1910 / 278 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

der linken Seite dieses Hauses gewiß unverdächtigen Zeugen berufen, Sombart sagt einmal : | Daß bei uns die Elendsersheinungen nicht in gleihem Umfange

und in gleiher Stärke aufgetreten sind wie beispielsweise in England und Frankreich, das hat vor allem seinen Grund in der Tatsache, daß der Kapitalismus in Deutschland so viel später zur Entfaltung gelangt ist wie tin jenen Lindern, und deshalb die MNeaktionsbewegungen gegen die Ausbeutung der Arbeiter durch den Kapitalismus verhältniëmäßig früher in Erscheinung getreten sind als in den wirtschaftlih weiter fortgeschrittenen Staaten. / Meine Herren, wer die Verhältnisse unseres Landes kennt und

im Laufe eines Menschenalters verfolgt hat, der wird Sombart darin beistimmen, daß wir von cinem Massenelend bei uns in dem Maße, wie es in anderen Ländern der Fall ift, nicht sprechen können. Also au in dieser Beziehung kann man nicht behaupten, daß unsere

habe bereits den Freiherrn von Wangenheim im. Abgéordietenhause | li che Getreidearten, auch auf die Fultergerste 7,50 1 betragen

Aber, meine Herren, die Debatte bat und das liegt le seine Abbe in Schuy genommén, dié sati ihn in B ollten; wenn der Abg. Hahn es heute anders hbinstellt, so stebt das in x |

Natur der Dinge auf allgemein wirtschaftspolitische Fragen binübergegriffen, und das, was dort namentli auf der linken Seite erörtert worden ist, möchte ih auch jeßt niht unrwidersprochen lassen.

Meine Herren, man sagt immer, unsere Wirtschaftspolitik, ins- besondere unsere Agrarpolitik, soweit sie in unseren zollpolitishen und veterinärpolizeilichen Gefeßen zum Ausdruck kommt, schädigt das deuts{he Volk, belastet es mit unérs{chwingli@en Ausgaben. Ja, ist das denn in dieser Allgemeinheit irgendwie richtig und nachzuweisen ? Wenn Sie si die Entwicklung der NRoggenpreife an einem bestimmten Plaße ih habe hier eine Statistik von Hamburg ansehen, so werden Sie finden, daß die Noggenpreise in der Periode 1851/55 in Hamburg böber gestanden haben, als in der ganzen Zeit seit Ein- führung des Zolltarifs. (Hört! hört! rechts.) Aehnliche‘ Zahlen er- geben sich für den Weizen. Das heißt also: während im allgemeinen die

getroffen seien. Das ist niht zu verwundern, denn die Verteuerung der Lebenshaltung is dort zu einer Kalamität geworden, unter der der Arbeiter- und Mittelstand \hwer zu leiden hat. Der vorhandene Notstand erklärt au eine gewisse Lebhaftigkeit und Entschiedenheit des Tones in den Eingaben, wenn wir guch mit dem Minister be- dauern, daß die Agitation nit in allen Fällen frei von Le geblieben 1. Zu bedauern ist au, daß an Stelle einer fahlichen Behandlung im Interesse einer Förderung der Geschäfte dcs Hauses eine endlose Debatte zwischen Bauernbund und Bund der Landwirte sich entwickelt. Für den Konsumenten bedeutet in jedem Falle die Fleischteuerung eine Fleishnot. Eine folche Differenzierung ist für ihn weiter nichts als ein Spiel mit Worten. Auch ih als Vertreter einer Großstadt erkenne an, daß überall, wo Seuchengefahr besteht, die Veterinär- und Sanikätspolizei rücksihtslos ihres Amtes walten

Generallandschaftsdirektor Papp vertreten hat, wonach ni | ganzen Güter aufgeteilt, Fanbern nur die Außenschlüge a Bauern beseßt werden sollen. Der Generalkommissionépräsident Mey hat fi eutschieden dagegen ausgesprochen. Wichtiger nod als alle diese feinen Mittel, mit deen man der inneren Kolonisation Schwierigkeiten macht , - ist der Vorschlag dez Generallands\chaftsdirektors Papp, den er mit Unterstüßung des Herrn von Wangenheim gemacht hat, daß diese Angelegenheiten unter Ausschluß der staatlihen Ansiedlungsbehörden 208 unteren Selbstverwaltungsbehörden unter|tell{ werden sollen So macht man der inneren Kolonisation Schwierigkeiten. (Nuf rets: Unwahr!) Das ist eine Gemeinheit.

Vizepräsident Dr. Sul: Der Ausdruck Gemeinheit verstößt gegen die Ordnung des Hauses, ih rufe Sie zur Wun

Abg. Wachhorst de Wente: Dort ist „Unwahrheit !“ gerufen worden. e

Vizepräsident Dr. Schultz: Ich muß mir jede Kritik meiner

Amtsführung durchaus verbitten. „Unwahrheit“ ift eine objeftive

ezug auf | sollten; t i )

ine Anschauungen über die innere Kolonisation gerichtet wurden. | bedauerlichem Widerspruch zu dem damaligen Verhalten seiner Freunde

habe 2a eesen, daß a chión wärmeren Ent E fniéidn Das Verhalten des Buntes der Landwirte gewäktrleistet niht Parität Kolonisation als ihn nicht gibt. Er hat gesagt: Jch bin bereit, die (ut Groß- und Kleinbesiper, sondern begünstigt den Großgründbesiß. innere Kolonisation weiter auszudehnen. will, daß so viel on einer weiteren Veffnung der Grenzen versprehe ich mir Deutsche wie nur irgend möglih Grundbesiß erwérben. Freiherr von [hon deswegen feinen Erfolg, weil das Ausland tatsählih nicht Wangenheim wüns{t nur nicht, daß Erwerbsgesellschaften bei tem Ex- | über die nötigen Massen von Vieh verfügt. Um der Kalamität werb und der Aufteilung der Güter unwirtfcaftliche Zwischengewinuze | dauernd vorzubeugen, kann als Mittel nur eine Verbilligung machen, daß die innere Kolonisation zum Geldverdienen benußt wird. | der Viehproduktionskosten in Frage kommen. Diese würde Er will also vermeiden, daß Gütershlähter und Landgesellschaften | ebensowohl im Interesse der Konsumenten wie der Pto- die Sache verteuern. Er wüns{cht, daß den provinziellen Kalten duzenten liegen. Die eigentlichen Viehzüchter sind der mittlere den Landesdirektoren, noch ein Organ gegeben wird, das sich mit der | und_ kleinèré_ Baiter. Die Banuernfreun lichkeit des Bundes inneren Kolonisation befaßt. Natürlich kann die Sache beispielsweise | der Landwirte ist nit so groß, wie sie Dr. Hahn darstellt. Für muß; aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß man in | in Schlesien niht \o organisiert werden, wie in der Gegend innere Kolonisation __ cheint er si im Herzen niht so sehr zu manchen Fällen Eig, ängstlich ist, namentli daß Mali E 0, Wahhorst. Medensars a Nongeileh E grölen a Ge, als Go erundbi n paff Be 8 holländisf Viehes die Befü ibertri ind. | Sympathien für die tnnere Kolonisation, u u l eber roßgr 3 en. des holländischen Viehes die Befürchtungen stark übertrieben fin \mypath f die innere Kolonis und er MaineiR Patteislaidpüntt au Lin id pat Malen dee Secten “nue

