1871 / 36 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Die Handelskammer behält ihren Siß in der Stadt Limburg. 3) Die Li der Mitglieder beträgt, wie bisher, sechszehn. 4) Die im Bezirke der Handelskammer den Bergbau betieibenden Alleincigenthümer oder Pächter eincs Bergwerks, Gewerkschaften und in anderer Form organisirten Gesellschaften (§. 4 des Geseßes vom 24. Februar 1870) sind zur Theilnahme an der Wahl der Mitglieder berechtigt, insoweit die Jahresproduftion einen Werth von dreitausend Thalern erreiht. 5) Oer Bezirk der Handelskammer bildet zum Zwee der Wahl der Mitglieder drei engere Bezirke in der Art, daß die Vetheilioten a) des Unter-Westeriwald-Kreises fünf, þ) des Ober-Lahn- Kreises vier, c) des Unter-Laßn-Kreises und des Amtsbezirks Braubach

n Mitglieder wählen. j / ede Die A Adalstammer zu Dillenburg betreffend: 1) Der den Dill-Kreis und den Ober - Westerwald - Kreis um- fassende Bezirk der Handeiskammer bleibt unverändert. 2) Die Handel*kammer behält ihren Siß in der Stadt Dillenburg. 3) Die Zahl der Mitglieder beträgt vom 1. Juli 1871 ab neun. 4) Die im Bezirke der Handelskammer den Bergbau treibenden Alleincigenthümer oder Pächter eines Bergwerke, Gewerkschaften und in anderer Form organisirten Gesellschaften (G. 4 des Geseßes vom 94, Februar 1870) sind zur Theiln:hme an der Wahl der Mitglieder beredtigi, insoweit die Jahres8produktion einen Werth von zwei- tausend Thalern erreicht. 5) Der Bezirk der Handelskammer bildet zum Qweck der Wahl der Mitglieder zwei engere Be- irke in der Art, daß die Betheiligten a; des Dill - Kreises sieben, b) des Ober - Westerwald - Kreises zwei Mitglieder wählen.

V, Sämmtliche Handelskammern betreffend. 1) Jn der Zeit vom 1. April bis zum 30. Juni 1871 erfolgt Behuf3 ander- weiter Einrichtung der Handels?ammern eine Neuwahl sämmtilicher Mitglieder nah Maßgabe de3 Geseßes vom 24. Februar 1870. 2) Die neu Gewählten treten vom 1. Juli 1871 ab an Stelle der früher gewählten, mit diesem Termine ausscheidenden Mitglieder in Funftion. 3) Jin Uebrigen treten von demelben Zeitpunkte ab die über die Verfassungen und Einrichtungen der Handelskammern früher ergangenen Bestimmungen auer Kraft.

Berlin, den 19. Dezember 1870. , ?

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Graf von Jtenpliߧ.

Erlaß vom 19. Dezember 1870 E die Errichtung ciner

Handelskammex in Cassel

Auf Grand des § 2 des Geseßes über die Handelskammern vom 24. Februar 1870 (G. S. S. 134) wird hierdurch die Errichtung einer Handelskammer für den Stadt- und Landkreis Cassel genehmigt. Die Handelskammer erhält ihren Siß in der Stadt Cassel. Die Zahl der Mitglicder wird auf zehn bestimmt. Zur: Theilnahme an der 2Wahl der Mitglieder sind diejenigen im § 3 Abs. 1 des Gesehes vom 24. Februar 1870 bezeichneten Kaufleute und Gesellschaften berechtigt deren Geschäfte in den Klassen A I. oder A. Il. der Gewerbesteuer vom Handel veranlagt sind. Die im Bezirke der Handelskammer den Berghau treibenden Alleineigenthümer oder Pächter eines Bergwerks, Hewecrkschaften und in anderer Form organisirten Gesellschaften (g. 4 des Geseßes vom 24. Februar 1870) sind zur Theilnahme an der Wabl der Mitglieder berechtigt, insoweit die Jahresproduktion einen Werth von Dreitausend Thalern erreicht

Berlin, den 19. Dezember 1870. i

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Graf von Jhenp liz.

