1871 / 6 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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danke inLbesondere für die rüÜhmende Erwähnung der Tapfer- keit und Ausdauer Meiner braven Truppen. In der kurzen Beit ihres Beisammenseins hat die Kammer Beschlüsse von höchster Bedeutung gefaßt. Wir wollen hoffen, daß bald ein ehrenvoller Frieden Deutschland der jeßt gesicherten Einigung -ungetrübt froh werden läßt. Jch vertraue darauf, daß auch in unseren inneren Verhältnissen Friede und Versöhnung walten und daß Regierung und Stände einträchtig zum Wohle des Landes arbeiten werden. «

Bayern. München, 4. Januar. (N. C.) Der König- lih bayerische Gesandte am heiligen Stuhl, Graf Tauff- kfirhen, hat mit Rücksicht auf die Verhältnisse in Nom den Auftrag erhalten, sich auf scinen Posten zu begeben, und wird diesem Auftrag, nachdem auf Grund desselben sein Rücktritt von dex Funktion als Civilkemmissar zu Rheims genehmigt worden, heute nachkommen,

Die Abgeordnetenkammer hat mit 82 gegen 68 Stimmen die Beschwerde der pfälzishen Dekane gegen die Ministerialentschließung betreffs Einführung der Kommunal- s{ulen in der Pfalz für begründet erklärt, mit der Bitte an

den König um Abhülfe.

Der besondere Ausschuß der Kammer der Abgeordneten zur. Berathung der deutschen Verfassung8verträge hat am 4. d. Mts. seine Arbeiten beendigt , und das umfangreiche Re- _ferat ist dem Druck Übergeben. Da nach der Geschäftsordnung zwischen der Vertheilung des Vortrages und der Diskussion hierüber mindestens zweimal vierundzwanzig Stunden liegen müssen, so wird die Berathung über die Verträge im Plenum dex Kammer frühestens nächsten Montag beginnen können.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 4. Januar. Der authen- tische Text der Depesche, welche der Reichskanzler Graf Beu st am 26. Dezember 1870 an den diesseitigen Gesandten Grafen Wimpffen in Berlin gerichtet hat, ist nah dec »Wien. ZJtg.« folgender : | : / »Der Königlich preußische Herr Gesandte hat die wiederholt in Aussicht gestcUte Miitheilung seiner Regierung in Betreff der künfti- gen Gestaltung Deutschlands an mich gelangen lassen. Jn der An- lage erhalten Ew ¡Excellenz zu Jhrer Kenntnißnahme Abschrift der be- züglichen Depesche. h Jch war ia der Lage, Ew. Excellenz gleich nach den ersten An- deutungen des Generals v. Schweiniß über die bevorstehende Eröff- nung der Königlich preußischen Regierung in meinem Eclasse vom 5. d. M. die allgemeinen Gesichtspunkte zu eniwickeln, welche wir als die maßgebenden und bestimmenden für unsere Auffassung betrachten würden. Form und Jnhalt des mir nunmehr vorliegenden Schrift- stückes gestatten mir in erfreulicher Weise meine damaligen Bemer- kungen aufrecht zu erhalten. i : Allerdings gilt dies andererseits auch von einem Punkte, in wel» chem sich äußerlich wenigstens unsere Anschauung mit der Königl. preußischen Regierung nicht vollständig begegnet. Fch habe in meinem Erlasse vom 5. d. M. den Hinweis darauf nicht umgehen können, wie wünschenswerth es uns erschiene, der Erörterung über den Prager Frieden aus Anlaß des gegenwärtigen Meinungsaustausches mit Preußen und mit Rücksiht auf das Ziel, dessen Erreichung beide Theile gleihmäßig dabei vor Augen haben, möglichst überhoben zu sein. Die Königl. preußische Regierung - hat eglaubt in ihrer Mittheilung vom 14. d. Mts. diese Frage berühren zu sollen, und wiewohl wir die freundschaftlihe Ge- finnung bereitwillig anerkennen, in welcher die Ecwähnung des Pra- “_ ger Friedens geschehen ist, so halten wir es doch für besser, auf die dadur gebotenen Anfknüpfungspunkte zu ciner weiteren Auseinander- seßung hier nicht einzugehen und auf unserer Ansicht zu verharren, daß die una ee Diskussion in dieser Richtung in beider- eitigem Interesse liegt. i | fn gu 0 find es nidt formelle Interpretationen, nit mate- rielle Rehtsansprüche, die wir zum Gegenstande der Diskussion ge- mat zu schen im gegenwärtigen Augenblicke für wünschenswerth _ erachten fönnen. Unsere Auffassung neigt vielmehr dahin, in der Einigung Deutschlands unter Preußens Führung einen Akt von historisher Bedeutung, eine Thatsache ersten Ranges in der modernen Entwicklunz Europas zu erblicken und danach das Verhältniß zu beurtheilen, welches zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und der neuen staatlichen Schöpfung an unseren Grenzen angebahnt

