Pegau I E L t Ea E I I S I
“roi Ä atme
vorausfichtlih eine Erböbung des Aktienkapitals der Gesellshaft um
drei Millionen Mark nöthig \ein. Augsbur
g, 1. September. (W. T. B.) Gewinnziehung der Augsburger 7 Fl.-Loose. 3000 Fl. Ser. 1587 Nr. 77, 600 Fl. Ser. 742 Nr. 30, je 100 Fl. Ser. 210 Nr. 59, Ser. 402 Nr. 75, Ser. 500 Nr. 1, Ser. 500 Nr. 41, Ser. 1003 Nr. 50, Ser. 1534 Nr. 2, je 80 Fl. Ser. 402 Nr. 81, Ser. 500 Nr. 17, Ser. 742
Wien, 1. September.
Nr. 57, 15 000 Fl.
Nr. 13, Ser. 3893 9
Nr. 18, Ser. 742 Nr. 86, Ser. 972 Nr. 70, Ser. 1003 Nr. 59, | Nr. 31.
Ser. 1587 Nr. 70, je 50 Fl. Ser. 210 Nr. 24, Ser. 210 Nr. 41, Ser. 402 Nr. 27, Ser. 509 Nr. 88, Ser. 972 Nr. 41, Ser. 1003 Nr. 19, Ser. 1127 Nr. 21, Ser. 1127 Nr. 90, Ser. 1532 Nr. 75, Ser. 1534 Nr. 42, je 40 Fl, Ser. 210 Nr. 18, Ser. 402 Nr. 32, Ser. 402 Nr. 44, Ser. 402 Nr. 93, Ser. 742 Nr. 10, Ser. 742 Nr. 37, Ser. 742 Nr. 80, Ser. 972 Nr. 10, Ser. 972 Nr. 25, Ser. 972 Nr. 28, Ser. 1003 Nr. 49, Ser. 1003 Nr. 54, Ser. 1534 Nr. 17, Ser. 1534 Nr. 96, Ser. 1587 Nr. 8, je 30 Fl. Ser. 500 Nr. 3, Ser. 500 Nr. 13, Ser. 742 Nr. 94, - Ser. 972 Nr. 89, Ser. 1127 Nr. 64, Ser. 1532 Nr. 6, Ser. 1532 Nr. 14, Ser. 1532
Nr. 29, Ser. 1587 Nr. 28, Ser. 1587 Nr. 48.
Leipzig, 1. September. (W T. B.) Kammzug-Termin- R tag O efaster B. pr. September 4,75 M, pr. Oktober 4,80 #, pr. November 4,80 #, pr. Dezember 4,774 M, pr. Januar 4,724 K, pr. Februar 4,65 #, pr. März 4,627 4, pr. April 4622 #4, pr. Mai 4625 4. — Umsay 140 000 kg.
bandel. La Plata.
Rubig.
Brau weig, 1. September. (W. T B.) Gewinnziehung E x 7 90 060 Æ Ser. 8663 Nr. 48; 7200 Æ Ser. 5804 Nr. 2; 6000 & Ser. 9418 Nr. 45; 3000 Æ Ser. 1367 Nr. 8; je 300 4 Ser. 2087 Nr. 33, Ser. 2894 Nr. 33, Ser. 2894 Nr. 41, Ser. 3578 Nr. 12, Ser. 3578 Nr. 36, Ser. 5155 Nr. 17, Ser. 5628 Nr. 6, Ser. 5804 Nr. 37, Ser. 8194
der Braunschweiger 20-Tblr.-Loo se.
Nr. 33, Ser. 9569 Nr. 7; je 240 4 Ser.
Ser. 2948 Nr. 21, Ser. 5487 Nr. 43, Ser. 7663 Nr. 34, Ser. 8416
Nr. 1, Ser. 8663 Nr. 2. Rambura, 1. September. (W. T. B)
16 328 37 464 52 340 61 960 83 732.
Gewinnziehung der Hamburger Prämienanleiße von 1846, 100090 A Bco. 51 763, 10 000 63 724, 6000 A 66 858, 3000 A 12371 91478, 2000 A 35053 76630, 1600 A 16989 37517, 1200 A 16 966 37 483, 800 M 1288 25 440 37836 77749 §5033, 550 1268
ladungen angeboten.
Geschäft in Stoffen.
August 694 557 451 Doll.
Hamburg, 1. September.
gekommen. 2894 Nr. 23, — 2. September. gegangen.
damvfer „California* der
Í (W. T. B.) Öfterreihischen Kreditloose. 2962 2995 - 3061 3171 3292 3347 3426 3451 3588 3634 3743 3756 3893. 150 000 Fl Ser. 1523 Nr. 54, 30 000 FI. Ser. 1523 er Nr
Ser. 3347 Nr. 42, je 1500' FL. London, 1. September. (W. T. B.) An der Küste 4 Weizen -
Bradford, 1. September. l an rubig, in Garnen mäßiges Geschäft zu niedrigeren Preisen, mäßiges
Washington, 1. September. (W. T. B.) Die Shuld | ggeFulda der Vereinigten Staaten hat im Monat S 833 072 Doll. abgenommen, im Staats\chat befanden \ich ult. "München® :
Grund: Zugverspätung auf belgischer Strecke.
