1871 / 5 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Einzelne Corps: Francs-tireurs de la mort: Silvestro ; Rekru- tirungs, Depot: Goeury; die Revanche-Compagnie: Verdan; Bataillon der Enfants perdus von Paris: Delosme; Carabinieri von Genua: Nazetto ; spanische Compagnie: Garcia; franco-spanische Compagnie: Artigala; Genie: Sartori; PYontonniers der Rhone: Kauffmann; zFranc#-tireurs des Gard und des Elsaß: Braun; Garibaldi’sche &FrancS-tireurs: Eudetine,

Besondere Verwaltungëzweige: Jntcndantur: Beaums0s; Mon- turmagazin: Répoix; Umbulanz: Margaillon; Kriegêgerict : Magnin ; Platfkomn:ando: De May.

Haupiquartier: Chef des Stabes: Lobbia; Chef des General- stabes: Vordone.

—_— D Konferenzen derx Ober-Post-Direktoren sind am 4, Januar im General - Postamtsgebäude unter dem Borsig des General-Post- Dircktors Stephan cröffnet worden.

Die den Postanstalten ertheilte Ermächtigung, bei der Annahme von Päckereien mit Offizier - Bekleidungs- und Aus- rüstungS8gegenständen über mäßige Uedberschreitungen der Gc- wicht8grenze von 12 Pfd. hinwegsehen zu dürfen, bezieht sich, wie uns eon kompetenter Stelle mitgetheilt wird, nur auf Überschießende Lothe über 12 Pfund, nicht aber etwa auf ganze Pfunde; es muß auf Einhaltung jener Gewichtsgrenze um so mehr Werth gelegt werden, als die Beschaffung der Transportmittel in Frankreich äußerst s{wierig ist.

Bromberg, 83. Januar, Der Regierungs - Präfident Maurach, bisher zu Gumbinnen, hat mit dem 1. Januar das Präsidium der hiesigen Regierung übernommen.

Cöôln, 5, Januar. Die englische Post aus London vom 4, Januar Abends i} ausgeblieben.

2lnhalt. Dessau, 1. Januar. Der Prinz Albert von Sachsen - Altenburg is gestern von Versailles hier ein-

getroffen und wird sich nach uarzem Aufenthalt bei seiner Schwester, der Erb-Prinzessin von Anhalt, nach St. Petersburg t p feinem Regimente zurück begeben, von welchem er seit An-

ang des französischen Krieges beurlaubt war. Von den Erb- prinzen von Anhalt sind fortwährend gute Nachrichten vom Kricgsschauplaye eingetroffen. Derselbe verweilt gegenwärtig nicht beim Stab des TY. Armce-Corps, welchem er noch immer attachirt ist, sondern ün Hauptquartier Sr. Majestät des Königs »on Preußen in Versailles. :

AWürttembverg. Stuttgart, 4, Januar. In der “gestrigen Abendsißung der Abgeordnetenkammer stellte Feter folgenden dringlichen Antrag : |

»Das deutiche Volk ist durckdrungen von, Doankgefühl für die Ausdauer, Tapferkeit und Pflichitreue des deuischen Heeres in dem von Frankreich heraufbeswworenen Kriege. Jn Anerkennung, daß auch das württembergische Heer in rühmlihem Wetteifer mit seinen Waffen- genossen sich des deutschen Namens würdig gezeigt, ein unvergefßiliches Zeugniß sciner Vaterlandsliebe abgelegt, die großartigen Erfolge der deutschen Waffen miterfochten und gesichert hat, wolle die hohe Kam- mér den württerabergishen Truppen und deren Führern diesen Oank aussprechen und die Königliche Staatsregierung ersucken, ihren Aus- Mee zur Keantniß des württembergischen Heeres und seiner Führer

u -PDrIngegn.« \

/ Die Kammèr nahm durch allseitiges Erheben von den Sißen die Dringlichkeit dieses Antrages an. Nachdem Feyher darauf den Antrag selbst begründet hatte, nahm die Kammer den Antrag einstimmig an.

