1910 / 274 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

doch hoheitsvolle Stimmung großzügig zum Ausdruck. Bedeutender als die melodische Linie dieser Stücke erschien oft genug die Instrumentierung, die für die Gefühle jederzeit eine farbenprähtige Ausmalung fand. Gleichfalls am Freitag konzertierte Herr Louis Closson (Klavier), ein Schüler Busonis, im Blüthnersaäaal. Gr verfügt über eine blendende Technik und geschmackvolle, fein musikalische Auffassung, bei welchen Eigenschaften freilih die erstgenannte mehr hervortritt, was sih besonders in den Variationen von Brahms und „Hochzeitémarsch und Elfenreigen“ von Mendelssohn - Liézt bemerkbar machte. Bei Beethovens F-Moll-Sonate erfreuten mehr der rhyth- misch bestimmte Vortrag und der weiche Anschlag. Eugen und Margarete Brieger bewährten an demselben Freitag in der Singakademie wiederum ihren künstlerischen Ruf an einem Lieder- und Duettabend sowohl im Einzel- wie im Zwiegesang. Bei leßterem erfreute au diesmal das harmonische Zufammenklingen der Stimmen und der belebte Vortrag. Beiden Künstlern wurde mit lebhaften Beifallskundgebungen gedankt, sowohl nah den Duetten von Kaun, wie auch bei den Einzelgesängen. Hier waren es vornehmlich die Griegshen Lieder, bei denen die volltönende umfangreiche Sopranstimme der Sängerin zur Geltung fam. Auch drei aus dem Manuskript wiedergegebene Kompositionen von Posa efielen in der Wiedergabe des Herrn Brieger. Am Klavier ewährte sich Herr Friß Lindemann in gewohnter Weise. Der Baritonist F. von Naaß-Brocckmann zeichnete sih (Freitag) im Beethovensaal wiederum durch die geschmackvolle Verwertung seiner wohlgebildeten, ausgiebigen Stimme aus, deren Ton freilih an dieseni Abend, vielleicht infolge einer Indisposition, etwas sprôde xschien. s Maria Biondi bewährte s\{ch am Sonnabend in der Singakademie als eine tüchtige Pianistin. Sie spielte recht virtuos mit Begleitung des Philharmonischen Orchesters unter Dr. Kunwalds Leitung N. Schumanus A-Moll-Konzert. Für die weiche Stimmung, welche die Komposition beherrsht, konnte die Künstlerin freilih niht immer den rechten Ausdruck finden; es kam vieles ziem- lich nüchtern heraus. Die verständige Ueberlegung, mit der dis- pontert war, konnte doch nicht immer ein warmes Gefühl erseßen. Zwei ausgezeichnete Künstler, der Pianist Mayer-Mahr und der Geiger Bernhard Dessau gaben, gleihfalls am Sonnabend, im Blüthnersaal ihren ersten Kammermusikabend. Es ist überflüssig, noch besonders auf die hohe Intelligenz, die künstlerische Begabung hinzuweisen, mit der beide Herren jederzeit ihrer Kunst walten. Es genügt die Bestätigung, daß beite, ausgezeichnet disponiert, ein forgäitig ausgewähltes Programm zu Gehör brachten. i Das Böhmische Streichquartett, das am 18. v. M. fein erstes dieswinterliches Konzert gab, veranstaltete am Sonnabend ein zweites, von gleihem Erfolge begleitetes. Die zu Anfang wiedergegebene Komposition von August Reuß (D-Moll-Quartett) vermochte freilich als solhe nit recht zu erwärmen. Eine theoretisch gute Arbeit von technisch \{chwierigem Aufbau stellt das Tonwerk große Anforderungen an die Ausführenden, vermag aber von Motiv zu Motiv springend inhaltlih- wenig zu sagen. Außerdem wurden noh das Quartett in C-Dur von Haydn und das Klavierguintett in A-Dur von Dvokák gespielt, bet welchem leßteren noch die Pianistin Josefine Mildner- Streng sih dem Ensemble nach Kräften einzusügen wußte. pan Die Sängerin Fräulein Jetta Nintel, die hier im Jahre 1908 zum ersten Male auftrat, hat fih in ibren Gesangsleistungen zwar vervollkommnet, sodaß sie an demselben Sonnabend im großen Saal des Architektenhauses einen freundlihen Erfolg erzielte, ihrem Nortrage wäre jedoch noch mehr Leben und Innerlichkeit zu wünschen; auch die Intonation ist noch schwankend. Herr Walter Meyer- Nadon begleitete die Sängerin am Klavier.