(W. T. B.) Der Postdamvfer „Rhaetia“ der Hamburg-Amerikanishen Packetfahbrt- Aktiengesell\chaft if, von New- York kommend, heute Na- mittag auf der Elbe eingetroffen.
London, 1. September. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Roslin Castle“ ift heute auf der Heimreise in London an-
(W. T. „Anglian“ if gestern von Capetown auf der Heimreise ab-
Plymouth, 1. September. (W. T. B.)
fahrt-Aktiengesellshaft, welher am 2. v. Mts., Abends 6 Uhr, während eines mäßigen Windes, 90. Breitengrade und 26. Längengrade befand, drei Swhraubenblätter verloren hat, kehrte heute hierher zurü.
: Serienziebung der 492 756 827 874 1523 1608
August um "Rh
„Stuttgart“ .
Verkehrs- Austalten. Stuttgart Laut telegraphisher Meldung aus Köln (Rhein) is | „Köln“
die erste englishe Post vom 1. September ausgeblieben ; «raue i
eHannover“ .
„Baltimore“ „Leipzig“ . „Berlin“
e Main“ ,
e Preußen“ „Bayern“ eNedckar“ „Salier“ . „Nürnberg“ . eDresden® „Oobenstaufen®" .
B) Der Union-Dampfer
Der Poft- Hamburg - Amerikanishen Packet-
als er si bereits unter dem
„Straßburg“ - ;
„Grf.Bismarck“
. . _-
Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Leßte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.)
New-York- und Baltimore-Linien :
: estimmung. . 3347 "S 00 Fr je N a E EA „Ems“ Bremen 31. Aug. von Southampton. Sre. 1283 Ne. 62 S 7E 2} „Trave“ . Bremen 27. Aug. von S: er. r. 62, Ser. S| [Elbe “ Bremen 30. Aug. von New-York. E] Labn“ New-York 28. Aug. in New-York. S « Eider“ L New- York 24. Aug. von Southampton. S „Kaiser (W. T. B.) Wolle stramm, | S Wilhelm 11.“ New-York 28. Aug. von Southampton. V} Aller“ New-York 28. Aug. von Southampton.
New-York 31. Aug. von Southampton. Bremen 30. Aug. von New-York. Bremen 27. Aug. von Baltimore.
Baltimore 27. Aug. in Baltimore.
Baltimore 22. Aug. Dover passirt. Baltimore 30. Aug. Lizard passirt.
Brasil- und La Plata-Linien: j Antw., Bremen ] 28. Aug. von Vigo. Vigo, Antw., Brem.| 24. Aug. von Bahia. Antw., Bremen | 1. Sept, von Liffabon.
La Plata 10. Aug. in Montevideo.
La Plata 1. Aug. von Villagarcia.
Brasilien 18. Aug. in Bahia.
La Plata 19. Aug. von Vigo. Brasilien, La Plataj 29. Aug. Dover passirt. S | 29, Aug. von Antwerpen.
Brasilien 29. Aug. Dover passirt.
nien nah Ost-Afien und Australien: Bremen 1. Sept. von Genua. Bremen 26. Aug. in Paugtong, Ost-Asien 30. Jug. in Singapore, Ost-Asien 31. Aug. in Genua. Bremen 30. Aug. von Genua. Bremen 19. Aug. von Adelaide. Australien 27. Aug. in Adelaide. Australien 30. Aug. in Aden.
L
1, Steckbriefe und UntersuGung3s-Sachen.
2, Zwangsvollstreckungen, O Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung, Zinszablung 2c. von offentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
9. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-GeseUsch. 6. Berufs-Genossenschaftea.
7. Erwer%s- und Wirthschafts-Genofsenscaften.
8. Wochen-Ausweise der deutshen Zettelbanken.
9, Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
[30676] Steckbrief. | : Gegen den unten bes@riebenen Kcllner Emil Haupt, geboren am 10. Februar 1869 zu Lands- berg a. W., welcher flüchtig ist, resv. sch verborgen bält, ist in den Akten V. R. I. Nr. 238 de 1890 die UntersuGurgskaft wegen Betruges resp. Unter- \{lagung verhängt. Es wird ersut, denselben zu verbaften und in das Untersuchungsgefängniß hier- selbst, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 29. Auguft 1890. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 68 cm, Statur {chmätig, Haare blond, Stirn frei, Bart feinen, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase spiß, Mund gewöbrlih, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deuts, Besondere Kennzeichen : Keine.
[30677 Steckbrief. ,
Gegen den unten bes{riebenen Fabrikanten Wil- helm Ernst Paul Formansky, welcer flüchtig ist, ift die Untersubungébaft wegen wiederholter {werer Urkundenfälshung verhängt. Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und in das Untersuchungs- Gefängniß zu Berlin, Alt-Moobit 12a., abzuliefern.
Berliu, den 28. August 1890.
Der Untersuhungéêriter bei dem Königlichen Landgerichte I.
Beschreibung: Alter 34 Jahre, geboren am 21. September 1856, Größe 1 m 75 cm, Statur \chlank, Haare hellblond, hohgescheitelt und dünn, Stirn ho, Bart bellblonder S&nurrbart, Augen- brauen bellblond, Augen blau, Nase groß und \pit, Mund gewöhnli, Zähne vollständig, vorn sehr breit, Kinn spiß, Gesiht länglih, EGesichtefarbe blaf, kränklih, Sprache deuts.
