1871 / 7 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1869: 931, 1868: 1090, 1867: 782, unter einem Jahre resp. 1565, 1965 und 1477, mit Geldstrafe resp. 42, 24 und 15 Ver- urtheilte besiraft.

Die Nichtigkeitsbeschwerde gegen die Erk. der Schwurgerichte ist im J. 1869: 253, 1868: 289, 1867: 249mal eingelegt, und zwar: von ‘der Staatsanwaltschaft resp. 25-, 45- und 24mal, von den Angeklagten resp. 228-, 244- und 225mal.

Verworfen find von den Nichtigkeitsbeshwerden der An- geklagten im Jahre 1869: 90 pCt., 1868: 89 pEt., 1867 : 90 pCt.; von denen der Staaisanwaltschaft: resp. 15, 16 und 10 pCt.

Vernichtet wurden auf Jnstanz der Angeklagten resp. 19, 21 und 19 pCt.,, auf Instanz der Staatsanwaltschaft resp. 4, 13 und 7 pCt., im Ganzen resp. 23, 34 und 26 pCt.

———————

Die freie Reihs8tadt Worms.

L Worms ist eine der ältesten und geshichtlich merkwürdigsten Städte Deutschlands. Jhre Lage am nördlichen Ende des Ober- rheinbeckens, ihre frühere Größe und frühzeitige Macht und Blüthe haben sie niht nur zum Mittelpunkt der deutschen Heldensage, sondern auch zum Schauplay der wichtigsten und folgenreihsten Reich8handlungen der Deutschen Kaijer gemacht. Worms bildet den nördlichen Abschluß der einen Städte- reihe des von den Vogesen mit dem Hardtgebirge einerseits, von dem Schwarzwalde und Odenwalde andererseits umschlossenen Rheinbecken8. Es lassen sich in diesem Been vier verschiedene Städtercihen unterscheiden, nämlih zwei Neihen hart an den Rheinufern und zwei längs des Fußes der beiden Gebirgs- wände des Beckens. ZJuweilen , besonders wenn ein Fluß die Bergwände durchbricht , korrespondiren zwei Städte , eine am Flußufer und eine am Bergfuße , mit einander und kom- biniren sich zu einem Paare, deren Leben innig mit einander verwebt ist, und von denen die eine den Rheinhafen, die andere die Vermittlerin mit dem Gebirge bildet. Hagenau nebst Drusenheim Weißenburg nebst Lauterburg Bergzabern nebst Rheinzabern Landau und Germersheim sind ähnlich verbundene Städtepaare , wie auf der anderen Seite Heidel- berg und Mannheim. So lange der Rhein seine vielgliedrige Beschaffenheit beibehält, so lange hat die Reihe der Berg- und Binnenstädte das Uebergewicht über die Reihe der Uferorte. Wo dagegen der Rhein \chifbarer , kanalartiger , minder wild wird, wo seine Ufer bewohnbarer, höher und anmuthiger wer- den, kehrt \s{ch das Verhältniß um. So fällt bei Speier und vor allem bei Worms das Hauptgewicht an den Rhein selbst, und die mit ihnen korre|spondirenden Bergstädte sind unbedeutender. *) ; Das fruchtbare und überaus anmuthige Thal, in dessen Mitte Worms liegt, wird von den Bergzügen des Odenwaldes Und des Hardtgebirges mit dem Donners8berge umgrenzt. Schon Wipo sagt über dasselbe, daß cs wegen seines Umfanges zu Volksversammlungen und wegen der Jnseln seines Stromes u Zusammenkünften der Fürsten gebildet zu sein heine, Man nannte den Theil auf der linken Rheinseite zur Zeit der Minnesänger den Wonnegau, auch Worms- gau oder Wormsfeld, und eine ehemals vom Rhein umfiossene, jeßt mit dem rechten Ufer verbundene und von Worms aus durch eine Schiffbrücke erreichbare, heut nur aus Gras und Weidegesirüpp bestehende Aue, den Rosengarten. Der Rhein, welcher zur Zeit ihrer Blüthe die Mauern der Stadt Worms berührte, fließt in der Entfernung einer Viertelstunde an ihr vorüber. Von den in alter eit volkreihen Vorstädten vor dem Speierer und Mainzer Thor haben sich nur s{wache Ueberreste erhalten. Sie sind gegenwärtig größtentheils in Gartenfeld verwandelt. Die Stadt ist von einer Mauer umschlossen, welche meist erst zu Anfang des vorigen Jahrhunderts aus dem Schutt der früheren wieder aufgerichtet wurde. Von den ehemaligen zahlreichen stattlichen Mauerthürmen sind nur noch zwei erhalten. - | Alt und ehrwürdig, behauptet Worms von den frühesten Zeiten des Mittelalters an einen hohen Rang unter Deutsch- lands Städten, ja s{hwingt sich bisweilen auf deren höchste Stufe durch seine bedeutsamen Beziehungen zu Kaiser und _ Reich. Es war eine Stadt altdeutscher Fereie und Herrlich- keit, die in Deutschlands Geschichte eine hervorragende Stelle

