1910 / 192 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Aug 1910 18:00:01 GMT) scan diff

rücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der nicht AmbaSloßenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur A den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. fr die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtni}sen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbes{ränkt- haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindklich- keit haftet. Kiel, den 5. August 1910. Königliches Amtsgericht.

[44337] Kraftloserklärung ciner Vollmacht. Der Kaufmann Theodor Erwin Horn, früher in Valparaiso (Chile), jeßt in Straßburg i. Elf., Spachgäßchen Nr. 7, hat die seinem Bruder I. W. Horn, Inhaber cines Sauerkrauteinlegege{äfts in Musau bei Straßburg i. E., am 25. Juli 1908 er- teilte \chriftlihe Vertretungsvollmaht für kraftlos erklärt. i O us Straßburg, den 11. August 1910| #4 Gerichtsschreiberei bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

Abt. 20.

[44850] Bekanntmachung. i:

Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute folgende Aus\{lußurteil erlassen: Der seit 4. April 1888 un bekannten Orts abwesende Fischer Theodor Schule } rd d mi d

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ird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wi er 31. Dezember 1898 festgestellt. Die Kosten ha er Antragsteller zu tragen. Von Rechts wegen! Bernburg, den 12. August 1910.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

[44042]

Dur Aus\{lußurtetl des unterzeihneten Gerichts vom 9. August 1910 is der am §8. Juni 1837 hier- selbst geborene Sattler Karl Igel für tot ecklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1903 sest- gestellt.

Elberfeld, den 9. August 1910.

Königliches Amtsgericht. Sr Tr.

[44348] Bekanntmachung.

Durch Urteil vom 10. August 1910 ist der ver- \{ollene Zimmermann Christian Friedrih Heinrich Asmus für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist die Mitternaht vom 31. Dezember 1909 zum 1. Januar 1910 festgestellt.

Kiel, den 10. August 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 20.

44355] y Durch Ausf{lußurteil vom 1. August 1910 ist der am 6. November 1847 in Ashbah geborene Berg- mann Johann Hoffmann für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1886 festgestellt. Tholey, den 1. August 1910. Königl. Amtsgericht. Abt. 1. 4344] Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurteil vom 2. Juli 1910 sind stehende Schuldverschreibungen der Königlich preußischen konsolidierten Staatsanleihe für kraftlos erklärt worden : [. Die 3X 9% ige Anleihe von 1889 Lit. A Nr. 49155 e 3459/9 vormals 4 9/69 ige Anleihe von 1876/79 (802 über 200 M. 34 9% ige Anleihe von 1892/93/95 Lit. A 90 über 5000 H, die 37 9% ige Anleihe von Lit. C Nr. 414477 über 1000 M, die 34% ige Anleihe von 1887/88 Lit B Nr. 72053 über 2000 46, die 34 %%ige Anleihe von 1890 Lit. B Nr. 180545 über 2000 4. [IV. Die 3L%ige Anleihe von Nr. 94502 über 2000 S. Berlin, den 2. Juli 1910. Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt. 154.

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[44626] Bekanutmachung.

Durch Aus\ch{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 12. August 1910 ist der Wechsel 4. 4. Wipper- fürth, den 15. August 1907, über 1000 4, von dem Kantinier E. Marafante ausgestellt an die Order des Herrn Karl Beke und von diesem in blanco giriert an die Antragstellerin, zahlbar bei der Ober- bergishen Bank Aktiengesellschaft in Ohl, Bez. Cöln, für fraftlos erflärt.

Wipperfürth, den 12. August 1910.

Königliches Amtsgericht.

[44353]

In der Aufgebotssache, betr. die Amtskaution des Gerichtsvollziehers a. D. Schulz, sind dem Uhr- macher Karl Koh in Gehren, Thüringen, dem &Fulius Horn in Erfurt und dem Privatmann Emil Dobenecker in Erfurt ihre Nechte vorbehalten. Die übrigen Gläubiger sind ihrer Nechte für verlustig erklärt und an den Gerichtsvollzieher a. D. Schulz selbst verwiesen worden.

Sangerhausen, den 10. August 1910.

Königliches Amtsgericht.

[44861] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Louise Deterding, geb. Wäbs, zu Pinneberg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte D. F. Waldstein und Walter Müller in Altona, lagt gegen den Arbeiter Heinrih Deterdiug, ge- boren am 1. Dezember 1872 zu Bierde, Kreis Minden, früher zu Pinneberg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ih seit länger als einem Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten sowie durch {were Ver- lezung der durch die Che begründeten Pflichten eine fo tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses ver- \huldet habe, daß der Klägerin die Fortsezung der Ghe niht zugemutet werden könne, daß auch der Aufenthalt des Beklagten nit zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Er- klärung des Beklagten für den {huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 12. November 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der N OrDErng sich durch einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu laffen.

