1910 / 258 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

A del. At iht Ludwigshaf R as Kgl. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat Feute TOIERLES Aufgebot erlassen: Katharina geb. Neibel, eau des Kellermeisters Jakob Bähr in Worms-Hochheim hat beaantragt, ihren Bruder Wilhelm Reibel, geb. am s. August 1846 als Sohn von Georg Philipp Reibel, der im Jahre 1867 oder 1868 von Friefenheim, wo er seinen leßten Wohnsitz hatte, nah Amerika ausgewandert und seit Ende der 1370er Jahre verschollen ist, für tot zu erklären. Es ergeht deshalb die Aufforderung, 1) an den Ver- schollenen, sich spätestens in dem am Dounuerstag, den 18, Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, im Sißungssaal 11 des Amtsgeriht Ludwigshafen a. Rh. stattfindenden Aufgebotstermin zu melden, tvidrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens in dem erwähnten Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Ludwigshafen a. NhH., den 27. Oktober 1910. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

[65367 N Aufgebot.

1) Maria Kaiser, Geburtsort u. Geburtsdatum unbekannt, jedoch geboren vor dem Jahre 1839 als uneheliche Tochter der { Gütlerin Marie Gebhard, geb. Kaiser, von Irschenhausen, nähere Personalien und leßter inländisher Wohnsiß unbekannt,

2) Johann Pöllath, geboren etra im Jahre 1836 zu Wißlasreuth, beheimatet in Untersteinah, B.-A. Kemnath, Sohn der Taglöhneréeheleute Franz Pöllath und Anna geb. Meifl, Bräugehilfe und Babnarbelter, leßter inländischer Wohnsiß unbekannt,

3) Maria Barbara Hüngerle, adoptierte Naff, geboren am 28. Februar 1816 als uneheliche Tochter der Nadelhändlerin Katharina Hüngerle zu Dürr- wangen, B.- A. Dinkelsbühl, dort beheimatet, ratholis®, zuleßt in München, i Ee Bloos, geb. am 12. September 1846 in Wülfershausen als Sohn der Müllerseheleute Kilian Bloos u. Anna Ursula geb. Nösch, katholis, verheiratet , Kanzleigehilfe, beheimatet und zuleßt wohnhaft in München, /

find verschollen und sollen für tot erklärt werden. Antragsteller sind: zu 1 Jakob Schlickenrieder, Gütler in Sachfenkam, Post Schaftlach; zu 2 Nechtsanwalt Römer in Lauf a. P., als Vertreter des Johann und des Joseph Freiberger, A Delter in RNöthen- bah; zu 3 Maria Rödel, Kaufmannsehefrau in München, Aberlestr. 21/111, in Vollmacht ihres Ehe- mannes Franz Nödel; zu 4 Joseph Kraus und Felix Steuerwald, beide Bauern in Wolfershausen a. S. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a. an die Ver- ollenen, sih spätestens im ag ebotdierinthe zu melden, der bestimmt wird auf Mittwoch, 10. Mai 1911, Nachmittags 4 Uher, im Zimmer Nr. 86/1 des neuen Justizgebäudes an der Luitpoldstraße, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt ;

b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

München, 26. Oktober 1910.

K. Amtsgeriht München.

[65369] K, Württ. Amtsgericht Schorndorf. j __ Ausgebot.

Die Todeserklärung des am 2. Januar 1859 in Schorndorf geborenen Wilhelm August Frank, un- ehelihen Sohnes der verstotbenen Magdalene Frank von Schorndorf, ist beantragt und der Antrag zuge- lassen worden. Es ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzetge zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Sams- taa, deu 20. Mai 1911, Vormittags 117 Uhr.

Den 26. Oktober 1910.

Amtsrichter (Unterschrift).

[65810] __ Aufgebot.

Die Chefrau Buchhändler Carl Neuendorf, Bertha geb. Cornelius, in Soest hat beantragt, den ver- schollenen Buchhändler Carl Wilbelm Neuendorf, thren Ehemann, zuleßt wohnhaft in Soest, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Soest, den 21. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

[65812] Aufgebot.

Der Gutsbesißer Max Nudolph in Raudten hat beantragt, den vershollenen Weinbergsaufseher Karl Reiche, zuleßt wohnhaft in Naudten, für tot zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, si spätestens in dem auf den 22, Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeidneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Æben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Steinau a. O., den 26. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

[64629] Oeffentliche Bekanntmachung.

