1871 / 36 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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payement devra être effectué avant le quinzième jour de lar- mistice. Le mode de payement sera déterminé par une com- mission mixte allemande et françgaise.

Art. 12. Pendant la durée de l’armistice il ne sera rien distrait des valeurs publiques pouvant servir de gage au re- couvrement des contributions de guerre.

Art. 13. L’importation dans Paris d’armes, de munitions ou de matières servant à leur fabrication sera interdite pen- dant la durée de l’armistice,

Art. 14. 11 sera procédé immédiatement à l’échange de tous les prisonniers de guerre qui ont été faits par PVarmée française depuis le commencement de la guerre. Dans ce but les autorités françaises remettront dans le plus bref délai des listes nominatives des prisonniers de guerre allemands aux autorités militaires allemandes à Amiens, au Mans, â Orléans, fet à ÿVesoul. La fimise en liberlé des pri- sonniers de guerre allemands s’effectuera sur les points les plus fapprochésP? {deJ Haff frontière.! #Tes autorités allemandes remettrontY’en échange sur f} le même ¡point et dans leéplus bref délaifipossible unfnombre pareilètde prison- niers de guerre français{deFgradesKcorrespondants ¡aux ¡auto- rités militaires françgaises.

Fs L’échange s’étendrafaux prisonniers de condition bourgeoise, tels que les capitaines des navires de la marine marchande allemande et lesfprisonniersffrançgaisßRcivils qui ont [été inter- nés enZAllemagne.

Fi Art. 15. Un service postal pour des lettres non cachetées sera organisé entre Paris}ÿ et les départements par Vlintermé- diaire du quartier général de Versailles.

En foi de quoi les soussignés jont revêtus les présentes conventions de leurs signatures et_de leurs sceaux.

Fait à Vereailles, le 28 janvier 1871.

Bismarck. Favre.

Die Dank- und Glückwunsch - Adresse, welche Ober- Bürgermeister, Beigeordnete und Stadtverordnete von Eôln unterm 26. v. M. an Se. Majestät den Kaiser und König gerichtet haben, ist ihrem Wortlaute na folgende:

Allerdurhlauchtigster Kaiser und König! Allergnädigster Herr! Es

Die frohe Botschaft, welche zur Feier des Krönungsfestes Ew. Majestät an das deutsche Volk haden ergehen lassen , bildet den herrlichsten Nbschluß einer ruhmreichen , fast zweihundertjährigen Ge- \hichte des Königlichen Hauses Hohenzollern und giebt den Siegen die Weihe , welche dieses früher und jeßt zum Schuße und zur Unabhän- gigkeit Deutschlands errungen hat. \ y :

Die Kaiserkrone, welche Deutschlands Fürsten und Stämme Ew. Majestät und Allechöchstihbrem Hause nah glorreih) in gemeinsamer Anstrengung erfochtenen Siegen entgegengetragen haben, fie wird für ewige Zeiten das Zeichen der Einigung sein, welche bei genicinsamer Gefahr durch das Blut von Deutschlands Söhnen ihre aufe erhal- ten hat; sie wird für immer on Deutschland die Mahnung richten, einig zu bleiben zum eigenen Gedeihen und zur Wahrung des Trie- dens unter den Völkern. i

Geruhen Ew. Majestät, die Gefühle der Bewunderung und des Dankes für das ruhmreich vollendete Werk allergnädigst mit unserem warmen Wunsche entgegen zu nehmen, daß es bald seinen vollstän- digen Abschluß in einem Deutschlands würdigen Frieden finde.

Möge der Himmel Ew. Majestät viele Jahre gewährer), die Früchte dieses Fricdens und die Erfüllung der 2 erheißung zu sehen, daß das geeinigte Deutsche Reich stets sich kräftige durch die Güter und Gaben des Fricdens auf dcm Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung. i 4 /

In dieser Gesinnung verharren Ew. Majestät unterthänigst, treu und gehorsamst :

Ober-Bürgermeister, Beigeordnete und Stadtverordnete von Cöln.

Cóln, den 26. Januar 1871. /

Das Haus der Abgeordneten seßte im Verlaufe seiner gestrigen Sigzung die Verhandlung über Petitionen fort.

Der Abg. Dr. Löwe erstattete als Referent der Kom- mission für Finanzen und Zölle mündlichen Bericht über die Petition des Magistrats zu Bütow, in welcher in Folge Auf- hebung der Portofreiheit für dienstliche Korrespondenzen bean- tragt wird: daß die den Kommunen für Erhebung der Klassen- steuer gewährte Tantième von 4 pCt. auf etwa 6 pCt. erhöhet event. mindestens die hauptsächlih Porto verursachende Korre- spondenz über JZu- und Abgang klassensteuerpflichtiger Personen möglichst beseitigt werde.