-_——
[30678] Oeffentliche Aufforderung.
Die verehrlichen Polizeibehörden des In- und Auzlandes werden dienstergebenst ersucht, den zeitigen Aufenthaltsort des Mechanikers Hermann Wendt, am 3, September 1857 zu Zweibrücken geboren, zuleßt in Berlin, Stalls(reiberstrafe Nr, 60 auf- bältlih gewesen, dem unterzcihneten Amtsgericht zu den Akten c/a. Volkmann u. Gen, F. 14/89, anzu- zeigen.
Derselbe foll als Zeuge vernommen wetden.
Spaudau, den 29, August 1880.
Königliches Amtsgericht.
s Ï
#2) Hwangsvollstre@ungen, Áusfgebote, Vorladungen u. dgl,
#%] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Srundbuce von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 86 Nr. 3556 auf den Namen des Kaufmanns Julius Heppner hier ein- getragene, in der Straße 29 Abtheilung PVII. belegene Grundftück am 31. Oktober i890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht — an Gerihts\stelle — Neue Friedrih- straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundftück is mit 2,46 MÆ Reinertrag und einer Fläche von 10 a 44 qm nur zur Grundfteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abs{rift des Grund- bublatts, etwaige Absch{äßungen und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerihté- \@reiberei, cbenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realbere(tigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Crsteher übergehenden An- sprüce, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs-
vermerks nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Seba oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge- ringsten Gebots nicht berück{sihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be- rücksichtigten Ansprübe im Range zurütreten, Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundftücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Oktober 1890, Mittags 1} Uhr, an Serictsstele, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 16. Juli 1890. : Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 51.
[20682] Swwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein- bergen Band 10 Nr. 406 auf den Namen des Scchlächtermeisters Otto Buß zu Berlin ein- getragene, Mittenwalderstraße (Nr. 52) belegene Grundftüd am 31. Oktober 1890, Vor- mittags 105 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, part., Saal 40, versteigert werden.
Das Grundstück i mit 4920 Nugtungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift
des Grundbucblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstüc betreffende NaWweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- \chreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über- gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Vetrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungévermerks nicht her- vorging , insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungétermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger woiderspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, ividrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berü i tigten Ansprüche im Range zurücktreten. ies jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver- steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücts tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Ofk- tober 1890, Nachmittags 122 Uhr, an Ge- richtéstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Verlin, den 13, August 1890. : Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 52.
(30684) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 30 Nr. 1245 auf den Namen des Kaufmanns Julius Heppner hier eingetragene, in der Straße 20b. belegene Grundstü am 29, Oktober 1890, Vormit- tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an GeriWtsftelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück is mit 3,75 #6 Reinertrag und einer Fläche von 10 a 57 gm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbu(blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- . reiberei ebenda, Flügel D.,, Zimmer 41, eingesehen
werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über- achenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbu(e zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nit hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gericte glaubbaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots niht berück{si{tigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprühe im Range zurück- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Etrundstüc?s beanspruchen, werden aufgefordert, vor S@luß des Versteigerungstermins die Ein- fiellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle dcs Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags wird am 29, Oktober 1890, Mittags
Nr. 26391 der Dortmund-Gronau-Enscheder Eisen- bahn-Gesellshaft über 600 A mit Talon und Coupon Nr. 10 beantraat. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr,
beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 25. August 1890. Königlies Amtsgericht.
[24433] Aufgebot.
1) Der Arbeiter Friedrih Block bierselbst für fch und Namens sein.s minderjährigen Sohnes Willi Block, sowie
2) das Dienstmädchen, unverehelihte Bertha Leh- mann hierselbft,
haben das Aufgebot na{ftebender Sparkassenbücher
der Sparkasse der Stadt Potsdam, welche angeblich entwendet und demnächst verbrannt sind:
¿u 1) Co. Nr. 18934, lautend auf Friedrih Blo,
Ii Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, ver- Éündet werden. Verlin, den 30. Juli 1890. Königliches Amtégeriht 1. Abtbeilung 51.
(80683) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von der Königstadt Band 92 Nr. 4639 auf den Namen der Gkefrau des Architekten Sommer Martha, geb. Wedell, eingetragene, Blumenstr. 18 belegene Grundstück am 29. Oktober 1890, Vor- mittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht — an Gerichts\telle — Neue Friedrichstraße 13, Hof,
lügel C., part, Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück is mit 10000 4 Nugzungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- bublatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D.,, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurüdcktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor LOLE Versteigerungstermins die Einstellung des erfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Oktober 1890, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 13. August 1890. :
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[36691]
In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der Häuslerei Nr. 36 zu Brunshaupten, it zur Ab- nabme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vornahme der Ver- theilung Termin auf Dieustag, den 23. Sep- tember 1890, Vormittags 11 Uhr, bestimmt, ¡zu welchem die Betheiligten hiermit geladen werden.
