1870 / 398 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Justiz - Ministerium 500,000 Thlr., Ministerium des Jnnern 271,438 | Bestand von 1795 Thlr. 29% Sqr Di i ; Thaler, Ministerium für die landwirthschaftlihen Angelegenheiten | haben bei der Ceara Bitt O Ta ln gSfosten 123,500 Thlr. (davon 102,500 Thlr. für die landwirthschaftliche und | 14 Sgr. 2 Pf, und im Jahre 1869: 2289 Thlr. 19 Sgr. 11 2; 21,000 Thlr. für die Gestüt-Verwaltung), Ministerium der geistlihen | tragen; bei einer Vermögensverwaltung von rund 186,000 T t K R Men heiten 730,000 Thlr. und für die Hohenzollernschen Lande |- also nur 1,2 Prozent,” was als ein ungewöhnli d Ä l hlr. Verhältniß zu bezeichnen ist. An Spezial-Stiftungen S

Die Eintragungen in unser Handels- und Genossenschaftsregister werden für das Jahr 1871 in dem Königlich Preußischen Staats- Anzeiger zu Berlin, im Anzeiger des Regierungs-Amtsblatts zu Arns- berg und in- der Kölnischen Zeitung zu Cöln bekannt gemacht und die desfallfigen Geschäfte von dem Kreisrichter Schelle unter Mitwirkuug des Gerichts-Sefretärs Gerhold bearbeitet. Olpe, den 2. Dezember

1870. Königliches Kreisgericht.

Handels-Negister. j; Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. In das Firmenregister sind zufolge heutiger Verfügung folgende Firmen eingetragen : N ron Meyer

r. 6094. Firma: 3 . Und als deren Jnhaber der Kaufmann Aron Mcyer

Vereinsthätigkeit fär die Armee.

Das Kuratorium des Nationaldanks für Veteranen hat einen Jahresbericht dieser Stiftung pro 1868 und 1869 erstattet. Diese Stiftung unterstüßt dicjenigen Kämpfer aus der Periode von 1806—1815, welche sich in Armuth befinden. Die Vermögens- und Kassenbestände ihrer sämmllichen Stiftungs-Organe beliefen sich am Schlusse des Jahres 1867 auf 271,849 Thaler 23% Sgr., am Stlusse des "Jahres 1869 auf 275,101 Thlr. 18 Sgr. 1 Pf. Dieser leßtere Bestand ge- hôrt mit 46,734 Thlr. 145 Sgr dem allgemeinen Unterstüßungsfonks bei der Central-Verwaltung und mit 1795 T6lr. 29% Sgr. dem Verwal- tungsfkostenfonds bei derselben -an. Ferner besißen davon die vom Kuratorium verwalteten 46 S pezial-Stiftungen 92,194 Thlr. 23% Sgr. Und außerdem die vorhandenen 32 Regimenter-Stiftungen 24,061 Thlr. 65 Sgr. , so daß der Gesammtbestand bei der Central - Verwaltung sich auf überhaupt 164,786 Thlr. 145 Sgr. beläuft. Bei sämmtlichen Bezirks-, Kreis- und Lokal-Kommissariaten in den altländishen Pro- vinzen befand sich Ende 1869 ein Bestand von 110,315 Thlr. 3% Sgr. In den im Jahre 1866 mit der Monarchie vereinigten Landes- theilen sind besondere Stiftungsorgane bisher nicht“ errichtet, wohl aber hat die Central - Verwaltung auch die aus diesen Provinzen an dieselbe gelangten Unterstüßungs - Anträge solcher hülfsbedürftiger Veteranen, welche in den Befreiungskriegen bei der preußischen Arinee oder in einea1 mit derselben verbündet gewesenen Heere gedient haben, in gleiher Weise berücsichtigt, wie die Anträge aus den altländiswen Provinzen. Aus den Mitteln der Central- verwaltung rwourden an lebenslänglih bewilligten UntersiÜüßungen im Jahre 1868: 5128 Tülr. und im iahre 1869: 52842 Thlr. gewährt. An einmaligen Unterstüßungen sind bezichungêsweise 8728 und 7810 Thlr. gezahlt, mithin im Ganzen 1868: 13,865 Thlr. und 1869: 13,0942 Thlr. gu Unterstüßungen aufgewendet worden. Der allgemeine Unter- stÜbungsfonds der Centralverwaltung, bei welchem Ende 1867 ein Bestand von 50,541 Thlr. 27 Sagr.5 Pf. vorhanden war, is da die darauf angewiesenen Unterstüßungsbeträge von 67992 Thlr. -und 62635 Thlr. dur die demselben zugeflossenen Einnähmen nit. vcll- ständig gedeckt wurden, am Schlusse des Jahres 1869 auf 46,734 Thlr. 147 Sgr. Bestand zurückgegangen. Derselbe wird voraussichtlich, da

