1910 / 207 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Sep 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Mittwoch auf dem Spielplan. M

ontag findet eine Wiederholung des | in ewissem Sinne die Verherrlichung auch eines deutschen Sieges,

der „Urania“ noch

ohne harten Verlust abschneiden. Vielleicht gibt au der Vortrag in

manchem in seinem Entschluß Schwankenden Anlaß,

i T ; id ei i iedlichen, d ber niht minder ehren- | Schauspiels „Der Arzt am Scheideweg" statt. Am Freitag wird IGIIY eines U Tr Glü an viefene Siége fi en | fi für den Besuch von Brüssel zu entscheiden.

Sven Langes Tragikomödie „Simson und Delila“ zum ersten Male | vollen. Allerdings hat auch dae O 2 NUSoulbrcins bar

in den Kammerspielen gegeben.

Im Berliner Theater bleibt die Buchhbinder-Jarnosche | deutshen Abteilung. der Brüsseler Weltausstellung vor der

Anteil, das Glück in der

Operette „Das Musikantenmädel“, mit Hansi Niese in der Titelrolle | Zerstörung durch Feuer, welcher

und unter der persönlichen Leitung des Komponisten,

nächsten Woche allabendlih auf dem Spielplan.

in der Naht vom 14. zum Potsdam, 2. September. (W. T. B.) Die 40. Wieder»

ä : i I der Gebäude und ihres kostbaren | kehr des Sedantages wurde hier heute in besonderer Weise während der E M Dieser beklagenswerte Brand ist zugleih | gefeiert. Der Festtag begann unter E sämtlicher Kirchen

tige Veteranen dur

Das Le\fingtheater hat für nächste Woche folgenden Spiel- | die Ursache, weshalb die Ausführung des {on lange angekündigten | der Stadt. Am Vormittag wurden Et Afeeut Spart

plan aufgestellt: mörgen abend: „Hedda.

Konzert”; Dienstag: „Rosenmontag ; Mittag): e p B aiena A aiten bildlichen arten wesentli geändert werden. | Militärkapellen statt, woran ih turneri daß be

ides in der kurzen Frist von | Schüler der höheren Lehranstalten und der Ge E S Äm Abend vereinigten sich die Veteranen, Kriegervereine, Innungen

tag: „Das Konzert“ ; Freitag: „Tantris der Narr“.

wird Gerhart Hauptmanns Drama: „Einsame Menschen“ zum ersten | Es erscheint sehr O ads Ge esictte Wt wie si

Rechnung getragen und

Male N und am darauffolgenden Sonntagabend wiederholt. | 17 Tagen E worden ist.

euen Schauspielhause wird¿morgen,

Im

am Montag - und Mittwoh die Komödie „Naffles“,

Lustspiel „Der leßte Brief* gegeben.

Sm Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen nach-

Dienstag das | Ohl benennt, den veränderten Tragödié des großen Schadenfe fesselnde Abwechslung der Darstel

mittag „Der Bibliothekar“, Abends „Wallensteins Tod“ gegeben. | alles Lob. Nur der zweite Teil

Bibliothekar“, Mittwoh „Neue Jugend“ in Szene.

Gabler“; Montag: „Das Eg ih verzögert hat. Als das Ereignis eintrat, mußte ihm | eine Chrengabe des Magistrats im

der Vortrag inhaltlih sowie in | fand im Lustgarten in Potsdam großes Paradekonzert der

s; das ogramm errn Franz | und Schulen zu ; / } Sonntag, sowie | e T A O Butt Aas nt der | kommers statt, den der Oberbürgermeister Boßberg leitete.

uers interessante Seitèn und lungen abgewonnen hat, verdient des Vortrags, der ih wohl au

) ; Die Lebe wacht", Dienstag „Der | schon in der urs rünglihen Anlage des Berichts aus\{ließlich mit der Moningut uhbeOonnerdiagigen e Sees a Freitag wird | deutshen Abteilung beschäftigte, ist, wie diese selbst, vor grund-

L Borführungen dex emeindeshulen \chlossen.

einem Fackelzuge. Später fand ein Fest-

Bremen, 2. September. (W. T. B.) Amitili “wird gemeldet: Auf dem Ostende des Bahnhofs Langwedel fuhr heute 3 Uhr 13 Min. Vormittags der Arbeitszug 381 dem Güterzug 7646, welcher am „Halt“ zeigenden Cinfahrtsmaste nicht zum Halten gebracht werden konnte, in die Flanke. Personen find nicht verlegt.