Erlaß vom 19. Dezember 1870 betreffend die Errichtung

einer Handelskammer in Hanau. Auf Grund des §. 2 des Geseßes über die Handelskammern vom

24. Februar 1870 (G.\. S. pag 134) wird hierdurch die Errichtung

einer Handeskammer für den Kreis Hanau mit Ausschluß der

Stadt Bockenheim genehinigt. Die Handelskammer erhält ihren

Siß in der Stadt Hanau. Die Zahl der Mitglieder wird auf zwölf

bestimmt. Zur Theilnahme an der Wahl dex Mitglieder sind die-

jenigen im §. 3, Ab\ 1 des Geseßes vom 24, Februar 1870 bezeich-

neten Kaufleute und Gesellschaften berechtigt, deren Geschäfte in den

Klassen A. l. oder A. Il. der Gewerbesteuec vom Handel veran-

A ben 19. Gezenibder 1870

erlin, den Deze 70. i f

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Graf von Jyenpliß.

inisterium der geistlichen, Unterrichts - und Me Medizinal - Angelegenheiten.

Akademie der Künste.

Bekanntmachung. Preisbewerbung q Ls S exr Künste.

I. Bewerbung um Ee S Preis erster

iftung. i :

Die diesjährige Konkurrenz um den Preis der Michael- Beerschen Stiftung für Maler und Bildhauer jüdischer Reli- gion ist diesmal für Bildhauer bestimmt. Bei den eihzusendèen- den Werken ist die Wahl des Gegenstandes dem Ermessen des Konkurrenten überlassen, die Komposition kann in cinem run- den: Werk: oder einem Relief, in Gruppen oder einzelnen Figuren bestehen, nur müssen dieselben ganze Figuren ‘enthalten und zwar für runde Werke nicht unter 3 Fuß, das Relief aber soll

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in der Höhe nicht unter 2'/, Fuß und in der Breite nicht unter 3 Tuß messen. E i : :

Der Termin für die kostenfreie Ablieferung der konkurri- renden Arbeiten an die Königliche Akademie ist auf den 14. Juli d. Js. festgeseßt, und haben nach den Bestimmungen des Sta- tuts die Konkurrenten gleichzeitig einzusenden: 1) eine im Re- lief modellirte Skizze: Das Urtheil Salamonis.- 1. Buch der Könige Kap. 3, V. 16—28; 2) einige Studien nah der Natur, welche zur Beurtheilung des visherigen Studienganges des Kon- kurrenten dienen können. j ®

Die eingesandten Arbeiten müssen von folgenden Attesten begleitet sein: a) daß der namentlich zu bezeichnende Konlkur- rent sich zur jüdischen Religion bekennt, ein Alter von 22 Jah- ren erreicht, jedo das 30. Jahr nicht überschritten hat, B daß derselbe ein Jögling einer deutschen Kunstakademie 1, 0) daß die eingesandten Arbeiten von dem Konkurrenten selbst erfunden und ohne Hülfe von ihm selbst ausgeführt worden sind, in welcher Rücksicht jedoch eine nachträgliche Prüfung für nöthig befunden werden kann. A |

Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von 750 Thalern zu einer Studienreise nad Jtalicn unter der Be- dingung, daß der Prämiirte sih 8 Monate in Rom aufhalte und unter Beifügung einiger Arbeiten der Königlichen Akademie halbjährlich über seine Studien Bericht erstatte. j :

Die Zuerkennung des Preises erfolgt in der öffentlichen Sizung der Königlichen Akademie am 3. August d. Js.