Altona, den 11. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44635] :

In der Ehescheidungssache der verehelichten Klempner Jda Diebiy, geb. Rogel, in Breslau, Keterberg 24, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gerstenberg in Breslau, gegen ihren Chemann, den Klempner Karl Diebitz, zuleßt in Breslau wohn- haft, jezt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite

ivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, Zimmer 81, 11. Sto, auf den 25. Oktober 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der dffentlihen Zustellung wird diese Ladung be- fannt gemacht.

Vreslau, den 11. August 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44637] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christiane genannt Anna Förster, geb. Gleisner, in Ilversgehofen Prozeßbevollmäch- tigter: Justizrat Neißert in Erfurt klagt gegen den Arbeiter Nobert Friedri Förster, früher in Erfurt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \chuldigen Teil zu erklären. Vie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 23, November 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Erfurt, den 11. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [44863] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Postassistentenfrau Marie Palm, geb. Geiling, in Halle a. d. Saale, Steg Nr. 11 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtanwalt Dr. Tomasz kfieroicz in Gnesen, flagt den früheren Post assistenten Karl Palm, früher in Mogilno, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie mit dem Beklagten tm Jahre 1896 vor dem Königlichen Standesamt in Iersit die Che geschlossen, daß der Beklagte fie im Jahre 1897 ohne Grund böswillig verlassen un sie gekümmert habe, 1

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d sich seitdem niht mehr nit dem Antrage, die Ebe de Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Gnesen auf den 4. November 191010, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufford rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge macht.

Guesen, den 12. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht!

[44638] Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maschinenshlosser Gustav Kislling, Anna geb. Hoffmann, in Haspe, Prozeßbevol- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dikertmann tin Hagen, flagi gegen thren genannten GChemann, früher #1 Haspe, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des §8 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil 5 zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Hagen 1. W. auf den 28, No- vember 1940, Vormittags D} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen i. W., den 6. Aug

Schuder, À

Gerichtsschreiber des König

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ust 1910. ftuar, lichen Landgerichts. [44862] ODeffeuntliche Zustellung.

Die Ehefrau des Matrosen Sebaldus Schwarz, Marie geborene Bolting, in Wilhelmshaven, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Steinbömer in Aurich, flagt gegen ihren Ehemann, früher in Wilhelms haven, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauvtung, daß thr Ebemann, der sie vor 2 Jahren heimlilz verlassen habe, seiner ihm obliegenden Unter- haltspfliht niht nahkomine, mil dem Antrage auf Zahlung einer Unterstüßung von monatlich 50 6. Die Klagerin ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die L1. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Aurich auf den 4, November 1980, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 15. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44731] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Wilhelm Grotheer zu Mittels- moor, vertreten dur seinen Vormund, den Stell- besißer Konrad Grotheer in Mittelsmoor Nr. 12, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Dres. Meiners, Papendieck, Lemke u. Heymann, Bremen, klagt gegen den Malergesellen Wilhelm Sudmaunn, früher in Bremen, Geibelstr. 31, wohnhaft gewesen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalts- beiträgen gemäß 88S 1708 ff. B. G.-B., mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihm von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines \sech- zehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährliß 60 4, und zwar die rücständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 8. August, 8. November, 8. Februar und 8. Mai jeden Iahres zu zahlen, und in die Kosten des Rechtsstreits, ferner das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, [. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertor- straße), auf den 14. November 1910, Vor- mittags 97 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Bremen, den 12. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts :

Brauer, Gerichts\ekretär.

[44372] Oesfeutliche Zustellung.

