1910 / 255 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

ischen Justizdienst erteilt. Der Oberlandesgerichtsrat Fuchs aus Casse seiner Ernennung zum Reichsgerihtsrat aus dem

Justizdienst geschieden.

preu

Der Amtsrichter Dr. Kaemm erer in Bublig ist nach

in Ostrowo ist zum Notar

Brandenburg a. H. verseßt. Der Rechtsanwalt Gaertner

ernannt. Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht :

In der anwälte Dr. Richard Philipp bei dem

Berlin, Dr. Lüpschüß bei dem Landgericht 111 : Landgericht in

in Stegliß bei dem Amtsgericht Berlin- Dr. Stecher bei dem Amtsgericht in Han-

Dr. Orland bei dem Amtsgericht und dem

Stolp, Gladisch Schöneberg und

nover. - În = die Liste der n Berlin, die Rechtsanwälte Nobert Bering gericht TT bei dem Landgericht T in Berlin, Wetzlar bei dem Landgericht in Limburg, Dr. iesbaden bei dem Amtsgericht daselbst , aus Essen bei dem Amtsgericht in Merzig, Rechtsanwalt Demlow bei dem Landgericht

die Gerichtsassessoren Dr. Gerl bei dem Oberlandesgericht in Crecelius, Dr. I olff bei dem Landgericht 1 in Berlin, Max

Cöln, Dr. Ludwig Abraha msohn, und Dr. Harri Müller bei dem Dr. Neimann bei dem dem Landgericht IIT in Berlin, gericht und dem Landgericht in Crefeld, Rog bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in

Landgericht in Greifswald, von Amtsgericht in Charlot

Dr. Kochmann bei dem Amtsgericht in Monkhorst bei dem Amtsgericht in Kalkberge, dem Amtsgericht in Eschwege, Dr. Wiesent h Amtsgericht in Homburg v. d. H., Sapp hei dem in Duisburg-Ruhrort mit dem rieser bei dem Amtsgericht in bei dem Amtsgericht in assessor, Bürgermeister a. bei dem Amtsgericht in Emsdetten.

Der Landgerichtsrat E

D. Dr. Burgsteinfurt mit dem

ckert in Hirschberg

gerichtsräte Breidenbach in Wermelskirchen und Jander

JustgLenf von E die Entlassung aus dem

Landgericht IT in

Rechtsanwälte sind eingetragen: E Amtsrichter Dr. Friedeberg bei dem Landgericht I

Schauen

Dr. Uflacker bei dem Amts-

Dau bei dem Amtsgericht und dem Landgerich Brandenburg,

Henning bei

e 4 N Hun d- Arendsee i. Altm., Hohensalza und der srühere Gerichts- Dieninghoff aus Reinerz

[l ist infolge preußischen

die Rechts-

in Berlin,

Der vom Land- in Wurzel in Nürnberg

der frühere in Breslau,

Karras

Mosch und tenburg und

genkämper

Dortmund, t in Köslin,

al bei dem Amtsgericht

Geschke

Wohnsiß in

, die Amts-

Vor Ablauf von se#s Monaten na Antritt der Studienreise hat der Stipendiat über den ora

der Künste sriflli Studiennachweises beizufügen: flüchtig wiedergeben, plastische Skizzen nah alten Motiven: a. þ. Vollfigur,

liche Größe, Nücksendung

eins der von der Akademie im : ih1 Stipendiaten gemieteten Ateliers mietefrei überlassen werden, wenn

ältere Ansprüche auf solche nicht zu berüsichtigen sind.

der Konkurrenzarbeiten stattfinden.

5. Klasse der 223. Königlich Pee es K lotterie sind nah den §

unter Vorlegung der entspre zum 4. November d. J.-, A Anrechts einzulösen.

8. November d. J-, Lotteriegebäudes ihren

vember d. J., Nachmittags 2 Uhr.

\chuldentilgungskasse und der betreffenden Provinzialkassen für das Etatsjahr 1907

seiner Studien dem Senat der Akademie en Bericht zu erstatten und zum Zwette des 1

Skizzen oder Skizzenbücher, welche die empfangenen Eindrücke | g Relief, o einen sorgfältig ausgeführten E enkopf nach dem Leben, natür- als Nelief oder Vollfigur. Die Kosten für Ein- und

dieser Nachweise trägt die Akademie. Dauer des Stipendienjahres wird dem Stipendiatert.

Während der / 6 nteresse threr in Rom studierenden

Auf Bestimmung des Senats kann eine öffentliche Ausstellung

Berlin, den 8. Oktober 1910. Der Senat der Königlichen Akademie der Künste, f Sektion für die bildenden Künste.

C. von Großheim.

Finanzministerium. Königliche Generallotteriedireftion.

Bekanntmachung.

Erneuerungslose sowie die L assen-

5, 6 und 13 Des Lotterieplans enden Lose aus der 4. Klasse bis ends 6 Uhr, bei Verlust des

Die

Die Ziehung der 5. Klasse dieser Lotterie wird am

abgaben einschäßbare Reinertrag aus dem

bahngesell\ch aft und der ein fommunalabgabepflichtiger

und Gewerbe Sydow, von

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 893 (G.-S. S. 152) wird hiermit zur öffentlihen Kenntnis ebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kommunal-

Betriebsjahre 1909 der 1909/10 5 bei der 2

bei der 20 000 6, :

3) für diepreußis chen Strecken der Braunschweigi- chen Landes eisenbahn auf 92252 M 21 #,

4) für die preußische Strece der Rinteln-Stadt- hagener Eisenbahn auf 55 250 M 18 S,

5) für die preußishe Strecke der Vorwohle- Emmerthaler Eisenbahn auf 40 392 M 20 À

estgestellt ist. Aus dem Betriebe der Hildes heim-Peiner Kreis eisen- Peine-Jlseder Eisenbahn ift Reinertrag nicht erzielt worden. Hannover, den 25. Oktober 1910. Der Königliche Eisenbahnkommissar. In Vertretung: Gerstberger.