58 ist do eine befremdlihe Tatsache, daß am 31. Oktober d: I. | bereits Schritte unternommen, um die Idee zu realisieren. it F Uf Ï Es ist doch f ) sache, daß ) fann die Säche nicht nur für Westpreußen und Posen in Angriff | mit Freuden begrüßen, denn es hat Hunderte von Wählern in

gefamte Lebenéhaktung, hne, Produktionskosten aller Art eine stark

steigende Tendenz gehabt haben, sind auf dem Gebiete des Brotkornt derartig steigende Tendenzen nit zu konstatieren gewesen, sondern man hat hier höd\tens einen Stillstand, nit aber ein Steigen festgestellt. / Nun, meine Herren, ist es richtig, daß bei dem Fleisch{e zweifellos tie Preife im Laufe der letzten 25 Jahre gestiegen sind. Aber id erinnere daran, was im Lufé der leßten Tage alles angeführt ist an Gründen für diese Preissteigerungen, die mit unserer Agrarpolit#l überhaupt nidts zu tun haben. (Sekr richtig! rechts.) I erinnere an die allgemeine Steigerung von Produktionékosten und an die Steige- rung der Lbne, ich erinnere an die gesteigerten Anforderungen bezüg- lih der Qualität des Fleisches, an die gesteigerten Anforderungen be- züglich der hygienishen und ästhetis{en Aufma(ung der S(läclter- läden und dergleichen mehr. Das sind alles Dinge, die mit: unferer Agrarpolitik nihts zu tun baben. Die Fleischpreise sind in böherem Maße gestiegen als die Viehpreife, und die Viehpreise sind in erster Linie unter dem Eindruck der allgemeinen Steigerung sämtlicher Pro- duktionskosten gestiegen: Das ist nit aus der Welt zu levgnen. Nun ist aber auf der anderen Seite gesagt und dieser Ein- wánd hat einen gewissen Schein von Berechtigung —: gewiß ist es nicht unsere Agrarpolitik allein, sondern es ist unsere gesamte Zoll und Wirtschaftspolitik, die das arbeitende Volk \chwer belastet. Aber ist denn das ridtig? Ich wage es zu bestreiten. Zunächst, meine Herren, dürfen Sie cins nit vergessen, daß im inneren Zusammen- hange der Dinge der Ausgangépunkt unserer Shutzollpolitik nicht die Sorge für die Landwirtschaft gewesen ist, fondern die Sorge für die Industrie (sehr rihtig! rechts), daß die ersten landwirtshaftlichen Zölle vom Fürsten Biëemarck damit begründet worden sind, daß, wenn man der Industrie einen Schutzoll gebe, man aud der auf die Industrie angewiesenen Landwirtschaft ein Aequi- valent bieten müsse. (Sehr richtig! rechts.) So haben sid unfere Agrarzölle entwickelt als ein Bestandteil unserer ge- samten Wirtschaftspolitik, und wenn sie im ufe der Jahre höber geworden sind, so baben ta gewiß die Verhältnisse des inter- nationalen Marktes mitgewirkt, aber in erster Linie baben mitgewirkt die allgemeinen pretssteigernden Einflüsse der ganzen wirts{aftlichen Entwicklung der leßten 30 Jahre. | j Nun, meine Herren, will man daraus, daß im Laufe der leßten 30 Jahre die Produktionskosten in Deutschland durchweg größere ge- worden find, folgern, daß diese Wirtscha ftspolitik verfehlt sei. Meine Herren, derartige wirtschaftspolitishe Fragen kann man niht na theoretishen Erwägungen lösen, sondern die Nichtigkeit einer Wirt- s{aftspolitik muß man ermessen nach ibren Erfolgen. (Sehr richtig! rets.) Und nun frage ih Sie, meine Herren: kann man annehmen, daß ein Land seit einem Menschenalter eine falsche Wirtschaftspolitik getrieben hat, dessen Volksvermögen \ich im der leßten 10 Jahre durchsch{nittlich um 10 Milliarden pro Iahr vermehrt bat ? (Sehr richtig! rechts.) Kann man annehmen, daß ein Land eine falsche Wirtschaftspolitik betreibt, dessen Bevölkerung im Laufe der legten 10 Jahre pro Jahr um dur{scnittlich 880 000 Köpfe gestiegen ist? Kann man annehmen, daß ein Land eine falsche Wirtschasts- politik betreibt, dessen Bevölkerung troß dieser Zunahme in einem folhen Maße lohnende und ausreichende Arbeitsgelegenheit findet, daß die Auswanderung fast aufgehört bat. (Sebr richtig ! rets.) | Nun, meine Herren, werden Sie vielleicht sagen: ja wir erkennen an, daß dieser allgemeine wirtschaftliche Aufschwung zu verzeichnen ist, aber wir behaupten, daß die fapitalistishe Wirtschaftsweise unseres Staats dahin führt, daß diese Erfolge nur den besitzenden Klassen zugute gekommen sind und nicht den Arbeitern. Meine Herren, auch das ist nicht richtig. Ih will gar nit daran erinnern, daß uns diese viel ges{mähte Zoll- und . Wirxt- schaftspolitik in die Lage geseßt hat, bis zum Jahre 1907 über 8 Milliarden für die Verbesserung der sfozialen Verhältnisse unserer Arbeiterkla\sen aufzuwenden, wovon rund 450 Millionen direkt aus der Kasse des Neichs gekommen sind. Aber auf etwas anderes möchte ih aufmerksam machen. Sind denn tatsächlih die Verhbält- nisse unserer arbeitenden Klassen im Laufe der leßten Jahre \{lechter geworden? Nein! Ich will mi auf einen, nach Ansicht der äußersten Linken, doch wobl einwandsfreien Wirtschaftspolitiker berufen, Herrn Calwer; Herr Calwer hat ausgerechnet, daß in der Zeit von 1896 bis 1907 die Löhne um 37,5 9/6 gestiegen sind, wogegen die gesamten Aufwendungen für den Unterhalt des Arbeiters nur um 22,5 9/9 ge- stiegen sind.

Q Laufe

(Hört, hört! rechts.) Also, meine Herren, abgesehen von der staatlichen Fürsorge für die sozialen Verhältnisse unserer Arbeiter hat uns dicse Wirtschaftspolitik in die Lage versetzt, die Löhne der Arbeiter in einem Maße steigen zu lassen, die auch eine Verbesserung ihrer Lebenshaltung mit sich bringt.