- das Kuratorium eine verstärkte Unterstüßung der jeßt völlig erwerbs- unfähigen alten Krieger beschlossen hat, in den nächsten Jahren noch rwoeiter und in größerem Maße zurückgehen, zumal die diesem Fonds früher zugewendeten milden Gaben und einma- ligen Geschenke mit jedem Jahre spärlicher fließen. Der besonders geführte Verwaltungskosten-Fonds, aus einem Beitrage von 2 pCt. der Einnahmen bei den Spezial-Stiftungen, ferner aus dem Ueberschusse beim Debit des Verwaltungsblattes: »Der National-Dank« und aus den besonders festgeseßten Verwaltungskosten-Beiträgen der Bezirks-, Kreis- und Lokal-Kommissariate bestehend, behielt Ende 1869-einen

der Centralverwaltung waren Ende 1867 überhauvt

handen , mit einem Vermögensbesiande von 86.654 Thlr. 21 Srl 9 Pf. Jn den Jahren 1868 und 1869 is nur eine derartige Stiftung neu hinzugekommen. Bei sämmilichen 46 Spezial - Stiftungen Wur den aus de1 aufgekommenen Revenuen im Jahre 1868 5794 Thlr und 18695776 Thlr. Unterstüßungen bewilligt. Äm Schlusse 1869 bebielten diese Stiftungen einen Kapital - und Kassenbestand von 92,194 Thlr. 235 Sgr. Bei den-Regimenter-Stiftungen 32 an der Zahl ¡ die ch durch neue Stiftungen in den Jahren 1868 und 1869 nicht vermehrt haben, hat der Bestand am Ende deg Jahres 1867 überhaupt 22,755 Thlr. 12% Sar. betragen Aus den Di itteln dieser 32 Stiftungen wurden 1868 12622 Thlr. und 1869 1055 Tblr. zu Untersiüßungen verwendet. Ende 1869 ist ein Bestand von 24,061 Thlr.- 65 Sgr. verblieben. Jm Ganzen haben die Unterstüßungsbewilligungen bei der Centralverwaltung Und den Übrigen Stiftungsorganen im Jahre 1868 75,252 Thlr und im Jahre 1869 72,778 Thir. betragen. Die Zahl der Empfän. A sih im Jahre 1868 auf 15,589 und im Jahre 1869 auf

¡O/V. |

Die Nr. 50 des »Preuß. Handels-Archivs« enthält unter G « sebgebung: Argentinische Republik: Zollgeseß für 1871 vom 5. A ber. 1870. Mexiko: Stlicßung des Hafens von Merida und Etr- öffnung desjenigen von Progresso. Statistik: Zollverein : Uebersicht der im Betriebsjahre vom 1. September 1869 bis Ende August 1870 im Zollvereine zur Zuerfabrikation verwendeten rohen Nunkelrüben. Oesterreich : Bericht des Norddeutschen Konsulats zu Pesth für das Tai AEe L B He A von Nordamerika: Uceber-

ndel , isfahrt und Einwanderung im Fiskali| 1869—1870., Mittheilungen: Danzig. Altota.” e

Verkehrs- Anftalten.

dampfschiff »Westphalia«, Schwensen, am 29. v. Mts. von Newyork direkt nah Hamburg abgegangen -und nach-einer R.ise von..11 Tagen 13 Stunden am 11. d. Nachmittags 3% Uhr, wohlbehalten zu Cux- haven angekommen und später bei Brunshausen geankerti, langte heut Morgen hier am Landungsplaze an. % : Darmstadt, 15. Dezember. Heute wurde die nunmehr voll- endete Strecke der Odenwaldbahn Darmstadt -Ober-Ramstadt den Kommissären der Großherz. Regierung übergeben und wird am 19. d. der Betrieb auf-diesec Linie beginnen. | Triest, 16. Dezember. (W. T. B.) Der Ne »Vesta«

ist heute Nachmittag mit der ostindisch- chinesi\ck Alexandrien hier eingetroffen. stindisch - chinesischen Ueber O aus

