1910 / 276 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

falls die, Kraftloserklärung. ber Urkunden erfolgen

Wolfenbüttel, den 7. November ‘1910, Der Gerichts\{reiber Herzoglichen AmtsgeriWts:: Rosenbruch{, Protokollführer.

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172154] Aufgebot.

Die Austräglerseheleute Georg und Ursula Witt- mann in Deutenhofen haben das Aufgebot des an- "bli gestohlenen Anleihescheines des Marktes R Lau vom Jahre 1900 über 100 6 Lit! D Nr. 28, verzinélih mit 4 vom Hundert, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli T1911. vor dem unterzeiGneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur- funtde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dachau, den 18. November 1910.

K. Amtsgericht.

[72598] Amtliche Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 des Handelsgesetzbuches bringen wir nachstehendes hiermit zur ffentlichen Kenntnis.

In ter Naht vom 18. zum 19, November d. J. sind dem Glasermeister Otto Prüfer in N aus seinem Geldshranke folgende Wertpapiere gestohlen worden :

410 \ 43 9/0 GhilenisWe Goldanleibe von 1906 Nr. 2675;

400 M 4 9% Neumünster Stadtanleihe: von 1907 LE:G Nr: 2c: und 2909;

600 6 2 Stück Harmonia, Glasversicherungsaktien (Inhaberpapiere), j

900 4 34 9/9 Preuß. Konfols Lit. D Nr. 447 676,

3 Coupons über zusammen 26,25 M4 des äs. landwirtschaftl. Kredit. Vereins-Pfandbriefe.

Zeitz, den 23. November 1910.

Die Polizeiverwaltung. Arnold. [72251] ;

Der Versicherungës{hein Nr. 307 963, ausgestellt unter unserer früheren Firma Lebenêversicherungs- bauk für Deutschland“, nach welchem eine Versiche- rung auf das Leben des Poslsekretärs Fohann Heinrich Wilhelm Dähling, früher in Schmölln, jeßt in Leipzig, genommen ist, soll abhanden ge- tommen sein. Wer sich im Besiße der Urkunde befindet oder Nechte an der }Versiherung nah- weisen kann, möge sih bis zum "24, Jauuar T9Ruf bei uns melden, widrigenfälls wir den nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 21. November 1910, 7

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

[72062] Aufgebot.

l. Das Eigentum:

a. der im Grundbuch von Geseke Band 12 Blatt 37 eingetragenen :Grundstücke Flur 1 Nr. 1169 und Flur 1 Nr. 1171 der Steuergemeinde Geseke, welche auf den Namen des Tagelöhners Johann Stiens zu Geseke verzeichnet stehen, soll auf denbNamen der Witwe Wüurstfabrikant Anton Broer, Sophie geb. Lenze,+ in Geseke, die das Aufgebot beantragt hat, umgeschrieben werden, A

b. des im Grundbuch von Geseke Band 12 Blatt 59 esngetragenen Grundstücks Flur 15 Nr. 168 der Steuergemeinde7Geseke,{;welches auf den Namen der Eheleute Ackersmann Iosef Böhmer und Gertrud geb. Leonhard zu Geseke verzeichnet steht, soll auf den Namen des Landwirts Franz Tölle zu Geseke, Müggenwinkel, der das Aufgebot beantragt bat, um- geschrieben werden, i

c. des im Grundbuch von Geseke Band 43 Blatt 34 eingetragenen Grundstücks Flur 15 Nr. 170 der Steuergemeinde Geseke, welches auf den Namen der Witwe Friedrich Krause, Margaretha geb. Benneck, zu Geseke verzeichnet steht, foll auf den Namen des Landwirts Anton Böhmer zu Geseke, der das Aufgebot beantragt, umgeschrieben - werden.

[1]. Die Posten: a. drei Scheffel Gerste jährliche Abgabe, mit Ausschluß des 5. Jahres, für Josef NRewmedckte, Adam Neinecke und Adam Degener în Langeneike, eingetragen im Grundbu von Störmede Band 2 Blatt 159 Abteilung 11 Nr. 18k,

b. für den Landrentmeister Peter Pelizaeus zu Rietberg a. die geseßlihen und vertragsmäßigen Rechte des Grbverpächters, þ. ein jährlicher Erb- pachtskanon von 10 Taler 10 Silbergroschen, Termino Martini fällig, aus dem Erbpahhtvertrage - vom 16. Dezember 1841, zufolge Verfügung vom 16. Fe- bruar 1545, eingetragen im Grundbuche von Langen- cike Band 3 Blatt 12 Abteilung [l Nr. 8a und 8 þ,

c. für den Landrentmeister Peter Pelizaeus zu Rietberg a. die geseßlichen und vertcagemäßigen Rechte des Erbverpächters, b ein jäßrlicher Erb- pachtskanon von 6 Taler 16 Silbergroschen 4 Pfennig aus dem CErbpachtsrertrage vom 16. Dezember 1841, ¿ufclge Verfügung vom 20. Februar 1845, ein- aectragen im Grundbuche von Langeneike Band 9 Blatt 13 Abteilung 11 Nr. 4a und 4h,