Am vergangenen, dem Gedächtnis der ‘Gestorbenen gewidmeten Sonntage führte unter Mitwirkung des P hilharmoni] chen Orchesters die Singakademie, geleitet von ihrem Dirigenten Professor Georg Schumann, die Bachkantate: „Wachet auf, ruft uns die Stimme" und Sgambatis unvergleiblich s{chönes „Requiem“ auf, dessen Soli in den Händen der Verren von Naaßt - Brockmann (Gesang), Konzertmeister Gestier kamp (Violine), Ker n (Oboe) und Musikdirektor Irrgang (Orgel) sowte von Frau Meta Geyer-Dierich (Gesang) lagen: alles bewährte Künstler, von denen einzelne bereits im Frübjahr d. I. bei der gleihen Aufführung verdienstvoll mitgewirkt haben. Ueber die Aufführung des Werkes selbs, welche ebenfalls an dieser Stelle im Vorjahre bereits gebührend ge- würdigt wurde, ist nur zu sagen, daß Herr Professor Schumann von neuem bewies, daß sein hervorragendes Können auf dem Gebiete der Chordirektion lieat, daß seiner Art zu dirigieren eîn flassisher Geist anhaftet, der alle Winkel ableuhtet und Althergebrachtes, mit neuem Kleide angetan, jung auferstehen läßt. Wie prächtig klangen die Chöre in den Werken beider Meister, wie gewaltig das „Wachet auf eines Bach und wie künstlerisch vornehm die innigen Weifen von Sgambati! Unter den Kunstveranstaltungen der vergangenen Woche sei auch noch einer solchen gedacht, die vor einem feineren Kreise von geladenen Gästen stattfand und bei der Hans Martin Lemme, der®vor einigen Jahren die Expedition Frobenius nach dem Congogebiet mitmachte, zur Thegrbe (Baßlaute) einige afrifanische Balladen eigener Dichtung und Komposition vortrug. Befonders sür den Humor hat der schr musikalische Verfasser, der jen Instrument gut beherrscht, viel Sinn. Das Konzert brachte außerdem u. a. das von - Professor Lafont (Klavier), Frau Lafont (Geige) und Heinz Beyer (Cello) vortrefflich gespielte Trio in H-Dur von Brahms fowie von Frau von Holstein gesungene interessante Lieder von Friy Crome, einem jungen dänischen Komponisien.

_B.) NRübenrohzucker 88 %/% E avazucker 96 %% prompt

London, 21. November. (W. November 20 L1R D Wert, ruhig. Ih 0 d Wer rubia ber. (W. T. B) (Sluß.) Standard-

Kupfer fest, 575, 3 Monat 58/16-

O 21. November. (W. T. B.) Ma ote Umsaß: 10 000 Ballen, davon für Spekulation und Export M Da en. Tendenz: Stetig. Amerikanishe middling Lieferungen : Sn November 7,77, November-Dezember 7,69, Dezember-Januar 7, : Sanuar - Februar 7,70, Februar - März 7,71, März - Avril 7,7 April - Mai 7,72, Mai - Juni 7,73, S&unt - Juli 7,72, Juli- August 7,70.

00 w, 21. November. (W. T. B.) (Sluß.) Roheisen

7 2 /6. fest, Middlesbrough warrants 49 L 0 (SSlus) Robzuckez 262. Weißer Zucker matt

Paris, 21. November. (W. Dezember 294, Januar-April 304,

mb.) Akt. pr. ult. 116,00, Wiener Bankvereinaktien aas ) dreditanstalt Akt. pr. ult. 665,50, Ungar. as 853,00, Oesterr. Länderbankaktien 529,00, Unionbank- Deutsche NReichsbanknoten pr. ult. 117,65, Brüxer e V Tr,

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen „Nachrichten für Handel und Industrie-)

Handel und Industrie der Shwetz 1909.

Der Jahresbericht des Vororts des Schweizerischen Industrievereins über Handel und Industrie der Swe (h 1909 ist eingegangen.

Diese Druckschrift liegt während der näch V Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel tet Industrie", Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34 Un) Zimmer 241 für Interessenten zur Einsichtnahme z,® Cin weiteres Exemplar kann sofort deutschen Sue essenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt Werde Die Anträge sind an das genannte Bureau zu rihten, h

Maßnahmen zur wirts{chaftlichen Entwicklung der Vereinigten Malayenstaaten.

Dem „Federal Council“ der Vereinigten Malayen!!aaten : vor kurzem von zwei seiner Mitglieder eine Denkschrift vorge worden, in der vorgeschlagen wird, zur weiteren wirtschaftlichen (L wicklung der Malayenstaaten in London eine Agentur zu erriditee, Die Denkschrift weist darauf hin, daß die Staaten ungewöhnliq W der Natur begünstigt seien, eine Menge Neichtümer seien 7 unter der Erde geborgen und große Flächen Landes eien v unbebaut. Die ganze Ostküste der Staaten \:i noh unerfors# Zur Ausnutzung dieser natürlihen Neichtümer \eien Geld und N beiter nötig. Es sei noch nie der Versuch gemacht worden it Kapital systematisch heranzuziehen, wie überhaupt Europa m diesen Teil der Welt noch viel zu wenig aufmerksam gemadt worden sei. Um nun die Vereinigten Malayenstaaten in weite Kreisen bekannt zu machen, soll in London eine Agentur etridia werden. Sie soll geleitet werden von einem früheren Resident General oder Resident (den den Regierungen der einzelnen Staate beigeordneten englischen Beamten), von einem Pflanzer und eti Beamten, der gerade in der Heimat auf Urlaub ist. Die Agentu soll in Zeitungen, durch Schriften und Vorträge auf die Bedéubiün, der Malayenstaaten hinweisen und alle gewünschten Auskünfte übe sie erteilen. Sie ist in erster Linte gedacht als eine ge\chäftliche Or, ganisation, deren Tätigkeit (wohl nah dem Muster der sogenannten nCrown-agents“ für die Kronfolonien) darin bestehen foll, Leute A engagieren, die Anknüpfung von Handelsbeziehungen zu ermitteln ind die wirtschaftlihe Entwidlung der Staaten überhaupt zu fördern.

Man hofft, daß das Einstrômen des Kapitals auch auf die Ein- wanderung von Arbeitern günstig wirken werde, indem die neuen Unternehmungen die Nachfrage noch Arbeitern und damit die LWlne hoch treiben würden. Auch sollen mit dem Kapital Niederlassungen für den chinesishen Arbeiter gegründet werden, um ihn im Lande Foit, zuhalten und damit die Grundlage für etnen Arbeiterstamm zu bilden,

Der Vorschlag zur Errichtung der Agentur ist von dem Gouverneur der Straits Settlements befürwortet und dem Colonial Secretary in London vorgelegt worden. Wie verlautet, hat dieser seine 2 stimmung zu dem Plane erteilt und die Agentur wird (unter det leßten YWesident General Sir W. Taylor) bald gegründet werden,

(Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Singapore.)