1) Der minderjährige Kurt Oelkers in Dessau, 9) der minderjährige Friß Oelkers, daselbst, beide vertreten dur ihren Pfleger, den Nechtsanwalt a. D. Dr. Gußschebauh in Dessau, 3) die geschiedene Frau Louise Velkers in Dessau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weber in Dessau, klagen gegen den Kaufmann Fri Oelkers, früher in Dessau wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund folgender Behauptung: Die Ehe des Beklagten mit der Klägerin zu 3 sei durch Urteil des Landgerichts Dessau geschieden und der Beklagte für den huldigen Teil erklärt; die Kläger seien berehtigt, von dem Beklagten als Vater bezw. Ehemann Unterhalt für die Vergangenheit und Zukunft zu fordern, da die Kläger vermögenslos seien und die Klägerin zu 3 ihren Unterhalt aus den Erträgen ihrer Arbeit nicht bestreiten könne. Der Beklagte sei auh verpflichtet, die von der Klägerin zu 3 in die Ehe eingebrachten 1500 4 zurückzugewähren. Kläger beantragen des- halb, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, a. an den Kläger zu 1 monatlich für die Zeit vom 1. Oktober 1905 an bis zum 1. August 1910 1e 20,— 6 und vom 2. August 1910 an monatlich je 30,— M, zahlbar in vierteljährlihen Voraus bezahlungen von 60,— 4 bezw. 90, 6, zu ahlen, þ, an den Kläger zU 2 vom Lage der Geburt, dem 26. Juni 1905, an bis zum 1. August 1910 monatlich je 20,— 16, vom 2. Augulsi 1910 an monatli je 30,— #6, zahlbar in viertel- jährlichen Vorausbezahlungen von 60,— M bezo. 90,— M, zu zahlen, c. an die Klägerin zu 3 für die 9eit vom 1. Oktober 1905 bis 1. August 1910 monatlich je 30, M, vom 2. August 1910 an nonatlich je 40,— #4, zahlbar in vierteljährlichen Borausbezahlungen von 90,— 4 bezw. 120,-— H, zu zahlen, d. die Klägerin zu 3 weiter 1500 nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 30. Januar 1905 zu zahlen. 92) Das Urteil soweit erforderli gegen Sicher heitsleistung für vorläufig vollstreckbhar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Nechts\treits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf den 22, Oktober 1910, Vormittags 93 Uhr, nil der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 10. August 1910.

Spieler, Assistent, in Vertr. des Gerichts\hreibers des Herzoglichen Landgerichts.

[44679] Oeffentliche Zustellung.

Das Monatmädchen Margarete Fleischmann in Frankfurt a. M., Battonstraße 26 1, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Wilhelm Weidemann in Frankfurt a. M., Leipzigerstraße 46, Tlagt gegen den Metzger Achilles Höpfner, früher in Bockenheim, bloßstraße 57, jeßt ohne bekannten Wohnort, auf ria der Entbindungskosten von 40 1, der durch swödhentliche Arbeitslosigkeit entstandenen Kosten

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| von 60 M, der Kosten für 10 Tage Erholung von

12 1/6, mit der Begründung, daß der Beklagte der NBater ihres am 11. November 1909 geborenen Kindes jei, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreck- bare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 112 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klage zustellung sowie zur Tragung der Kosten des Rechts- \treits. Zur mündlihen Berhandlung des Ytechts streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht tn Franffurt a. M.-Bokenheim, Kurfürsten straße Nr. 10, Zimmer Nr. 6, auf den 20, Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Frankfurt a. M., ven 4. August 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44678] Oeffeutliche Zuftellung.

Der Sammelvormund des Waisen- und Armen- amts F. Bunsen, hier, als Vormund des minder- jährigen Wilhelm Schulmeyer, - hier, Berger- {traße 119 p., geboren am 11. Februar 1910, flagt gegen den Mechaniker Johann Beck, früher in Aocfenheim, Gr. Seestraße, jeyt ohne bekannten Wohnort, auf Grund außerehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung eines im voraus zahl- baren Unterhaltsbeitrags von vierteljährlißh 75 für die Zeit vom 11. Februar 1910 bis 10. Februar [916 und von vierteljährlih 90 M für die Zeit vom 11. Februar 1916 bis 16. Februar 1926 sowie 200 4 Kosten der Vorbildung für cinen Beruf, zahlbar ab 11. Februar 1924 in vierteljährlihen Raten von 25 M. Zur mündliczen Verhandlung des Yechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- gericht, 35, in Frankfurt a. M.-Bockenheim, - Kur- fürstenstraße Nr. 10, Zimmer Nr. 6, auf den 20. Oftober 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Frankfurt a. M., den 6. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44857 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Martha Dorothea Boy, geb. am 28. Januar 1896 in Lübeck, vertreten durch die Sektion des Armenkollegiums für die Kinderpflege- anstalt in Lübeck, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Klaer in Meseriß, klagt gegen den Reisenden Gustav Barthold Arthur Lange, geb. am 16. Mai 1872 in Meseriß, z. Zt. unbekaunten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit ihrer Mutter der Margarethe Adolphine Frieda Boy, innerhalb der geen Empfängniszeit den Beischlaf voll- zogen habe, daß die Klägerin infolgedessen am 28. Ja- nuar 1896 in Lübeck geboren sei, und daß der Be- klagte Unterhaltsbeiträge bisher niht gezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin scit dem 1. Juli 1906 bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjabres jährlih 180 M zu zahlen, und zwar in vierteljährlichen, im voraus falligen, gleihen Beträgen, was rückständig ift, aber sofort. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- gericht in Meseriß auf den LO. November 1910, Vormittags 9 Uhe, geladen.