Wenn darauf hingewiesen wird, daß ‘gleichzeitig au die Aus- gaben für die Lebenshaltung steigen, so beweisen ja {on die Zablen, die ih eben gegeben habe, daß die Löhne stärker gestiegen find als die Aufwendungen, und bei den Aufwentungen muß man berücksitigen, daß dem, was der Arbeiter heute für Wohnung, für Fleisch, für Kleidung usw. aufwendet, auch ein Mehr in der Qualität gegenüber- steht. i

Und damit, meine Herren, nit genug, es ist durch die Debatten der legten Tage so gelegentlich hindurhgetlungen, daß man bei uns infolge einer verfehlten Wirtschaftépolitik von einer BVerelenduüng der Massen reden könnte. Das wäre ja an sih- möglih. Es gibt

Wagner. Dieser sagt:

den niedrigsten, vom Arbeiter bis zu dem Großkapita

weil ich mich in Abhängigkeit von gewissen Klassen der oder einzelnen Parteien dieses hohen bestrebt bin, wie es der Herr Vorredner verlangt hat,

besißen wird, uns au später einen Neichstag hier be

zuführen. (Lebhafter Beifall rets.) Abg. Wachhorst de Wente (nl): Ih will

demokraten nicht den Vorwurf machen, daß sie diefe

agitatorisch haben aus8nützen wollen. Immerhin ist nicht

Das Kaiserliche Gesundbeitéamt hat sih zweifellos e erworben, daß es die Frage des Einflusses die Volksernährung unkersuht und uns hat, die zu dem Resultat fomumt, daß des deutschen Volkes aus Anlaß Rede sein kann. Ich freue m schaftsminister und der Staatssekretär sich diefer Ansicht angeschlossen baben. teuerung des Fleisches an, aber während der Preis der Schweine in der leßten Zeit n gesunken ist. Immerhin war das Nindfleish 1910 noch billiger als 1909, Kalbfleish 6,06 1, auch die Preise Lebenémittel sind im letzten Jahre - nicht teurer geword namentlih von Weizen, Noggenmehl, Weißbrot und a1

der bestehenden Fle

des Neichsamts Auch ih erken nur bei Nindern u

zeugung eine erheblihe Vermehrung unseres Schw nachweisen. Das Vorgehen der süddeutschen Regieru gewissen Kautelen eine Einfuhr von lebendem Nieh zuzulassen, kann ich nur auf das

Zch freue Vammerstein-Loxten sein Bedauern darüber und ge!prochen hat, daß sein Freund, diesem Beispiele nit folgen auch nicht der Fall.

| werde. Wenn wir Landwirte auch in den le

wir doch verlangen, daß das wie das inländishe. Deshalb haben wir Nationallib dem Fleischbeschaugeseß zugestimmt. Es wäre eine

keit fondergleihen gewesen, wenn da mit einem ab gemessen worden wäre. Die Fleischpre ise sind in d Konsumttonsgebieten außerordentlich verschieden gewesen.

Vftober in München Schweinefleisch z. è war der Preis in Berlin um 27—30 geringer. nicht sagen, daß die deutsche Landwirtschaft an der TCL,

a

T5 X eue

sondern die Produktion beben. Der Abg.

zessionen gemacht, er hat mit einer Wärme,

Paasche bat niht 3z1

die

mittelzölle herbeigeführt zu haben. Der Abg. Noesike stell mit eleganter Handbewegung so dar, als sei cs ein 9 Bundes der Landwirte, daß wir eigentlich gar keine Futt hätten. Die Führer des Bundes der Landwirte baben ab Gerstenzoll von 130 A gestimmt. Wenn durch vermehrte Viehzucht in eine bessere Lage |o verdanken sie das also nit dem Bunde Die Einzelstaaten unterstützen allerdings die Mitteln, aber diese 1 wichtiges Mittel In der Deutschen Tageszeitung las ih mit Bergnügen die Kultivierung der Moore noch 70 000 Bauernfamilie1 angeNttedelt werden könnten. Meine Partei hat diese L unmer unterftügt, aber weshalb in die Zukunft blicken, der licgt so nahe. Wir haben ja schon eine dauernde Kolonisation ir Maße, sie wird aber von dem Bund der list hintangehalten. Direkt wagen es die es wird indirekt gemacht. Unsere Landwirtschaft kan lich um 900 000 Köpfe wachsende Bevölkerung nur ernä

die 1Innere Kolonisfation die bâuecrliche

dur mehrt wird. Die Viehzuht wird ja

fomn der ( Biehzucht Mittel sollten noch etwas reichlicher f

zum Beweis für den Segen der Die Viehß- und lassen sich nur bei ciner aufrecht erhalten. Boden Seuchens{chußzes. Daß hindert, und des Provinzialvorsizenden des Bundes zum Neichskanzler, die Erhaltung Die Behauptung, daß sation

Ansiedlung.

Wer die innere Kolonisation hindert,

„der Landwirt l der Nestgüter zu b der Großgrundobesiß durch die inn

Hand haben wie 14 Millionen Besißer in den westlichen Hannover, Westfalen, Rheinprovinz und Hessen - Nassau.

s{winden: Die Aderfläche des mehr Getreide für den VYarft als die dés großen Besitze Versammlung der Ansiedler in Gnesen wurte stürmisch die

Länder mit gutgelohnten Arbeitern, die noch ein Proletariat | besigen , das in ershreckènden Verhältnissen lebt, Aber / auch das trifft nit zu. Ih will mich hier wieder auf einen |

ce Abs Roi e er Ubg. Noesicke berücksichtigen Ein weiteres Mittel, inne. logénannte Spigtentheorie,

aber ér fordert ganz das

die Herr von Wangenheim

Hauses befinde, sondern weil ih

interefsen unseres Volkes in ihrer Totalität zu beurteilen. nur dem Wunsche Ausdruck geben, daß das deutsche Volk die Einsicht

der uns die Möglichkeit gibt, unsere bisherige Wirtschaftspolitik fort-

daß die künftigen Wahlen bereits ibre Schatten borausgeworfen haben. ; der Volksversorgung auf

eine Denkschrift überreicht z_ von einer Unterernährung

mich, daß der preußishe Landwirt:

Getreidepreisen. Die nächste Viehzahlung wird nach meiner UÜUeber-

Vieh aus Frankreich i | lebhafteste mich, daß au der frühere Landwirtschaftsminister von _darübe die Ooffnung aus- der JeBige Landwirtschaftsminister, Du, unserer Freude ist dies ja

gewiljermaßen unter polizeilicher Kontrolle gestanden haben, so müssen auéläandishe Vieh ebenso untersucht wird anderen

¿. B. 87 bis 95 „F kostete,

s. Vie Landwirtschaft beklagt selbst die schwankenden Preise. 1 - 5 d M « R P ÉA Ç y ' K M Z 4 ac müssen das Uebel an der Wurzel bekämpfen, nit die Grenzen öffnen,

il, für die Interessen des Bauernstandes gesprochen, und wix National- liberalen können ‘es für uns in Anspruch nehmen, die niedrigen Futter-

die

zur Hebung der Viehzucht ist die innere Kolonisation.

