Athen. Die von verschiedenen Blättern gebrahte Nachricht, welche auch in a M E E ets druckt war, wona re Majestät die Kaiserin dr ut den Prinzessinnen Victoria und Margarethe sewie die Königlihe | macht die Bahn
i i Kaiserin aus Tatoi in Familie von Griechenland vor der Abreise der Att E ot i
äußerster Lebensgefahr ges{chwebt hätten, wird in Pr. Ztg.“
isco, 16, September. Ein hiesiges Blatt, welhes nit auf die Rabeldepeschen cbonnirt ist E 4 A I E es, si aus den Trümmern herauszuwinden. Diese erstatteten Meldung kurz den Brand der ambra gemeldet fand, “ de Originaldepesche, in welcher der Brand des Londoner À O mbra heaters auf ergreifende Weise berihtet war, wie die ur SR mit Nichts auf dem Leibe als ihren dünnen Rökhen ane u n E \chrien u. \. w. Am „daten Tage j A eg a A allion i i oner am e Maud eia N avg A aewitit, daß in einer E Provinzstadt ein
ähnliches Etablissement bestehe. (Gal. Me
20. tember. Ueber das in Nr. 227 d. Bl. be- reits A e bnanatie auf der Philadelphia- und
e H. \hreibt, als erfunden bezeihnet. Die Meldung hatte in Athen großes . Aussehen erregt und sofort eine es suckung Seitens der Regierung veranlaßt, welche jedoch s E aß der in jener Notiz bezeichnete Königlihe Sonderzug von Phalero nach Athen ohne jede Gefährdung die Strecke befahren habe.
eading-Eisenbahn bei Shoemakersville in Pennsylvanien giebt das d ritt Rie soigende nibere A 7° Ce Ee
i uhr von hier um r ab. e E eine Kurve und läuft an dem Schnvlkill- Fluß 20 Fuß über dem Wasserspiegel entlang. Gerade an diesem Punkt stieß gestern Abend um Uhr ein Güter- mit einem Kohlenzug zusammen. Mehrere Wagen des letzten Zuges wurden über das Geleise geworfen. Ehe die Bahn noch freigemacht werden konnte, kam der Eilzug um die Kurve dahergebraust und stürzte gegen die seinen Lauf versperrenden Wagen. Die Loko- motive entgleiste und fiel über den Bahndamm in den Fluß und riß den gesammten, aus dem ga und drei Personenwagen bestehen- | von den Zug mit \ih fort. Die Zahl der Fahrgäste war 150. Das Geschrei ! der in den Wagen steckenden Menschen war furchtbar. Einigen gelang | drei
dort au
von dem Unglück und brachten die ganze Nachbarschaft herbei. Tele- gramme wurden nach Reading gesandt, von wo si einige Aerzte und 300 Arbeiter nah dem Schauplaß der Katastrophe begaben. Es dauerte lange, bis die Unglücklihen aus den Wagen herausgeschafft werden konnten. Bis M getr egts C e S rümmern herausgezogen. Die Mehrzahl der Fa , u virle A batten Ee Jahrmarkt der Grafschaft Berkshire besucht und waren auf der Rückehr nah Hause begriffen. Nach neueren Feststellungen des „W. T. B.“ vom 21. d. M. sind 21 Personen getödtet und 30 Personen verwundet worden.
den ersten
alcutta. wine Thiere in Ostin dien sind der „Rundschau für Geographie“ zufo[ge geradezu ungeheuer. In den leßten drei Jahren beliefen sie ih
g 3995 Menschen, wobei zu bedenken ift, daß viele Unglücks- fälle dieser Art gar nit zur Kenntniß der Behörden gelangen. Nimmt man die Bevölkerung der britishen Bezirke der Centralprovinzen auf
ind 10 000 000 ) 000
bed Raubthiere und Schlangen. Die meisten Unglücksfälle entstanden durch Schlangenbifse 1015, dann durch Tiger 546. Der Verlust an Vieh, Eseln und Schweinen miteingerehnet, betrug 11 933 Stück in dem Zeitraum, also 3978 Stück jäbrlich. Hiervon wurden 6882 Stück Tigern und 4044 von Leoparden weggeschleppt oder getödtet. Getödtet wurden dagegen an wilden Thieren innerhalb der ganzen Fahre nur 1481 Tiger und Leoparden, während an Schlangen jährlich durhscnittlich 1750 Stück getödtet wurden. Während der leßten zehn Jahre haben \ich diese Ziffern kaum geändert, was zu- meist der Gleichgültigkeit der indishen Bevölkerung, zum Theil au der Kostspieligkeit der Tigerjagden zuzuschreiben ist.
China. In der Provinz Chihli sind in Folge der dort ein- getretenen fürterliben Hochflutb 4 Millionen Menschen obdachlos. Die Einwohner leiden in beispielloser Weise. In der Provinz Shbantung sind die Zustände fast ebenso \{chlecht. In Shanghai und den nördlichen Kreisen Chinas ift die Cholera: aus- gebrohen. Viele Europäer sind gestorben.