Hoyaer Eisenbahn auf 10 400 M, Farge - Vegesa cker Eisenbahn auf

Angefommen:

Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister für Handek einer Dienstreise.

im Ziehungssaale des

am 7. No-

Morgens 8 Uhr, Anfang nehmen.

Die Einschüttung der Gewinnröllchen erfolgt

Berlin, den 28. Oktober 1910. Königliche Generallotteriedireftion. Strauß. Ulrich.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung. Nachdem über die Tilgungsfondsrehnungen der Staats-

von beiden Häusern des Landtages Ent- sind die nah diesen Rechnungen

‘Nichfamfliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 29. Oktober. Die vereinigten Aus\chüsse des Bundesrats für Zoll

und Steuerwesen und für Justizwesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sißungen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Hansa“

gandate verteilen E

qnus selbst wurde positione en Kandidaten gewählt.

glauben, daß irgendeine nur denkbare Lage

Mrlegener

er Kriegsrüstungen fein werde.

halten müßte. So

auf verschiedene Fraktionen mit der Regierung geneigt Agram mit großer Majorität

die jedo sind. O gegen den

Kompromi in

einem

Großbritannien und Frlaud.

Der ties Pease hielt gestern in Manchester eine Rede, in der er, 47 T. B.“ zufolge, ausführte:

So lange die liberale Regierung am Nuder sei, könne er nicht

l ne n eintreten | i n6tig würde, Geld für die Flotte zu borgen. “Enolanb Befe f genüber Sing, dei S E aM Pan Linalion yon Mächten in \o

: , da als absolut gewiß onne z ei

(infall in sein Gebiet niht möglicy fei. Deutsland otte O Lt zurück, und er hoffe zuversichtlich,

quéführung seines Flottenprogramms dh dies ein erster Schritt in der Richtung auf eine Verringerung

S ; Frankreich.

ie Deputiertenkammer seßte gestern di

per Jnterpellationen über din Elsenbabnerteit Ib Nach dem Bericht des „W. T. B.“ behauptete der Ab ;

Brig (geeinigter Sozialist), der Ministerpräsident Briand be

é Militärgeseß zu Unrecht angewendet und die Eisenbahner fäls{lich

qigetlagt, einen Versuch zur Insurrektion gemacht z1 ) Hriand erwiderte, er habe gesagt, daß E O A e ner Anstifter einen aufrührerischen und anarchistischen Charakiee ' sei es auch gekommen. “Aber vom ersten Gage an habe er vor der öffentlihen Meinung die überwiegend Mehrheit der Eisenbahnangestellten in Schuß genommen "Sie pürden der Negierung noch Dank dafür wissen, daß sie von ihr d s (hindert worden seien, sich auf diese Bahn zu begeben. Auf bei orwurf des Abg. Thomas (geeinigter Sozialist), daß die Be: núühungen der Negierung, die Berhandlungen zwischen den Eisen- sahngesellschaften und ihren Angestellten zu einem éucibliden {luß zu bringen, ungenügend gewesen ‘feien, erwtderten Mille- jand und Briand mit einer Darlegung dieser Verhandlun , er Ministerpräsident besonders wies nah, daß die Regi e nit den Vertretern des Syndikats bis zum leßten Augenblick 1a rihrung geblieben und gleichzeitig bei den Gesellschaften tätig tien sti. Thomas antwortete den Ministern, die Regierung habe {on gegen das Streikkomitee als solches zu Nepressivmaßregeln gegriffen yud nicht deshalb, weil dieses Komitee sich der Aufr eizung zu S b {ge schuldig gemacht habe. E Darauf wurde die Weiterberatung auf heute vertagt.

Die sozialistisch-radikale Gru ppe der Deputier hmmer hat in einer gestern abend abaehaliènan mei nit % gegen 14 Stimmen den Beschluß gefaßt, nah Be- digung der Jnterpellationsdebatte eine Tagesordnung ein- uhringen, in der, „W. T. B.“ zufolge, über den Eisenbahner-

4

fürchtet den Ausbruh der Revolution, der nur d

Mangel an Pferden verzögert worden sei. An A, s Ansammlungen von bewaffneten Revolutionären statt ; die meisten Telegraphendrähte sind zerschnitten. Die Bevölkerung ist in großer Unruhe. Die Regierung hat nah den Punkten an denen es erforderlich is, Truppen entsandt und mehrere

Verhaftungen vorgenommen.

Asien.

Die persishe Regierung hat nah einer M „Kölnischen Zeitung“ erneut Briefe des ab e E Li an einen Turkmenenstamm aufgefangen, worin er diesen auf- R die Aufständischen in Masenderan zu unterstüßen. Nach em Protokoll üher die Abdankung des Schahs ist er dadurch seines Jahresgehalts verlustig gegangen. Der Minister des Aeußern ist entschlossen, es zu streichen.