Landwirte Yerren

Bevölkerung d do h , T 54 Q 5 / „größten gerade von den kleinen Landwirten betrieben, und das ist der bündigste

VBermehrung der bäuerlichen Bevölkerung vor für die Aufhebung der Vieh- und Fleisczclle und des

i der Bund der Landwirte die innere Kolonisation zetgte der Gang der Herren von Wangenheim und

ion zu sehr vermindert werde, ift töriht angesihté der daß in den östlihen Provinzen 15 000 Besitzer ebenfoviel L

fsiedelungékommission hat jährlich nur 15000 ha kolonisiert ; diefem Tempo würde der Großgrundbesiß erft in 500 Jahren ver- Kleinbesißes liefert yerhaltnismäßig die Klagen von fo kompetenter Steile follte

die innere Kolonisation zu hemmen, ist die

Wirtschaftspolitik in ihren Folgen cine arbeiterfeindlihe gewesen ist. Ich will mih nun noch auf einen leßten Zeugen berufen, dem man gewiß nit Arbeiterfeindlihkeit vorwerfen kann, nämli auf Adolf

Kein anderes Volk hat einen folcen Aufs{wung genommen wie das deutsche im 19. Jahrhundert, und keines erlaubt sich mehr Genüsse aller Art in allen feinen Klassen, von den hölhsten bis zu

listen.

Also, meine Herren, ih folgere aus alle dem dieses: es wäre grundfals{ch, wenn wir aus einem vorübergehenden Anlaß, wie dem in diesen Tagen besprochenen, oder aus allgemeinen theoretis{en Er wägungen rütteln wollten an der Zoll- und Wirtschaftspolitik, die uns auf die Höbe gebracht hat, die ih eben geschildert habe. ih dieser Erwägung hiermit Ausdruck gebe, fo geschieht das nit,

Und wenn Bevölkerung

die Gesatmnt- Ich kann

r zu schicken,

den Sozial- Sache direkt zu bestreiten,

in Verdienst

ishnot feine

des- Innern ne eine Ver- nd Schafen, och erbeblih um 14,6 M der sonstigen en, dies gilt 1ch von den

eincbestandes ngen, unter

beklagen.

ßten Jahren

eralen aucch Ungeredbtig- Maf en einzelnen Während im

Tann _man rung s{chuld

Wir

keine Kon 1 übertreffen

te es gestern zerdtenst des ermittelzölle er für einen Bauern ien Tönnen, Landwirte. mit ibren ließen. Ein

daß durch 1 im Neiche zestrebungen in das Gute 1 eminentem mög- nicht, 1 die jähr- bren, wenn per- Téil

Fleischzöólle

bereitet den

Noeficke e v. Endell efürworten. ere Koloni- Tatsache, tand in der Provinzen,

Die An- nach

s, In der Aufhebung

Gegenteil,

Aeußerung. (Abg. Led ebour: Sehr angenehm, daß ich das erfahre!

Große Heiterkeit.) Ubg. Wachhorst de Wente (fortfahrend): Zum Schluß noh besonders von gefrorenem

ein Wort über die Einfuhr von Fleisch,

und gekübltem Fleis. Der Generalsekretär des Deutschen Fleischer- verbandes hat sih aufs chärfste gegen leßtere Maßregel ausgesprochen ebenso der Verbandévorsitende. Auch vom tierärztlihen Standpunkte sind gewichtige Einwendungen gegen die Einfuhr von gefrorenem und gekühlteti Fleisch erhoben wotden, weil die veterinarPolizeiliche Untersuchung schr unvollkommen oder gar niht ausführbar wäre, Das Zentrum hat sih feiner Miturheberschaft an dem Zolltarif bon 1879 gerühmt. Ih - betone, daß auch die National- liberalen sich eifrig bemüht haben, den Schuß * dex Land: wirtschaft, den Schuß des deutsden Bauern, zu farrer Die Gründung des Deutschen Bauernkaundes ist von dem früheren Land- wirktschaftéminister v. Hammerstein-Lorten bedauert worden : leider hat sich der allverehrte Herr ‘dabei als Sprachrohr des S ErUONs Dr. Hahn gébrauchen lassén, der ihn auch am leßten Montag bereits wieder guf seinem Gute besucht hat. Die Vahnen des Freihandels sind verlassen, für die produzierenden Kreise dis deutschen Volkes kann cs nur noch die heutige Wirtschafts- und Zollpolitik gebèn. Ich glaube, cs wird nicht allzu lange dauérn, dann wird auch die Sozialdemokratie nach diefer Richtung hin wieder einmal ihre erste größere Mauserung vornehmen : die (Séalevvden feht man ja schon in den Sozialistishen Monatsheften. Die Zölle find Kom- pensationen für die verschiedenen wirtschaftlichen Vorausseßungen, unter denen die Wirtschaftsgebiete produzieren. Wirtschaftlihe Fragen sind Zweckmäßigkeits-, keine Prinzipienfragen. Hätte der Liberalitmus diese Scheidung früher vorgenommen, wir würden: auf diesem Gebiete weiter sein. (Unterbrechung rechts; ‘Vizepräsident Schul k: Nach meiner Meinung befindet sich der Redner noch immer in etnem gewissen Zusammenhange mit dem Thema.) Wenn sich das deutsche Bolk dann auf den Standpunkt des Deutschen Bauernbundes stellt, „wird für die &ortentwicklung viel gewonnen sein. “Ich hoffe, daß wir diesem Zeitpuukt niht mehr fern sind.

