1910 / 247 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Land- und Forftwirtschaft.

Der Saatenstand in Drengen um die Mitte des Monats Oktober 1910. Nach ten im Königlichen Statistishen Landesamt zusammen- estellten Ergebnissen ter Erhebungen über den Saatenstand in Dceasen war um die Mitte des Monats Oktober im Staatsdur{- ihnitt der Stand von Kartoffeln, Zuckerrüben und jungem Klee fowie der der Wintersaaten folgender (Begutahtungsziffer 1 bedeutet: sebr gut, 2: gut, 3: mittel, 4: gering, 5: sehr gering): Kartoffeln 28 Mitte September 3,0), Zuckerrüben 2,4 (wie im September), junger ee 2,3 (wie im September), von den jungen Wintersaaten izen 2,6, Spelz (Dinkel) 2,5, Roggen 2,5, Raps und Rübsen 2,5. Zu diesen Zahlen wird în der „Stat. Korr.“ folgentes bemerkt :

o: einer langen Regenzeit, die nur hin und wieder von wenigen s{chönen Tagen unterbrechen wurde, ist in der abgelaufenen Berichts- periode (Mitte September bis dahin Oktober) warmes und fonniges Wetter eingetreten. Eine Au? nahme maht Schlesien, wo man über allzu reichliche Nieders{läge klagt. Aus allen übrigen Provinzen wird über günstige Witterung berihtet; in einigen ist sogar {on ein durhdringender Regen erwünsht. Die Regierungsbezirke Posen, Magdeburg, Schleswig, Lüneburg, Arnsbera und Trier sehnen Feuchtig- keit sehr berbei. Ganz vereinzelt werden kalte Nächte erwähnt.

Das Sommergetreide, welches “bis Mitte September ncch auf dem Felde war, ist jezt mit ganz geringen Aut nahmen eingebrackt.

- - Die Kartoffelernte ist in vollem Gange. Auf ihren Fort- schritt hat die günstige Witterung sehr eingewirkt : teilweise, namentlih bei fleineren Besigern, ist sie bereits beendet. Die Frucht selbst wird sehr verschieden beurteilt, je nahdem der Acker leiht oder shwer, boch oder tief gelegen ist. Ferner fommt in Betraht, wele Sorten gepflanzt worden find. Ueber Frühkartoffeln wird allgemein geklagt; sie sind nicht ertragreih genug gewesen und faulen stark. Auch \pâte Sorten zeigen vielfach Fäulnis, wenn auch niht in dem Maße wie - die erstgenannten. Als besonders gute und widerstandtfähige Arten werden „Professor Wohltmann“ und „Industrie“ genannt. Beide sollen ganz vorzüglihe Erträge eliefert baben. Von anderen Sorten wird berichtet, daß sie so Hark faulen, daß teilweise kaum das Saatgut geerntet ift und die Mieten vereinzelt bereits eingefallen find. Es hat sich wicder einmal bestätigt, daß neue Frucht bessere Erträge liefert und widerstands- fähiger ift als alte abgebaute. Im allgemeinen kann man aber wobl sagen, daß tie Kartoffelernte besser ausgefallen ist als im September erwarte wurde. Die Staatsnote 2,8 (September 3,0) bat ich gebessert und läßt annehmen, daß noch eine Mittelernte zu erboffen it, wenn sich auch bei 14 Regierungsbezirken (Minden 4,0, Arns- berg 3,9, Hildesheim 3,8, Erfurt und Sigmaringen 3,7, Münster, Trier und Aachen 3,6, Cassel 3,5, Koblenz 3,3, Merseburg und Han- nover 3,2, Stade und Oëénabrück 3,1) eine Begutachtungsziffer urter „mittel“ ergeben bat.

Mit der Ernte der Zuckerrüben wurde begonnen. Die Arbeit ist teilweise recht s{Gwierig, da der Boden durch die Nässe im Sommer und die jeßige Trockenheit hart geworden ist. Die Frucht ist gut und hat reichlich Zudckergehalt, teilweise bis zu 17 vom Hundert. Die im September angegebene Staatsnote 2,4 hat sih nicht geändert.

Der junge Klee steht meist sehr üppig; bin und wieder hat man fogar einen Schnitt genommen. Vielfah hat der Klee dur Lagerung ter Halmfrüchte gelitten, am meisten jedo unter Mäuse- fraß; ganze Felder sollen von diesen Naget!eren verwüstet worden sein. Auch bier ist die im September gezogene Staatsnote 2,3 unverändert geblieben.

Futter ist reichlich und in guter Qualität geerntet. Man hat es meist noch nit anzugreifen brauen, wo die Weiden gute und reih- lie Nahrung für das ausgetriebene Vieh liefern.

Die Bestellung des Winterroggens is infolge der

günstigen Witterung weit vorgeschritten, vielfah sogar {on be- endet. Verzögert wurde sie nur in den sehr trockenen Gegenden, wo die Beackerung des Londes nicht vorgenommen werden fonnte, weil der Boden zu hart geworden war. Auch wegen der Mäuseplage hat man hbâufig die Einsaat noch hbinausaeschoben, da große Verbeerungen befürhtet werden. Vereinzelt find bereits bestellte Schläge wieder umgepflügt worden, weil die jungen Sanien fh in dem von den Maäusen unterwühlten Boden nicht estockden fonnten. Der früh gesäte cder au gedrillte Noagen und die Oelfrüchte sind befriedigend aufgelaufen und zeigen einen guten Stand. Spät gesäter Roggen leidet vielfach unter der Trotenheit : auh macht si ab und zu die durch Auétwuchs vers{lehterte Einsaat bemerkbar.

Von Weizen i} bisher wenig bestellt, weéhalb nur eine ver- bältniêsmäßig geringe Anzabl Noten abgegeben ist. Ein Urteil wird sih daher erst im nächsten Monat bilden lassen.

Im Staatêëdurhscbnitt ergaben die Begutachtungsziffern beim Weizen 2,6, beim Spelz, Noggen und den Oelfrüchten je 2,5.