Dem chinesischen Staatsrat ist, „Wi T, B au- folge, durch ein Edikt der Auftrag erteilt worden, die Denk- chrift der Konstitutionskammer über die Schaffung eines Parlaments zusammen mit den Provinziallandtagen in Be- ratung zu ziehen und dem Throne in einer allgemeinen Audienz Bericht darüber zu erstatten. Das Volk sieht dem Ausgange der Beratungen mit großen Hoffnungen entgegen, da die Ma- jorität des Staatsrats die Denkschrift sicherlih unterstüßen wird.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Die Hilfsarbeiter im Dachdeckteraewerbe Berlins O der Umgegend hielten, wie die „Voss. Ztg.“ “ie a No eine Versammlung ab, um über das weitere Vorgehen in ihrer Bewegung zu beraten. Wie die Verhandlungskommission be- A aen bisher .26 Firmen die Forderungen meist nah furzer E L sniederlegung unterschriftlich bewilligt. Unter diesen Firmen efinden fich die größeren und maßgebendsten, sodaß jezt nur noch mittlere und kleine Betriehe in Frage kommen. Es wurde beschlossen QEL diese wieder nah und nach vorzugehen und zwei weiteren Firmen A Forderungen zur Anerkennung zu unterbreiten. Zu den neuen e E L 9220 Hilfsarbeiter.

Aus Iserlohn meldet die „Rh.-Westf. Ztg.“ : Auf di Pan eageree abgegebene Crklärung, a 2 e Me A wolle, falls bis zum 7. November die streikenden Metall- E der Firma Naffloer, Crone u. Co. (val. Nr. 253 K S ie Arbeit nicht wieder aufgenommen hätten, antworteten die Gewerkschaften mit der Abhaltung von zahlreihen Versammlungen in den Kreisen Iserlohn und Altena. Wird eine Einigung nicht erzielt, so wird eine allgemeine Aus\perrung der Metallarbeiter der

der Anwendung und Verteilung dieser Un N Æ psgoname „seiner inie an oghschen ilder beschlofsen. Im egen

allen früheren erzielte er damit ganz O Effeîte, Cannes Le ae Kunst unserer Zeit, die unter theoretischen Konstruktions- und : ekonstruktionsversuhen völlig zu verblassen begann, neue kräftige Nahrung zuführte. Er ist einer von jenen Künstlern die nie der Historie allein angehören können. Or D

Die Frit Reuter-Hundertjahr-Aus stell

lih jeßt im Abgeordnetenhaus (Leipziger Straße 3 o a Albert. straße 5) eine würdige Heimstätte gesunden und sollte von jedem, der den volkstümlichen Dichter kennt und liebt-z besuht werden. Reuter tritt uns hier niht nur als Poet, sondern auch als Künstler und vor allem als Mensch so lebendig und nahe vor Ma daß man faum glauben mag, es seien am 7. November {hon hundert Jahre seit seiner Geburt verflossen. Jeden Nachmittag von 5 bis 8 Uhr, Sonn- tags von 12 bis 5 Uhr, wird ein interessanter Schrein mit dreißig Originalölgemälden von Konrad Beckmann zu des Humoristen Werken geöffnet und durch Vorträge des Prof. Dr. Gaederß erklärt.

N e „W. T. B.“ aus Wien meldet, wurde gestern dort das ta iuminstitut, eine Schöpfung der Akademie der Wissenschaften durch den Erzherzog Nainer in feierlicher Weise eröffnet. "(Es wurden mehrere Neden gehalten, in denen des Entdeckers Curte gedacht wurde. Das Institut ist lediglich chemishen und physikalischen Forschungen gewidmet “und den Forschern aller Länder geöffnet. Dem Institute stehen drei Gramm Nadium aus Joachimstal zur Nerfügung. e

Theater und Musik. j Neues Theater. § , rie

E O O gestern fein Gastspiel im Neuen

! m alten Stücke fort, das wohl nur ihm zuliebe aus dem Theaterarchiv an das Licht der Nampen gezogen worden war, in Karl Wartenb urgs Drama „Die Schauspieler des Kai fers“ Im Königlichen Schauspielhause, als Marimilian Ludwig “not jugendlihe Helden spielte, hat das Werk dereinst zabl reihe Wiederholungen erlebt, und au Matkowsky érvéokte un „noch seine jugendlihe Kraft. Es gehört n T: Ha egorie der „Narziß“, „Kean“, „Uriel Acosta*, die dereinst in der Mode waren, heute aber ihrer Theatralik und falschen Sentimentalität A „nicht mehr recht vertragen werden. In den , Schauspielern des ae handelt es sich um einen ehemaligen Seiltänzer, dessen Fran lich erfüllt, Schauspieler zu werden und am Théâtre Francais Anstellung zu finden. Auch seine Sehnsucht, einmal dori E große Nolle spielen, geht in Erfüllung: spielt sie und gewinnt dadurch die besondere Gunst Kaisers Napoleon, stirbt aber unmittelbar darauf Schwindsucht. Der Darsteller der Hauptrolle hat natürlich Trümpfe in der Hand, und Herr Bonn wußte sie weidlich zu T Schade, daß er sh mit seiner großen Begabung nit wieder ernste er

Farben liegt, wenn

absehen, der Zauber

v nri 4/1/4114 zu or AoE F

an Mi

in Tuchel sowie der Amtsrichter Berthold in Neustadt

i. Westpr. sind gestorben. fünstlerischen Zielen zuwendet; wieviel Ersvrießlihes könnte er da no

leisten! In der einzigen weibli d s Sts

; E n weiblihen Rolle des Stücks bewährte

postgesellschafte X j E n : R A A )ei e des Stücks bewährte

meldet dort ernste Ua Aa ‘Viele Personen E d Werckimeisk A Ny NSUL H falen My oi) die Pera S

; / L ° É P 1 » O 44 5 g E O h Eee went ibnen 16 \{wér. ersonen wurden verleßt, von etter hervor.