Die Verluste an Menschenleben - dur ch
Seelen an, so entfällt also auf 10000 ein Todesfall
1. Steckbriefe und O 2, Zwangsvollstreckungen,
3. S oaie Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.
e Vorladungen u. dergl.
| 9. Deffentlicher Anzeiger. | bitten 9.
Verschiedene Bekanntmachungen.
en
Beruss Get el aften auf Aktien u. Aktien-Gesell{. a
ettelbanken.
1) Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
33478 Steckbrief, : l Gean die unten beschriebene angeblihe Ehefrau Franz, Anna, geb. Freiwald, aus Dortmund (Zigeunerin), welhe ih verborgen bält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Rinteln vom 16. Oktober 1889 erkannte Rest- gefängnißstrafe von 3 Wochen und 1 Tag vollstreckt werden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nähste Gerichtsgefängniß abzuliefern, auch Nachricht zu den hiesigen Akten D. 69/89 zu geben.
Rinteln, den 16. September 1890,
Königliches Amtsgericht.
Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 1,72 m, Statur \{lank, Haare s{chwarz, Stirn frei, Augen- brauen braun, Augen braun, Nase lang, Mund ge- wöhnlich, Zähne defekt, Kinn spiß, Gesicht länglich, Gesichtefarbe gesund, Sprache deutsh. Kleidung : Blaubunte Blouse, desgl. Kleid, gestreifte Schürze, mehrere Unterröcke, weiße Strümpse, Haus\chuhe, weißes Hemd.
[33681] Urtheil. |
In der Untersuhungssache gegen den Musketier der 2. Compagnie 8. Württembergischen Infanterie- Regiments Nr. 126 Iohann Georg Pfeiffenberger, geboren den 5. November 1868 zu Snaitheim, Oberamt Heidenheim, den 22, November 1889 ein- gestellt, ein Tuchmacher, :
erkennt das heute niedergeseßte Kriegsrecht auf (Grund tes §. 802 des I. Bd. der Kriegsdienst- ordnung und des Art. 174 der Strafproz.-Ordng. von 1843 mit Stimmeneinheit durch Urtheil zu Recht :
es solle der Beschuldigte der Fahnenfluht (88. 69, 70 des Mil.-Str.- Ges.-Bch8s.) ,
in contumaciam für \chuldig erkannt, das ibm etwa zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein, wegen seiner Bestrafung aber das Weitere nach seiner Wiederbeibringung ergehen. i
So gesprochen im heute niedergeseßten Kriegsreht.
Garnison Straßburg, den 23. August 1890,
Folgen die Unterschriften
Vorstehendes Urtheil wird hiemit bestätigt.
Stuttgart, im Königlichen Militär - Revisions- Gericht, den 6. September 1890. i
Frhr. v. Lupin, General-Lieutenant. Habermaas, General- Auditeur.
[33682] Urtheil. :
In der Untersuhungssahe gegen den Musketier. der 3. Compagnie 8, Württembergischen Infanterie- Regiments Nr. 126 Karl Joseph Spitenberg, ge- boren den 16. Oktober 1868 zu JIöhlingen, Groß- herzoglich Badischen Bezirksamts Durlah , den 7. November 1889 eingestellt, ein Koch,
erkennt das heute niedergeseßte Kriegsrecht auf Grund des §. 802 des I. Bandes der Kriegsdienst- ordnung und des Art. 174 der Strafprozeßordnung vom Jahre 1843 mit Stimmeneinheit dur Urtheil zu Recht: : :
es solle der Beschuldigte der Fahnenfluht (8. 69, 70 des Mil.-Str.-Ges.-Bchs.)
in contumaciam für \{uldig erkannt, das ihm etwa zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein, wegen seiner Bestrafung aber das Weitere nah seiner Wiederbeibringung ergehen.
So gesprochen im heute niedergeseßten Kriegsrecht.
Garnison Straf;burg, den 23. August 1890.
Folgen die Unterschriften. 5
Vorstehendes Urtheil wird hiemit bestätigt.
Stuttgart, im Königlichen Militär-Revisions- geriht, den 6. September 1890, ]
Frhr. v. Lupin, General-Lieutenant. Habermaas, General-Auditeur.
[33841] K. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm.
In der Strafsache gegen den am 21. Juni 1856 in Holzgerlingen O.-A. Böblingen geborenen vor- maligen Postgehülfen Konrad Wanner, nunmehr wohnhaft in Philadelphia, ist durch Beschluß der Ersten Strafkammer des K. Landgerichts Ulm vom 6, Mai 1890 die Vollstreckung des Strafurtheils der K. Strafkammer Ulm vom 9. Dezember 1881, nah welhem Wanner wegen eines Vergehens der Verleßung der Wehrpfliht im Sinne des 8. 140 Ziffer 1 des St.-G -B, zu der Geldstrafe von 900 und im Falle deren Nichtbeitreibung zu der Gefängniß- strafe von drei Monaten verurtheilt worden ist, für unzulässig erklärt und die am 20. Dezember 1877
wegen Entziehung von der Wehrpfliht verhängte | [11170] Vermögensbeschlagnahme aufgehoben worden. Den 17. September 1890. Staatsanwalt Lödesl.