O. 1 10, I, i L 18

( eta. esterr.

bd hankaktien

[ten 4 Ä a 630,00,

Demnach betrug die Einnahme im Monat aus sämtlichen Einnahmequellen

Im Monat Oktober betrug die Verkehrseinnahme

afti „Gesell Oesterr. Alpine Montangesell- fohlenber8? E rager Gisen{ndustrieges.-Akt. 2618.

hatta 1, 91, November. (W. T. B.) (Schluß) 24 %/ Eng, dde /16, Silber 254, - Privatdiskont 4/16. Banî?-

Kon fd, Sterl dngans e 21. November. (W. T. B.) (Shluß.) 8°%/ Franz [0

gente 97,3 91. November. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,50.

o: 91. November. (W. T. B.) Goldagio 7. New York, 21. November. (W. T. B.) (Schluß.) Das hielt fich in sehr engen Grenzen E Im

7 der Fondsbörse l l

Gebir nur A Ums\äßen der berufemäßigen Spekulation.

heften g mit London vollzog si die Eröffnung zu \{chwächeren Kursen, Ginflar Rerlaufe noch weiter nachgaben, da die Unruhen in Mexiko die 1M Anlaß zur Verstimmung gaben und starken Vorstößen der wiede iers nur geringe Nachfrage gegenüberstand, sodaß mehrfach Not- Bail erreiht wurden. Als später der Abgabedruck nachließ und U rventionen stattfanden, stellte sich eine Erholung ein. Manipu- Ier ee in Spezialwerten, die den Zweck hatten, eine allgemeine l bewegung hervorzurufen, hatten aber nur geringen Grfolg. Die i Kauf feit der General Electric-Aktien hing mit günstigen Berichten gea er Elektrizitätsindustrie und Käufen von interessierter Seite e men. Realisierungen führten dann zu einer Abschwächung, und ua gestaltete sh troy Interventionen auf erneute Baisse- der fe \chwach. Aftienumsay 310 000 Stück. Tendenz für Geld: angt Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate 24, do. Zinsrate Sl tes Darlehn des Tages 23, Wechsel auf London 4,8209, Cable 1 fers 4,8640. Die Börse bleibt am Donnerstag, den 24. d. M.,

i Dc ksgiving Day ). | M t Saneieo, 21. November. (W. T. B.) Wechsel auf

H ndon 16/32.

Hierzu

kamen aus

Betriebs-

länge Ende des Monats

Bezeichnung

Schweiz im F u

aus dem ate sten

Personen- und _Gepäckverkehr

auf 1 km

M 269 21 85

4 171 6 215 [7 123

( 112 11 253 18 225 “406 330 40 216 11 843 41 518 +— 47 356 8 87 45 210

5 496 20 221 6 383 6 294

der

; aus dem Eisenbahnen.

Güterverkehr

sonstigen Quellen

zusammen

Rechnungsjahr.

auf - T lem

Mh

849 62 1544 -F 307 1 987 + 334 780 46 408 321:

auf 1 km

Mh

908 42 T0139 —- 307 2 005 —+ 326 828 22 426

32

über- haupt M

23 208! 1 056 94 445 4 655| 61 430| . 9990 34 450 900 48 200 3 600|+- 2598| 306 : 38 4 28 600| 1 087 3 369|— 126 16 600) 778 1390/4 65. 31450 1058 5004 15 68 600| 1 084 17 700|4- 280 7 909) 1977 429|+ 107 63 100| 1031 6 100/—- 100 38 810| 1901 3 967|+ 195 13 189| 1 132 716+ 62 30500| 703 4 2004 97 53 820| 4184 9 480+ 723 18 000) 497 2 500+ 69 196 73) 856 6754| 929 42 300| 1 285 4 5590| 138 1 632 54 165! 534 _64ö|4- T7182|+ 70 25181 85218| 642 421|-+ 12 390+ 68 735 T ACC) 1-190 135|+ 4875+ 154 33 000| 214 000| 805 + 7000/+ 26 25 800| 2 448 1+ 4700/+ 446

-{- -t-

über- haupt M

21 694 1 597 23 395 4 655 60 880 10 240 32 450 1 900|- 46 200 3 600/+ 2593| 305 E 2 97 400| 1043 3 646/— 136 16200| 760 1490/4 T0|— 29 900| 1007 2004 5 67 700| 1 069 17 70u|+ 280|+ 7 690| 1922 363|4+ 90 62 000| 1013 6 0804 99 36 860| 1 805 4 107|4 201 11 999| 1030 613|+ db: 29900| 6 4 000 53 400 9410 17 200) 2 100 194 386 ; 6 822/14 29/- 30041/1125 4 5305| 136 52533| 518 1+ 7825+ T71l- | 82 700| 623 2/4 11 969+ 66 30019| 9 36 742| 1168 + 4119+ 131|4- 4740+ 151 115 000| 433| 181000| 681 +5 000+ 104+ 7000|+ 26 17 600| - 1670| 25 200| 2 391 + 4 200|+ 399 4 700|+ 446 6 845 + 2265 4+ 12 053

auf 1 km

M

580 83 1 459 -+- 311 1816 —- 328 565 H1 285 -+ 25 193 -+- 13 790 118 935 + 30/- 677 h