A i Und befestigt werden soll.

Von diesem Standpunkte aus kann es mir, indem ih den Iwei- teren. von der Königli preußischen Regierung angetündigien Mit- theilungen entgegensche, nur zu hoher. Befriedigung gereichen, jeþt {hon bestätigen zu dürfen, daß in allen maßgebenden Kreisen Oester- ___ reich-Ungarns der aufrichtigsie Wunsch vorherrsht, mit dem mächtigen ___ Staatswesen, dessen Gründung sich nunnehr vollzichen wird, die _ bésteit und freundschaftlihsten Beziehungen zu pflegen.

Dieser Wunsch wurzelt in der festen Ueberzeugung, daß eine un-

“befangene Erwägung und. Würdigung der gegenseitigen Bedürfnisse E erspricßlihste und wohlthätigste Wirkung auf beide Reiche _dußere, sie in rieden und in reger Mitarbeiterschaft an den Auf- “gaben der Gegenwart und Zukunft einigen wird. Jn dieser Beziehung ist Vie Königlih preußische Regierung nur dem Aus- drucke unserer eigencn ‘Empfindungen zu*?orgekommen, wenn “fie unserer gemeinsamen Vergangenheit gedenkt Und der Hoff-

- E C EMOCR T m C O RORRBET C S ERE D E OOT E T T O F D SPOTIEB A

nung Worte leiht, daß Deutshland und Oesterreich - Ungarn mit Gefübl en des gegenseitiç en Wohlwollens auf einander blicken und fich zur Förderung der- Wol l‘ahrt und des Gedeihens beider Länder die Hand reichen werden. Nicht ohne berehtigtes Vertrauen dürfen wir hiernach gerade in diesem Augenblicke der- Verwirklichung so ver- heißender Aussichten ein ergiebiges Feld eröffnet schen, ein Feld, auf welchem Gemeinsamkeit. des Wollens und Handelns für beide Reiche ein Unterpfand bleibender Eintracht, für Europa eine Bürgschaft dauernden Friedens werden kann.

Mit bober Genugthuung aber muß uns die Thatsache erfüllen, daß jene Gesinnungen der Bevölkerung Oesterreih-Ungarns auch in der Person Sr. Majestät des Kaisers und Königs, unseres Aller- gnädigsten Herrn, einen erlauchten Scküßer und Förderer finden. Ullerhöchstdersclbe wird, freien und hohen Sinnes, die erhebenden Erinnerungen, die Seine Dynastie in der glanzvollen Geschichte von Jaÿrhundertea mit den Heschicken des deutschen Volkes verbanden, nil anders auffassen, als mit den ‘wärmsten Sympathien für die fernere Entwiclung dieses Volfes und mit dem rühaltlosen Wunsce, daß es in den neuen Formen seines staatlichen Daseins die wahren Bürgschaften einer alücklichen , für seine eigene woie für die Wohlfahrt des ihm in geschichtliher Tradition, in Sprache, Sitte und Recht so vielfah verwandten Kaiserstaates gleich segensreichen Zukunft

finden möge.

Ew. Excellenz sind beauftragt, die vorsiebenden Bemerkungen zur Kenntniß des Herrn Königlich preußischen Staatssekretärs zu bringen und ihm auf Verlangen Abschrift derselben zu erthcilen.

Empfangen 2c.« -

Innsbruck, 6. Januar. (W. T..B.) Der Kaiser hat ein Handschreiben* an den Statthalter gerichtet, in welchem er seine Anerkennung und seinen Dank für die vielfachen Kund- gebungen treuer Anhänglichkeit und loyaler Gesinnung der

Tyrolec Bevölkerung ausspricht und zugleich dem Lande die :

Fortdauer seines Kaiserlichen Wohlwollens zufichert.