d. Eine Abfindung von je 80 Taler für die Ge- schwister Franz Josef und Heinri Theodor Struwe in Bönninghausen, eingetraçen im Grundbuche von Moönningbhausen Band 1 Blatt 3323 Abteilung Nr 3

e. Eine Abfindung von je § á shroister Franz Josef und Heinrich Tk in Bönninghausen, eingetragen im Mönninghausen Band 2 Blatt Nr. De

f. 5 Taler, den Taler zu 78 Stüber gerechnet, für den minorennen Fohann Theodor Postrup gt. Feldmann zu Langeneike, zahlbar bei der Groß- jährigkeit, eingetragen im Grundbuche von Langeneike Band 5 Blatt 129 Abteilung 111 Nr. 9 und Band 5 Blatt 87 Abteilung 111 Nr. 8,

g. 9 Taler Abfindung tür jedcs. der Geschwister Lübbert zu Langeneike nach Maßgabe des Vertrags vom 29. Oftober 1857 ün Grundbuche von Langeneike Band 5 Blatt 129 Abteilung 111 Nr. 10 und Band 5 Blatt 87 Abteilung: 111 Nr. 9, h

h. Ein Scheffel Hafer an den blödsinnigen Carl Hillebrand. zu -Callenhard jährliche Abgabe von einem

rauenstiftëgute, eingetragen im Grundbuche von Gejeke Band 9 Blatt 15 Abteilung 11 Nr. 1,

i. 254 Taler 28 Silbergroîhen und 6 Pfennig Muttergut für den Heinri S{hloemer zu Langeneike, etngetragen im Grundbuche von Langeneike Band 7 Blatt 5, Abteilung T11 Nr. 11,

k. 150 Taler läufigen Kurs, eine Kuh, ein yoll- ständiges Bett, cinen Koffer, zwei Stühle, eine

|

ahsbrace, cin Spinnrad und ein Haspel x jedes far drei Geschwister Sphann Heut Ada ton eth Rump zu

freori “und Anna Maria Elisa

Langeneike, eingetragen im Grundbuche von Langeneike | Band 7 Blatt 5 Ab E

teilung IITL Nr. 12 1. Eine jährliche Abgabe von 3 Swheffel Gerste,

“iedoch ift das fünfte Jahr frei, für Josef Neinecke, Adam Neinecke und eingetragen im Grund

4D Degener in Langeneike, ube von Langeneike Band 1 Blatt 283 Abteilung 11 Nr. 6,

m. 20 Taler Kurant Abfindung für Marta Katharina Gertrud Dreis zu Langeneike, ein etragen im Grundbuche von Langeneikèé Band 1 Blatt 283 Abteilung 1T1 Nr. 3,

n. 200 Taler Kuränt Geldabfindung und 80 Taler Kurant willkürlihe Preisbestimmung für die Natural- abfindung für. die Maria, Katharina, Franzióka Degener zu Langeneike, eingetragen im Grundbuche us Langeneike Band 1 Blatt 283 Abteilung 111 Nr. 6a

0. 200 Taler Kurant Abfindung für den Franz Anton Degener in Langeneike, aus der Obligation vom 30. Zuli 1831, eingetragen im Grundbuche ed Langeneike Band 1 Blatt 283 Abteilung 111 Nr. 6b

p. Cine jährlihe Abgabe von 3 Scheffel Gerste, jedoch ist das fünste Jahr frei, für Fosef Reinecke, Adam Neinecke und Adam Degener zu Langeneike, eingetragen im Grundbuche von Läangeneike Band 1 Blatt 1 Abteilung [l Nr. 7 und 15h,

q. 3 Scheffel Gerste jährlihe Abgabe mit Aus- u des fünften Jahres für Josef Neinecke, Adam YteineÆœ uud Adam Degener in Langeneike, ein- getragen im Grundbuche von Langeneike Band 1 Blatt 1 Abteilung 1T Nr. 14,

r. 9 Scheffel Gerste jährliche Abgabe mit Aus- {luß des fünften Jahres für Josef Neinecke, Adam Neineckè und Adam Degener zu Langeneike, ‘ein- actragen im Grundbuche von Langeneike Band 7 Blatt 3. Abteilung T1 Nr. 1,

s. Fünfunddreißig Taler rückständigen JImmo- bilienkaufpreis nebst 50%/9 Zinsen und die übrigen in dem Koufvertrage vom 16. März 1849 festgestellten Ansprüche des Josef Siedhoff in Langeneike, ein- getragen im Grundbuche von Langeneike Band 7 Blatt 3 Abteilung 11T Nr. 1, |

t. 15 Taler Kurant Abfindung sowie mehrere im Z 3 des Vertrages vom 18. Januar 1853 näher {tipulierten Vorteile für Elisabeth Schulte, ver- chelidte Conrad Bohle, Antoinette Schulte, ver- ehelihte Conrad Bracht, und Heinrih Schulte, ein- getragen im Grundbuche von Geseke Band 9 Blatt 8 Abteilung 111 Nr. 9,