45 853 -|- 269 1 079 + 131

über- haupt M

14 821 2130 22 109 411 55 650 10 060 23 520 2 100 32 300 2 800 1 637 110

21 300 3197 11 400 630

20 500 1/390 54 000 17 000 4 316 524 30 680 3 240 29 587 3 938 10 981 1136 20 800 3 800 48 370 9 180/- 9 200 1 900 106 274 5 148 27 358 3 886 38 582 7811 57 153 9105

über- haupt Á

6 873

533

1 286

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b 230

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8 930

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13 900

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4 800

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9 400

1 1501 13 700

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3374|

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0+ 169+ 11,65 1018

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“d 9 100 13,23 0

900|+ 5 030| 230|+- 36,22 8 000| 0 229/65 0

km

29,95

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30,64 0 41,60 0 113,30

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1 514 541

1 050 0 550 250 2 000 1 000 2 000 0l-

9

59 1 200 i 400 100/- 1550 300 900 0 219 66}-{- 1 100 20 1 950 140 1190 103 600 900 420 70-4

800 400|—-

2187 68-4

5 259 E 15+

Mühlhausen-Ebelebener Eisenbahn gegen Nauendorf-Gerlebogker Eiseubölin :

, gegen Neuhaldensleber Eisenbahn . (Neuhaldensleben—Gilsleben) gegen

Neustadt-Gogoliner Eisenbahn .

U L | | gegen

Niederlausitzer Eisenbahn . ¿ (Falkenbera—Kübben—Beeskow) gegen Ovberschefflenz-Billighetmer Eisenb. i gegen Oschersleben-Schöninger Eisenbahn : gegen Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn (Wasserl.-Osterw.-Hornb.-Börßum) gegen Paulinenaue-Neuruppiner Eisenb.

0 N gegen Prignißer Eisenbahn A (Perleberg Wittstock—Buschhof) gegen Nappoltsweiler Straßenbahn (Rappolt3w. Reichsbahnhf.-Stadt) gegen Neinickend.-Liebenw.-Gr. Schön.Eb. 2 | gegen Ninteln-Stadthagener Eisenbahn . E gegen Noëtheim-St. Naborer Eisenbahn . : ; gegen DUUDDINeL Quetoban L (Neust. a.D.—Neurupp. Herzbg. i.M.) gegen Stendal-Tangermünder Eisenbahn A degen Stralsund-Tribsees’er Eisenbahn

, gegen Eieulide) Bad. u. Hess. Linien Eisenbahn-

( A “gegen Seeushaft f Thüringische Linien . s gegen 2} Teutoburger Wald-Eisenbahn ¿ (Jbbenb. - Gütersl. Hövelhf. u. Abzw.) gegen 3} Thüringische Nebenb. (Bachstein) . L gegen Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn E : gegen Westfälische Landes-Eisenb.-Ges. S gegen Wittenberge-Perleberger Eisenbahn

at6 7} Wutha-Nuhlaer Eisenbahn 9 its

i i gegen Zschipkau-Finsterwalder Globe gegen

Badische Lokal-Eisenbahnen, A.-G. : : egen Braunschweig. Landes-Eisenbahn, (Falleröl.-Br -Sees., Wolfb.-Hohew.) gegen Cronberger Eisenbahn (€.—RNödelheim) gegen isenb. ; . gegen Meckenbeuren-Tettnanger Eisenbahn E “gegen Neubrandenburg-FriedländerEisenb.

1910 1909+ 1910

1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909

-+

-t- -+ 0+ 8,50 Ol 26,97 0 21,33 0 30,30 0 Ss 63,29 0 4,00 0 62,02 0 20,42

+-

1909/- 1910 1909 1910 1909/- 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909 1910 1909

ruhig, 889%, neue Kondttion A für R g November 292, März-Juni ;

evan, 21. November. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 444. Bankazinn 100.

A O Zeven 91. November. (W. T. B.) M at a Naffiniertes Type weiß loko 19 bez. Br., do. November 19 Br., do. Dezember 19x Br., do. Januar-April 194 Br. Ruhig. Sch{chmalz November 134.

N York, 21. November. (W. T. B.) (S(hluß.) Baumwolle [oko middling 14,80, do. für Dezember 14,60, do. für Februar 14,66, do. in New Orleans loko middl. 14°/16, Petroleum Refined (in Cases) 8,90, do. Standard white in New York 7,40, do. do. in Philadelphia 7/40, do. Credit Balances at Oil City 1,30, Schmalz Western steam 10,60, do. Rohe u. Brothers 11,10, Zuder : fair ref. Muscovados 3,37, Getreidefracht nach Liverpool 18, Kaffee Kio Nr. 6 loko 134, do. für Dezember 10,35, do. für Februar 10,31, Kupfer, Standard loko 12,50—12,65, Zinn T, n Supplies betrugen in der vergangenen oe:

43 319 000 Bes an Canadaweizen 12 382 000 Bushels, an Mais 2 355 000 Bushels. : i ;

“Die amerifanishen Märkte bleiben am Donnerstag, den 24. d. M,

ges{chlossen. (Tanksgiving Day.)

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Essener B örse vom 21. November 1910. Amtlicher Kursbericht.

N ohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Nheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) 1. Gas- ind Flammfkohle: a. Gasförderkohle 12,00—14,00 , b. Gas- flammförderkohle 11,00—12,00 4, c. Flammförderkfohle 10,50 bis 1100 4, d. Stücffohle 13,50—14,50 M, 0. Halbgesiebte 13,00 bis

N 1100 #, f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 13,50—14,50 #, do do. 111 12,76—13,25 „&, do. do. IV 11,75—12,25 4, g. Nuß- ruéfohle 0—20/30 mm 7,50—8,50 M, do. 0- -50/60 mm 8,90 bis 10.00 M, b. Grusfohle 5,(5—8,50 4; 11. Fettkohle: M Förder»

Î thle 10,50—11,00 M, b. Bestmelierte Kohle 12,39—12,85 M, c, Stüfkohle 13,50—14,00 4, d. Nußkohle gew. Korn I 13,50 bis 1150 4, do. do. II 13,50—14,50 #, do. do. 111. 12,75-—13,75 o, do do, IV 11,75-—12,50 Æ, e. Kokskohle 11,25—12,00 #; 111. Magere Kohle: a. Förderkoble 9,50—10,50 M, b, do. E melierte 11,25—12,2% 4, c. do. aufgebesserte, je nah dem Stük- ehalt 12,25—14,00 4, d. Stüdfohle 13 00—15,00 4, e. Nuß- foble gew. Korn I und 11 14,50—17,50 é, do. do. 11] 16,00 bis

: 19,00 Æ, do. do. 1IV 11,50—13,50 M“, f. Anthrazit Nuß Korn q E 19 50—20,50 4, do. do. 11 21,00—24,50 M, g. Fördergrus 8,79 bis j 9,50 4, h. Grusfohle unter 10 mm 9,90—8,00 M ; I, Koks: E a. Hochofenkoks 14,50—16,50 M, bÞ. Gießereikots 17,00—19,00 t, N c. Brechkoks 1 und 11 19,50—22,00 A; V. Brikett s: Briketts E je nah Qualität 10,00—13,29 o. Marktlage : Abnahme etwas ge- Î bessert. Die nächste Börsenversammlung findet am Mittwoch, den 93, November 1910, Nachmittags von 35 bis 4 Uhr, im „Stadt- gartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

deburg, 22. November. (W. L. B.) Zudcklerberic t. L ziét 88 Grab o. S. 8,60—8,65. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6 85—7,00. Stimmung: Nuhiger. Brotraffin. 1 o. F. 19,00— 19,124. Kristallzuder 1 m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 18,75—18,8/6. Gem. Melis 1 mit Sack 18,25—18,37§. Stimmung: Ruhig. Robzucker 1. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: November 8971 Gd., 9,024 Br.,, —,— bez., Dezember 9,00 Gd., 9,05 Br, —,— bez., Januar-März 9,20 Gd., 9,224 Br., —,— bei, Nai A 935 Gd., 9,374 Br, —,— bei, i August 9,55 Gd., 9,978 Br., —,— bez. Stimmung: Behauptet. j \ Cöln, 21. Mobember. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00, Mai 58,50. G O Bremen, 21. November. (W. T. B.) (Börsenschlußberi0t.) civatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und. Firkin 56 O 07, =— Rassee, Sehr sell Offiztelle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Nuhig, Upland“ loko

middling 744. (W. T. B.)

Hamburg, 21. vin 8

. Gewt o 3 ; 3,0 c ; : \pez. Gewicht 0,800° loko schwa + G) orn) Santos Dezember 544 Gd.,

Hamburg, 22. November. (W. September 634 Gd.

Auiee. Stetig. o L i lârz 547 Gd. a L nd eemaett, (Anfangsberiht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis §89 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg November 8,95, Dezember 8,974, Januar-März 9,20, Mai 9,35, August

Theater und Musik.

Konzerte. 3 i B ech-

Margarete Gelbard gab am Donnerstag imSaal Bec stein Proben einer tüchtigen pianistishen Begabung. Bei ihr vereint

ih eine fein geschliffene Technik mit einem bemerkenswerten musika- lischen Gefühl. Jede der zah

43, [reichen kleinen Tondichtungen, die auf dem Programm verzeichnet standen, kam stilgerecht und zierlih in der Form zu Gehör. Alfred Wittenberg rief, gleichfalls am Donnerstag, in der Singakademie durch den süßen, warmen und dabei markigen Ton seiner Geige und sein Bestreben, sein virtuoses Können lediglich n den Dienst des wiederzugebenden ; Ton- werks zu stellen, stürmischen Beifall „Hervor. In allen Stilarten zu Hause, brachte er in edler, feinsinniger Auffassung Kompositionen von Bach, Tschaikowsky, Gernsheim und Saint-Saëns zu Gehör. Zeigte der Künstler im Bachschen A-Moll-Konzert Nr. 1 ci Dire geistigtes Sptel, so fiel im D-Dur-Konzert von Tschaikowsky befonders die hervorragende Technik der großen Kadenz auf, während die das echt polnische Kolorit treffende Canzonetta den vornehmen Stil der Komposition fklarlegte. Gernsheims Phantasie gab dem Künstler weiter Gelegenheit, seine Kunst in das beste Licht zu rücken, und das pridelnde Rondo capriccioso zündete wie immer durch seine Eleganz. Des Philharmonischen Orchesters unter Dr. Kunwalds Leitung sei aber ganz besonders gedaht, denn seinem hin- reißenden Spiel ist der Erfolg teilweise mitzuverdanken. —- Ein gleichzeitig von Waldemar Lütschg im Beethoven]saal gegebener Klavierabend zeigte den Künstler auf der Höhe R musikalischen Könnens. In tehnisch vollendeter Form und auc ) Fräftigen Zügen interpretierte er die aus das Programm ges ellten Tonwerke. Mit tiefem Verständnis dab er 0. UW der iFis-Dur- Sonate von Beethöven namentlich das nAllegro assai” wieder. Ebenso fand das „Prélude“ von Frandck eine besonders warme Auf- nabme. In drei Skizzen von Alkan überwand er die techniscen Schwterinkeiten des zweiten Stückes „Lo Staccatissimo _mit staunenswertem Geschick. In gleicher Weise meisterte er auch Kom- positionen vcn Brahms und Liszt. y A O Auch die Pianistin Elsa Eichstaedt, die am Freitag im Klindworth -Scharwenfkasaal spielte, verfügt uber hübsche musifalishe Gaben. Sie gab Beethovens D-Moll-Sonate gut empfunden und tonshön wieter, sodaß man gern ihrem Bortrage folgte. In der Philharmonie hatte am Freitag der General- musikdirektor Felix Mottl für sein Konzert ein gewähltes Pro- gramm zusammengestellt. Mozart käm mit [einer Es-Dur-Symphonfe zu Gehör und Beethoven mit der Ouverture zu «Coriolan“. Die ganze musikalishe Schönheit der Tonwerke kam so sicher und selbstverständlich, so sonnenklar und formenshön heraus, daß sich die Hörer sorglos etnem reinen Genuß hingeben konnten. „F Siegsrieds Nheinfahrt“ aus der „Götterdämmerung machte den Beschluß des Konzerts. Außerdem war Wagner mit der Arie des Adriano aus Nienzi“ vertreten, welche die Kammersängerin Edith Walker mit ibrer weichen, ausgiebigen Stimme wiedergab. In den beiden (Be- sängen mit Orchester: „Verführung" und der „Gesang der Apollo- priesterin“ von Richard Strauß, brachte sie eine leidenshaftlihe und