An Schhäâdlingen werden Scknecken, Hamster und Natten genannt. Eine ganz befondere Plage bilden, wie {on oben erwähnt, die Mäuse. Diese sollen in geradezu erschreckender Weise überhand genommen und {on arge Verwüstungen angeribtet baben. Ferner wird berihtet, daß in dem Kreise Schwelm die Sperlinge sich in so großer Anzahl zeigen, daß vielfah der Anbau von Weizen unter- lassen wird.

Den vorstehenden Bemerkungen konnten die von den Vertrauens- männern bis zum 17. d. M. ciggegangenen 4526 Berihte zugrunde gelegt werden.

Saatenstand und Getreidebandel in Numänien.

Kaiserlibe Generalkonsul in Galatz berihtet uyterm 10. d. M.: Der September zeichnete sich fast in ganz Numänien dur trockene Witterung aus, die nicht nur der Maisreife, sondern auch der Neubestellung der Felder sehr zu statten kam. In manchen Bezirken bat länger als

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indes . die Trockenpericde bereits zuträglih angedauert, sodaß der Eintritt von Regenwetter lebhaft gewünscht wird.

Der Getreidemarkt war im Berihtsmonat ziemlich fest. Die aus dem Auslande eingetroffenen Béêricbte üker die flaue Gescäftélage blieben ohne bemerkenswerten Einfluß auf die biesigen Preise.

G Für Weizen war fortdauernd gute Nachfrage vorhanden. Wer für Kontraktdeckungen Weizen kaufen mußte, fonnte dies nur zu Preisen tun, die weit über die Auslandépreise hinausgtngen. Die Anfuhren waren sowohl auf dem Land- als auf dem Wasserwege recht bedeutend. In Roggen blieb tas Geschäft schwach und rubig. Schône Qualitäten, die in erster Linie verlangt werden, sind selten. Die geringer-n Sorten finden kaum Abnehmer. Die Nachirage nach Gerste war zwar niht sehr groß, doch wird fortwährend Ware zur Deckung von Vorverkäufen gebraucht. In gestußter Gerste wurden einige Geschäfte nah England und noch weniger nach Deutshland gemacht. Jn Hafer herrschte flaues Geschäft. Die rumänischen Preise sind zu bob, um mit russischen Herkünften konkurrieren zu fönnen. Auch in Mais blieb das Geschaft noch \chwac, da die Auslandspreise zu niedrig sind. Die Neuernte zeigt infolge des vorzüglichen Treckenwetters gute Qualität.

In der Zeit vom 28. August bis 1. Oktober wurden über Sulina scewärts ausgeführt:

L E L E E R n e L s OEBOO 6 i 19 005 t

t

Na. «e ck e s R 8202 t

l E A e A e s

Die Preise steliten sh auf 1000 kg cif Kontinent:

Weizen 78/19 kg I. , » . 6 158 ‘Prompt 80/81 E L 420Â 166 106

72/73 S ü 74/75 , Helenen nahMuster , 113/118 59/80 A S Le s 100

67/68 C Ee 109

Roggen Gerste

f 43/44 L 2 S. 29S Prompt Hase E nach Muster . . 108 N Mats A a L a e Es H 108

L E S s 105

E Go - e « «a p 190 Die Frachten sind fest. Es wurde gezahlt :

A A L L010 Antwerpen

L L A Dampser Prompt .+ „e e «e 14,

Das ungefähre Ergebnis der diesjährigen Ernte von Hafer und Gerste in Frankreih wird, „W. T. B.* zufolge, jeßt vom Ministerium für Ackerbau veröffentliht. Danach umfaßt die Aussaat an Hafer: 3 914 300 ha gegen 3926 540 ha im Jahre 1909. Der Ertrag beläuft sih auf 111052109 hl gegen 111708100 hl im Vorjahr. Die Anbauflähe für Gerste umfaßt 745930 ha gegen 734 410 ha im Jahre 1909. Der Ertrag beläuft fich auf 15 693 080 h1 gegen 16 261 200 hl im Vorjahr.

Handel uud Getverbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Frankrei.

Ermittelung des zollpflihtigen Wertes der Werk- zeuge für Mechaniker (Nr. 537 des Zolltarifs). Gemäß der Zolltarifnovelle vom 29. März 1910 unterliegen folgende Werkzeuge für Mechaniker der Verzollung nach dem Werte: Spiralbohrer (amerikanische Bohrer) und andere, Gewindebohrer, Schneidebaden für Kluvpen, Stempel und Matrizen, Reibahlen und Fräsec in einem Stücke. Nach den Bestimmungen in Artikel 5 des Gefeßes vom 4 Germinal des Jahres II1 sind die Einführer verpflihtet, zum Zwede der Prüfung der in den Zollanmeldungen gemahten Wertangaben die rom französischen Konsul oder von der Zollbehörde des Ursprungs- landes visierten Originalfakturen vorzulegen.

Es baben ih Zweifel ergeben bei der Beurteilung der Frage, ob für den zollpflihtigen Wert der Brutto- oder Nettobetrag der Rechnung makßzgebend sein soll.

Na den von der Regierung angestellten Ermittlungen ist es kei den Fabrikanten von Mechanikerwerkzeugen seit langer Zeit üblich, zu Bruttopreisen, d. h. zu Katalcgpreisen, unter Gewährung von Rabatt zu verkaufen. Die Katalogpreise sind so hoch bemessen, daß die Fabrikanten dur diese ihre Verkauféepreise den Schwankungen in den Nobstoffpreisen und in den Arbeitél[öhnen anpassen können und nit genötigt sind, die Preiéverzeichnisse öfters neu herauszugeben Die NRabattsäye, welche bisweilen 80 v. O. tes Bruttorehnungtbetrags erreichen, werden in ciner besonderen Liste, der fogenannten Nabatt- liste (feuille de remise), dem Käufer bei Uebersendung des Preis- verzeihnisses mitgeteilt.

Unterm 27. Juni 1910 hat der dem Hantelsminister entschieden,

Finanzminister im Einvernehmen mit d daß die gedachte Nabatt- gewäbrung bei der Prüfung der Nichtigkeit der Wertanmeldung zu berüdsihtigen ist. Der Verzollung soll der Nettopreis zugrunde gelegt werden, gegebenenfalls unter Hinzurechnung der Beförderungs-, Fracht- und Versficherungskosten, des von der ausländischen Zollverwaltung er- bobenen Ausfuhrzolls usw.