u. Eine Kaution zur Höhe von 160 Talern für den Kaufmann Abraham Stern zu Geseke, einge- tragen im Grundbuche von Geseke Band 9 Blatt 8 Abteilung Tl1 Nr. 16,

v. Einen Taler 7 Silbergroschen 6 Pfennig jähr- [iche Abgabe, wobei ein Zusaß oder Abzug nicht stattfindet, für den Ackerbürger Anton Maas zu Geseke auf Grund Anerkenntnisses eingetragen ex dJeereto vom 17. Dezember 1853 im Grundbuche von Störmede Band 11 Blatt 20 Abteilung 11 Nr. 1,

find angebli getilgt und sollen auf Antrag der Schuldner zum Zwecke der Löschung aufgeboten werden.

111. Die Hypothekendokumente über Posten: :

a. Fünfundzwanzig Taler in ducatons à 1 Taler 33 Sgr. Darlehn gegen 59% Zinsen dbreimonat: licher Kündigung ¿x oblig. notariali vom 15. Fe- bruar 1788 verbunden mit der gerichtlichen Be- stätigung vom 7. Mai 1789 für die Heringer Hude zu Geseke eingetragen und hierher zur“ Mithaft übertragen am 26. November 1908, eingetragen tim Grundbuche von Geseke Band 70 Blatt 126 Ab- teilung TIT Nr. 1,

b. 15 LZaler 19 Sgr. 6 Pf. Judikatforderung und 1 Taler 18 Sgr. Kosten für den Nechtsanwalt Justizrat Kreilmann in Erwitte eingetragen im Grundbuche von Langeneike Band 9 Blatt 45 Ab- teilung TTIT Nr. 8,

c. 20 Taler Darlehn ex obligo vom 7. Mai 1787 für die Vikarie Beatae Mariae virgînis ‘zu Geseke nebst 5 9% Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Geseke Band 47 Blatt 44 Abteilung 111 Nr. 1,

d, 76 Taler 27 Sgr. 8 Pf. für den Schulfonds zu Geseke, eingetragen im Grundbu von Geseke Band 9 Blatt 8 Abteilung 111 Nr. 11, i:

sind angebli verloren gegangen und sollen auf Antrag der Grundeigentümer aufgeboten werden.

1 V. Das Sparkassenbuch Nr. 5477 der \tädtis{en Sparkasse zu Geseke über 54,34 M, dem Arbeiter ranz Hesse in Geseke gehörig, ist angeblih ver- loren gegangen und soll auf Antrag des Cigentümers aufgeboten werden.

Vie unbekannten Eigentumêprätendenten in An- sebung der Grundstüke Flur 1 Nr. 1169 und Flur 1 Nr. 1171 der Steuergemeinde Geseke und Flur 15 Nr. 168 der Steuergemeinde Geseke und der Flur 15 Nr. 170 der Steuergemeinde Geseke werden aufge- fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die unter Nr. 1 erwähnten Grundstücke spätestens im Termine am 22, März 1922, Vormittags 9! Uhr, anzumelden und zu beweisen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchèn ausges{lossen werden und die Eintragung derselben auf die Namen der betreffenden Antragsteller erfolgt.

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Nects- nachfolger der unter 11 aufgeführten Posten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte spätestens im vorgenannten Termine anzumelden, widrigenfalls fe mit ihren Ansprüchen auf die Posten aus- ges{lossen und die Posten im Grundbuche gelöst werden.

Die Inhaber der unter 111 erwähnten Hypotheken- urkunden werten aufgefordert, ihre Rechte spätestens im vorgenannten Termine anzumelden und die Hypo- thekenurfunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für fraftlos erklärt werden. Der unbekannte In- haber tes Syarbuchs unter 1V wird aufgefor dert, das Sparbuch spätestens im vorgenannten Termine vorzulegen, widrigenfalls es für fraftlos erklärt wird.

Geseke, den 19. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[72258] Aufgebot.

Die Firma Gebrüder Schnißer in Rotterdam, vertreten dur) die Nechtsanwälte Dr. Heilbrunn und Dr. Kupfer in Frankfurt a. M., hat das Auf- gebot, des am. 18, Oktober 1910 in Notterdam von ihr ausgestellten, auf die Firma Karl Friedri Noth in. Frankfurt. à, M. gezogenen Prima- und Sekündag- wedsels über 3347,45 M, zahlbar drei Monate dato bei dêr Frankfurter Gewerbekasse, dessen Prima von

folgende

i asServers spätestens. 9,

der. ane Karl Friedriß Roth akzepticrt worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird : dem auf Mittwoch, den ugust L95414, Vormittags Un Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hauptgerichtêgebäude, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine seine MRechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird. ] Fraukfurt a. M., den 17. November 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

71892] /

Fe Amtsgeriht Holzminden hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Der Schlachtermeiiter W. Meyer hier hat das Aufgebot eines Hypotheken- briefs über 600 die Hypothek ist im Grund- bude von Holzminden und Altendorf Band! 11 Seite 190 auf dem ihm gehörigen Wohnhause No. ass. 190 für die Erben des Nehtsanwalts Viktor Hampe hier eingetragen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird Cu tOODE spätestens in dem auf den L, Juni 1911, Vormittags 4A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Holzminden, den 12. November 1910.