S aba at Trianontheater. (Weitere „Statistische iBten i ; y 4 9TF abend ging „Der heilige Hain“, ein ú stishe Nachrichten“ f. i. d. Zweiten Beilage.) A von Robert de Flers und G. A. de Caitila

hee n Srfolge im Trianontheater zum ersten Male in Szene. Der Tits

0 E er verrät nichts von dem Inhalt des M

E, R fo symbolisches Gleichnis für das Ministerium der

ünste; dem französishen Poeten winfkt hier als Lohn das B

lastung erteilt worden D ts Toy L Es : I , vorgestern von Barbados nach Port of Spain (Trinidad) in reif Bedauern ausgesprochen und die Regierung ersucht wird

See gegangen. ie F is

die Forderungen der Eisenbahner einer Lösung entgegenzuführen je an der Sabotage unbeteiligten Eisenbahner wieder einzu- sellen und die P des Syndikats zu s{hüßgen. E —Die Nerhandlungen über die Entsendung einer fran- jösishen Militärmission nah Griechenland \ind hein „Matin zufolge, nunmehr abgeschlossen. Die durchweg u höheren Sl a bestehende Mission, an deren Spitze ein General stehen soll, werde bereits im Laufe des Dezember

eingelösten Staa uldendokumente, wie sie in den Bekanntmachung vom 22. September 1908 gehörigen Verzeichnissen nah Littern, Nummern und Beträgen einzeln aufgeführt sind, heute im Beisein von Kommissarien der Staats\schuldenkommission und unserer Verwaltung durch

Feuer vernichtet worden, nämlich: Stück über M A 7 750,—

dortigen Gegend erfolgen.

lus Anlaß eines Ausstandes der Angestellten der Paket -

zu der do

A

Ministerium der geistlichen, Unterrichis- und Medizinalangelegenheiten. Negierungs- und Schulrat Tomuschat ist der Re-

Der gierung in Bromberg überwiesen worden.

Dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der

Wildpark, 29. Oktober. Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiferin sind, „W. T. B.“ zufolge, mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Viktoria Luise und Gefolge gestern abend von Brüssel auf der Fürstenstation Wildpark eingetroffen.

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E: 3H =

Staats\chuldsheine von 1842

Konsolidierte 3!/s vormáls 4 pro- Kunst und Wissenschaft.

Universität zu Kiel Dr. Gerhard Preuner ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Königliche Akademie der Künste.

Wettbewerb

um den Großen Staatspreis auf dem Gebiete der

Bildhauerei für das Jahr 1911.

Der Wettbewerb ist hinsichtlih der Wahl des Gegenstandes ein : das bewußte Streben erkennbar entsprechend zu gestalten. SFnsbesondere wird Wert auf den notwendig engen Zusammenhang der

freier; indessen soll in den Werken sein, größere und böbere Vorstellungen drei Schwesterkünste ] wiesene Fähigkeit, in diesem

Sinne zu arbeiten.

ECinzureichen sind runde Figuren und Yelicfs, erwünscht außerdem zeichnerise Entwürfe und gegebenenfalls Photographien ausgeführter darf zehn nicht überschreiten,

Preise ausgedehnt wird.

Werke. Lie Gesamtzahl der Arbeiten au wenn die Bewerbung auf mchrere

Die für den Wettbewerb bestimmten lichem Bewerbungêgesuhe sind nach entweder bei der Akademie der Künste afademien zu Düsseldorf, Königsberg

Pes O

Arbeiten der Wahl zu Berlin 0 und Cassel

Stacdelschen Kunstinstitut zu Franksurt a. M. einzuliefern. D dur eine von den betreffenden Kunstanstalten bestellte Die nach diesem

Stellen findet

SFury eine Sichtung au} Zulassung statt.

Nerfahren zugelassenen Merke werden durch die betreffenden nah Berlin gesandt und hier in eine Ausstellung vereinigt.

Als spâätester Einlieferungstermin gilt: bei der Ukademie Plaßy 4,

12 WhY; bei den

übrigen Akademien sowie dem Staede institut der 3. Dezember 1910.

Der Bewerbung sind beizufügen:

1) eine ausführliche Lebensbeschreibung des auch der Gang seiner fünstlerishen Ausbildung den Zeugnissen über die lebtere. zeichnerische Aufnahmen und eventuell plastishe Sfiz

2) Zeugnisse darüber, daß der Bewerber ein Pre

der Künste der LO.

zu

Dezember 191

er zur Zeit der Einsendung das zweiunddreißigste Lebenéjahr nicht

überschritten hat,

3) die schriftliche Arbeiten von dem Bewerber selb ständig erfunden Beihilfe auseführt sind,

4) cin Verzeichnis der für die Konkurrenz best auf besonderein Bogen.

Gesuche, denen die vorstehend unter 1 bis 4 stücke nicht beiltegen, w-rden nicht berüsichtigt. Gesuche hat getrennt von den Arbeiten zu erfolgen.

Ein- und Nücfsendung nah und von dem Einlieferungsorte hat der

Bewerber zu tragen.