Am 29. Januar 1909 ift in Berlin der zuletzt in Berlin, Luisenstraße 30, wohnhaft gewesene Privatier und frühere Geschäftsführer des Zirkus Nenz, Iwan Schnell, verstorben. Er ist am 5. Juli 1852 in Kreuznach als uneheliches Kind der angeb- lihen Karmmerjungfer Marie Bolish aus St. Peters- burg auf einer Reise geboren und im Jahre 1867 von dem Restaurateur Karl Friedri Schnell und dessen Chefrau, Elisabeth Katharina Dorotkea ge- borenen Nosèe, in Stuttgart an Kindesstatt ange- nommen worden. Als geseßlihe Erben des Karl Schnell kommen die Verwandten feiner Mutter Marie Bolisch in Betracht. Diese werden hiermit aufgefordert, ihre Hiete innerhalb drei Monaten bei dem unterzeihnéten Gericht, Neue Friedrich- straße 12/15, - zur Anmeldung zu bringen. 1E V1, 109, 09.

Berlin, den 25. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht Verlin-Mitte. Abteilung 111.

[66031] Aufgebot.

Der Amtsanwalt Schneider zu Wehen bat als Nachlaßverwalter über die Erbmasse des am 29. April 1910 in Wehen verstorbenen Hermann Simon und 2) dessen am 20. Juni 1910 in Wehen verstorbenen Chefrau das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung yon Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre

orderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen

heleute Simou spätestens in dem auf den 14. Ja- nuar 19128, Vormittags O07 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine bet diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundlihe Beweis- stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueber- ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowte die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nit betroffen.

Weheu, den 25, Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

[65800] ._ Beschluß.

Die öffentlihe Zustellung der Kraftloserklärung der von dem Optiker Georg Overbeck zu Nostock der Witwe Sophie Johanna Overbeck zu Forch- heim vor etwa 15 Jahren ausgestellten zwei General vollmachtéurkunden wird gemäß § 176 B, G.-B. bewilligt. Die Veröffentlihung hat nach § 204 Z.-P.-O. zu erfolgen.

Nostocck, den 30. Oktober 1910.

Großherzogliches Amtsgericht.

[65363] |

„Durch Aus\{lußurteil vom 25. Oktober 1910 ist der am 14. Juni 1849 in Glogau geborene Gustav Stoppel für tot erklärt worden. Als Todestag ist der öl. Dezember 1876 festgestellt." F. 3/14/09. Amtsgexicht Krappitz, 25. 10. 1910.

[65371] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil Gr. Amt2gerichts, T1, hier vom Heutigen ist die vom Hornberger Kreditverein in Hornberg ausgefertigte, auf den Namen des Mathias Laungenbacher lautende Aktie Nr. 19 über 500 M für fraftlos erflärt worden.

Triberg, 25. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, 11: Schwab.

[64306] Bekanntmachung.

Der von der Firma D. Zellermayer, Zigaretten- fabrik Karmitri, G. m. b. H. ausgestellte Wechsel über 77,50 Æ vom 24. Mai 1909, gezogen auf und akzeptiert von dem Kaufmann Paul Piotrowski in Briesen, zahlbar am 24. August 1909, durch Indossa- mente übergegangen auf die Schlesische Aktiengesell- haft vormals Starke u. Hoffmann in Hirschberg i. Schl. und von dieser zuleßt indossiert auf das Kölner Eisenwerk in Brühl, is dur Urteil vom 15. Oktober 1910 für kraftlos erklärt.

Briesen, den 19. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht.

Durch Aus\chlußurteil vom 18. Oktober 1910 sind die beiden Wechsel 4. d. Schönheide, d. 9. Dezember 1909 über je 430 4, zahlbar am 15. März 1910 und 1. April 1910, ausêgestellt von der Firma W. Leistner in Schönheide, angenommen von H. Jüne- mann in Uder und von W. Leistner an die Order von Neibstein und Co. in Heiligenstadt indossiert, für fraftlos erklärt worden. [65360]

Heiligenstadt (Eichsfeld), den 25. Okt. 1910.