II, Bewerbung um den Michael-Beerschen Preis __ zweiter Stiftung. :

Die diesjährige Konkurrenz um den Michael - Beerschen Preis zweiter Stiftung, zu welcher Bewerber aller Konfessionen zuzulassen sind, ist für Geschichtsmaler bestimmt. Die Wahl des darstellenden Gegenstandes bleibt dem eigenen Ermessen der Konkurrenten überlassen. Die Bilder müssen ganze Figuren enthalten, aus denen akademische Studien ersichllih sind, in Oel ausgeführt sein, und es darf die kleinere Seite des Bildes nicht unter 25 Fuß betragen. S

Es haben außerdem die Konkurrenten gleichzeitig einzusen- den: 1) eine in Oelfarben. auLgeführte Skizze, enthaltend eine Darstellung nach dem 1. Buch Mosis, Kap. 37, Vers 27 u, 28: Joseph wird von seinen Brüdern verkauft, 2) mehrere Studien nach der Natur, sowie Kompositionsskizzen eigener Erfindung, welche zur Beurtheilung des bisherigen Studienganges des Konkurrenten dienen können. i :

Der Termin für die kostenfreie Ablieferung der Konkurrenz- arbeiten is auf den 14. Juli d. J. festgeseßt. Die eingesandten Arbeiten müssen mit glaubwürdigen Altesten versehen sein, aus denen hervorgeht: a) daß der Bewerber ein Alter von 22 Jahren erreicht, jedo das 30. Jahr nicht überschritten hat. Þ) daß derselbe Schüler einer deutschen Akademie ist, c) daß die eingesandten Arbeiten von dem Bewerber selbst angefertigt und ohne fremde Hülfe von ihm ausgeführt worden sind, in welcher Hinsicht jedoch eine nachträgliche Prüfung nöthig befunden wer- den kann. 8 O d

Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von “750 Thalern zu einer Studienreise nah Jtalien unter der Be- dingung, daß der Prämüirte sich aht Monate in Rom aufhal- ten und unter Beifügung einiger Arbeiten über seine Studien an die Königliche Akademie halbjährlichen Bericht erstatien muß.

Die Zuerkennung des Preises erfolgt in der öffentlichen Sizung der Akademie am 3. August d. J.

Berlin , den 28. Januar 1871, :

Die Königliche Akademie der Künste. Im Auftrage: Ed. Dacge. O. F. Gruppe. Minifterium für die landwirthschaftlichen i Angelegenheiten.

Dem Pächter der Herrschaften Wronke und Ottocowo, Sasse, ist in Anerkennung seiner Berdiensie um die Hebung der Landespferdezucht die silberne Gestüt - Medaille verliehen worden.

Tagesordnung. 20. Plenar-S igung des Hauses der Abgeordneten am Freitag, den 3. Februar 1871, Vormittags 11 Uhr. 1) Bericht der dreizehnten Kommission Über den Entwurf

| eines Gesetzes, betreffend die Uebertragung der Verwaltung und

Beaufsichtigung des Volksschulwesens in der Provinz Hanuover von den Konsistorien auf die Landdrosteien und das Provinzial- Schulkollegium. 2) Bericht der eilften Kommission über die Gesegentwürfe, betreffend 1) die Verhältnisse der evangelischen Kirchen im Regierungsbezirk Cassel und 2) die Presbyterial- und Synodal-Orduung für die evangelischen Kirchengemeinden

in Hessen.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 2. Februar. Jhre Majestät die Kaiserin-Königin war gestern im Augusta - Hospital an- e Im Königlichen Palais fand ein größeres Diner

att.

Wir sind in den Stand geseßt, die folgende Konvention, welche zwischen dem Bundes - Kanzler, Grafen von Bismarck, und dem Minister der au8wärtigen Angelegenheiten der fran- zösischen Regierung der National - Vertheidigung, Herrn Jules Ge am 28. v. M. abgeschlossen worden is}, zu veröffent- ichen :

Convention. « Entre M. le comte de Bismarck, Chancelier de la Confédé- ration Germanique, stipulant au nom de Sa Majesté lEmpe- reur d’Allemagne Roi de Prusse, et Monsieur Jules Favre, Ministre dés affaires étrangères du Gouvernement de la Dé- fense nationale, munis de pouvoirs réguliers, ont été arrêtées les conventions suivantes :