Abg. Kobelt (fortschr. Volksp.): Ich wußte von vornherein, daß aus dieser Debatte \chließ1ich nicht viel herauskommen wird, Alle Statistik kann das Steigen der Fleischpreise, die Fleischteuerung nicht wegwischen ; Sie verspüren das sogar in diesem hohen Häuse, auch in der Yeichstagêrestauration find die Preise erhöht worden. Heute werden dem Ländwirt die Ochsen aus dem Pflug gespannt, sie werden verkauft, weil sie noch nie foviel Geld wie jeugt eingebracht haben. (Nufe rechts : Umgekehrt !) Wenn Sie das nicht wissen, verstéhen Sie die Sache einfach niht. Was ist denn das für eine Logik, die davon ausgeht, die ecleishnot zu leugnen, weil bei den Viehmärkten vom Auftrieb immer noch etwas übrig bleibt? Das ift ganz geringwertige und in diesem Sinne viel zu teuere Qualität. (Abg. von Gam p: Ganz wie bei den Schweinen !) Da kommen wir ‘au noch hin! Herr von Podbielsfi sagte, die Fleishnot sei eine vorübergehende Erscheinung; er bat dieses Schlagwort allen na(folgenden landwirtschaftlichhen Ministern in Erbpacht gegeben. Der Abg. Rupp sprah von der fost- pieligen Aufmachung der Fleischerläden. Ja, au der Fleischer muß mit der Welt mitgehen, muß sih den Zopf aus dem Nacken beraus schneiden und modern werden, sonst kommt er unter die Näder. Der Abg. Nupp nahm die Fleisher aus von denen, welchen die Schuld an der Fleishteuerung beigemessen wird; er bat wohl gedacht, man fann unter Umständen auch die Fleisher gebrauchen. Gewiß find die Löhne gestiegèn. Mein ältester Geselle bekonmt außer freter Station 24 A Wothenlohn, und so ist es auch mit den Dausditenern, den Mädels usw. Der Minister von Schorlemer wollte in die Bücher der Fleischer bincinfehen, um festzustellen, wo die Ge winne geblieben find: ih stelle ihm meine Bücher gern zur Verfügung, dann wird er sehên, daß ich die leßten Jahre stark mit Verlusten ge arbeitet habe. (Zuruf im Zentrum: Also alle Proletarier!) Die fommen auch noh. Sie kommen ja später heran. Ich habe auch nicht bemerkt, daß Schweine, wie der Abg. von Gamp meiute, im Ueberfluß vorhanden sind; im Monat November geht der Auftrieb sehr zurück, weil da das Geflügel und Wild auf den Markt kommt, und anderseits die Bau- und viele andere Arbeiter keine Arbeit haben und den Fleishkonsum einshränken. Den Speck kann man auch nicht los werden. (Zuruf rechts.) . Jawohl, wenn Sie etnen Zentner haben wollen, würde ih ihn Ihnen \ofort liefern. Vem Landwirtschaftsminister kann ih nur sagen, Austern gibts bei den Arbeitern nit, auch nicht bei den Fleishern: wenn er behauptet, die Fleishpreise ständen nicht im Verhältnis zu den Biehpreisen, denkt er wohl lediglich an die Delikatessen, di er auf seinem Tische sicht. Er stellt es überhaupt als zweifel haft hin, ob Fleisch unbedingt zu den notwendigsten Nahrungs mitteln gehört. Schade, daß er nit Vegetarier geworden ift! Die Vichbändler find beim Landwirtscßaftäminister gewesen, babe: sich wahrscheinlich aushotchen lassen und alles, was sie wußten, dem Minister erzählt. Undaunk ist der Welt Lobn! Jett sagt de1 Minister: Weg mit den Viehhändlern, schließt euch. zu Genossen schaften zusammen und bringt euer Vieh nach den Biehhöfen, Ich danke {öôn! Der Landwirtschaftsrat - hat ja auch anerkannt, daß es nur dur Ausschaltung des Zwischenhandels möglich ift, den Produzenten einen roch höheren Nutzen zu verschaffen. Sie wollen doch dem Mittelstand helfen. Glauben Sie denn, diese Höèndler und ähnliche Leute gehören nit zum Mittelstande? Man kann es den Städten nicht verdenkén, wenn sie sich für den Ausfall durch die Beseitigung des Oktrois durch ‘die Schlachtgebühren [chadlos halten. Die Winzer haben allerdings, wie der Abg. Stauffer sagte, keinen Schwanz Vieh mehr im Stall, auch auf die großen Domänen trifft das zu, Das ist eben der Fehlèr, diesen mitßte cs zur Aufgabe gemacht werden, eine gewisse Anzahl von Vieh zu züchten. Die Armeelieferungen kann man nit zum Vergleich heran zichen. Eins kann ich dem Abg. Dr. MNoeside sagen : Wenn wir beide das Geld hâtten, das die Fleischer bei den Armeelieferungen verloren haben, fo brauhten wir nichts mehr. Warum erst die Quälerei und Impfung der Tiere, bevor man sie \{chlachtet? Die zugelassene Einfuhr nah einer ganzen Reihe nichtpreußischer Städte zeigt, daß cs auch ohne Sperre geht. Wir sollten eigentlih dic um gelehrte Sperrpolitik treiben: die Grenzen offen lassen und nur sperren, wenn einé wirkflihe Seuchengefahr vorhanden ist. Die Negterung hat erklärt, daß sie auch für die Folge nicht in der Lage sei, etwas zu tun. Sie kann das rubig erklären, denn viel ist ja in der Volksmeinung und Volksgesinnung gegenüber der Negierung niht mehr zu verderben. Ich glaube, sie wird bei den nächsten Wahlen ihr blaues Wunder erleben. Wer die Zeichen der Zeit au nur einigermaßen versteht, kann nur wünschen, daß dîe vérblindeteh MNegierungen so rasch wie möglih handeln, solange es noch Zeit ist, damit der jeßt hon an- gerichtete {were Schade cht ui einem unheilbaren wird.

Abg. Linz (Np.): Der Staatssekretär hat darauf hingewiesen, daß gerade dus dem rheinish, westfälishen Industriegebiet gall- reiche Eingaben von städtis{Wen Vertretun;/en Hatidelskammern und wirts{haftlichen Organisationen unt weitere Oeffnung der Grenzen

mit dem

und vor allen Dingen ‘um Einlassung holländischen Viehs ein:

Holland ausdrücklich für scuchenfrei erklärt wurde, und daß 14 Lage später die Seuchengefahr mit einem Male so außerordentlih groß erschien; das kann maù nicht verstehen, das schaft Beunruhigung und Erbitterung. Daher rühren die bedau‘erlihen Kombinationen, daß für die amtlichen und behördlihen Maßnahmen nicht in ersker Linie das Gesamtwohl des Volkes, fondern einseitige agrarische Juteressen maßgebend gewesen seien. Der Staatssekretär betont, daß eine Aufhebung insbesondere des § 12 des Fleischbeschaugeseßzes unmöglich fei. Wenn aber Notstände wie der gegenwärtige Ah wiederholen, wird man wohl oder übel einer Revision des #Fleisch- beschaugeseges näher treten müssen. Cs könnte wohl ohne Gefahr für die Volksgesundheit eine Milderung einiger. Bestimmungen eintreten. Eine Ermäßigung der Eifenbahntarife oli für die Fleilch- preise von untergeordneter Bedeutung, kaum von Einfluß sein. Das mag zweifellos sein, aber wenn eine einzelne Maßnahmez keine Milderung schaft, fo find doch eine Reihe kleiner Maßnahmen tin ihrer Gesamtwirkung nicht einflußlos. Man hat dann wenigstens den guten Willen gezeigt, systematisch einzugreifen und der Heße im Volke den Boden zu entziehen. Schließlih unterstreihe ih die Forderung unseres ersten Fraktionsredners nach Anstellung einer Enquete über die Rolle des Zwischenhandels. Eine solche Feststellung über die Produktionskosten und die Verkaufspreise würde wesentlich zur Aufklärung dienen und zeigen, an welchem Punkte die Geseß- gebung einzugreifen hat, um einer unnatürlichen Preissteigerung und Preistreiberet zu begegnen. j _ Abg. Wölzl (nl.) weist den Vorwurf des Abg. Nupp, daß ver- schiedene Stadtverwaltungei, besonders auch München, die Schlacht- hofgebühren übermäßig boch bemessen hätten, zurück. Daß in München ein neuer Tarif beschlossen worden sei, sei richtig, und zwar, soviel ihm bekannt, von allen Parteien. Für denselben \ci der Grundsaß von Leistung und Gegenleistung maßgebend gewesen. Im übrigen müsse nach den geseßlihen Bestimmungen in Bayern der Tarif der Königlich bayerishen MRegierung zur Bestätigung vorgelegt werden, und diese würde thn sicherlich nicht genehmigen, wenn durch thn über- mäßig hohe Gebühren festgelegt worden seien. Der Redner gibt dann in scinem Namen und namens seiner sächst- \chen Kollegen Erklärung ab, daß sie mit den Aus- führungen ihres Fraktionskolleg-n Dr. Paasche vollständig einverstanden seien. Sie ständen auf dem Standpunkte, daß zur Be- bebung der Vieh- und Fleischteuerung vor allem die Steigerung der Produktion bei der deutschen Landwirtschaft notwendig sei. Dies sei aber niht von heute auf morgen zu erwarten, denn die leßte quper ordentliche Viehzäblung in Bayern habe gerade die größte Abnahme bei den Kälbern ergeben. Infolgedessen ist auch eine Besserung in absehbarer Zeit ausgeschloffen. Die Konsumenten hätten deshalb auch ein Recht auf außerordentliche Maßregeln zur Behebung det vorübergehenden Notstandes, und zu diesem Zwecke halte er die An träge der Königlich bayerischen Staatsregierung und der Petition des deutshèn Städtetages auf Einfuhr ausländischen Gefrierfleishes unte: Herabsezung des Zolles für geeignet. Was in Wien möglich sei, müsse auch in Berlin möglich sein. j i Abg. Dr. Hahn (dkonf.) : Es blieb dem Abg. Wachhorst de Wente vorbehalten, als einziger von der mittleren Partei auf die politischen Gegenfäße zu sprehen zu kommen und eine Rede für den Bauern bund und gegen den Bund der Landwirte zu haltén. Er hat zunächst cinige sahliche Ausführungen vorangeschickt über den Nückgang dei Preise der Lebensmittel, worin man wohl eine fleißige Arbeit des Dr. Boehmer erblicken darf. Er hat sih dann dafür ausgesprochen daß, wenn die Belastung infolge des Viehfeuchengesetzes für dic heimishen Landwirte aufrecht erhalten würde, es der Gerechtigkeit entspräche, wenn auch eine ausreichende Kontrolle bei der Ein- fuhr des ausländishen Fleishes und Viehes geübt würde. Jch kann ihm darin nur folgen, auch darin, däß er sih gegen ein: Oeffnung der Grenzen ausgesprochen hat. Allerdings ist es müù {on zweifelhaft, ob er hier für alle seine politishen Freunde ge sprochen hat. Der Abg. Paasche wenigstens wollte gestern nu die dâgische Grenze öffnen. Hier eristiert also eine sehr er- beblihe Unstimmigkeit. Ih kann kaum annehmen, daß der Hansabund sih die Ausführungen des Abg. Wäachhorst zu cigen machen wird. Was er über die volle Sicherung der Biehproduktion für den Inlandsmarkt gesagt bat, strift den Anschauungen des Hansabundes, der nur so viel vom Zolltari! übrig lassen will, wie sih mit der Erportpolitik vereinbaren läßt Ich überlasse es den Freunden des Abg. Wachhorst, wie sie sid zwis{hen dem Hansabund und dem Bauernbund hindurchwinden wollen. Dies wird wohl nur in der Form des Eiertanzes möglich sein. Dei Viehbestand der deutschen Landwirtschaft dauernd gesund zu erhalten und möglichst sih glei bleibende Preise zu erzielen, ist gerade dat was der Bund der Landwirte von Anfang an angestredt hat. Er ha von Anfang an nicht hohe Preife, fondern mittlere, fich gleich bleibend Preise in den Vordergrund gestellt. Die gesamte Tendenz des Bundet der Landwirte beim Zolltarif von 1902 ging dahin, die Verforgun, Deutschlands mit Getreide und Fleish scher zu stellen. Zu diesen