r

einnimmt. A Schon vor der Ankunft der Römer soll hier eine Stadt,

Borbitomagus, gestanden haben, die Dasein und Namen den Kelten verdankte. Noch während des ersten Jahrhunderts vor

F Christo drangen die Vangionen, eine deutsche Völkerschaft, die

) Kohl, Der Rhein.

bis dabin ihren Siß rechts vom Rheine gehabt hatte, wahr- scheinlih in Begleitung der Sueven unter Äriovists Führung Über den Fluß und nahmen von der Gegend von Worms Besiy. Die Stadt hieß seitdem die Vangionenstadt (lat. Vangionum civitas, Vangionae) und war seit der Unter- werfung Galliens durch Cäsar dem belgischen Gallien , seit der neuen Eintheilung durch Augustus im Jahr 27 v. Chr. der Provinz Obergermanien zugetheilt. Als bald darauf der römischen Herrschaft in Gallien von den Germanen diesscits des Rheins und am Unterrhein Gefahr drohte, machte Drusus, um die gefürchtete Verbindung der Gallier mit den Germanen zu hindern und zur Deckung der Rheinlinie den ganzen Landstrih zwishen Rhein und Vogesen zu einem großen Lager für 8 Legionen, dessen Haupt- festungen und Kastele Straßburg (Argentoratum), Mainz (Moguntiacum), Cóln (Colonia Agrippina),

Speier (Noviomagum) und Worms ( orbitomagus) waren.

Bald erhob sih neben dem leßteren eine römische Freistadt (municipium), welche sich ihre Obrigkeiten selbst wählen durfte und außerdem reichlih mit Freiheiten au8gesiattet war. &rei- lich mag im batavischen Kriege die Vangionenstadt das Schicksal der Zerstörung mit den meisten andern römischen Lagern getbeilt haben; allein nach ihrer Wiederherstellung ist anzunehmen, daß sie fih unter dem wohlthätigen Einfluß der römischen Herrschaft als Waffen- und Handelsplay mehr und mehr hob, wenngleich Ueberreste aus jener Zeit, namentlich Baudenkmöäler, die darauf {ließen ließen, nicht mehr zu erkennen sind. Unter den fol- genden römischen Kaisern war das Vangionenland lange Zeit hindur streitiger Besiß von Franken und Alle- mannen. Nur mit Mühe gelang es Kaiser Julian im Jahre 356 nebst den übrigen Hauptplägen Obergermaniens auch die Vangionenstadt dem Besiße der leßtgenannten zu ent- reißen. Doch hörten darum die verheerenden Einfälle beider Völkerschaften niht auf. Dazu ergoß \ich im Anfange des 9. Jahrhunderts der Strom der Sueven, Alanen , Vanda- len c. über diese Gegenden, und nächstdem erneuerten wiederum die Allemanneu ihre Angriffe, bis es ihnen gelang, von Neuem Obergermanien zu beseßen und mehrere Jahre zu behaupten. Wir wissen nichts Näheres über © das Schicksal der Stadt während dieser unruhevollen Periode ; doch muß sie sich bald nachher zu neuer Blüthe erhoben haben. Denn schon um das Jahr 412 schen wir die Völkerschaft der Burgundionen, welche ursprünglich zwischen Oder und Weichsel gewohnt und sih allmählich dem Rhein genähert hatte, das durch die Auswanderung der Allemannen entvölkerte Land auf der linken Seite des Flusses einnehmen und Worms zum Mittel- punkte ihres Reiches erheben. Unter den burgundischen Königen werden Giebich, Godomar, Gislahar und Gundahar genannt ; Namen, welche wir zum Theil in der im Niebelungenliede ver- herrlihten Volkssage im verklärenden Schimmer der Dichtung wiederfinden. Noch merkwürdiger für die Uebereinstimmung dieses Natioualepos mit der wahren Geschichte is der Umstand, daß im Jahre 451 der burgundische König Gundahar fast mit seinem ganzen Volke von Attila vernichtet wurde. Aus diesen übereinstimmenden Jügen in Geschichte, Sage und Dichtung läßt si mit Gewißheit so viel schließen, daß Worms bereits unter der Herrschaft der Burgundionen eine weit be- Stadt gewesen is, weil sonst fih die Sagen des Volkes nicht so lebhaft und mit Vorliebe diesen Punkt zu ihrem Schau- play erwählt haben würden. :