Der Gerichts\hreiber Herzoglichen Amtsgerichts :

H. Fröhlich, Gerichtsobersekretär.

[72264] Aufgebot. i

Die Eigentümer des 1m Grundbu von Oderberg Band 10 Blatt Nr. 367 verzeichneten Grundstücks, näralih: 1) der Schiffsbaumeister Hermann Wagner sen., 2) der Schiffsbaumeister Hermann Wagner jun., 3) die Frau Polizeisergeant Minna Staegemann, geb. Wagner, sämtlih in Oderberg, 4) die minder- jährigen Hermann und Nobert Thürmann, vertreten durch ihren Vater, Maurermeister Nobert Thürmann in Dénabrück, sämtlich vertreten durch den Nechts- anwalt Moeck in Oderberg, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die in Abteilung 111 unter Nr. 7 des bezeihneten Grundstücks eingetragene Kautionshypothek von 500 Talern beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ten 4, März A911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oderberg (Mark), den 17. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[72279] Berichtigung. | Das Aufgebot vom 14. ds. Mts. wird dahin be- richtigt, daß es in Ziffer 4 heißen muß: «Pt Anna Maria Pier, einer Stiefshwester des früheren Besißers des Anwesens namens Ioseph Pier".

Riedenburg, den 22. November 1910.

K. Amtsgericht. Mun s.

[72253] Aufgebot. O

Auf Antrag des Maschinisten Nikolaus Keifer in Wanne, Parkitraße 4, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Wolff in Wanne, wird der Schreiner- aeselle Wilhelm Meyer, geboren am 28. Dezember 1858 in Cues, zuleßt wohnhaft in Cues, auf- gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 24. Juni A911, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichts\telle, Zimmer 10, zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des WBerschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermtne dem Gericht Anzeige zu machen.

Berncastel-Cues, den 18. November 1910.

Königliches Amtsgericht. 3. [72254] f:

Der pensfionierte Gerichts\ekretär Hermann Marrien in Bütow hat beantragt, den verschollenen Fleischer- meister Otto Marrien, zuletzt in Bütow, für tot zu erflâren. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 16. Juni 1911, Vormittags 1X Uhr, vor dem unter- jeihneten Geriht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bütow, den 17, November 1910.

Königliches Amtsgericht. [72239]

223 Aufgebot.

Auf Antrag des Jotaan Wilderotter in Mann- heim wird der verschollene, am 5. Februar 1860 zu Birkenau geborene Georg Franz Wilderotter auf- gefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin, den 5. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, zu, melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden aufgefordert: 1) Alle, welche Ausfunft über das Leben oder den Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, spätesiens im Auf- gebotstermine dem unterzeihneten Geriht Anzeige zu machen. 2) Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen glauben erheben zu können, solde bis zum Aufgebotstermin ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen, widrigenfalls sie, soweit zulässig, bei der Erbyerteilung nicht berücksichtigt werden.

Fürth i. O., den 21. November 1910.

Großherzoglihes Amt“gericht.

72260] : Aufgebot behufs Todeserklärung.

Der Hauslehrer, cand. phil. Eugen Mohr, ge- boren am 18. Dezember 1852 in Wehlau, ist im Jahre 1882 von Halle a. S. nach Nordamerika (New York) qusgewandert; - die leßten brieflichen Nachrichten an jeine Vernandten sind im Jahre 1899 von ihm eingegangen, seitdem ift er verschollen. Auf Antrag. seiner beiden Schwestern, der Frau Sparkassenrendant Marie Eichbaum, geb. Mohr, und der verwitweten Frau Gerichts\sekretär da Goeßz, geb. Mohr, beide Johannisburg (Ostpreußen), wird. Eugeu Mohr aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermine am A2. Juni 1911, Vor- mittags 10 Uher, bei dem unterzeichneten Gericht, Poststraße 13/17, Erdgeschoß Unks, Südflügel, Zimmer Nr. 45, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle Persorten, welde Auskunft über Leben oder Tod des Ner.

{ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor-

derung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Anzeige zu machen.

Halle a. S., den 19. November 1910. Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.

