1910 / 216 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Sep 1910 18:00:01 GMT) scan diff

B60 Ballen Schlackenmehl. Die Bedingungen sind für 0,05 Fl» bei H. Meier daselbst erhältlich. j

19. September 1910. Coöperatieve Landbouwvereentiging in

- Bleyswyk (Provinz Südholland) : Lieferung von ungefahr 35 000 kg

Letinkuchen, 51 300 ke Ammoniakleinmehl, 22 000 kg Thomasphosphat, 40 000 kg Kainit, 2400 kg Superphosphat, 400 kg Chilisalpeter.

Türkei. Direktion der Jngenieurschule in Konstantinopel: As des Neubaus der Jngenieurshule mit Laboratorien, Versuchsanstalten usw. Die Kosten werden auf etwa 20000 türkishe Pfund ver- anfhlagt. ‘Projekte sind spätestens bis zum 14. Oktober 1910 an die genaunte Direktion, z. Zt. im Nasim Pascha Han in Ge Kapu, einzurelhen, woselbst Bedingungen, Geländeplan und alle Einzelheiten.

Serbien. Königlich serbishe Staatsdruckerei in Belgrad. 30. September/ 1% Se Ls Schriftliche Verdingung behufs Lieferung von 10 000 E weißem Deckelpapier. Muster bei genannter Druterei.

Kaution 500 Dinar. i Bulgarien.

Kreisfinanzverwaltung in Sofia, 8. Dktober 1910: Vergebung der Lieferung von Gummimaterialien für die bulgarishen Staats- bahnen. Ansihlag 6995 Frs. Kaution 350 Frs. Lastenheft sowie Verzeichnis Nr. 2685 liegen an Werktageu in der Materialien- Wh / o E Eisenbahndirektion und in den Handelskammern zur

aus,

Ebenda, 8. Oktober 1910: Vergebung der Ueferung von Wassetleitungsröhren nebst Zubehörteilen für die Klosetts der Ge- neraldirektion der bulgarishen Staatsbahnen. Anschlag 35 000 Frs. Kaution 1750 Frs. Wstenheft liegt an Werktagen in der Materialien- bi ans der Eisenbahndirektion und in den Handelskammern zur Ein-

aus.

Theater und Musik.

Neues Schauspielhaus.

«Wann kommst Du wieder? “, ein Lustspiel in drei Akten von William Somerset Maugham, für die deutsche Bühne beaybeitet von Bertha Pogson, erwies sich bei seiner gestrigen De führung im Neuen Schauspielhause als ein unterhaltendes, wenn au nicht sehr gehaltvolles Stück. Es wird darin der Lehrsaß verfochten, daß eine überzärtlihe Frau den Mann aus dem Hause treibt, und als Mittel, ihn wiederzugewinnen, angenommene Gleichgültigkeit empfohlen ; das wenigstens ist der Nat, den Frau Penelope von ihrem Vater, einem alten Mathematikprofessor, erhält, als sie ihm klagt, daß ihr Mann, der Arzt Dr. O'’Farrell, mit ihrer Freundin Ada Fergusson einen „Flirt“ angefangen habe, der ihn stundenlang dem Hause fern- halte. Sie befolgt also den Nat, läßt ihren Gatten zu den lange währenden angeblichen Konsultationen gehen, ohne an ihn die übliche

rage zu rihten: „Wann kommst Du wieder ?“, bis ihm das ver- änderte Wesen seiner Frau auffällt und es zum Schluß zu der am Anfang {hon vorgeahnten Versöhnung kommt. Dieses Konfliktchen reiht für die dünnen drei Akte des Qustspiels eben hin, und auch der Wit des Autors, der durch ein wenig Gesellschaftsfatire angenehm ewürzt ist, hält bis zum Schlusse stand. So war es denn ein Er- fta, zu dem aber die vortrefflihe Darstellung ein gut Teil bei- etragen hat; besonders tat Fräulein Jda Wüst t die Nolle der Pene ope durch farbenreihes, munteres Spiel fehr viel. Ihr artner Herr Eugen Burg gab den Dr. O'Farrell gewandt und \ym- pathisch, und Frau Arnold wußte der koketten und eleganten Ada FeeuoNen soviel Reiz zu verleihen, daß man ihren Einfluß auf die

ännerwelt verstand. In den anderen Rollen zeichneten sch Grete Carlsen, die Herren Commer, Netbah u. a. aus.