Königl. Amtsgericht. Abt. 4. [65359]

Die Hypothekenurkunde vom 5. Oktober 1850 über die im Grundbuch von Lippramsdorf Band 50 Blatt 48 Abteilung [IIT unter Nr. 2 eingetragene Darlehnshypothek von 25 Talern nebst 1 Taler 15 Stüber Klevisch Zinsen für die Pastorat in Lippramsdorf und der Hypothekenbrief vom 18. De- zember 1884 über die auf demselben Grundbuchblatte Abteilung 11T unter Nr. 5 für die Sparkasse der Stadt und des Amtes Haltern zu Haltern eingetragene Darlehnsbypothek von 300 4 nebst Zinsen werden für fraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Halteru, den 18. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericßt.

[65785] Oeffentliche Zustellung.

Die Ckefrau Luise Dorothee Nitsche, ges. Kretek, geb. Fischer, zu Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Meier in Altona, klagt gegen den Musiker Karl August Nitsche, geboren am 3. April 1852 zu Brieg, früher zu Altona, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- flagte seit länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemein|chaft sih ferngehalten habe, au sein gegen- wärtiger Aufenthalt niht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Teil, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona, auf Mittwoch, den 25, Januar 191%, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. :

Altoua, den 27. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65788] Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Anna Henkel, geb. Wolter, in Berlin, Heimstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Kraemer in Berlin, Potsdamerstraße 90, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Waldemar Henkel, jeut unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, auf Ehescheidung in den Akten 1. R. 408. 10. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts T1 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 4, Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Oktober 1910.

Heim, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11,

[65787] Oeffeutliche Zustellung.

Händler Otto Hihpemang in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Ernst Brückmann in Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Dorothea Hahuecmanu, geb. T E unter der Behauptung, daß sie ihn vor etwa 94 Jahren n verlassen have uud seit mehreren Jahren ihrem Aufenthalt E unbekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 17. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11. Stock, Zimmer 13, auf den 25, Jauuar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Oktober 1910.

____ Münßtzenberger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[66030] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanna Radtke, geborene Nakowski, in Berlin, Schiklerstr. 4, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Gutzeit und Neigke in Berlin, Gontard- straße 5, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Mar Radtke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Oranienstraße 192, bei Heinze, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Jahre 1904 verlassen und sich seitdem um sie und die beiden minderjährigen Kinder in keiner Weise be- kümmert, insbesondere für Unterhalt derselben nicht gesorgt habe, daß der Beklagte {on im letzten Jahre des Zusammenlebens der Parteien wenig ge- arbeitet und das Geld, das er verdiente, vertrunfen habe, sodaß auch die Miete nit gezahlt wurde und die Klägerin {ließlich die Wohnung räumen mußte, daß der Beklagte hierdurch die durch die Ehe be- gründeten Pflichten in so schwerem Maße verleßt habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu {heiden und den Beklagten für den allein [huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 25. Januar 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 73. R. 322. 10.

Berlin, den 29. Oktober 1910.

Sturm, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I.

[65789] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Lehrers Heinrichß Nannersmann, Anna geb. Koch, in Bremen, vertreten dur den Nechtsanwalt B. H. Mablstaedt in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung auf Grund des 8 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.-B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, L, Obergeshoß, auf Sounabend, den 28. Ja- nuar 1911, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Bremen, den 29. Oktober 1910.

Der Gerichts\hreiber des Landgerichts : Nodewald, Sekretär.

[65790]

In der Ebescheidungssahe der Landwirtsfrau Pauline Dehmel, geborene Lorenz, in Nieder-Görris- seifen bei Löwenberg in Schles., Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Justizrat Glaser in Breslau, gegen ihren Ehemann, den früberen Landwirt, jeßigen Chauffeurshüler Oskar Dehmel, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Breslau, Sc{hweidnitzerstadt- graben 2/3, Zimmer 81, 11. Stock, auf den 3. Ja- nuar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [65823] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsahe des Gerüstbauers Hermann Pelzer in Cöln, Große Brinkgasse 14, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Justizrat Dr. vom Grafen zu Céln, gegen seine Chbefcau Elise Pelzer, geb. Klett, früher in Cöln, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehe- scheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilklammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 6. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Termin vom 14. November 1910 wird auf- gehoben. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Cöln, den 29. Oktober 1910.

Doll,

als Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [65795] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johann Böcken zu Düsseldorf, Deren- dorferstraße 102, Prozeßbevollmächtigter: Rechts-

anwalt Dr. Pagener in Düsseldorf, klagt gegen den,

Böcken, jezt unbekannten

Schuhmacher Johann Düsseldorf, wegen bös-

Aufenthalts, früher in willigen Verlassens, mit dein Antrage auf Ehe- scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts tin Düssel- dorf auf den 24. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt getnacht.