Sofern Zweifel entstehen ‘über die Richtigkei in Nechnung ge- stellten Bruttopreise oder über ‘die Rabattiäße, baben die Einbringer, abgesehen von der Originalfaktura, das Preisverzeichnis des Verkäufers nebst der Rabattliste vorzulegen.

Selbstverständlih kann die Verlage dieser Papiere weder für die amtliche Wertf: stseßung unter allen ‘Umständen bi sein, nech das Recht der Zellverwaltung zur Einleitung des versiändigenver- fahrens beeinträtigen.

Es wird nicht außer acht zu lassen sein, daß es in einzelnen Ländern üblib ist, die Preise für die Ausfubr niedriger zu bemessen als die für den Inlandsmarkt“ Deshalb kann es vorkommen, daß der in den Rcchnungen angegebene “Nettopreis (Katalogpreis nach Abzug des Rabatts) niedriger ist als der Inlandspreis der Ware und nicht als drr wirflide Wert angesehen werden kann. In sollen Fällen würden die geseßliden Sachverständigen den der Verzollung zugrunde zu legenden Wert, d. b. den Großhandelswert, am Herstellungsorte zuzüglih ter oben erwähnten Kosten festzusezen baben.

Die Beteiligten baben selbstverständlih nah wie vor das Ret, von den franzöfisben Konsularbebörden oder den Zollbehörden des Ursprungslandes visierte Fakturen vorzulegen, worin nur der Netto- preis angegeben ist. (Rundschreiben der Genecralzolldirektion vom 16. Fuli 1910, Nr. 4012.)

,

Uruguay.

Neuer Zolltarifentwurf. Der Entwurf eines neuen Zoll- tarifgesezes und Zolltarifs (Proyectos de ley y de tarifas de Aduana Montevideo 1910, Imprenta y Litografia Oriental, calle Treinta y Tres núm. 106) ift fertiggestellt und den Kammern vorgelegt wordcn. Das Buch zerfällt in zwei Teile, von denen der erste das Gesctß und die dazu gebörigen Tarife, nämlich A Einfuhr und B Auéfubr, enthält. Der zweite Teil enthält Erläuterungen zu den Tarifen, einen Anbang, der einige im Tarif A auéêgelassene Artikel aufführt, und cin alpkbatetish geordnetes Verzeichuis der Ein- fuhrwaren.

Die wichtigsten Bestimmungen des Gesetzes sind folgende :

Kapitel 1. Einfuhr. Zollfreibeit genießen nur die im Tarif A, Abschnitt 1, aufgeführten Waren (Artikel 1). Die Zölle des Einfubr- tarifs stellen die niedrigsten Säge dar und finden den Ländern gegenüber Anwendung, die Uruguay in gleih-r Weise behandeln (Artikel 2). Die Regierung ist ermächtigt, auf Warcn. die aus Undern kommen, weihe ibren böberen Tarif auf Waren uruguavischer Herkunft anwenden, die Zollsäße des neuen Tarifs bis um 50 v. H. zu erböhen oder, wenn es fich um zollfreie Waren bandelt, diese mit einem Zoll bis ¿u 20 v. H. des Wertes zu belegen (Artikel 3). Dagegen darf tie Regierung den Zoll bis um 50 v. H. auf solche Waren berabsetßzen, die aus Lindern eingeführt werden welche Uruguay ähnliche Vergünstigungen einräumen, obne daß auf Grund sol&er Zugeständnisse ein Neckt auf gleiche Behandlung von seiten der Länder Pergéleitet werden fann, die mit Uruguay in einem Vertragéverbältnis mit Meistbegünstizungsklausel steben (Artikel 4).

Kapitel 11. Ausfuhr. Die Ausfuhr der nicht im Tarif B aufgefübrten Waren ift zollfrei. i:

Kapitel 111 enthält einige allgemeine Vorschriften über die Hands babung der Zollerhebung usw.

Im Einfuhrtarif sind für alle Waren Stück- oder Gewicbtszölle eingeführt. Bei jeder einzelnen Nummer des Tarifs ist außerdem vermerkt, ob und gegebenenfalls um wieviel der neue Schäßungêwert und der geplante neue Zollsaß von dem gegenwärtig geltenden Werte und Zolle abweiht. Danach würden für die Mehrzabl der Artikel die in Zukunft zu erhebenden Zollsätze die bisberigen bleiben, für viele sogar Ermäßigungen eintreten und nur wenige eine Er- böbung erfahren. Eine genaue Berechnung zeigt jedoch, daß diese Angaben zum großen Teil unricktig find und der Tarifentwurf in Wirklichkeit zablreide Waren mit einem böberen Zolle als biéher belegt. Der Finanzaus\{uß tes Abgeordnetenhauses, an welchen der Entwurf zunächst verwiesen worden ist, hat die Handelskammer von Montevideo aufgefordert, binnen einer gegebenen Frist ihre Ein- wendungen gegen de Tarifektwurf im einzelnen zu érbebea und zu bearünden. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Ministerresidentur in Montevideo.)

Tsingtaus Handel im Jahre 1909.