L S : : Z / S or Wurd das Volksstü „Goldene Herzen“, Sonnabend und näWsten Sonn ias- nenden Aa ae B L int Vex S niblalslvopbe Beide Gleise der Strecke Langwedel—Uelzen sind ge|sperrt. Ver

abend „Die Welt, in der man sich langweilt , nächsten Sonntag-

admittag „Der Bibliothekar“ aufgeführt. 2 d e illertheater Charlottenburg

iese an dem ersten Teil vorgenommen, t Lang zen | L 142 und P wiébürbolten Malen dem Auditorium die zerstörten Personenverkehr für Schnellzüge ist umgeleitet, für Personenzüge dur

bringt morgen | Gebäude in der Pracht ihrer Architektur und dem Reichtum ihres Inhalts

und nächsten Sonntag, Nachmittags, „Egmont“, morgen abend den | und gleich darauf in dem ganzen Jammer ihrer Vernichtung vor Augen | Tages behoben.

„Bibliothekar“. Montag, Mittwoch und Donnerstag werden | führt. Offenbar sind der Verfasser und die seine Absichten unter-

Innsbruck

Ümsteigen aufrecht erhalten. Die Störung wird im Laufe des heutigen Eine Untersuchung ist eingeleitet. =

110, September. (W. T. B.) Aus einzelnen Ge:

“Bresters Millionen“, Dienstag „Goldene Herzen", Freitag „Die | stüyenden Photographen des graphischen Instituts „Urania“ vor dem bieten Vorarlbergs treffen Nachrichten über Unwetterscchäden

Lebe wacht“ gegeben.

abend wiédêrholt wird.

Am Sonnabend findet die erste Aufführung | 15. August sehr fleißig gewesen.

der Posse „Nobert und Bertram“ stattt, die am nächsten Sönntag- die wertvollsten Teile der franz, E, Ste va sind überall

belgishen Ausstellung erhalten ge

Der Spielplan der Komischen Oper bringt morgen abend und | Nationen, von Brurxelles-Kermesse

nächsten Sonntagabend. sowie am Dienstag, Wiederholungen der Neuheit

Montag und Freitag sowie morgen nacmittag werden „Zigeunerliebe“, ] ) ic ) mittag „Hoffmanns Er- | zeigt auch der erste Teil des Vortra Sonntagnad E halten gebliebener Gebäude und Aus

nationale Maschinenhalle, das Gebäude der Fndo-China, na die Paläste der Städte Gent, Antwerpen (das Geburtshaus von Rubens), Lüttich, eine belgische Musterfarm, den Palast Budapest, für Kriegswesen, die brasilianische Vorführung eines Urwaldes, den

panlsPeri Palast (Darstellung eines Hofes der Alhambra),

Donnerstag und nächsten zählungen“ aufgeführt.

Manuigfaltiges. Berlin, 3. September 1910.

„Der Arzt wider Willen" von-Gounod. zerstört worden ist, während ja manche anderen Teile der Ausstellung im

Begri nix glei ne 8 der Asche zu erheben. Do entdeckt wurde, i l Begriff sind, d dam Px a1) trages einb Leleabilide Zahl L Trümmern wurde die verkohlte Leiche eines Soldaten gefunden,

tellungsgegenstände: die inter- | der bei den Löscharbeiten verunglückte. Sein Verschwinden hatte man be Fett Landwirtschaft, | bisher mit Fahnenflücht erklärt.

mauris{-

So sind uns im Bilde wenigstens

und Hohwassergefahr ein. Infolge der andauernden Negengüsse 9 die Flüsse und Bäche im Steigen; t

und Alt-Brüssel empfängt man | weise sind bereits Straßen und Felder überflutet. Der an-

: : erba ei zne Wirklichkeit | gerichtete Schaden ist sehr beträchtli Mittwoch und Sonnabend | noh den Eindruck, daß hier unwiederbringlih eine {öne Wirklichkeit ge A Moi ars dts erst! tent

Gestern mittag um 125 Uhr wurde, „wie „W.'T. B.“ berichtet, | das cinesishe Haus, das prähtige holländishe Haus und wurde beschädigt.

im Büisein Seiner Majestät des Kaisers und Seiner | andere verschiedene Bauten der Nationen, nicht zu vergessen auch die Kaiferlihen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen A Gartenanlagen, die teils unbeshädigt geblieben, teils {nell

s Di ä s Neichsmilitärgerihts am Wißlebén- ; avo { er Uebe ist der zweite, Deutsch- / | Î i ) das N E otTEnb fee e Vor dem Ge- a ad r E ler Wélicoftiliin bébändélidé Teil As der kommandierende General des 19. Korps (Algerien), hat gestern

plaß in Charlottenburg feierli eingeweiht.