Kröpelin (Meckckl.), den 26. August 1890,
Großherzoglihes Amtsgericht. E
[30690] Aufgebot. Der Rentner Reinbold Fremke zu Berlin, Stein- meßstraße 65, vertreten durch Rechtsanwalt Latter-
über noch 552,87 M, und Co. Nr. 5594, lautend auf Willi Blo, über noch 1,03 4, zu 2) Co. Nr. 3279, lautend auf den Namen der Antragstellerin, über noch 119,37 4, ¡um Zwelke der Kraftloserklärung der Bücher be- antragt. Der Inbaber der Sparkassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Lindenstraße Nr. 54/55, Vorder- baus 1 Treppe hoh, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Sparkaffenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- losgerklärung derselben erfolgen wird. Potsdam, den 7. Juli 1890. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung I. Veröffentl.: Regenstein, als Gerihts\creiber.
[30692] Aufgebot.
Die zu Vohwinkel unter der Firma Gebhardt & Cie. bestehende Handelsgesellschaft, vertreten durch Rechtsanwalt van Werden in Elberfeld, hat das Aufgebot des am 20. Mai 1890 von Marx Cohn in Berlin an eigene Ordre auf die Firma Geschw. Böhm in Mainz gezogenen, mit Blanco-Indofsament versehenen und von der Antragstellerin zuletzt inne- gehabten, ihr abhanden gekommenen Wechsels über & 690,25 A und fällig am 7. September 1890, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 13. März 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte, Saal 22’, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird,
Maiuz, den 31. Juli 1890.
Großherzoglides Amtsgericht. gez. Fleig.
[27558] Aufgebot.
Die Kohblerbhandlung unter der Firma Raab, Karcher & Cie. in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Gau in Straßburg, hat das Auf- gebot des von der Antragstellerin am 31. Dezember 1889 auf den Bonbonfabrikanten Eugen Wolff in Straßburg-Nendorf gezogenen, am 31, März 1890 an die Ordre von Raab, Karcher & Cie. in Kaisers- lautern zahlbaren, bei dem Bankhause Stähling Valentin & Cie. in Straßburg domizilirten mit dem Vermerk „ohne Kosten“ versehenen und von dem Bezogenen acceptirten Wechsels Nr. 52058 über M 1711,70 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dieustäg, den 16. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, im Civilsißungs- saal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- e die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Strafeburg, den 7. E 1890,
Kaiferlihes Amtsgericht.
mann zu Berlin, hat das Aufgebot der Aktie
vor dem unterzeibneten Gerichte, Zimmer 21, an-
zum Deutschen Reichs-A}
F C1.
om
Eisenbahnen enthalten sind, ersch@eint au in einem besonderen Blatt unter den: Titel
Sentral-Handelg-Register für das
Das Central - Handels - Register für das
DeutsGe Reiß kann dur alle Post-Anstalten, für
Zweite Beilage izeiger und Königlich Preufischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 2. September
Dor CŒsy: L t 5 a7 f oer c H 7; Tes S G z ch7 E A L a E E s ¡ S Der Jr halt dicfer Beilage, in welcher dic L cEanntmadbungen aus den Handels-, Genossenschafts», Zeichea- und Mufier-Registern, über Patente, Konkurse, Tarif- und Fahcplan-Aenderangen der deutscen
Deutsche Reich. (n. 2114)
Das Central - Handels - Register für das Deutshe Reich eriheint in der Regel tägli%. — Das
ÉESDO,
Berin e RilEe sen onlide Grvedition des Deutschen Reihs- und Königlich Prenßishen Siaats- | Abonnement beträgt L % 50 für das Biectliee e Einzelne Nummern kosten 20 4. — Anzeigers 8SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Insertionspreis für den Raum ciner Druckzeile 36 A. i: :
S ias — E S Ey R E P P B N Ep nis S ¡8 e Eo . wre 7 , , i E - Vom „Central-Handels-Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nru. 2114. und 211B. ausgegeben. E
Braunkoble, Salze und Cbemikalien. wesen, und findet dieses seine Ursache, soweit es den Die Nr. 34 der „Handels- und Gewerbe- | Berlin. Vekauntmachung. [30745]
Während das Iabr 1889 vielen Industriézweigen erfreulihen Aufs@wung und hohe Rentabilität brate, kann na dem leßten Jahresbericht der Handelêëkammer zu Halberstadt, deren Bezirk den Regierungsbezirk Magdeburg mit Avsnahme der Stadt Magdeburg nebst einmeiligem Umkreis und der Kreise Salzwedel Osterburg und Eardelegen umfaßt, beim Braunkohlenbergbau nur in geringem Maße von Besserung berichtet werden; die letztere mate sih erst in den letzten Monaten des Jahres mehr geltend, wo die boben Steinkohlenpreifse schwer auf den Konsumenten lafteten und zu umfassenden Versuben mit anderen Brennmaterialien anspornten. Halten si die Stein- foblen längere Zeit auf ihrer Höbe, dann roird un- zweifelhaft der enge Absatkreis der sähischen minderwerthigen Braunkohle eine Erweiterung erfahren, es werden viele Fabriken die xeuerungen zum Braunkoblenbrande umändern, die U-berproduktion und S(hleuderei im Halberstädter Handelskammer- bezirk werden gesunden Verhältnissen weihen. Bis- her stiegen die Preise nur um einzelne Pfennige pro Hektoliter, kaum entspre{end den böberen Lohnsäten, welche die Werke theils freiwillig, theils gezwungen durch die Konkurrenz einführten. — Bei einer Ge- winnung von ca. 15 Millionen Tonnen inländischer Kohle is die Einfuhr der böhmischen auf über 43 Millionen Tonnen im Jahre 1889, um über ¿ Millionen Tonnen gegen 1885, gestiecen, Die preußishe Staat2bahnyerwaltung bat ab 1. August 1889 eine Herabseßung der Frachtsäße für Braun- foble bis 10 km um 2? Æ, von 10—50 km um 3 ÆM pro 100009 kg gewährt, welche Hülfe faft allein den Konsumenten zu Gute kam, immerbin aber die Konkurrenz gegen die böhmische Koble etwas erleiwtert und den Absay der in der Provinz SaGsen gewonnenen Kohle vermehrt bat und mit Dank begrüßt wurde.