Der Antrag der Kommission lautete:

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen, die vorbezeichnete Petition der Königlichen Staatsregierung zu} überweisen a) zur Be- rücsihtigung dahin, daß die Zahlung des Porto für die Korrespon- denz der Orts-Vorstände in Angelegenheiten , betreffend die Veranla-

gung und Erhebung der Klassen- und Gewerbesteuer nach wie vor von der Staatskasse ju tragen is; þ) zur Erwägung der auf Verein- fahung der Kontrole der Ab- und Zugänge kiassensteuerpflihtiger Personen gerihteten Anträge.

__Der Referent Dr. Löwe empfahl die Annahme dieser An- träge. Nach längerer Debatte zwischen dem Regierung®skom- missar Geheimen Finanz-Rath Sentrup, den Abgg. Dr. Löwe, Dr. Bottler und Neubourg wurden die Anträge der Kommission mit großer Majorität angenommen. Es folgte der Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über Petitionen, wobei sämmtliche Anträge der Kommission ohne erheblichen Wider- spruch angenommen wurden. Bei dem sodann folgenden Bericht der Unterrichtskommission referirte der Abg. Dr. v. Bunsen Über eine Petition von 41 evangelischen Schullehrern Elber- feld8, welche bitten, das Hohe Haus möge dahin wirken, daß die alte bewährte Ferienobservanz der Bürgermeisterei Elber- feld, welche zuleßt in der Ferienordnung vom 2. Juni 1865 ihren Ausdruck gefunden hat, in ihrem ganzen Umfang wieder- hergestellt werde. Die Kommission beantragte, die Petition der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen, welchem Antrag si auch der Abg. v. Eynern anschloß. Der Antrag wurde nach ciner längeren Debatte zrvischen dem Regierungskommissar, den Abgg. Dr. Tehow, Dr. v. Bunsen und Lent angenommen.

Hiernächst folgte eine Petition vcn 80 Einwohnern und Familienvätern der Gemeinde Westerhode, in welcher die- selben über die Zerwürfnisse der Schulgemeinde mit dem Schullehrer Katt wegen Einführung eines neuen Landes- katehismus an Stelle des bisherigen klagen. Die Kom- mission beantragte, die Petition der Königlichen Staats8regie- rung zur Berücksichtigung zu überweisen. :

Es entspann sich hierüber eine längere Debatte, an welcher sih die Abgeordneten Strosser, Dr. Schlaeger, Brüel, Miquél, Heise, Reichensperger (Coblenz), Buddenberg und der Referent Abg. Noscher betheiligten.

Der Antrag der Kommission wurde angenommen.

Eine Anzahl anderer Petitionen wurde nah den Kom- missionsvorschlägen erledigt. Schluß der Sißung 3 Uhr.

O ffizielle militärische Nachrichten. Der Kaiserin - Königin in Berlin. 1) Versailles, 1, Februar.

Die Bourbaki’sche Armee ist gegen 80,000 Mann stark bei Pontarlier per Konvention in die neutrale Schweiz übergetreten. Das ist also die vierte französische Armee, die zum Weiterkampf unfähig gemachk ist.

: Wilhelm,

2D Versailles, 1. Februar.

General von Manteuffel meldet: Die Trophäen im Ge- fehte der 14. Division bei Chaffois und Sombacourt am 29. bestehen in 10 Geshüßen und 7 Mitrailleusen, 2 Generale, 46 Offiziere und etwa 4000 Mann wurden gefangen. Am 30. nahm die 7. Brigade mit ganz geringem Verluste Fra8§ne, machte etwa 2009 Gefangene und erbeutete 2 Adler. Beim weiteren Vormarsche nach Pontarlier fand man die Straße mit Waffen bedeckt. Der dortigen französischen Armee is} jeder Ausweg auf französischem Gebiete versperrt.

von Podbielski.

Say ieip———

(Die bei Gelegenheit des Ueberschreitens der \{weizer

Grenze durch die französischen Truppen vorstehend genannten Orte

sind: Pontarlier, Stadt von 5000 Einwohnen im Departe- ment Doubs, am gleichnamigen Flusse, 2500. Fuß hoch gelegen ; in der Nähe Spuren einer Römerstraße, einer römischen Brücke und früherer Befestigungen ; östlih der Stadt der 4000 Fuß hohe Grand-Taureau (der große Stier), der einen weiten Ueber- blik über die Alpen, den Montblanc, die Vogesen und einen großen Theil von Jura und Côte d’Or gestattet. Ver- riòres-de-Joux liegt an einem Bache, der das Departement Doubs durchfließt, in die Schweiz übertritt und sich in dieser unterirdish verliert. Frasne ist ein Ort von 1000 Ein- wohnern, 2600 Fuß hoch gelegen, in der Nähe eines Sees von 66 !Hektars und 5800 Fuß Länge; auch hier ziegt die alte Römerstraße vorbei.)