M Ver. Brand: ‘des ein Menschenleben gefordert. Unter den

3. September. (W. T. B) Ein Semaphor in

der Nähe des Staatsbahnhofes is vergangene Nacht dur Dynamit in die Luft gesprengt worden. Der Bahnkörper

Die Polizei untersucht gegenwärtig, ob es \sich um

einen Anschlag handelt, der gegen einen bestimmten Zug gerichtet war. Paris, 3. September. (W T. B.) Der General Bailloud,

L : i ; ; ; i ; A ; aT51H | ü j Offiziers einen bäude hatte cine Ehrenkompagnie mit Fahne, Spielleuten und | Verfasser bearbeitet. Eine kurze Vorgeschichte der diesseitigen Be- auf dem Flugplaß Buc unter Führung eines Offizi Regimentsmusik vom Königin Elisabeth Gardegrenadierregimenk Ci gab Anlaß, der Verdienste des deutschen Ausstellungs- Flug unternommen. Er sprah von der Möglichkeit, Auf-

Nr. 3 Aufstellung“ genommen. Die zur Feier Geladenen und Be- | kommissars, Geh. Negierungsrats Albert und des Geh. Kommerzien- fohlenen als actes Mos ih im Plenarsißzungssaal des Diénstgebäudes. s h 9

Unter Anderen waren außer den Mitgliedern des Reichsmilitärgerihts | allem zu danken, daß die deutshe Ausstellung als die erste und die Generalität und Admiralität von Berlin, das Präsidium des i | lôm Reichstags sowie Vertreter der Städte Berlin und Chärlottenburg | \chlossenheit und Tüchtigkeit gewährt, das allseitig neidlos anerkannt | Bielovucic, der ge anwesend. Nachdem Seine D U ZUAS GalerQt - bér wird. Das „Deutsche Haus“ und seine Nebenbauten wurden in Flug nah Bordeaux au am Portal vom Präsidenten des Meichsmilitärgerihts, General der ildern vorgeführt, der Empfangs- ah ' Sufanterie von ende empfangen worden war, die Front der Ehren- s die E t ioebteilung, die imposante Kraftmaschinenhalle, die | geflogen. Die in zwei Etappen in fompagnie abgeschritten und die Außenseite des Dienstgebäudes be-

rats Navené zu gedenken. Ihrer

sichtigt hatte, wurde. ex in dén: Plenarsißüngssaal geleitet. Der | werke, die Hauptmaschinenhalle,

Koßlecks{che Bläserhor intonierte das „Salvum fac regem“, worauf | gusstellung, die Spielwarenabteilung

Seine Majestät eine Kabinettsorder verlas und der Chef des Militär- | der Photographie, die Eisenbahn

fabinetts/ General der Infanterie Freiherr von Lyneker die Allerhöchst

verliehenen Auszeichnungen bekannt gab. Die Urkunde für den Schluß- | welche. die deutshen Kraftmaschinen | stein wurde dur den Präsidenten des Reichsmilitärgerichts verlesen. Fraue een ibexteafen sie vor dem Brande die entsprechenden gestellten der

Nach Vérmauerung - der Urkünde tat Seine

Hoheit“ der Kronprinz. Der Präsident

Nab, dér Kaiser die dret Hammérshläge unter den Worten „Zuum | (Fg würde an dieser Stelle zu weit führen, der | enen Gi cuique“, ihm folgte Seine Kaiserlihe und Königliche | noch zu gedenken, auf denen deutscher Gewerbefleiß zurzeit die Führer- des NReichs- | rolle hat. Der Vortrag durfte dies um so unbefangener darlegen,

Leistungen Eng

einzige am Erôffnungstage fertig war und daß sie ein Bild der Ge-

10 000 Pferdekräfte starke Dampfturbine der Bergmann Clektrizitäts-

„die Gruppe des Buchgewerbes und

alle, eine Gruppe sehr gefälliger i : E A l Arbeiterhäuser und vieles andere. Mit den 21 000 Pferdekräften, Simferopol, 2. September. (W. T. B.) In einem Eisen- |

kflärungsflüge Energie und Umsicht ist es vor | unternehmen.

in Südalgerien bis nah Timbuktu zu

Angoulême, 2. September. (W. T. B.) Der Flieger

stern in Is\s\y-les-Moulineaux zu einem ftieg und in Orléans eine Zwischen-

und Festsaal besagten deutschen landung vornahm, ist dort heute wieder aufgestiegen und bis hierher

3 Stunden 56 Minuten von ihm

durchmessene Strecke beträgt 293 km, das sind 100 km mehr als die Gemälde- und Skulpturen- Paulhan auf seinem Fluge London—Manchester an einem Tage zurüdck- legte, bedeutet also cine neue Rekordleistung.

den Ausstellungszwecken zur Ver- bahnzuge überfielen drei bewaffnete Pers onen einen An-

militärgerihts“ von Linde dankte Seiner Majestät in einer | als gleichzeitig bereitwillig eingeräumt wurde, daß auf manchen Seattle,