__ Wie aus dem vorjährigen, so geht auch aus dem neuesten ani, lichen Zollberiht bervor, der E Don San einen stete, Aufshwung nimmt. Jm gleih mit den ftatiftishen Feststellung für das Jahr 1908 hat sich der Umfang des Handels lo, bie Zolleinnabme um 20 9%/o und die Schiffstonnenzahl j mehrt. Der Wert des Gesamtbandels (abzüglich des Diunk, handels, der einen Wert von 5 249 637 Taels darstellt) zeigt dne Pw von über 8 Millionen Taels gegenüber dem Vorjahre. 9;

infubr ist von 20 auf 255 Millionen gestiegen; an fremde, Handelsgütern wurden für 3,6 Millionen Taels mehr eingefüß während die Einfuhr einheimisher Güter um 1,8 Million Werte wuhs. / i

Die dur einen guten Wechselkurs begünstigte Ausfubr bat fg

von 12 Millionen Taels auf 14,7 Millionen gesteigert; der Erpgs nah fremden Ländern stieg von 2.7 Millionen auf 4,5 Million (also um 67 9/9), während die Ausfuhr nah chinesishen Häfen von J auf 10,2 Millionen Taels fih erhöhte. Unter den Ausfubrproduftz, nimmt die Erdnuß eine bervorragende Stelle ein, ibre Ausfubr sich innerhalb von zwei Jahren vervierfaht. Im Jahre 1907 ware es nur 21 600 Pifkuls, die zur Ausfubr gelangten, ein Iabr ipâter bereits 95 000 Pifuls, und im Berichtsjahre {wol die Ausfuhr gy 348 000 Pikuls an, ohne daß von dieser Steigerung der Export v, Erdnüssen und Erdnußöl auf Dschunken nah chinesischen Häfen eiw merfbare Einbuße erlitten bätte. Die Erdnußprockufktion der Provir, Schantung wurde im Jahre 1909 auf nicht weniger als 4 00000 Pikuls ge]chäßt, von denen jedoch der größte Teil infolge vez Transportshwierigkeciten, sagt der Beritt nicht über Tsingtau auz, geführt werden fonnte. In den Tsingtau am nächslen liezendez Distrikten, wie VYitschau, Tschutscheng, KiautsGou, Kaum

i: Ä E j | Kaumi Pingtu, Tsimo und Layang, s{äâgte man die vorjzhrige Erdnyk. ernte auf 1500000 Pikuls.

l Die Hälfte dieser “Menge wurde zur Oelgewinnung verwandt, daraus wurden 250000 Yifuiz Oel gewonnen. (300 Kättie

h Erdnußkerne geben 160 Kättie Oel und 180 Kättie Kuchen.) Neben ;

1 Erduÿssen, die gy dem Schantunger Boden besonders gut reifen, hat au die Autfzt, von Strobborten abermals eine Steigerung erfabren. Die Strobbortzx, ausfuhr belief sich im Jahre 1908 auf 76 190 Pifuls (nabezu 2 tez gesamten Stcobbortenerxports Chinas), im Jahre 1909 ist se as 103 996 Pikuls gestiegen. ie Ausfubr von Borsten, Talg ux Schafswolle hat ebenfalls bemnerkenéwerte Fortschritte gemacht.

So gibt der Zollberiht ein erfreulihes Bild und beweiit von neuem, welche wirtschaftlihéèn Quellen die Provinz zur Ve Ï bat, von denen mit jedem Iahre neue ers{chlosscn werden. (Mit teilungen der Deutschen Kolonialgesellschaft.)

Konkürse im Auslande. Finnland.

Inställelsedag (Termin zur Anmeldung und Prüfung ter Forderungen; Verlust der Forderung bei nicht ordnungêmäßign Anmeldung). Die Annabme eines kundigen Vertreters, zum Beispiel eines Anwalts, ift für auéëländishe Gläubiger nicht zu entbcbren.

Schuldner Inställelse- Geriqht

dag

Klavs Lagercrant, Kauf- mann ... .. . . . 28.11.10 Bijerno sockens och Finbr kapells Häradsrätt. Die Firma Karjalan vaate- tavarainkauppa und deren Inbaber A. Haajanen . Iohan Axel ESjöblom, Bader 2e ck

Lennart Nyberg, Bank-

r R E ¿L 10 Aktiebolaget Kalkbrott . . 21.11. 2 Foban Lebtinen, Holzhändler . 11. 10 s L Iaakko Kustaa Hufso, Kauf-

mann a Fohauna Hansdotter Brädd,

SIONDIENA e 2 20:10:10

24.10.10 10.11.10

Wiborgs Râädstufvaräii.

Helsingfors rätt.

2.12.10 Kexholms Râdstusvurätt. Närpes sockens Härads- rätt. Alfred Peterson, Fabriks- diéponent , . . 21.11.10 Tammerfors Rädstufru- rätt. Jobn Alexander A e ¿L L L Henrik Leop lander, S 30 2 AO¿TT. Charles Mc erg- werkbesißzer Cu 4 11

Ida Leinonen, H i Ale

Pekka Pirhonen, Schuh-

O S A ¿E

ITisalmi Râdstufvurätt.

Impilahti sockens H radusrätt. Sükajoki sockens Hi radsrätt.

Kivinebb sockens Hi radsrätt. Nurmijärvi radsrätt. Kaskö Rádstusvurätt.

soCcKkens

Johannes Laine, Kaufmann Juho Pievilä, Kaufmann . Die Firma „A. Schurigin“, Kaufmann Alexander Nikolai Surgin . Johan Gustaf Kalla, Kauf- A Sp ee

Albert Püschel,

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Abo Râádstufvurätt.

Halikko sockens Härads- rätt. Fabrik8-

d: S P: D Y

Die Firma „Fru Edla

Grahns garnhbandel efter-

trädare Johansson* und

deren Inhaberin Fräulein

Gustafva Wilhelmina

L E L 10 Kalle Ville Pöybönen, Kauf-

E E a 4m „12 L

Tammerfors Râdstufvu-

ratk.

Abo Râdstufsvurätt.

Ruokolaks sockens Hr ràdsrätt.

Helsingin Valimo Osake

R ¿L 10 Rádstufvu-

Helsingfors rätt. J Fmerik Turunen, Kaufmann .11.10 Nyslotts Râdstufvurat® ie Firma Alfred Carl- : E . 1.11 Kristinestads Rádstafrt rätt Björneborgs rätt.