5. Januar. (W. T. B.) Die Abgeordnetenkammer hat den Militärkredit mit allen gegen cine Stimme (die des Abg. Hopf) bewilligt. A

In heutigen »Staats-Anzeiger für Würtitemberge ordnet der Minister des Jnnern die Anlegung der Wählerlisten zu den Reichstags8wahlen an. : ;

Bayern. München, 5. Januar, Die Abgeordneten- kammer bewilligte heute mit allen gegen vier Stimmen (Greil, Kolb, Ruland, Pfahier) den ganzen von der Staatsregierung e Militärkredit von 41,020,000 zur Kriegführung bis Ende März.

Aus den Verhandlungen des 11. Ausschusses der Ab- geordneten-Kammer über das Diepolder' sche Referat bezüglich des Militär-Kreditgeseßes ist nah dem amtlichen Protokoll Folgendes hervorzuheben: An der Debatte über die allgemeinen Bemerkungen betheiligten sih die Abgg. Greil und Kolb, roelche sich gegen die Bewilligung einer größeren Summe als bis Ende Januar oder höchstens Mitte Februar aussprachen, weil dem allgemeinen Bedürfniß nach Frieden cin prafktisher Ausdruck

egeben werden müsse, Die Minister des Kriegs und des Aeußern führten dagegen aus, daß eine Verringerung der Kriegs- mittel nicht zur Herbeiführung des Friedens, sondern zur Er- - muthbigung des Feindes dienen würde. Zu Art. I. beantragte der Referent die Absezgung der für die Gesturgen Ingolstadt und Ulm begehrten 542,600 Fl, wogegen der Kriegs-Minister die Nothwendigkeit der fraglihen Ausgaken betonte. Abg.

Cräqer fragte, ob nit die eroberten Geschüße zur Armirung der Feslungd8werke hätten verwendet werden fönnen, und ob

auch die Ausgaben für die Instandseßung der Festungen aus

der Krieg8entscbädigung vergütet würden. Der Kriegs-Minister erwiderte, daß die erbeuteten feindlichen Geschüße wegen des verschiedenen Kalibers nur zu einem sehr geringen Theil

verwendbar seien und daher nur Materialwerth hätten, und

daß die Kriegsentschädigung im Allgemeinen in Einer Summe ohne besondere Ausscheidung der für Festungszwecke aufgewen- deten Beträge aufgesiellt werde. Sch{ließlich wurde das Regie- rungvpostulat mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Ju Art 11. {lug Referent vor, von dem außerordentlichen Kredite in Abzug zu bringen: a) (nah dem Vorgange Badens) den Betrag von 3,401,000 Fl, für die zweite Hälfte des Monats März 1871, Þ) 2,800,000 Fl. als durch außerordentliche Ein- nahmen der Kriegsverwaltung (insbesondere Kontributionen) gedeckt; wozu der Kriegs-Minister bemerkte, daß der Abfirich ad a sacblich gleichgültig und ad þ unbegründet sei, da Bayern nichts bekommen habe. Bei der Absiimmunç wurde das Re- gierungdpostulat mit 4 gegen Z Stimmen abgelehnt, dagegen die dur Abstrich des halben Monats März auf 33,378,900 Fl. abgeminderte Summe mit 5 gegen 2 Stimmen angenommen und der weiter vom Referenten sub Þþ beantragte Abfiricy mit 6 gegen 1 Stimme abgelehnt. Die übrigen Artikel würden genehmigt und schließlich der ganze Geseßentwurf mit 5 gegen a Stimmen (Kolb und Greil) angenommen.

_Desterreich: Ungarn. Wien, 4. Januar. Der Kaiser

wird übermorgen in Wien erwartet.