Nach den Burgundionen nahmen nochmals die Alleman- nen von dem Lande Besiß, bis Klodwigs Sieg bei Qülpich im Jahre 496 die Herrschaft der Franken in diesen Gegenden entschied, Das alte Land der Vangionen hieß von nun ab der Wormdösgau, die Stadt selbs Worms, eine Abkürzung des alten Bormetomagus. Die Stadt, Siß eines Bischofs, genoß unter den fränkischen Königen mannigfacher Vorzüge.

Uls civitas regia stand sie unabhängig von Herzog und Gaugraf unmittelbar unter dem Könige und bestellte ihren Magistrat selbst. Ein neuer Königspallast insigne pallatium, wie ihn das alte Chronicon Gottwicense nennt erhob \ich unter Dagobert I. auf der Stelle der heutigen E keitskirde. Noch größere Bedeutung erhielt die Stadt unter den Nachfolgern der Merovinger. Karl der Große erkor sie sich zur Lieblingsstadt und machte sie zum Mittetpunkt seiner \chöpferishen Thätigkeit. Sie wurde der Schauplaß zahlreicher Reichstage und Mai- versammlungen. Hier empfing er Fürsten und Gesandten ; Ai feierte er seine Vermählung mit Fastrada; hier traf er die

orbereitungen zur Bekriegung der Sachsen. Bon seiner Für- sorge für Worms zeugen noch heute die Andreaskirche und die Bauten der durch die Stadt geleiteten Jsar (Eis8baches).

Bei der Theilung der fränkischen Monarchie unter die Söhne Ludwigs des Frommen kam Worms an Ludwig den Deutschen und hiermit für immer an Deutschland.

Das Abonnement beträgt 4 Thlr. für das Vierteljahr.

Insertionspreis sür den Raum einer Druckzeile 27 Sgr.

Alle Post - Anstalten des In- und

Auslandes nehmen Sestellung an, für Berlin die Eirdilion des üönigl

Preußischen Staats - Anzeigers: ZDieten- Plas Nr. 83. ay

Sinai T D

Berlin, Sonntag den

8. Januar, Abends.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Kreis-Sekretär Koecher zu Halberstadt den Charakter als Kanzlei-Rath zu verleihen.

Bestätigung s-Urkunde, betreffend eine Aenderung des Statuts der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft. __ Vom 14. Dezember 1870. :

«Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. Nachdem die Rheinishe Eisenbahn-Gesellshaft in der General-Ver- sammlung ihrer Aktionäre vom 31. Mai 1870 beschlossen hat, den . 7 der unterm 21. August 1837 (Geseßz-Samml. für 1855. S. 38 ff.) [llerhöchst bestätigten Statuten in folgender Weise abzuändern. resp.

dur folgenden Paragraphen zu erseßen :

F. 7. »Die Gesellschaft kann mit den Unternehmern von Eisen- bahnen und andern Transportanstalten, welche mit ihrex Bahn in unmittelbarer oder mittelbarer Verbindung stehen oder errichtet werden, zur Förderung ihres eignen Unternehmens Verträge wegen gegenseitiger Benußung schließen oder auch bei solchen Eisenbahnen und anderweitigen Transportanstalten sh betheiligen. «

wollen Wir diesem Beschlusse die landesherrlihe Genehmigung hier- durch ertheilen. i Die gegenwärtige Urkunde is| durch die Geseßz-Sammlung bekannt

zu machen.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Jnsiegel. Gegeben Hauptquartier Versailles, den 14. Dezember 1870.

(L. S.) Wilhelm. Gf. v. Jßenplig. Dr. Leonhardt.