Nesidenztheater.

In das Nesidenztheater zog gestern wieder einer jener tollen Ver- wechselungss{wänke ein, die man hon oft auf dieser Bühne gesehen hat. Aber es bereitet immer wieder Vergnügen, Richard Alexander als Träger der Handlung in jenen tausend Verlegenheiten zu sehen, in die ‘die Situationskomik folher Shwänke ihn bringt. Diesmal heißt das Stück „Noblesse oblige“ und stammt aus der Feder der Prien “Vennequin - und Beber, die. im . Ersinnen olcher Situationen Meister sind. In diesem Stücke gibt Alexander einen Baron, der \sich als eifriger NRoyalist angeblich, politis betätigt, während in Wahrheit sein Chauffeur unter seinem Namen agitatorishe Reden hält, indes er selbst fich auf seine Weise in Paris amüsiert. Aber einmal muß er doch seine politishe Nolle selbst spielen und dabei widerfährt ihm wie ? sei hier nit weiter ausgeführt das merkwürdige Mißgeschick, für seinen sfozialistischen Gegner gehalten zu werden. Diese verschiedenen Verwechselungsmöglichkeiten für eine und dieselbe Person wissen nun die Autoren weidlih auszunußen und einen heillosen Wirrwar auf der Bühne herbeizuführen. Gespielt wurde in dem wirbligen Tempo, das solche Stücke erheisden. Außer Richard Alexander in der Hauptrolle zeichneten sih besonders die Herren Sikla und Seldeneck, die Damen Sylva, Eben und Brahms aus.

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Im Neuen Königlihen Operntheater wird morgen, Donuerstag, „Don Juan“ in der Neubesetzung mit den Herren Egénieff, Habich, ‘von Schwind, den Damen Rose und Denera wieder- holt. .In den Irfher bereits gelungenen Rollen wirken Fräulein Artôt de Padilla, die Herren Lieban und Kirchhoff mit. Dirigent ist

Königlichen Schauspielhause wird orgen das Lust- spiel von Ed. von Bauernfeld „Bürgerlih und Romantkish“ wieder- olt. In den Hauptrollen sind die Herren Vollmer, Kraußneck, tacgemann, Vallentin, Schroth sowie die Damen Schramm, Steinsieck, von Mayburg und Heisler beschäftigt. i

Das Deutsche Theater bringt als nächste Neuaufführung R A Bansplel „Die Romantischen“ in der Uebersezung von

udwig Fulda.

Maria Labia nimmt ihre Tätigkeit an der Komischen Oper am Freitag als „Tosca“ wieder auf. Den Cavaradossi singt Otto Maïfak, den Scarpîia erstmalig Karl Armster.

Alexander Ekert vom Deutschen Theater wurde von der Direktion hes Ea ft) pielhauses für eine Hauptrolle im „Feldherrnhügel“ erpflichtet.

Im Friedrich -Wilhelmstädtishen Schauspielhause findet die deutshe Uraufführung der dreiaktigen Komödie „Kletten“

von Mens Brieux, deuts von Ludwig Lewin, am Sonnabend, den 17. d. M., statt. Zum Schluß wird „Niobe“ von Oscar Blumen-

thal geben as Böhmische Streichquartett Abonnementsabende am 15. Oktober, 19. November, 11. Januar, 8. Februar im Beethovensaal als Mitwirkende u. A. die Herren Frédéric Lamond, Professor Dr. Max Reger ‘und Artur Schnabel gewonnen. Der Kaiserlihe und Königliche Kammersänger Franz Naval wird im kommenden Winter nur einen einzigen Liederabend geben, und zwar am 11. Oktober im Beethowvensaal.

der Kapellmeister Blech.