AnspraGé; die mit einem Hoch“ auf Allerhöchstdenselben ausklang. | anderen Gebieten andere Nationen zurzeit den Vorrang besißen. Alsdaüni wurde unter Führung des Präsidenten ein Rundgang durch Qutreffend wurde indessen hervorgehoben, daß das Automobil ebenso / : ause nahm | jzie die Flugmaschine deutscher Initiative zu danken ist. In jedem Seine Majestät der Kaiser einen Vorbeimarsh der Chren- | Falle dürfen wir uns der erreichten industriellen Höhe erfreuen! Der fombagnie ab und kehrte nah" dem Königlichen S({losse in Berlin : zurü. An einem Festfrühstück im Plenarsißzungssaal nahm | wähnung zu tun, zu deren, Herstellung und Betrieb si die Seine Katserlihe und Königlihe Hoheit der Kronprinz

die Haupträume des Gebäudes unternommen. Vor dem

in Allerhöchster Vertretung teil. Seine Majestät der Kaiser hat | om Kaiserkeller eingerichteten

für das neue Gebäude Sein Bild gestiftet, ebenso Seine Königliche

Weinrestaurants. Wenn es richtig

Vortrag vergaß \chließlich auch nit der bayerishen Bierstube Er-

Münchener Brauereien vereinigt

St. Petersburger Internationalen Bank

( is S ens um ein Beträchtliches. | und raubtén 30 000 Nubel, die in einem Kissen eingenäht waren. ands tf Bee der verschiedenen ‘Gebiete Gestern wurden aus der Filiale der gleihen Bank in Sinelnikowo im Gouvernement Jekaterinoslaw 64000 Rubel geraubt.

9. September. (W. T. B.) Der Dampfer

„Watson“, der zwishen Seattle und San Francisco verkehrt, ist im Nebel bei der Insel Waddah auf ein Riff aufgelaufen. Die Rettungsboote des Dampfers haben heute morgen die gesamten 92 Reisenden auf der Insel gelandet.

Buenos Aires, 3. September. (W. T. B.) Nach einer

haben, sowie des eleganten, Meldung der Agence Havas sind in der Provinz Buenos A ires

Hoheit der Prinz-Regént | von Bayern und Ihre Majeftäten die | daß der Besuch der halbzerstörten Ausstellung reichlicher als der | Einfluß sind.

Könige von Sächsent und Württéetinberg.

Vortrages „Die Weltausstellung in Brüssel“ in der , Urania“ statt,

Besuch der noch in vollem Glanze prangenden war und daß die nach Meclihbeit binnen kurzem wieder hergestellte Ausstellung bis Mitte

D je ( il des November währen soll, „d. i. bis in den in Belgien meist s{hönen A Fe Msgr Seballags, Le eda ft, Spätherbst hint dann dürfte das große Unternehmen schließlich auch

“heater.

Königliche Schauspiele, Sonntag: Neues Overnthéater-: 64. Vorstellung. Dienst- und Frei- plätze sind aufgehobéèn. Marie, die Tochter des Reginteuts. Komische Oper in 2 Akten von Gaëtano Donizetti. Text nah dem Französischen des Saint - Georges und Bayard von C. Gollmid. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Dié Puppéen- fee. Pantomimisches Ballettdivertissement von Haß- reiter und“ Gaul. Musik von! Joseph Bayer. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Bes[. Szenische Leitung : Herr Ballettmeister Graeb. An- fang 7} Uhr.

Sauspielhaus. 179. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Pa erm f find aufgehoben. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller: Regie: Herr Regisseur Kéßler. Anfang C AUUbY,

Möntag: Neues Operntheater. 65. Vorstellung. Die Wálküre in drei Akten von Richard Wagner. Musikalishe Lettung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7 Uhr.

Schaufpielhaus. 180. Abonnementsvorstellung. Der Familientäg. Lustspiel in drei Akten von Gustav Kadelburg. In Szene geseßt von Herrn Negisseur Patry. Anfang“7§/ Uhr. i

Neues Operntheater. Dienstag: Madama Butterfly. Mittwoch: La Traviata. Donnerstag: Siegfried. Anfang 7 Uhr. Frei- tag: Don Juán. Sonnabend: Mignou. Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg. Anfang 7 Uhr. ¿ j |

Schauspielhaus. Dienstag: Die Rabensteincrin, Mittivoch: Strandkinder. ODonnerstäg : Nichárd All Freitag: Die Welt, in der man sich langweilt. Sonnabend: Zum ersten Male: Molière und’ die Seinen. Neu einstudiert: Der’ Tartüffe: Sonntag: Molière und die Seinen: Der Tartüffe.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends 74 Uhr:

Faust. 4 /

öntag, Abends 8 Uhr: Zun ersten Male: iz CERon, Lustspiel in 3 Akten von Heinrich von Kleist.

Dienstag, Abends 7} Uhr: Faust. Mittwoch: Amphitryonu. Donmeratan: Judith. Gretag: mphitryou. onnabend: Faust. Kammerspiele. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der gute König

Dagobert.