Meseritz, den 11. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44858] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des minderjährigen Albert Heinrich Bruno Schmidt, vertreten durch den Vor- mund, Schlachter Siegfried Stave in Sande, Ham- burgerstraße Nr. 34, Klägers, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Justizrat Brünneke in Reinbek, gegen den Former, jeßt Arbeiter, Bruno Lorenz, her in Sande, Ulmerstraße 12, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Unterhaltungskosten, wird

der Beklagte zur mündlichen Verhandlung deg Nest

streits vor das Königliche Amtsgericht in Rei bur auf den 19, Oktober 1910, Vormitt, 10 Uhr, geladen. ags

Reinbek, den 27. Juli 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [44634] Oeffentliche Zustellung.

Die Nußholzhandlung G. Meyenthin NawGfolas Emil Schmidt in Treptow bei Berlin, Prozeßbevoll, mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Türk, Berlin SW. 68, Zimmerstraße 87, klagt gegen den Einseter Tischler Julius Weinberg, fruher in Friedrichs; hagen, Köpenickerstr. 30, wohnhaft, jetz! unbekannten Aufenthalts, und Genossen, unter der Behauptung, daß der Anspruch im Verteilungsverfalhren 10,1 38 G (Amtsgericht Berlin-Schöneberg) von dem Beklagten zu Unrecht erhoben sei, mit dem Antrage, den Be, klagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß die von dem Gemeindevorsteher Buhrow zu Stegliß 6. Mai 1908 bei der Kasse der Königlichen Miniskerial. Militär- und Baukommission zu Berlin noch hinter- legten 501,49 4/6 nebst den sämtlichen aufgelaufenen Depositalzinsen an die Klägerin ausgezahlt werden und das Urtetl gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Be. klagten von neuem zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des König- lihen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 12, auf den 8. Dezember 90, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforde rung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ver öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. August 1910.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 10.

[44865] Oeffentliche Zustellung. Die Witwe Bertha Uhlig zu Neu-Weißensee, Prozeßbevollmächtigte: Nechlsanwälte Justizrat Max

Steinshneider, Max Tucholski und Dr. Felix Wolff C \

zu Berlin C. 2, Kaiser Wilhelmstraße 47, klagt gegen 1) den Kaufmann Karl Friedrich, 2) dessen (Chefrau, beide früher in Berlin, Gitschinerstraße 94a, unter der Behauptung, daß Beklagte ihr für am 11. April 1910 gelieferte Waren den Nestbetrag mit 509 4 schuldig seien, mit dem Antrage auf fostenpflihtige und vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung der Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 509 4 nebst 40/9 Zinsen seit 11. April 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgeriht Berlin - Mitte, Abteilung 17, Neue Friedrihstr. 12—15, 1 Treppe, Zimmer 244 —246, auf den 12. November 21910, Vormittags 10 Uhr, geladen. 17. C. 1512. 10. Verlin, den 12. August 1910. Starke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Mitte. Abteilung 17.

[44628] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Heinemann in Berlin, Behren- straße Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lagro in Berlin, Mauerstr. 783/79, lagt gegen den Hexru Emil Gerstle, früher in Berlin, Zimmer- traße 92/93 (Pension Cantow), unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ihr den Kaufpreis für einen am 7. August 1909 gelieferten Paletot schulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 65,50 4

fünfundseWzzig Mark fünfzig Pfennig nebst 4 0/9 Zinsen seit 1. September 1909. Die öffent- liche Zustellung der Klage ist bewilligt, die Ein- lassungsfrist ist auf 48 Stunden bestimmt. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlicße Amtsgert{cht Berlin- Mitte, {

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Abteilung 19, Neue Friedrichstraße 12—1d, I Treppe, Zimmer 180/181, auf den 29, Oktober 89140, Vormittags #0 Uhr, geladen.

Berlin, den 12. August 1910.

(L: 8) Mattner, Aktuar, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 19.

[44633 Oeffentliche Zustellung.