Düsseldorf, den 27. Oktober 1910.

Gilbeau, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[65792] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Karl Beruußtz zu Bespel, Bahn- bofstr. 42, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fredigmann zu Dortmund, klagt gegen seine Ehe- rau, Elisab2th geb. Flink, unbekannten Aufenthalts, rüher in Dortmund, Adlerstr. 59 a, wegen Ehe- cheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Be- flagte für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivillammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 16, Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 41, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 24. Oktober 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [65793] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Theodor Koenen in Mülheim- Styrum, Friedrihstrake 39 Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Dr. Epstein in Duisburg —, flagt gegen die Ehefrau Pauline Koenen, geb. Lennarz, früher in Mülheim-Styrum, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B.G.-B.,, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 21, Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 28. Oktober 1910.

L Esser, Altuar Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[65794] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Reisender August Voigt, Hedwig ge- borene Fleischer, in Oberhausen-Alstaden, Sophien- straße 39, Klägerin Prozeßbevollmächtigte : Nechts- anwälte Dr. MNosenstern und Dr. Rottenstein in Duisburg —, klagt gegen ihren Ehemann, den oben bezeihneten Neisenden August Voigt, früher in Oberhausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der §8 1565, 1567 Absaß 2, 1568 Bürgerlihen Gesegbuhs, mit dem - Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 21, Dezember 1910, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hbe- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 29. Oktober 1910.

/ Esser, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65825] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Emil Reinhardt, Maria geborene Deutscher, in Bremen, Ellmeröstraße 43, Prozeß- bevollmächtigter: Nehtsanwalt Justizrat Wiegand in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den #Fleischergesellen Emil Reinhardt, früher in Mül- heim-Ruhr wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8§ 1568, 1567 Bürgerlichen Geseßz- bus, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die fünfte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 21. Dezember #1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Duisburg, den 29. Oktober 1910.

Esser, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [65860] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Mathilde Johanna Moser, unehbeliches Kind des Zimmermädchens Anna Moser in München, Klägerin, geseßlich vertreten durch den Vormund Anna Koller, Metgermeisterswitwe in München, Moaistraße 6/1, gegen den Buchhalter Johann Plattmeier, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Feststellung der Vaterschaft und Unterhaltsforderung, wird der Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits auf Samstag, den 31. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht München, Justizpalast, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 60, geladen. Klagepartei wird beantragen, in einem, foweit geseßlich zulässig, für vorläufig voll- streckbar zu erklärenden Urteil zu erkennen: 1) Es wird festgestellt, - daß der Beklagte der Vater des von dem Zimmermädchen Anna Moser am 11. Juli 1910 unehelih geborenen Kindes Mathilde Johanna Moser ist. 2) Der Beklagte ist \{huldig, an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 11. Juli 1910, bis zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahre eine je für drei Monate voraus- zahlbare Unterhaltsrente von jährli 300 A zu entrichten und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Oeffentliche Zustellung ist bewilligt.

Müncheu, den 29. Oktober 1910.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

{67 826] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrmann Viktor Hoeltzel zu Schiltigheim, Prozeßbevollmäcbtigter: Rechtéanwalt Dr. Bruno Weil in Straßburg, klagt gegen seine Ebefrau Elise Hoeltzel, geborene Ferondel, früber in Nancy, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn im Jahre 1905 böswillig verlassen habe, auf Grund des Para- graphen 1567 des Bürgerlichen Geseybuches, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 28. Ok- tober 1899 vor dem Standesbeamten tin Nancy ge- {lossene Ebe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts in Straßburg (Els.) auf den 4. Jauuar 19184, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Straßburg, den 29. Oktober 1910.

Gerichts\hreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

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Die Ebefrau Anna Maria Lamp, geb. Harder, Hamburg , vertreten durh MNechtsanwälte Dres. Hauers, A. und G. Sieveking, klagt gegen thren (Ehemann, den Koh Otto Carl Lamp, unbekannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.-B., mit dem An- trage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be- flagten für den s{uldigen Teil zu erklären und in die Kosten des Nechtéstreits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer X des Land- gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holsten- tor) auf den 5. Januar 1911, Vormittags 94 Uhr, mit der Vufforderung, einen bei ‘dem ges dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 29. Oktober 1910.