Aus den Hauptquartieren in. Versailles, 29. Januar.

Se. Majestät der- Kaiser und König haben gleich den ersten Tag der Waffenruhe benußt, um den Artilleristen der Belagerungs-Batterien, die in den 22 Tagen des Bombar- dements, Za9 und Nacht, die angestrengtesie Thätigkeit entwickelt haben , pers

nlich Allerhöchstibre Anerkennung au“bzusprechen.

des Diogenes8« gelegen ist. Se. Majestät nahmen alle einzelnen Theile der Geshüßemplacements in Augenschein , bestiegen die Observatorien und unterhielten fich auf das Huldvollste mit den Offizieren , sowie mit jedem einzelnen Mann der Bedienung. Auch der Kronprinz und mehrere deutsche Fürsten verweilten längere Zeit an den Standorten verschiedener Batterien.

Se. Majestät empfingen am 27. den Rittmeister von Jagow und den Grafen Stolberg von den Gardes du Corps. Präsident von Forckenbeck und Vize-Präsident von Köller, die bier dieselben Wohnungen inne haben, wie vor einigen Wochen, Präsident Simson und Herzog von Ujest, wurden, nachdem sie die Adresse des Abgeordnetenhauses am 27. überreicht, gestern zur Tafel gezogen. | A

Während die Verhandlungen über die Kapitulation in den Hauptquartieren fortdauern , bieten die Zustände an den äußersten Truppenlinien bereits ein entschieden friedlihes Bild dar. Die Franzosen kommen, ohne Wehr, zu den deutschen Feldwachen herübergelaufen, um mit ihnen zu verkeh- ren, wo möglich Speise und Trank von ihnen zu erbitten , Neuigkeiten einzusammeln 2c. Ueber die Park- mauern gelehnt, welche an vielen Punkten, wie St, Cloud, Sôvres, Bellevue, die Begrenzung der südlichen Cernirungslinie bilden, sprechen unsere Truppen mit den Fran- zosen und geben ihnen von ihren Vorräthen. Aus mehreren Ortschaften heben sich noch die Rauchsäulen in die Luft und erinnern an den Vernichtungskampf, der hier bis vor wenigen Stunden geführt worden ist. Jn Garches wüthen die Flammen seit dem 19. Januar und finden noch immer neuen Stoff; in der Stadt St. Cloud brennen mehrere Häuser, welche von sran- zösishen Granaten angezündet worden. Von Zeit zu Zeit er- zittert die Luft durch den Herabsturz verkohlter Balken, Trep- pen und Dachgerüste. Auf den Brücken von St. Cloud und Sdòvres nähern sich, soweit die zersprengten Pfeiler es zulassen, Soldaten und Offiziere von beiden Lagern und knüpfen Unter- redungen miteinander an,

7 Aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Bern, Donnerstag, 2. Februar. General Manteuffel ist den abziehenden Franzosen gegen die schweizer Grenze nach- gerückt. Gestern traten 25,000 Mann mit 180 Kanonen und 400 Pferden nebst einer Masse Armeefuhrwerke über. Neuen- burg ist mit Flüchtigen, Kranken und Verwundeten überfüllt, welche lehtere in Kirchen untergebracht sind.

Bordeaux, 1. Februar. Die Regierung hat unter geslri- gem Datum ein Dekret erlassen, durch welches die Wahlen für die konstituirende Versammlung auf den 8. Februar anbe- raumt werden. Ein zweites Dekret erklärt verschiedene Per- sonen für wahlunfähig. ; N |

Ein drittes Dekret verfügt bezüglich des Vollzuges der Wablen , daß alle Wähler im Hauptorte des Kantons ihre Stimmzettel abzugeben haben. Dem Präfekten steht es frei, auf Grund lokaler Verhältnisse die Kantone in zwei oder drei Wahlbezirke zu theilen. Jn diesem Falle findet die Wahl jeder Abtheilung in einer speziell von dem Präfekten bezeichneten Kommune statt. Die Wahlen dauern nur einen Tag. |

Von der Wählbarkeit ausgeschlossen sind die Mitglieder der- jenigen Familien, . welche fn Frankreich seit dem Jahre 1789 regiert haben. Als Repräsentanten des Volkes können ferner diejenigen Personen nicht fungiren, welche in einer der neun ersten Kategorien des Art. 79 des Geseßes vom 18. März 1849 und durch die Bestimmungen des Art. 81 desselben Gesetzes be- sonders bezeichnet sind. Die Dekrete find von sämmtlichen Mit- gliedern der Regierung8abtheilung unterzeichnet.