Das Geschäft in den Erzeugnissen des Kaliber g- baues und der Kaliindustrie ist im Állge- meinen hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die zu Anfang 1889 in den Kreisen der Salzwerke gehegt wurden. Bereits frübzeitig waren für Lieferung pro 1889, mit dem Vorjahre verglichen, umfang- reihere Bestellungen eingegangen. Dazu rechnete man im Verbältniß der Vorjahre auf Nat&käufe im Laufe des Jahres, soda, alles zusammen- genommen, die Förderung von Kalirobsalz zum Zweck der fabrikatorishen Berwerthung am Jahres- {chluß bätte böher sein follen, als das tbatsählich der Fall gewesen is. Gefördert wurden auf den zur Zeit bestehenden, dem Syndikat angehörigen 7 Salz- werken (Königliche Berginspcktion Staßfurt, Herzog: lid anbaltische Salzwerkdirektion Leopoldéhall, Konfolidirte Alkaliwerke Westerregeln, Salz- bergwerk Neustaßfurt, Kaliwerke Aschersleben, Gewerkshaft Ludwig I1., Staßfurt und Vienen- burger Kalisalzwerk}) an: Karnallit 7 955 151, Kainit 3 217 619, Sylvinit 282 462, Scönit 419 166, Bergkieserit 125 435, Boracit 1394 und Steinsalz 2 592 861, zusammen 14 594 088 Vè.-Ctr. Von den in 1889 geförderten Mengen entfielen auf fabrika- toris@e Verwendung: 7 699 474 M.-Ctr. Karnallit, 158 327 M.-Ctr. Sylvinit und 691 936 M.-Ctr. Kainit; für die Landwirthschaft 255 677 M-Ctr. Karnallit, 124134 M.-Ctr. Splvinit, 2525 683 M Ctr. Kainit, 419166 M.-Ctr. SHönit und 125 435 M.-Citr. Kieserit. Der Gesammtwerth der von sämmtlichen Produkten (Fabrikate und rohe Beraprodufkte) abgegebenen Mengen — wobei die an die Fabriken gelieferten niht mitgerehnet find —
betrug 25 098 120 M
Deutschland fteht für den Verbrau sowohl der Kalifabrikate als der rohen Bergprodukte an der Spiße aller Länder. Die Einführung von rauc- losem Pulver für militärishe Zwecke baite die Be- für&tung erwedckt, daß der Verbrau von Chlor- talium in der Salpeterfabrcikation sich vermindern würde. Im leßten Jahre bezifferte sih für diese Zwelke der Absay auf 255 164 M.-Ctr. Chlorkalium gegen 244 000 M.-Ctr. in 1888, fodaß vorläufig auc für das [aufende Jahr kaum eine Verminderung eintreten dürfte. Die Verarbeitung von Chiorkalium in der Pott- asWefabrikation bat sih auf der Höhe des Vorjahres erhalten, — In den übrigen Ländern zeigen die Abfaßziffern keine wefentlihen Abweihungen. In Frankrei ift der Verbrau von Gblorkalium um etwas zurückgegangen, Tediglich eine Folge der ab- nehmenden Produktion von \ck@wefel\aurem Kali aus der Umseßung von Chlorkalium mit S@wefel säure. Die Vereinigten Staaten, wel{e einen steigenden Bedarf für Kaliprodukte haben, entnahmen — gegen 299 878 M.-Ctr. in 1888 — 319 009 M.-Ctr. in 1889, wovon der weitaus größte Theil zu Dünger- zwecken Verwendung fand.
Der Absaß von Kainit zu landwirthschaftlichen Zwecken betrug im Jahre 1889 2 634 507 M.-Ctr,, gegen 1888 2472973 M.-Ctr., davon entfielen auf das Inland 1503417 und auf das Arsland 1131089 M.-Ctr. Der Verbrauch von Kainit Seitens der deutscen Landwirtbschaft ist in steter Zunahme. In dem leßten Jahrzehnt hat ih der- selbe mehr als versechsfacht. Die Vereinigten Staaten bezogen in 1888 §14 350 M.-Ctr. Kainit, in 1889 dagegen nur 716 700 M.-Ctr. Die hohen Schiffsfrachten zu Anfang 1889, welche für Jahres- abschlüsse einen hohen Verkaufspreis bedingten, haben bas Kainitgeschäst na jenem Lande hin ungünstig tädte und dessen normale Entwickelung beein- rä ¿
Das Geschäft in koncenirirten Kalisalzen ist im
Absaß für das Inland betrifft, in einem geringeren Verbrau für die Darstellung von Kalisalpeter, während im Auslande ein Ausfall bei den Ver- ladungen nach Nord-Amerika si geliend maëte.