Bekanntmachung.
Das gar Amtsgeriht Ansbach hat folgendes Auf- bot erlassen: Da Erben der am 26. September 1882 ver- storbenen Hafnerswittwe Katharina Endres von Leutershausen is ein zum Nawblaß der 2c. Endres
j Sri ldshein der K. Filialbank hier Auslclbte, Vorlatnngea, t, val Fir. 39391/47091, qu 3 90 verzinalich, über 100 , L q
vom S S L i e iliGer Auf Antrag der Bevollmähtig en sämm [33688] Zwangsversteigerung. Erben, der Privatiersehefrau Katharina Großbeck Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im | von hier, wird der Inhaber dieses Schuldscheins Grundbuche von der Königstadt Band 96 Nr. 4743 auf | hiermit aufgefordert, seine Rechte auf denselben bei den Namen des Maurermeisters Paul Basch ein- | dem K. Amtsgeriht Ansbach, spätestens im Auf- getragene, Linienstr 63 belegene Grundstück am | gebotstermine , anzumelden, widrigenfalls dieser 28. November 1890, Vormittags 107 Uhr, | Schuldschein für Fraftlos erklärt wird. vor dem unterzeihneten Geriht — an Gerichts- Aufgebotstermin wurde auf Montag, den stelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, 1. Dezember 1890, Vorm. 10 Uhr, im parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grund- | Sitzungssaale bestimmt. : süd in Größe von 4a 55 qm ift weder zur Grund- Ansbach, den 17. Mai 1890. s steuer noch Gebäudesteuer veranlagt. Auszug | Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts Ansbach. aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- Sekr. Schwarz.
Ge bit ae L BES if und A E das nd} etreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- | [38701] Ausgebot.
reiberei, ebenda, Flügel D,, Saal 41, eingesehen | Auf den von der Korbmacherin Kunigunda, Elisab. werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die Herzog in Leutendorf, als Eigenthümerin des auf niht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- ihren Namen von der ftädtishen Sparkasse in Kronach sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem | am 12. Dezember 1877 über eine Einlage von 50 Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- | gusgefertigten, angebli verloren gegangenen Spar- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige buches Hauptbuh Bd. I. Fol. 456 gestellten Antrag orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden | wird der Inhaber dieses Buches aufgefordert, seine Denn oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- | Rechte spätestens in dem Montag, den 20. April termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- | 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaale boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger | des Gerichts stattfindenden Aufgebotstermine anzu- widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, | melden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge- | dieses für kraftlos erklärt werden wird. ringsten Gebots niht berücksihtigt werden und Krouach, 16. September 1890. bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be- Königliches Amtsgericht. rücsichtigten Ansprühe im Range zurücktreten. Straßer. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks Zur Beglaubigung: beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Der Kgl. Sekretär: Reiz. O Oa die E des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die | [24431] ; Aufgebot. Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Das angebli verloren gegangene Sparkassenbuch Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Novem- | der \tädtishen Sparkasse zu Halberstadt Nr, 6233 ber 1890, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichts- | über 66 4 26 , ausgefertigt für Richard Pfeiffer stelle, wie oben bezeihnet, verkündet werden. in Roederhof, soll auf den Antrag des Verlierers, Berlin, den 30. August 1890. Richard Pfeiffer, Behufs neuer Ausfertigung auf- Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 52. geboten werden. Der Inhaber dieses Buchs wird S aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den [33691] 12, Februar 1891, Vormittags 117 Uhr, bei Nach beute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah | dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 11 — durch An}chlag an die Gerichtstafel befannt gemachtem | seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos- Proclam finden zur Zwangsversteigerung der Büd- | erklärung desselben erfolgen wird. nerei Nr. 28 zu Wustrow mit Zubehör Termine Halbersftadt, den 12. Juli 1890, 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Regulirung der Verkaufsbedingungen, sowie Ausgebot.
ur Anmeldung dingliher Rehte an das
Grundstück und an die zur Immobiliar- [33696] masse desselben gehörenden Gegenstände am | Auf Antrag des Königlichen Oberlandesgerichts- Dieuftag, den 25. November 1890, | Präsidiums zu Marienwerder werden die unbekannten Vormittags 11 Uhr, Gläubiger der hiesigen Gerichtskasse, welhe eine 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 17. De- | Forderung an dieselbe aus solchen Rechtsgescäften zember 1890, Vormittags 11 Uhr, haben, für welche die von dem Gerichtsvollzieher im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Struy, jeßt in Elberfeld, Studtbergstraße Nr. 48, Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Novem- | füx fein rüheres Dienstverhältniß als Gerichts- ber 1890 an auf der Gerichtsschreiberei. vollzieher bei dem hiesigen Amtsgericht bestellte Ribnigtz, den 18. September 1890. Amtskaution haftet, ohne daß aus den Akten, Großherzogliches Amtsgericht. Büchern und Rechnungen ersihtlih ist, daß die For- s derung besteht oder noch unbezahlt ist, aufgefordert,
COSavO] Aufgebot.