Der Chauffeur Max Bartolomäus in Stegliß, Holsteinischestr. 7, Prozeßbevollmächtigter: Dr. jur. Micknat zu Gr. Lichterfelde, Karlstr. 3, klagt gegen den BrunoKater, früher in Stegliß, Mommsenstr. 41, jeß! unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm den Mietsanteil von 13,20 monatlih für die Zeit vom Juni 1909 bis ein- {ließli März 1910 auf die in Stegliß gemein- \haftlich gemietete Garage verschulde, mit dem Antrag, den Beklagten kojtenpflihtig und vorlaufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 135 F nebst 4 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung ¿U zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstceits vor das Königliche Amts- gericht in Schöneberg-Berlin, Grunewald|\traßze 66/04, Zimmer 36, auf den L. Oktober 19x80, Vor- mittags 10 Uhr, geladen. Zum Zweke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Klage ist zur Feriensache ertlärt.

Berlin - Shöueberg, den 11. August 1910.

Schulz, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts Berlia-Schöneberg. Abteilung ‘-

n0109 Gb T

Grunewaldstraße

[44629] Deffentliche Zustelluug.

Die Charlottenburger Gewerbebank, eingetragent Geénolten[hal! mit beschränkter Haftpflicht zu (Char lottenburg, Wilmersdorfercstr. 13, vertreten dur ihren Vorstand: Otto Hundhausen und Walter Braun ebendaselbst, Prozeßbevollmächtigter: Ytechtsanwall Or. Compertz zu Berlin W. 8, Leipzigerstr. 42, klag! gegen den praktischen Arzt Dr. Richard Kleiner früher in Charlottenburg, Leibnizstr, 80, jeßt u- bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Fabrikanten Paul Koch, früher In Gharlottenburg, Bismarkstr, 97, für Miete für eint Automobilgarage für die Monate April, Yai, Zunl, Zuli 1909- 100 / und für Reparatur des Aut mobils und der Schläuche 26 # verschulde und dieser Betrag laut Zession vom 2, ‘Mai 1910 an die Klägerin abgetreten ist, mit dem Antrage: 1) den Beklagten fkostenpflichtig ¿zu verurteilen, an _Dy Klägerin 126,— 4 nebst 49% Zinsen seit dem 249° der Klagezustellung zu zahlen, 2) vas Urteil für Vor läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Vel handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor X Königliche Amtsgeriht in Charlottenburg, Abl, u Amtsgerichtsplaß, Zimmer 19, auf den #28. Of

tober 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht. Charsotteuburg, den 4. August 1910. (L. 8.) P faffe, Aktuar, | Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 27.

Oeffentliche Zustellung.

Firma Weber u. Co. in Berlin, Jüden- straße 14, tlagt im Wechselprozesse gegen den Kauf- mann Caesar Eifert, zuleßt in Wilmersdorf, Spichernstraße Nr. 4, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund des mangels Zahlung am 11. September 1907 protestierten Wechsels vom 5. Juni 1907 über 650 M, zahlbar am 10. September 1907, mit dem Antrage auf Zahlung eines Teilbetrages von 600 6 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 11, September 1907 und 6,30 (4 Wechselunkosten. Der Beklagte wird zur A Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg auf den 6. Oktober 910, Vormittags 9 Uhr, agelaben.

Y Si elottebura, den 13. August 1910.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 10.

[44855] Oeffentliche Zustellung. 5 Der Kaufmann Alfred Michel in Culmsee, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Peters in Culmsfee, flagt gegen den Oberschweizer Johann Stucti und seine Ghefrau, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Beklagten haben von dem Kläger Waren im Gesamtbetrage von 85,95 4 gekauft unt emvfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten und zwar gegen ein Zahlungsziel von 3 Monaten, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 86,90 6 nebst 4 vom Hundert Zinsen von 85,95 M seit dem 30. Juni 1908 zu zahlen, und das Urteil für vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Culmscee auf den 15, Dezember 1940, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zu stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gulmsee, den 4. August 1910. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. [44358] Oeffentliche Zustellung. Der Bürgermeister (eorg Sauner in dorf, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsbeistand Zech in Dammerkirh, klagt gegen 1) die Maria Groß, Fhefrau von Johann Wippel, z. Zt. ohne bekannten MWohn- und Aufenthaltsort, früher in Baar, Kanton Zug (Schweiz), 2) den Ghemann selbst, wegen der Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut feiner Ehefrau, auf Grund der Behauptung, daß ihm Beklagte zu 1 als Erbin ihres Vaters Nikfolâus Groß, Ackerer in Diefmatten, an Kläger für Anteil an bar enthaltenem Darlehn den Betrag pon 250 6 nebst Zinsen zu 59/9 seit 21. Mai 1908 verschulde, mit dem Antrage, auf Verurteilung zur Zablung von 250 A4 nebst 5% Zinsen scit dem 31. Mat 1908. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits werden vie Beklagten vor das Kaiser liche Amtsgeriht in Dammerkirh auf Dounerstag, den 10. November 1950, Vormittags 92 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Damunerkirch, den 12. August 1910. Der Gerichtsschreiber des Kaijerlihen Amtsgerichts:

Bürkle, Amtsger.-Setretär.