Der Gerichts\{hreiber des Landgerichts.

[66006] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Johann Büchler in Cöln, ver- treten durch den Bureauoberassistenten Wilhelm Müller in Cöln, Große Telegraphenstr. 29, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Margoninsky in Borbèéck, klagt gegen den lag Iohann Stalberg, unbekannten Aufenthalts, früher in Borbeck, Phönirx- straße 176, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als Vater des am 6. Jult 1910 geborenen Klägers für Unterhalt vom Tage der Geburt, d. i. 6. Juli 1910, an bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahres vierteljährlich 60,00 4 \{ulde, mit dem An- trage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung vos vierteljährlih 60,00 4 fechzig Mark îm voraus vom Tage der Geburt, d. i. 6. Juli 1910, an bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort zu Händen des Vormunds, sowie das Urteil für vorläufig yollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Borbeck auf den 12. Ja- nuar £911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Borbeck, den 24. Oktober 1910.

NRömbild, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65753] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchhalter Max Koreck in Breslau, Weißen- burgerplaß 7, als Vormund des minderjährigen Alfred Stäsche in Breslau, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Balder in Breslau, klagt gegen den Bademeister und Masseur arl Becker, früher in Breslau, Hobrechtsufer 15, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Alfred Stäsche in der geseßlichen Empfängniszeit, nämli in der Zeit vom 28. Juni bis 27. Oktober 1909, beigewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, dem am 26. April 1910 geborenen Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lbensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlih 60 A zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 26. Juli, 26. Oktober, 26. Januar und 26. April jeden Jahres, und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil, foweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Breslau auf den 23, Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 19. Oktober 1910.

Glagzel, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[65756]

Der am 18. 4. 07 geborene Albert Paul Merkel in Klein-Logisch, vertreten durch seinen Vormund, den Hilfsschirrinann Wilhelm Furchner in Glogau, Langestraße 54 TT Rae: Nechts- anwalt Georg Schule in Görliy flagt gegen den Kupfershmied Wilhelm Fiedler, früber in Görlitz, Handwerk 22 111, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein Vater sei, da er seiner Mutter, der Dienstmagd Ernestine Merkel in Klein-Logish, Kr. Glogau, in der geseßlichen Empfängniszeit, nämlih vom 20. 6. bis 19, 10. 06, Letz ewokint habe, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt: 1) dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlich 36 M, und zwar die rückständigen Beträge ofort, die künftig fällig werdenden am 18. Juli, 18. Ok- tober, 18. Januar und 18. April jedes Jahres, zu zahlen. 2) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil is vorläufig vollstreckbar. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtsgericht in Görlitz, Postplay 18, Zimmer 93, im Hintergebäude auf den d Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr,

en. Görlitz, den 27. Oktober 1910.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(657601 Oeffentliche Zustellung. ge Ehefrau Wilhelm Draheim in Buschhausfen, i; sulerenWsiraße 9, Sei gter: Nechts- (onsulent mitt in Oberhausen, klagt gegen ihren Shemann Wilhelm Draheim, früher in Sterkrade lept in Klece-Bey, Canada (Nordamerika), auf Brand Unterhaltsanspruhs, mit dem Antrage, den geklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreck- fs Urteil zur Ha lung von 100 4 nebst 4% nsen seit dem Lage der Klagezustellung zu ver-

urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- geriht in Oberhausen (Nhld.), Zimmer 28, auf den 4, Januar 19114, Vormittags 9 Uhr, geladen. Oberhausen (Rhld.), den 24. Oktober 1910. Schulte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[65762] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Ewald Hugo zu Unna, ver- treten durch seinen Vormund, den Schneidermeister Cwald Gudermann in Unna, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Eylardi zu Unna, klagt gegen den Brauer Werner Homann, früher in Unna, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein Vater sci,- mit dem Antrage auf Zahlung von jährlih 240 4, zahlbar in viertel- jahrlihen Vorausraten von der Geburt des Klägers, dem 27. Juni 1910, bis zum vollendeten 16. Lebens- jahre und Tragung der Kosten des Nechtsstreits. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Kön'gliche Amtsgericht zu Unna auf den 18. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Uuna, den 24. Oktober 1910.

Schoene, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65816] Oeffentliche Zustellung.