Welgien. Brüssel,-6, Januar. (W. T. B.) Wie »Etoile Belge« meldet, wird die Frage, ob die belgische Re- gierung berechtigt sei, französische aus Deutschland der Kriegs- gefangenschaft entflohene Soldaten zu interniren , demnächst durch richterlichen Spruch entschieden werden, da si zwei fran- zösische Offiziere an die Gerichte gewendet haben, “um ihre Frei- heit zu erlangen. Die Verhandlung ist auf den 13. Januar

festgeseßt.

Großbritannien und Jrland. London, 6. Januar. (W. T. B.) Die »Times8« spricht \sich für Entsendung Thiers’ zur Konferenz gus, da Jules Favre es für seine Pflicht zu háâlten scheine, Paris nicht zu verlassen. England wünsche, daß Frankreich auf der Konferenz vertreten sei. Wenn die Republik in Frankreih von England bisher noh nicht aner-

—_—

‘kannt sei, so beruhe dies darauf, daß die Republik als solche

noch nicht existire, sondern nur die Regierung der nationalen Vertheidigung. :

Der »Giobe« erfährt aus guter Quelle, daß die Waffenaus- fuhr nah Frankrei noch immer im allerbedeutendsten Maße fortdauert. Der nicht verheimlihte Transport von Gewehren betrug von Anfang September bis Ende Dezember nahezu 120,000 Stück, außerdem aber gingen große Quantitäten unter

der Bezeichnung »Eijenwaaren«.

Frankreich. Dic »Köln. J.« shreibt: Der Staatsschaß ist leer, die leßte Anleihe ist vollständig ershöpft, eine neue zu versuchen , ist die Möglichkeit niht vorhanden. Dies gesteht selbst die »Indépendance belge« jeßt ein. Dadurch erklärt \ich das Dekret, welches die General- und Arrondissementsrätbe be- seitigt, noch deutlicher: man hatte heftige Beschwerden zu er- warten , denen man jeßt entgeht. In der Noth hat die Dele- gation nun am 2. Januar einen Aufruf erlassen , worin sie

die Vermögenden auffordert, »unverzüglich im Voraus -

ihren Steuerbetrag für das ganze neue Jahr einzuzahlen «, und die Uebrigen , »so viel in ihren Kräften steht«, um. der Regierung unter die Arme zu greifen, »daß sie größeren Geldbedürfnissen - des" Krieges entsprehen könne.« Es begreift sich, daß man, um bei den Steuerzahlenden das Ver- trauen zu heben und die Waffenlieferanten in England und Amerika bei Muthe zu erhalten, fortwährend siegen muß und deshalò die Generale ihre Berichte aus Patriotismus in dieser Richtung abfassen. Das Bombardement von Paris muß derx Delegation aus diesem Grunde wie ein doppelter Donner- {lag erscheinen. Die- und zugegangene »Correspondance de Bordeaux« (Havas-Bullier) vom 30. Dezember bespricht das Bombardement noch als eine - »neue preußische Prahlerei«, aber »diese Taktik, die nun {on seit zwei Monaten abgenugt werde, habe alle Wirkung verloren. « Die » Correspondance « beruft sich, um ihrer Ueber- zeugung Gewicht zu geben, auf die »Indépendance Belge«, welche- »nicht die Möglichkeit des angekündigten Bombardements sche« und sich dabei auf kompetente neutrale militärische Beur«

tragen, 120 gelö\ch.

1193 von Handelsfirmen (gegen 788 in 1868), 359 von Prokuren,

i 95 theiler stühße, welde der Ansicht seien, daß ein guter Angri In zweiter Jnstanz waren anhängig bei den Landgerichten fee wohl gegen die Belagerer möglich sei, und zwar in E 1053 gewöhnliche Civil prozesse und 1244 Buchtpolizeisachen; bei dem

der wunderbaren Fortschritte, welche die Belagerten in ihrer | Apvellationsgeribt zu Cöln 1204 Civilprozesse, 153 Rathskammer-

T pani : ; sahen, 19 Oppositionen gegen- Subhastationen, 12 Ehescheidung®- neuen Artillerie und in den gegen den Feind aufgeworfenen prozesse; es ergingen 1039 Ürtheile in Civilsachen ; 836 Untersuchun-