P „+n fl G. Parman, Kaufmann . ¿L1H Rádstairt

Metall- E G D: Ku L

Maiti Lebtonen,

all R TADTHANE 2 ¿2-4 Rádstuîvo

Helsingfors rätt. Axel Friberg, Agent . . . 10.12.10 J

Zablungseinstellungen liegen vor von:

Elis Wallin, Kaufmann, Wiborg; Dr. Adolf E Ls: i: Stefan Frei, Klempner, Helsingfors; 7 S Kustaa Wille Pövhöônen, Kaufmann, Nuokolaks sockens Rafila be; Petter Halonen O. Y. und Kaufmann Pctter Halonen, H! el

\salmi & Kouvola; 2 T. W. Sainio, Agronom, Abo; Uudenkir:kon (V. L.) osuuskauppa r. l., Nykyrka; der Firma Arno Fors\trêm, Kuopio ; ; A Seitun-Ujasten osuuékauppa r. l., Ilmola sockens kyrkoby;

Lemlands Andelshandel, Mariebamn; K. W. Ylitalo, Landmann, Ylivieska; Kapitän C. A. Byström, Heisingfors ; Emil Halinen, Kaufmann, Wiborg ; A. I. V. Nyberg, Tischler, Lovisa; Erik Hakkarainen, Kaufmann, Lojo; der Handeléfirma E. & R. Nastolan ofuusfauppa r. l., Lanti;

Sylvester Laikonen, Kaufmann, Kouvola; Nifolai „Martinoff, Kaufmann, Wiborg; Hjalmar Gadding, Bankbeamter, Wasa;

P. A. Heinonen, Tischlermeister, Abo;

Matti Emanuel Saari, Hausbesitzer, Raumo; Lauri Alancn. Kaufmann, Tammerfors;

Otto Emil Tängs sterbbus, Lovifa;

der Firma Säbkó- ja Metallitvékunta andelslag, Kaufmann Hugo Vuolevis Sterbhaus, Simo; Hugo Kullander, Konditor, Abo;

Robert Ckman, Kaufmann, Helsingfors;

Edith Sjölin, Restauratrice, Hangö.

Rumänten.

äârvinen, Fredrikshamn ;

gewiht 80—96 4, Schlachtgew (Vollm.-Mast) und beste 105—110 , 3) mittlere Mast-

Helsingfors ;

69—86 M. Schafe:

| Anmeldung 1 DeT | Forderungen

18

Handelsgeriht | Name des Falliten

| Schluß der

am

Fsac Summer, | 15./28. Okt. Kurzwaren en gres 91

Serbien.

Jafssv

95. Öftobers7. November d. J. Verhandlungstermin 9. November d. I. Wagengestellung für Koble, Koks und am 19. Oktober 1910: Nukbrrevier Oberslesisches Anzahl, der Wagen 22 654 8 260 2 279 1 478.

Gestellt . Nicht gestellt .

Na einer durch_,W. T. B.° der Kaiserlih russishen Finanz- MWochenausweis der Russishen Staatsban

übermitt

tober d. I. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des befannten Bilanzformulars der Staats-

ank bezw. den der Vorwoche), alles Pubel: Aktiva.

(Nr. 1b und 2) 1222,6 (1221,7),

Ziffern

2129), ras (Nr. 6 und 7) 135,5 (107,6), 1800 (173,2), gestellt dur unbeweglihes Eigentum (Nr. 18 und Mertpapiere (Nr. 20) 81,6 (83,0), Wertpapiere aus

worben (Nr. 21) 0,7 (0,9), Summen zur Verrechnung mit den Adels- und Bauernagrarbanken und anderen Regierungsinftitutionen (Nr. 22) 1,0 (0,9), Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 30,5 (30,7), Saldo der Rechnung der Bank mit ibren Filialen (Nr. 24 Aftiva und Nr. 13 Passiva) (—), Saldo der Konten mit den Reiérenteien (25 Aktiva, 14 Passiva) 32,1 (59,7), zusammen 2225,7

(2208,0). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwis

Ia aftiv) 1297,6 (1292,5), Kapitalien der Bank (Nr. 3—d5) 55,0

(55,0), Einlagen und laufende Rechbnungen (Nr. 6, 7,

jislaw Rakit ch, Kaufmann in Belgrad. Anmeldetermin:

und Handelsagentur ergab der

Gold in den Kassen und auf besonderen Konten Gold der Vank im Auslande (Nr. 3 und 4) 251,4 (246,7), Silber- und Sceidemünze (Nr. 1c und d) 63,6 (66,5), Diskont- und Spezialrehnungen (Nr. 5) 220,0 | Spezialre{bnungen, f\icergestellt durh Wesel und Wert- Sonstige Vorshüße (Nr. 8—17) rotestierte Wesel und prolongierte Schulden, ficher- C i 4 1 gesragt, 19) 47 (4,6), ten nah wie vor shwer verkäuflich sind. Genofsenshaftöbutter

O ¡(. (0D. 1910. Lebendgewit ,

2) vollfleishice der feineren

3) vollfleishige der

«1E C5 : 27. Oftober 24 Zentner Lebendgewicht,

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Briketts

: Amtlicher Bericht. Nevier - d

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120—124 M.

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en I passiv und

8b, c, d, e, 9)

) Frei Wagen und ab Bahn.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Shlachtvieh- en BLE 19. Oftober 1910.

Kälber: Für den guter:

Saugkälber, Lg. 63 10 und gute Saugkälber, Lg. 566—62 , Slg. 94—102 .4, 4) geringe Saugfkälbe

ür den Zentner: A. Stallmastshafe: 1) Mastlämmer und jüngere Mastbammel, Lebendgewicht 38—42 #, St{hlachtgewicht 80—83 #4, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte junge Schafe, Lg 34—37 #, Sclg. 72—77 #, 3) mäßig | Verifizierung enäbrte Hammel und Schafe (Merzschafe), Lg. bis 34 #,

bis 68 #4. B. Weidemastschafe : 1) Mastlämmer, W —,— #6, —,— M, 2) geringere Lämmer und Schafe, Lg.