In der Klagesache des Korbmachers Johann Hof von Sasbach, Amts Achern, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, gegen den Jagdhüter Pius Krater in Sandweier, wegen Leistung eines Schadensersatzes von 60 M für einen dem Kläger gehörigen und durch den Beklagten getöteten Hund, ist Termin zur Fort- seßung der mündliden Verhandlung des Nechtsstreits auf Mittwoch, den 21. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht, 11, in Baden, 11. Stock, Zimmer 14, bestimmt, wozu der Kläger geladen wird.

Baden, den 24. Oktober 1910.

Der Gerichts\{hreiber Großh. Bad. Amtsgerichts :

Mayer.

[65750] Oeffentliche Zustellung.

Die Mühlenbesißerin Witwe Emilie Kosanke, geb. Lucht, in Baldenburg, Prozeßbevollmächtigter: Prozeß- agent Weyer in Baldenburg, klagt gegen den früheren Mühlenbesitzer, jeßigen Arbeiter Reinhold Hasse, früher in Baldenburg, unter der Behauptung, daß fie nah der Auflassung des Grundstücks des Be- klagten an sie an Umsaßsteuer F 9/9 mit 55,50 4 an die Stadt Baldenburg und \tatt der normalen 19% 49%, mit 444 A an den Kreis Schlochau be- zahlt habe, daß die Erhebung von 4 9% Kreisumsaßz- steuer nur dadurch möglich geworden sei, daß der Beklagte sein Grundstück innerhalb eines Zeitraums von 3 Jahren zum Wiederverkauf gebracht habe und daß sie nur verpflichtet sei, die von der Stadt Baldenburg erhobene Umsaßsteuer mit #9/o und die normale Kreisumsaßsteuer mit 19% zu tragen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, an sie 333 4 nebst 4% Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Baldenburg auf den 5, Januar 1911, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Baldenburg, den 24. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65786] . Oeffentliche Zustellung. Die Rechtsanwälte Dr. Bollert zu Mohrenstraße 66, und Weinhagen zu Berlin, Mohrenstraße 66, klagen gegen den Amtmann Edmund Bergmanu, früher zu Kößscheubroda, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß den Klägern die am 6. April 1910 bei der Kasse der Königlichen Ministerial-, Militär- und Bauk'ommission zu Berlin unter dem Nee mes L. 19. 10 binter- legten 319 636,70 f nebst den- aufgelaufenen Hinter- legungszinsen ausgezahlt werden, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Von den Klägern wird Lolaenbes be- hauptet: Am 9. April 1832 ist der Kaufmann Jacob Ferdinand Lippold und am 27. Juli 1852 seine Witwe, Charlotte Henriette geb. Mestag, gestorben. Infolge der von ihnen u leßtwilligen Ver-

Berlin,

fügungen ist ihr Nachlaß für ihre Enkel durch die testamentarisch dazu bestellten Testamentsvollstrecker verwaltet worden. Nach den Bestimmungen der Erblasser sollte der Nachlaß erst nah dem Tode des leßtlebenden Kindes derselben“ unter die Enkelkinder geteilt werden. Als letztlebendes Kind kommt der Beklagte in Frage. Nah dem Ableben der ur- \sprünglih fungierenden LTestamentsvollstrecker sind dic Kläger zu Testamentsvollstreckern ernannt worden. Zum Nachlasse gehörte auch das im Grundbuche von Rirdorf Bd. 28 Bl. Nr. 936 verzeichnete Grund- stück, als dessen Eigentümer die durch Erbbescheini- gung des Königlichen Amtsgerichts 1 Berlin vom 30. März 1898 ausgewiesenen Erben der LUpoiGen Eheleute in ungeteilter vei lg eingetragen standen. Auf Antrag der Miterbin Frau Jentsch unter Zustimmung der beiden Testamentsvollstrecker ist das Agra zum Zweke der Teilung durch das Königliche Amtsgeriht Nixdorf zwangs- weise versteigert worden. Das Zwangsversteigerungs- eriht hat den gesamten Versteigerungserl®8 bei der Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission hinterlegt, da einige Grundbuchinteressenten der Aus- Os an die Kläger widersprahen. Der Erlös eträgt 319 636,70 6 und ist zu dem Len eichen L, 19. 10 bei der amtlichen Hinterlegungsstelle binter»