Montag: Der Arzt am Stheideweg. Dienstag: Zum ersten Male: Die Letzten.

Schauspiel in vier Akten von Maxim Gorfki.

Mittwoch : Der: Graf vou Gleichen. Donnerstag: Die Leßten-

Freitag: Simson und Delila. Sonnabend: Der gute König Dagobert.

Perliner Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr:

Gastspiel Hansi Niese: Das Musikantenmädel.

Montag und folgende Tage: Gastspiel Hansi

Niese: Das Músikáäntenmädel.

Cessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr:

Hedda Gabler.

Montag: Das Kouzert. Dienstag: Rosenmontag.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abénds

8 Uhr: Naffles.

Montag: Raffles.

Dienstag: JIhr“letter Brief. Mittwoh: Ráffles. ; Donnerstag bis Sonnabend: Unbestimmt.

Komische Oper. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr:

Zigeuner Abends“ 8 Uhr: Der Argst ï

Mon E Zig lieb ontag: Zigeunerliebe. Dienstag und Mittwoch: Der“ Arzt wider

Willen.

Donnerstag : Hoffraununs Erzählungen. olga A Zigeunerliebe. onnabend: Der Arzt wider-Willen,

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bibliothekar. Schwank in 4 Aktea von Gustav von Moser. Abends § Uhr: Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedri Schiller.

Montag: Die Liebe wacht.

Dienstag: Der Bibliothekar.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Iohann Wolfgang von Goethe. Abéênds 8 Uhr: Der Bibliothekar. Schwank in 4 Akten von Gustav von Moser.

Montag: Bresters: Millionen.

Dienstag: Goldene Herzen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Gärten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmittags 34 Uhr (halbe Preise): Ein Walzértraum. Operette von Franz Lehar. Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau: Operette in drei Akten von Victor Léon. ufik von Leo Fall.

Montag und folgende Tage: Die geschiedene Frau.

Lustspielhaus: (Friedrichstr. 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Das Leutnautsmündel. Schwank in drei Akten von Leo Walter Stein. j

Montag und folgende Tage: Das Leutnauts-

mündel.,

Residenztheater: (Direktion : Richard Alexander.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Gretchen. Groteske in 3 Aktèn von Davis und Lipschüß.

Montag und folgende Tage: Gretchen.

reitag: Zum. ersten Male: Nob1ess6 oblîge. Sühank in 3 Akten.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Shönfeld.) Söonntag, Abends 8 Uhr: ole Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten ‘von Kraaßz - und Okonkowsky, bearbeitet von Zoe Nrn, Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von

F. Gilbert.

; ; : fs tohtao R treffli eleiteten großen | und im Süden der Provinz Santa F sehr ergiebige Negen- Es S Vortra P groen fälle niedergegangen, die auf den Stand der Saaten von günstigen |

(Fortseyung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und

Dritten Beilage.)

schaft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Pariser Witwen. Lustspiel 1 Z Akten von A. Sylvane und F. Carrs. Deutsd von Max Schoenau.

Montag bis Donnerstag: Pariser Witwen.

Freitag und Sonnabend: Unbestimmt.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Wespe. Montag bis Mittwoch: Die Wespe. Donnerstag: Der Wert des Lebens. Freitag: Der Wert des Lebens. Sonnabend: Die Wespe.

(O RiSUO A ENDEA AUOKSED S U E 2A

Fanmriliennachrichten.

Verlobt: Frl. Theodora' von Manteuffel-Sz00! mit Hrn. Rittergutsbesiger Dr. phil. Freihers Michael von Nolcken (Capsehden bei Grobin Kurland). i

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann ge herrn von Kittliy (Dessau). Hrn. Oberlet. Arndt von Pape (Oldenburg). Hrn. Oberleu Albert von Boddien (Ludwigslust). d

Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Gustav F“ Bee c Schleiniß (Neisse—Zehlendorf, Wannst

ahn).

s

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin.

Verlag der Expedition (I. V.: Koye) in Berl!"

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag! Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32

Sieben Beilagen

(ein\s{ließli4 Börsen-Beilage).

,

Erste Beilage iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 3. September

zum Deutschen Reichsanze

1 207.

(Zur Ausfüllung des Haushaltun die Anleitung C unter 5 sowie das Mus des Zählbriefes C/D).

Königreich Preufeu. Volkszählung am L. Dezember 1910, Haushaltungsverzeichuis zum Zählbezirke Nx. Zahlbrie S

Stadtgemeinde Landgemeinde _ Gutsbezirk

8verzeichnisses sehe

Erhebungspapiere und Anweisungen f dem Umschlage

für die Volkszählung am 1. Dezember 1910.

(Zur Ausfüllung der Zählkarte siehe die Anleitung C unter 4 sowie das Muster auf dem Umschlage des Zählbriefes C/D.)