M

Schw eine: Für den Zentner: Y) Fettshweine über 3 Zentner Lebendgewicht 54 M,

über 2} Zentner Lebendgewicht, Lg. 53—54 6, Schlg. 66—67 H, feineren Rafsen und

4) fleisdige Schweine Lg. 49—52 #, Slg. 61—65 #, 5) gering entwitelte Schweine, Lg. 47—50 4, Schlg. 599—62 4, 6) Sauen, 2g. 48—50 #, Schlg. 60—62 „#4. Auftrieb: i Bullen 91 Stück, Ochsen 77 Stück, Kühe und Färsen 97 Stück; Kälber 1821 Stuck; Schafe 1607 Stück; Schweine 18 683 Stü. Marktverlauf: Vom R inderauftrieb blieben niht viel unverkauft. er Kälhberbandel gestaltete fich glatt. en Schafen blieben nur wenige Poster ch4 weinemarft verlief s{hleppend und

z;z nah 11 Uhr Vormittags die on Maul- und Klauenseuche über den Markt verhängt wurde, fielen nit nur die Preise im állgemeinen um 2 bis 3, fondern es wurden Ausfuhr gemachte Abschlüsse rückgängig ge- iere dann billiger verkauft.

Berlin, 19. Oktober. Bericht ü : t Butter: Die Marktlage ist wenig verändert. Marken bleiben gefragt, wäl

war, zeigte fich für die erbeblich billigeren Frübjahrs- monate andauernd gute Nachfrage. Choice Western Steam 724—72} #, amerikanis{es Tafelshmalz Borusßo 73 #4, Berliner Stadtshmalz Krone 73:—78 #, Berliner Braten’chmalz Kornblume 743—78 #. Speck: Unveräntert.

fs EK See - E

K

Stimmung

S E 8B |

EEEERE

verkauften in

Doppellender feinster Mast, Lebend- t 111—128 4, 2) feinste Mast. 68 #, Stúla.

London 17/16.

r, W-. 33—48 #6, Sghlg. 7,30—7,45.

Sem. Melis Sdchlg. | 9,225 Sólg. E vage: d, Séblg.

Côln, Mai 58,09.

Shlachtgewicht K Bremen,

und

68 M, deren Kreuzungen

Raffen

deren Kreuzungen bis Sblg. 64—67 4, | der

mibdling 773.

51—54 #,

Rinder 265 Stück, darunter ck tot Stet

Kaffee. Dezember Zuclkermarkt.

925 übrig. gedrüdckt und hinter-

# Sperre wegen Ausbruch3

Oktober 7,76,

über Speisefette von

Feinste prend abweihende Quali- Die beutigen Notierungen

_124—126 é, | stetig zigen Schweine- j Paris, aber fester | rubig, 88 2%

2E LOoïomare

7,63 Juni-Juli 7,63. Glasgow,

la Qualität

Bic rubîger,

E da Während

unverändert.

Die beutigen Notierungen find:

do. November

507,2 (495,4), Laufende Rechnungen der Departements der Reihs- g

rentei (Nr. 8a) 269,1 (256,9), Vericiecdene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12)

544 (54,1), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Aftiva und 13 Passiva) 424 (54,1), Saldo der K Reicbsrenteien (Nr. 25 Aktiva und Nr. 14 Pasfiva sammen 2225,7 (2208,0).

Konstantinopel, 19. Oktober. (W. T. der Türkishen Tabak-Regie-Gesellschaft Monat September 1910: 21 700 000 Piaster gegen 21

j or Alo ( ads dos Martalroi in der gleihen Periode des Vorjahres.

Berlin, 19. Ofktober Î nach_ Kêrigliden Pelizeirräsidiums. (Höchste urd niedrigst

Dorpelzentner für : Weizen, gute Sortet) 19,70 4, 19,66 #4. Weizen

Mittelsortet) 19,62 #4, 19,58 4. Wetzen, gerinae S

19,50 A. Roggen, gute Sorte 14,80 4, 14,78 M.

Mittelsorte 14,76 4, 14,74 #. 1470 4. -—— Futtergerste, Mittelsorte *) 15,00 #,

NRozoen, geringe

geringe Sorte *) 15,80 #, 1150 #, o.

j Mais (runder) qute Sort 1370 . Richtstrob 6,00 4, 5,66 #. 320 . Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 Speisebohnen, weiße 50,00 , 30,00 4. L 20,00 . Kartoffeln 8,00 #, der Keule 1 kg 2,40 , 1,60 4; dito Bau

: Untersuhungssachen. 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

a

1) Untersuchungssachen,

1E] Stecbrief. i egen den unten beschriebenen Rekruten Haus- diener Bruno Alfred Panknuin aus dem Land- webrbezirk Bromberg, geb. am 29. 12. 88 in Klein- | Bartelsee, welcher flüchtig ist. ist die Untersuhungs- dast wegen Fahnenfluht verhängt. Es wird ersucht, | on zu verhaften und an die nähste Militärbehörde | um Weitertransport abzuliefern. Beschreibung: | er 21 Jahre, Größe 1 m 77 ecm. Vromberg, den 17. Oktober 1910. Gericht der 4. Division. [61510] Ladung. nfschelling, Franz, geb. 7. 12. 1883,

etingen, wird beschuldigt, als E: sagreservis gewandert zu sein, ohne von der bevorjtehenden Aus- ‘Inderung der Milirärbehörde Anzeige erstattet zu | Wen Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf- j F epbuchs —. Derselbe wird auf Anordnung des | q erlichen Amtsgerichts auf Samstag, den ! taz goezember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor #„ KallerliheSchöffengericht in Falkenberg, Sißungs- ur Hauptverhandlung geladen. Bei unent-

3 lhuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der

? 472 der Strafprozeßordnung von dem Kaiser-

Xen Bezirkskommando in Met ausgestellten Er-

“1g verurteilt werden.

Geuenberg, den 13. Oktober 1910. erihts\chreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Y U

B.) Die Einnabmen | (6

P. arfttpreise nach Ermrittlng des

Futtergerste, aute Sorte *) 16,00 Æ#, 14,20 b. E v geringe Sorte *) 14,10 4, 13,30 Æ. Hafer, gute Sorte *) 18,20 #, 17,10 . Hafer, Mittelsorte *) 17,00 #4, 15,90 4. 1480 4. Mais (mixed) gute Sorte 14,10 # Mais (mized) geringe Sorte —,— -#,

400 A. Rindfleisch vor

| regiments - | Grund der §S 69 f. des Militärstcafgesegbuchs sowie

| [62107]

Filialen (Nr. 24 Hamburg, 19. Oktober.

onten mit den | Narren das Ki

«.

inb.