Das Amts - Blatt der Norddeutschen Telegraphen - Ver- waltung (Nr. 1) enthält Verfügungen vom 7. Januar: Abänderung der in der Jnstruktion wegen Einführung der Telegraphen-Freimarfen in Betreff dec am Schlusse des Rehnungsjahres von den Ober- Telegraphenkassen über Einnahme und Ausgabe von Freimarken auf- zustellenden Nachweisung enthaltenen Vorschriften betreffend; vom 16. Januar: den Privat - Depeschenverkehr von und nah dem Elsaß und. Lothringen betreffend; vom 17. Januar: Angabe der Zahl der im Betriebe befindlichen Elemente in der Arbeitsnachweisung betreffend.

Fortsezung des Nichtamtlichen in der Beilage.

Königliche Schauspiele. Freitag, 3. Februar.

Fr. Mallinger. Adalgisa: Frl. Lehmann, Sever: Hr. Wo- worsfy. Orovist: Hr. Behrens. Anfang 7 Uhr. M.-Pr-

Im Opernhause. (27. Vorst.) Norma. Oper in 3 Akten, Musik von Bellini. Norma:

S BEE T E OI E E O F REE PIPEIES Tr E E E E T O E E E R E E F L le a E T: R At t E L R TP E E T5 Fal O “S Â S R * S E Ä S E S # L EI A7, A

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Se. Majestät besuchten gestern die Kronprinzen-Schanze oberhalb Sòvres und die Batterie Nr. 1 von St. Cloud, die im Park zwischen dem Schloß und der längst zertrümmerten »Laterne

Im Schauspielhause. (33. Ab.-Vorst.) Hans und Grete. Schauspiel in 5 Akten von Friedrih Spielhagen. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.

Sonnabend, 4. Febuar. Jm Opernhause. (28. Borst) Don Juan. Oper in 2 Abtheilungen mit Tanz von Mozart. Yerline: Fr. Lucca. Donna Elvira: Frl. Brandt. Donna Anna: Fr. v. Voggenhuber. Don Juan: Hr. Beß, Don Octavio: Hr. Lederer. Comthur: Hr. Fricke. Leporello: Hr. Reß, vom Stadttheater in Hamburg, als Gast. Masetto: Hr. Schelper. - Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr.

Im Schauspielhause. (34. Ab.-Vorsi.) Der Gefangene von Mey. Vaterländisches Lujspiel in 5 Aufzügen von Carl Guy- kow. Anf. hal 7 Uhr. M.-Pr.

Produkten- und Waaren-Börse- Berlin, 2. Februar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Präs.) Vou Bis | Mittel Von] Bis |Mitt.

(2 [sg [pf lfar [ege [pf ltbr|ag.|pf ez. [Df eze [P ge |PÎe 216 31 312 6] 229 5 Bohnen Mz. 8 [10] 8111 111| 2 8 2| 2/5! 1|Kartoffein | 1, 6 1| 9| 1/7 13/ 9| 2 7! 6| 125 S|Rindg. Pfd. | 4 6) 6 6) 55 6 110— 1/ 3| 9| Schweine-

———|— |—|— )| 5/10 —— 4111

4

10

10

Lr

Weiz. Sch.

Roggen

gr. (orsie dz, W, {zu L.

Heu Cen.

Stroh Scheck.

6 —|— _fleisch 9—-| 6 ——|——|— Hammel. | 4—/ 5

—-—|Kalbfeisch | 3| 6) 6 10 Erbsen Mitz. —| 8/--[—| 6) 8/ Butter Pfd.| 9—})12 5 Linsen —[10|/—|—| 8| 6[Eier Mandel] 9/—[11| 1

Sewriin, 2. Febroar. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen loco 60—77 Thir. pr. 1000 Kilogr. nach Qual., gelb schles. 72 Thlr., ord. gelber 65—655 Thlr. ab Babn bez, pr. April-Mai 78—774 Thlr. bez. , Mai-Juni 78%---785 Thlr. bez.