Köuigreich Preußen.

Volkszählung am L. Dezember 1910, Zählkarie für jede in der Haushaltung anwesende Person.

Sählbrief Nt. ————

Stadtgemeinde ——————— MORDOEMEIN De ; L s Dee (DUTSDE

Berwandt- haft oder

Zählbezirk Nr. ———— Zählkarte N

ei den Abräumungsarbeiten |

rsonen.

8angehörige

V

1)- Vor- und Familieunnamet ————

2) Geschlecht: männlich, weiblich. streichen!)

3) Familieustand : (Zutreffendes ist zu unterstreichen !)

Für verhbeiratete, verwitwete oder geschiedene Frauen :

chließlich der Totgeburten)————

(Zutreffendes ist zu uuter-

Muttersprache.

verheiratet,

Laufende Nummer. Religionsbekenntnis.

aktive Militärpe

der geborenen Kinder (eins davon leben wie viele? ——

5) Alter: Geboren den —— wenn der Geburts S ZUPTe Gul.

Geburt2gemeiude : —— für außerhalb des jeßi auch Geburtsland: ——

Darunter sind rei

lich

U Ae

tag unbekannt ist, Alter in vollen für gewerb-

männ

———— Ut eise!

mw ———_—— richtungen. reußischen Staatsgebietes Geborene

Gewerbe,

Nahrungszweig :

a. Dauptberuf oder Haupterwerb :——

b. Stellung im Hauptberufe (Ob \ Gehilfe, Geselle, Arbeiter usw. ?) ——

8) Religionsbekenuntuis t ———

9) Muttersprache: Ob deuts, holl wallonisch, polnisch, masurish, kassubish, wendi litauisch, oder welche andere Sprache ?

tändig, Angestellter,

ändish, friesisch, dänisch, , tschechisch,

wenn nicht deutsch, ob der deutshen Sprahe mächtig ? (Zutreffendes ist zu unterstreichen !)

Staatsaugehörigkeit: Ob dem Deutschen Reiche angehörig ? (Ja oder nein!) oder welhem fremden Staate?

Für reihsangehörige aktive Militärpersoneu des deutschen Heeres oder der deutshen Marine (also nicht für Angehörige oder Seewehr), , Truppenteil, Kommando- oder

(Ja oder nein!)

cO| 90| N P E P Go Do)

Dienstgrad:

Zusammen |_

Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in den Zähl- farten A und in diesem Haushaltungsverzeichnisse B wird hiermit bescheinigt :

Unterschrift des Haushaltungsvorstands : ——

oder des ANICTS :

Verwaltungsbehörde: L 12) Ob: Blind auf beiden Augen? Geistesschwach ? streichen!)

Taubstumm? Geistes- (Zutreffendes

Muster eines ausgefüllten Haushaltungsverzeichnisses 1. Haushaltungsverzeichnis zum Zählbezirke Nr. 5. Zählbrief Nr. 4. Stadtgemeinde :

andgemeinde Dorstf Gutsbezirk

Muster einer ausgefüllten Zählkarte A.

Zählkarte für jede in der Haushaltung anwesende Person.

Zählkarte Nr. 7

M E 240 E l

i L M Dortmund Montag und folgende Tage: Polnische Wirt

Zählbezirk Nr. 5 Stadtgemeinde - Landgemeinde Dorstfel

Gutsbezirk Lins

Zählbrief Nr. 4 Verwandtschaft oder fonstige Stellung zum Haushaltungs- vorstande, ins- besondere auch, ob zur Haus- haltung gehöriger Gewerbegehilfe oder Dienstbote für häusliche

gewerbliche Verrichtungen.

Dortmund

gehörige

aktive Militärpersonen.

) Vor- und Familienname: Christian Weidehof ) Geschlecht: männlich, weiblich. streichen !)

Familieunstand: ledig, (Zutreffendes ist zu unterstreichen !)

Für verheiratete, verwitwete oder geshiedene Frauen: Zahl der chließlich Totgeburten) ——

Perfonen.

(Zutreffendes ist zu unter-

Ortsanwesende

Muttersprache.

verheiratet,

o | weiblih |

Laufende Nummer. Neligionsbekenntnis.

Darunter sind reichsan

Modernes Theater. (Königgräger Str. 57/8) : geborenen Kinder (einf lebèn wie viele?