Prinz Peter von Oldenburg ist mit den beiden Prinzen Georg und Konstantin von Berlin in Prag angekommen. _ Der Präsident des Hecrenhauses und Oberfibofmarschall, Graf &ranz Seraphicus Kuefstein, ist heute Nachmittag an der Lungenentzündung gestorben. Graf Kuefstein, am 8. März 1794 geboren, war in früheren Jahren als Diplomat thätig und hat den Gesandtschaftsposten in Hannover, später den in Dresden beïleidet. Jm Jahre 1856 rourde er von dort an den Kaiserlichen Hof zurückgerufen und zum Obersthofmarschall ernannt. Am 18. April 1861 erhielt er die erbliche Reichs- rath8würde. s '

Ein Ministerialerlaß befiehlt den Behörden, und in®s- besondere denen 1n Prag, da in leßter Zeit häufig flüchtige französishe Gefangene durch Böhmen gekommen und oft sehr demonstrativ gespeist und mit Mitteln zur Weiterreise versehen worden scien, ein strenges Augenmerk auf ähnliche Borfälle zu richîen. Der neutralen Stellung Oesterreichs könne eine Dul- dung derselben nit entsprehen; die Behörden möchten daher wachsam sein und die Wiederkehr solcher Vorgänge eventuell dur die Jnternirung der Flüchtigen verhüten.

Aus dem Wolff’ schen Telcgraphen-Vürecau,

_ Wien, Freitag, 6 Januar. Jn diplomatischen Kreisen wird bestätigt, daß die vom Fürsten von Rumänien an die Schußmächte gerichtete Note sich nicht auf die Verhältnisse Rumäniens zur Pforte, sondern auf die inneren Verhältnisse des Landes beziehe. Der Fürst kalte, wie versichert wird, eine VerfassungLänderung für nothwendig, wolle dieselbe jedoch nur unter Zustimmung der Schußmächte vornehmen, da die Ver- fassung im pariser Vertrage von 1856 ebenfalls von den Mächten garantirt worde sei. Vorläufig scheine jedoch feine der nächstinteressirten Mächte, Oesterreich, Rußland und die Türkei geneigt zu sein, in dieser Beziehung die Jnitiative zu ergreifen. Jedenfalls foll diese Frage von der londoner Kon- fererïîz ausgeschlossen bleiben,

__ Amsterdam, Freitag, 6. Januar. Aus Batavia wird vom 59. Januar gemeldet, daß daselbst durch die der nieder-=- ländisch-indishen Armee angehörenden s{weizer Soldaten ein Kompiot entdeckt wurde, welches den Zweck hatte, den Gouver- neur zu ermorden. Der Aufstand sollte am 31, Dezember ausbrechen. , Brüssel, Freitag, 6. Januar. Der dier eingetroffene »Moniteur« vom 31. Dezember enthält cin Dekret des Ministers des Innern an die Präfekten, welches verfügt, daß Nachsuchun- gen na Waffen und Munition, welche von flüchtigen Solda- ten in Auf Veranlassung Favre's soll eine Milderung der Verfügung be- treffend die Steuerpslichtigkeit ¿er Personen, wele Paris verlassen haben, eingetreten sein. Die eingetroffene »Gazette de VTrance« bestätigt, daß am 29. Dezember in Bernay Ruhestörungen stattgefunben haben, als die Nationalgarde den Befehl erhielt, auf Lisieux zurückzugehen. Der kommandirende General, wel- cher wegen Herannahens der Preußen den bezüglichen Befehl gegeben hatte, wurde von“ der Volksmenge mißhandelt und ver- wundet, Der eingetroffene »Constitutionnel« vom 1. d. meldet, daß die Pariser Regierung den Verfall für Wechsel noch um 1 Monat hinaus geschoben haben.

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Privatwohnungen zurückgelassen sind, angestellt werden.

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Kun} und Wissenschaft.

Alexis Lvow/, der Komponist der russischen Nationalhymne, if am 22. Dezember auf seinem Gute im Gouvernement Kowno

gestorben.

Fortsegzung des Nichtamtliczen in der fl. Beiiage.

Via

Telegraphisehe UVWitteraungsherictkkte v. 5. Januar.

St.| ge |[Bar.|Abw/Temp.|Abw/ Mg|. E L R M 8,1| |S., still |

& [Constantin.|335,8| |

Wind.