legt worden. Nah Maßgabe der erwähnten leyt- willigen Verfügungen sind die Kläger berechtigt, den Nachlaß zu verwalten und in Besiß zu nehmen, namentlich auch gegenüber den Erben und allen Per- sonen, die ihre Nechte an der Masse aus dem Nechte der Erben herleiten. Da der Bersteigerungserlös als eine Streitmasse für die Testamentsvollstrecker und alle Beteiligten hinterlegt ist, so folgt daraus der Anspruch der Kläger, von sämtlihen Hinter- legungstnteressenten die Einwilligung in die Heraus- gabe der hinterlegten Masse zu fordern. Der Be- klagte ist auf Grund der Tatsache, daß die Hinter- legung zu seinen Gunsten erfolgt ist, verpflichtet, die verlangte Einwilligung zu erteilen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichts- gebäude, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 23. Jauuar 19141, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29. Oktober 1910. Henkel, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts 1.

[65752] Oeffeutliche Zustellung.

Der Gasthofbesißer Nobert Dabisce in Polsnit, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Willenberg in Freiburg i. Schl., klagt gegen den Gustav Wolf, früher in Breslau, Paradiesstraße 30, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Gustav Wolf aus dem Wechsel U: A, Breslau, den 3. Februar 1910, fällig am 3. August 1910, 650 4 verschulde, mit dem Antrage, den Be- klagten Gustav Wolf als Gesamtschuldner mit seiner Ehefrau Margarete Wolf, geb. Haeel, zur Zahlung von 600 6 nebst 69/6 Zinsen seit 4. August 1910 sowie 21,38 A Wechselunkosten und zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrahte Gut seiner Ehefrau kostenpflihtig durch vorläufig voll- streckbares Urteil zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der beklagte Gustav Wolf vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 23, Dezember 1910, Vormit- tags 9 Uhr, geladen. Der quf den 7. November 1910, Vorm. 9 Uhr, ugelehte Termin ist aufgehoben.

Breslau, den 29. Oktober 1910.

Pesalla, Gerichtsfchreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65791] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Peil, Butter-, Eier- und Käsegroßhandlung in Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Holl in Cöln, klagt gegen die Ehefrau Karl Werth, Inhaberin des City-Hotels, früher in Cöln, Bahnhofstraße, zurzeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der Be- hauptung, daß die Beklagte von dem Kläger auf vorherige Bestellung für den Hotel- und Nestaurations- betrieb in der Zeit vom 17. Februar 1909 bis 25. Februar 1909 die in der Klagerechnung auf- eführten Waren zu den vereinbarten Preijen er- alten habe und hierfür den Betrag von 528 98 - verschulde und daß Zahlung troß mehrfacher Aufforderung nit erfolgt sei, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten, an den Kläger 528 H 58 „H nebst 49/9 Zinsen feit dem Klagezustellungstage zu zahlen, und das Urteil falls gegen Sicherheitsleistung für ‘vorläufig voll- \treckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln äuf den 25. Januar 1911, Vorniittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum “Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cölu, den 26. Oktober 1910. Frank, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65754] Oeffentliche Zustellung.

Der Zahnarzt Max Kuwatsch in Berlin, Wilhelm- straße Nr. 98, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Justizrat Georg Meyer zu Berlin, Potsdamerstr. 43 a, klagt gegen die unverehelihte Alice Müller, früher in Charlottenburg, Bleibtreustraße 32, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er die Beklagte im Jahre 1909 zahnärztlih behandelt babe, mit dem Antrage: die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 73,00 A nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Oktober 1909 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Char- lottenburg, Amtsgerichtsplaz, 1 Treppe, Zimmer 28, auf den 4. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 27. Oktober 1910.

Spielmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65330] aentitte Zustellung.

Die Frau Hedwig Wawrzyn, geb. Goeriß, zu Wck (Ostpreußen), Bahnstraße 8 wohnhaft, V rokelteu mächtigter: Rechtsanwalt Raumann in erlin, (Shau eeitraße 131, klagt gegen ihren Ehemann, den Drogiiten Georg Wawrzyn, zuleßt in Tegel Strafgefängnis, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte Chebruh getrieben und Klägerin \{ließlich verlassen habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe aus § 1565 Bürgerlichen Geseßbuhs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen D des Nechts- streits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land- ges TT1 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler

eg 17—20, auf den 6. Januar 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung roird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 29. Oktober 1910. Doll, Aktuar, als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin.