[72240] DMENDK

Das Amtsgericht Hamburg hat heute bes{lossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen August Nicolaus Mehrkens, nämlich des Neferendars Gerhard Alfred Gofss[er, B 39, Sierichstraße 5, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 13. September 1847 in Hamburg als Sohn deg Lehrers Friedrich Hieronymus Mehrkens und dessen Chefrau Elise Lucinde geb. Osterndorff geborene August Nicolaus Mehrkens, welcher im Jahre 1868 von Hamburg nach Frankreich auswanderte, später nach Amerika übersiedelte, zuleßt an seine hierselbst wohnhafte Schwester Bertha Mehrïrens aus New Vork am 2. Februar 1899 geschrieben hat und seitdem verschollen ift, hiermit aufgefordert, sid bei der Gerichtsschreiberei des biesigen Amtsgerichts, Biviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Juni 1911, Vormittags L135 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst, Heiligengeisifeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigenfalls seine Todeser?lärung mit Wirkung für diejenigen Rechts- verhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, fowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit auf- gefordert, dem hiesigen Amtsgerichie spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Hamburg, den 8. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[72261] Aufgebot. 1

Der Schuhmacher Heinrih Linke als bestellter Pfleger in Crimderode hat beantragt, den ver- schollenen Wilhelm Adalbert Hermann Vogt, ge- boren am 25, August 1873 zu Nordhausen, zuletzt wohnhaft in Crimderode, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ilfeld (Harz), den 17. Novemker 1910.

[72266] Aufgebot.

Der Bergmann Karl Yahnefeld in Steuden, ver- treten durch die RNehtsanwälte Justizrat Elze und Meyer in Halle a. S., ‘hat beantragt, den ver- schollenen Handelsmann Johann Gottfried Nahne- feld, dessen legter ermittelter Wohnort im Jahre 1857 Teuchern gewesen ist, für tot zu erklären, Johaun Gottfried Rahnefeld wird hiermit aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 1. Juni 1911, Mittags 122 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, . Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls feine Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht dice Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Teuchern, den 12. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[72515] Nudersberg. j Amktsgerichtsbezirks Welzheim. Aufforderung zur Aumeldung von Erbrechteu.

In der Nachlaßsache der am 7. März 1909 zu Nudersberg verstorbenen ledigen Haushälterin Nosine Schie? genannt Sutorius kommen als Erben in Betracht: : L

In 11. Ordnung die Mutter Marie Nosine in den 1860er Jahren nad) Amerika gereist, und im BVorablebensfalle ihre Abkömmlinge.

In Ill. Ordnung die Kinder der Großeltern mütterlicherseits: e

Pauline Gottliedin Schiek, geboren am 27. De zember 1833, Jakob Schiek, geboren am 26. April 1839, Iohann Schiek, geboren am 29. Janua1 1843, samtlih in den 1850er und 1860er Jahren von Unterurbah aus nach Amerika gereist, und wenn sie nicht mehr am Leben sein sollten ihre etwaigen Abkömmlinge. An diese Verwandten, die sich in Washington aufgehalten haben sollen und über welche seit ihrer Abreise nihts mehr bekannt geworden ist, ergeht die Aufforderung, ihre Erbrechte biunen 6 Wochen dahier anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls folhe unberücksichtigt bleiben und den in 1V. Ordnung berufenen nächstberechtigten Erben der Erbschein erteilt werden würde. Der Nachlaß beträgt ca. 4500 4.

Den 22. November 1910.

K. Nachlaßgericht. Luther. [72255] Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Kaufmanns Gustav Edwin de Fries hat das unterzeichnete Amtsgericht für Neht erkannt: Der verschollene Kaufmann Gustav Edwin de Fries, geboren am 15. Februar 1873 zu Herford, zuleßt wohnhaft in Düsseldorf, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1909, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Düsseldorf, den 15. November 1910.

Königliches Amtsgericht. [72256] i N

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. November 1910 ist der am 4. September 1824 zu Eilenburg geborene Korbmachermeister Franz riedri Paul für tot erklärt worden. Als Zeit- punkt. des Todes ist der 31. Dezember 1873 fest gestellt.

Eileuburg, den 18. November 1910.

Königliches Amtsgericht. [72069] iri

Durch Aus\{lußurteil vom 4. November 1910 ift der am 2. Mârz 1843 geborene. Arbeiter Johann Herder für tot erklärt worden. Als Todestag isl der 31. Dezernber 1895 festgestellt.

Peine, den 15. November 1910.

Königliches Amtsgericht. 1 V.

Schiek, geboren zu Unterurbah am 21. Juli 1830,

zum Deutschen Reichsanzei

1. Untersuchungssachen.

2 SOe: erlust- und Fundsachen, Zustellungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Dritte

ger und Königlich

Beilage

Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 24. November

u. dergl.

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Naum einer 4gespaltenen Petitzeile 20 K.

ra man Ctm C Ee E Pete E E E R E R R I

Staatsanzeiger.

6. Grwerbs- und Wirtschaftsgeno enf j af S L Unfa 26, von Rech 4 M

« Unsal- uno Invaliditäts- 2c. Versicheru

9. Bankausweise. ing, 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sahen, Zustellungen u. dergl.

{72070

Durch Aus\{lußurteil vom 7. Juni 1910 ist der am 11. August 1861 zu 2s i. Westprigniß geborene Landwirt Otto Louis Schnicker für tot erklärt. Als Todestag ist der 2. Dezember 1903 festgestellt.

Perleberg, den 18. November 1910.