6. Januar.

Danzig ... 337,6 Côslin 337,3 Stettin. ...337,6

Flensburg. (335,6 Wiesbaden 338,7 Kieler Haf./336,2 Wilhelmsh./337,0 Keitum .…. 336,5 Bremen... (335,9 Weeserleuchtth. 339,8 Brügssel ...1/338,0 397,4| -— Grôningen.|337,4| -

Helder... |337,5| --

Constantin.|235,2

1) Sehnee.

Memel... /337,4/+0,5|— 4,6|-0,7/S., schwach. Königsbrg. 337,7/+0,6|— 7,4 —3,2/SW., schwach. j 7,0/—4,9 88O., schw.

—4,8/8., mässig. —1,s8/ONO., schw., Putbus .…. (335,0 —2 i Berlin 396,1 7,0 —4,1/8 , schwach. 334,8|—0 -117N., schwach. Ratibor .… 327,4 —1,7N., schwach- Breslau (331,3 : -1,6/N W., schw. Torgau .../333,9 9,3|—6,7 Münster ../334,9 3,0|—2,8 SW., schw. (336,2 +1 2,6 —2,5 SSW., schw. Tr 330,0|—2 —1,6S8., s. schw.

2,6| |N., z. stark. Gestern u. Nachts Schnee. Schn

1/8., schwach.

WSW,, mässig.

SO., mässig. SW,, schw. SW., schw. S., mässig. S., lebhatt. S., mässig.

- SSW., mässig. W., scinwach. N, schwach. S,, still.

NW., mässig.

F A gemeine |Himmelsansichbt

bedeckt,

bedeckt. bedeckt, bedeckt, neblig. bedeckt. bedeckt, Nebel. bedeckt. trübe.

edeckt, bedeckt. heiter.

trübe, Schnee. ziemlich hell. bew, Schnee. trübe.

bedeckt. 1) trübe.

trübe, Schnee. bDewöikt. bedeckt. 2} [Schneefall bedeckt.?) bedeckt, trübe. trübe.

2) Nachts Schneefall. 8) Schuee in Intervallen. #4)

Regen,

bedeckt.4) :

eehöhe 15 Zo!l. Gestern Abend

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 7. Januar.

mit Tanz.

Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr.

Sonntag, 8. Januar. Jm Opernhause. A Große romantische Oper in 3 Akten nach dem Französischen von Th. Haupt, Musik von Nossini. Mathilde: Frl. Groffi. Tell: Hr. Schelper.

Im Opernhause. C Neu einstudirt : Jessonda. Oper 1in 3 Abtheilungen von E. Gehe, Musik von L. Spohr.- Direktor Ernst, Anfang 7 Uhr, M.-Pr. A

___Im Schauspielhause. (6. Äbonn.-Vorst.) Nathan der Weise Dramatisches Gedicht in 5 Abtheilungen von G. E. Lessing.

(7, Vorsti.) Tell.

vom Stadttheater in Hamburg als Gast. Anf.

Im Schauspielhause. (7. Abonn.-Vorst.) Rosenmüller und

Finke. Original-Luftspiel in Unfang 7 Uhr. M.-Pr.

5 Aufzügen - vo

In Scene geseßt vom

Ballet von P. Taglioni. Arnold: Hr. Uko,

(6. Borst.)

7 Uhr. M.-Pr.

n Dr. ‘Töpfer.

Produkten- und Waarcen-FBÜrse. Seri, 6. Januar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Präs,)

Mitvel thsz |ag. pf ltbz [ag pf. Jr ag. | pi

Von | Bia

Von] Bis |Mitt.

a, [Pf jew [Df Loge | És

v ele. Schu. 216 31 3/10, 8j 225 6) sonnen Muz.

Roggen 1/3 7 6 2

4/ oj Kartoffeln

1/26 3| Rindîil. Pfg, afer (2: W./—27| 6 110—| 1 8 9| Schweine- T u Ll 1 5—| 1 8-9/ 1 611

iielsch

Heu Centn. |— 22|—]| 1| 1—|—/26| 6| Tanuuelfi.

