1871 / 43 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Rob. & Aug. Linder und is ihr Siß zu Engelsberg bei Obligs;

die Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu

zeihnen, steht Jedem der beiden Gesellschafter zu; die frühere irma Rob. Linder i} erloschen.

2) Nr. 1968 des Firmenregisters. Das Erlöschen der Firma C. Göbell-Moiß în Elberfeld; die Tnhaberin derselben, Händlerin Christine, geb. Moiß, Ehegattin des Kleidermachers und Kleider- händlers David Göbell daselbst, hat ihr Geschäft aufgegeben.

3) Nr. 2082 des Firmenregisters. Die Firma C. Beer in Elber- eld; deren Jnhaberin die Händlerin Catharina Beer daselbst ist.

4) Nr. 751 des Prokurenregisters. Die von der vorgenannten Catharina Becker für ihre Firma C. Beer der Händlerin Chri- stine, geb. Moiß, Ehegattin des Kleidermachers und Kleider- händlers David Göbell in Elberfeld, ertheilte Profura.

Elberfeld, den 26. Januar 1871. Der Handelsgerichts-Sekretär, Mink.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[381] Subhastations-Patent.

Die dem Kaufmann Louis Heinrih Carl Kubig gehörige, in Weißensee belegene, im Hypothekenbuch von Weißensee Band I. Nr. 2 Blatt 5 verzeihnete Mühle nebst Zubehör soll

den 17. April 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 16, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden verstei- gert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 19. April 1871, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. o

Das zu versteigernde Grundstü ist zur Grundsteuer bei einem deiselben unterliegenden Gesammtflächenmaß von 4,78 Morgen mit einem Reinertrag von 11,13 Thlr. und zur Gebäudesteuer mit einern jährlichen Nubungswerth von 135 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaukf- bedingungen sind in unserm Bureau V. einzuschen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der A in das Hypothekenbuch bedür- fende, aber nit eingetragene Realrechte L zu machen haben, werden O A dieselben zur Vermeidung der Präflusion \pä- testens im Versteigerungs-Termine anzumelden.

Berlin, den 28. Januar 1871.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

(882 Bekanntmachung. Verpachtung der Chausseegeldhebestelle zu Guten- Germendorf. Im Auftrage der Königlichen Regierung zu Potsdam wird das unterzeihnete Haupt - Amt in dem Amtslokale des Steucr-Amts

zu Gransee am , Freitag, den 14. April 1871, Vormittags 9 Uhr die Chausscegelderhebung zu Guten-Germensdorf auf der Berlin- Strelißer Staatsstraße vom 1. Juli dieses Jahres ab unter Vorbehalt höhern Zuschlages meistbietend zur Pacht ausstellen.

Nur als identisch und dispositionsfähig si ausweisende Personen, welche mindestens 200 Thlr. baar oder in annehmbaren Staats- papieren zur Sicherstellung ihrer Gebote vorher niederzulegen ver- mögen, werden zum Bieten zugelassen. Die näheren Pachtbedingungen Tónnen während der Dienststunden in- unserer Registratur und bei dem Steuer-Amte zu Gransee eingesehen werden. ;

Prenzlau, den 2. Februar 1871.

Königliches Haupt-Steueramt.

Bauholz-Versteigerung. Am Donnerstagden 16. Februar d. J, von 10 Uhr Vormittags ab, sollen im Leest'shen Gasthofe zu Alt-Ruppin gegen anzahlung von % des Meistgebots aus dem dies- ährigen grünen Einschlage des Königlichen Forstreviers Alt-Ruppin ca. 2200 Siück Kictern-Bau- und Schneidehölzer, worunter etwa 1000 starfe und extrastarke Stücke von vorzüglicher Beschaffenheit bei völlig freier Konkurrenz der Käufer in größeren Kausloosen und im Allgemeinen unter den bisherigen Bedingungen öffentlich meistbietend versteigert w-rden. Das Aufmaaß und Loosverzeichniß liegt 2 Tage vor dem Termin im hiesigen Bureau während der Geschäftsstunden zur Einsicht der Kauflustigen bereit. Auch sind die betreffenden Schußbeamten angewiesen, auf Wunsch der Käufer 8 Tage vor dem Termin das fragliche Holz im Walde in Augenschein nehmen zu lassen. Forsthaus Alt-Ruppin, den 28. Januar 1871.