200|+- 88 112) l 674H- 18.

9 683| 6194 13951| - 138 14+ 1 25547) - 198 2 864|+ 14 6 723 214 +

621 20 66 000| 248

2 000 f T 600)

721 900+ "47 D 365 736 906|+ 124 4419|

134 o4— 18

95

Va;

E X -|- E 7

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 21. November 1910: Nuhrrevier Oberschlesi|hes Nevier Anzahl der Wagen 24 585 10 935 898 ——

12510| 1716 3 167|+ 434 81 275) 2 469 11 658/+ 354

+ 311|+ 3171+ 436 78 797| 2 394 11 479|+ 349

Gestellt

939 12210) 1 070 74 378 A Nicht gestellt

H- - 2 260 + 367|4 1910 1909|4- 1910 1909

24 17 001319 90+ 24[+

3720| 386 720|+

74|+ 109 670| 1257 -t-

9 360|—+ 103 3917| 890 1 863|+ 423|4- 22 000 858 5 000|4- 1954 38530| 411 4 850|+ 51

59 300|

| 429

106 490|

290 4

34 000 199 850| 1 859

01+ 4590+ 43

3 927 02141 0 042

42|4- 4098+ 426

16 200] 157940! 1810

1 800/4- 10 520+ 114

3 636 10 941| 2 486 426|+

2 000

156,95 0,35

108 00

64 650 2 050| 24 100 2 000|4- 19/- 1910 24 500] 2 547 1909|+ I 3420/4 356l- 1910 7 9E 4! 888 1909/- 3: 2960| 33 1910 o 1909 |+ 267|4- 1910 301 1909 204- 1910 202 4+

1909 71600| 570

412 + 12 231

103 930) 666 682 490— 5

165 850| 1 544 4 590/4- 43+ 28 220| 2 933 4 140’-+ 430 141 740| 1 625 12 320+ 136 7305| 1660 3 037|+ 6904 29 700| 1 159 0100/4237 9 5900/4 215+ -+ 5500+ 215 57 400 j 6153 9 60 895 651

9170+ dol+ 399+ 9 505+ aas ) ) 2 300) 123 900| 999 125 150| 1 009 909|+ -+—- 196214 164 7801| 64l4- 9763|4 804 211-1- 80 L 316[165866710| 3 157[232782971| 4503/15 212 818/247995789| 4 797

59 9 784|— 52 347 92166 916 261 | —- 846,97|4 14219 76|—+ 60 + 12 6 899|+ 195+ 16 §61 6014/4- 255-4 562 020+ 11 423 70¿|4- 261

Der Aufsictsrat der Bank für Sprit- und Produfkten- handel A.-G. beshloß, laut Meldung des „W. T. B.* aus Berlin für das am 30. September 1910 abgelaufene Geschäftsjahr die Ver- teilung einer Dividende von 21 9% vorzuschlagen.

Der Eschweiler Bergwerksverein erzielte, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Kohlscheid (Rheinland), in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 1910/11 abzüg!ih Verwaltungskosten, Zinsen usw. einen Betriebsgewinn von 1 552 221 4. ]

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnabmen der Anatolischen Eisenbahnen vom 29. Oktober bis 4. November 1910: 375538 Fr. (+ 176966, Fr.), feit 1. Januar 1910: 8 575 850 Fr. (+ 2 182 723 Fr.). Die Einnahmen der Macedo- nishen Cisenbahn (Salonilk—Monastir) betrugen vom 29. Of- tober bis 9. November 1910: Stammlinie (219 km) 111 182 Fr,

hr 35 630 Fr.), seit 1. Januar 1910: 2867 411 Fr. (mehr 281 771 Fr.).

London, 21. November. (W. T. B.) In einer von ungefähr 1000 Depositengläubigern der Charing Croß Bank besuchten Versammlung erklärte der amtliche Liquidator, die Passiva erreichten ungefähr drei Millionen Pfund Sterling, denen an Aktiven 380 330 Pfund gegenüberständen.

-- 200

2] Halberstadt-Blankenburger E

3463/4 787 D 5004 18 3870|

C j 320|+-

5 ; n f _gegen Württembergische Eisenb.-Gesellsch. E 5 gegen

Württembergische Nebenbahnen. gegen

Summe gegen das Vorjahr

Î T“

Petroleum amerik.