ihre Ansprüche und Rechte an die obige Amtskaution L : / spätestens im Aufgebotstermin den 6. Dezember 1) Der Kreis-Thierarzt Claus Haß in Meldorf und | 1890, Vorm. 92 Uhr, bei dem unterzäcneten 2) der Maler Christian von Leesen in Ipehoe, | Gericht anzumelden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs haben das Aufgebot der angebli verlorenen an die Kasse verlustig gehen und bloß an die Person zu 1) Stamm-Prioritäts-Aktien Litt. B. Nr. 5222 desjenigen werden gewiesen werden, mit welchem sie und 9223 der Glüdstadt Elmshorner Eisen- | kontrahirt haben, oder der die ihnen zu leistende bahn-Gesellschaft zum Ausbau der Holsteinischen Zablung in Empfang genommen und sie denno Marschbahn, jeßt der in Liquidation befindlichen nicht befriedigt hat. SGleswigeHolsteinischen j O IEON Ie Danzig, den 16. September E aft in Glüstadt über je / Königliches Amtsgericht. R. zu 2) Prioritäts-Aktie der Glückstadt-Elmshorner glich geri Cisenbahn- Gesellsshaft zum Bau der Glüd- stadt - Ißehoer Cisenbahn . Nr. 304 über [72730] 200 Reichsthaler vorm. dänisher Reichsmünze, | Der Rentner August Langner hieselb hat das jeßt 450 , jeyt der in Liquidation befind- Aufgebot des in das Grund- und Hypothekenbuh
(L. §,)
lihen Shleswig-Holsteinishen Marschbahn- | seiner Erbpachthufe Nr. 8 zu Dütschow Fol. 3 für Gesellshaft in Glückstadt den Altentheiler Joachim Schult und dessen Ehefrau beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- | Marie, geb. Möüer, mit einer Deckungssumme von
gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den | 1000 Thlr. Crt. eingetragenen Altentheilsrechts be- 24. März 1891, Vormittags 10 Uhr, vor antragt. Wer aus diesem Eintrage und dem dar- dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- | über ausgefertigten, angebli verlorenen Hypotheken- gebotstermine ihre Rehte anzumelden und die Urkun- | heine vom 20. Dezember 1873 Ansprüche macht, den vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der | wird aufgefordert, bei dem unterzeihneten Gerichte Urkunden erfolgen wird. spätestens in dem auf den 9. Dezember 1890, Glückftadt, den 11, September 1890. Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebots- Königliches Amtsgericht. termine dieselben anzumelden und den Hypotheken-
sein vorzulegen, widrigenfalls die Tilgung des ein- getragenen Rechtes im Grund- und Hypothekenbuhe angeordnet und der Hypothekenschein außer Wirksam- keit geseßt werden wird. s Neustadt i./M., den 17. März 1890. Großherzoglihes Amtsgericht.
[11171] Aufgebot. : Vie nabgenannten Personen, nämli 1) Henriette, verw. Neumeister, Ves Orlamünder, in Saalburg, 2) der Schneider Louis Pilsecker in Schleiz, 3) der Bäckermeister Traugott Giers in Gera, 4) der Handarbeiter Iohann Heinrich Feistel in Zwößten, 5) der Gutsbesißer Traugott Franz Emil Müller in Kaltenborn baben das Aufgebot folgender Urkunden bez. ver- alteten Hypotheken beantragt und zwar
zu 1: des auf Grund des Geseßzes vom 26. Fe- bruar 1872 ausgegebenen Staats\{uldscheins des Fürstenthums Reuß j. L, Serie VI. Nr. 82 über 37 4G 50 S nebst Talon und Zinsscheinen,
zu 2: von drei dergl. Serie V. Nr. 83, 84, 85 über je 60 6, i
zu 3: von zwei dergl. Serie I]. Nr. 347 u. 348 über je 150 4,
ad 2 u. 3: ohne Talons und Zins\{eine,
zu 4: der auf Fol. 23 des Grund- und Hypo- thekenbuchs von Zwögten laut Eintrags vom 22. No- vember 1852 unter 3/III. haftenden Hypothek von 75 Thaler unbezahlte Kauf- und Zehrgelder ohne Zinsen für Georg Schaller lt. Kaufs- und Ueber- shreibungsurkunde d. d. 22. November 1852,
zu 5: der auf Fol. 38 des Grund- und Hypo- thekenbuhs von Kaltenborn lt. Eintrags vom 21. No- vember 1799 unter 1/1. haftenden Hypothek von 12 Meißn. Gülden, - Laubthaler 1 Thlr. 16 Sgr. oder 9 Thlr. 18 Sar. 5 Pf. mütterliche Erbegelder für Georg Michael Hebenstreit lt. Kaufsurkunde d. d. 21. November 1799 bez. Urkunde d. d. 21, No- vember 1826.
Die Inhaber der Urkunden zu 1—3 und Diejenigen, welhe Rechte auf die Forderungen zu 4 und 5 zu haben glauben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 23. Dezember 1890, Vormitt. 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, bez. die fraglichen Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die leßteren für kraftlos, au die Hypothekenforderungen für erloschen erklärt werden.
Gera, am 16. Mai 1890.