Der Preis besteht in einem Stipendium von 3000 F zu einer

Neisek: stenentshädigung. die der ersten beim Monate später nah

einjährigen Studienreise nebst 300 ablung erfolgt in zwei h sbjährlichen Raten, intritt der Studienreise, die der zweiten sechs Erstattung eines Reiseberihts und E1füllung pflihtungen. Die Studienreise ist spätestens von zwei Jahren nah Zuerkennung des ohne willlürliche Ünterbrehung zu vollenden. Die Zur:kennung des Preises f Das Stipendium steht vom 1. Der Stipendiat hat den größten Kunstwerken Ftaliens zu widmen; eine brechung dieser Tätigkeit zum wird in bezug auf den Antritt und die die Studienzwecke, besondere Studienarbeiter, orte usw. unter tunlichster Berüksichtigung seiner auf ein festes Programm verpflichtet, vo nehmigung des unterzeihneten Senats nicht abgew

April 1911 ab Teil feiner Rückkehr

Vollendung

gelegt und demgemäß auf die vom Bewerber be- ( {

Berlin, W.8,

Bewerbers, aus welcher ersichtlich ist, nebit Der Studiennachwcts

Versicherung an Eidesstatt, daß die eingereichten

aufgeführten Schrift- Die Einsendung der

inne Stipendiums anzutreten und

erfolgt im Januar 1911.

Besuch anverer Länder ist gestattet. Er

wichtigere Studien-

nebst \chrift- der Bewerber der den Kunst- __ sowie dem An diesen

Anstalten

Pariser

0, Mittags

l\hen Kunst-

ist durch en zu liefern, uße ist, und daß

und ohne fremde

immten Arbeiten

Die Kosten der

Die

bestimmter Ver- rhalb einer Frist

zux Verfügung. Studienreise den bezw. eine Unter- der Studienreise,

etwaigen Wünsche

dem obne vorherige Ge-

Konsolidierte 31/9 prozentige Staats- L

14 32 900,

596 200,—

zentige Staatsanleihe .

anleihe . R d E Staatsprämienanleihe von 1859. 900, Aktien der Köthen-Bernburger Eisen- ho

14 700,—

bahn 66 600,—

Aftien der Magdeburg - Wittenberge 538 800,—

hen. Eisenbahn Prioritätsobligationen TTI. Serie der Bergisch-Märkischen Eisenbahn .

Prioritätsobligationen I[[. Serie Lit. B der Bergisch-Märkischen Eisenbahn PRrioritätsobligationen [II. Serie Lit. C 1. und 2. Emission der Bergisch- Märkischen Eisenbahn. . ._- - 222 000,— 1898 der 2 000,

361 200,—

31/5prozentige Anleihe von Altdamm-Kolberger Eisenbahn . 1782 31/5 prozentige Anleihe von 1897 der

Stargard-Cüstriner Eisenbahn . ) 34 700,— 4 prozentige Anleihe (3. Ausgabe) von

1900 der Kiel - Eckernförde - Flens- burger Eisenbahn B A R 1 Unverzinsliche Schaßanweisungen . 400 Hannoversche Obligationen . . - - 20 Kurhessische Ol 39

500,

40 000 000,— A6 537,7 bligationen ; 3 960,— Nassauische Obligationen . . « - D 914,30 Frankfurter Obligationen : 1 1 714,29 zusammen 6334 43 703 676,39. Gleichzeitig sind die im Etatsjahre 1879/80 durch die Tilgungsfonds eingelösten, in der Bekanntmachung vom 16. Oktober 1880 mitaufgeführten und in den dazu gehörigen Anlagen unter Nr. XXXII und XXXIT nach Littern, Nummern und Beträgen einzeln aufgeführten, 30 Jahre von der Vernichtung ausgeschlossenen Namenobligationen, nämlich: Schleswig-Holsteinische Obligationen 9 Stück über 29 160,— 6 und

L80674

Stü über 78 026,74 M

Dies wird in Gemäßheit der 17 des Geseßes vom 24. Februar 1850 (Ges.-S. S. 57) bezw. § 4 des Geseßzes vom 11. Februar 1869 (Ges.-S. S. 355) zur öffentlichen Kenntnis gebracht.

Berlin, den 25. Oktober 1910.

Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bischoffshausen.

E

Kurhessische Obligationen zusammen vernichtet worden.

3 12

Bestimmungen im § Z X

Bekanntmachung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 152) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das steuerpslichtige Reineinkommen der Liegniß-Ra- witscher Eisenbahn aus dem Betriebsjahre 1909/10 auf

347 500 „A6 buchstäblich: Dreihundertsiebenundvierzigtausend fünfhundert Mark festgeseßt worden ist.

Breslau, den 27. Oktober 1910.

Der Königliche Eisenbahnkommissar. Mallison.

Oesterreich-Ungarn.

Der Heeresauss{chuß der österreichischen Dele- gation hat gestern das Heeresbudget mit den übrigen Militär- frediten angenommen. Nach dem Bericht des „W. T. B.“ über den Verlauf der Sikung beantwortete der Kriegsminister Freiherr von Sch{öônaich alle An- fragen und betonte dann nochmals, \ die

h daß die gemeinsame Armee die festeste Klammer sei, die die Monarchie zusammenhalte. Er halte die gemeinsame Armee

für einen der wichtigsten Malt- faktoren der Monardie. Der Minister erklärte, daß außer einem Gendarmen weder im Kampfe noch im Grenzwaht- dienst ein Verlust an Menschenleben während der Krise zu be- flagen gewesen sei. ) und der Herzegowina

Die Sterblichkeit bei den Truppen in Beênies

babe 0,18 aufs Tausénd, beim übrigen Heer 0,1 betragen. Der Berichterstatter des Extraordinariums Gras Walder®- firden und der Delegieite Graf Latour sprachen der Kri verwaltung sowie der Leitung des Generalstabes und des Arti wesens namens des Vaterlandes wärmsten Dank nnd Anerke aus. Sie hätten, unterstüßt dur opferwillige Pflichterfüllun dur die Haltung der gesamten Bevölkerung, die Monarchie Machtäußerung befähigt, die \{ließlih in erster Linie den Fru bewahrte. Y L N h Jm Ausschuß der österreichischen Delegation für das Auswärtige erörterte gestern der Minister Baron Burian die Kmetenfrage. S Die jetzige große Aufregung in Kmetenkreisen sci, so füdrte Æ Minister, obiger Quelle zufolge, aus, unter dem Eindruck vo f Zeitungsartifekn und Broscküren entstanden, die Gesinnun Bosnien trügen, die den tertigen Nechtéauffassungen und Trad fremd seien. Bei der Lösung der Kmetenfrage müsse man au@ Grundbesitzer denken. Cin Bergleih mit Serbien und Bulgarien î lässig, da dort die Grundbesitzer einfah von Grund und Boden rer worden feien.