[4463 )} Die

(BSommers-

(1). 19.) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma I. Koux, Hoflieferant, Kaffee-Groß- rösterei in München-Gladbach, Prozeßbevollmächtigte : Fustizrat Berend und Rechtsanwalt Sondheim zu Dortmund, klagt gegen den C. Backheuer, unbe- fannten Aufenthalts, früher in Dortmund, Heinrich- straße 26, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin die Klagesumme für Warenlieferungen und für einen zur Ginlöfung eines Wechsels zugesandten Betrag von 654,70 M verschulde, mit dem Antrage, an die Klägerin 1309,40 46 nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 6. Mai 1910 zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrest verfahrens 17. G. 16/10 Königlihen Amtsgerichts Dortmund zu- tragen, auch das Urteil gegen Hinter- legung oder Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 15. Dezember 1920, Vor- miitags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 5. August 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44359]

Die Frau straße 33, Pre Justizrat Chop u. Zahn in Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Bruno Bechert, früher in Erfurt, dann in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Miete einer Wohnung mit Zubehör, Große Ackerhofsgasse 1c in Erfurt, für Monat De zeinber 1908 mit noch 21,67 4, für die Zeit vom 1. Januar bis 81, Parz 1909 ferner

v1! 4 t

Oeffentliche Zustellung. l Gmma Brückner in Erfurt, Mosltke- bevollmächtigte: die Nechtsanwälte

mit 95 H, wegen käuflih gelieferter Waren und ausgeführter Arbeiten laut erhaltener Rechnung in Höhe von 1255 M, die Beklagter ihrem Ehemann Louis Brückner nochd vershulde und welche Forderungen an sie abgetreten seien, mit dem Antrage, den Be klagten fkostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 116 4 67 & H nebit 4% Zinsen seit 1. April 1909 zu zahlen fowie 12 M 55 A nebst 49/6 Zinsen seit KlagezusteüUung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amisgertcht in Erfurt auf den 9, November 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 74, geladen. Erfurt, den 11, August 1910. B, Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 13.

[44360] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Alma Brückner in Erfurt, Blumen- straße 97, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Chop und Zahn in Erfurt, klagt gegen den Kaufmann Bruno Bechert, früher in Erfurt, dann in Leipzig, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie als Nießbräucherin berechtigt set, an dem Grundstück „Große Ackerhofsgasje 1 c“

in Erfurt die Mieten einzuziehen und daß Beklagter für eine Wohnung in dem genannten Hause mit der Zahlung der Miete auf die Zeit vom 1. April bis 30. Juni 1909 im Nückstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 95 # nebst 49% Zinsen seit dem 1. Juli 1909 zu zahlen. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Königliche Amtsgericht in Erfurt auf den 9. November #1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 74, geladen. Erfurct, den 11. August 1910. B. Müller, Gerichts\chretiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 13.

[44680] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Wilhelm Reibstein, Hamburg, Im- stedt 12 TV, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. H. Nathe, flagt gegen den Kommis Carl Reibstein, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus einem dem Be- klagten gewährten Darlehen, aus einer auf Grund einer für den Beklagten übernommenen Bürgschaft geleisteten Zahlung, unter Anrechnung einer Gegen- forderung für den Beklagten gewährte Kost und Wobnung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig und eventuell gegen flägeris&ße Siherheits- leistung vorläufig vollitreckbar zur Zahlung von 1247,24 A nebit 49/9 Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen. Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\ftreits vor die fammer V1I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz- gebäude vor dem Holstentor), 11. Stock, Zimmer 312, auf den 48. November 4940, 97 Nhr Vorm., mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 13. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

ODeffentliche Zustellung. Maurer Constantin und ‘Caroline Kuraschen in Mechnit, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- Fustizrat Büchs in Kosel, klagen geaen den Joseph Kura, früher in Mechnitz, jet unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß [ den Klägern gehörigen Grundstüken Blo , 405 Mechniy und 167 Kamionka, sler Konstantin und Marianna, geb. & Eheleute in Mechnitz in Abt. Nr. 2 bezw. 3 bezw. 3 bezw. 1 1650 4 ha Marianna Kura verstorben und vom Beklagten zu verurteilen, als Miterbe Kura, geb. Suli Anteil an de

flagten kostenpflichtig nah der Auszüglerfrau Marianna in Mechnitz anzuerkennen, daß deren Post Abt. TIIT Nr. 2 bezw. 3 bezw. 3 bezw. Blatt 315, 467, 405 Mechniß und 167 Kamior bezahlt ist, und in die Löschung dieser Post im Grund buch zu willigen, 2) das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Könitg- liche Amtsgericht in Kosel, Zimmer Nr. 10, auf den 26. Oktober 1920, Vormittags 9 Uhr, ge- h 3 C. 820/10.