Königliches Amtsgericht. [72267]

Durch Aus\chlußurteil vom 11. November 1910 ist der am 26. September 1851 zu Tilsit geborene Karl Nobert Lange, Sohn des Gastwirts Gottlieb Lange und seiner Ehefrau, Wilhelmine geb. Schliephak, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1910 festgestellt.

Tilfit, den 11. November 1910.

Königliches Amtsgericht.

[72259]

Der angeblich verloren gegangene, auf Antrag des Kaufmanns Eugen Margolin in Berlin, Dorotheen- straße 71, aufgebotene Wechsel über 2500 4, der am 15. Dezember 1909 von Herrn Erih Schulze auf Herrn Eugen v. Hirschfeld gezogen, von diesem angenommen und am 10. März 1910 fällig geworden ist, ist durch Aus\chlußurteil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Grofß:-Lichterfelde, den 17. November 1910.

Königliches Amtsgericht. [72268] Großherzogliches Amtsgericht A. i Varel, den 4. November 1910.

Durch Aus\{lußurteil vom 4. November 1910 ift der Wechsel d. d. Berlin, den 2. März 1908 über 30 , ausgestellt von der National Negistrier- Kassen - Gesellschaft mit beschränkter Haftung, an- genommen von der Firma G. Julius in Varel, zahlbar am 2. November 19C8 an die Order der National Negistrier - Kassen - Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Berlin, für kraftlos erklärt worden.

[72262]

Durch Aus\lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuhe von®#Lichow Band 111 Artikel 144 in Abteilung 111 unter Nr. 1 für die Sparkasse der Stadt Lüchow eingetragene Darlehnshypothek von 12000 Æ für fraftlos erflärt worden.

Lüchow, 11. November 1910.

Königliches Amtsgericht. 1.

{72263]

In der Aufgebots\aFe :

L. 1) des Glasmahers Heinrich Kaiser in Buchau, früher in Weißwasser, 2) dessen Chefrau, Pauline Kaiser, geb. Niesel, ebenda,

1. des Bergmanns Josef Attig in Schlegel,

ITT. der Arbeiterfrau Theresia Amft, geb. Graßkke, in Neurode,

[V. des Bauergutsbesiters Josef Zenker in Schlegel,

V. des Stellenbesizers Albert Bittner in Schlegel,

VI. des Fabrikarbeiters Anton Fischer in Kunzen- dorf, sämtlih vertreten durch Justizrat Ferhe in Neurode, hat das Königliche Amtsgericht in Neu- rode durch den Amtsgerichtsrat Haver für Recht erkannt :

A. G8 werden die folgenden, angebli verloren gegangeuen bezw. fonst. abhanden gekommenen Hy- pothekenbriefe :

zu I: der über die Abt. TI1T Nr. 20 des Grund- stücks Nr. 54 Buchau für den Glasmacher Heinrich Kaiser und dessen Ehefrau, Pauline geb. Niesel, in Weißwasser bei Muskau, jeßt in Buchau, aus der Urkunde vom 4. August 1883 eingetragenen 1900 6 gebildete Hypothekenbrief,

zu 11: der über die Abt. 111 Nr. 14 des Grund- stücks Nr. 85 Schlegel für die Geschwister Eduard, Dttilie und Wilhelm Niesel in Schlegel aus der Urkunde vom 6. November 1851 eingetragenen 30 Tlr. = 90 4 gebildete Hypothekenbrief

für kraftlos erklärt.

;, Es werden ferner die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger zu folgenden Posten:

zu Til: der auf dem Grundbuchblatte Nr. 170 Neurode in Abt. 111 Nr. 1 für die Geschwister Josef, Helene, Anton und Amand Gotsche in Neu- rode aus der Urkunde vom 10. Juli 1837 einge- tragenen 47 Tlr. 18 Sgr. 7 Pf.;

zu IV: der auf dem Grundbuchblatte Nr. 115 Stlegel in Abt. 111 Nr. 15 für die Geschwister Josef, Anton und August Gebauer aus der Urkunde bom 25. September 1844 eingetragenen 30 Tlr. = 9 4 Ausstattungsgelder, 44 Llr. 8 Sgr. 9 Pf. bâterliche Erbegelder, Nest von ursprünglich 150 Tlr. und 103 Tlr. 9 Sgr. 11 Pf. ;

zu V: der auf dem Grundbuchblatt Nr. 296 Schlegel in Abt. 111 Nr. 1 für den Seifensieder

osef Klapper in Neurode aus der Urkunde vom 29. November 1832 eingetragenen 110 Ir. = 330 4:

zu VI: der auf dem Grundbuchblatt Nr. 95 Kunzendorf in Abt. 111 Nr. 5 für den Lehrer inbros Zimmermann in Tuntschendorf aus der jgrunde vom 31. Dezember 1853 eingetragenen

¿Le mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen. curode, den 21. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[72207] Oeffentliche Zustellung.