Die zunehmende Würdigung der großen Vortheile einer rationell durchgeführten künstlichen Dêönrgung hat bri den deuts&en Landiwirthen bereits gute und lobnerde Erfolçe gezeitigt und findet immer mehr Nacabmung in den benaGbarten Staaten, von denen Schweden, Belgien und Ferankreih in erster Reihe für den Bezug von Kali stehen. Der Verbrauch von Kainit bezw. Sylvinit (rohe Bergprodukte) und an Cblorfalium sowiz2 \{wefelsauren Ka!iprodukten nimmt von Jahr zu Jahr an Aubdebnung zu,
Fabrikation von KnoGenmebk 2c. Den Nuten am Knocerkoblenge\chäft im vergan- genen Jahre bezeiLnet der leßte „Jahresbericht der Handelskammer zu Halberstadt“ als nit günstig. Viele Zuckerfabrikcn in Deutschland arbeiten jeßt mit anderen Filirationen, wodur der Knochenkoblenbedarf sehr reduzirt ist. Die meisten Knocenkoblen-Fabriken sind aber auf eine große Produk- tion, wie solche bei der früheren, fast auss{ließlihen Knochenkohlenfiltration crforderlid war, eingerihtet. Die Konkurrenz fut nun die großen Einrichtungen auézunüßen und dur Herabtrücken der Preise einen größern Absay zu erzielen, wodur der Nugen sehr gering wird. In kcinmender Campagre {eint f das Knochenkoblengeschäft wieder beben zu wollen, da größere Aufträge für das Ausland, namentli för England, in Aussicht gestellt sind. — Die zur Fabrikation des Knochenmehls verarbeite- ten Kochen werden auf feine Weise ihres Phos8phorsâure- oder Ammoniakgebalts, wie j. B, die KnoDenasche, beraubt, sondern in dem- selben Zustande, wie sie dem Pflanzenreiche entstammen, verbraucht. Daß solches Düngemittel den Pflanzen sehr dienlich fein kann, ist klar bewiesen. Knechen- fett war im verflossenen Jahre sehr gefut urd fanden Stearin- und Seifenfabriken 2c. des IÎIn- und Auéêlandes Abnehmer. In der Beinswarzfabrikation werden jeßt vielsach minderwerthige Substanzen ver: arbeitet, Der Wichsefabrikant wird aber sehr bald den Unterschied zwischen chemisch reinem Veinshwar;z und den Kompositionen herauéfinden und lieber einen etwas böberen Preis für gute, aus reiner Knochen- keble beraestellte Waare bezablen. Die rufsis{che Konkurrenz mnaHt fic in der Branche schr fühlbar.
Kunstdünger.
Die im Jahre 1888 bereits einactretene Auf- besserung der bis dabin so gedrückten Verhältnisse im Düngermittel-Handei hat nah dem leßten „Jahres- beri&t der Handelskammer zu Halber- sia dt“ auch im verflossenen Jahre insofern anze- halten, ais der Bedarf wieder an Umfang zugenommen hat, fodaß die größeren Maffen gemahlener Thomas- schlacke, welche jeßt der Landwirthschaft zugeführt werden und ca. 6 Millicnen Centner im Jahre be- tragen haben werden, in demselben ihre Verwendung fanden, ohne daß fich eine Verminderung im Ver-
brau des Surerpho2phats besonders füßl- bar gemacht hätte, wie Anfangs gefürdtet wurde. Die Preise für leßteres erfußbren
eine weitere Erböbung, ta die besseren Roh- materialien, namentlich Guano, immer theurer und seltener werden und auch die Vertheuerung der Scwefelsäure, Steinkchlen, Säcke 2c. mit in Be- rewziung gezogen werden mußte. Der Absatz von Chili-Salpeter war wieder cin außerordentlich großer, das Geschäft für die Händler aber wobl meifiens ein unzünstiges, da die Konjunktur im Laufe des Jahres fast stets eine rückgängige war. Arfang Januar 1889 konnte man in amburg Salpcter nit unter 10 4 80 § netto Centner frei Elbkahn Hamburg und Lieferung Februar-März 1889 und 9 69. netto Centner frei Elböahn Hamburg und Liererung Februar - Viärz 1890 kaufen, während heute der leßtere Termin mit 8 G Elbkahn Hamburg zu haben ift und Lieferung Februar-März 1891 mit 8 M 90 F gehandelt wird. Bereits im Februar 1889 wurden große Umsäße auf Lieferung Februar- Viärz 1890 gematt, welcze vielfah auf Preisen von 9,590—9,70 A Hamburg basirten, und dücfte es den wenigsten Händlern gelungen fein, si bei dem bald eintretenten ftetigen Rückgang der Preise so {nell ihrer gemachten Abschlüsse durch Weiterverkauf zu entledigen, als zur Vermeidung ven empfindlichen Verlusten nöthig war.
Patrentblatt. Nr. 35. — Inhalt: Eut- scheidungen des Patentamts vom 4. Juli 1889 und des Reichsgerichts vom 21. Juni 1890. — Patent- liste: Annieldungenz Versagungen;z Grtheilungen ; Uebertragungenz Erlöschungen ; Patentscrifter. — Neudruck von Patentschriften.