Der Minisier erörterte sodann die Vorteile der F willigen Kmetenablösung. Die Kmeten emp!‘änden die von der e gierung eingeleitete Regelung ¡hrer Verhältnisse als Wohitak. U lezthin dunch Aufbegung von gewisser Seite entstandene Kmeiez bewegung sei mühelos und ohne jede Militärintervention beendi Ein dem bosnishen Landtage vorliegender Gesegentwur] bezwed? Förderung der freiwilligen Kmetenablösung. _— Die Verhandlungen über den nationalen Au haben gestern Differenzen hervorgerufen. E “T. B.“ meldet, wird zunächst dur inoffizielle Vera lungen eine Vereinbarung zu erzielen versuht. Gesiern 1 eine solche Sizung statt, in

igung der die Tschechen die von ibnen wüns chte Fassung der Landesordnung,

betreffend die national Kurien, vorlegten. Von deutscher Seite fanden jedoch die ther Vorschläge keine Annahme, wurden vielmehr mit der ZUÆ ziehung der hinsichtlich des Sprachengebrauchs bei den autonomte® Rehörden bereits gemachten Zugeständnisse beantworte? D folge des vermittelnden Eingreifens des GroßgrundbefisS wurde ein Abbruch der Verhandlungen vermieden. H werden die inoffiziellen Beratungen fortgeseßt. 4 O Nach einer Meldung des „Pester Lloyd“ durs® pn ungarische Regierung, nachdem die Verhandlungen mt österreichischen Regierung über die Bankfrage und d Act nahme der Barzahlungen gescheitert sind, genötigt 165 ent scheid ende Entschllisse zu fassen. Der Ministerprändert i sich am Sonntag zur Teilnahme an der Sizung der P gationen nah Wien begeben. Bei diesem Anlaß dürs®.; legte Versuh zu einer Verständigung mit der österrei Regierung unternommen werden. O _ Nei den gestrigen Neuwahlen in Kroatien gg oppositionelle Koalitionspartei, 0 T zufolge, „: 55 Mandaten 28 verloren. Der Banus fonnte jedo

ichen werden darf.

geschlossene Mehrheit zustande bringen. Die betrett=

in Athen eintreffen. Rußland.

Der Reichsrat und die Nei | De ] Neichsduma haben gester hre Sizungen wieder aufgenommen. / a

: Spanien. L dee aen Bug des Senats Ministerpräsident Canalejas, „W. T. B.“ zu i E «D. V. D, olge, be Wiprehung des Cadenasgeseßzes: E S Er werde zurütreten, wenn das G i , Sr werde ZUTU( / as Gese nicht angenommen werd r : e! 8 7 R: L C J C. fit die spanische Kirche habe die kritische Stunde ges{lagen, und Ver pre sei gekommen, das klerifale Problem zu lösen. Wenn die e artei das Problem jetzt nicht löse, werde sie es niemals P: a Ablehnung des Cadenasgeseßes werde nicht auf ihn allein fia en fondern auf die liberale Partei und in leßter Linie auf è Vaterland. (Langanhaltender Beifall.) N S Portugal.

De Regierung beabsichtigt, wie das „W. T. B.“ meldet, en der handelspolitischen Beziehungen mit dem Aus- | E s qn ern und über den Abschluß neuer Handelsverträge ais Auf Einfuhrartikel aus den Ländern, die den en Waren nicht das Recht der Meistbegünstigung E A sollen Zuschlagszölle erhoben werden. Das Geseß Bis Einführung dieser Zuschlagszölle soll erst nah dem M ente der fonstituierenden Versammlung zur Anwen- 19 gebraht werden. Jn gleichem Zeitpunkt werden die bereits

eihloss 4B gehlossenen Handelsverträge zur Vorlage gelangen.

4 Serbien.

L R Ae ide Kronprinzen Alexander sind,

T Ei ô aen Me Oa Veränderungen zu ver-

Wiß öfnote fd M üen des Patienten aufgetauchter

ne ih am 2 end. Gestern trat ein kleines Ge-

dg er linken Wange auf. Der Zustand des Kron- jen ift anhaltend befriedigend.

E Vulgarien.

R estton, der Sobranje ist gestern vom König Be 8 mit einer Thronrede eröffnet worden.