E Oeffentlicher Auzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den Oberkellner Friedrich Lieb ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den 2c. Lieb im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm \ich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt- voigtei - Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 15. Dezember 1870. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission Il. für Voruntersuhungen. Signalement. Der 2c. Lieb ist 33- Jahr alt, am 1. Novembéèr 1837 in Flehingen, Groß- herzogthum Baden geboren, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat \{chwarze Haare, blasse Gesichtsfarbe, ist schlanker Gestalt, spricht die deutsche, franzs- fise und englische Sprache und hat keine besondere Kennzeichen.

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Expedienten Ludwig Kos8zula ist in den Aften K. 571. 70 die gerichtliche Hast wegen Urkundenfälschung beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden fönnen, und wird deshalb ersucht, den 2c. Koszula im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sih vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt- voigtei-Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 15. Dezember 1870. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kom- mission Il. für Voruntersuchungen. - Signalement. 8zula ist 31 Jahre alt, am 20. November 1839 in Posen geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 6 —7 Zoll groß, hat blonde Haare, kleine blaue Augen, blonden Bart, “länglihe Gesichtsbildung und ist mittlerer Gestalt. Er trug einen geauen Anzug, s{chwarzen Cylinder- hut oder \{warze seidene Mügze.

Stebriefserledigung. Der hinter dem Handlungskommis August Wilhelm Rißdorf wegen Diebstahls unter dem 25. August 1863 erlassene Steckbrief wird hierdurch in actis R 153. 63 rep. zurückgenommen. Berlin, 13. Dezember 1870. *

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen.

Der 2. Ko- |-

Steckbrief. Gegen den Arbeiter Christian Thäns aus Fehrbellin, welcher jeßt bei einem Eisenbahnbau beschäftigt sein soll, ist die gerichtliche Haft wegen {weren Diebstahls im Rüfalle be- {lossen worden. Seine Festnahme kann, weil sein Aufenthalt un- bekannt ist, nicht ausgefuhrt werden. Es wird ersucht, auf den 2c. Thäns zu vigiliren und ihn nah seiner Ergreifung hierher zu transportiren. Fehrbellin, den 12. Dezember 1870.

Königliche Kreis8gerichts-Kommission.

Iohann Friedrich Wilhelm Bachler, geboren am 28. Juli 1843 zu Briest bei Brandenburg, gegen welchen durch B.\chluß des unterzeichneten Gerichts wegen ein-

-Steckbrief. Der Gärtner

fachen Diebstahls die Untersuhung cingeleitet worden , hat ih von seinem leßten S o A Lenzen heimlich entfernt. E dieb er- sucht, den 2c. Bachler Betretung®fall fesizunchmen und mit allen

bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Ge- Sein

fängniß - Jn'pektion des unterzeichneten Gerichts abzuliefern. Signalement fann nicht angegeben werden. Rathenow, den 13. De- zember 1870. Königliche Kreisgerichts - Deputation.

Steckbriefs-Erledigung. -Der hinter den Handlungs- Commis Carl Edmund Robert Rupke wegen UniGlarung unterm 22. Oktober 1864 erlassene Stecbrief wird hierdurch in actis R. 181, 64 rep. zuüdgenommen. Berlín, den 13. Dezember 1870. Königliches Stadtgericht. Adiheilung für Untersuchungssachen.

Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Kommissionär Friedrich Wilhelm Rudolph Perrey wegen Unterschlagung unterm 25, Januar 1865 êrlassene Steckbrief wird hierdurch in actis P, 160. 64. rep. zurücgenommen.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen

1

des Jahres

‘Hamburg, 13. Dezember, Das Hamburg - Newycrker Post-

Berlin, den 13. Dezember 1870.

(jeßiges Geschäftslokal: Neanderstr. 4). Nr. 6095. Firma: Joseph Meyer jr. - : : “und E E Inhaber der Kaufmann Joseph Meyer zu: Berlin (jeßiges Geschäftslokal: Neue Roßstr. 10).