Frau Johanna Lange, geb. Geserih, in Branden- burg a. Y., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Gold- {midt in Berlin O. 54, Nosenthalerstraße 57, klagt

Grund 1565, 1568 B. G.-B,, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21, Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, [T &reppen, Zimmer 2—4, auf den S8, März 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der erna, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. November 1910. Pilkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Z.-K. 21.

(72210] Oeffeutliche Zustellung.

Der Werkmeister Julius Müller-Sachs in Berlin, Urbanstraße, 3: Zt. in Cöôln-Sülz, Petersberg- straße 7 1, Klägers, Prozeßbevollmähtigter: Iustizrat N. Poppe in Berlin, Stegligzerstraße 45, klagt gegen seine Chefrau, Frau Frieda Mürller-Sach2, geb. Heinrich, in London, Händelstr. 18, Nussel Square (W. S.), jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 393. 10 wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und die Beklagte für \{uldig zu erklären. Der Kläger ladet die BVe- flagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts T1 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 10, Februar 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zweke der ö entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. November 1910.

es Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I1I.

[72209] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Riegel zu Sophienwalde bei Waldowstrenk, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : E Dr. W. Gutfeld in Berlin, Krausen- straße 76, klagt gegen ihren Ehemann, den Schweizer Julius Riegel, früher in Brig bei Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 42. 09 wegen Chescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 17. Februar 1911, Vormittags x0 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem ge- dachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. November 1910.

Meinke,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts T1.

[72206] Oeffentliche Zustellung. Frau Leopoldine Mäder, geb. Meyer, in Birken- werder, Kurzestraße Nr. 2, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Hugo Sonnenfeld, Berlin, Leipziger- straße 108, klagt gegen ihren Chemann, den Kellner Julius Mäder, früher in Berlin, jeßt unbekaunten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte seit März 1909 von ihr getrennt lebe und seit Oktober 1908 keine Alimente zahle und daß er seit Januar 1909 Ehebruch treibe, auf Grund der SS 1968, 1565 Bürgerlichen Geseßbuhs, mit dem Untrage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner- straße, Zivilgerihtsgebäude, II. Stock, Zimmer 2/4, auf den 7. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 56. 10. Berlin, den 21. November 1910.

Tite, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [.

[72245] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau des Gelbgießers Karl Behrens, Luise geb. Vahblbruch, in Hannover, vertreten durch die Nechtsanwälte Dres. Cohn, Sprenger, Dierkes und Milarch in Bremen, klagt gegen ihren Ebemann, früher in Bremerhaven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Leil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 1, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, L. Dbergeshoß, auf Montag, den 23. Januar 1911, Vormittags 9{ Uhr, mit der Auf- eng, einen bei diesem Gerichte N Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. Bremen, den 22. November 1910.

Der Gerichts\{hreiber des Landgerichts :

Rodewald, Sekretär.

[72212] Oeffentliche Zustelluug. Die GNCIrOn des Stellmachers Guido Nudolph, Hermine Rudolph, geb. Wilke, in Groß- Alsleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt JUmer in allenstedt, klagt gegen ihren Ehemann, den Stell- macher Guido Rudolph, zuleßt in Groß-Alsleben en aft, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung aus § 1567, Abs. 2 des Bürger- lichen Gesetzbuchs, mit dem V die Ehe der Parteten zu {eiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtss\treits vor die IV. Zivil,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 17. November 1910. * / Schmidt, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[72614] Oeffentliche Zustellung. , Die Ehefrau Heinrich Jacobi, Jda geborene Diet, in Düsseldorf, Hütten|straße 41, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Nehtsanwalt Dr. Koch in Düssel. dorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Heinrih Jacobi, früher in Düsseldorf, jeßt unbe- kannten Wohn- und Aufenthaltortes, Beklagten, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden, wolle den Beklagten für den allein {huldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Nechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 16. Ja- nuar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedadten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 19. November 1910.

U Hilbert, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [72519] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Gbersberger, Margaretha, Ziegel- arbeiterin in Wilhermsdorf, Hs. Nr. 371, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Bogendörfer in Furth,

egen Ebersberger, Konrad, Vergolder, zuleßt in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, hat unterm 16. November 1910 klägerisher Prozeß- bevollmächtigter Klage zur Zivilkammer des K. Landgerichts Fürth in Bayern wegen Ehescheidung eingereiht mit dem Antrage, dur Urteil zu erkennen : 1) die Ebe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden, 2) Beklagter hat die Streitskosten zu tragen. Klagspartei ladet den Be- kflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Prozeßgeriht zu dem auf Freitag, den 20. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, anbe- raumten Termine mit der Aufforderung, einen bet dem genannten Prozeßgeriht zu elassenen Nechts- anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen: Dies wird M Zwelke der öffentlichen Zustellung bekannt ge- geben.

Fürth (Bayern), den 18. November 1910.