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Mannigfaltiges. Berlin, 14. September 1910,

Amtlich wird gemeldet: Gestern morgen 8 Uhr 38 Minuten wurde auf der Station Schmargendorf in dem Südring- zug 2032 tin einem Wagen 3. Klasse ein bewußtloser

Reisender auf der Bank liegend nen, In seinem Munde

. steckte zusammengeballt ein feines Batisttaschentuch, sein Portemonnaie

lag ofen ohne Inhalt auf dem Die sofort herbei- e Polizei und ein Arzt brahten den noch immer S sen in einem Krankenwagen nach der nächsten Unfallstation. Hier kam der Reisende zu sih und gab an, ein Kauf- mannslehrling aus Berlin zu sein. Er habe die ganze Nacht durch- eschwärmt und auf Bahnhof Friedrichstraße den Ra bestiegen. Jn einem Portemonnaie habe er noch 27 4 gehabt. Zwischen den Stationen Lehrter Bahnhof und Bellevue sei ‘er durch einen Schlag auf den Kopf bewußtlos geworden und wisse niht, was weiter geschehen sei. Ueber den angeblichen Täter vermag der Reisende, der nah feinen Angaben öfters an Ohnmachtsanfällen leidet, bestimmte Mitteilungen niht zu machen. Irgend welhe Merkmale, die auf einen Schlag oder gewaltsamen ngei hinweisen, hat der untersuhende Arzt nicht gefunden. Nach den

Boden.

isherigen Ergebnissen der Untersuchung scheint ein Raubanfall L vorzuliegen.

Nach einer späteren amtlihen Mitteilung hat der gestern morgen in einem Südringzuge angeblich überfallene Bruno Meyer ein- gestanden, den Naubanfall erdichtet zu haben.

Die vom Letteverein vor einem Jahr begründete Fach - P: A der Schneideret für gebildete Frauen und Mädchen #st eine neue beahtenswerte Einrichtung. In wenigen Industrie- zweigen werden für tüchtige Leistungen an weibliche Arbeitskräfte so hohe Gehälter gezahlt wie in der Konfefktion und den ihr verwandten Zweigen wie Puß und Wüäscheanfertigung. In Haeelen ist man davon überzeugt, daß die gebildete und ür ihren Beruf systematisch vorbereitete Frau die deutsche Konfektion wesentliGß Heben und verbessern könnte. Gebildete weibliche Elemente waren bisher nur vereinzelt im Konfektionsgewerbe anzutreffen, da die Vorbereitung zur Schneiderin resp. Direktrice nur durch jahrelange selbstverleugnende Tätigkeit in Arbeits\tuben bezw. Schneiderateliers zu erlangen war. Die Ausbildung im Letteverein umfaßt 1} Jahre mit 42 bis 44 Wochenstunden. Die aufzunehmenden Schülerinnen sollen höhere Schulen besucht und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Erste Firmen sind bereit, den vom Letteverein entlassenen Fach- \cneiders{chülerinnen in ihren Ateliers die notwendige geshäftlihe Weiter- bildung zu ermöglihen. Vom 1. Oktober d. J. an werden au Fah- kurse für Puß und Wäscheanfertigung eröffnet. Die Ausbildung für Wüäscheanfertigung dauert wie für die Schneiderei 14 Jahre, für Puy 1 Iahr. Gute Aussichten bieten sich auch für \taatlih ge- prüste Gewerbeschullehrerinnen für Kochen, Schneidern, Wäscheanfer- tigung, Putz, einfahe und feine Handarbeit oder Kunsthandarbeit.