Berlin, 8. Januar. Se. Majestät derx König haben Allergnädigst A den nachbenannten Offizieren die Er- laubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen fremdherrlichen Dekorationen zu ertheilen, und zwar: des Ritterkreuzes des Königlich bayerishen Militär - Max- Joseph- Ordens: dem General - Lieutenant von Hoffmann, Com- mandeur der 12. Infanterie - Division; des Ehrenkreuzes erster Klasse des Fürstlih lippi’shen Gesammt- hauses: dem General - Major Freiherrn von der Golß, Commandeur der 26. Infanterie - Brigade und kommandirt zur Dienstleistung bei dem XIV. Armee-Corps; des Ritter- Treuzes erster Klasse mit Eichenlaub und Schwer- tern des Großherzoglih badishen Ordens vom

ähringer Löwen: dem Major Albrecht, Commandeur des

chlesishen Pionier - Bataillons Nr. 6 und kommandirt als Ingenieur-Offizier bei dem General-Kommando des XIY. Armee- Corps; des Ritterkreuzes des Königlich sächsischen Albrechts-Ordens mit der Kriegs - Dekoration: dem Hauptmann a. D. Goeden, zuletzt in der 10. Artillerie - Bri- gade, für die Dauer des gegenwärtigen Krieges bei der Corps- Artillerie des XYII. (Königlich sächsischen) Armee- Corps; sowie der Fürstlih shaumburg-lippischen Medaille für Militär - Verdienst im Felde: dem Premier - Lieutenant von Brandenstein vom Medcklenburgishen Jäger-Bataillon BE L und kommandirt als Adjutant bei der 3, Infanterie-

gade. :

Personal - Veränderungen.

Offizi F. BA der er Fábn ih O ere, Portepees Fähnriche 2c. A. Ernennunçen, Beförderungen und Verseßungen. Den 28. Dezember. Dörffer, Vize - Feldw. von der Res., jun Sec. Lt. der Res. des 4. Pos. -Jnf. Regts. Nr. 59, Oehlmann, ölhôffel v, Löwensprung, Pr. Lts. vom Gren. Regt. Kron- prinz (1. Ostpr.) Nr. 1, zu Haupil. u. Comp. Chefs, v. Scharfen-

135

ort IL, Kleist, Sec. Lts. von demselben Regiment, zu Vrem. Lits., Oehlmann, Rogalla v. Bieberstein, Port. Fähnrs. von dems, Regmt., zu Sec. Lieuts, Hippke, Kausch; Vize - Feldw. von der Res, zu Sec. Lts. der Res. des Gren. Regts. Kronprinz (1. Ostpr.) Nr. 1, Teshner, Sec. Lt. vom 5. Ostpr. Jnf. Regt. Nr. 41, zum Pr. Li, befördert. v. Bojanowski, Pr. Lt. vom 2. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 47, zum Hauptm. und Comp. Chef, v. Raumer, Sec. Lt, von dems. Regt,, zum Pr. Lt, v. Livonius, Kürassier vom Ostpr. Kür. Regt. Nr. 3 (Gr. Wrangel), v. Wangenheim, Kürassier vom Kür. Regt. Königin (Pomm) Ne 2, Hey, har. Port. Fähnr. vom 2. Rhein, Hus. Regt. Nr. 9, zu Port. Vähnrs. befördert. v. Knebel-Döberiß 11, Sec. Lt. vom 2. Garde -Ula- nen-Regt., ein Patent seiner Charge verliehen: zu Puttliß, v. d. Osten gen. v. Sacken u. Rhein, Gr. Pourtales, Unteroffe. v. 2. Garde - Ulanen - Regt., zu Port, Fähnrs. befördert. v. Witte, v. Domhardt, Unteroff. von dems. Regt, zu Port. Fähnrs. be- fördert und ersterer in das 1. Hannover. Ulanen - Regt. Nr. 13, leß- terer in das Magdeburg. Kür. Regt. Nr. 7 verseßt. Beeliß, Sec. Lieut. vom 2. Garde - Ulanen - Regiment, in das 2. Leib - Husaren- Regimeut Nr. 2 verseßt. v. Bose, v. Baeckmann, Unteroffiziere vom 4, Garde - Regiment zu Fuß, zu Portepee - Fähnrichs befördert. v. Bila L vom 2 Garde-Ulanen-Regt.; unter Verseßung zum Westf. Kür. Reg. Nr. 4, v. Wiedebah-Nostiz, Unteroff. vom 2. Garde-Ulanen-Regt., unter Verseßung zum 2. Brandenburg. Ulanen- Regt. Nr. 11, v. Seydewi b, Unteroff. vom 2. Garde-Ulanen-Regt., unter Verseßung zum 1. Hannov. Ulanen-Regt. Nr. 13, Behrend, v. Nickish-Rosenegk, Unteroff. vom 2. Garde-Ulanen-Regt,, zu Port. Fähnrs, befördert. Bartling, Müller, Garvens, Vice- Geldw. von der Res, zu Sec. Lts. der Res. des Oldenb. Jnf. Regts. Nr. 91, Boethke, Prem. Lt. von der Jnf. des 1. Bats. (Gnesen) 3. Pomm. Landi, Regts. Nr. 14, zum Hauptm,, Triepke, Sec.