Dio

49%, Rente M./N. pr.

betrugen im

F Z 000 000 Piaster | 5

91,80,

—,—, Oefterr. Staatsbabnaktien e Preise.) Der | 557,25, Desterr. Kreditanstalt ortet) 19,54 4, ét. Roggen, Sorte14,72 , 15,10 M. Futtergersie,

Koktlenbergb.-Gesellschz.-Aft. ; London, 19. Oktober.

lifde Konsols 80x, Silber 262/15

Hafer, Paris, 19. Oktober.

Rente 97,07. Madrid, 19. Okto Lissabon, 19. Oktobe 2ITTC

É 1410 Æ L Ç New Vork, 19. Of

Heu 7,10 #, 4, 30,00 infen 60,00 „#4

L ber. Kursen ; die berufsmäßige land war

flit 1 kg

. dergl.

Fahuenfluchtserflärung.

In der Untersuchungsfache gegen den zur Disposition der Grsaybehörden entlassenen Musketier Friedrich Rilhelm Kaltenbach aus dem Landwehrbezirk geb. 29. 5. 84 zu Kollnau ir, wegen Fabnenflucht, wird auf Gr der Sf 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der SS 356 60 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bhierdurch für fabnenflüchtig ärt

Colmar i. Els., den 17. 10 1910.

Gericht der 39. Division.

Ï [ Freiburg,

[61915]

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Jannecke der 9. Kompagnie Infanterie

C r , - Nr. 53, wegen Fahnenfluht, wird auf

V A.

| der §8 356, 369 der Militärstrafgerihtsordnung der |

Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 18. Oktober 1910. Königliches Gericht der 14. Division.

Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen 7./17. Inf.-Regts. Josef Krug wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. M.-St.-G.-B. so- wie der §8 356, 360 M.-St.-G.-O. der Beschul- diate bierdurch für fahnenflühtig erflärt.

Landau, 18. Oktober 1910,

Gericht K. B. 3. Division.

Kurtberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

: ogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das ) (—), iw- | Kilogramm 76,75 Br., 76,25 Gd. Wien, 20. Oktober, Vormittazs 10 Uhr 50 Min.

anuar/Juli pr. ult. 93,10, Oesterr. 4 9% Rente in Kr.-W. pr. ult. 93,10, Ungar. 49/9 Goldrente 111,40 Türkische Lose per medio 256,00,

zeselliHaft (Lomb.)} Akt. pr. ult. 115,50, Wiener Bankvereinaftier

Akt. pr.

Kreditbankaftien 852 50, Oesterr. Linderbankaftien 53025, Unionbank,

2ftien 633,00, ete Reichsbanknoten pr. t a a

schaft3aktien 767,25, Prager Eisen

(W. T. B.)

böbung der Bankrate). Banfkauszang 814 000 Pfd. Sterl.

(W.

ber. (W. (W. L. V.) (W. T. B.) î

Fondsbsörîe eröffnete bei regem Verkehr allgemein mit s{hmwächeren je Spekulation realisierte, und au | als Abgeber im Markte. ih dann eine furze Erbolung bemerkbar, und speziell politische Kreise

(W. T. B.) (Sch{luß). Gold in

A0: Do.

- (W.T. B.) | ult. 9315, Einh. 40/4 Rente | |team

Ungar. 49/9 Rente in Kr.-W. | loko 103, Orientbabnaftien pr. ult (Franz.) pr. ult. 755 00, Südbabn- 666,25,

ult. Ungar. aüg

. E

ult. 117,70, Brürer | Berlin SW.), ba , Oesterr. Alpine MontangefelU- tindustrieges.-Akt. —. (Schluß) Privatdiskont 4 (vorbehaltlich

P. Glafenavp,

24 9/4 Eng- ] Berlin.

Er- stellung von L T. B.) 3/9 stellungen T. B.) Wechsel auf Paris 107,05. Goldagio 7.

(Scbluß.) Di 5

(Schluß) Franz.

e beutige

A

Einrichtungen

Aus- | deutscher

? machte ienstvertraa L

L VA L

Im

weiteren Verlaufe

| Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Naum einer 4 zespaltenen Petitzeile 30 A

[61916] Fahnenfluchtserklärung

Diedrih Gallo der §8. Komp. Inf.-Rgts. § wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der § des Militärstrafge]ezbuchs sowie der §F 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beichuldigte bierdurch für fabnenflüchtig erflärt und sein im Deutschen Neiche befindlihes Vermögen mii Beschlag belegt. Oldenburg i. Gr. 1 1°. Oftober 1910. Hauuover, L | Königlihes Gert der 19. Division. | [61920] Fahneunfluchtserfiarunug. In der Untersuchungssach? gegen den zur Dis- osition der Ersazbchêörden entlafsenen hristian Geiger, vom Landwehrbezirk Würzburg, | wegen Fabnenfluht, wird auf Grund der §Z 69 ff. es Militärstrafgeseßbuhs sowie der §Z 356, 360 er Militärstrafgeribtz2ordnung der Beschuldigte ierdurch für fahnenflüchtig erflärt.

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/b | Gericht der K. B. 4. Division. j

Würzburg, den 18. Oktober 1910. Scheder,

Der Gerichtsberr : ri icbtsrat Kriegsger1cht8raf.

v. Fasbender,

Generalleutnant, Divisionskommandenr.

61917 Fahneufluch¿wertlárung. / In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Anton Friedrich Florian Broßmaun, 5/136, wegen

waren à la hausse gestimmt. zum gehandelten Werten Gewinnrealisationen stattfanden, | die Haufsepartei Ware ab, während andererseits die Baissiers der Annahme, [ischen Bankrate bevorstehe. Auf dem ermäßigten Kursniveau wurden zwar einige Interventionskäufe und Deckungen vorgenommen, die aber obne Einfluß blieben, da zu den gestiegenen Kursen immer wieder Liguidationen stattfanden. Unter Glattstellungen der Tagesspekulation und Baissedruck {loß die Börse chwach. Afktienumsay 640 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. zin8rate 34, do. Zinsrate für letztes Darlebn des Tages 3, Wechsel auf London 4,82,85, Cable Transfers 4,86,70.