Roggen loco poln. 514—51% Thlr., besserer do. 52—53 Thlr. ab Babn bez., pr. Februar u. Februar - März 525 52% Thir. bez., Ápril - Mai 52%—53% Thlr. bez., Mai-Juni 54;——547 Thlr. bez., Juni-Juli 55{#—55% Thlr. bez., Juli-Augusi 56—55z Thir. bez.

Gerste, grosse und kleine à 39—62 Thlr. per 1(00 Kilogr.

Hafer loco 38—52 Thlr. pr. 1000 Kilogr., ord. poln. 395 Thlr., märkischer 44;—4554 Thlr., pomm. u. mecklenb, 4637—47% Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 485 Thlr. bez., Mai-Juni 49 Thlr. bez., Juni - Juli 50—495 Thlr. bez.

Krbsen, Kochwaare 53—62 Thlr., Futterwaare 46-——51 Tbir.

FübGOl loco 284 ThIr., pr. Februar u. Februar - März 285 Ms E bez., April-Mai 2885— Thlr. bez., Mai-Juni 28%;

. bez.

Petroleum loco 165 ThIr., pr. Februar 155 Thlr. bez. Febr. - März 15 Thlr. Br., April-Mai 14% Thlr.

Leinöl loco 24 Thlr. pr. 1000 Kilogr. i

Spiritus loco ohne HFass 16 Thlr. 20 Sgr. bez., pr. Fe- bruar u. Febr.-März 17 Thlr. 6—8 Sgr. bez., Apri-Mai 17 Thlr. 22—20 Sgr. bez., Mai- Juni 17 Thlr. 26—25 Sgr. bez., Juni- Juli 18 Thlr. 6—4 Sgr. bez. , Juli - August 18 Thlr. 13—12 Sgr. bez., August-Septbr. 18 Thir. 14—18 Sgr. bez.

Weizenmehl No. 0 10%—9% Thlr. , No. 0 u. l. 9—9%4 Thir. Roggenmehl Na. 0 8§5—7% Thir., No. v u. l. 75—75 Thir., pr. Februar und Februar - März 7 Thlr. 29 Sgr. Br., April - Mai 7 Thlr. 26—2ò Sgr. bez., Mai-Juni 7 Thlr. 255 Sgr. Br.

Weizen. Termine flau und billiger verkauft. Gek. 2000 Ctr. Roggen loco ging zu behaupteten Preisen Einiges um. Termine ver- folgten heute eine maassgebende Tendenz, wozu wohl die theilweise von Auswärts gemeldeten flauen Berichte beigetra-

en haben. Nach einem Preisrückgange von ca. 4 Thlr. pr. Spl. für alle Sichten, schliesst der Markt anch mit Angebot. Hafer loco fest im Werthe. Termine matt. Rüböl verkehrte in matter Haltung und stellten sich die Notirungen ca. 4 Thlr. billiger. Spiritus schloss sich der matten Tendenz der übrigen Artikel an und konnte man ebenfalls auï alle Sichten ca. 2 Sgr. billiger ankommen. Gek. 20,000 Liter.

Berin, 1. Februar. (Amtliche Preisteststellung yon Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auf Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)

Weizen pr, 1000 Kilogr. loco 60—78 Thlr. nach Qualität, pr. diesen Monat 76 bez., Februar-März 76 bez., April-Mai 78 à 73% bez., Mai-Juni 79 à 794 bez, Juni-Juli 80 à 805 bez. Gek. 23000 Ctr. Kündigungspreis 76 Thlr. pr. 1000 Kilogr. -

Roggen pr. 1000 Kilogr. loco 52—53z bez., pr. diesen Monat 523 à 521 bez., Februar - März 524 à 524 bez., April - Mai 537 à 54 bez. Mai-Juni 54% bez., Juni-Juli 55% à 56 à 554 bez. Gek. 8000 Ctr. Kündigungspreis 524 Thlr. pr. 1000 Kilogr.

Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse und kleine 39 62 Thlr. nach Qualität. : :

Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 38 52 Thlr. nach Qual., pr. diesen Monat 47 nominell., Februar - März 47 nominell., April- Mai 484 bez, Mai-Juni 49% bez., Juni-Juli 505 à 50% bez. :

- Krbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 52—62 Thlr. nach Qua- lität, Futterwaare 46—51 Thlr. nach Qualität.

Roggenmehl Nr. 0 u. 1 pr. 100: Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 7 Thlr. 29 Sgr. G., April - Mai 7 Thir. 26 Sgr. bez., Mai-Juni 7 Thir. 265 Sgr. bez.

Rübö1 pr. 100 Kilogr, ohne Yass loco 29 ThIr., flüssiges- 295 Thlr., pr. diesen Monat 285 à 28K bez., Februar-März 285:

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