die

steht im ttrikten Gegensatz zu -

genommen werden, fondern sie muß sich auf die ganze Monarchie erstrecken. Wir werden dafür gern die nötigen Mittel bewilligen. Die „Deutsche Tageszeitung“ hat mit Recht gesagt, daß noch 70 000 Arbeiterfamilien auf den kolonifierten Mooren aae werden könnten. Der geborene Kolonisator ist aber géèradè der Freiherr von Wangenheim. * Was der Abg. Wachhorst de Wente hier darüber ausgeführt hät, soll er in Volksversammlungen vorbringen, nicht hier, wo man genauer Bescheid weiß. In der Provinz Pofen können wir die Rücksicht auf die Deutscherhaltung der Kreistage nicht außer acht lassen; erst wenn die deutshen Mehrheiten dort gesichert sind, können wir die Nechte der Ansièdler vermehren. In diesem Sinne haben wir uns an dén preußischen Landwitktschaftsminister gewandt. Mittlere oder kleinere Besißer können die Arbeit in den öffentlihen Aemtern nicht übernehmen, ohne ihre eigenen Interessen zu vernachlässigen und mit ihtèr Wirtschaft in Verfall zu geraten; deshalb müssen wir wünschen, daß einige größere Besitzer inmitten der Ansiedler vorhanden sind, die diése Arbeit ohne Nachteil übernehmen können. So muß man die Sache auffassen und dar- legèn, nicht so, wie es der“ Abg. Wachhorst de Wente!/ getan kat, oder daß er, was man ihn, ausgearbeitet hat, bier verliest. Ohne das Zentrum hätte übrigens bekanntlih die SchußzoUpolitik gar nicht durhgeseßt werden können. Welchen außerördentlichen ¿Fehler die Nationalliberalen mit ihrem Eintreten für die Caprivi- Politik gemacht hatten, darüber das Volk aufzuklären, hat gerade die Tätigkeit des Bundes der Landwirte beigetragen. Ich nehme das Wort Nichters nicht wieder auf, daß viele der später gewählten Nationalliberalen die Ketten des Bundes der Landwirte mits{chleiften; der Bund der Landwirte verlangt von seinen nation@lliberalen Mitgliedern nur den Befähigungsnahweis. Der Abg. Paasche hat gestern gewiß wundervolle Worte für die Land- wirtschaft gesprochen, das tun die Herren ja immer, tveil fie viel zu klug find, anders zu handeln; aber wenn es hierZim Hause ¡ur Abstimmung kommt über die entgegenstehenden Interessen, dann fommen die höheren politishen Gesichtspunkté und Rücksichten, denen zu Liebe dann die Rücksicht auf die deutsche Landwirtschaft zurük- gestellt{wird. Dasselbe, fürchte ih, werden wir in einigen Jahren im Meichstage wieder erleben müssen, bei dem Abs{hluß der neuen Handelsverträge. Der Abg. Wachhorst de Wente erwärmté sich in meinem Wahlkreise für den Obstbau, auf die Frage, ob er auch den Obstzoll wolle, bat er sich aber {wer gehütet, mit Ja ¡u antworten. Ich kenne die spätere Antwort sch{chon jeßt. Der Obstzoll ist etwas sehr Schönes, aber aus hböhbererz Nückficht auf Jtalien usw. müssen wir hn leider ablehnen. So kann ih den Abg, “Wachhors" de - Wente, wte er ch hter gibt, _durch das ergänzen, 8 er im Lande fagt. Der Bund der Landwirte hat keineswegs die Interessen der Landwirtschaft dur (seine {übertäßigen Forderungen geschädigt, wie der Abg. Wachhorst de Wente tneinte. Die Mehrheit der deutschen Landwirte wird ihm nit glauben, daß der Deutsche Bauernbund, der sich au auf den Hansabund stützt, die Interessen der deutschen Landwirtschaft vertritt. Ich stelle vor dem deutschen Volke fest, der Freiherr von Hammerstein im Provinziallandtage von Hamiover immer erst davon gesprochen hat, daß tan der Agitation des Deutschen Bauernbundes entgegéntreten müsse. Wie seßt der Abg. Wachhorst de Wente den von ihm so verehrten Freiherrn herunter, wenn er annimmt, -daäß, der ih von mir auch mur das mindeste vorschreiben oder auch nux raten liéße? Die Kämpfe sind noch niht beendet; auch der neue Reistag wird fie fortführen müssen, der wird einen neuen Zoll- tarif aufstellen und auf dessen Grund die neuen Handelsverträge beraten. . Ob der Deutsche Bauernbund der deutshen Landwirtschaft zie Dienste leisten kann, die fie crwarten darf, is mir zweifel- haft. Ich habe nicht die Führung im Bunde der Landwirte, ih bin bescheiden, ih habe nicht den Titel Präsident. Alle Freunde der ‘Landwirtschaft müssen zusammenhalten ; diejenigen, die Zwie- tracht säen, versündigen sich aufs s{chwerste an ihr. Wie können Sie ih verbinden mit den kapitalistis{hèn Männern des Hansa- bundes? Sie müssen in sih gehen und zum Bunde der Landwirte fommen! : 5 E