Der Metallarbeiter. (CarlPataky, Berlin 8.), Nr. 68, — Inhalt: Artikel: Gewerbliße Rund- sau. — Die mit dem X. internationalen medizi- nischen Kongreß verbundene wifsenshaftlite Aus- stellung in Berlin. (Fortseßung.) — Der Eixsat. (Schluß) — Die Bronze-Kunfstindustrie. — Tech- nische Mittheilungen. — Neue Patente, — Tes nische Anfragen und Beantwortungen, — Der Ge- {chäftêmann, —— Patentliste,
Zeitung“, Organ für die Handeis-, technischen und gewerbli®en Intereffen deutschcr Kaufleute und Induîtriellec (Beriin, Verlag von E. Bernbard), bat folgenden Inhalt: Die Koaliticnefreibeit. — Was können wir ro& nab Rußland verkaufen, — Reichsgerichts-Entscheidungen. -— Intcressantes aus dem Geschäftsleben — Zur Beachirng. — Aus- stellungen. — Patentwesen. — Fernspre{&wesen. — Patent-Anmeldungen. — Konkurse und neu einge- tragene Firmen mit Angabe der Geshäftsbranche.
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Haudels - Register. Die Handelsregistereinträge üher Aktiengete0lZesten 2ad Kommanditgefe?sHaften auf Aktien werden na Fingang derselben von den ‘ztz. Geri®ßten unter dez Rubrik des Siges dicser Gericzte, die übrigen Handels- regiftereinträge aus dem Königreih Sachsen, dern Königreich Württemberg und den: Sroßzberzog- thum Hessen unter der Nubri?k Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröfentliGt, die veiden ersiezen wödentliß, Dienstacs bezw, Sonn-
abends, die letzteren monatli6.
[30737] Aachen. Bei Nr. 4235 des Firmenregisters, woselbst die Firma „Heinr. Stephany“ mit dern Orte der Niederlassung Aachen eingetragen ift, wurde in Spalte 6 vermerkt; Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf die Wittwe Stephany zu Aachen übergegangen, welck@e dasselbe unter unver- änderter Firma fortsezt.
Unter Nr. 4848 des Firmenregisters wurde die Firma „Heinr. Stcphauny“ mit dem Orte der Niederlaffung Aachen, und als deren Inhaber die Wittwe Heinri Stepbany, Elise, geborene Vincken, Kauffrau in Aaten, eingetragen.
Aachen, den 28. Auguîït 1890. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung V.
{30738] Aachen. Unter Nr. 2030 des Geselli@astsregittecs wurde die ofene Handelsgefellsbaft unter der Firma „Nic. Lennary Söhne“ mit dem Site zu Aachen eingetragen, Die Gesellschafter sind die Kaufleute Josef Lennary und Wilhelm Lennarßt, Beide zu Aachen. Die Gesellschaft bat am 1. August 1889 begonnen. Nachen, den 29. Anguft 1890, Königliches AmtêgeriHt, Abtbeilung F,
Berlin, Saude!8regifter [30839] des Königlichen Amtsgerichts X. zu Verzig, Zufolge Verfügung rom 30. Auguft 1890 sind am felben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftäregister ist unter Nr. 1702, wofelbft die Handelsgesellschaft in Firma:
/ _Orgier & Fidélmann
mit dem Sitze zu Verlin vermerkt sicht, einge- tragen :
_ Der Kaufinann Ludwig S&Hlesinger zu Berlin ift am 1. Juli 18-0 als Handelsgefell\{after eingetreten, Dem Rudolph August Eduard Brock und dem Julius Pbilippfon, Beide zu Berlin, ift für die vor- genannte Firma Kollektivprokura ertbeilt und ift die- selte unter Nr. 8:11 des Prokurenregisters ein- getragen worden. In unser Firmenregister ist unter Nr. 13 622, woselbft die Handlurg in Firma: : Julius Loewy Nachflg. mi dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, ein- getragen : Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrechte dur Vertrag auf dic Kaufleute: 1) Adolf Goldstein, 2) Max Geldfiein, E beide zu Berlin, ubergegangen. Die Firma ist na Nr. 12 386 des Gesellschaftéregifters übertracen. Demnächst is in unser GesellsGaf:sregister unter Nr 12386 die offene HandelsgesellsGaft in Firma: : Julius Loewy Nachflg. mit dem Siße zu Verlin und sind als deren Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen worden. Die GesellsGaft hat am 12. Juli 1890 begonnen. Die Gesells@after der hierselb unter ber Firma: ___Sorn & C° am 1. Augufi 1890 begründeten offenen Handels- gefellsGaft (Geschäftslokal : Kaiser Wilhelmstraße Nr. 39) find die Frau Magistrats:Registrator Horn, Helene Auguste Marie Glise, geboreze Rieß, und der Kaufmann Eugen Bieber, Beide zu Berlin, Dies ift unter Nr. 12 385 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden.
In unser Firmenregister is mit dem Sibte zu Verlin unter Nr. 20946 die Firma:
E C. Wellhoener
(Geschäftslokal: Luckauerstraße Nr. 7) und als deren Inhaber der Kaufmann Garl Friedri Wellhoener zu Berlin eingetragen worden.