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: - Silberstein & Rosenthal am 1. Februar 1870 begründeten Handelsgesellschaft (jeßiges Geschäfte- lokal: Jägerstr. 41) sind: : 1) der Kaufmann Samuel Silberstein, 9) der Kaufmann Gustav Rosenthal, beide zu Berlin. - Dies i} unter Nr. 3041 ‘in das Gesellschaft8register heute einge-

tragen wordem Unter Nr. 2097 des Gesellschaftsregisters, woselbst die hiesig®

un irma: handlung, Fi Richter & Suffert, yermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen:

ie Firma is umgeändert in E ' Rudolph Richter & Co.

In unserem Firmenregister sind zufolge heutiger Verfügung fol- gende Firmen “gelöscht worden:

Nr. 4936. Firma: ‘Carl Lummerzheim, Nr. 1270. » M. Vallentin, - Nr. 4222. » Heinrih Reh, Nr. 5265. » Gustav Michaelis.

Berlin, den 15. Dezember 1870. N

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Während des Jahrés 1871 werden die auf die Führung des Handelsregisters einschließlih des Genossenschaftsregisters sih beziehen- den Geschäfte vom Kreisrichter Raue unter Mitwirkung des Kanzlei- Direktors Röhricht bearbeitet und die -in die gedachten Register zu be- wirkenden Eintragungen durch das Memeler Dampfboot, die Königs8- berger Hartungsche Zeitung, die Berkiner Börsen-Zeitung und den Preußischen Staats-Anzeiger veröffentliht. Memel, den 10 Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. A rag und Schiffahrts-Deputation. L L oeler.

Laut Anmeldung vom 1. Dezember cer. ist: heute in unser Ge- nossenschaftsregister bei Nr. 2 eingetragen, daß an Stelle des aus dem Vorstande des Vorschuß-Vereins zu Lessen ausgetretenen Landschafts- Raths Laudien der Maurermeister Christian Große zu- Lessen als Kontroleur in den Vorstand eingetreten ist.

Graudenz, den 10. Dezember 1870. :

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In das hiesige Register zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft ist heute eingetragen sub Nr. 13, daß der Kaufmann Meyer Behr hier vor Eingehung seiner Ehe mit Pauline, geb. Michalsohn, durch Vertrag vom 21.*-November 1870 die Gemein- haft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen hat.

Graudenz den 10. Dezember 1570. i V Oönigliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

ur Veröffentlihung der im Artikel 13 des Allgemeinen deutschen Conte O und §. 4 des Geseßes vom 27. März 1867 vorge- hriebenen Bekanntmachungen sind sür den diesseitigen Bezirk pro 1870/71 a) der Preußische Staats-Anzeiger, þ, die Danziger Zeitung bestimmt. Mit Bearbeitung der auf die? Führung der Handels- Register und Führung der Genossenschaftsregister si{ beziehenden Ge- häfte sind für das Geschäftsjahr 1870/71 als Richter der Kreisgericht8- Nath Nernst, als Sekretär der- Kreisgerichts-Sekretär Schenk beauf-

tragt. - Graudenz, den 12. Dezember 1870. ; Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Eintragung in das Handelsregister.

Fol. 305. Firma: Schaß et Co. in Göttingen; Jnhaber:

Apotheker Reinhold Schaß und Kaufmann Hermann Schâß in Göt- lingen; offene Handelsgesellschaft.

Göttingen, den 6. Dezember 1870. =—

Königliches Amtsgericht; Abtheilung I].

Eintragung in das Handelsregister.

Fol1. 306. Firum: S erinann Müge in Göttingen; Jnhaber: Veinhändler Hermann Müße in Göttingen.

Göttingen, den 7. Dezember 1870

: Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

Die Bekanntmachungen der Eintragungen in die hier geführten

Handels- und Genossenschaftsregister werden im Jahre 1871 durch

den Kön iglih Preußischen Staats-Anzeiger und die Neue

Hannoversche Zeitung veröffentliht werden. Hildesheim , den

d. Dezember 1870.“ Königlih Preußisches Amtsgericht V.