Wohlfahrtspflege.

Das Komitee der Berliner Wärmehallen hat

A

also „jedeêmal das Postanweisungs8franko; das sind, da eine Zahlkarte auf Beträge bis 10 000 4 lauten darf, bis zu 90 „4. Allerdings ist

Nuhig.

e alle! den Bericht CIex Leine, LAUgE , Zahre 1909/10 veröffentliht. Danah war der 2 euch De Hallen infolge des milden Winters und der besseren Arbeitsgelegenheit im Berichtéjahr im allgemeinen \ckwach. Die Yach- frage nah Arbeitern bei dem Komitee hat sih leider nicht gehoben. Trinker vnd Angetrunkene wurden strenger als bisher ferngebalten ; die Haltung der die Halle Besuchenden war tadellos. Der Betrieb wurde am 18. Iovember 1909 eröffnet und am 15. März 1910 eingestellt; , leine Untosten betrugen 8813 A, was gegen das Voujahr ein HNehr von 1000 # auéêmaht. In den Hallen wurden tägli vier Schuhmacher und ein Schneider beschäftigt, die die Sachen der Besucher ausbesserten. Ferner wurden dem Komitee auch in diesem Jahre zahlreiche Kleidungsstücke aller Art zur Verteilung an die Besucher überwiesen. Gegen verkaufte Marken wurden in den Hallen unter andern 68 118 Tassen Kaffee mit Mi! ch und Zuer für Je 4 4, 9095 Tassen Vollmilh für je 4 , 40743 trockene und 1408 bestrichene Schrippen für 2 bezw. 4 4, 41 273 trodckene und 15 148 bestrichene Stullen für 2 bezw. 4 F sowie über 100 000 Portionen Suppe zu je 9 S abgegeben. Unentgeltlich wurden ge- spendet: 1680 Portionen Suppe, 2841 Tassen Kaffee und 5087 Stullen. An Unkoster. für die Verpflegung wurden 10 438 M ausgegeben, wobei bemerft sei, daß jedem Bedürstigen, der nit zahlen kann, in den Wärmekallen Lebensmittel ohne Entgelt verabreiht werden. Kein Nahrungsbedürftiger verläßt die Hallen, obne gesättigt worden zu sein; bei starker Kälte gelangt andauernd heißer Kaffee umsonst zur Ver- teilung. Das Weihnachtsfest wurde in 100 e Weise würdig be- 5

über seine Tätigkeit im

gangen; bei der Bescherung waren etwa 1300 ersonen anwesend, die mit Aepfeln, Pfefferkuchen und Stollen beschenkt werden konnten. An den Weihnachte feiertagen und zu Neujahr wurde zu jeder Po: tion Suppe ein Stück Speck oder Wurst umsonst verabreicht. Die Ein- N epun f Idas aus guer Spende der städtishen Be. örd n H, aus privaten Spende 316

3353 16 Zin ser p penden von 8316 A und aus

Verkehrsanstalten.

Mancher, der heutzutage eine Nechnung mit beiliegender b Zahlkarte zugesandt erhält, weiß leider mit der Brbltarte cs nihts anzufangen. Er legt sie einfach beiseite und greift \{ließlich nach alter Gewobnheit zur Postanweisung, um die Rechnung zu be- zahlen. Und doch gibt es, seitdem die deutsche Post den Post sche ck- und Ueberweisungsverkehr ein eführt hat, nichts Billigeres als solch eine Zahlkarte. Denn wer si ibrer bedient, braucht für die Ueber-

zu beahten, daß man Geld mittels Zahlkarte immer nur an solche Personen einzahlen kann, die bei der deutschen Post ein Postsheckonto besißen. Wer zu diesen Kontoinhabern zählt, welche Postkontonummer sie haben und zu welchem Postscheckamt sie gehören, ist ohne weiteres aus der übersandten Rechnung zu erschen, sodaß sich danach die Zahlkarte dann ausfüllen läßt. Vielfah sind diese Angaben auch, wenn der Nechnung eine Zablkarte beiliegt, auf der Zahlkarte auf Veranlassung des Kontoinhabers bereits mit vorgedruckt. Da die Post an allen Orten dem Publikum am Schalter einzelne Formulare zu Zahlkarten unentgeltlih verabfolgt, kann man Geld mittels Zahle karte auch dann gebührenfrei einzahlen, wenn der Empfänger zwar ein Post- s{cckonto hat, dem Schuldner aber eine Zahlkarte für die Begleichung nicht zugestellt hat. Dieser Fall kommt z. B. gegenüber den jein Post- sheckfonto besißenden Steuerzablstellen in Betracht. Hier läßt \ih aus dem Steuerzettel das entnehmen, was man zur Auefüllung der Zahlkarte brauht. Nur darf man dabei die im Steuerzeitel hand - \chriftlich angegebene Kontonummer, unter der der Steuerzahler selbst bei der Steuerzahlstelle gebuht ist, niht mit der vorge- druckten Postkontonummer der Steuerzahlstelle verwe{seln.