__ Der Oberförster Broesike.

Verloosung, Amortisation, M iobinng u. \. tv. vou öffentlichen Papieren. [385

n dem Debitwesen des entwichenen Gutsbesißers H. Erichson auf Gr. Baebelin werden die nachbenannten, nit zur Hebung ge- kommenen Hypothekenscheine des früheren Gr. Baebcliner Hypotheken- buches, nämlich: i

1000 Thlr. 1166 Thlr. 32 Schill. l Í ; 666 Thlr. 32 Shill. 57 bis 115 auf je 1000 Thlr. » 116 und 117 auf je 10,000 Tblr. nah Vorschrist der Verordnung de 27. März 1830 hierdurch für lassirt erklärt. Gegeben Güstrow, am 4. Februar 1871. Großherzoglich mecklenburg-\{werin\che Justiz-Kanzlei.

Verschiedene Vekauntmachungen.

Bekanntmachung. Die durch den Tod ihres seitherigen In- habers vafant gewordene Physikatsstelle des Kreises Loewenberg Mi wieder beseßt werden, Qualifizirte Bewerber um diese Stelle werden hierdurch aufgefordert, \sich unter Einreichung ihrer Approbation als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, des Fähigkeitszeugnisses zur Ver- waltung einer Physikatsstelle, sonstiger über ihre bisherige Wirksam- feit sprechender Zeugnisse und eines Lebenslaufs bis zum 20. März bei uns zu melden. Liegniß, den 5. Februar 1871,

Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

_ Bekanntmachung. Durch Vecseßung des seitherigen Jnhabers ist die Bhysifatsstelle des Kreises Goldberg-Hainau vakant geworden. Qualifizirte Bewerber um diese Stelle werden hierdurch aufgefordert, sih unter Einreichung ibrer Approbation als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, des Gähigkeitszeugnisses zur Verwaltung einer Physikats- stelle, sonstiger über ihre bisherige Wirksamkeit sprechender Zeugnisse und eines Lebenslaufs bis zum 20. März c. bei uns zu melden. Liegniß, den 6. Februar 1871. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

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1%] Aftien-Verein „Borussia“,

E He ccuntohlên-Verwebthungz Thonwaaren- und Ofen - Fabrikation U Berlin. Außerordentlide General-Versammlung den 28. Februar 1871, Vormittag 12 Uhr, im Saale Sanssouci, Friedrihs|r. 238. Das Lokal ist zur Prüfung der Legitimation von 10 Uhr an

geöffnet. Gegenstand der Berathung is: Beschlußfassung über die Beschaffung der Baarmittel zur Eröff- nung eines zationellen stärkeren Betriebs resp. weitern Maßregeln. Der Verwaltungsrath.

[375] : Stettiner Dampf-Schleppschiffahrts-Aktiengesellschaft.

Auf Gcund des Art. 33 unseres Skatuts beehren wir uns, die Herren Aftionäre zux ordentlichen Generalversammlung Sonnabend den 11. März a. cr,, Vormittags 10 Uhr, im Sgiedsgerich ts lokale des Börsen gebäudes cinzuladen.

Stetcin, den 6. Februar 1871.

Die Direktion.

[397] ___., , Magdeburger Privatbank.

Die diesjährige ordentliche General-Versammlung der Aktionäre unserer Bank ist in Gemäßheit des F. 22 des revidirten Statuts auf Mittwocch, den 15. März cr., Vorm. 11 Uhr,

im hiesigen Börsensaale festgeseßt. —- Tagesordnung: i 1) Geschäfisbericht für das verflossene Jahr; 2) Ergänzungswahl für die aus dem Aufsichtsrathe ausscheidenden drei Mitglieder, Herren Bennewiß, Hubbe und Schrader, fowie für daë im Laufe des vorigen Jahres verstorbene Mitglied Herrn Hoffmann ; 3) Wahl dreier Komuiissarien zur Prüfung der vorjährigen Bilanc. Eintrittskarten für die im Aktienbuche eingetragenen Aktionäre können gegen Vorzeigung der Aktien vom 11. März an in unserem Geschäftslokale in Empfang genommen werden. Magdeburg, den 8. Februar 1871. Die Direktion der Magdeburger Privatbank. Alenfeld. de la Croix. Meyer.