Fürstliches B E für Civilprozeßsacen. ün ch.
Ausfertigung.
Aufgebot.
Auf den Grundftücken des Seifensieders, nun Alt-
sigers Adam Dreish in Bishofsheim v./Rhön Pl. Nr. 2892 Ader im Flurweg,
e » 1817 Wiese am Finkelberg, :
» e 2838 Krautland am oberen Viehweg,
e s» 1947 u. 1960 Acker am Stürmengarten
mit Flecken unter dem Weg
findet sich im Hypothekenbuche für Bischofsheim Band V. S. 454 folgender Eintrag unter Rubrik 111. :
«21, April 1857, 286 Fl. Kaution für etwaige Vermögensansprüche des unbekannt wo abwesenden Johaun Schell von Bischofsheim.“
Johann Schell, Baumwollenweber und Schwieger- vater des Adam Dreisch, geboren am 24. Juni 1799 ist in der Zeit vom Jahre 1845—1848 heimlich nah Amerika ausgewandert und hat seit dieser Zeit nichts mehr über si verlauten lassen.
Nachdem nun auch vom Tage der letzten auf den Anspruch des Johann Schell #sch{ beziehenden Hand- lung an gerechnet, dreißig Jahre verflossen sind, werden auf Antrag des Adam Oreish, als derzeitigen Eigenthümers, der hypothecirten Sache diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, zu dessen Anmeldung innerhalb sechs Monaten und spätestens im Aufgebotstermine vom Dieusftag, 14. April 1891, Vormittags 9 Uhr, beim hiesigen Gerichte, Sißzungssaal, unter dem Rechts- nactheile öffentlih aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er- elne erklärt und im H upothekenbuche gelö\s{cht würde.
Vischofsheim v./Rhön, 17. September 1890.
da Königl. bayer. Amtsgericht. gez. Goldschmitt.
Den O e vorstehenden Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt :
Bib oben v./Rhön, am 18, September 1890. Gerichts\hreiberei des K. Amtsgerichts Bischofsheim v. /Rhön.
(L. 8.) Nicol, K.
[33697]
ekretär.
zum Deutschen Reihs-An
e/ g 228,
E
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Berdingungen 2c.
Zweite
Beilage
Berlin, Montag, den 22. September
2) Zwangsvollstreckungen,
Aufgebote, Vorladungen u. dg!
{33690]
Aufgebot.
zu Kl. Sien, als Besitzerin der Hâuslerei Nr.
daselbst, hat das Aufgebot des eingetragenen Rechts
hinsihtlih folgender Intabulata ihrer Häuslerei :
Fol. 4 über 500 4 für Bâäckermeister Pfeffer
hieselbst,
Fol. 5A über 900 |
Fol. 5 B über 300 M / Chemann ,
Neubernitt,
beantragt, indem sie darlegt, daß diese Pöste an dir betr. Gläubiger, resp. die Krobnschen Erben auêégezablt, die darüber ertheilten Hypothekenscheine
aber urabsichtlih vernichtet sind.
Vügow, den 16. September 1890, Großherzoglih MecklenburgisGes Amtsgericht.
[33694] Aufgebot. A, e Barbara Bey, geboren am 26. Oktobe Der Büdner Joadim Heinrich Fett 1 Blautig, 48, eheliche To ter der Eva Margaretha hagen als Inhaber der Büdnerei Nr. 8 daselbst, Bes and des Taglôhners Johann ODOEIS
, LA Ee y i hat Zwecks Verlassung dieser Büdnerei zu einem zu b S8 Burgbernbeim, eröffnenden Grund- und Hypotbekenbuch auf seinen :
der transitorischen Bestimmun-
Namen gemäß 8, 8 gen zur Domanf l - Hypotbekenordnung das au
Widerspru gegen ole Verlassung gerichtete Auf-
gebot beantragt,
Es werden daher alle Dicjenigen, welHe dieser Verlassung auf Grund dingliher Reckte wider- sprechen zu können glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1890, Vor-: mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotêtermine ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls alle der Verlassung entgegen- stehenden, nit angemeldeten dinglihen Rechte für
erloschen werden erklärt werden. Ribnitz, den 18. September 1890. Großherzoglich Mecklenburg-Schwerin\ches Amtsgericht.
Ba Aufgebot.
Der Hâutler Joseph Dambon zu Roshowißwald st Besitzer einer daselbst zwishen dem Grundstü des Joseph Steplanides und dem Dorfwege belege- nen Ackerparzelle von 72 g 20 qm. Dieselbe ist im Steuerkataster als Abschnitt 74 Kartenblatt 2 der Gemarkung Roschowißwald verzeichnet, im Grund- buche bisher aber nit eingetragen. „Joseph Dambon hat das Aufgebot dieses Acker- stückds zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grund- buchblattes beantragt. Deshalb werden die unbekannten Eigenthums- Prätendenten und dinglih Berechtigten aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte und Ansprüche bezüglich des Grundstücks anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden auêges{chlossen werden. Kosel, den 16. September 1890, Königliches Amtsgeri{t. Abtheilung IV.