Alter: Geboren den 9. September oder, wenn der Geburtstag unbekannt ist, Alter in vollen —— SANTe (R

6) Geburtsgemeinde: Holzhausen yrmont; für außerhalb des jeßigen preußischen Staatsgebiets Seborene auch Geburtsland: Waldeck-Pyrmont

Gewerbe,

*ck | männli( |

im Jahre 1862

Haushaltungs- T Ebefrau 1 14}

7) Beruf, Nahrungszweig : a. Hauptberuf oder Haupterwerb : Bergbau im Hauptberufe

Geschäft oder A E Verwandt,

auf Urlaub tishe Gemeindeein

nannte Teile (Wohnpläße). Bei aus Bayern Gebürtigen ist der Regierungsbezirk, bei Hessen die Provinz, bei den Elsaß-Lothringern der Bezirk, bei den aus dem Königreich Sachsen Gebürtigen die Amts- hauptmannschaft anzugeben.

b. Stellung (ob selbständig, Angestellter,

Gehilfe, Geselle, Arbeiter usw. ?): Maschinistengehilfe 8) Religionsbekenntuis: reformtert

9) Muttersprache: Ob deutsch, holländish, friesisch, dänisch, wallonish, polnisch, masurisch, kassubish, wendisch, thei, litauis, oder welche andere Sprache?

|__Hausmagd _

7. | _Weidehof _Schlafgänger |1

wenn nit deutsch, ob der deutshen Sprache mächtig ? (Ja oder nein !) (Zutreffendes ist zu unterstreicheu !)

10) Staatsangehörigkeit : Ob dem Deutschen Neiche angehörig ? (Ja oder nein!) oder welchem fremden Staate ?——

11) Für reihzangehörige aktive Militärpersonen des deutschen der deutshen Marine (also nicht für - gehörige der Reserve, der Landwehr oder Seewehr), Dienstgrad: Truppenteil,

Zusammen |*

Die Richtigkeit und Vollständigkeit der An farten A und în diesem Haushaltungsverzcichn bescheinigt:

Unterschrift des Dn

aben in den Zähl- se B wird hiermit

Kommando- oder Verwaltungsbehörde: ————

12) Ob: Blind auf beiden Augen? Taubstumm ? Geisteskrauk ? Geistes\chwach ? (Zutreffendes ist zu unterstreichen !)

gsvorstands : Werner

1910.

Anleitung zur Verteilung und Ausfüllung der Zählpapiere A und W.

1) Verteilung der Zählpapiere.

Gewöhnliche Saushaltung. Für jede Lang ist ein Da E line B, und für jede anwesen de Person ist eine

ählkarte A bestimmt. Etne „Haushaltung“ bilden die zu einer Wohn- und hauswirtschaftlichen Gemeinschaft vereinigten Personen, einshließlich der Zimmerabmieter, Chambregarnisten, Schlafgänger, gleichgültig ob mit oder ohne Beköstigung, deêgleihen die Bewohner eines Schiffes, Kahnes, Wagens usw.

__ Einzelhaushaltung. Einer Haushaltung gleihgeahtet werden einzellebende Personen mit besonderer Wohnung und eigener Hauswirtschaft.

Als eine G EINUSNS N O zu zählen :

a. die in einer Kaserne, einem Militärmassenquartier, Lazarette usw., ferner in Kranken-, Armen-, Versorgungs-, Erziehungs-, Straf- anstalten, in Gefängnissen, Klöstern usw. befindlichen Personen, ein- {hließlich des dort untergebrahten und beköstigten unverheirateten Anstaltspersonals, als: Aufseher, Wärter, Pflegerinnen, Köchinnen, Portiers usw. ohne eigenen Haushalt (wobei dieses Personal jedoch als solches fenntlih zu machen ist),

__ b. die Haushaltung eines „Pensionsinhabers", sofern sh dieser ausdrücklich als solcher bezeihnet hat, mit ihren Pensionären, wenn die Zahl der leßteren 6 uud mehr beträgt,

c. Hotels und Gasthäuser, in denen mindestens ein vorüber- gehend anwesender Gast vorhanden ist, oder die 6 und mehr ständige Logiergäste haben. Das gewerbliche Personal ist besonders kenntlich zu maden,

d. die in Massenquartieren untergebrahten Gewerbegehilfen oder Arbeiter, die demselben Betriebe angehören.

Dagegen rechnen zu den gewöhnlichen (Familien-) Haus- haltungen das verheiratete Anstaltspersonal mit eigener Hau3- wirtschaft sowie die Hoteliers, Gäst- und Schankwirte mit ihren P N Dienstboten und weniger als 6 ständigen Logier- gâästen.

__Anstaltshaushaltunugen sind durh eine entsprehende Be- S im Kopfe des Haushaltungsverzeichnisses B kenntlih zu machen.

Reicht ein Haushaltungsverzeihnis B für eine Haushaltung oder Anstalt nicht aus, so sind die Personen unter fortlaufender Nummer in zwei oder mehrere Haushaltungsverzeichnisse einzu- tragen. Die Zahl der. zugehörigen Verzeichnisse ist auf dem ersten zu vermerken.

_Die Haushaltungsvorstände haben sich zu verge- wissern, daß keine Person in den von ihnen benußten oder weiter vermieteten Räumlichkeiten bei der Zählung L rgangen werde, besonders auch nicht die K inder im zartesten

er.