Abg. Emmel (Soz.): Den Kampf um die Seele des deutschen Bauern auszufehten, überlasse ih den Herren allein. Der Abg. von Gamp hat auf die Mitteilung, daß er in der Verficherungskommission iuus\prach, die Löhne der landwirtschaftlihen Arbeiter seien ge- fallen, bis jetzt niht geantwortet. Der Widerspruch, in dem er sich »efindet, erklärt ih wohl nur-. dadur), daß es ch in ‘dieser Kommission darum handelte, die Versicherungsbeiträge herabzudrücken. Die Sozialistis{en Monatshefte und ihre Schreibereien önnen vom Abg. Wachhorst de Wentè gegen unsere Partei nicht ns Feld geführtMwerden. Der Abg. Kobelt hat als Beispiel für zie gestiegenen Löhne auf feinen ältesten Gesellen verwiesen. Dieses eine Beispiel beweist gar nichts, denn selbstverständlich muß er dem ihn vertketenden Geschäftsführer auch einen angemessenen

Zweck verlangte er Mindestzölle für alle landwirtschaftlichen Produkte. Zu unserer Freude haben die landwirtschaftlichen Körperschaften diefen Grundgedanken als richtig anerkannt. Unsere Forderungen wareu wenig verschieden von den Eingaben dieser Korporationen. Min wollen auch heute nicht, daß die Züchtung deutschen Viehes von ausländischen Produkten abhängig ist und von ‘den Preistreibereie1 des Auslandes. Nicht die ostelbischen, sondern gerade die süddeutschen kleinen Landwirte können ohne den Bau von Futtermitteln nich! cristieren, darum haben wir gerade einen ausreichenden Schuß diese Landwirte verlangt. Eine Eraiedrigung des Zolltarifs für Futter mittel würde eine Schädigung des gefamten Körnerbaues in Deutsch- land bedeuten. Es handelt sich aber hier bet der Einfuhr der Futter mittel nicht allein darum, den deutschen Viehzüchtern billiges aus- ländishes Futter zuzuwenden, sondern auch um den Schuß deé deutshen Futterbaues. Wenn man den Bezug ausländischer Futter. mittel erleichtert, so gelangt man zu einer Judustrialisierung der Schweine mästerei. Eine solche haben wir zurzeit bereits in manchen Gegenden vor uns. Da mästen nicht allein die Landwirte, große und kleine Arbeiter, Tagelöhner, sondern au Beamte bis zum Bauinspektor binau*, Vir haben beim Zolltarif unsere Forderungen nicinals absolut, sondern nur relativ gestellt. Wix waren gern bereit, von unseren Forderungen abzulassen, sobald dies auch von seiten der Industri geschähe. Wir haben damals dem Zolltarif niht zugestimmt, weil er die Industrie allzusehr privilegierte. Daß wir darin recht getan haben, hat der Fortzug vieler Arbeiter von der Landwirtschaft zu1 Industrie bewiesen. Wir haben dem Zolltarif aber au deshall nicht zugestimmt, weil er füx die kleinen Landwirte nicht in derselben Weise sorgte wie für die großen, und zwa namentlich mit Rücksicht auf die süddeutschen Und west deutschen kleinen Landwirte, auf die Gartenhauer, Viel züchter 2c., déren Produkte nicht genügend ges{chüßt wurden. Nun bat sich der Abg. Wachhorst auch mit der inneren Kolonisatiói, bescbäfttat. fo viel Behauptungen, fo viel Unrichtigkeiten. Vielleicht wiederholt er seine Ausführungen auch außerhalb des Haufes. Jch

tohn zahlen. Die amtlih ' dur die Polizei in Berlin er- nittelten Fleischdetailpreise beweisen unwiderleglih, daß . der Ar- eiter nicht- mehr in der Lage ist, diese Preise zu zahlen, daß x also seinen ‘Fleishkonsum ganz beträchtlich einshränken nuß. Wir ziehen unsere Schlußfolgerungen aus der Entwicklung xer Lebensmittelpreise in Nücksicht auf die allgemeinen Verhältnisse, icht, wie der Staatssekretär es tut, lediglich vom Standpunkt der igrarishen Kreise. Der Deutsche Kaiser hat früher felbst das Wort „Brotwucher“ gebrauht. Brentano stellt fest, daß die Löhne nicht in vem gleichen Maße gestiegen sind wie die Lebensmittelpreise. An xem Steigen der Löhne der Arbeiter hat die Regierung, die Zuchthausvorlagen macht und Arbeiterknebelungëgeseße auch jegt vieder projektiert, nicht das allergeringste Verdienst, ein \olches haben nur die Arbeiter selbs. Das Vorrehnen von Lohn- rhöhungen is einfach lächerlich; überall, wo es der Polizei gelang, die gewerkschaftlihe und die Arbeiterlohnbewegung gewaltsam u unterdrücken, sind die Löhne nicht gestiegen, sondern gesunken. Jch verweise auf dey Mansfelder Streik, wo man gegen die Berg- arbeiter Maschinengewehre mobil machte. Wo die Löhne in die Höbe jegangen sind, is es gegen den Willen der Regierung gescheben. Vielleicht hat der Staatssekretär die besten Absichten: aber er vertritt wur den Reichskanzler, und stärker als dicser ift der preußische Minister- räsident. Der Reichstag müßte, wenn es anders werden soll, dem Reichskanzler gegen den preußischen Ministerpräsidenten den Nücken ¡tärkten. Davon 1st aber nicht die Rede: Abg. Fegter (fortshr. Volksp.): iben de Abg. Dr. Hahn sind doch richtig zu stellen. “Er meinte, die Caprivi- / jölle hätten der Landwirtschaft geschadet. Das ist Fall. Mit den Caprivi-Zöllen zugleich erfolgte die es Jdentitätsnächweises, und cs kam die volle Ausdruck, womit die inländischen Getreidepreise stiegen: ebe die Viehpreise.

Einige wesentliche Angaben des

nit der Aufhebung öhe der Q a8

n}o stiegen Wenn der Abg. Dr. Hahn dem-Zentrum Höflichkeiten Der Bund

unsere Rechen getrieben. Die Ansiédlungspolitik muß mit allen Mittéln gefördert werden, zu dem Zwede is es nötig, mit den Hemmnissen unserer Gesetzgebung aufzuräumen, die Fideikommisse aufzubeben. Statt dessen seßt man vielmehr alles daran, um die volkswirtschaftlih s{hädlihe Entwiklung von Jahr zu Jahr zu fördern. enderte man die Gesetzgebung, so würde man allerdings Deutschland mit deutschem Fleisch Sefotdon können.