[33693]
Der Kaufmann Max Naumann zu Berlin, König- straße Nr. 28, hat das Aufgebot des in der Ge- markung Steinforth belegenen fogenannten Kleinen Beber Sees von 4 Hektar 07 Ar 00 [D Meter mit 1,06 Thlr. Reinertrag, behufs Anlegung eines Grund- buchblatts beantragt. Dieses Wassergrundstück ist unter Artikel Nr. 25 der Grundsteuermutterrolle eingetragen und auf dem Kartenblatt 1 der Ge- markungskarte mit der Parzellen-Nr. 326 bezeichnet.
Es werden sowohl die unbekannten Eigenthums- prâtendenten als au die dinglih Berechtigten auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund- ld spätestens in dem Aufgebotstermine den 14. November 1890, Mittags 12 Ee an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Pieiten auf das Grundstück werden ausges{chlossen
erden.
Valdenburg, den 17. September 1890.
Königliches Amtsgeriht.
LeEE Aufgebot.
Auf Antrag der Ebefrau des Handköthers Dietrich Puvogel, Gefine, geb. Behrmann, zu Oeten, welche glaubvast gemat hat, daß sie das Eigenthum nach- tehender im Grundbuche nit eingetragener Grund- E G Hof
vom Deyer Hofe Pl. 66 zu 46 a 90 m, 2) auf .dem Kreuzberge PI. 124 zu 76 a 88 qm, erworben, werden alle ‘enigen, welche ein Recht an diesen Grundftücken zu haben vermeinen, zur An-
für ihren verstorbenen Erbpäcter i __) Joach. Krohn - Kl. Sien, Fol, 6 über 300 M für Einlieger Joh. Techentin-
O0
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorlad . dergl. (
ae e e | effNentliher Anzeiger 4. Verloosung, Zinszahlung 2. von öffentlichen Papieren.
9. 6. B 7.
zeiger und Königlich Preußischen Slaats-Anzeiger.
21890.
Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellf.
erufs-Genofsenschaften.
Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.
etragen werden wird, und daß, wer die ihm o legende Anmeldung unterläßt, sein Recht geg
Richtigkeit des Grundbu{s die obigen Grundflächen ga
B Thediughausen, den 16. September 1890. Herzogliches Amtsgericht, Glindemann.
bernhbein,
Egenhausen,
schwister : Margaretha Magdalena Ströbel,
Maria Barbara, und Elisabetha Barbara Ströbel on Ickelheim
11, September 1890 folgendes Aufgebot erlassen : Es ergeht die Aufforderung : T. an die Verschollenen:
öhner, von 1840er Jahren nach Amerika auswanderte,
den 29. August 1810,
Joßann Jacob Stroebel, 21. April 1816,
6, Februar 1823, und 9, Februar 1823,
geborenen Effel, von Ickelheim, welche si in den vierziger Jahren nah Ame- _ rika begeben haben, spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 7. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, persörlich oder \criftliG beim hiesigen Gerichte 18 „ilinelben, widrigenfalls sie für todt erklärt rden, IL. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen, - an alle Diejenigen, welche über das Leben der Vers{ollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber an das hiesige Gericht zu maten. Windsheim, am 12. September 1890. Der Kgl. Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. (L, S.) Hahn, Sekretär.
[33698] Aufforderung.
Nr. 7733. Das Geri{t hat heute verfügt : Der 38 Jahre alte Uhrmacher German Winter- mantel von Nohrbach, welcher im Iabre 1870 nah Amerika auêwanderte und übcr welchen seit 6—8 Jahren keine Nachrichten eingelaufen sind, wird hier- mit auf Antrag sciner erbberechtigten Verwandten aufgefordert binuen Jahresfrist Nachricht von ch anher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und lein Vermögen den muth- lten Erben in fürsorglichen Besitz gegeben ürde. Triberg, den 18. September 1890.
Der Eerichts\chreiber. des Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Dr. Becherer.
[33699] Aufgebot. Auf den Antrag des Fleischermeisters August Ge- kinsky aus Fucsberg werden dessen Bruder, der Müllergeselle Ludwig Gekinsky, welcher im Jahre 1861 von Fuchsberg, Kreis Königsberg, vers{wunden ist und von welchem außer einem im Jahre 1876 aus Rußland angelangten Schreiben keine Nah- rihten weiter eingegangen find, sowie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb- nehmer ausgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termine, den 13. Juli 1891, Vm. 114 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 836, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des ge- daten Ludwig Gekiusky erfolgen wird. Königsberg, den 16. September 1890. Königliches Amtsgeriht. IX.
[33689] Bekauntmachung.
