles, Berlin, den 10, Dezember. _

Qandwirths#chaft.

i 1 ie-Kolle- Berlin, 15. Dezember. Das Lande8-Oekonomie i ist i altung, welche auf Grund des ium E A L Ee Adi Si 1870 genehmigten Regulativs : ai 1870 erfolgt ist, von dem inister porn rirtdschafttichen Angelegenheiten, v. Selchow, zu einer Session eröffnet worden. Das Kollegium zählt in sciner neuen Fes Es een den P e A v4 ) droirthschaftlichen Centralvereine in delt / den von diestn Caltealvereinen speziell zum: Eintritt in das Landes- Oéekonomie-Kollegium Mee d S O tegii O arte aber Mitgliedern, welche bisher dem Kolle L Sie C L in. eine der beiden Kategorien nicht fallen. LdiihaA i Norsißende ein Recht der Mitgliedscha e L Ile Miteliedee für das Kollegium wählen, sind die landivirthschaftlichen E Ee zirt Voutdna, ür den Regie } Y E ents die pominersche ökonomische Ge- die E E eodieitt, fie Regierungsbezirk ‘Posen , für den ebot (l i swigæ%Holstein, für Hannover, für Schlesien, für Sachsen / für Schleswig*Holstel | N efi j sbezirk el, für den RegierungSbezir et A pes 2 l Hohenzollernschen Lande. Es sind von diesen au r 5 8-Oekonomle- f 3 Jahre gewäh i andel der Vorhanden be Fotde Lin 1e t eus den Pro: vinzen Preußen, Schlejten un iupreupen Ie alen ‘e 24 vinzen Brandenburg, Sachsen y Hann E A rovinzen Pommern, Posen ; eswig n ib ven r s Nassau je 3 beträgt. Dem i Pi für die landwirthschaftlichen _Angelegenheiten sicht as d zu, den Vorsißenden und den Genetg t fas S nt gent Kollegiums und außerdem noch andere t! glie Oli "hat der 15 zu ernennen. Von der Gr Ens n D ria Befkotomie- Miner E abgeleden nente L "Nathusius Geheimer Ober- Kollegium jeßt an: 1) der Vorsißende v. Sue e iat, Regierunge-Rath in D Be P di Präsidenten und Ditrek- Geheimer Regierungs-Rath in Berlin; L Ma D n Mrovinzeh: toren der landwirthschaftlichen Central Bere ne besiber Dre Sdioot: in der Provinz Preußen: von Sauen; y ega e Alihauen vorsteher des landwirthschaftlichen Ls 7 Lsbafls - Rathe und Masuren , auf Julienfelde; Richter, Gene Ò as tlihen Centralvereins für -den Hauptworteer a landwiryinel Séhreïtlacken , Conrad» Ritter- Regicrungs8bezirk Königsberg y auf l p C Ga Î tvereins westpreußisher Landwirthe, gutsbesißer, Direktor des Haup ) A Sg, zt rovinz Brandenburg: von Patows O. N Prasident des landwirthschaftlichen Cen- tralvereins für den Regierungsbezirk Potsdam ¡ -in Berlin, von Nee ford , Rittergutsbesiper Präsident des landwirtbschaftlichen \ Fs vereins für den Regierungsbezirk C auf Tauchel 5 _— in de

ur Liithauen, für tür ee Regierungsbezirk Frankfurt, sellschaft, der baltische Central-Verein,

Stadtverordneten.

Provinz Pommern: v. Hagen , Landschafts-Direktor j Präsident de