Verschanzungen entwickelt hätten «. i : Der Handels-Minister Magnin macht unterm 29. De- T 890, Entfbeie gefenat vor; in Untersuchungssachen ergin- zember im »Siècle« bekannt, daß ‘er Seitens der Regierung Bei dem Ober-Tribunal waren 6833 Referate (4923 bei den beauftragt sei , zur Feier des Neujahrstages den 20 pariser | 5 Civilsenaten; 1905 bei den beiden Abtheilungen des Senats für Arrondisjements 104,000 Kilo sehr gut konservirtes Rindsleish | Strafsacien), gegen. 6488 in 1868, und 1597 Bcschwerden, gegen 1539 (statt des Pferdefleisches), 52,000 Kilo getrocknete Bohnen, | im Jahre 1868, zu bearbeiten. A | 52,000 Kilo- Olivenöl, 52,000 Kilo Kaffee , 52,000 Kilo Choko- Das speziell die Untersuchungen betrifit , so wurden deren, lade zu verabreichen. Er bemerkt dabei, man sehe, die Maga- | 2ne diejenigen wegen Uebertretungen Und Holzdicbstähle, 128,031 im ine seien noch nicht. leer , obwohl seit d 17. Seyt Bezirk der oben benannten 7 Provinzen und des Appellationét gerichts z elben eshöpft de wohl seit dem 17. September aus zu Cöln neu eingeleitet; gegen 186,578 im Jahre 1868. Die meisten en B p A d i ; Untersuchungen betrafen Diebstahl (47,81, gegen 57,589 in 1868’, Bordeaux, 6. Januar. (W, -T, B.) Die von der Körperverleßung (11,363, gegen 10,161 in 1868), vierten und ferneren »Times« gebrachten Mittheilungen Über die Unterredung | Holzdiebstahl (6077, gegen 5980 in 1868), stra¡daren Eigennuß (5116, Washburne's mit Jules Favre bezüglich der Theilnahme des | gegen 5027 in 1868), Unterschlagung (0066, gegen 5369 in 1868), leßteren an der Konferenz sind als ungenau zu betrachten; den | Widerstand gegen die Staatsgewalt (4617, gegen 4431 in 1868), Ver-

uleßt aus Paris eingegangenen Nachrichten 2ufol + mögensbes{ädigung (3571, gegen 3322 in 1868), Verbrechen und Ver- zule! P gegang achrichten zufolge erwartete gehen gegen die Sittlichkeit (2945, gegen 2902 in 1868, Betrug (2919,

Favre noch immer eine Einladung zur Konferenz seitens der : ; ; : gegen 3021 in 1868), Verbrechen und Vergehen gegen die Post -, Zoll- und englischen Regierung zu erhalten. : Steuergeseße (1617, gegen 1762 in 1868), Urkundenfälschung (1415, - gegen 1581 in 1868), Verletung der Ehre (1269, gegen 1247 in 1868). Statistik der Geshäftsverwaltung der preußischen Justiz«- | Mit Hiazurechnung der Ueberiretungen und Holzdiebstähle stellt sich behörden im Jahre 1869. die Zabl der neu eingeleiteten Untersuhungen auf 718,648, gegen ne (Nach dem Justiz-VDeinisterialblatt.) 733.764 in 1868. 26 pCt. derselben betrafen Uebertretungen, 56 pCt. Bei den Gerichten exster Justanz in den Provinzen | Holzdiebstähle , 7 pCt. andere Diebstähle, 11 die übrigen Verbrechen Brandenburg, Pommern, Preußen, S lesien, Posen, | Und Vergehen. j s Sachsen und Westfalen (für die Gerihtsbehörden in den Depar: Die Zahl der Angeschuldigten stellt sich auf 169,093, und tements Celle, Kiel, Cassel, Wiesbaden und Frankfurt a. M. fetlt es | war 16,132 wegen Verbrechen ; 152,961 wegen Vergehen. Von den ne an einer übereinstimmenden Uebersicht der Geschäftöresultate) | wegen Verbrechen Angeschuldigten waren 12,949 mönnliczen, 3183 waren im Jahre 1869 im Ganzen 1,913,222 Civilprozesse und Man- | weiblichen Geschlechts; 664 unter , 15,468 über 10 Jazr; 15,980 vatssacen anhängig, gegen 2,117,150 in 1568, 2,063,078 in 1867. Die | Cbrisien , 152 Juden; 7335" Rücfällige, 13,950 wurden verurtheilt, BVermindecung gegen 1867 um 203,928 oder beinahe 10 pCt der Pro- | 1913 freigesprohen , 269 außer Verfolgung gescßt. Von den wegen desse liegt hauptsächlich in den Mandaten, gegen welche keine Ein- | Vergehen Angeschuldigten waren 122,505 männlichen , 30,456 weib- ivendungen erhoben sind, die sich im Jahre 1869 auf 901,545 beliefen, | lien Geschlechts ; 5951 unter, 147,010 über 16 Jabr ; 150,504 Christen, gegen 1,061,961 in 1868, mithin um 159,416 oder beinate um 16 yCt. | 2457 Juden; 17,931 Rückfäiige; 130,638 wurden verurtheiit, 19,323