2) Ausfüllung und Abholung der Zählpapiere.

Die Zählpapiere A und B sind bis zum Mittage des 1. De- zember durh die Vorstände der Haushaltungen, einzellebenden Per- sonen, Vorsteher der Anstalten oder geeignete Vertreter auszufüllen und ihre Nichtigkeit und Vollständigkeit auf dem Haushaltungs- verzeichnisse B zu bescheinigen. Sodann sind die Zählbriefe zur Ab- holung durch die Zähler bereitzuhalten.

3) Personen, welche zu zählen find.

In die Zählpapiere A und B sind alle Personen einzeln einzu- tragen, welhe vom 30. November auf den 1. Dezember in der Wohnung des Haushaltungsvorstandes oder den zugehörigen Räum- lichkeiten ü bernahtet haben, ohne Unterschied, ob sie dauernd oder vorübergehend anwesend, Inländer oder Ausländer, Militär- oder Zivilpersonen sind.

Die in dieser Naht auf Wache befindlihen Militärpersonen, P iE und Feuerwehrmannschaften werden in ihren Quartieren gezählt.

Für Personen, welche sich in der Zählungsnaht in ver- chiedenen Wohnungen aufgehalten haben, gilt als Nachtquartier die eigene Wohnung, oder wenn nur fremde Wohnungen in Frage Cn, diejenige, in welcher sie fich um Mitternacht aufgehalten aben.

Personen, welche in keiner Behausung übernachtet haben (wie Beamte und Reisende auf Eisenbahnen, der Post, Nachtarbeiter usw.), werden in der Haushaltung gezählt, in der fie zuerst ankommen. Dasselbe findet statt bei den Personen der in Fahrt befindlichen Schiffe, Kähne, Wagen usw.

Für die Aufzeihnung der in der Naht vom 30. November auf

den 1. Dezember Geborenen und Gestorbenen ist entscheidend, ob sie die Mitternachtstunde erlebt haben oder niht. Mithin sind die vor Mitternaht Geborenen und die nach Mitternacht Gestorbenen

einzutragen.

4) Erläuterungen zur Ausfüllung der Zählkarte A. Die Zählkarten A einer Haushaltung sind mit fortlaufenden

Nummern zu versehen, wobei die für die Ausfüllung des Haus- haltungêverzeihnisses B vorgeschriebene Reihenfolge innezuhalten ift (vergl. Ziffer 5 „zu Spalte 1“). Die Beantwortung der Fragen geschieht durch Unterstreichen der zutreffenden Worte oder durch Niederschrift.

Zu 1. Familienname. Frauen führen den Familiennamen

ihres Mannes.

Zu 2. Das Geschlecht muß angegeben werden, da es aus dem

Vornamen nicht immer (z. B. Maria) zu entnehmen ist.

Zu 3. Familienstand. Getrennt- bezw. separiertlebende oder

eheverlassene Personen (falls gerichtlihe Scheidung nicht erfolgt ist) haben ih als „verheiratet" zu bezeichnen.

Zu 5. Alter. Bei Angabe des Alters ist es für Kinder von

E einem Jahre möglichst nach Monaten, Wochen usw. ein- zuseßen.

Zu 6. Geburts8gemeinde. Hierunter ist die aue poli- beit zu verstehen; niht etwaige, besonders be-

Zu 7. a. Stand, Hauptberuf oder Gewerbe. Als Haupt-

beruf ist bei Personen mit einem Berufe dieser einzutragen. Daz gegen ist bei Personen, welche glethzeitig oder E in ver-

chiedenen Berufszweigen tätig sind, derjenige als Hauptberuf an-

zusehen, aus welhem der größte Teil thres Verdienstes oder Erwerbes herrührt. Es ist also z. Ÿ

Gastwirtschaft betreibt, Landwirt als Hauptberuf anzugeben, und bei einem Gastwirte, welcher nebenbei Candwirtsebat Gastwirt. Es ist ein landwirtschaftliher Arbeiter, welcher zeit- weise in einer Ziegelei beschäftigt i, je nahdem er hauptsächlich von dem Verdienste in der Landrótrtid

betriebe lebt, entweder als landwirtschaftliher oder als arbeiter zu bezeichnen. Liegt Lohnarbeit wechselnder Art (Gelegen- heitsarbeit) vor, so ist dies anzugeben. Ferner find Ausdrücke, wie Fabrikant, Kaufmann, Direktor, Professor, Beamter, Inspektor, Techniker, Ingenieur, Handelsmann, Arbeiter, Fabrikarbeiter usw. zu vermeiden; es muß vielmehr der besondere Zweig der

. bei einem Landwirte, welcher eine kleine

t betreibt,

aft oder in dem Ziegelei- iegelei-