Frauen.

Staatliche, städtische, private, Gewerbe-, Fortbildungs- und P brauchen derarti

\{chulen, Pensionate und Haushaltungsinstitute ausgebildete Lehrerinnen in großer Anzahl, und die Nachfrage

ihnen ist heutzutage viel stärker als das Angebot. Der eut besibt seine eigenen staatlichen Prüfungskommissionen. Die Prüf findet im Lettehaus selbst statt. here Auskunft erteilt das ung waltungsbureau des Vereins, Berlin W., Viktoria Luise-Pla 6 Prospekte werden unentgeltlih versandt.

Wie vom stud entischen Jubiläumsauschuß mit I haben zu den Jubiläumsfestlihkeiten alle früheren écliner N itätsstudenten Zutritt, und zwar ‘zu dem Fackelzug, est ommers und Gartenfest. Der UÜebersiht wegen wird gest, die Anmeldungen im Zimmer 21 der Universitä {riftli hie mündlich vom 1. Oktober ab vorzunehmen. Karten zum Gartenfest werden zum Preise von 2 # von der Universitätsbehörde ausgegeh Die Karten zu den übrigen Festlichkeiten sind unentgeltlih K Zimmer 21 zu haben. n

Mülhausen i. Elsaß, 14. September. (W. T. B.) Geste abend gegen zwöl} PeS n den Küchen räumen des Infanterie, | regiments 14 euer aus, welches das ganze Gebäude big auf die Umfassungsmauern einäscherte. Die Mannschaft sgebäude blieben unversehrt.

aris, 13. September. (W. T. B.) Während der heutigen Vorstellung im Châtelet-Theater zündete ein Besucher der | Galerie bengalishes Feuer an. Die Zuschauer glaubten, eg sei Feuer ausgebrochen; es entstand eine Panik; viele Personen verließen unter dem Ruf „Feuer“ fluchtartig das Theater, eine Anzahl Frauen wurde ohnmächtig. Da die Schauspieler aber fortfuhren zu \pielen trat bald wieder Ruhe ein und die Vorstellung konnte zu Ente eführt werden. Man glaubt, daß der Mann, der das bengalisde Feuer entzündete, ein ausständiger Maschinist ist.

Paris, 14. September. (W. T. B.) Der Leiter des Luftschif, fahrtswesens während der großen Manöver, Oberst Hirschauer, hât für die während der Manöver zur Verwendung gelangenden F lug- zeuge eine Flugordnun g ausgearbeitet, nah der u. a. die Ar, plane in horizontaler Richtung mindestens 500 m von éinander fliegen und Lenkballons ausweihen müssen, die threrseits die Richtung nid zu ändern brauhen. In entgegengeseßter Richtung fliegende Aero, plane haben rechts auszuweichen.

Entsprechend einer vom Automobilklub gegebenen Erklärung hat der Vorstand des Pariser Gemei nderats beschlossen, einen

reis in Höhe von 25000 Fr. für denjenigen Flieger zu tiften, der während des Aufenthalts des Pariser Gemeinderats in Brüssel vom 25. bis 27. September zuerst einen Flug von Paris na Dru Tel vot

Cherbourg, 13. September. (W. T. B.) Während einer D stieß das Linienschiff „Bouvines“ mit den Torpedobootszerstörer „Escopette“ zusammen. Di „Escopette“ erhielt schwere Beschädigungen, konnte aber in das Arsenal zurückehren.

Toulon, 13. September. (W. T. B.) Das Unterseebooi „Monde“ stieß heute mit einem Shleppdampfer zusammen und bohrte sih etwa einen Meter in den Numpf des Dampfers ein. Es entstand eine Panik, doch ist niemand verletzt worden. Das Unterseeboot soll keinen Schaden erlitten. haben.