1910. Königlichen Amtsgerichts. utliche Zustellung.

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Beklagte z1

seit dem Klagezu

die Kosten des Net

das ergehende Ur erklären. Zur n

streits wird die 2

geriht in Mülhausen î. 24, November 1910, geladen.

G., Saal 25. au Vormittags 9 1

S A C aen t, Wos Ven 14 1retdberet des Kalle

efffentliche Zustellung.

: a 1 D Cel Es f ) Kamp!chulte fen.

U T, VED Ui Li4 d »rNtnrnAN O 4) hl too und Ferdinand Kampschulte,

unbekannten Aufenthalts

UnDeila! en AUuUTentDails,

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liche Amtsgericht in Neheim auf den 3. November | :

194109, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wtrd dieer bekannt gemacht.

Neheim, den 4.

reitenbach zu Nörten, rat Dalberg zu Northeim,

riedrich Windel aus : in Göttingen, z. Zt. unbekannten Auf wegen Forderung von 50 4, mit dem An trage: „Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin sogleich 25 46 nebst 40/9 Zi und am 1. September 1910 weitere 29 4 0/9 Zinsen von diesem Tage an zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ift vorläufig vollstreckbar.*“ Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Könlg- liche Amtsgericht in Northeim, Zimmer Nr. 5, aus Dieustag, deu U. November 1910, Vor- mittags 10 Uher, geladen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. j

Northeim, den 13. August 1910,

Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[44640] Oeffeutliche Zustellung. y

1) Die Firma Wilhelm Ziemer in Kömgsberg, Pr., Steindamm 119/121, 2) die Aktienbrauerei Bavaria

Büble «U, «At 1 7 wona

enthalts,

in Posen Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

Zivil- j

. I, 11/7 p d. Eg Auszug der Klage

Zinsen seit 1. August 1910 | nebit | | [44329] 2494 t abgängige Schienen, Schwellen 2c. follen |

Dr. Orgler in Posen klagen gegen die Frau Oberamtmann Martha Rohde, geb. Spies, früher in Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Kläger wegen ausgeklagter Forderungen gegen die Beklagte die Pfändung und Ueberweisung von Mietsforderungen der letzteren be- wirkt haben und daß, nachdem diese Forderungen von zusammen 775,70 M seitens der Drittschulvdner bei der Negterungshauptkasse in Marienwerder hinterlegt worden, zur Auszahlung des hinterlegten Betrages nebst Zinsen auch die Einwilligung der Beklaaten erforderlich, daß jedoch der Aufenthaltsort derselben seit Februar 1908 unbekannt sei, mit dem Antrag auf Verurteilung der Beklagten, darein zu willigen, daß die bei der Königlichen Regierung, Hinterlegungs- stelle in Marienwerder, zu Spezialnummern 140/127, 140/128, 140/134, 142/163 in Sachen Nose, Walter, Hardel und Lohrenz gegen Grönke hinterlegten 775,70 M nebst Zinsen an die Kläger zu Händen der Rechtsanwälte Justizrat Heck u. Schrader in Königsberg ausgezahlt wird, und dieses Urteil, eventl. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, gleich{zeitig auch aus den oben angeführten Gründen die Klage öffentli zuzustellen. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die fünfte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Posen auf den 2. November 19910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigter vertreten zu lassen Posen, den 12. August 1910. Schüß, f. d. Gerichtsschreiber.

Oeffentliche Zustellung.

ie Firma L. Ettinger in Pose Prozeßbevollmächtigter :

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Zittau, den 13. August 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.

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6) n I - L | 3) Verkäufe, Verpachtungen, | | feine lag | bel ban Königlichen Reuteubautkkafse zu Berlin, | Klosterstraße Nr. 76, vom 2.

Verdingungen 2.

dfffentlih verkauft werden. Termin dafür 1k auf den 5. September 1910, Vormittags 113 Uhr, fest- gesetzt, und sind mit entsprechender Aufschrift ver- \chene Angebote bis zu diesem Zeitpunkte verschlossen und portofrei an uns einzureichen.