Abg. Löscher (Np.): Ich habe mit Bedauern die Wahrnehmung gemacht, * daß das „Berliner Tageblatt" einen Leitartikel bringt mit der Ueborschrist: „Es muß noch mehr gehungert werden“. Hierin wie in den übrigen Artikeln des „Tageblattes“ über die Fleishnot habe ih leider den Beweis für diese - Behauptung vermißt. Von jener Seïîte i uns Landwirten wiederholt vorgehalten, wir sollten fkaufmännisch wirtschaften, wir follten Bücher führen. Der Verleger - des „Berliner Tageblatts*", Mosse, hat 3 Guter, und ich muß annehmen, daß er dort eine tadellos eingerihtete Güterbuchführung hat. Dann aber wäre es doch ein Leichies für“: ihn gewesenk,“ an “Hand {dieser®Buchführung den Nachweis zu führen, eine wie geringe Rente sh bei der Land- wirtschaft doch ergibt. Was eine Ermäßigung der Zölle auf Futtermittel betrifft, so würde diese zunähst den Stand her- unterbringen, dem man helfen will. Wer in der Prärxis steht, weiß ganz genau, -daß eine solche Zollermäßigung vielleicht dem einen Züchter augenblicklih hilft, daß aber sofort der Getreide bauende Landwirt zugleih geschädigt witd. Für die kleinen Genossen- \chaftsbrennereien ist durch die Verminderung des Durch\chnittsbrandes eine Schädigung eingetreten. Ach halte das, was der Adg. Linz aus- führte, für rihtig, besonders, däß man eine Enqueté über die Wirkung des Zwischenhandels veranstaltet.

Persönlich bemerkt der

Abg. Wach horst de Wente (nl.): Der Abg. Dr. Hahn hat gesagt, ih hätte mir vielleiht meine Ausführungen bon demzAbg. Dr. Böhme ausarbeiten lassen. Der Abg. Dr. Hahn scheint auf diesem Gebiete einige Erfahrung zu besizen. Jch bin nicht gewohnt, mich von einem anderen beeinflussen zu lassen. Wenn er weiter gemeint hat, ih sei einer von den nationalliberalen Abgeordneten, die sh ihre Meinung auf Zeit bilden, so ist er doch wohl eigentlih der Allerleßte, der mir gegénübér einen Vörwurf nah dieser Nichtung machen kann, weil er mit derselben Ueberzeugungstreue wie beute den Konservativen seinerzeit auch der nationalliberalen Partei angehört hat.

Abg. Dr. Noesicke (B. d. L.): Wenn der Abg. Wachborst mir vorgeworfen hat, daß ich in einer Versammlung in Gnesen 1908 Versprehungen gemacht hätte, die ich nicht gehalten hätte, fo erkläre ih eine jolde Mitteilung für niht den Tatsachèn entsprechend.

Abg. Dr. Hahn (dkonf.): Ich bin zu 1mneiner Vermutung ge- kommen, weil der Abg. Wachhorst de WenteKheute ganz anders ge- \sprochen hat, als font im Lande. Darum habe ich gesagt, seine Aus- arbeitungen rührten von einem adèren her. Was ie Behauptung anlangt, er ließe sh nicht beeinfluffen, so brauche ih nur auf séinen Entwicklung8gang in bezug auf die Erbschaftssteuer hinzuweisen. Er hat si in einem Schreibenkan das landwirtschaftliche Kasino in Osnabrück gegen eine Besteuerung des Erbes der Frauën und Kinder ausgesprohen. Wenn er gemeint hat, daß ih jeßt mit derselben Tobezieiatta dres für die Konservativen eintrete wie früher für die nationalliberale Partei, so entspricht dies nicht den Tatsachen. Ich bin niemals mit dieser angeblichen Ueberzeugung für das politis@e Programm der nationalliberalen Partei ein- getreten, sondern ich bin in erbittertem Kampfe gegen die Parteileitung der Nationalliberalen für eine Politik eingetreten, wie fie jeßt die Konservativen auf dem platten Lande in Hannover vertreten. Nicht ih und meine Landsleute haben ihre Ansicht geändert, fondern der Abg. Wachhorst de Wente.

Abg. Ne hbel (dkonf.): Ich foll ein Feind der inneren Kolonisation sein, weil ich im preußischen Abgeordnetenhause den Verkauf von Rittergütern zu Domänen empfohlen habe. Ich stelle fest, daß ich die Regierung gebeten habe, den Erlös der Abverkäufe]der Königlichen Domäne Dahlem zum Ankauf von Domänen in den gemischt sprahhigen Landesteilen zu verwenden. Wie darin eine Feind seligteit gegen die innere Kolonifation liegen soll, verstehe ih nicht.

Abg. Wachhorst de Wente (nl.): Der Abg. Hahn hat mir unter- stellt, ih hâtte mih in einem Schreiben an das Osnabrücker land wirtschaftliche Kasino gegen die Erbanfallsteuer ausgesprochen: ich habe mich nur gegen die Nachlaßsteuer erklärt.

Abg. Dr. Hahn (dkons.): Der Abg. Wachhorst de!Wente hat sih verhört. Jch habe nicht gesagt, daß er si gegen die Erbanfallsteuer aus gesprochen hätte, sondern gegen dié Besteuerung des Erbes der Witwen und Waisen, alfo der Frauen und Kinder. Das war der Grund gedanke der einen und der anderen Vorlage. Der Abg. Wachhorfst de Wente hat sich also, wenn das Wort parlamentarisch erlaubt ift, selber in den Schwanz gebissen.

Schluß gegen 6/4, Uhr. Nächste“ Sißzung Sonnabend 11 Uhr. (Juterpellation, betreffend die Kaiserreden.)

Handel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande. Galizien.

Konkurseröffnung über das Vermögen des Gutépäthters Jsrael Glanz in Bóbrka mittels Bescblusses des K. K. Landesgerichts, Abteilung V1, in Lemberg vom 17. November 1910, No. ez. 8. 9/10. Proviforisher Konkursmasseverwalter: Landesadvokat Dr. Moses Abraham Schrenzel in Böbrka. Wakhltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 1. Dezember 1910, Vor- mittags 9 Uhr. Die Forderungen R bis zum 14. Dezember 1910 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Bóöbrka anzumelden: in der An- meldung ist ein in Bóöbrka wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter nambaft zu machen. Liguidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 15. Dezember 1910, Vormittags 11 Uhr.

Numänten.

Shluß der Verifizterung am

Anmeldung

Handelsgericht | Name des Falliten Forts.

Ch. D Rosenfeld,

Ja\sy ! | Tuchwaren en detail

20. November/ 0: November/

3. Dez. 1910 |13. Dez. 1910.

sagt, verbindet er damit sicherlich gewisse Absichten. der Landwirte hat doc verlangt, daf

die Mindestzölle auf sämt-