Bukarest, 13. September. (W. T. B.). Im Departement Mehedin sind bei der leßten Hochwasserkata str ophe 23 Menschen umgekommen und eine Anzahl Häuser ein- gestürzt; die Ernte ist vernichtet.

Merxiko, 13. September. (W. T. B.) eute fand der deutsche Tag der mexikanischen ABLLELWI eier statt. Jm Auditoriuni der Nationalbibliothek übergab der deutsche Gesandte Bünz mit einer Ansprache die Festgabe Seiner Majestät des Deutschen Kaisers, die Humboldtstatue, in Gegenwart von Regierungsbeamten, Diplomaten und den Offizieren und Kadetten des deutschen Schulschiffs „Freya“. Dann erfolgte die Enthüllung der Statue vor der Nationalbibliothek unter den Klängen der deutschen und der merxikanishen Nationalhymne. Der Präsident Diaz übernahm die Statue mit einer Ansprache. Alle deutschen Geschäfte waren zur Feier des Tages geschlossen.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Neues Operntheater. 75. Vorstellung. Don Juan. Oper in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert von Lorenzo Da Ponte. Nach dem Original der ersten Aufführung in Prag, überseßt von Her- mann Levi. Musikalishe Leitung: Herr Kapell- meister Ble. Negie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 73 Uhr.

Schauspielhaus. 190. Abonnementsvorstellung. Vürgerlich und romantisch. Lustspiel in vier Aufzügen von Eduard von Bauernfeld. In Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7F Uhr.

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Lessingtheater. Einsame Menschen. Gerhart Hauptmann. Freitag : Tantris der Narr. Sonnabend: Gespepnster.

Veues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends

8 Uhr: Waun kommst du wieder ? Freitag und Sonnabend: Wann kommfst du

Komijhe Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Arzt wider Willen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drama in 5 Akten von

mündel. Scnntag, mündel,

LCusispielhaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag,

Abends 8 Uhr: Das Leutuantsmündel. Schwank in drei Akten von Leo Walter Stein. reitag und folgende Tage: Das Leutnauts-

Naqmit{ags 3 Uhr: Das Leutnants-

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Donnerstag, Abends §8 Uhr: Noblesse oblige.

Schwank in 3 Akten von Hennequin und Veber. Freitag und felgende Tage: Noblesse oblige.

@ Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Apachentanz zu Pferde, geritten von Frl. Dora Schumann und Herrn Carl Heß. Luft potpourri, ausgeführt von der Truppe Lepic(, 10 Personen. Die wunderbar dressierte!

der Familie Clark sowie die übrigen Kunst fräfte. 4

BPirkus Busch. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Extra-Galavorstellung. Herr Georg Burkardk Foottit, Schulreiter. Die fußballspielendet Hunde von Mons. Velanche. Die Fredianis Reiterfamilie. Messrs. Edwardos, die Luft Autos. Dir. H. E. Orlando, Freiheil® dressuren. Herr Alfred Ott, Sculreiter. erner: Auftreten sämtlicher ueuengagiertt!

zum Deutschen Reichsanzeiger und

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Erste Beilage

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Berlin, Mittwoch, deü 14. September

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Kakadus der Mlle. Belloni. Triple-Reitalt F

Freitag: Neues Operntheater. 76. Vorstellung. , (Gewöhnlihe Preise.) Samson und Dalila. Oper in drei Akten und 4 Bildern von Camille Saint - Saëns. Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch) von Nichard Pohl. Anfang 7x Uhr. Schauspielhaus. 191. Abonnementsvorstellung. Molière und die Seinen. („L’ïmpromptu de Versailles“.) Komödie aus dem Stegreif von J. B. P. Molière. Hierauf : Der Tartüff. Lust- spiel in fünf Akten von J. B. P. Molière. Frei überseßt von Ludwig Fulda. Anfang 7F Uhr.