Art. 1. Un armistice général sur toute la ligne des oPé- rations militaires en cours d’exécution entre les armées alle- mandés et les armées françaises commencera pour Paris aujourd’hui même, pour les départements dans un délai de 3 jours. La durée de Varmistice sera de vingt et un jours à dater d’aujourd’hui de manière que, sauf le cas elle serait renouvelée, l’armistico se terminera partout le 19 février à midi,

Les armées belligérantes conserveront leurs positions respectives qui seront séparées par une ligne de démarcation. Cette ligne partira de Pont l’Evêéque sur les côtes du départe- ment de Calvades, se dirigera sur Lignières dans le nord- est du département de la Mayenne en passant entre Briouze et Fromentel; en touchant au département de la Mayenne à Lignières , elle suivra la limite qui sépare ce département de celui de l’Orne et de la Sarthe jusqu’au nord de Morannes et sera continuée de manière à laisser à l’occupation allemande les départements de la Sarthe, de l’Indre et Loire, de Loir et Cher, du Loiret, de Il’Yonne, jusqu’au point à Vest de Quaré les Tombes se touchent les départements de la Côte d’Or, de la Nièvre et de FYonne. A partir de ce point le tracé de la ligne sera réservé à une entente qui aura lieu aussitôi que les parties contractantes seront renseignées sur la sìituation actuelle des opérations militaires en exécution dans les départements de la Côte d’Or, du Doubs et du Jura. Dans tous les cas elle traversera le territoire composé de ces trois départements, en laissant à Tloccupation allemande les départements situés au nord, à Varmée française ceux situés au midi de ce territoire.

Les départements du Nord et du Pas de Calais, les forte- resses de Givet et de Langres avec le terrain qui les entoure à une distance de 10 Kilomêtres et la péninsule du Hâvre jusqu’à une ligne à tirer d’Etretat dans la direction de Saint Romain resteront en dehors de l’occupation allemande. Les deux armées belligérantes et lenrs avant - postes de part et d’autre se tiendront à une distance de 10 Kilomêtres au moins des lignes tracées pour séparer leurs posîitions.

Chacune des deux armées se réserve le droit de main- tenir son autorité dans le territoire qu’elle occupe et d’em- ployer les moyens que ses commandants jugeront nécessaires pour arriver à ce but.

L’armistice s’applique égalemént aux forces navales des deux pays en adoptant le méridien de Dunkerque comme ligne de démarcation, à Vouest de laquelle se tiendra la floite française et à Vest de laquelle se retireront aussitôt qu’ils pourri nt être avertis les bâtiments de”“guerre allemands qui se trouvent dans les eaux occidentales. Les captures qui Seraient faites après la conclusion et avant la notification de Parmistice seront restituées, de même que les prisonniers qui pourraient être faits de part et d’autre dans des engagements qui auraient lieu dans PVintervalle indiqué. Les opérations militaires sur le terrain des départements du Doubs, du Jura et de la Côte d’Or. ainsií que le siège de Belfort se continueront indépendamment de l’àármisticé jusqü’àäü nioment on se sera mis d’accord sur la ligne de démarcation dont le tracé à tra- Vers les trois dépártemeénts mentionnés a été réservé à une

entente ultérieure. l

Art. 2. L’armistice ainsi cónvenu a pour but permettre au Gouvernement de la Défensé nationale de convoquer unè assemblée librement élue qui se prónoncéra sur la question

C I S I T I P T R T T E A 6 C 5 E Ds A F N O E E T E S P E T E E Lg T B A E E R N 7 B P E L D A A N 6 B Ae N E M2: E M I B E E 2 A6 E AS

de savóir Si'la gúerre doit être continnée ou à quelles condi- tions la’ paix doit être faite.

L’assemblée se réunira dans la ville de Bordeaux.