abgenommen haben, sowie in den Bagatellsachen, die sich von 666,265 | freige\prochen, 3000 außer Verfolgung geseßt. auf 621,771, also um 44 494 oder 7 Ct, eee Batae, In den Dei der Staatsanwaltschaft in den Departements, mit Aus-

_ Jahren 1867 und 1868 bildeten die Bagatellsahen mehr a!s 63, im {luß von Côln, waren 242,016 Sachen anbängig, gegen 256,008 in

Jahre 1869 nur etwas über 61 pCt. aller Prozesse. Vermehrt haben | 1868. Davon wurden erledigt: 11 pCt. dur Zurückweisung des si die Jujuriensachen (gegen 1868 um 3262, L 1867 f 0353) Denunzianten, 7 pCt. durch Abgabe der Akten au andere Behörden, die Subhaliationen (32,062, gegen 1868 um 4005 oder 14 pCt,, gegen | 28, pCt. durch Abstandnahme von weiterer Verfolgung, 39 pCt. tur 1867 um 7165 oder 23 pCt.) und die Ehesachen (um 638 resp. 1949), | Erhebung der Anfklace, zusammen 90 pCt. Bei den Ober-Staats-

An Untersuchungen waren im J. 1869 686,403 anhängig, anwalten waren 19,508 Sachen anhängig, gegen 18,911 in 1868; bei 32/946 oder 4,5 pCt. weniger als im I. 1868. Die Abnahme betcisst der Slaatsanwaltschaft bei dem Ober-Tribunal 2645, gegen 2620

besonders die Untersuhungen wegen Holzdiebahls (408,598), die si in 1868, um 22,686 oder 5 pCt. vermindaeit E Sie bettges t V 1868 : Voriad: sämmtticher Untersuhüngen, gegen 65 resp. 66 pCt. in den

orjahren. i i i i

L / Die Nr. 1 der » ige

; V rue} haften waren 1,052,072; darunter 224,324 mit Ver- | [ich oiiéa Sn E Pa e neo “Dae N Aa T ut zu L 6520 mehr als im Vorjahre; | und Gewichtsordnung. Bericht üder auf dem Versuchsfelde zu thefe E TESR S L 19 weniger als in 18E8. Hypo- | Proskau angestellte Versuche mit dem in Berlin bei den Desinfektions- l nrotten waren 2,466,207 angetegt, 26,169 mebr als im Bor- | Versuchen mit dem Süvernschen und Lenkichen Mittel erhaltencn E g nblünjen der freiwilligen Geridtsbarfkeit wur- Dung. Von Dr. Werner. Die Breitdreshmaschine für Danmipf- E S A Do a pEt. weniger als im J. 1868 vorgze- | und 9oßwerksbetrieb. Dänemarks Aus- und Einfuhr von Land- p R Tan: L erfolgten 3068 Eintragungen | wirthschaft8produften 1868—1869 verglichen mit früheren Jahren. Ballen Das en E Lp uren, 1085 von Handelsgesell- | Aus dem Jahresberichte des [andiwvirthschaftlihen Vereins für das o Said H E von , Handelsficmen 494 Prokuren, | Fürstenthum Halberstadt und die Grafschaft Wernigerode. Notizen : eie ndeiSgesellschaften. Nur die leßte Zahl weicht erheblih von Rinderpest-Angelegenheiten: T. Neuer Rinderpestfall im Negierungs-