[396] s E e ft

ypotheken-Versicherungs- engese aft.

p R a pro Januar 1871.

ctiva.

Cassa- und Wechselbestände... Thlr. 79,438 1 Sgr. 6 Pf. Laufende Rechnungen und Lombard- Conto » 1108219 » 8 » Baue in Se ¿c Gcihût » 9052613 » 9 » o. in Hypothekendarlehns-Geschäf- In S j i C E ih » 331,785 6 5 Grundstücks-Conto » 2126039 N »

Passiva. Aktienkapital Thlr. 500,000 Sgr. Pf. Hypotheken - Antheilscheine , Depot- f E M i o E L U » 95/027 8 » » Amortisationskasse » Hypotheken-Conto —_ s

Angenommene Hypothekenversicherun- gen :

Thlr. 1,783,866 Sgr. Pf. Berlin, den 31. Januar 187k:

Dr. Fühling. Arnstädt. Johmuß. Hierbei Berlust-Listen Nr. 186 und 187.

Das Abonnement beträgt fl Thlr.

E, 7 Tf T a 4 1454 i R 6 Ft t E T T A IE E D E t: E, E E E A I L RR S V È D L Paris 0E S 2 Mrs FRIPE E E ROESY L E I k.

für das Vierteljahr. Infertionspreis flir den Raum einer Pruckzeile D; Sgr. Mv

Königlich Preußischer 1225

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Preußischen Staats - Anzeigers: Zieten- Pla Nr. 8.

Me 43.

Deutsches Nei.

a BVetanntmaGung. Betreffend die Korrespondenz nach Orten ohne : Postanstalt.

Vom 1, März c. ab i} den Korrespondenten , welche ihren “ee in Orten ohne Postanstalt haben, allgemein ge- flattet , ibre ostsendungen auch von solchen Postanjtalten ab- holen zu lassen, deren Landbestell bezirk den betreffenden länd- ichen Ort nicht einschließt. "a

In Folge dieser aus den Kreisen des bethË...gten Publikums wiederholt beantragten Verkehrserleichterung, muß die Spedition der Postsendungen nach Orten, an welchen Postanstalten fich

‘nit befinden, nach Maßgabe der von dem Absender auf der Adresse bezeihneten Distributions - Postanstalt bewirkt werden.

Durch die unrichtige Bezeihnung dieser Postanstalt oder das gänzliche Fehlen einer bezüglihen Angabe können leicht Ver- zrüccungen in der Ueberkunft der Postsendungen herbeigeführt werden.

Es ist daher im eigenen Interesse der Korrespondenten nothwendig , daß die Absender von Postsendungen, welche nach Ortschaften ohne Postanstalt gerichtet sind, auf der Adresse außer dem eigentlichen Bestimmungsorte thunlichst noch die- jenige Postanstalt. angeben, von welcher aus die Bestellung der Sendung an den Adressaten bewirkt wird, bezw. die Ab- holung erfolgt. ;

Zur Förderung dieses Qweckes wird es beitragen, wenn Korrespondenten, an deren Wohnsiß sich eine Postanstalt nicht befindet, diejenigen Personen, mit welchen fie im Briefwechsel stehen, auf das gedachte Erforderniß aufmerksam machen und denselben mittheilen, durch Vermittelung welcher Postanstalt fe ihre Postsachen beziehen.

Insvbesondere wird es sih auch empfehlen , wenn die auf dem Lande wohnenden Korrespondenten möglichst allgemein dem theilweise bereits bestehenden Gebrauche folgen, in den von thnen ‘abzusendenden Briefen bei der Orts- und Datum®angabe den Namen des Postorts hinzuzufügen, durch welchen fie ihre Postsachen empfangen.

Berlin, den 8. Februar 1871.

General-Postamt. Stephan.