Im Laufe des Jahres 18/1 werden die im Art. 13 des Händels-

sesebbuches Caen Bekanntmachungen dur den Königlich

Preußischen Staats-Anzeiger, die Neue Hannoversche Zeitung Und die

testemünder-Leher Provinzial-Zeitung erfolgen. :

Ey

\ [3800]

Heute ist in das Prokurenregister für das Amt Wiesbaden fol- : gender Eintrag gemacht worden: 1) Nr. 63, 2) Prinzipak: die Han- delsgesellshaft van Beek & Cle. zu Biebrich, 3) Firma, welche der

Prokurist zeichnet: van Beek, 4) Ort der Niederlassung: Biebrich,

5) die Firma is eingetragen unter Nr. 1 des Gesellschaftsregisters für das Amt Wiesbaden , 6) Prokurist: Ehefrau des Antony van Beek zu Biebrich, Magdalena, geb. Cron, zu Biebrich. _ Wiesbaden, den 10. Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. L. Abtheilung. Heute ist in das Firmenregister für das Amt Wehne folgender Ein- trag gemacht worden : 1) Nr. 12, 2) Firmeninhaber: Landmann Christian Birod zu Neuhof, 3) Siß: Neuhof, 4) Firma: Christian Birod. Wiesbaden, den 12. Dezember 1870. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[3430] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf.

Das dem Gutsbesißer Oswald Gustav Robert Schubert zu Klein-

Krausshen gehörige, in der Niederlausiß, im Sorauer Kreise belegene

und Band I1l. Seite 337 seq. des Hypothekenbuchs der Rittergüter

verzeichnete Rittergut Mildenau, mit einem der Grundsteuer unter-

licgenden Flächen - aae von 1926,22 Morgen nach einem Reiner- -

trage von 620,48 Thlr. zur Grundsteuer und nah einem Nuzungs-

werthe von 184 Thlr. zur Gebäudesteuer veranlägt, soll

am 11. Januar 1871, Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation

versteigert werden. ; /

Auszug aus der Steuercolle,; Hypothekenschein, etwaige Abs{äßun-

gen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, ingleichen

besondere Kaufbedingungen können in unserem Bureau [. eingesehen

werden. y : : Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk-

samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert ; dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs-Termine anzumelden. t Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages soll am 16. Januar 1871, 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden. Sorau, den 29. Oftober 1870. Königliches Kreisgericht. Der Subhafstationsrichter.

[1075] Ediktalladung. Gegen nachstehend angeblich vershollene Personen :

a) den Geometer Carl Heinrich Andreas Jacob Gerecke aus Gröningen, geb. den 3. Dezember 1822, angeblich im Jahre 1847 nah Amerika ausgewandert, und

b) den Thierarzt Hermann Adolph Conrad Gerecke ebendaher, geb. am 4. Februar 1830, angeblih im Sommer 1853 nach Améerika ausgewandert,

| sind Anträge auf Todeserklärung angesteilt.

Es wird deshalb : auf den 17. Januar 1871, Vormittags 11 Uhr,

an Gerichtsstelle Termin anberaumt und werden die oben untex a. und Þ. genannten Provokaten, sowie deren unbekannte Erben und Erbeserben hierdurch aufgefordert, sich vor oder in dem Termine bei uns zu melden und weitere Anweisungen zu gewärtigen, widrigenfalls die Provokaten für todt erklärt und ihr nachgelassenes Vermögen den bekannten si legitimirenden Erben verabfolgt, die unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen werden präkludirt werden. Gröningen, den 27. März 1870. : Königliche Kreisgerichts-Kommission.

- Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. \ Bekanntmachung. Die Lieferung der pro 1871 für den Werftbetrieb 2c. erforder- lichen Erleuchtungs8- 2c. Materialien, als: Petroleum, Rüböl, Talg - und Stearin - Lichte, grüne und weiße Seife, Soda,

| soll im Wege der öffentilihen Submission vergeben werden.

Hierzu ist ein Termin auf den 27. d. M, Vormittags 12 Uhr, in dem Bureau des Verwaltungs-Direktors der unterzeich- neten Werft anberaumt. . i

Reflektanten wollen ihre Offerten bis dahin mit der Aufschrift: »Submission auf Licferung von Erleuchtungs- 2c. Materialien« porto- frei hierher einsenden. |

Die näheren Bedingungen liegen während der Dienststunden in der Registratux der “Königlichen Marine - Jntendantur zu Berlin, Matthäi-Kirchstraße, zur Einsicht aus, au können dieselben auf portofreie Anfragen gegen Ecsiattung der Kopialien von der Werft abschriftlich mitgetbeilt werdcn.

Kiel, den 13, Dezember 1870.

Hagen, den 12. Dezember 1870. i " “Königlich Preußisches Amtsgericht.

Königliche Werft.