-Lt. von der Jnf. des 1. Bats. (Coniß) 4. Pomm. Landw, Regts.

Nr. 21, Rummel, Sec. Lt. von der Jaf. des 2. Bats. (Bromberg) 7. Ponun. Landw. Regts. Nr. 54, zu Prem. Lts, Hingz, Vice- Feldw. vom 1. Bat, (Neustadt E/W.) 7. Brandenb. Landw. Regts.

Nr. 60, zum Sec. Lt. der Landwehr-Jnf., befördert. v. Fran se cky,

Sec. vom Westf. Feld-Art. Regt. Nr. 7, zum Stabe der unter dem Kommdo. des Obersten Barth zur Verwendung kommenden Belagerungs - Artillerie zur Dienstleistung als Adjutant übertoiesen.

Den 29. Dezember. v. Wnuck, Gen. Lt. z. Disp., z. J. Kommandant von Posen, unter Entbindung voñ diesem Verhältniß, f. d. D. d. m. V. zum stellvertretenden kommandirenden- General des V. Armec - Corps, v. Kräwel, Gen. Maj. zur Disp.; zuleßt Com- mandeur der 5. Urt. Brig , f. d. D. d. m. V. zum Kommandanten von Posen, ernannt, v. Wro chem, Unteroff. vom Königs- Gren. Regt. (2. Westpr.) Nr. 7, zum Port. Fähnr. beförder. Borse, Vize- Feldw. von der Res, zum Sec. Lt. der Res. des 2. Nieders{l. Jnf. Regts. Nr. 47, befördert, :

, Den 230. Dezember. Prinz Heinrich IX. Reuß, Rittm. à la suite der Arme, zum Major befördert. Frhr. v. Ketteler, Sec. Lt. a. D. zuleßt im 1, Westf. Hus. Regt. Nr. 8, der Char. als Pr. Lt. verliehen. Lorenz, Reimer, Port. Fähnrs. vom Pomm. Jäger- Bat. Nr. 2, zu Sec. Lts, Bischoff, char. Port. Fähnr. von dems. Regmt., zum Port. Fähnr.) Scchüller,- Vize-Feldw. von der Res.j zum Scc. Lieut, der Ref: des Pomm. Jäger-Bats. Nr. 2, Heyder, Port. Fähnr. vom Brandenb. Jäger - Bat. Nr. 3, zum Sec. Lt. be- fördert. Schneiders, Kolbe, Port. Fähnrs. vom 2. Rhein. Jnf. Negt. Nr. 28, ju Sec. Lts. befördert. Orsbach, Sec. Lt. von der Res. des 2. Rhein. Jnf. Regts. Nr. 28, im stehenden Heere und zwar als Sec. Lt. in diesem Regt. angestellt. Frhr. v. Malapert-Neuf- ville, Pr. Lt. vom 1. Hanseat. Juf. Regt. Nr. 75, zum Hptm -u. COE. Chef, Dahlfke, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt, Suffert

Barc. v. Buddenbrock, Port. Fähnrs. von dems. Regt., zu Sec Lts.j

v. Shuckmann, Prem. Lt. vom Mecklenb. Gren. Regt. Nr. 89% zum Hauptm. und Comp. Chef, Bar. v. Stenglin I, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Prem. Lt, v. Loeben, Port. Fähnr. von demselben Regiment, zum Seconde - Lieutenant, Oldenburg, v. Massow, char. Portepee - Fähnrihs von demselben Regiment v. Elderhorst, char. Port. Fähnr. vom Mecklenb. Füs.-Regt. Nr. 90,

v. Saldern, Unteroff. vom 2. Brandenb. Ulanen-Reat. Nr. 11/ v. Holstein, char. Port. Fähnr. vom 1. Mecklenb. Drag. Regt.