Die Verkaufsunterlagen liegen in unserem Rech- nungsbureau, Zimmer 14 unseres Verwaltungs gebäudes, aus und werden gegen Einsendung von einer Mark (in bar) vom Rechuungsbureau ab- gegeben.

Zuschlagsfrist 21 Tage.

Saarbrücken, den 10. August 1910.

Königliche Eisenbabndirektion.

Ñ | Ror AOE 002 092 Qr | 895 896 903 928 951

r 0e9 al F er In ODresiau, j ‘rhebt Klage gegen den Fa ten Curt Siebelisc, |

Zinsen zu 69% feit dem 20. Fe- | Nechtsftretts | ündlichen | z CL Königliche | | Amtsgericht Zittau auf den 27. September 1910, | | Vormittags 9 Uhr, geladen. |

| 11. au Reutenbriefen der Provinz

[44648]

10500 kg Pflaumenmuz in Büchsen zu 64 kg sollen verdungen werden. Liefertermin: 2000 kg sobald als mbglich, 8500 kg April 1911. Angebote auf Teillieferungen können berüdsihtigt werden.

Zuschlagsfrist: 3 Wochen.

Verschlossene Angebote mit der Aufschrift „An- gebot auf die Lieferung von Pflaumenmus“ sind nebst 3 gleihen Proben bis zum 6. September 1910, Mittags 12 Uhr, einzureichen.

Die Bedingungen liegen auf Zimmer 94 Adolfstraße 14/20 aus und können auch gegen Einsendung von 0,50 46 (Briefmarken zu 0,10 M) von hier bezogen werden.

Kiel, den 12. August 1910.

Marineintendantur.

4) Verlosung x. von Wert- papieren,

Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Auslojung von Obli- gationen des Marfkfgraftums Oberlausitz, Königl. Preuß. Anteils, wurden gezogen:

Serie U Lit. A4 über 100 Taler 300 M

\ämtlihe noch umlaufende Nummern, 193 Stück.

Serie Al Lit. 8 über 50 Taler = 150

ebenfalls fämtlihe noch umlaufende Nummern, 386 Stück.

Serie V Lit. E über 100 Taler = 300 #4

197 Stück, und zwar die Nummern: 6 40 77 107 124 130 188 205 208 247 262 283 293 327 339 361 387 391 441 455 460 463 491 504 506 507 511 550 571 579 588 594 649 661 716 729 730 731 753 792 794 815 816 837 338 867

982 988 1016

[44644]

1060 1067 1074 1086 1088 11( Mo 1219 19106 19 1919

Vormittags |

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L/LLC

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n werden den Inh . April L911 mit der A1 forderu zetündigt, den Kapitalbetrag von dem gedach älligfkeitstage an bei der Kasse

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| des Landsteueramtcs Tx. Abteilung, Elisabeth- rf

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10 hierselbst, gegen in Empfang zu ne . E find au

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noch nicht zur Einlösung

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rückständigen Obligationen baldiger Einreichung

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ruf INMaDe l Görlitz, den 12. t 10. Der Landeshauptmaun 1. Landesältefte des Preuß. Markgraftums Oberlaufit: von Wiedebach-N ofttit. Bekanntmachung. 01 3 fen und

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i Renten- Daunover

nund To1 ummern ge

Januar 1911 worden 4. au Rentenbriefen der Provinz Sachsen Lit. M zu 300 4 3 Stück Nr. 20 31 34 Lit. F zu 75 46 1 Stück Nr. 34, Lit, K zu 30 ( 1 tüd Nr f BDauuover F ¡zu 3000 Ou 6 it. W zu 300 6 2 Stück 9 it. K zu 30 46 3 Stuck N L 11K Inhaber dieser Nentenbriefe werden auf- dieselben mit den dazu gehörtgen Ztins- / bis 16 und Erneuerungs- Nr. 1, oder

aefordert scheinen Reibe [IT Nr. G bei unserer Kasse, V

Januar 1911 ab einzureihen und: den Nennwert derjelben gegen Quittung in Empfang zu nehmen.

Vom 2. Januar 1911 ab hört die Verzinsung der Rentenbriefe auf, und es wird der Betrag für die etwa fehlenden Zinsscheine von dem Nennwerte der Rentenbriefe in Abzug gebracht.

Die Einlieferung der Rentenbriefe kann auc) dur die Post portofrei mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes geschieht daun auf Gefahr und Kosten des Empfängers.

Magdeburg, den 13. August 1910.

Königliche Direktiou der Reuteubautk für die Proviuzen Sachsen und. Hauuover.

N 33

5