Gelöscht ist: Prokurenregifter Nr. 8213 die Prokura des Carl Bernhard Lindner zu Dresden für die Firma: Adolph Bab. Berlin, den 30. Zugusft 1890.
verofsenen Jahre eingeshränkter als in 1888 ge-
In unser Geselischaftsregister ilt unter Nr, 230,
woselb die Actiengesellihaft in Firma: Vrauerei Vorussia Actiengesellschaft
mit dem Sigze zu Nicder Shönweide eingetragen
stebt, Folgendes eingetragen worden:
Der am 17. Juli 1890 in das Gesellshafts- register eingetracene Beschluß der Generalversamms- lung vom 17. Juri 1890 if durch Beschluß der Generalvirsanimlung vom 22. August 1899 dahin geändert:
_Das Grundkapital foll auf 1 300 000 Æ in 1300 Aktien auf den Inhaber zu je 1060 4 zeclegt wer- den, und ¡war sollen 1000003 # einschließli des biéherigen Grundkapitals von 40000 Æ in Aktien Litt. A. und 300000 é in Aktien Litt. B. aus- gegeben werden.
Die Aktien Litt. A. sollen vorweg 5% Divi- dende erbalten, welhe, falls sie in einem Jahre nit erreiht werden follte, aus dem Reingewinn der folgenden Zahre zu ergänzen it. Sodann er- balien die Aktien Litt. B. 4 ©/9 Dividende.
Der aléêdann verbleibende Uebershuß wird glci- mäßig auf alle Aktien vertbeilt.
Bei ciner Liquidation der Gesells@aft sollen die Aktien Litt, A. und dann erst die Aktien Litt. B. auëgezahlt werden.
Berlin, den 27. August 1890.
Königliches Amtêgericht 1IT., Abtbeilung YVIII.
F ottrop. Handelsregister [30740] des Königlichen Amtsgerichts zu Bottrop. In unser Firmenregister ift unter Nr. 36 die
Siena M. Nothschild jun. und als deren In- aber der Kaufmann Max Rothschild zu Boitrop
am 28, August 1890 eingetragen. Vottrop, 28. Auaust 1890.
Königliches Amtsgericht.
Bottrop. Handelsregister [30739] des Königlichen Amtsgerichts zu Bottrop. Ia unser Firmenregister ist unter Nr, 35 die
Firma S. Veckhoff und als deren Inhaber der
Kaufmann und Wirth Hermann BeXhoff zu Bottrop
am 28. August 1890 eingetragen. Vottrop, den 28, August 1890.
Königliches Amtsgeri@t.
BresI1an. Bekauntmachung. [30744] In unser Firmenregister ift bei Nr. 7735 das ErlösGen der Firma Carl Fgler hier beute cin- getragen worden. Breslau, den 25, August 1890. Königliches A:rtsgericht.
Breslan. Vekanutmachung. [30743] In unser Firmenregifter ift Nr. 8069 die Firma J°2 Dieustfertig hier und als deren Inbaber der Kaufmann Joseph Diensifertig hier heute eingetragen worden.
Breslau, den 26. August 1899.
Königlihes Amtsgericht. s
Breslan. Vekanntmachung. [30742]
In unser Firmenregister ist bei Nr. 7236 das Erlöschen der Firma C. F. Fricben hier beute eingetragen worden. Breslau, den 27. August 1890,
Königliches Amtszericßt.
Buer i. W. Handelsregifter [30741] des Königlichen Amtsgerichts zu Buer i. ŒW. Die unter Nr. 1 des Gesellschaftsregisters ein- getragene Firma: Theoder Pöppinghaus (Firmeninhaber: 1) Es Henriette ara Van tnas 2) Viaria Theodore Sing Elisabeth / 3) Franz Theodor ist gelöscht am 28. August 1890.
Charlottenburg. Befannimahung. [30747] Die dem Kaufmann Kari FriedriG Wilhelm Globig ertbeilte Prokura zur Zeichnung der Firma eeF+ Globig“ — Nr. 5 unseres Prokurenregisters -— und die dem Ingenieur Albert WagenkneWht er- theilte Prokura zur Zeichnung der Firma „Eisen- und Stahlwerk A. Henuing““ — Nr. 18 unseres Profureuregisters — sind beute gelöst worden. Charlottenburg, den 23, August 1890. Königlihes Amtsgericht. Charlottenburg. Befanutmahung. [30746] In unser Prokurenregister ist beute unter Nr. 74 der Kaufmann Paul Vertbold Wensh zu Berlin als Prokurist für die Ficma „Albrecht & Meister““ hierselbft — Nr. 266 des Firmenregisters — ein- getragen. Charlottenburg, den 26. August 1890. Königliches Amtsgericht.
[30751] Delitzsch. In unser Firmenregister ift heute bei Nr. 341, woselbst die Firma F. D. Klette ver-
zeihnet steht, Folgendes eingetragen : :
Das Handelsgeschäft ift dur Vertrag auf den
Kaufmann Darid Hermann Klette zu Delitzsch über-
gegangen, welcher dasselbe untec der Firwa Her-
mann Klette fortseßt, Vergleiße Nr. 428 des
Firmenregisters.
Demnä@sft ist in unser Firmenregister unter Nr. 428
Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 586.
die Firma Hermaun Klette mit dem Siße zu
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