Siroh SChcK.|10/—|—{10/20/—{10/10

Kalbfleisch

Krbsen Müz.|—| 6|—|—| 8|--|—| 7| 2 Butter Pfd. Lánsen 8 10/—[—| 8| 9 Eier Mandel

[—i0—] 9/ 1 li 916 E o 4 6! 6] 5110 5) 6| 4/11 6| 601 4/11 9/ 61 9/2

Meri, 6. Januar. An Schlachtvieh war ausgetrieben: Rindvieh 76 Stück, Schweine 465 Stück, Schafvieh 313 Stück,

Kälber 623 Stück.

Die Marktpreise des Kartoffel A Spiritus Ï

nach Tralles, frei hier in’s Haus geliesert, WwW

gem Platze am

30. Dezbr. 1870 Thlr. 16. 10. Sl. I 16. 10.

2 Januar » » 16. 14.

3. » 2 «O: 22

O e » 240: 13.

D, x » 16 10

Berlin, den 5. Januar 1871. | Die Aeltesten der Kaufmannschafst von Berlin.

16: 15. 16. 12.

per 10,000 pCt. aren auft hiesÌì-

ohne Fass,

Berkin, 6. Januar. (Nichtamtlicher Getreide- Horicht.) Weizen loco 60—77 Thir. pr. 1000 Kilogr. nach Qual, weissbunt. poln. 714 Thlr. bez., pr. Januar u. Januar- Februar 8 E bez., April - Mai 76%-—77 Thlr. bez., Mai-Juni 78 Thir. ezahlt. i : Roggen loco poln. 50—514 Thir. ab Babn bez., feiner 52 bis 535 Thir. do., pr. Januar und Januar-Februar 53—527—53 Thir. bez., Februar-März 53% Thlr. bez, April-Mai 53/—54—53% Thlr. bez. , Mai -Juni 54%—z Thlr. bez. - orete, grosse und kleine à 40—62 Tulir. per 1‘ 00 Kilogr. Hafer loco 38—-52 ThIr. pr. 1000 Kilogr., märk. 435 bis 455 Thlr., pomm. 455—475 Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar «and E ebr. 46 Thlr., April-Mai 48; Thlr. bez., Mai-Juni’ 49% hir. bez. Erbsen, Kochwaare 52—62 Thlr., Fatierwaare 422—50 Thlr, RAbö1 icco 285 ThIr., pr. Januar u. Januar-Februar 28274 t Ba April - Mai 29—4 Thlr. bez., Mai - Juni 294 Thir. bezahlt. - Peiroleum looe 16 Thir. pr. Januar 15%5—s Thlr. bez. Ja- nuar-Februar 153 Thlr. bez., Februar-März 1524, Thir. bez. Leinöl loce 23% Thlr. spiritus loco ohne Fass 16 Thlr. 13—14 Sgr. bez, pr. Ja- nuar Uu. Januar - Februar 17 Thlr. 4—5 Sgr. bez., April - Mai 17 Thlr. 16—-18—17 Sgr. bez., Mai- Juni 17 Thlr. 21—22 Sgr. boez., Juni-Juli 18 Thlr. bis 18 Thlr. 1 Sgr. bez., Joli- August 18 Thlr. 7 Sgr. bez. Weizenmehl Ne. 0 103—!4 Thir., No. 6 s. 1, 10—9% Thale, Roggenmaeh! Ne. 0 85 7% Ttur., No. 0 u. l. 7% £4 Thir, vr Januar 7 Thlr. 25 Sgr. bez., Januar-Febr. u April-Mai 7 Thir. 243 —25 Sgr. bez. Weizen zur Stelle nur in feiner Waare gut zu lassen. Termine wenig verändert. Geek. 2000 Ctr. Roggen in effekti- ver Waare liess sich-gut unterbringen , feine Güter erzielten eher besgere Preise. ‘Termine unterlagen kleinen Schwankun- gen und wurden bei Beginn bessere Preise angelegt, die sich zum Schluss nicht behaupten konnten. Gek. 5000 Ctr. Hafer loco mässig angeboten. Termine erfahren in den Preisen keino Aenderung. Rüböl fest, aber wenig Geschäft. Gek. 100 Cir. Spiritus verkehrte in fester Haltung und wurde für Loco- waare als auch für alle Termine etwas höhere Preise bewil- ligt. Gek. 10,000 Liter.