es gen des Vorjahrs ab, in welhem nur 667 Handel®gesell schaften | bezirke Düsseldorf. Il, Stand der Rinderpest in der öster- gelöscht wurden. -Jn den Schiffsregistern wurden 69 Scwiffe einge- Le Monardie, a Klub der Landioirthe in Berlin. : ; l Sißung des Verwaltungsrathes der osiyreußisch i î Pro N gs wurden von den anhängigen Sachen: 79 pCt. der Centralstelte am 3. r v. J. la Eilen ao Serte eh e Le E Oas EA pCt. dur Agnition oder Kontumazialverfah- landwirthschaftlichen Centralvercin füx Litthauen und Masuren. SROmE N 27 PEE der Unftudunaen (und {uar 4 pt dund | e Wan Cnt, Geseligast (Ernie Ettrge in rTidterliche Entscheidung, 3 pCt. durch Tod des Angeschuldigten oder d Do Gie eie Jreu iso Nag dl e a S

: Bodenkredit-Altie - Ge Weise), 8 pEt. der Vormundschaften, 58 pCt. der Nadh- ins Jachmann - Spielbagen: A E ‘E tärteirise as . : : chpreise. Bei den Nppellationsgerichten in den obengenannten 7 Pro- | ps Die Nr. 13 des »Marine-Verordnungs-Blatteê« cnihält Ver-

__Vinzen waren _ im Jahre 1869 38,505 Civilprozesse anhängig, 1128 | fügungen, beireffend : 1) Einführung eines Anhanges zu der Jnstrukf-

mebr als im Jahre”1868, außerdem 27 Prozesse erster Instanz gegen | tion, betreffend die A i C : nerfennung der Jnvaliden v . L . dcfiort 40 O0, Untersuchungen wurden in I]. Instanz 16,924 | 9) s des iai Materlalien-Eiee E Damp tatiree IE - 445; Stiftungssacjen 321. Beendigt wurden 28, wnumißsadhen | Krieg-Marine 1 für die ersien ses Tage Ls mri die Beziehung : a Da i ; n 20 von Uagegeidern für die ersten \scch8 Tage des A i Bes» Untersuchung gMngen/ unerledigt blieben 9704 Prozesse und -2356 stimmungsorte bei Dienst- I Versebungreisen vou Offi es Im Bezirke des Arb. / sonstigen Personen des Soldatenstandes und von Beamten mit be« R EAuftons bei ean rpellation8gerichts zu Cöln waren | stimmtem Militär-Rang- in der Marine. 4) Ersaß im Feldzuge ver- E A H S Cas Friedens- und Handels8gerich- | [oren egangener preußischer Orden. - 5) Aufnahme je eines azareth- welchen 206,595 oder 98 pt. erlegt iben 274 Ratbegineon | Gehülfen in die G) Ueberweisung dir id felidittia o N faWen bei den Landgerichten; 3977 Vergleichssachen bei den Fricdent- die N €, +everweisung e ch freiwillig zum Sanitäis- gerihten; 152,406 Vormundschafts\ahen bei den Vrieden8gerichten ; i i By A e r R E eta E 1s l en L ' m 9. November 1870 stattgehabte Gcfecht S r. - von E Familienraths.Versammlungen ; 178,686- Untersuchungen (da- | boot »Meteor« mit dem NEOATI en Sai N Pr S

160,218 co Wegen Uebertretungen, 48,935 wegen Holzdiebstahl), gegen nördlich vom Hafen ‘von Havana : i die (davon 104,389, resp. 41,200 Ivegen Uebertretungen resp. Holz- : 8 Go o) in 1868. Von den Untersuhungen wurden 176,523 oder pCt. beendet. Jn dem Handelêregister erfolgten Eintragunzen:

A La Derr ero «Astalten. rie . Januar. R D) D ) s von Handele firmen, 148 von rokuren; 335 pon Handel8gesellschaften | ist heute Nachmittag 2 ibe mit der osiinbisb Airelaeie U R

§07 ‘von Handels8gesell'chaften (gegen 402 in 1868) , Löschungen : 378

(gegen 281 in 1868),

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post aus Alexandrien hier eingetkoffen. 1E T E