Bekanntmachung:

Einführung des Depeschen-Anweisungsverfahrens im Verkehr mit den Postanstalten im Elsaß und Deutsch-Lothringen.

Bom 1. März 1871 ab wird das bestehende Verfahren der Vermittelung von Postanweisungen durch den Telegraphen auf den Verkehr mit solchen Orten im Elsaß und in Deutsch-

“Lothringen aus8gedehnt, wo für den Privatverkehr eröffnete

Telegraphenstationen vorhanden sind. Qu der Richtung na ch dem Elsaß und Deutsch-Lothringen werden ZJahlungsvermitte- lungen für Beträge bis zu 50 Thalern oder 874 Gulden süd- deutsher Währung , in der L O Elsaß und Deutsch- Lothringen für Beträge bis zu 200 Franken (53"/, Thaler) Übernommen. Berlin , den 9. Februar 1871. General - Postamt. Stephan.

Berlin, Freitag den 10. Februar, Abends.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

_Bek anntmachung, betreffend die der Rheinischen Eisenbahngesellschaft ertzeilte landesherrliche Konzession zum Bau und Betriebe einer An- shlußbahn von dem Bahnhofe Ehrang der Call - Trierer Eisen- bahn nach dem Hüttenwerke Quint.

„, Des Kaisers und Königs Majestät haben mittelsi Aller- höchster Konzessions - Urkunde vom 12, Januar e. der Rheini- schen Eisenbahngesellshaft den Bau Und Betrieb einer An- \{lußbahn von dem Bahnhofe Ehrang der Call - Trierer Eisen- bahn nach dem Hüttenwerke Quint u ichzeiti leihung des Expropriationsrehts zu gestatten geruht.

Die vorgedachte Allerhöchste Urkunde wird durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.

Berlin, den 6. | ver f 1871.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Graf von Jtzenplig.

) Bekanntmachung. : Erweiterung der Annahme von Postsendungen an Adressaten im Ee der Aufgabe-

ojstanstalt. :

Mit höherer Genehmigung ist vom 1. &ebruar d. J. ab bei den sämmtlichen Postanstalten im Ober - Postdirektions- Bezirk Berlin die Annahme von Postanweisungen, don Packeten ohne Werthangabe, von Sendungen mit Werthangabe und von Postvorschußsendungen an Adressaten im Orts®bestellbezirke der u lga de Pofanstali in gleihem Umfange gestattet, wie dies für Sendungen an Adressaten nach anderen Postorten besteht.

Die Gebühren für Besorgung dieser Gegenstände an Adres- A L A Orts bestellbezirke der Aufgabe-Postanstalt ind folgende: »

1) Für Postanweisungen bis zuw Betrage von 50 Thalern

2 Sgr. Postanweisungen müssen stets franfirt werden.

2) Für Packete ohne Werthangabe,

3) » Sendungen mit Werthangabe,

4) » Postvorshuß-Sendungen

diejenigen Säße, welche für dergleichen Sendungen zwischen Postanstalten bei einer Entfernung bis 5 Meilen zu erheben sind (siehe ÇF. 2 und 3 des Geseßes über das Posttaxwesen im Gebiete des Norddeutschen Bundes vom 4. November 1867, sowie F. VI. der Anlage des Reglements vom 11. Dezember 1867 zu dem Geseße über das Postwesen des Norddeutschen Bundes). Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Abtragung nur den Begleitbrief bezw. den Schein, oder auch die dazu ge- hörige Seudung selbst umfaßt.

Aus Veranlassung dieser Erweiterung der Annahme von Postsendungen an Adressaten im Ortsbe ellbezirke kann cine Vermehrung der bisherigen Beförderungs - Gelegenheiten nicht. eintreten. Es ist daher nicht darauf zu renen , daß z. B. Lokal-Packete cine ebenso Ee Beförderung erhalten, wie gewöhnliche Briefe. Insofern also in einzelnen Fällen eine eilige Uebermittelung namentlich von Packeten an den Adressaten erwünscht sein sollte, würde der Benußung der L D eas - Beförderungs - Gelegenheiten der Vorzug: zu geben sein. |

Berlin, den 1. Februar 1871.

er Ober- Postdirektor. Sachße.