Dentsches Theater. Donnerstag, Abends 7xUhr: Faust. i Greltag, Abends 8 Uhr: Amphitryon. onnabend: Judith. Kammerspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der gute König

Dagobert. Freitag: Die Letten- Sonnabend: Gawän.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel Hansi Niese: Das Musikantenmädel. Operette in 3 Akten von Georg Jarno.

Freitag: Tosca.

Sonnabend: Der Arzt wider Willen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zigeunerliebe. Abends 8 Uhr: Der Arzt wider Willen.

Schillertheater. ©@. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die zärtlichen Ver- wandten. Lustspiel in 3 Aufzügen yon Roderich Benedix. Hierauf: Ju Zivil. Schwank in 1 Akt von Gustav Kadelburg.

Freitag und Sonnabend: Der Bibliothekar.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Liebe wacht. Listspiel in 4 Akten von G. A. de Caillavet und Robert de Flers.

Freitag und Sonnabend: Robert und Bertram.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abens8 8 Uhr: Die NrIieLene Bete: Operette in drei Akten von Victor Löon. usik von Leo Fall.

Freitag, Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Die schönste Frau. Operette in drei Akten von Rudolf Lothar.

Sonnabend und folgende Tage: Die ‘\cchönste

Frau.

Donnerstag, Abends 8 Uhr : Polnische Wirtschaft.

Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von

Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren.

Ster von Alfred Schönfeld, Musik von

I. Gilbert.

8 und folgende Täge: Polnische Wirt- aft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Pfade der Tugend. Lustspiel in drei Akten von Nobert de Flers und G. A. de Caillavet.

Freitag. und folgende Tage: Pfade der Tugend.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pariser Witwen. Lustspiel in 3 Akten von A. Sylvane und F. Carrs. Deutsch von Max Schoenau.

Modernes Theater. (Königgräger Str. 57/58.) Donnerstag, Abéènds 8 Uhr: Der Wert des Lebens. :

Kreitag: Die Wespe. :

Sonnabend :. Der Wert des Lebens.

Sonntag: Der Wert des Lebens.

Bixkus Schumann. Donnerstag, Abends74 Uhr:

Ausferordentlich große Voéftelung, Besonders hervorzuheben: Der Kreisel - Globus, neueste

Bee und Künstlerinnen.

CERUDNENLAIC D T5 A I R? F L OEOM T LEN 2A Il Familiennachrichten.

Verlobt: Fr. Amtsgerichtsrat Anna Meyer, geb: Lepenau, mit Hrn. Generalmajor z. D. Wilheln Mueller (Berlin). i;

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Nittmeister Preule (anau, Hrn. Rittmeister a. D. Aug| von Haeseler (Triestewitz). Hrn Oberleut Ls von Zastrow (Hirschberg). G

ohchter: Hrn. jer Diel, Christian von B10

waldt (z. Zt. Weißer Hirsch b. Dresden). ; Gestorben: Fr. Blanche Freifrau von Solemalt Antweiler zu Namedy (Bonn). Fr. Clara D Joeden (Neustettin). Frl, Agnes von Walsleb! (Fürstenwalde). *

um

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburs-

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buhdruckeret und Verla Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 92.

Sieben Beilagen

Freitag und folgende Tage: Gaslspiel Hansi Niese: Das Musikanteumädel.

_ Sonntag, Nachmittags 34 Uhr (halbe Preise): | Ein Walzertraum. Operette von Franz Sober,

Kreation des Direktors A. Schumann.

_(eins{ließlich Börsen-Beilage).

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Do ) G ppelzentner und d liege:der Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß ir beidd

Berlin, den 14. September 1910.

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13,74 13/50

16,71 14/33

16 20 15,67

14,88 14,00

14.70 13,27

15,00

14.25 15,10 14,30

15 80 15 50

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15,14

14,30

16,20 15,00

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15,11 13,20

14,70

14,00 15,10 14,30

15,42 15.20 14,59 15,66

15,00

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