In Sachen des Rechtsanwalts Dr. Fuld in Mainz als Vertreter von Gustav rant und Anna Frank, Kinder von Zakob, allda wohnhaft, sowie des Rechs- konsulenten Heinrih Heubel in Wiesbaden als Vertreter von Mathilde B Rachel Wolf, Blanche Wolff und Therese Wolff, Kinder des Kauf- manns J. Wolff und dessen verlebten Ehefrau Hen-
meldung desselben in dem hiermit auf den 6. No- vember cr., Morgens 10 Uhr, bestimmten Termine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert,
riette, geb. Frank, in Paris wohnhaft, das Abwesen- Jeitsverfahren betreibend gegen Noe Frank aus Hers{- erg, geboren allda am 25, Mai 1832, hat das Kgl. Landgericht, Civilkammer, dahier mit Beshluß vom
daß die genannte Be erin nach Ablauf der Auf- gebotsfrist als Eigent in das Grundbuch e
einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die
oder theilweise erworben hat, nit mehr geltend machen dermaliger Aufenthaltéort unbekannt und es ungew Die Erbpächterwittwe Sophie Krohn, geb. Eggert, | kann,
N Zweibrücken, den 17. September 1890. 14 Aufgebot. Der Kal. Erste Staatëanmwalt. Auf Antrag: E Tellmann. 1) des Maurers Johann MiFael Hayn in Burgbernheim, als Kurators der landes- | [33683] Aufgebot.
abwesenden Anna Barbara Betz von Burg-
2) des Armenbäuslers Johann Albrecht S(lund | Claus von Oberda®stetten, als Erbesinteressenten | am 20. 0 des verschollenen Taglöhners Johann Doßler | Tagelöhners Carsten Hinrih Sasse und der Chri- Demgemäß werden alle Diejenigen, welche an den von
vorbezeichneten Hypothekenpösten berechtigt zu sein
glauben, hierdurch aufgesordert, diese ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf deu 15. Novem-
ber d. J., Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem S
Gerichte angeseßten Aufgebotstermine anzumelden, Johann Jacob,
au die betr. Hypothekenscheine vorzulegen, widrigen-
falls diese Hypothekenpôste werden getilgt und die
Hypothekenscheine außer Wirksamkeit geseßt werden.
3) des Postboten Peter Stroebel von Winds- - heim, als Ecbesinteressenten seiner 4 Ge- | im J
v hat das Kgl. bayr. Amtsgeri{t Windsheim am
nn Doßfler, geboren am 31. März 1820 außerebelich@er Sobn der Ursula Margaretha Satz und des Taglößners Doßler, — Tag- Egenhausen, welcher in den e. Margaretha Magdalena Strocbel, geboren geboren den Elisabetha Barbara Stroehel, geboren den
aria Barbara Strocbel, geboren den
Kinder des Taglöhners Nikolaus Strocbel und seiner Ehefrau Elísabetka Barbara Stroebel,
ift, ob er noch lebt. Zur Vernehmung der benannten Zeugen ift Ta
des Kgl. Landgerichts dahier.
stine Elisabeth, geb. Clasfen. Seine EGhefra
¿ogen hat, ift vor ibm verstorben. Auf Antrag des zum Natlaßkurator bestellte
11 Uhr, ein Aufgebot :
nicht berücksihtigt werden,
Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine an
nur noch
dem Tode des Erblassers
oder bekannten Ansprüche nit erschöpft ift. und von der Anmeldepflicht befreit;
zu Trenthorft Ebefrau;
( als Geschwister des Erblassers. Lübeck, den 16. September 1890. Das Amtsgeriht. Abth. I], t Asschenfeldt Dr. Veröffentliht: W. Weytel, Gerichtsschreiber i, V,
[33714]
Hermann Kerste von Konnefeld, geboren am 30, November 1819, ift heute dahier für todt erklärt worden. — F. 1/90, — Spangenberg, am 17. September 1890. Königliches Amtsgericht. (L. S, Keiner.
[33700] In Sachen, die Kuratel über den abwesenden Müller und Oekonom Heinri Sustav Blumenau aus Friedri shausen betreffend, ist mittels Urtbeils vom heutigen Tage der am 20, Dezember 1819 zu Fried richsbausen geborcne Kurande nach zurückgelegtem 70. Lebenéjahre auf Antrag des Kurators für todt und der Nachlaß, da \ich kein Erbe gefunden, für erbloses Gut erflärt.
Helmstedt, den 17. September 1890,
Herzogliches Amtsgericht. Hassel.
[33726] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelihte Schiffer Uhlmann, Anna, geb. Stolle, zu Rogâß bei Magdeburg, vertreten dur den Justizrath Willert zu Neu-Ruppin, klagt gegen ihren Chemann, den Swiffer (au) Muüllergesellen) Oswald Uhlmann, zuleßt in Lindenberg bei Pritz- walk wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Chescheidung, das zwischen aen Parteten bestehende Band der Ghe zu trennen, den eklagten aue den allein \chuldigen Theil zu erklären und ibm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Neu-Ruppin auf den 11. De- ember 1890, Vormittags 9} Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gamacht.
Krämer, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[33728] Oeffentliche Zustellung.
In Sahen der Frau Keller, Florentine, geborenen Neuendorf, zu Landsberg a./W., vertreten dur den Rechtsanwalt Kunckel ebenda, gegen ihrea Ehemann, den ehemaligen Vorkosthändler Otto Keller, zuleßt in Köln, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, ift Termiu zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer des König- liGen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den 3. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, be- stimmt. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieses bekannt gemacht,
Landsberg a./W., den 18. September 1890.