; biéberi V „W. T. B.* meldet, erinnert die Thronrede zunächst an berigen Besuche bei den Staatsoberhäuptein und gedenkt des

ili I e6 ;

R Splanges in Konstantinopel, Cetinje und St Petersburg tridnete Bozi G OUA heißt es weiter, Bulgarien unterhalte aus ) vertvollex O ingen zu ¿Oen Großmächten und erfreue si ihrer Fetung wer E sein Gedeihen notwendigen Sympathien. Die rer und feste aue Kräfte darauf verwenden, diese Beziehungen tion des Kabinetts gena en 6 ueoureDe erwähnt die Rekon- Um unverändert bleiben Gere, N 008 Da VUIVETIGE BRDe

A Amerika. t js vi tge ee t Pardo, der frühere Präsident von Bolivien, hen ita das „W. T. B.“ meldet, als Chef einer bolivia- mission ciu N M A Ne einer brasilianischen L Oi ulierun : Gr /

Brasilien bia L g der Grenze vornehmen soll,

af : _—

hiedenberritsminister Saavedra hat wegen Meinungs-

iht. jeit mit dem Senat sein Entlassungsgesuch ein-

«d,

a, Das neue peruanische Kabi hat \i th ; je Kabinett hat sich gestern lsa zue seßt sid laut Meldung des „W. T. B.“ folgender- mers - Rei torsitz und Justiz: Salvador Cavero, Ues Ki asadri, Aeußeres: Porras, Finanzen: Oyan-

Xrieg: Pizarro, öffentliche Arbeiten: Ego Aguirre.

erklärte der

Die van Gogh-Ausstellung bei Cassirer.

Van Gogh ist der leßte in der Reihe der ändi , 1 Gogh ist d : Ne! großen holländische Net fa ak Pau bat Sollenb Be TEUE er a i Eutin Künstler gezeugt, der B dél Erethteit bie legte “Faletunuen tp: zeugt, us dem Er ten Folgerungen ge- zogen hat. Es besteht für mich kein Zweifel daß Wince ders der größte Landschafter unserer Zeit war daß di R ebeene Ber n in ihm gipfelt. Keiner vermag fo gewalti d D Me tes wie dieser. Keiner noch hat die Natur e Ri kar un A vor das Auge gestellt wie er. Aus seinen Se! Wer] A go 66 e S Lee R Größe Die aus Werken A M ines Rembrandt; und eine berüßmten Zeitgenossen, ‘die Pissano, Sisley, Monet, Nenoir werden - neben ibm (oi * Sano, d / neben ihm wie ein großer Artist S a e bebart man Vie Tafna, vor Ui Goa fie verle mie bei Beethoven. Aber {wer ist es flipp nd kl L ee N diese Kunst so wirkt. Denn die Wissenschaft d Ménstanalvse it bis heute noch nicht so weit, um das Wesen diese K M L bitte Moris e, t t, 3 Wes fer Kunst in dürre Worte zu kleiden. Wir vermögen es Le enúber ie ? de h alten Künstlern, nocch nicht aber bei van E Pair tonen N nur ini Oen und Umschreibungen nahe kommen. Man kann Men, Ande re haben nach oft langem Ringen die konventionellen Bitte gefunden, um die Natur nachzubilden, für ihn aber existierte e S Me L s Las trifft nicht den Kern; denn auch er N atürl:ch seine Sprache. Nur ist die Sprach der i gran G n h \ N g S e / n wirkt w ins U Drabe, Deb tian ( das ;t, denn diese seine Ursprache is gleichzeiti i N Ee ja gerade sie ist das Ergebnis ea engee En wicklung. Erst wenn wir uns vor Augen halten, daß die ander doch meist ruhig, ja heiter ihre Bilder malten, während er sie in einer Art von Efstase {uf und in so kurzer Zeit, wie eine Efft se dauern kann, vollendete, erst dann beginnen wir zu begreifen enn wir erfahren, daß ihn der innere Aufruhr des Schaffens binnen k bie Zeit irrsinnig machte. Er kam 1887 nah Arles. Hier erft Liirde er der große Maler. Er {uf hier bis Mitte 1889. Dann verfiel er dem Wahnsinn, malte aber noch im Irrrenhause in hellen Stunden bis er 1890 seinem Leben cin Ende machte. In dieser Zeit von p drei Jahren hat er wohl drei Fünftel seiner Bilder gemalt o hat man je von einer derartigen Konzentration des Schaffe i von einer folhen Nervenanspannung gehört? Er starb inerbih erít als Siebenunddreißigjähriger; aber erst mit dreißig Jahren hat er nit dem Malen begonnen. Während seiner kurzen Schaffenszeit in Arle, ging er sozusagen in der Natur auf, indem er mit ihr fämpfte. ‘Er malte, während sein Sessel vom Mistral geschüttelt wurde; die Effekte, die er suchte, dauerten manchmal nur kurze Augenbli fe d mußten in einer Sißung bewältigt werden. Die innere Glut ent: fachte sih unter dem jengenden Himmel zu Flammen. Schaffen, Schaffen, rasch, ras, rasch, wie der eilige Schnitter, der unter der glühenden Sonne lautlos seine Kräfte verdoppelt, um rasd; f tig zu werden“, {rieb er cinem Freund. Er malte seine Bildes niht, er stieß fie aus wie vor Anstrengung kochenden Atem. nl s war schauerlich zuzusehen, wie er malte; es war ein Exzeß ungeheuerlicher Art, bei dem die Farbe wie Blut herumsp igte. Er machte die Malerei nicht mit den Händen, sondern den at it Sinnen; es wurden ihm besondere Organe; er vermischte d mit det Natur, die er machte, malte sich felbst in diesen lodernden Wolken, in denen tausend Sonnen der Erde Zerstörung drohen, i diesen entseßt zum Himmel aufschreienden Bäumen, in der (t d. lihen Weite seiner Ebenen.“ Trotzdem wirken ‘seine Bilde gy f mich niht etwa roh oder wild, sondern nur groß und überzeu nd ja manche atmen stille, lyrishe Stimmung, wie etwa das kleine Bild mit dem Pont de Clichy. Nichts erscheint absichtlich, gewollt [les natürli und selbstverständlih. Van Gogh machte keine Kunst, seine Kunst g zu ihm wie matertelle Funktionen zum Leibe gel; öre La war nicht außer ihm, sondern seine eigenste Eigentümlichkeit ein Glüd oder ein Leiden. Er seßte sih andere Farben auf die Palette als di Uoberlieferung es lehrte: Gelb bis Orange, preußisch Blau v K schiedene Grün und Rot. Doch ist diese Auswahl nicht so sonde lid, wie man zu meinen geneigt ist; Grees und Delacroix und L