Rio de Janeiro, 19. Oktober.

Nobzucker 1. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Gd., 9274 Br., —,— —,— bez., Januar-März 9,50 Gd., 9,524 Br., —,— dez., Mai 9,65 Gd., 9,674 Br., —,— bez., August 9,80 Gd., 9,823 —,— bez. Stimmung: Nubig.

19. Oktober.

ivatnotierungen. Schmalz. Stetig. Doppeleimer 65}. Baumwollbörse.

Hamburg, 19. Oktober. pez. Gewicht 0,8009 [oko schwach, 6,00. Hamburg, ig- Good average 46{ - Gd.,

Mai 9,65, August 9 80.

A9

ck

Oftober-November Dezember - Januar 7,62 März - April

Middlesbrouab warrants 49/8X. 19. Oktober. ( neue Nr. 3 für 100 kg Oftober 303, Novembe Maärz-Juni 3073. Amsterdam, 19. Oktober. ordinary 44. Bankazinn 998. Antwerpen, Naffiniertes Type weiß loko 194 bez. Br., do. Oktober 194 Br.,

. 800 Band 67 Heft 8 der , begründet von F. C. Glaser (Ve

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ftor. Verein I 20. September 1910. Breélau, und Bortrag

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Füsilier |

Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär-

Bald aber kam wieder eine matte den jüngst lebhafter

Durchbruch, da i urchbruch a m wh alie

daß eine Erhöhung - der eng- Geld auf 24 Stunden Durchscbnitts-

(W. T. B.) Wechsel auf

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 20. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn- wuder 88 Grad o. S. 8,85—8,97X. Stimmung: Kristallzuder I mit Sack —,—.

Nachprodukte 75 Grad o. S. Schwächer. Brotraffin. 1 o. F. —,— Gem. Naffinade mit Sack —,—s» Sack —,—. Stimmung: Still. Oktober bez.,, Dezember 9,35 Gd., 9,374 Br.,

L: Mt

Br., (W. T. B.) Rüböl loko 61,00,

(W. T. B.) (Börsens{lußberiæckt.) Loko, Tubs und Firkin 64}, Nubig. Offizielle Notierungen Weichend. Upland loko

19. 2 ftober.

Kaffee. Baumwolle. (W. T. B.) Petroleum amerikz (Vormittagsbericht.) Oktober 46} Gd., Mai 45 Gd. rodukt Basis

(2W. T. B.) Santos 451 Gd.,

Rúübenrohzucker I.

20. Oktober.

d, März (‘Anfangsbericht.)

58 9/9 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Oktober November 9,271

Dezember Januar-Vtäârz 9,50, Schwächer.

O (W. L. B.) Nübenrohzucker 88 9% 4 d. Wert, willig. Javazucker 96 9%/% prompt

(SWhluß.) (W: X. B)

9,39,

n Me

ch c Oktober

L ODCT.

Mort 5555

chOCTiauferT, 19. Df 9. T

ti Hs 1 Teig,

Standard -

19. Baumwolle.

Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen.

Amerikanishe middling Lieferungen: Stetig. 7,68, November-Dezember 7,62, Januar - Februar 7,62, Februar - März April - Mai 7,63, Mai - Juni 7,64,

(W. T. B.)

-= (9 (DI,

19. Oktober.

L

(S{luß.) Roheisen L. T. B.) (Scchluß.) NRobzudcker j Zudcker rubig, 30, Januar-April 30è, (W. T. B.) Java-Kaffee good

(W. L. B.)

Konditi 28,25. Weißer

19. Oktober. Petroleum.

192 Br., do. Dezember 20 Br. Ruhig.

Schmalz Oktober 158.

New York, 19. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 1445, do. für November 14,22, do. für Januar 14,46, do. in New Orleans loko middl. 142, Petroleum Refined (in Cases) 899, do. Standard wbite in New York? 7,40, do. do. in Philadelphia Credit Balances at Oil City 1,30, Schmalz 15,10 00, Muscovados 3,40, Getreidefraht nach Liverpool 2, Kaffee Nio Nr. 7 do. für November 8,60, do. für Januar 8,67, Kupfer, Standard lofo 12,40—12,55, Zinn 37,25—37,65.

Western

Robe u. Brothers 13,30, Zucker fair ref.

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fanntmaMungen. strafgeseßbuchs sowie der §Z 356, 360 der*Militär- strafgerichtsordnung dzr Beschuldigte für , fahnen-

Straßburg i. Els, den 18. Oktober 1910. Gericht der 30. Division.

[61918] Verfügung.

Die am 23. 8. 1908 gegen den Kanonier I1. Klafse der Reserve Johann Georg Fick aus dem Land- wehrbezirk Lörrach erlassene Fahnenfluchtserklärung, veröffentliht im Reichsanzeiger Nr. 201 vom 2s. 8. 1908, ift gemäß § 362 Abs. 3 M.-St..G.-O. erledigt.

Cosmar i. E., den 17. 10. 1910.

Königliches Gericht der 39. Division.

| fluchtig erflärt.

[61913

Die am 20. September 1910 gegen den Matrosen- Artilleristen Arnold Gottlieb Thomas Chmielorz der 2. Komv. I. Matrosenartillerieabteilung, geboren am 5. 6. 1889 in Kiel, erlassene Fahnenfluchtserfklä- rung, veröffentlicht im Neichzanzeiger vom 24. 9. 1910, erste Beilage, wird hiermit aufgehoben.

Kiel, den 17. Oktober 1910.

Gericht 1. Marineinspektion. {61912] Verfügung.

Die gegen den Matrosen Franz Ferdinand Ließau der 3. Kompagnie 1. Matrosendivision unterm 31. Ja- nuar 1910 erlassene und im Neichsanzeiger Nr. 30/1910 dritte Beilage veröffentlihte Fahnenfluchtserklärung wird hiermit zurückgenommen.

Kiel, den 17. Oktober 1910.

Gericht 1. Marineinspektion.