7, Juli 1890 die betreibenden Theile zum Beweise
b- | dur Zeugen darüber zugelassen, daß Noe Frank | [33729] en | seit seiner Abreise von Herichberg, also seit langen Iahren verschollen ist und seitdem keinerlei Nach-
nz } ritten von ibm eingetroffen sind, sowie daß sein | anwalt Weiß zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, lß | den früheren Gastwirth August Galewsfki, zuleßt in
Danzig wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts,
L 9* | wegen Chesheidung, mit dem Antrage : das zwi fahrt anberaumt auf Samstag, den 18. Oktober g rage: das zwischen
1890, Vormittags 10 Uhr, im Sigzungéêjaale
Magdalena Christina, geb. Palau, mit welcher er | [33730]
b. an die Gläubiger des verstorbenen Sasfe, ihre | 15. D
Als Erben sind dem Antragsteller bekannt
Oeffentliche Zustellung. Tempski, zu Danzig, ‘vertreten durch den
Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Danzig auf den 19. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke
Am 24. April 1890 ift hieselbst obue Hinterlassung | der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der cheliber Na@&kommen verstordven der Arbeitsmann
Hinrih Sasse (Sass), geboren zu Castorf Dezember 1810 als ebeliher Sohn des
Klage bekannt gemaht, Danzig, den 12. September 1890. . Dele Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
U S
Landgericht Hamburg.
ahre 1867 eine weselseitige Schenkung voli- Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Johanna Sophie Adolphine n | Klemp, geb. Winter, zu Hamburg, vertreten durch
Rechtéanwalts Otto Haltermann ergeht hiedurch | Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Ahrens unter Anberaumung des Aufgebotstermins auf Mitt, | u. Stra, klagt gegen ihren Ebemann, den Zimmer- woch, den 19, November 1890, Vormittags | mann Johann Christian Wilhelm Klemp, unbe-
kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem
a. an die unbefannten Erben des verstorbenen | Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin Arbeitsmannes Claus Hinrih Sasfe (Sass), | wieder bei sich aufzunehmen, im Entstchungsfalle ihre Erbansprüche unter Angabe des Grundes aber den Beklagten für einen böslihen Verlasser und unter Beifügung der Beweisurkunden späte- seiner Ehefrau zu erklären und die zwishen den
r stens in dem Aufgebotstermine anzumelden unter | Parteien bestebende Ehe vom Bante zu trennen,
dem Rechtsnacs;theile, daß die nit angemeldeten | und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand-
A: sprüche bei der Regulirung des Nachlasses | lung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer
des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den », Dezember 1890, Vormittags 91 Uhr, - | mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
zumelden unter dem Rehtsnawtheile, daß die rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke nit angemeldeten Ansprüche an den NaËslaß | der öffentlichen Zus:
ustelung wird dieser Auszug der
insoweit geltend gemahßt werden | Klage bekannt gemacht. können, als derselbe mit Aus\ch{luß aller seit aufgekommenen Nutzungen durch Befciedigung der angemeldeten
Hamburg, 19. September 1890. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [33732] Landgericht Hamburg. : Oeffentliche Zuftellung. Die Arbeiterin Christiane Margaretha Gebert,
1) Dorothea Caroline Marie, geb. Sass, | geb. Lütjens, zu Hamburg (vertreten dur die Nechts- des Arbeitsmannes Hans Friedri Viering | anwälte Dres, Semler und Burchard), klagt gegen
ihren Ehemann Heinri Martin Friedrih Gebert,
Jochim Hirrih Sass, Arbeiter zu Lübe, | unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem
Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frist wieder bei si in einer angemessenen Wohnung aufs- zunehmen, ihr au das etwa erforderliche Reisegeld zu s{icken, in Entstehung dieser Auflage die Ebe dcr Parteien vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rethts- streits vor die Il. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 11. Dezember 1890, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
U den 19, September 1890,
chlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerihts. Civilkammer IL.
Landgericht Hamburg.
i Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Sophie Adele Lohmann, geb. Eberlein, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ad. Fenyz, klagt gegen ihren Ehemann Johann Heinrich Rudclph Lohmann, unbekannten Aufents- balts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin wieder bei ih aufzunehmen, im Falle der Beklagte dieser Auflage aber nit entsprehen follte, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath- haus) auf den 15. Dezember 1890, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, 18. September 1890.
Diederi ch8, Gerichts\chreiber des Landgerichts.
[33727] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Caroline Walter, geb. Goebel, in Görli, vertreten durch den Rechts- anwalt Steinke zu Görliß, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Arbeiter Josef Walter, unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TI. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 19. Dezember 1890, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bes stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kluge, Sekretär,
als Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[33733] Oeffentliche Zlelung. ‘
Die Arbeiterfrau Louise Wahls, geb. Rüsch, ver- wittwet gewesene Abel, zu Parchim, vertreten dur den Rechtéanwalt Hofrath Peters hierselbst, klagt egen ihren Ehemann, den Arbeiter Friß Wahls, rüher zu Parchim, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu
[33731]
H Lo th, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen
Die Frau Laura Auguste Galewéfki, geb von Nets
Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,
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