ÉEeriin, 5. Januar. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auf Grand des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)

Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 60—77 Thir. nach Qual., pr. diesen Monat 75 à 75% bez., Januar - Februar 75 à 75% bez, April-Mai 76% à 77 bez., Juni-Juli 79 à 79% bez. Gek. 6000 Ctr. Kündigungspr. 75 Thlr. pr. 1000 Kilogramm.

Roggen pr. 1000 Kilogr. loco 51 —53 bez.-, pr. diesen Monat 524 bez., Januar-Februar 524 bez., April-Mai 53% à 53% bez., Mai-Juni 54% à 543 bez., Juni - Juli 555 à 995 bez. Gek. 7000 Ctr. Kündigungspreis 52% Thlr. pr. 1000 Kilogr.

(erste pr. 1000 Kilogr. grosse 40 62 Thlr. nach QuaL, Kleine 40—62 Thir. nach Qual.

Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 38 52 Thlr. nach Qualität, pr. April-Mai 485 à 487 bez., Mai - Juni 494 bez., Juni-Jali 50 à 505 à 50 bez. Gekünd. 1200 Ctr. Kündigungspreis 454 Thir. pr. 1000 Kilogramm. f

Erbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 52—62 Thir. nach Qual., Futterwaare 44—50 Thlr. nach Qualität.

Roggenmehl No. 0 u. 1 pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 7 Thlr. 245 Sgr. bez., Ja- nuar-Februar 7 Thlr. 215 Sgr. bez., April-Mai 7 Thlr. 242 Sgr. bez., Mai-Juni 7 Thlr. 245 Sgr. bez. Gek. 1000 Ctr. Kündi- guagspreis 7 Thlr. 25 Sgr. pr. 100 Kilogramm.

RÜDG&I pr. 100 Kilogr. ohne Fass ioco 28% ThIr., flüssiges 29 Thir., in Petroleum - Gebinden 285 bez., pr. diesen Monat 285 à 285 bez., Januar-Febr. 284 à 285 bez., Februar-März 282 à 28% bez., April - Mai 2855 à 29 bez., Mai-Juni 29 à 29! bez. GekK. 500 Ctr. Kündigungspreis 2854 Thlr. pr. 100 Kilogr. :

Leinöl pr.100 Kilogr. ohne Fass loco 23ck Thlr. -

Petroleum raffinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 165 Thlr., pr. diesen Monat 155 bez. , Januar-Februar 153; à 152 bez., Febr.- März 15 bez. : : ;

Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. mit Fass pr. dieson Monat 17 Thlr. 3 Sgr. à 2 Sgr. bez.,- Januar- Februar 17 Thlr. 3 Sgr. à 2 Sgr. bez., Februar - März 17 Thir. 6 Sgr. à 4 Sgr. à 5 Sgr. bez., April - Mai 17 Thir. 16 Sgr. à 15 Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thir. 29 Sgr. à 19 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. à 17 Thlr. 29 Sgr. bez., Juli - Aug. 18 Thlr. 7 Sgr. à 6 Sgr. bez. - :

Spiritos pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. ohne Fasg loco. 16 Thlr. 10 Sgr. bez.

„Weizenmehl No.0 10k à 10%, No.0 n. 1 10x à 9x. Roggen- mel No. 0 8&5 à 75. No. 0 u. 1 7% à 74 pr. 100 Kilogramm Brutto unversteuert inkl. Sack. \

EBeritm, 7. Januar. (Wochenbericht über Eisen, Koblen und Metalle von M. Loewenberg, vereidetem Makler und Taxator beim Königl. Stadtgericht.) :

Das neue Jahr hat dem Metallgeschäft noch keine beson- dere Lebhaftigkeit gebracht, denn die bisherigen bekannt ge- wordenen Umsüätze sind nicht nennenswerth, die Preise sind aber recht fest. Auf den schottischen Märkten ist’s mit Rob-

eisen still, Warrants niedriger (51 Sh ). Hiesige Preiso für gute

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