Noch bei weitem größer gestalten ih die Annehmlichkeiten für den Einzelnen bei der Begleihung seiner Zahlungsverbindlichkeiten, wenn er selber sih bei der Post ein Postscheckonto einrihten läßt. Dies kann namentli den mittleren Geshäftsleuten, Handwerkern und Landwirten nit warm genug angeraten werden. Denn von demselben Tage ab, wo sie Postkontoinhaber geworden sind, nimmt ihnen ihr Postsheckamt die Sorge für die Aufbewahrung und Verwaltung ihrer größeren Barbestände ab, und fie brauchen ih fortan nur noch die für den Kleinverkehr täglih nötige Münze zu Hause zu halten. Der Konto- inhaber ift dergestalt keiner der Gefahren mehr ausgeseßt, die mit der Aufbewahrung von Geldsummen und ihrer Uebergabe an Dritte (An- gestellte usw.) verknüpft sind.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln,

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch e Se v D Tr u Bui Mes Leobschütz, De, W/PpPeln, und aus Landstuhl, Bezirksamt Ho , Med. Bez. Pfalz, am 19. November 1910. : E O

auittlung des Geldes der Post keinerlei Gebühr zu entrichten; er spart

Berlin, 21. November. Marktpreise nach Ermittlung des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für : Weizen, gute Sorte+) 19,80 M, 19,74 M. Weizen, Miittelsorte 7) 19,68 4, 19,62 4. Weizen, geringe Sorte f) 19,56 #, 19,50 Æ&. Noggen, gute Sortef) 14,80 Æ, —, 4. Rogge, Viittelsorte F) —, - #4, —,— M. Noggen, geringe Sorte f) —,— #, —,— M. Futtergerste, gute Sorte *) 16,00 4, 15,10 4. Futtergerste , Mittelsorte *) 15,00 4, 14,10 M. Futtergerlle, geringe Sorte *) 14,00 4, 13,20 A. Hafer, gute Sorte *) 18,10 4, 17,20 . Hafer, Mittelsorte *) 17,10 4, 16,20 (A. Hafer, geringe Sorte *) 16,10 46, 15,30 Æ. Mais (mixed) gute Sorte 14,30 4, 13,90 M. Mais (mixed) geringe Sorte —,— —— Mais (runder) gute Sorte 390 , 13,60 Richtstroh —,— s, —,— M. Heu —,— #, „— &. Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 , 30,00 -— Speisebohnen, weiße 50,00 4, 30,00 4. Linsen 60,00 # 20,00 „é. Kartoffeln (Kleinhandel) 8,00 4, 5,00 6. Nindfleish von der Keule 1 kg 2,40 4, 1,60 4; do. Bauhfleish 1 kg 1,80 A, 1,20 M. Schweinefleisch 1 kg 2,00 4, 1,40 M -—— Kalbfleish 1 kg 240 4, 1,40 4. Hammelfleish 1 ks 2,10 4, 1,40 Æ. Butter 1 kg 2,80 4, 2,20 4. lter (Markthallenpreise) 60 Stü 640 M, 4,00 M. Karpfen 1 ks 2,20 4, 1,20 M. Aale 1 kg 2,80 M, 1,60 M. Zander 1 ks 3,60 Æ, 1,20 Æ. Hechte 1 kg 2,80 M, 1,20 M. Barsche 1 ks , 1,00 4. Shleie 1 kg 3,60 M4, 1,60 A. Bleie 1 ks 6, 0,70 M. Krebse 60 Stück 24,00 4, 3,00 4. Bahn. Frei Wagen und ab Bakbn.

Kursberihte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 21. November. (W. T. B.) (Schluß). Go 5 Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren ?d Kilogramm 76,50 Br., 76,00 Gd. ) Wien, 22. November, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. L: By Einh. 4 0/4 Rente M./N, pr. ult. 93,15, Ginh, 4 Ke Januar/Juli pr. ult. 93,15, Oesterr. 4 9/9 Rente in Kr.-W. pr. ? 93,10, Ungar. 4% Goldrente 111,25, Ungar. 40/9 Rente in Kr- i 91,55, Türkische Lose per medio 257,00, Orientbahnaktien pt. !

—,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 750,25, Südbahn-

9,55, Oktober-Dezember 9,57è.

1910

November Marfktorte

Tag

: niedrigster R

Berichte von deutschen Fruchtmä

Gezahlte

böd;ster M

Qualität mittel

niedrigster Éé

höchster Tad

gut

r Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster | höchster

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Verkaufte Menge

Doppelzentne!

Verkaufs- wert

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Durchschnitts: preis

für 1 Doppel- zentner

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Am vorigen Markttage

Durtck- \hnitts- preis

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)

übershlägliSer

Schäzung verkau. ft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Ostrowo . L E E Strehlen i. Schl... . Löwenberg i. Schl. « Oppeln . Neuß . . Meßkirch.

Babenhausen Illertissen Aalen .

Geislingen Meßkirch.

Ostrowo «

S c) 66 Strehlen i. Schl. Grünberg i. Schl. Löwenberg i. Schl. oval é

FUR s à Illertissen Aalen .

17,60 17,30 17,95 18,20 18,60 18,50 20,00

Kernen (enthülster

20,20 2,60 20,00 20,00

13,40 13,10 13,75

13,80 14.80 13 80 16,20 18,40

17,80 18 20 17,95 18 60 18,60 18 50 20,60

20,20 21,80 20,00 20,00

13,60 14,00 13,75

14,00 14 80 13,80 16,20 18/40

I

18,20 18,30 18,90 18,60 19,00 19.50 21,00

Spelz, Dinkel, Fesen).

20,00 20,40 22,00 20,20

13,80 14,10 14.30 14,00 14 20 15,00 14,80 16,80

18,60

18,40 19,20 18,90 19,00 19,00 19,50 21,00

20,00 20,40 22,40 21,40

14,00 16,60 14,30 14,00 14,40 15,00 14,80 16,80 18,60

17,95

19,00 | 20,24 20,20 | 22,56

0.5L | 2025 |

13,20

15,00 14,30

18,62