Di j Dle Lage in Uruguay ist A einer vom „W. T. B.“

bret „2 teten Meldung aus Monlevideo sehr ernst. Man be-

verwendeten ganz ähnlihe Skalen. Und gerade dies erwendete 4 ay ) : e DIEIe. 1L heutigen Gesmack oder besser unserem Kunstwollen k n, L

Chrenlegion, wie einst im heiligen Hain dem Griecher Lorbeer. In dieses Pariser Heiligt ünsht, br Ehrsucht erfaßt, ei 1e iunge, al ft gge errurer Me Chrsucht erfaßt, eine junge, alücklih verbeiratete Francine Marguerie, einzutreten. Mit Geist und Verfasser die Mittelhen, die zur Erreihung dieses Zwe wendung gebracht werden: selbst das Glü des Hauses win wilden Jagd nah Ruhm aufs Spiel gesett und dr ht d.

zu gehen. Es offenbart sih eine starke satirishe Ader i der C haraktere, in der Führung der Hant lung, in den 1 Seitenhieben, die ausgiebig ausgeteilt werden. Das In Borgängen wurde nur s{chwächer, wenn die Handlung Fahrwasser des Schwanks geriet. Die Schwankfiguren puß der Handlung verwendet wurden, wie de meister Sakuékfin mit feinem „slawischen Charm

auch, und die Tänze und pantomimischen Einl en

ihre Bewunderer, aber sie fielen do aus de

satirishen Komötie heraus. Die Darstellung bot

auêgezeichnete Leistungen. Julia Serda stellte die

und erfolgreiche Schriftstellerin mit licbenswürdiger j

braven Chemann, dem ein Schritt vom Wege ci

innerste Natur gebt, spielte Hans Surilecmánin mit em iben cin ungezwungenen Humor. Ganz prächtig verkörperte Jako Tiedtkc Staatssekretär im Ministerium der s{önen Künste

bemüht, aus feinen Untergebenen die Namen der m

zubringen ; es war eine Charakterleistung aus

Meinhard, a!s Gast, unterhielt dur die drastische

olle als Ballettmeister ; au Else Bötticher

Gattin des Staatssekretärs verdient volle

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C , . L Im Neuen Königlichen Operntbeater geb bereits angekündigt, Donizettis komishe Oper P Liebeétrank“, neueinstudiert, in Szcne. Herr Enrico Caru darin sein diesjähriges Gastspiel in der Rolle des Nemcrino. ihm find Fräulein Hempel (Atina), Herr Mantler von Per (Dulcamara), Herr Kase vom Stadtt] eater in und Fräulein Rothauser (Jeannette) beschäftigt. Kapellmeister Blech. N z Im Königlichen Schauspielhause find 12 Uhr, eine Matinee zum Besten des unter der Ee und Königlichen Hoheit der Kronprinzefsi Derliner Krippen-Vereins statt. Na: te Ki Königlichen Schauspielhaufes sowie erste Ges Mitwirkung zugesagt. Morgen abend wird Bahrs 2 N ( Ui L La M LiLL Krampus“ wiederholt. Am Montag werden gegeben. O z Das Le! | ingtheater bringt in nähster Woche Wi von Björn}fons Lustspiel „Wenn der junge Wein b iht“ ; abend noch am Montag, Mittwoch, So: abend und nâttf Sonntagabend. Am Dienstag n erden „Einsame ‘Meni L a geri: „am Donnerstag „Tantris der Narr“ i : Mirdilten Die ildente“. Am nächsten Montag geht als erste Borfteliung da Jbsenzyklus „Der Bund der Jug-nd“ in Szene. Als Nab d yríto T Ca R U S) . L Vacmittan8e vorstellung it für morgen „Nora“, für nä@&stfolgenden Son t , “Dad R angeseßt. R E C J y m Neuen Schauspielhaus i Im Aeu / ause wird moraen d c Zu © 7 L É L (4 q n und O T T der Bat , Montag und Mittwoh Ueber 1 Kre . Teil), am Mitt zu ermäßigten i Tula ere it Teil), an cit woh zu ermäßigten Preisen, aufge ührt. Dle f ag und écreitag geht „Die Iungfrau von Orleans“ (mi a) 5 va Cs Ä , a. jf, I | R S \ Hl E Triesh in der Titelrolle) in Szene. Sonnabend 74 übr f det die ;rstaufführung des dreiaktigen Lustspiels „Sterne bit" von Bissor und Thurner, deuts von Rudol Mais R von Bisson ) h : f Schanzer, statt, das ten 1 zum ersten Male wiederholt wrd. O A u I Tate O0. (Wallnertheater) wird moraen na 1a “Leue „JUgend „, morgen abend fowie am Dienötag Mittwo rena und näihsten Sonntagabend „Nobert und Bex ait ana R Montag gehen „Die Kreuzelshreiber" in Spond. Dom Ave die erste Aufführung von Gußkows Das Ürbilt N QALG diese Vorstellung wird Sonnabend wieder ho! Fi s wi s E nachmittag ist „Die Ehre“ angec)ept E E R ( S _ ' á A P s Das Swhillertheater Charlotten bu rA

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