Toutes facilités seront données par les commandants des armées allemandes pour PVélection et la réunion des députés qui la composeront.

Art. 3. Il sera faît immédiatement remise à l’armée alle- mände par l’autorité militaire française de tous les forts for- mant le périmêtre de la défense extérieure de Paris, ainsî que de leur matériel de guerre. Les communecs et les maisons situées en dehors. de ce périmêtre ou entre les forts pourront être occupées par les tróupes allemandes jusqu’à une ligne à tracer par des commissaires militaires. Le terrain restant entre cette Iigne et l’enceinte fortifiée de la ville de Paris sera interdit aux forces armées des deux parties. La manière de rendre Ies forts et le tracé de la ligne mentionnée formeront l’objet d’un prótocole à annexer à la présente Convention.

Art. 4. Pendant la durée de Il’armistice l’armée allemande n’entrera pas dans la ville de Paris.

Art. 5. T’enceinte serà désarmée de ses canons dont les afts seront transportés dans les forts à désigner par un com- missaire de l’armée allemande.

Art. 6. Les garnisons (Armée de ligne, garde mobile et marins) des forts et de Paris seront prisonniers de guerre, sauf une division de 12,000 hommes que l’autorité militaire dans Paris conservera pour le service intérieur,

„Les troupes prisonnières de guerre déposeront leurs armes qui seront réunies dans les lieux désignés et livrées suivant réglement par commissaires suivant l’usage; ces troupes reste- ront dans PVintérieur de la ville dont elles ne pourront pas franchir Venceinte pendant l’armistice. Les autorités françaiscs ont l’engagement à veiller à ce qué tout individn appartenant à lVarmée et à la garde mobile reste consigné dans Vintérieur - de la ville,

Les officiers des troupes prisonnières seront désignés Par une liste à remettre aux autorités allemandes.

A Plexpiration de l’armistice tous les militaires apPartenant à l’armée consignée dans Paris auront à se constituer Pris0n- niers de guerre de l’armée allemande si la paix n’est pas con- clue jusque-là.

Les officiers prisonniers conserveroni leurs armes.

Art. 7. La garde nationale conservera ses armess elle sera chargée de la garde de Paris et du maintien de lordre. Il en sera de même de la gendarmerie et des troupes assimi- lées, employées à un service municipal, telles que garde ré- publicaine, douaniers et pompiers; la totalité de cette caté- gorie n’excèdera pas 3500 hommes.

Tous les corps de francs-tireurs seront diss0us Par une ordonnance du gouvernement frangais.

Art. 8. Aussitôt après la signature des présentes et avant la prise de possession des forts, le commandant en chef* des armées allemandes donnera toutes facilités aux commis- saires que le gouvernement français enverra tant dans les dé- partements qu’à Tétranger, pour préparer le ravitaillement et faire approcher de la ville les marchandises qui y sont destinées,

Art. 9, Après la remise des forts et après le désarme- ment de Venceinte et de la garnison stipulés dans les articles 9 et 6, le ravitaillement de Paris s’opèrera librement par la circulation sur les voies ferrées et fluviales.

Les provisions destinées à ce ravitaillement ne pourront être puisées dans les terrains occupés par les troupes. alle- mandes et le gouvernement frangais s’engage à en faire lacqui- sition en dehors de la ligne de démarcation qui entoure les positions des armées allemandes, à moins d’autorisation con- traire donnée par le commandement de ces dernières.

Art. 10. Toute personne qui voudra quitter la ville de Paris devra être munie de permis réguliers délivrés par l’au- torité militaire fränçaise et soumis anu visa des avant - postes allemands. Ces permis et visas seront accordés de droit aux candidáts à la dépútation en provincè et aux députés à VYas- semblée.

La circulation des personnes qui auront obtenu l’autori- sation indiquée ne sera admise qu’entre 6 heures du matin et 6 heures du soir. :

Art. 11. La ville de Paris payera une contribution múhi- cipalè de guerre de la s0omme de 200 millions de francs. Coe

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