Gerichts|hreiberei des K. Landgerichts. [72213] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Ripsh, geb. Tauch, in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirsch in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Adolf Ripsh, zuleßt in Halle a. S,, jeßt unbckannten Aufenthalts, unter der Behauvt::ng, daß sih der Beklagte am 1. Juni 1902 aus der Wohnung der Parteien entfernt und ih seit dieser Zeit gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslihen Gemeinschaft ferngehalten habe, Klägerin auch bis jeßt nie wieder etwas von ibm gehört habe, mit dem Antrage zu erkennen: Die Che der Parteien wird geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld. Die Klägerin ladet den Be- tlagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 15. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit dec Aufforde- rung, sih durch einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halle a. S, den 18. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71415] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Sukowski, geb. Dmuschowski, Hamburg, Alter Steinweg 71, Hths. 11, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. F. Jaques & Barber, klagt gegen ihren Ehemann, den Festelschmied August Sukowski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ebe- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein uldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 9 des Landgerichts Hamburg (Zivil- justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 13. Ja- nuar 1911, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. November 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer 9.

[72248] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Dorothea Margaretha Toni Brü{h- mann, geb. Porepp, zurzeit Pflegerin im Lohmühlen- krankenhaus, vertreten durhNech{tsanwalt Dr. Püschel, klagt gegen ihren Ehemann Georg Ernst Wilhelm Brüchmauu, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, und ladet den Beklagten zur Beweis- aufnahme und mündlichen Verbandlung des Rechts- aub vor die Zivillammer 1 des Landgerichts Ham- urg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 13. Jauuar 1911, Nachmittags 24 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei- dem gedachten erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

kammer des Herzoglichen Landgerichts in Dessau auf

sren thren Ehemann, den Schlosser Fan Lauge, tüher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf

den 23, Januar 1911, Vormittags 93 Uhr,

[72247] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Alma Bruck, geb. Schiftan, Ham- burg, Immenhof 26 1, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Wulf und Sonnenkalb, klagt gegen thren Ehe- mann Hans Bruck, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien auf Grund § 1568 B. G.-B. zu scheiden und den Beklagten für den allein \chuldigen Teil zu erklären, 2) den Beklagten zu verurteilen, die Kosten des Nechts\streits zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des Landgerihts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 25. Januar A911, Vormittags 93 "E - mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten erihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

O den 22. November 1910.

Der Gerichts\chreiber des Landgerichts.

[72520] Oeffentliche Zustellung eiuer Klage.

Nr. 19 717. Die Händler Johann Hofmann Ux. Ghefrau, Edwina geb. Segelbach, in Not b. Wiesloch, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Neuburger u. Singhof in Heidelberg, klagt gegen ihren Ehemann, zuleßt wohnhaft zu Not, jeßt don Aufenthalts, mit dem Ee auf Scheidung der am 13. Oktober 1898 zu Not bei Wiesloch geshlosenen Ebe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzog- lien Landgerichts zu Heidelberg auf Mittwoch, den 25. Jauuar A911, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Heidelberg, den 21.. November 1910.

j L Kratert, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[72565] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 23 117. Die Ehefrau des Modellschreiners Cmil Ruoff, Anna geb. Schmidt, zu Singen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fuchs in Konstanz, klagt gegen ibren genannten Ehemann, früher zu Singen, unter der Scbouvinng: daß ihr Ghemann seit März 1909 sie böslich verlassen habe, § 1567 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 19. November 1892 in Mannheim zwischen ihr und dem Beklagten geschlossenen Ehe aus Ver- \hulden des Beklagten und unter Kostenfolge für Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Mittwoch, deu 1s, Januar 1911, Vormittags U Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstauz, den 19. November 1910.

Neumann, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[72215] Der Zigarrenarbeiter Karl Friedri Becher .in Liebertwolkwiß, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Leipzig, klagt gegen feine Ehegattin Christiane Emma Becher, ge\ch. Hennemann, geb. Blaue, zuleßt in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehes eidung wegen böslicher Verlassung 1567? B. G.-Bs.). er Kläger ladet die* Beklagte zur mündlihen Verhand- lung des Chestreits vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Harkortstraße 9, auf den 17. Januar 1910, Vormittaas 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 21. November 1910.

[72216] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Frau Marie Pobl, geb. Slaby, in Hartlieb-Gutsbezirk bei Breslau, rozeßbevollmädch- tigter: Justizrat Pallaske hier, klagt gegen ihren CGbemann, den Arbeiter Emil Vohl, früher in Biserhos bei Jauer, auf Grund des § 1567 Abs. 22 V. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Liegniß auf den 14. Februar 1911, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu - bestellen. um Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

L rgis den 21. November 1910.

Der Ger chts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[72250] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 1 4314. Die Frau Karoline vovarp, eb. Köst, in Züri, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Karl Fanllaaa in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, den Photographen Adam Scherhag, früher zu Mannheim, jeßt unbekannt wo, unter der Behauptun , daß der Beklagte sih \{werer Verleßung der dur die Che begründeten Pflichten \{chuldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Che wegen Verschuldens des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Eroliberzoglides ndgerihts zu Mannheim auf

Hamburg, den 21. November 1910. Der Gerichts\chreiber des Landgerichts.

Mittwoch, den 8. Februar 1911, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

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