[65328] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarethe Elisabeth Lina Schulz, eborene Krug, zu Herrnstädt, Kreis Guhrau, wohn- aft, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat

Wreschner in Berlin, N. 24, Oranienburgerstr. 33, flagt gegen ihren Ehemann, den Ernst Walter Schulz, zuleßt San Carlos Süd Provinz de Santa Fe, Nepublica Argentinia, wohnhaft, dort im Nestau- rant Austriaco de Stanih Hermanos tätig gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- bauptung, daß der Beklagte Ehebruch getrieben habe, auf Verlangen der Klägerin zu dieser niht zurück- gekehrt, shließlich nach Amerika gegangen und dort verschollen sei, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe aus § 1565, 1568 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Char- lottenburg, Tegelerweg 17—20, Saal 53 1, auf den 24, Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte tugelastnen Anwalt zu bestellen. ‘Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 28. Oktober 1910.

(L. S.) Doll, Aktuar, als Gerichts\chreiber des Köntglichen Landgerichts 111 in Berlin.

[65824] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Franz Jenrih zu Neuhaldens- leben, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Justizrat Pork zu Dortmund, klagt gegen den Landwirt Josef Struif, srüher zu Neuhaldensleben, zuleßt bei dem Gutsbesißer Vethake in Holthausen, Amt Sodingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund tes von dem Kläger ausgestellten, von dem Beklagten an- genommenen, am 5. Juli 1910 zahlbaren Wechsels d. d. Neuhaldensleben, den 25. Mai 1910, lautend über 650 M, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 650 4 nebst 6 %/% Zinsen seit dem 5. Juli 1910 zu zahlen und die Kosten des Nechts\treits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklaren. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Kammer für Handelssachen des König- lichen Landgerichts in Dortmund auf den 23. De-

ember 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer

Nr. 3, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellyng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 28. Oktober 1910.

Der Gerichts\hreiber des Landgerichts : (L. S.) Spedcking, Landgerichts\ekretär.

[65817] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Engelswerk, C. W. Engels, Fabrik feiner Stahlwaren, Filiale in Frankfurt a. M., Zeil 14/16, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Or. Julius Jessel in Frankfurt a. M., klagt gegen den Reinh. Müller, früher in Allendorf, Kreis Kirchhain, jeßt unbekannt wo abwes(d, auf Grund käufliher Warenlieferung vom 5. 5. 1910, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 265 A nebst 50% Zinsen seit 12, 5. 1910. Als Erfüllungsort ist Frankfurt a. M. vereinbart. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. M. auf den 21, Dezember 1910, Vormittags 94 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M,, den 26. Oktober 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65796] Oeffentliche Zustellung.

Der Taszanpza per und Fleischermeister Eduard Thiemann in Fellhammer, Kreis Waldenburg, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt U Richter in Glaß, flagt gegen den Steinmeß Marx Dude, früher in Stolzenau, Kreis Glay, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm am 1. Oktober d. Is. ein bares Darlehn von 700 # unter demWWersprechen erhalten hat, dasselbe in einigen Tagen zurück- zuzahlen, und daß Kläger wegen dieser Forderung die Anordnung des dinglichen Arrestes gegen den Beklagten bei dem hiesigen Amtsgericht erwirkt hat, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 700 # nebst 4 v. H. Zinsen seit dem 10. Oktober cr. zu zahlen und die Kosten des Nechts- streits einf{licßlid derjenigen des Arrestverfahrens zu tragen, 2) das Urteil ohne, eventl. gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Königlihen Landgerichts in Glaß auf den 12, Januar 1911, Vormittags 93 dr, mit der Aufforderung sih durch etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. 2 0. 281/10.

Glatz, den 28. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65797] Oeffentliche Zu E, 1) Die verwitwete Frau Ziegeleibesißer Emilie Sedlag, geb. Majewski, in Gleiwiß, 2) die Frau Emilie Vi, geb. Sedlag, 3) ibr Ehemann, der Ingenieur Johann Pax, zu 2 und 3 in Roßberg bei Beuthen O.-S., 4) der Bureaugehilfe Pau Sedlag in Sielce in Polen, 5) der Eisenbahntechniker Alfr Sedlag, 6) die Geshwister Marie und Anna Sedlag in Zaborze, vertreten durch decn Buchhalter Wilhelm